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port folio Samuli Blatter 2013

Rear Field Highway Feedback akku Emmen 2013

Rear Field und Highway Feedback 2013 Die Linie denkt, akku Emmenbrücke Rear Field (Wand): Der Versuch, sich zeichnerisch in grösseren Dimensionen zu bewegen führt augenblicklich zu einer Verschiebung der Art und Weise wie die Zeichnungen entstehen. Die körperliche Proportion zur Arbeitsfläche wird elementar sichtbar. Das Verhältnis des Trägers zum Körper wird durch das Grossformat verschoben. Das führt zu einem kristallinen, blinden Aufbau der Linie, welche sonst in einem Fluss gezogen wurde. Gestus und Unmittelbarkeit verschwinden zu Gunsten einer Mechanik der Zeichnung - die das Wechselspiel zwischen Hand, Auge und Gehirn in Fragmente zersetzt. Rear Field ist ein Versuch, den Fokus des Blicks hinter das eigentliche Geschehen im Bild zu treiben, damit die Vitualität des Bildes zu thematisieren und im Blick auf das Bild hinter dem Bild in einer Gleichzeitigkeit des Schauens zu enden. Das Pendant in der abgebildeten Situation bildet die Arbeit Highway Feedback, die in einer ähnlichen Mechanik der zeichnerischen Konstruktion entstanden, graphitierte Holzstäbe nebeneinandersetzt. Das Zeichnen im Raum ist damit insofern ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit, da sich die Mechanismen der Handlung übertragen lassen in unterschiedliche Medien. Die Transformation der Handlung und die Thematik der Virtualität scheinen dabei vereinbar zu sein. Obschon das Virtuelle nicht fassbar, vielmehr ein Übertreten vom Einen ins Andere zu sein scheint. Die Temporalität der installativen Zeichnung besteht dabei aus einem konstruierten Gestus. Auf einmal sind die Zeichnungen an der Wand und die Arbeit auf dem Boden im Begriff, einer Gleichzeitigkeit der Handlungen zu verschmelzen.

a Rear Field 2013 Graphit auf Papier 200 x 280 cm & Highway Feedback Graphit, Holz, Bostich, Ziegelsteine ca. 20 x 900 x 250 cm b Rear Field, Atelieransicht c Rear Field (Ausschnitt obere Reihe 2. v. r.) Graphit auf Papier 100 x 70 cm d Highway Feedback, Ausstellungsansicht a

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Stable stable kunstmuseum luzern 2012/13

stable stable 2012 Die Arbeit stable stable wurde im Laufe des Aufbauprozesses situativ entwickelt. Mit Holzstäben, Graphit, Heftklammern, Gips und Gummi war ein Potential gesetzt. Die Handlungsspielräume binden die räumliche Referenz sowie die Verräumlichung einer zeichnerischen Formulierung in den musealen Kontext. Die temporäre Manifestation und die Transformationsprozesse von Zeichnung in eine skulpturale Situation löst die Zeichnung aus ihrer Zweidimensionalität und verleiht ihr eine weitere zeitliche Dimension. Obschon zeichnerische Gesten möglich sind, entstehen durch die Verschiebung der Parameter architektonische, statische und funktionale Gesten, die im Spannungsfeld des Ausstellungsraumes Gewicht, Halt, Stabilität, Schutz, Information, Konstruktion und Transformation der zeichnerischen Konstanten verräumlicht und durch eine ambivalente Funktionalität wieder auflöst. Das skulpturale Potential der Zeichnung kristallisiert sich im Raum und verschwindet gleichzeitig durch die Dimensionssprünge wieder in der weissen Museumswand.