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Das Suchen und Fragen nach den vier Fällen des Namenwortes wird durch den Detektiv Schnüffler, der auf den. Bauernhof kommt, verbildlicht. Die Ergebnisse.
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Inhalt

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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Die vier Fälle des Namenwortes (Sachanalyse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Erarbeitung des 1. Falles / Nominativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Bildkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Kopiervorlagen Satzstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Selbstständige Übungsphase zum 1. Fall / Nominativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Arbeitsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Arbeitsanweisungen für die Schülerhand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Kopiervorlagen Satzstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Lupenkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Erarbeitung der weiteren Fälle des Namenwortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Arbeitsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Tipps zum Arbeitsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Bildkarten zur Tafelanschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Das Detektivbüchlein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Sicherung der vier Fälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Arbeitsblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Tierrätselkartei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Spiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Legequartett – Lustige Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Hühnerhof-Domino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ❯ Tierchen-Lotto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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© 2013 Auer Verlag, Donauwörth AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Downloads und Kopien dieser Seiten sind nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die Sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Illustrationen: Denise Müller Satz: krauß-verlagsservice, Augsburg ISBN: 978-3-403-36579-2 www.auer-verlag.de

1. Vorwort Das Werk „Grammatik zum Anfassen“ ist aus dem täglichen Unterricht entstanden und als eine schnelle Ergänzung und Hilfe für den Lehrplanbereich „Sprache untersuchen“ gedacht. Ziel ist es, den Schülern Übungsmaterial an die Hand zu geben, mit dem sie Sprache selbstständig und handlungsorientiert erforschen können und mit dessen Hilfe sie das Zutrauen erlangen, den oft so schwierig und abstrakt erscheinenden grammatischen Begriffen gewachsen zu sein.

Der Bereich der vier Fälle des Namenwortes wurde bewusst von der Satzgliedarbeit getrennt. Zwar helfen die eingeübten Fragen zu den Namenwörtern den Schülern, die Satzergänzungen (Objekte) sicher zu benennen, doch muss klar bleiben, dass hier nur Wörter und keine ganzen Satzglieder bestimmt werden. Die Namenwörter lassen sich von den Schülern leicht im Satz finden, da sie innerhalb des Satzes durch die Großschreibung hervorgehoben sind.

Zu den einzelnen Bereichen gibt es einführende Erläuterungen, die dem Lehrer1 auf den Grundschulbereich zurechtgelegt helfen sollen, die grammatischen Hintergründe zu klären. Auf detaillierte Stundenschemata wurde bewusst verzichtet. Stattdessen finden sich zu den Kapiteln offene Erarbeitungsvorschläge, um den unterschiedlichen Klassensituationen sowie Lehrerpersönlichkeiten gerecht zu werden und die Möglichkeit einer offenen Unterrichtsgestaltung zu bieten. Da die Technik des „Erfragens“ die eigentlich schwierige Aufgabe beim Lösen der vier Fälle darstellt, macht es für uns keinen Sinn, die Schüler immer wieder in endlosen Übungen die gleiche Frage stellen zu lassen, um die Fälle einzeln kennenzulernen. Stattdessen sollen sie zum eigenständigen Denken hingeführt werden, indem sie schon sehr bald unterschiedliche Fragen stellen und beantworten. Deshalb werden nach dem Nominativ, mit dem die Technik des Erfragens eingeführt wurde, alle weiteren Fälle gleichzeitig im Detektivbüchlein behandelt.

In diesem Buch befinden sich verschiedene Übungen und Spiele zu den Fällen, die sowohl im Unterricht als auch in der Freiarbeit ihren Einsatz finden können. Dadurch kann das Thema „Die vier Fälle des Namenwortes“ auch über einen längeren Zeitraum präsent im Klassenzimmer verbleiben. Die einzelnen Übungen und Spiele sind rund um das Thema Tiere auf dem Bauernhof gestaltet. Somit erkennen die Schüler selbstständig den Zusammenhang zwischen den Übungseinheiten.

