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sucht und mich als Fußmatte zur Verfügung gestellt. Ich hatte es zugelassen. Ich hatte es doch allen recht machen wollen, aus freien. Stücken tat ich es, denn ...
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Dr. Karin Bach

BURN-OUT Das Leben nach der Diagnose Sachbuch/Ratgeber

Inhalt Burn-out – Das Leben nach der Diagnose ......................... 4 Prolog .............................................................................. 6 Vorurteile zum Burn-out-Syndrom .................................... 7 Wie ist das nur gekommen? ........................................... 10 Burn-out! Was ist das eigentlich? .................................... 16 Wie kommt man heraus aus dem Burn-out? ................... 31 Wer kriegt Burn-out und warum? ................................... 44 Der Arzt im Burn-out ...................................................... 52 Hilfe – Mama hat Burn-out ............................................. 67 Der Partner einer Burn-out-Patientin ............................... 74 Burn-out – Eine Frauenkrankheit? ................................... 90 Burn-out – Die neue Zivilisationskrankheit? ..................... 97 Die Burn-out-Gesellschaft ............................................. 112 Burn-out: Die Residuen................................................. 138 Epilog........................................................................... 146 Danksagung ................................................................. 148 Literaturverzeichnis:...................................................... 150 Impressum ................................................................... 151

Burn-out – Das Leben nach der Diagnose Noch ein Buch über Burn-out – was ist an diesem anders? Dieses Buch soll: • besonders Ärzten – aber auch Nicht-Ärzten gleichermaßen – helfen, mit ihrer Situation klar zu kommen. Die Sprache ist daher klares Deutsch und kein Klinisch. Es ist ein Buch vom Kliniker für Kliniker, vom Praktiker für Praktiker. • motivieren, eine Therapie zu beginnen, die Krankheit anzunehmen, sich damit zu beschäftigen und ein tatsächlich selbstbestimmtes, zufriedenes Leben zu führen. • Ängste abbauen und Vorurteile beseitigen. • nicht beim Jammern helfen, sondern die Probleme und möglichen Lösungsansätze aufzeigen. Wir brauchen die Normalität mit all unseren aktuellen Unzulänglichkeiten. Dieses Buch soll sich vergnüglich lesen, denn auch ein Ausgebrannter kann noch Humor haben und braucht diesen mehr als jeder andere. Und da wir uns erreichbare Ziele stecken sollen, ist dieses Buch vom Umfang sehr überschaubar.

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Es schildert meine ganz privaten und völlig subjektiven Einschätzungen und Erfahrungen mit einer heimtückischen Erkrankung, mit der ich lernen musste umzugehen. In diesem Buch sollen sich andere Betroffene wiederfinden können, ohne sich bemitleidet zu fühlen. Denn Mitleid hilft uns nicht weiter, genauso wenig wie das Dauerverstehen durch die, die es geschafft haben. Was ein Buch generell nicht kann: • den Therapeuten ersetzen, einen kompletten Behandlungsplan zum Do-it-yourself-Treatment abliefern, dem Kranken die Auseinandersetzung mit der Krankheit abnehmen. • Dir die Einsicht ersparen, dass Du krank bist. Diese Erkenntnis muss Dir selbst kommen. Ich kann nur dabei helfen. Die Ehrlichkeit im Umgang mit Dir selbst musst Du selbst entwickeln; das kann Dir keiner abnehmen.

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Prolog Ich bin das, was man eine erfolgreiche Frau nennt: Ich bin Ärztin, habe ein gutes Auskommen und eine gute Anstellung. Ich bin pflichtbewusst und diszipliniert und habe Freude an meiner Arbeit. Ich kann mir nichts anderes vorstellen als Ärztin zu sein. Ich bin beliebt bei den Kollegen und habe keine besonderen Streitereien am Arbeitsplatz. Ich habe meinen Platz im Leben gefunden. Ich habe einen kerngesunden, intelligenten Sohn, der mich über alles liebt. Ich habe einen neuen Partner gefunden, den besten Mann, den ich je hatte. Ich habe eine schöne Wohnung. Die Zukunft liegt ungetrübt und strahlend vor mir. Ich bin Burn-out-Patientin.

