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November 2013. ReleaseCD „polygraph“ | 15.11.2013 | Eigenvertrieb. Produziert von Marcel Sude | Rinkowsky Side | Saarbrücken. AUSZEICHNUNGEN.
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Bandinfo

(Wie so oft zitiert) Frank Zappa sagte einmal: Über Musik zu schreiben, sei wie zu Architektur zu tanzen. Das stimmt, vor allem, wenn man es mit einer Musik zu tun hat, die man, wenn man schon in Schubladen metaphern möchte, irgendwo in dem Schuhkarton findet, der ganz tief unten in der Schublade liegt und in dem man die schönsten Erinnerungen aufbewahrt. Den man nur in besonderen Momenten hervorkramt, damit einem warm um Herz, Hirn und Hose wird. Die Musik von vandermeer ist wie ein solcher Schuhkarton voller Erinnerungen an Dinge, Augenblicke, Gefühle die einem so oder so ähnlich hätten widerfahren können… oder sollen. Wollte man Instrumentalisten und Sängerin trennen, was wir jetzt nur kurz zu Demonstrationszwecken tun wollen, dann stellt man fest: Beide kämen auch gut alleine klar. Umso besser, wenn Orchester und Gesang sich so geschmeidig zu einem mehr als Ganzen vereinen, einem Meer aus Ganzem, einem vandermeer… hin und her wogt, mal Pop, mal Rock, Singer-Songwriter, Indiewahnsinn, Chanson, Jazz, ein Seufzer… manchmal von allem etwas, aber nie zu viel. Wer die Lieder hört, die Texte die aus den Federn von Harmke und Flo fließen, wird immer mit einem zarten Gefühl des Mehr-davon zurückgelassen. Man will einfach noch ein bisschen länger zu hören oder mittanzen - je nachdem - einfach dort verweilen, wo vandermeers Musik spielt. Wir haben es mit einer gefühlvollen Stimme zu tun, rauchig im Abgang. Einem musikalischen Whiskey der jedoch die Kehle hinauf rinnt und hinaus in die Welt. Umspült vom bemerkenswerten Sound einer Combo, der man ihre weiten Reisen durch die Welt der Musik nicht nur anhört sondern auch anfühlt. Die Dosis, macht das Gift, doch im Gesamtbild von vandermeer ist nichts giftig, es ist bitter-süß. Melancholisch ohne Traurigkeit und froh ohne Reue. Vergleiche mit anderen Bands sind fehl am Platze, und auch das Aufzählen musikalischer Wurzeln, es sei denn man nennt Herz und Hand. Jeder andere Vergleich ist unerheblich, führt gar in die Irre, denn vandermeer steht für sich, unverfälscht und naturtrüb. Hört selbst! jolx 09/2013

Kurzbiographie Gründung November 2011

VERÖFFENTLICHUNGEN Okotber 2012 November 2013 AUSZEICHNUNGEN Januar 2012 EINIGE SHOWS (AUSWAHL) Januar 2012 Juni 2012 Oktober 2012 September 2013

Release EP „all is fair in love and war“ | 07.11.2012 | Eigenvertrieb Produziert von Marcel Sude | Rinkowsky Side | Saarbrücken Release CD „polygraph“ | 15.11.2013 | Eigenvertrieb Produziert von Marcel Sude | Rinkowsky Side | Saarbrücken Gewinner des „Quattropole Song Contest“ mit der Demoversion von „all is fair in love and war“ Casino | Trier Blues´n Jazz Ralley | Luxembourg Kurze Eck | Saarbrücken Oldenzaal muzikaal | Oldenzaal | Niederlande

AUF DEM WEG DORTHIN März 2012 November 2012 Februar 2013

Gründung Guerilla Radio „vandermeer_fm“ für 9 Monate auf radionomy Start der Crowdfunding Kampagne via startnext zur Finanzierung des Debütalbums Erfolgreiche Crowdfunding Kampagne zur Finanzierung des Debütalbums

VANDERMEER SIND Gesang | Kaossilator Gitarre | Kaossilator | Noise Bass | Keys | Noise Drums

