Web 2.0 - Schlagwort, Konzepte, Zukunft

... Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 29. Komponenten von Social-Web-Praktiken. ▷ Identitätsmanagement. SchülerVZ.
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Web 2.0 Schlagwort, Konzepte, Zukunft

INHALT  Überblick (Begriff/Abgrenzung)  Das Social Web aus Rezipientenperspektive  Komponenten von Social-Web-Praktiken  Kritik am Web 2.0  Die Zukunft des Webs?

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Überblick  Schlagwort ›2.0‹

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Überblick  Moore/Kutcher vs. CNN

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Überblick  Moore/Kutcher vs. CNN

1.000.000 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 4

Überblick  ›Wahlkampf 2.0‹ und ›Präsident 2.0‹

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Überblick  ›Wahlkampf 2.0‹ und ›Präsident 2.0‹

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Überblick  ›Wahlkampf 2.0‹

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Überblick  Web 1.0 vs. Web 2.0

INHALT

WEB 1.0

WEB 2.0

Individuelle Webpräsenz

Eigene Homepage

Weblog, Facebook, MySpace, etc.

Datenverbreitung

Eigener FTP-Server

Flickr, Youtube

Enzyklopädien

Encyclopaedia Britannica

Wikipedia

Werbung

DoubleClick

Google AdSense

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Überblick  Web 2.0: Ein Typologisierungsversuch

 Plattformen  Personal Publishing  Wikis  Instant Messaging  Werkzeuge des Informationsmanagements 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 9

Überblick  Internetnutzung

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Forschungsstand  Web 1.0 vs. Web 2.0

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Forschungsstand Web 1.0  Sprachliche und kommunikative Merkmale von

 E-Mail-Kommunikation  Chat-Kommunikation  SMS-Kommunikation

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Forschungsstand Web 2.0?  Sprachliche und kommunikative Merkmale von

 Blog-Kommunikation  Twitter-Kommunikation  Facebook-Xing-StudiVZ-Kommunikation  Wiki-Textproduktion/Kooperation

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Forschungsstand Web 1.0 vs. Web 2.0  Übernahme/Adaption vs. Neumodellierung Formenbeschreibung: + Analyseinventar: +

Web 1.0

?

Web 2.0

Formenbeschreibung: ? Analyseinventar: ? 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 14

Forschungsstand Web 1.0  Gegenwärtiges Fazit

+ Spielerischer, kreativer Umgang mit der Sprache. + Medial/funktional angemessener Sprachgebrauch. + Gebrauch weiterer Register möglich. = KEINE Minderung der Sprachkompetenz (kein Sprachverfall). 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 15

Das Social Web aus Rezipientensicht  Motivation, Nutzung und Nutzertypen

 Social Web/Web 2.0 werden definiert über  Grad der Mitgestaltung (Kontinuum rein betrachtend vs. Veröffentlichung von Inhalten).  Kommunikationsgrad (Kontinuum rein individueller vs. öffentlich vernetzte Kommunikation).

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Motivation, Nutzung und Nutzertypen

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Nutzung von Web 2.0 (in %)

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Nutzung von Web 2.0 (in %)

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Genutzte Anwendungen (mind. 1x/Woche)

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Aktivitätsgrad

 Produzierende Nutzer  Kommunizierende Nutzer  Passiv partizipierende Nutzer

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Genutzte Anwendungen (mind. 1x/Woche)

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Aktivitätsgrad bei genutzten Anwendungen

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Komponenten

Komponente

Tätigkeit

Beispiel

Zugänglich-Machen von Aspekten der eigenen Person

•Anlegen einer Profilseite •Erstellen eines Podcasts

Beziehungsmanagement

Pflege bestehender und Knüpfen neuer Relationen

•Aussprechen von Kontaktgesuchen •Verlinken von Weblogeinträgen

Informationsmanagement

Selektieren, Filtern, Bewerten und Verwalten von Informationen

•Taggen einer Website •Bewerten durch Punkte •Abonnieren eines RSS-Feeds

Identitätsmanagement

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Identitätsmanagement

 Handlungen, die Rückschlüsse auf Interessen, Vorlieben, Meinungen oder Eigenschaften erlauben.

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Identitätsmanagement

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Identitätsmanagement

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Identitätsmanagement

 Handlungen, die Rückschlüsse auf Interessen, Vorlieben, Meinungen oder Eigenschaften erlauben.  Selbstreflexion und Individualisierung als gesellschaftliche Anforderung.  Identitäts»politik«  Identitätsdeterminierung durch Software 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 28

Komponenten von Social-Web-Praktiken  Identitätsmanagement

SchülerVZ •Solo •Vergeben •Verliebt •Frisch verliebt •Verknallt •Romanze •Unklar •Gute Frage •Bloß nicht •Unglücklich verl.