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Vorurteile zum Burn-out-Syndrom Zunächst einmal müssen wir die Vorurteile, die ein jeder so hat, beleuchten und auf Sinn und Unsinn überprüfen; denn wo Rauch ist, ist bekanntlich auch Feuer Burn-out! Das kriegen doch nur Promis, die nicht damit klarkommen, dass sie nicht mehr jeden Tag in der Zeitung stehen oder plötzlich nicht mehr »everybodies darling« sind. Reiche Leute, die vor lauter Geld nicht mehr wissen, wohin damit und was sie sich noch alles kaufen sollen, die kriegen Burn-out. Aber unsereins? Was war ich doch naiv! Diese Zeitgenossen stehen entweder unter solchem Druck, dass sie darunter zusammenbrechen, wie die Geschichte des Skispringers beweist, der ins Burn-out geriet, und zwar nicht, weil die Presse ihn plötzlich nicht mehr toll fand, sondern weil der Leistungsdruck ihm den Atem raubte. Oder aber sie kriegen kein Burn-out, weil sie ja so wichtig sind. Das muss jeder einsehen, sonst sieht er halt nicht durch. Vielleicht haben diese VIPs andere Probleme, aber Burn-out gehört dann nicht dazu. Wer ein Burn-out hat, der hat eben versagt. Der ist eben unfähig, mit seinem Leben klar zu kommen. Genau diese Ansicht macht die Entdeckung eines Burn-out und seine Behandlung so unglaublich schwer, da jeder Betroffene genau diese Reaktion seiner Mitmenschen zu fürchten hat. Und man muss diese Reaktion fürchten, leider ist es so. Burn-out ist eine fehleingeschätzte Erkrankung.

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Burn-out ist doch die perfekte Ausrede für Faulpelze. Wenn einer nicht arbeiten will, dann nennt er das jetzt Burnout. Früher hieß das Angina lustlosis oder Fauleritis. Leider, leider ist auch dies eine weitverbreitete Ansicht. Und sie ist leider auch völlig falsch. Wären wir nur faul, dann hätten wir kein Problem, denn der Faule weiß, dass er könnte, wenn er nicht so faul wäre. Wir aber können nicht mehr, weil wir nicht faul sind. Und halten uns dennoch dafür. Die Vorurteile, die wir selbst hatten, die andere haben mögen oder die wir bei anderen vermuten, lassen uns vor Scham fast im Erdboden versinken, wenn wir mit der Diagnose auf der Straße stehen. Fast meinen wir, jeder müsse es uns ansehen, was wir für elende Versager sind. Und nun erst gehen wir mit uns selbst ins Gericht. Ist das alles nur Schein? Von wegen erfolgreiche Frau, eine Versagerin bist Du! Inkompetent bist Du, vor Deinem Leben hast Du kapituliert. Wie soll das nun weitergehen? Oh, ich erinnere mich nur zu gut, wie ich mich selbst zerfleischte. Darin sind wir nämlich richtig gut. Zweifel, Selbstmitleid, schwere Depression, Angst, es könne für immer so bleiben – wir ziehen alle Register, bis wir endlich beginnen zu begreifen, was wir sind: Kranke Menschen sind wir. Leidende sind wir. Burn-out ist eine chronische Erkrankung mit vielen Tücken, die ich im Laufe dieses Buches beschreiben will. Die Patienten leiden wirklich darunter, im Gegensatz zu Patienten mit z.B. Bluthochdruck. Nachdem wir nun damit beginnen, unsere Sicht der Dinge ein wenig zurecht zu rücken, können wir uns meiner 8