Besonders wichtig waren uns schnell einsetzbare, übersichtliche Kopiervorlagen für das verwendete Material (siehe Detektivbüchlein).

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Als einfachster Fall wird als Erstes der Nominativ eingeführt, um den Schülern Sicherheit und Selbstvertrauen beim Erfragen zu vermitteln. Damit geht die eigentlich schwierige Arbeit aber erst los. Das Suchen und Fragen nach den vier Fällen des Namenwortes wird durch den Detektiv Schnüffler, der auf den Bauernhof kommt, verbildlicht. Die Ergebnisse seiner „Recherchen“ werden von den Kindern im Detektivbüchlein festgehalten. Bei der Erarbeitung der vier Fälle bietet die Detektivarbeit und das Zusammenfassen der Ergebnisse im eigenen Detektivbüchlein eine große Motivation. Viele kleine, in sich unabhängige Einheiten beziehen sich auf diese Idee, können aber auch einzeln eingesetzt werden.

Wenn in diesem Werk von dem Lehrer oder dem Schüler gesprochen wird, sind natürlich gleichermaßen auch die Lehrerin und die Schülerin gemeint.

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2. Die vier Fälle des Namenwortes (Sachanalyse) Wer oder was? Wessen? Wem? Wen oder was?

„Die deutsche Sprache kennt zwar nur vier Fälle, dafür aber über tausend Zweifelsfälle.“ 2 Der grammatische Begriff Kasus ist aus dem Lateinischen entlehnt (lat. casus; casus) und bedeutet auf Deutsch Vorkommnis, Vorfall oder Beugungsfall. Gebeugt bzw. dekliniert (lat. declinare = abändern) werden können Nomen / Substantive, Pronomen und auch Artikel oder Adjektive, wenn sie sich mit (Pro-)Nomen zu einer Nominalgruppe bzw. -phrase zusammenstellen. Beispiele: Hund: der Hund – des Hundes – dem Hund – den Hund bissiger Hund: der bissige Hund – des bissigen Hundes – dem bissigen Hund – den bissigen Hund Die grammatischen Fälle haben die Aufgabe, Beziehungen der Wörter zueinander und verschiedene Satzglieder innerhalb des Satzes kenntlich zu machen. Ein Satz, der ohne die Satzglieder zu beugen geäußert wird, lässt sich nur schwer oder gar nicht verstehen. Beispiel: Der Lehrer das Kind geben die Tochter unsere Nachbarin eine schlechte Note. Durch die Anwendung der Fälle wird der Satz klar und strukturiert. Die einzelnen Nomen bekommen ihre Rolle im Satz oder zueinander zugewiesen: Nominativ + Genitiv

Prädikat

Dativ + Genitiv

Akkusativ

Der Lehrer des Kindes

gab

der Tochter unserer Nachbarin

eine schlechte Note.

Innerhalb eines Satzes sind die Nomen von anderen Wörtern abhängig und durch den Kasus wird die syntaktische Rolle des Nomens bzw. Substantivs im Satz kenntlich gemacht. Nomen werden hauptsächlich von Verben regiert, die darüber bestimmen, ob sie die Rolle eines Subjekts oder eines Objekts einnehmen. Auch Präpositionen oder prädikative Adjektive weisen den Nomen ihre Rolle im Satz zu. Diese Wortarten haben das Recht, zu bestimmen, in welcher Beziehung die (Pro-)Nomen oder Nominalgruppen zueinander stehen und welchem Fall sie sich beugen müssen. Beispiel: über ⇒ Nomen im 3. Fall: über dem Tisch, über den Wolken Die deutsche Sprache unterscheidet vier Fälle: ❯ ❯ ❯ ❯ 2