StudiVZ

•Solo •Offene Bez. •Romanze •Vergeben •Verlobt •Verheiratet

MeinVZ

•Solo •Verheiratet •Endlich wieder frei •Schwer zu sagen

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MySpace

•Single •Vergeben •Verlobt •Geschieden •Swinger

Komponenten von Social-Web-Praktiken  Beziehungsmanagement

 Soziale Netzwerke als vorherrschende Form sozialer Organisation.  »Networking« als Schlüsselqualifikation.  Konflikte durch Zunahme der Möglichkeiten.  Auch hier: »Freunde« vs. »Kontakt« vs. »Buddy«

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Soziale Netzwerkforschung

 Relevante Theorien zur Erforschung:  Kleine-Welt-Phänomen (small world phenomenon) von Stanley Milgram (1967)  Theorie starker/schwacher Bindungen von Duncan Watts (1998)

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Komponenten von Social-Web-Praktiken  Soziale Netzwerkforschung

 Small world phenomenon/Kleine-Welt-Hypothese scheinen auf Social Networks zuzutreffen.  Beziehungsqualitäten:  Strong ties (geschlossene Gesellschaften; Familienmitglieder, Freunde)  Weak ties (offene Gesellschaften; Arbeits- oder Zufallsbekanntschaften) 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 32

Komponenten von Social-Web-Praktiken  Mitgliederreputation

 Wichtig sind Angaben, die Rückschlüsse über die »Reputation« eines Mitglieds erlauben.  Dies wird über Kontaktanzahl repräsentiert (»Soziales Kapitel« [Pierre Bourdieu, 1983]): Neben den schwachen Relationen (weak tie) ist die Möglichkeit der Überbrückung von »strukturellen Löchern« entscheidend. 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 33

Komponenten von Social-Web-Praktiken  Gruppenbildung

 Gemeinsame Interessen (beruflich, privat).  Gleiche Lebenssituationen (berufstätige Mütter)  Gleiche Altersstufe (Ü-30)  Gleiche Heimatorte  … 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 34

Komponenten von Social-Web-Praktiken  Informationsmanagement

 Informationssuche als wesentlicher Bestandteil.  Früher: vertikale Suche (z.B. Yahoo-Katalog).  Heute: horizontale Suche (Google).  Web 2.0: spez. Informationen abonnieren.  Aktives Informationsmanagement: Tagging. 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 35

Kritik am Web 2.0  Kritik und Mythen

 Web 2.0 = »Stunde der Stümper«  Web 2.0 fördert Egalität  Web 2.0 ist nicht-kommerziell  Web 2.0 fördert Individualität

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Ausblick  Web 2.0 und dann?

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Ausblick  Web 2.0 und dann?

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Ausblick  Web 2.0 und dann?

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Ausblick  Web 2.0 und dann? Blog Homepage

Twitter

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Xing

Ausblick  Web 2.0 und dann? Homepage Blog

Xing Twitter 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 41

Ausblick  Web 2.0 und dann?

 Erhöhter Druck zur Produktion/Rezeption.  Technik determiniert Menschen (Schirrmacher) = soziale & kognitive Belastungsgrenzen.  Zusätzlich: Mobil-Kommunikation.  Sprachliche/kommunikative Kompetenz für verschiedene Anforderungen? 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 42

Ausblick  Web 2.0 und dann?

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Web 2.0 Schlagwort, Konzepte, Zukunft

Vielen Dank ;-) 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 44

Überblick  Web 1.0 vs. Web 2.0

 Orientierung am Modell der Massenkommunikation.  Publikationsanbieter bestimmen, was publiziert wird. Einflussnahme seitens des Nutzers ist nicht vorgesehen.  Internetkonsum wesentlich passiv = Netz als Informationsspeicher.  Expertenwissen erforderlich. 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 45

Überblick  Web 1.0 vs. Web 2.0

 Echtes ›Jekami‹ (Jeder kann mitmachen) weil  kein Expertenwissen notwendig ist.  Veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets.  Das Internet als Plattform für Inhalte, die im Web 1.0 auf dem heimischen Rechner lagen (Bilder, Videos).

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Das Social Web aus Rezipientensicht  Nutzersoziologie (Web 2.0 Nutzer sind…)

 Pioniere auf dem Gebiet der Nutzung von Informations-, Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.  Jünger, gebildeter, finanziell besser ausgestattet und häufiger männlich.  Trendsetter für künftige Nutzerkreise.

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Online Social Networks (ONS)  Merkmale

 Registrierung erforderlich,  Profilseiten mit Interessen und Tätigkeiten,  Daten liegen überwiegend in strukturierter Form vor,  Beziehungen zu anderen Menschen werden dargestellt,  Bekanntschaften über die sprichwörtlichen »fünf Ecken« werden nachvollziehbar gemacht.

