Vom Full Service-Leasing zum Fuhrparkmanagement AWS

Dienstwagen statt Gehaltserhöhung. Die Ausgaben für Firmenfahrzeuge stehen nach Lohn und. Gehalt für Mitarbeiter auf Platz zwei der größten Kosten- treiber in einem Unternehmen. Rund 10.000 Euro pro. Jahr betragen die Durchschnittskosten für einen Firmen- personenwagen. Auch hier Tendenz steigend, dafür sor-.
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Automobilwirtschaft

Fuhrparkmanagment OUTSOURCING Entwicklungen, Vor- und Nachteile

ISBN 978-3-940806-46-8 mobilpress Presseagentur + Verlag

mobilpress, Markdorf/Bodenseekreis Copyright © mobilpress Format: eBook Reihe: Automobilwirtschaft Seiten DIN A 5: 106 Seiten Titelbild: Daimler Layout: mobilpress Autor: Gerd Zimmermann Erscheinung: Oktober 2015 Preis: 19,99 Euro

mobilpress mobilpress Presseagentur + Verlag steht für einen Zusammenschluss von freiberuflich tätigen Wirtschafts- und Fachjournalisten. Der Verlag veröffentlicht Sach- und Fachbücher im eBook-Format von einzelnen Mitgliedern, von mehreren Mitgliedern (Autorenteams) und von Fremdautoren. Für die Verlagsgruppe Handelsblatt, speziell für „Creditreform“, das Unternehmermagazin aus der Verlagsgruppe Handelsblatt, war mps mobilpress oder mobilpress (seit 2015) über zwölf Jahre für Themenspecials redaktionell verantwortlich. Aus diesen Specials ist der Bereich eBooks erwachsen. Weitere Informationen unter: www.mobilpress.de

Gerd Zimmermann Diplom Journalist, Diplom Betriebswirt, arbeitet seit vielen Jahren als Wirtschafts- und Fachjournalist, Publizist sowie Gastdozent der Kommunikationswirtschaft. Zu Themen der Automobilwirtschaft und Fahrzeugtechnik hat er bisher über 400 Fachartikel sowie über 30 Reports (Dokumentationen, Studien) und eBooks veröffentlicht.

Vom Full Service-Leasing zum Fuhrparkmanagement Etliche Leasinggesellschaften bieten Firmen mit Fuhrpark ein Full Service-Leasing an und bezeichnen die Leistungen, die über das Finanzgeschäft – Fahrzeugleasing – hinausgehen, als Fuhrparkmanagement. Daneben gibt es etliche Firmen, die ein Fuhrparkmanagement als zu wenig nutzbringend und zu kostenintensiv einstufen. Es sind vor allem Unternehmen mit einem Fuhrpark von unter 30 Fahrzeugen. Bei näherem Hinsehen nutzen sie allerdings Teilbereiche eines Fuhrparkmanagements, die ihnen von externen Dienstleistern angeboten wurden. Es sind externe Dienstleister wie markengebundene und markenungebundene Finanzgesellschaften sowie spezielle Servicefirmen. Zu den markengebundenen gehören vor allem die Autobanken, die Tochtergesellschaften der Fahrzeughersteller. Sie unterstützen den Fahrzeugabsatz ihres Herstellers mit absatzfördernden Finanzangeboten. Zu den markenungebundenen zählen besonders Leasinggesellschaften, nicht wenige sind mit einer herkömmlichen Bank (Universalbank) eng verbunden. Die Bank hat ihr Leasinggeschäft ausgelagert, indem sie ein eigenes Finanzunternehmen gründete, um in diesem Marktsegment besser mitmischen zu können. Das Feld der externen, markenfreien Fuhrpark-Dienstleister unterteilt sich in Anbieter, die das Fuhrparkmanagement als eine Leistung von mehreren oder ausschließlich

anbieten. Zur erstgenannten Gruppe gehören die Mineralölgesellschaften – die Herausgeber von Tankkarten. Aber auch Sachverständigen-Organisationen, die über Teilleistungen in dem Bereich Fuhrparkmanagement immer mehr vordringen. Zur letztgenannten Gruppe zählen spezialisierte Dienstleister, ihre Leistungen sind oftmals sehr weitgehend, indem sie bei Kundenfirmen einen Fuhrparkverantwortlichen und Tourenplaner überflüssig machen. Auf die großen Finanzgesellschaften ist es zurückzuführen, dass heute zwischen Full Service-Leasing und Fuhrparkmanagement keine klare Grenze gezogen werden kann. Tatsächlich bieten sie Leistungen vom Full ServiceLeasing bis zum kompletten, professionellen Fuhrparkmanagement. Inzwischen haben etliche kleinere Leasingfirmen nachgezogen und bieten die gleiche Leistungsbreite, meist in Kooperation mit einem spezialisierten, markenunabhängigen Fuhrpark-Dienstleister. Positiv für Firmen, die ihr Fuhrparkmanagement nach außen verlagern möchten, ist die Vielzahl der Möglichkeiten. Negativ ist, um einfach nur ins Geschäft zu kommen versprechen etliche Anbieter vieles, was nicht gehalten wird. Es gilt somit nicht nur die Spreu vom Weizen zu trennen, auch der richtige Partner muss gefunden werden. Dieses Werk zeigt, unter welchen Voraussetzungen sich das Fuhrparkmanagement-Outsourcing empfiehlt, wie es am besten gestaltet werden kann und wie der richtige Partner gefunden wird. Gerd Zimmermann