Krankengeschichte widmen. Sie soll als Beispiel dienen, wie man ins Burn-out hinein und auch wieder heraus findet. Ich bin zum Zeitpunkt, an dem ich dieses schreibe, noch lang nicht geheilt, aber ich habe etliche Zusammenhänge begriffen und will die Erinnerung verarbeiten, solange sie noch frisch ist. Die Zeit verklärt soviel und heilt Wunden, die ich offen brauche, um die Situation zu schildern. Im Übrigen habe ich bemerkt, dass es einen riesigen Spaß macht, ich habe über dem Schreiben meinen Humor wieder gefunden und so wird es mir hoffentlich gelingen, was ich mir zum Ziel gesetzt habe: Über das Burn-out-Syndrom zu informieren und zwar auf vergnügliche Art und Weise. Dies soll kein Lehrbuch sein, es soll Menschen in ähnlicher Situation helfen, weiteren Schaden von sich abzuwenden. Es soll Angehörige von Betroffenen mit Rat unterstützen. Und es soll Vorurteile ausräumen, mit denen Betroffene sich selbst das Leben zur Hölle machen. Haben Sie also keine Sorge, es ist jetzt genug gejammert. Aber es muss sein, denn das Jammern gehört auch zur Heilung.

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Wie ist das nur gekommen? Nachdem wir uns etwas beruhigt haben, stellen wir uns die Frage, wie wir es fertig gebracht haben, uns in diese unerfreuliche Lage zu bringen, die wir uns bei der Gelegenheit auch gleich ein wenig näher anschauen können. Also bei mir ging das so: Warum ich? Was habe ich bloß falsch gemacht? Wieso kriegen andere das nicht? Womit habe ich das nur verdient? Bin ich ein Versager? Über diese Dinge denkt man ja zwangsläufig nach, wenn man gerade erfahren hat, dass man psychosomatisch erkrankt ist. Und natürlich fiel mir alles Mögliche ein, was man mir so angetan hat in den letzten Jahren. Natürlich hatte ich mich im Arbeitsplatz vergriffen. Deshalb hatte ich ja auch die Stelle gewechselt. Natürlich hatte ich nie den Mann, der zu mir passte. Deshalb war ich auch lange allein geblieben. Natürlich gab es Menschen, die mich äußerst respektlos behandelt hatten und auf mir herum getrampelt waren. Also haben die doch wohl auch Schuld? Leider nein, denn ich hatte all das zugelassen. Ich hatte die falsche Stelle angenommen, die verkehrten Kerle ausgesucht und mich als Fußmatte zur Verfügung gestellt. Ich hatte es zugelassen. Ich hatte es doch allen recht machen wollen, aus freien Stücken tat ich es, denn keiner hat mich je gezwungen. Ich wollte niemanden brüskieren, keinem weh tun. 10

Es allen recht zu machen ist so unmöglich wie die Quadratur des Kreises. Gute Zäune machen bekanntlich gute Nachbarn. Leider ist da sehr viel Wahres dran. Mein persönlicher Weg ins Burn-out begann vor vielen Jahren, als ich mich gegen die Zäune entschied, als ich aufhörte, es mir recht zu machen und mich stattdessen zwischen sich gegenseitig widersprechenden Ansprüchen meiner Mitmenschen an meine Person zerreiben ließ. Als meine Persönlichkeit zerfiel. Ich begann damit, alles, was man über mich sagte, unkritisch in mein Selbstbild zu integrieren. Natürlich war nur das Schlechte einer Integration wert. Hatte ich eine Sache gut gemacht, stand dem sofort der ganze Wust meiner angeblichen Unzulänglichkeiten gegenüber; das Wenige – Gute – wurde sogleich vollständig bedeutungslos. Was nützte es denn schon, dass ich soeben durch entschlossenes Handeln ein Menschenleben gerettet hatte, wo ich doch so völlig unfähig war, einen perfekten Haushalt zu führen. Klar, dass bei einer solchen Schieflage des Selbstbildes so manches nicht mehr stimmen kann. Wie sollen denn andere an diesem Menschen etwas Gutes sehen, wenn die Selbstwahrnehmung so verzerrt ist? Warum sollten andere mich respektieren, wenn ich es selbst nicht tue? Warum sollten andere auf mich Rücksicht nehmen, wenn ich es selbst nicht tue? Wie kämen andere dazu, von meinen Leistungen beeindruckt zu sein, wenn ich selbst sie für mangelhaft halte? Nach etlichen Sitzungen bei meiner Therapeutin beginne ich langsam für mich zu akzeptieren, was in meinem Weltbild für andere schon längst gilt: Man kann nicht alles kön11