Harmke van der Meer Florian P. Stiefel Jochen Philippi Jörg Becker

Pressestimmen

“vandermeer ist keine Live-Band, die nur bei gedimmtem Licht, von der Couch aus und mit Merlot in der Hand funktioniert. Die Band kann man sich auch bestens auf jedem niveauvollen Stadtfest vorstellen. Es wird destilliert, was die Bandmitglieder berührt, wobei die musikalische Sozialisation ganz unterschiedlich ist: Beatles, Hardrock der 70er, Grunge, aber auch klassisches Songwriting – irgendwo dazwischen ist vandermeer zu Hause. Kein Metal, keine 80er, keine Gimmicks. (…) Die Zahl der gemeinsamen Konzerte lässt sich zwar noch mit zwei Händen abzählen. Live hört man aber, dass Profis am Werk sind. Bassist Tom Rüdell und Schlagzeuger Jörg Becker sind bestens abgestimmt, beide spielen auch bei “matz” zusammen. Dazu kommt das kreative Gitarrenspiel von Florian Stiefel, der jedes Genre-Klischee immer weiträumig umschifft. Im Vordergrund steht aber Harmke van der Meer – ihr möchte man jede Silbe glauben, die sie singt: eindringlich, aber nie aufdringlich.” Andreas Feichtner – Trierischer Volksfreund “Bevor sie 2011 mit Tom Rüdell und Jörg Becker vandermeer gründeten, schrieben und spielten Sängerin Harmke van der Meer und Gitarrist Florian Stiefel bereits die ersten Songs als Duo. Die Texte erzählen vom Alltäglichen: “Es sind persönliche Texte und es ist von allem was dabei”, erklärt Florian. Genau das macht ihre Musik so authentisch. Man weiß, über was Harmke singt. Nicht nur, weil man den Text kennt, sondern weil man es nachvollziehen kann, weil man es vielleicht schon selbst erlebt hat und weil sie diese Emotionen mit ihrer Stimme vermittelt. Man kann ihr mühelos jedes Wort glauben. Wahrscheinlich liegt es an dieser Authentizität, dass die vier leidenschaftlichen Musiker ungefähr ein halbes Jahr nach der Gründung mal eben so den “Quattropole”-Bandcontest gewinnen: In einem Online-Voting setzen sie sich mit einer – laut Tom “rohen, aber interessanten” – Demoversion ihrer Single “All Is fair In Love And War” gegen zahlreiche andere Bands durch. Der Preis für den überraschenden Sieg war ein Auftritt bei der Blues ‘n Jazz-Rallye in Luxemburg. Dort teilten sie sich die Bühne mit vielen Größen aus Jazz und Blues, wie zum Beispiel der luxemburgischen Jazz-Ikone Gast Waltzing. Zwei Jahre nach der offiziellen Gründung gelingt es dem Quartett, das Debütalbum komplett durch Crowdfunding zu finanzieren. Innerhalb von zwei Monaten hat die Band über eine Internetplattform eine Unterstützesumme von fast 3.900 Euro gesammelt, die sie ausschließlich in die Produktion der Platte investiert. Im Gegenzug bekommen die Spender ein Dankeschön in Form des frisch produzierten Albums oder eines Fankits. Doch auch mit Crowdfunding finanziert sich ein Album nicht von allein: “Man muss jeden Tag dahinter bleiben, Facebook und Internet allein reichen nicht”, erklärt Florian. Ende Januar spielten sie deswegen ein Konzert in Triers schönster Garage. “Das Piranha war an diesem Abend randvoll mit Leuten, die wirklich Bock drauf hatten” erinnert sich Harmke. “Das war echt schön!”“ Anne Schäffer – hunderttausend.de

