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Die Zwischentöne machen die Musik. Konzert zum Markgräfler Musikherbst in der Müllheimer Martinskirche mit dem. United Chamber Orchestra. MÜLLHEIM. Im Rahmen der Konzertreihe "Markgräfler Musikherbst 2013" gastierte das. United Chamber Orchestra unter der Leitung von Piotr Borkowski in der Martinskirche.
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The United Chamber Orchestra is one of the youngest new ensembles in the musical world. The idea of its creating came from Elena Nogaeva - pianist, the director of Oldenburg Promenade Music Festival in Germany, and Piotr Borkowski – former director of Gorzow Philharmonic Orchestra in Poland. The new orchestra was built from its very beginning. The numbers of international auditions done in 2010 and 2011 resulted with gathering talented, young and yet experienced musicians from several countries – Poland, Russia, Germany, Italy, Japan, South Korea and South Africa. Many of them became also members of several other orchestras including the Gorzow Philharmonic and the Berlin Opera. During two years of intensive working, ensemble enjoyed many successful concerts, tours and important recording projects. In June 2012 orchestra toured Germany for Oldenburg Promenade Music Festival, and Poland including two performances of Mozart's "Cosi fan tutte" at the Warsaw National Opera - Grand Theatre. In 2012 members of United Chamber Orchestra participated in famous project, organized by Wieniawski Music Society and Gorzow Philharmonic - CD recorded with Soyoung Yoon - 1st prize winner of International Wieniawski Violin Competition. This CD got nomination to famous ICMA (International Classical Music Award), and nomination to Polish phonography award FRYDERYK. Recently in October 2013 the orchestra had a very successful concert tour in SouthWest Germany for Markgrafler Musikherbst Festival, where its concerts got enthusiastic applause. Orchestra has broad repertoire experience from Baroque to modern. The famous artists, worked with the orchestra include: Maxim Vengerov, Ivan Monighetti, Soyoung Yoon, Fabio Bidini, Malgorzata Walewska, Adam Makowicz, Ilya Rashkovskiy, Denis Zhdanov, Sergio Sorrentino, Zvi Carmeli, Katarina Andreasson and others. Our concert masters are: Mr. Tomasz Tomaszewski - 1st concert master of German Opera in Berlin, Professor at UDK, and Mr. Piotr Prysiaznik - 1st violin player of German Opera in Berlin. Our principal flutist is Ms. Rita D'Arcangelo, former student of Maestro James Galway – outstanding solo player and competitions prize winner, who has great orchestra experience as a member of the Philharmonie der Nationen and Osaka Philharmonic in Japan. Orchestra basically has 30 members, but also collaborates with extra musicians (the highest level form Poland and Berlin) to set up small symphony orchestra (ca. 40-45 musicians). The Music Director of the orchestra is Piotr Borkowski.

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Das United Chamber Ochestra ist ein neues Ensemble, das von Elena Nogaeva, der Direktorin des Oldenburg Promenade Festival und Piotr Borkowski, dem Generalmusikdirektor der Philharmonie Gorzow in Polen gegründet worden ist. Es besteht aus ausgewählten hervorragenden Musikern aus 7 Ländern (Deutschland, Polen, Italien, Russland, Japan, Südkorea und Südafrika). Diese ambitionierten Musiker haben sich zusammengetan, um ein Ensemble auf höchsten Niveau zu etablieren, gemeinsame Projekte zu verwirklichen und sich auf der internationalen Bühne einen Platz zu erspielen. Das Orchester arbeitet mit renommierten Solisten aus der ganzen Welt zusammen, u.a. mit Ivan Monighetti, Zvi Carmeli, Soyoung Yoon, Ilya Rashovsky, Fabio Bidini, Guido Heinke, Adam Makowicz, um nur einige zu nennen. Die internationalen Kontakte der Gründer und des musikalischen Leiters und der Glaube, dass Musik Grenzen überwindet und Menschen verschiedener Nationen zusammenführen kann, lassen hoffen, dass das United Chamber Orchestra eine interessante Rolle im heutigen Musikleben spielen wird.