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Online Social Networks (ONS)  Soziale Netzwerkforschung

 Relevante Theorien zur Erforschung:  Kleine-Welt-Phänomen (small world phenomenon)  Theorie starker/schwacher Bindungen

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Online Social Networks (ONS)  Soziale Netzwerkforschung

 Stanley Milgram (1967):  Jeder Mensch auf der Welt ist über durchschnittlich sechs Bekannte mit jedem anderen Menschen auf der Welt bekannt. (small world phenomenon).

 Duncan Watts (1998) baut auf Milgram auf:  Bei 6 Mrd. Punkten kann jeder beliebige Punkt von jedem beliebigen Punkt über maximal sechs Knotenpunkte erreicht werden. (Kleine-Welt-Hypothese). 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 50

Online Social Networks (ONS)  Soziale Netzwerkforschung

 Small world phenomenon/Kleine-Welt-Hypothese scheinen auf ONS zuzutreffen.  Entscheidend für Vernetzung: Qualität der Beziehung  Strong ties (geschlossene Gesellschaften; Familienmitglieder, Freunde)  Weak ties (offene Gesellschaften; Arbeits- oder Zufallsbekanntschaften) 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 51

Online Social Networks (ONS)  Beispiele

 LinkedIn: Manager/Geschäftsleute für Auftragsgenerierung.  Xing: Europäische Variante von LinkedIn; Suche nach geschäftlichen Kontakten.  MySpace/Facebook: privat-freundschaftliche Netzwerke.  StudiVZ: Studenten, Alumni, Abiturienten. 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 52

Online Social Networks (ONS)  Zugang

 Über Empfehlungen/Einladungen.  Uneingeschränkt.  Nutzung meist kostenlos; Vorteile bei »Premium«. Bsp. Xing: Wer hat zuletzt das Profil besucht und wie ist er dorthin gekommen.

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Online Social Networks (ONS)  Mitgliederprofil

 Eigene Darstellung wird bewusst gewählt.  Unterschiede: Xing = berufliche Informationen, StudiVZ = private Informationen

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Online Social Networks (ONS)  Gruppenbildung

 Gemeinsame Interessen (beruflich, privat).  Gleiche Lebenssituationen (berufstätige Mütter)  Gleiche Altersstufe (Ü-30)  Gleiche Heimatorte

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Online Social Networks (ONS)  Mitgliederreputation

 Wichtig sind Angaben, die Rückschlüsse über die »Reputation« eines Mitglieds erlauben.  Dies wird über Kontaktanzahl repräsentiert (»Soziales Kapitel« [Pierre Bourdieu, 1983]): Nicht die schwache Relation (weak tie) ist entscheidend, vielmehr Möglichkeit der Überbrückung von »strukturellen Löchern«. 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 56

Online Social Networks (ONS)  Mitgliederreputation

Mein Netzwerk (Xing)

64 Direkte Kontakte

4.965 Kontakte von Kontakten

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367.578 Kontakte 3. Grades

Online Social Networks (ONS)  Nachteile

 Ansammlung privater Daten  Lurker und Stalker  Falsche Identitäten  Mobbing

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Microblogging  Twitter zwischen Blog und SMS

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Weblogs (Blogs)  Sprachliche Ausdifferenzierungen

 Je nach Intention (privater Blog, journalistischer Blog, politischer Blog) variiert der sprachliche Ausdruck.

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Web 1.0: Koch/Oesterreicher  Sprache der Nähe/Distanz politisch privat

journalistisch

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Forschungsstand Web 1.0  Gegenwärtiges Fazit

+ Spielerischer, kreativer Umgang mit der Sprache. + Medial/funktional angemessener Sprachgebrauch. + Gebrauch weiterer Register möglich. = KEINE Minderung der Sprachkompetenz (kein Sprachverfall). 4. April 2010 | Fachbereich 2 | Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft | Runkehl | 62

Microblogging  Twitter zwischen Blog und SMS

 »SMS-Versand im Internet«.  Beiträge (Tweets) begrenzt auf 140 Zeichen.

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Microblogging  Twitter zwischen Blog und SMS

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Microblogging  Twitter zwischen Blog und SMS

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Microblogging  Wer twittert?

 Privatpersonen  Firmen/Organisationen  Dienste  Dinge

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Microblogging  Wer twittert?

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Microblogging  Wer twittert?

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Microblogging  Sprachliche Aspekte

 Zwang zu sprachlicher Ökonomie (2 l8 4 u) My smmr hols wr CWOT. B4, we usd 2 go 2 NY 2C my bro, his GF & thr 3 :-@ kds FTF. ILNY, its gr8. Bt my Ps wr so {:-/ BC o 9/11 tht they dcdd 2 stay in SCO & spnd 2wks up N.

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