1. Nominativ (von lat. nominare = benennen) = Wer-Fall 2. Genitiv (von lat. genetivus = angeboren) = Wessen-Fall 3. Dativ (von lat. dare = geben) = Wem-Fall 4. Akkusativ (von lat. accusare = anklagen) = Wen-Fall Sick, Bastian: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, Hamburg, 2004

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Der Nominativ Der Nominativ hebt das Subjekt hervor. Das Subjekt kann jedoch nicht alleine stehen und ist von einem Prädikat abhängig, das durch ein Verb ausgedrückt wird. Subjekt und Verb bilden zusammen eine Einheit und zeigen Genus (maskulin, feminin, neutral) und Numerus (Singular, Plural) an. Es kann bereits aus Subjekt und Prädikat ein sinnvoller Satz entstehen. Beispiel: Die Katze schnurrt.

Der Genitiv Das Genitivattribut (= Beifügung) in einer Nominalphrase macht nähere Angaben zu dem Subjekt, beschreibt es oder ordnet es zu. Beispiel: Der Knochen des Hundes war riesig. Manchmal verlangt ein Verb, dass das Nomen im Genitiv stehen muss, um als Objekt eine Ergänzung vorzunehmen (z. B. sich eines Besseren belehren lassen, bezichtigen …). Beispiel: Man bezichtigte ihn des Diebstahls. Der Genitiv zeigt außerdem Besitz und Zugehörigkeit an. Hierbei wird er, besonders im mündlichen Sprachgebrauch, häufig durch alternative Konstruktionen ersetzt. Denn bei Eigennamen, die im Nominativ auf einen s-Laut ausgehen, verschmilzt die Genitivendung damit. Der Gebrauch des Genitivs wird hierbei oft als undeutlich empfunden, besonders da man in gesprochener Sprache den Apostroph nicht hört. Man verwendet daher oft die Ersatzkonstruktion mit „von“.3 Beispiele: Das ist das Körbchen unseres Katers. (Nomen + Nomen [Genitivattribut] / W-Frage = Wessen?) Das ist Schnurrys Körbchen. (Name [Genitivattribut] + Nomen / W-Frage = Wessen?) Das Körbchen ist von meinem Kater. (Nomen + von + Nomen [Dativ] / W-Frage = Von wem?)

Der Dativ Der Dativ ist der Kasus des Objekts, auf den die Handlung des Subjekts bezogen ist, quasi ein Teilnehmer der Handlung, der oft in irgendeiner Beziehung zum Subjekt steht. Beispiel: Der Bauer gab dem Schaf eine Hand voll Heu.

Der Akkusativ Der Akkusativ ist der Kasus desjenigen Objekts, das von der Handlung unmittelbar betroffen oder aber der Gegenstand der Handlung ist. Beispiel: Marlene rief den Hund zu sich.

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Duden: Die Grammatik, Dudenverlag, Mannheim 2005

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3. Erarbeitung des 1. Falles / Nominativ Das Namenwort im 1. Fall wird durch die Frage „Wer oder was …?“ bestimmt. Im Gegensatz zur Satzgliedarbeit wird aber nur nach dem Namenwort und nicht nach dem ganzen Satzglied (Satzgegenstand / Subjekt) gesucht. Beispiel: Die schlauen Kinder lösen das Rätsel. ❯ Wer löst das Rätsel? die Kinder (= Namenwort im 1. Fall) die schlauen Kinder (= Satzgegenstand) Voraussetzung bei dieser Arbeit ist also das sichere Erkennen von Namenwörtern / Nomen, das normalerweise durch die Groß- und Kleinschreibung erleichtert wird. Die Frage „Wer oder was?“ ist eindeutig und in der Regel für die Schüler leicht zu beantworten. Etwas schwieriger wird es, wenn das Namenwort durch ein Fürwort (Pronomen) ersetzt wird oder nicht am Satzanfang steht. Beispiel: Problemlos lösen sie die Rätsel.