[email protected]  +48 512584118 ユナイティド室内管弦楽団は、音楽界で最も若く新しいアンサンブルの一つである。ピアニストであり、ド イツのオルデンブルグプロムナード音楽祭のディレクターである、Elena Nogaeva、そして、ポーランドのゴジュフ・ フィルハーモニー管弦楽団の前音楽監督の Piotr Borkowski,により設立され、新しいオーケストラは、そこから始ま った。 2010 年と 2011 年に行われた数々の国際的なオーディションによって、ポーランド・ロシア・ドイツ・イタリ ア・日本・韓国・そして南アフリカの数か国の若く、経験豊富で才能ある音楽家が集結した。彼らの多くはゴジュフ・ フィルハーモニー管弦楽団とベルリンオペラを含むほかのオーケストラのメンバーにもなっている。 2 年間の精力的な活動の間には、数々のコンサートやツアーで大成功をおさめ、価値あるレコーディングを行 っている。2012 年 6 月に、オルデンプロムナード音楽祭で、ドイツ公演を行い、ポーランド国立歌劇場で、モーツァ ルトの“コジ・ファン・トゥッテ” の 2 公演を開催。2012 年のユナイティド室内管弦楽団のメンバーは、ヴィエニャ フスキ音楽協会とゴジュフ・フィルハーモニー主催の有名なプロジェクトに参加。国際ヴィニャフスキヴァイオリン コンクールの優勝者、Soyoung Yoon と CD のレコーディングを行う。この CD は、有名な ICMA(国際クラシック音 楽賞)とフレデリック・ショパンアワードにノミネートされる。最近では、2013 年 10 月にマークグラフラー音楽祭で 行われたコンサートツアーでは、大好評を博し、熱狂的な拍手を得ている。 このオーケストラはバロックから、現代まで幅広いレパートリーの経験を持つ。Maxim Vengerov、 Ivan Monighetti、 Soyoung Yoon、Fabio Bidini,、Malgorzata Walewska、 Adam Makowicz、IIya Rashkovskiy、 Denis Zhdanov、 Sergio Sorrentino, Zvi Carmeli、 Katarina Andreasson などの有名なアーティストと共演している。 我々のコンサートマスターは、ベルリンオペラの第1コンサートマスターであり、UDK 教授の Tomasz Tomaszewski、

ベルリンオペラの第1ヴァイオリン奏者 Piotr Prysiaznik である。第1フルート奏者は、マエスト

ロ・ジェームズ・ゴールウェイの元学生である Rita D’Arcangelo、優れたソロ奏者やコンクール受賞者、国立フィ ルハーモニー管弦楽団や日本の大阪フィルハーモニー交響楽団のメンバーとして、素晴らしいオーケストラ経験を持 つ。オーケストラは基本的には、30 名のメンバーがいるが、臨時の音楽家(ポーランドとベルリンで最高レベル)で 構成され、小規模の交響楽団(約 40~50 名の音楽家)を結成する。 このオーケストラの音楽監督は、Piotr Borkowski である。

10. Oktober 2013

Der Vater mit dem Sohne Das United Chamber Orchestra gastierte in Bad Krozingen.

Das United Chamber Orchestra präsentierte unter der Leitung von Piotr Borkowski in Bad Krozingen von Peter Tschaikowsky das „Souvenir de Florence“. Foto: Hans Jürgen Kugler

BAD KROZINGEN. In der Konzertreihe "Markgräfler Musikherbst" gab das United Chamber Orchestra unter der Leitung von Piotr Borkowski im Kurhaus in Bad Krozingen ein Orchesterkonzert. In dem international besetzten Orchester haben sich ausgewählte Musiker aus sieben Ländern zusammengefunden. Als Solisten des Programms traten die Pianisten Guido Heinke, künstlerischer Leiter des Markgräfler Musikherbstes, und der mit internationalen Preisen ausgezeichnete Pianist Moye Kolodin an. Das Pianistenduo stellt insofern eine Besonderheit dar, da mit den beiden Solisten das erste Mal Guido Heinke und dessen Sohn Moye Kolodin gemeinsam auf der Bühne standen. Wenn der Vater mit dem Sohne musiziert, bietet sich natürlich Johann Sebastian Bach an, in dessen Haus Familienkonzerte keine Seltenheit waren. Angelehnt an diese Tradition saßen sich die Solisten an diesem Abend bei dem Konzert für zwei Klaviere und Streicher c-Moll BWV 1060 gegenüber. Das ursprünglich für Violine und Oboe konzipierte Doppelkonzert bewahrt in der Bearbeitung für zwei Klaviere respektive Cembali die charakteristischen Eigenheiten der Soloinstrumente. Die raschen Sechzehntel in der ersten Klavierstimme verweisen auf die zugrundeliegende Violinstimme, während die ausdrucksvollen Kantilenen im Adagio deutlich die Oboe erkennen lassen. In den dialogreichen Phrasen gehen Solo und Tutti fließend ineinander über. Das Orchester begleitete ebenso temperamentvoll wie einfühlsam, besonders schön im langsamen Mittelsatz, mit

