Wahrheit, Bedeutung und Glaube

davor zu bewahren, in einen blutleeren und trockenen Rationalismus ohne lebensweltliche Bedeutung zu verkümmern. Ob dies aber gute Theorien sind,.
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Gäb ·

Was ist das Wesen religiöser Wirklichkeiten und wie zeigt es sich in religiöser Sprache? Diese Frage wird beantwortet durch eine logischsemantische Analyse verschiedener Bedeutungstheorien der religiösen Sprache. Grundlage dafür ist Michael Dummetts semantische Theorie des Realismus: Was Realität bedeutet, läßt sich erklären, indem wir erklären, was wir unter Wahrheit und Bedeutung verstehen, wenn wir über diese Realität sprechen. Diese Theorie wird ausführlich dargestellt, kritisiert und weiterentwickelt. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung wird dann auf das Problem der religiösen Sprache angewandt. Diverse antirealistische Ansätze, die ein alternatives Verständnis religiöser Wirklichkeit und Sprache entwerfen, werden klassifiziert und kritisiert. Die Argumente in der Debatte werden herausgearbeitet und kritisch beleuchtet, um dann im Anschluß auf Basis der semantischen Theorie eine Reihe neuer Argumente zu entwickeln. Diese Argumente zeigen unter Berufung auf die bedeutungstheoretischen Grundlagen die Unhaltbarkeit des religiösen Antirealismus. Die Idee einer religiösen Wirklichkeit muß als solche ernstgenommen werden.

WAHRHEIT, BEDEUTUNG UND GLAUBE

Schwarz pantone 7489C

ISBN 978-3-89785-229-7

Sebastian Gäb

Wahrheit, Bedeutung und Glaube Zum Problem des religiösen Realismus

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Gäb · Wahrheit, Bedeutung und Glaube

Sebastian Gäb

Wahrheit, Bedeutung und Glaube Zum Problem des religiösen Realismus

mentis MÜNSTER

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften in Ingelheim am Rhein.

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Meinem Lehrer Robert Abels

Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9

0.

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11

1. 1.1 1.2

Debatten über Realismus und Antirealismus . . . . . . . Ein erster Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Kernproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

15 15 20

2. 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.3 2.3.1 2.3.2

Dummetts Theorie des Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . Die semantische Grundlage der Metaphysik . . . . . . . . . . Bedeutung und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutung und Verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sinn, Referenz und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Implizites Wissen und Manifestation . . . . . . . . . . . . . . . . Wahrheit in Realismus und Antirealismus . . . . . . . . . . . . Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . .

27 28 33 33 38 44 47 47 52

3. 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4

Kritik an Dummetts Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom metaphysischen zum semantischen Realismus . . . . . Die Adäquatheit des semantischen Realismus . . . . . . . . . Realismus und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gegenstände und Aussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicht hinreichend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicht notwendig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein neuer Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die zweite Dimension des Realismus . . . . . . . . . . . . . . . Starker und schwacher Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . Einwände und Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Noch einmal Bivalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . .

57 57 64 65 71 74 75 84 91 92 95 104 106

4. 4.1 4.2.

Verteidigung des Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Acquisition-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Manifestation-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

111 111 115

5. 5.1

Antirealismus in der Religionsphilosophie . . . . . . . . Vorläufer und Wegbereiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

123 125

8

Inhaltsverzeichnis

5.2 5.2.1 5.2.2 5.3

Religiöser Antirealismus im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . Starker Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwacher Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abgrenzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.

6.2.1 6.2.2

Argumente für und gegen den religiösen Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Debatte im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pro: Das Autonomie-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pro: Das religiöse Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pro: Das epistemische Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pro: Das existenzielle Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pro: Das Schädlichkeitsargument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Contra: Das Inadäquatheits-Argument . . . . . . . . . . . . . . . Contra: Das Elitarismus-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . Semantische Argumente gegen den religiösen Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Starker Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwacher Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

202 202 216

7.

Schlußbetrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

231

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

239 247 247

6.1 6.1.1 6.1.2 6.1.3 6.1.4 6.1.5 6.1.6 6.1.7 6.2

136 136 149 158 167 168 168 174 184 191 194 197 200

Vorwort

Das vorliegende Buch ist hervorgegangen aus meiner Dissertation, die im Wintersemester 2012/13 vom Fachbereich I der Universität Trier angenommen wurde. Mein Dank gilt meinen beiden Betreuern Prof. Peter Welsen und Prof. Andreas Kemmerling für das Privileg, in Einsamkeit und Freiheit an diesem Buch schreiben zu können. Des weiteren danke ich den zahlreichen Kollegen in Trier und andernorts, insbesondere den Teilnehmern des Forschungsclusters »Glaube und Gründe« des Analytic-Theology-Projekts, für unzählige Gespräche, hilfreiche Fragen und kritische Diskussionen. Besonders danken möchte ich: Heinrich Delfosse, Katherine Dormandy, Dominic Harion, Thomas Hoffmann, Gerhard Jäckels, Christoph Mocker, Anita Renusch, Benedikt Schick, Benedikt Strobel und Katrin Visse. Meiner Frau Annika danke ich für ihre Hilfe bei der Korrektur des Manuskripts. Schließlich danke ich noch der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für die Gewährung eines großzügigen Druckkostenzuschusses.