nen. Es muss Menschen geben, die unsere Autos reparieren, die uns die Haare schneiden, unsere Steuerklärung machen und die Flugzeuge fliegen. Aber man muss nicht Autos reparieren und Haare schneiden können oder Kochen und Steuererklärung machen, oder am besten gleich alles auf einmal. Man kann entweder das Eine oder das Andere. Und das ist auch gut so. Wären die vielen Vorzeigehausfrauen und Werbeschönheiten oder unsere Kanzlerin wohl in der Lage, jemanden zu reanimieren? Würden sie sich minderwertig fühlen, wenn sie diese Frage mit »Nein« beantworten müssten. Wohl kaum. Warum denn auch? Es ist ja nicht ihre Aufgabe. Würde sich eine Frau wie Paris Hilton minderwertig fühlen, wenn es ihr an hausfraulichen Fähigkeiten gebräche? Sicher nicht, warum sollte sie auch? Habe ich jemals jemanden für minderwertig gehalten, weil der Betreffende nicht studiert hat? Sicher nicht. Wie käme ich denn dazu? Also warum musste ich die Erkenntnis, dass man nicht alles können muss, für so teures Geld und so viel Kummer erwerben? Ganz einfach: Ich nahm mich aus dem allgemeingültigen Maßstab heraus. Für mich galten andere Maßstäbe, denn ich bin schließlich Superman und muss daher auf allen Gebieten menschlicher Existenz absolute Perfektion erreichen. Also verausgabte ich mich wieder und wieder, während ich in vollem Lauf auf ein nicht erreichbares Ziel zu rannte. Und immer hatte ich das Gefühl, ich könne, wenn ich mich nur genügend anstrengte, das Ziel eines Tages erreichen. Das ging so lange, bis mir schließlich die Luft ausging. Das 12

kam nicht schlagartig. Nein, vielmehr wurde ich durch allerlei nebensächliche Befindlichkeitsstörungen ausgebremst. Jede Erkältung kam zu mir, dann wieder waren es Durchfälle, Schwindelattacken und dieses lästige Schlappheitsgefühl, das immer stärker wurde. Meine Faulheit, wie ich unwissender Mensch das noch nannte, wuchs von Tag zu Tag. Die Überwindung, die es mich kostete, aufzustehen, wurde mit jedem Mal größer. Meine Arbeit, die mir immer solchen Spaß gemacht hatte, war nur noch eine Last. Meine Heiligtümer, die Patienten nämlich, hingen mir zum Hals heraus, ich konnte sie nicht mehr sehen, ihre Klagen nicht mehr hören. Aber sie blieben meine Heiligtümer und ich fand irgendwo die erforderliche Kraft und Geduld, sie so zu versorgen, wie es sich gehörte. Meine Kollegen und das Pflegeteam standen mir sonst wo, und trotzdem zwang ich mich mit maximaler Disziplin die Dienstmaske zu tragen. Das ist so gut gelungen, dass kaum einer etwas bemerkt hatte. Diejenigen, mit denen ich später darüber sprach, waren ganz verwundert. Man hatte bemerkt, dass ich ruhiger geworden war, aber sonst war nichts aufgefallen. Ich dachte, diese Phase der Faulheit wäre mit entsprechender Willensanstrengung zu überwinden, und ich müsse mir nur genug Feuer unter dem Hintern machen und dürfe mich nicht so gehen lassen. Bis zu dem Tag, an dem mir dieses Feuer buchstäblich ausging. Zwischenzeitlich war ich nicht nur deutlich dünner geworden, Haare und Fingernägel hatten ihr Wachstum längst eingestellt, meine Gesichtsfarbe hatte einen durchsichtigen Grauton angenommen, 13