geschmeidig hingetupften Streicherpizzicati, und stürmisch im markant konturierten Allegro des Schlusssatzes, das die Solisten mit zahlreichen Trillern und reichem ornamentalen Beiwerk unterfütterten. In dem darauffolgenden Konzert für zwei Klaviere und Streicher C-Dur (BWV 1061) spielt das Orchester eine eher untergeordnete Rolle, im Mittelsatz schweigt es ganz. Das legt die Vermutung nahe, dass Bach dieses Konzert als reines Solokonzert für zwei Cembali konzipiert hatte. Die ineinander verzahnten Melodielinien im akzentuierten Einleitungssatz sind den Klavieren vorbehalten, das Adagio ist nur den Solisten gewidmet. In den elegisch ausgebreiteten Thema, eher sanglich als akademisch, entwickelt sich in ruhig atmendem Zeitmaß ein inniges Duett der beiden Klaviere. Solistisch beginnt auch die abschließende Fuge mit der linken Hand. Die Musiker entfalten ein dichtes Geflecht komplexer Strukturen. Endlich setzt auch das Orchester wieder ein, die Bässe machen sich vernehmlich bemerkbar und führen vehement auf den Schluss zu. Das "Souvenir de Florence" d-Moll von Peter Tschaikowsky im zweiten Teil des Konzerts dagegen blieb ausschließlich dem Orchester vorbehalten. Die elegische Leitmelodie des eigentlich als Streichersextetts entworfenen Werkes entstand auf einer Italienreise des Komponisten und wurde später zu einem sinfonischen Orchesterstück umgearbeitet. Im ersten Satz kontrastieren strahlkräftige Streicher zu einem sentimentalen Seitenthema, klanggewaltige Spitzen führen ein ungestümes Ende herbei. In der Barcarole des zweiten Satz stellen sich unwillkürlich Bilder von sanft im Wellengang sich wiegenden Booten im nächtlichen Mondschein ein, empfindsam die Melodie, zart getupfte Pizzicati. Die romantische Nachtstimmung setzt sich auch im dritten Satz fort. Das Cello intoniert mit viel Melos eine osteuropäische Volksweise, druckvoll vom übrigen Orchester begleitet. Auch den Schlusssatz leitet eine russische Volksmelodie ein, die zu einer komplexen sinfonischen Doppelfuge führt, ohne dabei ihre rhythmische Prägnanz zu verlieren. Unter dem präzisen und ausdrucksreichen Dirigat von Piotr Borkowski entfaltete das Orchester ein kraftvolles und transparentes Klangbild mit aussagekräftiger Dynamik. Das begeistert applaudierende Publikum wurde mit zwei Zugaben belohnt, darunter die feierliche Canzona di Barocco des polnischen Komponisten Henryk Czyz. Autor: Hans Jürgen Kugler

13.10.2013

Müllheim: Die Zwischentöne machen die Musik - badische-zeitung.de

07. Oktober 2013

Die Zwischentöne machen die Musik Konzert zum Markgräfler Musikherbst in der Müllheimer Martinskirche mit dem United Chamber Orchestra.