0. Einleitung

Alle Religionen der Welt sprechen von besonderen Aspekten, Bereichen und Ebenen der Wirklichkeit, die durch sie erschlossen werden, sie sprechen von Gott, Seele oder dharma, und lehren uns, welche Bedeutung diese besondere Wirklichkeit für uns und unser Leben hat. Was aber ist das Wesen dieser religiösen Wirklichkeit? Und was bedeutet es, darüber zu sprechen? Diese beiden Fragen sind, wie ich denke, untrennbar miteinander verbunden, und in der vorliegenden Arbeit will ich versuchen, eine Antwort auf sie zu finden. Untrennbar miteinander verbunden sind sie, da die Sprache, die wir gebrauchen, die Wirklichkeit reflektiert, über die wir sprechen; dann aber heißt nach dem Wesen religiöser Wirklichkeit zu fragen auch, nach der Bedeutung religiöser Sprache zu fragen. Die Frage nach der religiösen Wirklichkeit ist die Frage nach einer realistischen Deutung religiösen Glaubens: Sprechen Religionen tatsächlich über Aspekte der Wirklichkeit oder haben sie nicht vielmehr andere Funktionen? Gerade in der Gegenwart mangelt es ja nicht an Religionsphilosophien, die behaupten, die Annahme einer spezifisch religiösen Wirklichkeit sei ebenso falsch wie überflüssig und Religion sei selbst auch gar keine Theorie über nicht-natürliche Gegenstände. Eine solche Philosophie hat nicht nur den Reiz, unangenehmen Debatten über die Wahrheit oder Falschheit bestimmter Glaubensüberzeugungen aus dem Weg gehen zu können, sondern sie läßt auch scheinbar die eigentlichen Charakterzüge der Religion wie Spiritualität und Glaube stärker hervortreten und gibt sich den Anschein, Religion davor zu bewahren, in einen blutleeren und trockenen Rationalismus ohne lebensweltliche Bedeutung zu verkümmern. Ob dies aber gute Theorien sind, läßt sich nur beantworten, wenn wir verstehen, was religiöse Wirklichkeit ihrem Begriff nach ist und welche Rolle sie in den Religionen spielt. Die Frage nach der Bedeutung religiöser Sprache hingegen ist die Frage nach den prinzipiellen Bedingungen des Verstehens dessen, was in Religionen über die Wirklichkeit gesagt und geglaubt wird: Was bedeutet es eigentlich, zu sagen, man glaube z. B. an Gott oder die Unsterblichkeit der Seele? Am einen Ende des Spektrums möglicher Antworten steht die These, es handele sich um die Behauptung des Für-Wahr-Haltens einer bestimmten Proposition, daß nämlich ein bestimmter Gegenstand namens Gott existiert, mit spezifischen, näher zu bestimmenden Eigenschaften; am anderen Ende steht die völlig andere These, es handele sich um den Ausdruck eines bestimmten Gefühls, einer Einstellung zur Welt oder einer Verpflichtung auf eine Form der