geschlafen hatte ich schon seit Jahren nicht mehr als zwei Stunden am Stück und nun stellten sich Herzrasen und Luftnot ein. Panikattacken in Routinesituationen, die sich kaum noch verbergen ließen, kamen hinzu, aber auch das reichte noch nicht, um mir ein Licht aufgehen zu lassen. Zu tief saßen noch die Vorurteile. Ich trieb mich weiter an. Erst als ich, mit den Nerven völlig am Ende, fest entschlossen war, mich von meinem Partner zu trennen und die Argumentation dafür noch einmal auf mögliche Lücken und Widersprüche durchging und dabei feststellte, dass ich mich anhöre wie ein verheirateter Kerl, der sein uninteressant gewordenes Verhältnis loswerden will, wurde mir klar, dass mein Verstand offensichtlich gelitten hatte oder auf dem Weg dahin war. Wie kommt eine vernünftige Frau, für die ich mich ja schließlich hielt und auch heute noch halte, denn sonst dazu, den besten Mann, den sie je hatte, verlassen zu wollen, nur weil der besser putzt? Offensichtlich hatte ich ein Problem. Tags darauf hatte ich meine erste Therapiesitzung. Mit der Diagnosestellung natürlich und allem was dazu gehört. Seither habe ich keine Befindlichkeitsstörungen mehr auszukurieren. Ich mache, was ich schaffe, und wenn die Kraft heute nur zum Arbeiten gereicht hat, dann bleibt der Abwasch oder die Wäsche oder auch mal der Staub eben liegen. Morgen ist auch noch ein Tag, und wen bitte geht es etwas an, wenn eine Pfanne ungespült herumsteht? Ich mache Fortschritte, werde wieder kräftiger und entrümpele nicht nur meinen seelischen Mülleimer, sondern auch meine Schränke. Das hilft ungemein, wenn man den alten Plunder, den man schon seit Jahren nicht mehr trug 14

bzw. nie getragen hat, der Altkleidersammlung überantwortet. Der Schrankinhalt wird übersichtlicher, das Aufräumen fällt leichter. Außerdem hängen an manchen Dingen Erinnerungen an alte Zeiten, die man dann auch noch mitschleppt, obwohl man sie vielleicht lieber der Vergessenheit anheim fallen lassen sollte. Auch etwas anderes, was mir sehr schwer fiel zu begreifen, habe ich inzwischen zu meinem Vorteil verstanden. Ein Burn-out-Patient ist organisch gesund. Es gibt kein pathologisches EKG, keine pathologischen Laborwerte, keine auffällige Bildgebung. Da fragt sich der Arzt, und der Laie wundert sich, wie man denn ohne diese messbaren Krankheitsparameter krank sein kann, sogar schwer krank, denn das sind wir. Machen wir uns klar, dass ganzheitliche Gesundheit nur bei körperlicher und gleichzeitig psychischer Gesundheit möglich ist. Eine Erkrankung des Einen wird zwangsläufig zur Erkrankung des Anderen führen. Wollte ich denn darauf warten? Hatte ich nicht schon genügend Infekte gehabt, die mir bewiesen hatten, dass meine Abwehrlage schon mehr als miserabel war? Wollte ich darauf warten, dass sich schwerwiegende Erkrankungen einstellten? Das dann doch nicht, also auf zum Therapeuten. Wo liegt der Vorteil in diesem Wissen? Ganz einfach: Da ich organisch gesund bin, besteht mein Problem »lediglich« im Umgang mit mir selbst. Bessere ich diesen Umgang, was, wie wir noch sehen werden, alles andere als einfach ist, ist die Heilung gewiss. Du liebe Zeit, ich hätte ja auch Leukämie oder sonst was haben können. 15