Review „polygraph“

“Ende September erschien „Polygraph“, das Debüt-Album der Trierer Band vandermeer. Was es darauf zu hören gibt und woran man ein wenig mäkeln kann, hat hunderttausend.de in einer CD-Review festgehalten. Die Trierer Band vandermeer legt nach zahlreichen Auftritten in Stadt, Umgebung und Großregion nun ihr lang erwartetes Debütalbum „Polygraph“ vor – und dies nicht unbedingt auf konventionelle Weise. Die Band um die aus den Niederlanden stammende Sängerin Harmke van der Meer und den Gitarristen Florian Stiefel startete Ende des vergangenen Jahres eine Crowdfunding-Kampagne (hunderttausend.de berichtete) bei startnext.de, um die teure CD- Produktion finanzieren zu können. Das Prinzip dahinter: Freunde und Fans der Band investieren einen Betrag ihrer Wahl in die Musiker und erhalten im Gegenzug nach und während der Albumproduktion Gimmicks – so genannte „Dankeschöns“ – in Form von Vorab-Songs, signierten Tonträgern oder gar privaten Wohnzimmerkonzerten – zumindest sofern die nötige Summe zusammenkommt und das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann. Im Falle von vandermeer ist dies geglückt: Die erforderlichen Produktionskosten von 3.500 Euro waren zwei Tage vor Ablauf der Frist erreicht und wurden sogar noch um einige hundert Euro übertroffen. Der professionellen Aufnahme, dem Mix und dem Mastering von „Polygraph“ stand also nichts mehr im Wege - und das Ergebnis kann sich hören lassen. Dass die 12 Songs zunächst mit kleinster Instrumentierung entstanden und als Duo von Harmke van der Meer und Florian Stiefel aufgeführt wurden, bevor man sie für die volle Band arrangierte, ist nicht von der Hand zu weisen. Auf dem Gerüst zerbrechlicher Singer-Songwriter-Entwürfe sind die stilistisch nicht klar einzuordnenden Nummern zu komplexen Pop-Rock-Hymnen gewachsen – und dabei wildert die Band gerne in angrenzenden Genres. Im bereits als Vorabsingle veröffentlichten „All is fair in love and war“ zum Beispiel – einem der besten Songs auf „Polygraph“ - kombinieren vandermeer eine entspannte, jazzig anmutende Atmosphäre mit einer immer nur kurz aufflammenden, verzerrten E-Gitarre und schaffen so den Spagat zwischen kleiner und großer Bühne, zwischen verrauchtem Nachtclub und Stadion. Davor leitet das für einen Opener mit über sechs Minuten überraschend lang geratene „I already told you“ die CD mit einer waschechten Klimax ein – über ein paar Akkorde und Harmke van der Meers zerbrechlichen, anklagenden Gesang steigert sich der Song bis zu einem großen, weltumarmenden Refrain. vandermeer funktionieren am besten, wenn sie laut werden: So finden sich im weiteren Verlauf der Platte mit u.a. „Stop“, „Not Available“ oder „I Will“ klassische Indie-Rock-Songs mit genau der richtigen Portion Energie und eingängigen Melodien, die im täglichen Radioprogramm zwar nicht stören würden, aber trotzdem nicht durch Belanglosigkeit oder Ideenmangel auffallen. Dazwischen entdeckt man experimentellere Ausflüge in andere Gefilde, wie den leicht swingenden Beginn in „Get Up“ oder die wabernde, sphärische Synthie-Fläche im Hintergrund von „Emptiness“, über die später eine fast schon Noise-artige, dissonante Gitarrenspur gelegt wird. g

Review „polygraph“

Sowieso scheint zumindest einer der beiden Gitarristen eine gewaltige Vorliebe für 90er-Alternative zu haben, was auf der ganzen Platte immer wieder anklingt. Das abschließende „Maybe“ letztendlich ist ebenfalls wieder ein lupenreiner Indie-Rock-Hit, der „Polygraph“ zu einem gebührenden Finale bringt und am Ende auch wieder die Gitarren richtig von der Leine lässt. Die durchaus hervorragend komponierten Songs stehen und fallen dabei mit der Stimme von Sängerin Harmke van der Meer – mit dieser muss man sich einfach erst anfreunden. Sie weckt Assoziationen an Nina Persson von The Cardigans oder Shirley Manson von Garbage, kommt aber gerade in den weniger aufregend inszenierten Stücken wie „Untold Stories“ nicht wirklich zur Geltung und leidet an manchen Stellen vielleicht einen Hauch zu sehr. Nichtsdestotrotz ist „Polygraph“ ein erfrischend abwechslungsreiches, eingängiges Indie-Rock-Album mit Singer-Songwriter-Charme und zahlreichen Ohrwürmern geworden, zu dem man der Band – gerade aufgrund der riskanten Entstehungsgeschichte – nur gratulieren kann. Wünschenswert wäre es, wenn noch weitere Trierer Bands ihrem Beispiel folgen könnten (jf).“ Ralf Hoff – hunderttausend. de

vandermeer im WWW

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