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0. Einleitung

Lebensführung. Wo aber in diesem Spektrum die richtige Antwort zu finden ist, läßt sich nur klären, wenn wir eine Bedeutungstheorie der religiösen Sprache entwickeln. Beides, die Frage nach der Realität und der Bedeutung der Sprache, sind Grundsatzfragen, die für unser Verständnis von religiösem Glauben essentiell sind: Zum einen läßt sich die Frage, was ein Mensch glaubt, nicht beantworten, ohne die Möglichkeit, den Inhalt seiner Überzeugungen auch zu verstehen. Stellt man also die Frage, ob sich bestimmte religiöse Überzeugungen begründen lassen oder nicht, so muß man bereits vorher entschieden haben, was eigentlich der Inhalt dieser Überzeugungen ist, und dies setzt voraus, daß man in der Lage ist, die Bedeutung religiöser Sprache zu bestimmen. Zum anderen hat die Annahme einer spezifisch religiösen Ebene der Wirklichkeit weitreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Religionen wie auch für den Umgang mit ihnen. Denn eine solche spezifisch religiöse Wirklichkeit entfaltet, wenn sie denn angenommen wird, eine eigene Wirksamkeit im Leben derer, die an sie glauben, und hat dadurch erhebliche Konsequenzen für die ethischen und axiologischen Bestimmungen des Menschen: Glaube ich etwa, daß irgendeine Form von transzendenter Wirklichkeit mir die Möglichkeit zu Weltüberwindung und Erlösung eröffnet, so muß mein Leben mit dieser Überzeugung ein ganz anderes sein als ohne sie. Und auch meine Mitmenschen werden anders mit mir umgehen, je nachdem, ob ich dies glaube oder ob meine Religion für mich nur eine Form von Lebenseinstellung ist. Was religiöser Glaube ist, ob er begründbar ist und welche Rolle er im Leben spielen kann – dies sind Fragen, die sich nur beantworten lassen, wenn wir eine Antwort auf die beiden Grundsatzfragen nach dem Wesen der religiösen Wirklichkeit und der Bedeutung religiöser Sprache gefunden haben. Nun ist die Frage nach der religiösen Wirklichkeit nur ein Spezialfall der allgemeinen Frage nach der Wirklichkeit überhaupt, d. h. im Streit zwischen dem Realismus und seinen Kontrahenten, so daß vor der Beantwortung der religionsphilosophischen Fragen eine allgemeinere Theorie entwickelt werden muß. Aus diesem Grund zerfällt meine Arbeit in zwei Teile, einen sprachphilosophisch-metaphysischen und einen religionsphilosophischen. Der erste Teil entwickelt eine allgemeine Theorie des Realismus, was hier bedeuten soll: des Zusammenhangs von Sprache und Wirklichkeit, 1 und ist sozusagen eine theoretische Studie, während der zweite das passende Fallbeispiel darstellt und die Theorie auf den religionsphilosophischen Problemfall anwendet. (Und doch habe ich dieses Buch um des Fallbeispiels willen geschrieben, während die Theorie nur ein Prolegomenon ist.) Ich will dabei ausgehen von der Philosophie Michael Dummetts, der den Versuch unternommen hat, die De1

Um die eher terminologische und eigentlich auch müßige Frage, was genau »Realismus« eigentlich bedeutet, soll es also nicht gehen.

0. Einleitung

13

batten über Realismus und Antirealismus mit den Methoden der analytischen Sprachphilosophie zu erfassen, um dann mit einer auf diesem Fundament entwickelten Theorie die entsprechenden religionsphilosophischen Debatten zu beschreiben und zu analysieren. Mein Ziel ist es, religionsphilosophische Fragen als semantische zu betrachten und mit Dummetts semantischem Realismus ein Werkzeug zu entwickeln, das für die Religionsphilosophie einen neuen Zugang zu ihrer Realismusdebatte eröffnet und das Potential bietet, neue oder verbesserte Argumente zu finden. Doch nicht nur die Entwicklung einer solchen Methode ist das Ziel, sondern auch ihre Anwendung, in der ich zeigen will, daß sich mit ihrer Hilfe Argumente entwickeln lassen, die klar zeigen, daß nur eine realistische Deutung der religiösen Sprache angemessen ist. Zwei Thesen sind es also, die in dieser Arbeit verteidigt werden sollen: (1) Der Realismus ist eine semantische These. (2) Religiöse Sprache muß realistisch interpretiert werden. Dabei werden sich die Kapitel 1 bis 4 der ersten These widmen, die Kapitel 5 und 6 der zweiten. Im ersten Kapitel werde ich einen kurzen Überblick über die Problematik von Realismus und Antirealismus in der Philosophie überhaupt geben und erläutern, wo das Kernproblem dieser Debatten liegt, das eine adäquate Interpretation der realistischen These lösen muß. Das zweite Kapitel wird dann darstellen, wie Michael Dummetts Theorie des semantischen Realismus eine solche Lösung gelingt, wie sich die metaphysischen Probleme in sprachphilosophische übersetzen lassen und wie sich eine semantische Formulierung des Realismus ableiten läßt. Im dritten Kapitel werde ich verschiedene Einwände gegen dieses Verfahren und Dummetts Theorie diskutieren, um dann vor dem Hintergrund der Kritik eine eigene, verbesserte Formulierung des semantischen Realismus zu entwickeln, die fähig ist, dieser Kritik standzuhalten. Das vierte Kapitel behandelt und widerlegt zwei von Dummett selbst vorgebrachte Argumente, die zeigen sollen, daß aus einer semantischen Interpretation des Realismus bereits seine Inkonsistenz folgt. Ausgerüstet mit diesen sprachphilosophischen Werkzeugen werde ich dann im fünften Kapitel zeigen, wie sich die religionsphilosophischen Debatten mit den Mitteln des semantischen Realismus beschreiben und klassifizieren lassen und wie sich anhand semantischer Kriterien Klarheit schaffen läßt, was genau einen religiösen Antirealismus charakterisiert und was nicht. Im sechsten Kapitel schließlich werde ich die bisher in der Debatte für und wider den religiösen Antirealismus vorgebrachten Argumente analysieren und dann auf der Basis der semantischen Interpretation des Realismus einige eigene Argumente entwickeln, um die Unmöglichkeit eines religiösen Antirealismus nachzuweisen.