Beim „Markgräfler Musikherbst“ begeisterte das United Chamber Orchestra . Foto: Bianca Flier

MÜLLHEIM. Im Rahmen der Konzertreihe "Markgräfler Musikherbst 2013" gastierte das United Chamber Orchestra unter der Leitung von Piotr Borkowski in der Martinskirche. Das zahlreich erschienene Publikum wurde mit grandiosen Interpretationen von Werken aus Barock, Klassik und Romantik verwöhnt. Als Klaviersolist brillierte der musikalische Leiter der Konzertreihe, Guido Heinke, in Mozarts Konzert für Klavier und Streicher in ADur. Mit Johann Sebastian Bachs "Brandenburger Konzert" Nr. 3 präsentierte das United Chamber Orchestra einen Einstieg, wie er stimmungsvoller nicht hätte sein können. Die facettenreiche, heitere Ausprägung höfischer Barockmusik war in der Gestaltung exzellent hervorgehoben. Mit kantabilem Duktus musizierten Violinen, Violen und Violoncelli, unterstützt vom Basso continuo, vollmundig zusammen. Die wohlbekannten Sätze – zwei schwungvolle Allegros, die ein feines Adagio umrahmen – klangen so unverbraucht wie soeben frisch aus dem Garten der musikalischen Schätze der Alten Musik gepflückt. Ein Hochgenuss zum Hören. www.badische-zeitung.de/muellheim/die-zwischentoene-machen-die-musik--75901032.html

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13.10.2013

Müllheim: Die Zwischentöne machen die Musik - badische-zeitung.de

Zurückhaltung und Virtuosität wechseln sich ab Mozarts Konzert für Klavier und Streicher in A-Dur (KV 414) gehört zum Standardprogramm jedes soliden Konzertpianisten. Guido Heinke, der über eine facettenreiche Gestaltungskunst verfügt, erwies sich als idealer Interpret für dieses Werk. Er führte seinen Part mit hör- und sichtbarer Spielfreude aus. Jedes Detail war dabei sorgfältig ausgelotet und auf die Gesamtwirkung hin konzipiert, so dass im Zusammenspiel mit dem Tutti eine erfreuliche Kommunikation herrschte. Dabei kam Heinke seine Fähigkeit zugute, nicht nur exzellent, sondern auch sehr zurückhaltend spielen zu können. Sogar die Ausführung der Solokadenz erwies eher als liebevollbedächtig denn als draufgängerisch. Diese Kunst der sanften Brillanz hatte Mozart wohl bei der Komposition im Sinne, wenn er sie in der Korrespondenz mit seinem Vater als "Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht" beschreibt. Das auf entzückende Art romantische Andante und das Schlussrondo mit seiner Melange aus fantasievollen Sequenzen und formal-logischem Aufbau gaben Heinke manche Gelegenheit, geistvollen Glanz zu versprühen. Erst im Finale erlaubt Mozart dem Solisten, quasi als Belohnung für die bis dahin erforderte Sanftmut des Spiels, seine ganze Virtuosität zu zeigen – und das tat Heinke denn auch mit Verve. Vom Zuhörer war ein genaues und feines Hinhören gefordert, was Mozart mit dem ihm eigenen Humor als "Satisfaction der Kenner" bezeichnet hat. Solche Kenner waren erfreulicherweise in großer Zahl unter dem Publikum, denn der Beifall ließ an Euphorie nichts zu wünschen übrig. Die eigentliche Überraschung bot das Programm nach der Pause mit Tschaikowskis relativ selten gespieltem Orchesterstück "Souvenir de Florence". Das Werk, das auf CDAufnahmen manchmal eher langatmig daherkommt, wurde vom United Chamber Orchestra mit einer Gestaltung versehen, in der "Physik drin" drin. Gleich der erste Satz, ein walzerseliges "Allegro con spirito", elektrisierte mit seiner eher aufgeheizten als sentimentalen Serenadenstimmung. Das Adagio im Stil einer Barkarole verzauberte mit geheimnisvollen Klangbildern, deren magischer Effekt eine nahezu bildhaft-nocturne Qualität aufwies. Es folgte im Allegretto moderato ein kraftvolles Kontrastbild voll russischer Lebensfreude. Wie das Orchester den wunderschönen Hymnus dann in eine nächtliche Feenszenerie hinüber geleitete – das war genial. Musikalische Freudenbezeigungen russischer Provenienz begleiteten das furiose Finale. Ein Meisterstück der Orchestermusik in meisterhafter Interpretation. Dirigent Borkowski und sein Ensemble zauberten, das Publikum geriet aus dem Häuschen und feierte die Aufführenden mit Standing Ovations. Autor: Bianca Flier

www.badische-zeitung.de/muellheim/die-zwischentoene-machen-die-musik--75901032.html

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