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31.03.2014 - L'indice de la Bourse de Luxembourg a gagné cinq pour cent depuis le début de l'année. Page 54. Wall Street erwartet mehr. Volatilität. Die Gewinne sind im ersten Quartal nur noch um ein bis zwei Prozent gestiegen. Seite 55. Unterschreibung der Fatca-Richtlinie. „Jeder, der Steuern zu zahlen hat,.
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Montag, den 31. März 2014

Nouveau record pour l’indice LuxX

L'indice de la Bourse de Luxembourg a gagné cinq pour cent depuis le début de l'année. Page 54

La BCE risque encore de décevoir les attentes Francfort. Les marchés espèrent un geste de la «Banque centrale européenne» (BCE) jeudi, face au risque selon eux croissant de déflation en zone euro, des attentes qui risquent toutefois d'être une nouvelle fois déçues, selon des analystes. Après être déjà restée sourdes aux sollicitations le mois dernier, l'institution monétaire de Francfort semble bien partie pour faire de même lors de sa réunion mensuelle de politique monétaire, estime Howard Archer, chef économiste Europe chez IHS. Les prix ont baissé en Espagne en mars, pour la première fois depuis 2009, tandis que l'inflation a encore ralenti en Allemagne à 1%. Une première estimation pour la zone euro est attendue aujourd'hui alors qu'en février, la hausse des prix n'a été que de 0,7%. Pour autant, «ce n'est pas la déflation qui arrive», estiment les économistes d'UBS qui s'attendent à ce que la croissance des prix se rapproche progressivement de la cible visée d'ici fin 2016. (AFP)

Pegasus atterrit à l'aéroport de Charleroi Charleroi. Pegasus, la deuxième compagnie turque a choisi l’aéroport de Bruxelles-Sud Charleroi comme nouvelle destination en Belgique, indique l'aéroport belge dans un communiqué. Le premier vol entre Sabiha Gökçen International Airport, à l'Est d'Istanbul et Charleroi a eu lieu hier. La compagnie Pegasus s’implante avec une fréquence d’un vol par jour vers Istanbul, permettant de la sorte de réaliser la liaison vers d’autres grandes villes turques ainsi que des destinations comme Dubaï, Tbillissi, Beyrouth, Tel Aviv, Téhéran. (C.)

Portugal: pression pour la restructuration de la dette Lisbonne. Le manifeste en faveur d'une «restructuration responsable» de la dette publique du Portugal, lancé début mars par 74 personnalités de gauche et de droite, a abouti à une pétition qui a franchi dimanche la barre des 8.000 signatures. «Sans croissance économique soutenable, la dette du Portugal est insoutenable», clame cette pétition mise en ligne qui a reçu notamment le soutien du général Pinto Ramalho, ancien chef de l'Etat major de l'Armée, et d'Eugenio da Fonseca, président de Caritas au Portugal. La pétition demande au Parlement «d'organiser un débat démocratique» sur la question et d'adopter une résolution réclamant au gouvernement de centre droit d'ouvrir des négociations avec l'Union européenne sur un effacement partiel de la dette. La dette du Portugal a atteint 129% du PIB fin 2013, mais devrait amorcer une décrue cette année, selon les prévisions du gouvernement. (AFP)

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Wall Street erwartet mehr Volatilität

Die Gewinne sind im ersten Quartal nur noch um ein bis zwei Prozent gestiegen. Seite 55

Unterschreibung der Fatca-Richtlinie

„Jeder, der Steuern zu zahlen hat, soll seine Steuern zahlen“ Das Abkommen verpflichtet jede ausländische Finanzinstitution zu einer Teilnahme INTERVIEW: CHRISTIAN DI CATO

Am 27. Februar haben sich Luxemburg und die USA auf eine Vereinbarung bezüglich der Fatca-Richtlinie verständigt. Am vergangenen Freitag haben Finanzminister Pierre Gramegna und US-Botschafter Robert A. Mandell das Abkommen unterschrieben. n

Wofür steht Fatca?

Christian Daws: Fatca steht für „Foreign Account Tax Compliance Act“. Die Fatca-Verfügungen erlauben es den US Behörden, Informationen bezüglich US-Personen einzufordern, die direkt oder mittels Entitäten außerhalb der USA Investitionen im Ausland tätigen. Die USA beabsichtigen hiermit, dass diese US Personen ihrer Steuerentrichtung an die USA, zu der sie als US-Bürger oder als USEinwohner verpflichtet sind, nachkommen. Im Rahmen der Fatca-Richtlinie werden somit Finanzinstitutionen von den USA auferlegt, Informationen bezüglich dieser US Personen und ihrer Investitionen an die hierfür verantwortliche US-Behörde zu übermitteln. Die verantwortliche USBehörde ist der „Internal Revenue Service“ (IRS) des US-Finanzministeriums.

