Vom Letzten Abendmahl zum Emmausmahl … „Gott, du hast diese Nacht hell gemacht durch den Glanz der Auferstehung unseres Herrn. Erwecke in deiner Kirche den Geist …, damit wir neu werden an Leib und Seele und dir mit aufrichtigem Herzen dienen.“ (Osternacht)

Liebe Gäste, liebe Oberstdorfer, liebe Freunde, mit der Mappe, die Sie textlich vom Letzten Abendmahl nach Emmaus zum neuen ersten Abendmahl führt, möchten wir Ihnen einige Gedanken mitgeben. Durch Ostern darf mein Menschsein zum Gottesdienst werden. Man könnte es auch so ausdrücken: das Leben als Gebet. Sicher wollen die drei Tage Jesu im Grab das Samenkorn sein, das eine lebendige Christeinheit und Menschheit braucht. Ostern schafft uns Freiheit. Ostern ist ein Erneuerungsgeschehen. Ostern „schenke uns … die feste Zuversicht, daß auch unser Leben in deiner Herrlichkeit vollendet wird“ wünscht Ihnen mit herzlichen Ostergrüßen Elisabeth Schreiber Gästeseelsorge Oberstdorf

Unter dem Schleier des Alltags verbirgt und offenbart er sich überall, heute und täglich. Im Glauben spüren sie: Er kommt uns entgegen mit offenen Armen. Ruft allen, auch uns, zu: "Schalom! Friede mit euch! Empfanget den Heiligen Geist", die Kraft meiner Liebe, die stärker ist als der Tod. Seit jener Stunde wissen wir: Es gibt keine Nacht mehr ohne Licht, ohne Feuer; denn die Sonne der Liebe, Christus, kennt keinen Untergang. Jesus, wenn die Nacht anhält, und keine Sonne mehr scheint, wenn Fragen und Zweifel uns quälen und anfechten, wenn die Freunde sterben und die Hoffnung mit ihnen – dann laß uns nicht hängen am Kreuz unserer Schmerzen. Dann komm uns entgegen im Licht deiner Auferstehung. Umarme uns, Herr, mit der Glut deiner Liebe. Und wir werden spüren: Dein Licht und deine Wärme umfangen uns immer und ewig. (Text: Theo Schmidtkonz SJ)