Einstieg Der Einstieg kann durch ein Bild und mehrere Satzstreifen erfolgen. Dazu die Bildkarten (S. 9) kopieren und die Satzstreifen (S. 10 –12) auf A3 vergrößern. Beispiel:

Der Hund

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Der Hund

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Wiederholung der Beweise für Namenwörter 4 1. Hund ist ein Name für ein Haustier. 2. Artikel: der Hund, ein Hund 3. Einzahl / Mehrzahl: der Hund, die Hunde Die Schüler ergänzen die Sätze auf den Streifen. Beispiele: Der Hund bellt. Der Hund hat ein weiches Fell. Der Hund sitzt auf der Wiese. Provokation: Der Lehrer knickt die Anfänge der Streifen nach hinten um. Somit ergibt sich die zentrale Frage „Wer?“. Die Schüler können nun Fragen stellen (Wer bellt? Wer hat ein weiches Fell? Wer sitzt auf der Wiese?). Dann fügt der Lehrer noch weitere (umgeknickte) Streifen zum Schaf und zur Katze hinzu. Dadurch wird der 1. Fall (Nominativ) in den drei Genera Maskulinum, Femininum, Neutrum erarbeitet.

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Für die genaue Formulierung der Beweise sollte auf das verwendete Sprachbuch, z. B. das Auer Sprachbuch, zurückgegriffen werden.

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Erarbeitungsphase Die Schüler merken, dass nicht alle Sätze auf den Streifen zum Hund passen. ❯ Frage: Wer oder was? Die Bilder von Schaf und Katze (siehe S. 9) werden bei entsprechender Frage und Antwort dazugelegt. Die Schüler stellen fest: Es geht nicht nur um den Hund. Um die Streifen dem entsprechenden Tier zuordnen zu können, muss ich nach dem umgeknickten Teil des Streifens fragen. ❯ Die Frage-Wortkarte „Wer oder was?“ (siehe S. 12) wird aufgelegt. Die Schüler ordnen die übrigen Satzstreifen aus Kopiervorlage Satzstreifen 1 und 2 (S. 10 f.) zu und fragen dabei nach den Tieren. ❯ Sprechreihe: „Wer oder was?“ + Antwort in ganzen Sätzen Antwort aufklappen. Jeweils ein Kind trägt das richtige Tier ein. Beispiel: Wer oder was frisst einen Knochen? Der Hund frisst einen Knochen.

Sicherung Die Sicherung erfolgt durch Hinzufügen der folgenden (umgeknickten) Streifen (Kopiervorlage Satzstreifen 3, S. 12) (vgl. Erklärung oben), die Anlass bieten, vorhandenes Wissen noch einmal genau zu verbalisieren: a) Er sitzt auf der Wiese. Sie schläft auf dem Sofa. Es steht auf der Weide. ❯ Namenwörter (Nomen) können durch Fürwörter (Pronomen) ersetzt werden. b) Der Bauer pfeift ein fröhliches Lied. Die Mistgabel steckt im Misthaufen. ❯ Namenwörter sind nicht immer nur Tiere.5 Namenwörter sind Namen für Lebewesen und Dinge oder für Gefühle, Stimmungen und Ereignisse (abstrakte Namenwörter). c) Hinter dem Hoftor wacht der Hund. ❯ Das gesuchte Namenwort steht nicht immer am Satzanfang. d) Die Hunde bellen. Die Hunde bewachen das Haus. Die Katzen schnurren. Die Katzen können gut klettern. Die Schafe blöken. Die Schafe fressen am liebsten Gras. ❯ Vorsicht: Die Frage stellt man mit dem Tunwort in der Einzahl! Beispiel: Wer bellt? Klar – man weiß erst bei der Antwort, ob es einer oder mehrere sind!

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Für die genaue Formulierung der Definition sollte auf das verwendete Sprachbuch, z. B. das Auer Sprachbuch, zurückgegriffen werden.

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