Sind ausschließlich US-Bürger von dieser neuen Richtlinie betroffen? n

Daws: US-Bürger und US-Einwohner. Beide sind Steuerzahler in den USA, beide unterliegen dem USEinkommensteuergesetz. Patrice Fritsch: Die Definition von US-Personen wird im Kontext von Fatca sehr breit gefasst. Von vornherein wird jeder Kontoinhaber als US-Person eingestuft, bis bewiesen ist, dass diese Person, im Sinne von Fatca, keine US-Person ist. Fatca implementiert eine Art Partizipationssystem, das jeden dazu auffordert teilzunehmen, andernfalls wird diese von bestimmten Geschäftspartnern nicht mehr anerkannt. Daws: Ein einfaches Beispiel ist der Kontoinhaber einer Bank. Wenn die Informationen des Kontoinhabers für Fatca-Zwecke unzureichend sind, dann wird dieses Konto wie ein US-amerikanisches Konto betrachtet, bis die nötigen Informationen bei der IRS eingegangen sind. Das Ziel von Fatca besteht darin, US Amerikanern eine mögliche Steuerhinterziehung durch im Ausland getätigte Investitionen zu

Patrice Fritsch (l.) EY Directeur Associé Operational Tax, Fatca und Christian Daws (r.) EY Directeur Associé International Tax Services. (FOTOS: ROMAIN SCHANCK) unterbinden. Die Fatca-Richtlinie verpflichtet jede (ausländische) Finanzinstitution zu einer Teilnahme. Die Definition von Finanzinstitutionen ist hier sehr breit gefasst und beinhaltet neben Banken und Vermögensverwaltern auch Investmentfonds.

Luxemburg hat sich für das IGAModell 1 entschieden. Welches sind die Vorteile des IGA Modell 1 gegenüber dem IGA Modell 2? n

Fritsch: Man unterscheidet zwei IGA („Intergovernmental Agreement“)-Modelle. Gemäß IGA Modell 1, das Luxemburg implementieren wird, erfolgt der Informationsaustausch von der nationalen Steuerbehörde an die IRS. Für in Luxemburg ansässige Finanzinstitutionen erfolgt die Berichterstattung über die luxemburgische Steuerbehörde, die „Administration des contributions directes“. Finanzinstitutionen können bereits bestehende Standardkanäle der Berichterstattung an die nationale Steuerbehörde verwenden, die dann die Informationen an die IRS weiterleiten wird. Nach IGA Modell 2 erfolgt die Berichterstattung unmittelbar von den Finanzinstitutionen an die IRS. Ein weiterer Vorteil von IGA 1 besteht darin, dass die Finanzinstitutionen keine direkten Verträge

mit der IRS abschließen müssen, da dies von den Regierungen gewährleistet wird.

Rechnen Sie mit Steuereinbußen für Luxemburg? n

Fritsch: Es wird nicht zu direkten Steuereinbußen für Luxemburg kommen. Fatca hat eine Auswirkung auf US-Personen, die ihrer Steuerpflicht gegenüber den USFinanzbehörden nachkommen müssen. Nichtsdestotrotz wird die Implementierung neuer Prozesse hohe Kosten für die nationale Steuerbehörde und die einzelnen Finanzinstitutionen verursachen. Daws: Es handelt sich um Betreibungskosten, die nicht durch zusätzliche Einnahmen gedeckt werden. Auch die Weiterbildung der Belegschaft von Steuerbehörde und Finanzinstitutionen bringt hohe Kosten mit sich. Die Belegschaft muss sich die Ausführung neuer Regeln aneignen: Sie muss fähig sein, die zusätzlichen Identifizierungs- und Authentifizierungsregeln anzuwenden, das System der Informationsverarbeitung zu betreiben sowie die Berichterstattung an die IRS durchzuführen. Stellt Fatca ein Sprungbrett in einem allgemeinen Trend zu mehr n

Transparenz dar? Hat die Finanzkrise von 2008 diesen Trend ausgelöst oder beschleunigt? Daws: Fatca ist eine US-Gesetzgebung die 2010 beschlossen wurde. Die Krise und die erheblichen Investitionen, die die US-Regierung zur Stützung ihrer Wirtschaft getätigt hat, verursachte ein Ansteigen ihres Haushaltsdefizits. Dies veranlasste die US-Regierung dazu, mehr Informationen über ihre Steuerzahler zu erfassen, um somit mehr Steuern eintreiben zu können. Die US-Regierung hat die Krise und ihre Folgen auf das Haushaltsbudget zum Anlass genommen, um sich für mehr Transparenz und höhere Steuereinnahmen von US-Steuerzahlern auszusprechen. Fritsch: Die einzelne Person unterliegt der Bürgerpflicht, seiner nationalen Steuergesetzgebung Folge zu leisten. Unabhängig davon, die Tendenz eines Anstiegs der Staatsausgaben erfordert höhere Steuereinnahmen. Daws: Erst recht in Krisenzeiten wird die Notwendigkeit einer gerechten Steuerzahlung deutlich. Jeder, der Steuern zu zahlen hat, soll seine Steuern zahlen. In Krisenzeiten wird ersichtlich, dass Maßnahmen nötig sind, die es ermöglichen sollten, dass jeder seinen Steueranteil entrichtet.