INHALT Weniger Fuhrparkkosten durch Outsourcing Der Fuhrpark, der Kostentreiber Unterschiedliches Fuhrparkmanagement Bis zu 50 Prozent weniger Fuhrparkkosten Die Relevanz der Fuhrparkgröße Viele Fuhrpark-Variationen Die Anschaffung von Neufahrzeugen

..9 11 17 19 22 24

Fuhrparkmanagement a la Leasing Full Service-Leasing als Teilbereich Typische Leasing-Leistungsmodule Vom Leasing zum Management Verbindungselement Telematik

29 31 33 35

Die Freiheit der Management-Anbieter

Gegensätzliche Fuhrpark-Dienstleister Neu ausgerichtete Autobanken Markenunabhängige Fuhrparklösungen Specialdisziplin Fuhrparkmanagement

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Die Bausteine des Fuhrparkmanagements Unterteilt nach Leistungsbereichen

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Leistungsbereich: Die Bewertung Leistungsbereich: Die Investitionen Leistungsbereich: Das Handling Leistungsbereich: Das Controlling

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Die Instrumente des Controllings Checks per Telematik Kostenkontrolle mit Tankkarten

73 78

Software-Lösungen fürs Controlling

83

Effizientes Reporting

87

Die Entscheidung für oder gegen Outsourcing Eigenregie oder Outsourcing Argumente für Outsourcing

89 92

Argumente gegen Outsourcing Kommentare zum Fuhrparkmanagement Outsourcing

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Recherchequellen

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Weniger Fuhrparkkosten durch Outsourcing Der Fuhrpark, der Kostentreiber Das Planen, Steuern und Kontrollieren des eigenen Fuhrparks gewinnt für Firmen aus Kostenspargründen an Bedeutung. Dazu kommt, die Anzahl der Firmenfahrzeuge wächst, auf ein Unternehmen werden mehr Fahrzeuge zugelassen. Zu den Gründen gehören: Mehr Arbeitsstellen erhalten einen Dienstwagen zugesprochen, dies soll die Attraktivität des Arbeitgebers erhöhen. Mehr Beschäftigte entscheiden sich für einen Dienstwagen statt Gehaltserhöhung. Die Ausgaben für Firmenfahrzeuge stehen nach Lohn und Gehalt für Mitarbeiter auf Platz zwei der größten Kostentreiber in einem Unternehmen. Rund 10.000 Euro pro Jahr betragen die Durchschnittskosten für einen Firmenpersonenwagen. Auch hier Tendenz steigend, dafür sorgen Zunahmen bei Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Die Fahrzeuge eines Firmenfuhrparks sind oftmals unterteilt nach den Gruppen:

Dienstwagen Sie stehen bestimmten Mitarbeitern permanent zur Verfügung.

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Poolfahrzeuge Auf sie wird je nach Anforderung zurückgegriffen.

Betriebsfahrzeuge Sie werden ausschließlich für bestimmte Zwecke, zum Beispiel Gütertransporte, genutzt. Bei Dienstwagen gibt es in Unternehmen weitere Unterteilungen, die sich zum Beispiel nach der Car Policy (Dienstwagenordnung) richten. Weitere, mögliche Unterteilungen orientieren sich nach Hierarchien, Tätigkeitsbereichen oder Fabrikaten. Auch der Erfolg von Mitarbeitern kann das Maß einer Fahrzeugzuordnung sein. Sie erhalten entsprechend ihres Erfolgs Dienstwagen aus vorgegebenen Fahrzeugklassen. Steigt der Erfolg, zum Beispiel der von einem Mitarbeiter erzielte Umsatz, folgt der Sprung in eine höherwertige Fahrzeugklasse. Zu einem Firmenfuhrpark gehören alle für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassene Fahrzeuge: Motorräder, Pkw, Lkw, Bus und andere Nfz (Baustellenfahrzeuge, Gabelstapler). Ein amtliches Kennzeichen ist, seit auch eBikes Firmenfahrzeuge sein können, kein eindeutiges Zuordnungskriterium.

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