un sere umwelterkläru ng - Zotter

nicht auf Kosten der Umwelt und der. Menschen, das ist Zotters Schwerpunkt. .... Unsere Unternehmenspolitik. 150 Mitarbeiter tragen die Firmenphilosophie mit.
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100% Bio + Fair

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72 ha eigene Landwirtschaft

60% Eigenenergieerzeugung

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100% Ökostrom

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36% weniger Restmüll

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Foto: BMLFUW

Überreichung der EMAS-Urkunde durch Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Andrä Rupprechter (links) am 08.10.2014 in Graz. Unsere Qualitätsmanagerin und Umweltbeauftragte Christa Bierbaum und Josef Zotter nahmen die Urkunde entgegen.

IMPRESSUM Eigentümer, Verleger & Herausgeber: Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH, Bergl 56, 8333 Riegersburg Inhalt: Christa Bierbaum Konzeption und Umsetzung: Christa Bierbaum Layout: Yvonne Quella Grafiken: Andreas H. Gratze Fotos: Zotter Schokoladen Manufaktur Produktion und Druck: Styria Printshop

Gedruckt nach der Richtlinie „UZ 24“ des Österreichischen Umweltzeichens

Aktualisierte Ausgabe: Gegenüber der ersten Umwelterklärung 2014 ist unsere Produktfamilie gewachsen und die Leistungsindikatoren sowie unsere Umweltziele und unsere Umweltprogramme haben sich verändert. Sie sind in dieser Aktualisierung zusammengefasst. Die Umwelterklärung 2015 wurde mit dem Datenmaterial von 2013/2014 (Wirtschaftsjahr Juli bis August) erstellt. Sie ist im Internet auf der Seite der Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH einzusehen. www.zotter.at Gedruckte Exemplare können per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter +43/(0)3152/55 54 angefordert werden. 2

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Bewusst wirtschaften – bewusst genießen, nicht auf Kosten der Umwelt und der Menschen, das ist Zotters Schwerpunkt.

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Die z o t t e r Schokoladen Manufaktur GmbH

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ie z o t t e r Schokoladen Manufaktur GmbH mit Sitz in A-8333 Riegersburg, Bergl wurde 1999 gegründet. Seit der Gründung sind Ulrike und Josef Zotter die Geschäftsleiter des Familienunternehmens, in dem derzeit 150 MitarbeiterInnen beschäftigt sind. Die handgeschöpften Schokoladen erfand Josef Zotter bereits 1992. Bis zur Gründung der Manufaktur wurden die Schokoladen in der Zotter-Konditorei hergestellt. Mit der Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH erfolgte die Spezialisierung auf die Produktion von Schokolade. Als besonderes Merkmal soll herausgestellt werden, dass Zotter für die Produktion ausschließlich bio-zertifizierte und fair gehandelte Rohstoffe verwendet. Zudem wird bei Zotter Schokolade direkt von der Bohne weg produziert, im Fachjargon mit Bean-to-Bar bezeichnet.

Der Großteil der Branche verwendet Halbfertigprodukte, aber Zotter stellt seine Schokoladen direkt am Standort selbst her. Die Kakaobohnen werden nach Bergl, Riegersburg geliefert und verlassen die Manufaktur erst als fertige Schokoladentafel. Dadurch werden Transportwege eingespart. Die Fusion der drei Kriterien: Bio + Fairtrade + Bean-to-Bar sind ein Alleinstellungsmerkmal von Zotter. Er ist europaweit der einzige Hersteller, der von der Bohne weg komplett in Bio- und Fairtrade-Qualität produziert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualität. Zotter zählt zu den Edelchocolatiers, die hochklassige Schokoladen von besonderer Güte und Geschmack herstellen. In der Top-Liga der Schokohersteller ist Zotter, laut internationalem Schokoladentest, erneut einer der Besten und zudem der Einzige, der nach Biound Fairtrade-Standards produziert. 5

Die z o t t e r Schokoladen Manufaktur GmbH

Die Schokoladen Manufaktur in Bergl, Riegersburg

Zotter steht zudem für Vielfalt. 365 unterschiedliche Schokoladen sind im Programm. Darunter viele saisonale Kreationen, die es nur im Frühjahr oder im Herbst gibt. 325 unterschiedliche Bio-Zutaten werden für die Produktion verwendet. Viele Spezialitäten wie Erdäpfelwodka aus dem Waldviertel, Aronia-Beeren und Kürbiskerne kommen aus der Steiermark. Zotter stellt eine Reihe unterschiedlicher Produktfamilien von handgeschöpfter Schokolade bis Trinkschokolade her. Neben dem Standardsortiment geht Zotter auch den Weg der Individualisierung und bietet Kunden die Möglichkeit, sich eigene Schokoladen zu kreieren. Die Manufaktur ist vollkommen transparent und für Besucher geöffnet. Das Schoko-Laden-Theater wurde in die Manufaktur integriert. Besucher können durch gläserne Gänge gehen und live in die Produktion blicken. Der gesamte Herstellungsprozess ist vom Publikum einsehbar. Parallel dazu werden Kostproben von Zwischenprodukten wie Walzenpulver bis hin zu den fertigen Schokoladentafeln zum Verkosten angeboten. Nach österreichischem Vorbild entsteht derzeit ein zweites Schoko-Laden-Theater in Shanghai, China. Produziert wird weiterhin in Österreich, die Schokolade wird nach China exportiert und mit ihr die Bio- und Fairtrade-Philosophie, die in China noch völlig unbekannt ist, aber dringend benötigt wird. In China möchte Zotter ein Zeichen für Umweltschutz und Menschenrechte setzen. Das Schoko-Laden-Theater in Shanghai wird eine reine Verkostungsshow. Die vorgeführte Produktion beschränkt sich auf Pralinen und Schokoladen, die vor Ort nach Kundenwünschen erstellt werden. Geleitet wird das Tochterunternehmen von Julia Zotter, der Tochter von Ulrike und Josef Zotter. 6

Zu dem Schoko-Laden-Theater in Bergl, Riegersburg gehört auch der „Essbare Tiergarten“. Der „Essbare Tiergarten“ ist eine Art Bio-Erlebnis-Landwirtschaft. Grundsätzlich geht es hier um eine „erfahrbare“ Auseinandersetzung mit dem Thema: Woher kommen unsere Lebensmittel? Eine Antwort ist der Essbare Tiergarten selbst. Dort leben viele alte, zum Teil vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen aus dem Arche-Austria-Programm. Artgerechte Tierhaltung, Bio-Vegetation, ein geschlossener Biozyklus und die Öko-Essbar, in der Besucher Bio-Speisen direkt von den eigenen Weiden und Gärten inmitten der Natur genießen können. Die Öko-Essbar kocht regional, saisonal, hausgemacht, bio und artgerecht. Außerdem wird nur mit Sonnenenergie gekocht, denn schon jetzt ist der Essbare Tiergarten dank der großen Photovoltaikanlage komplett energieautark. Damit setzt Zotter wie beim Schoko-Laden-Theater auf Transparenz, Nachhaltigkeit und Innovation im landwirtschaftlichen Bereich und auf einen Ausweg aus der Massentierhaltungsindustrie.

Seit 2007 scannt Greenpeace den Konsumentenmarkt: Zotters Produkte schneiden in puncto Ökologie, Inhaltsstoffe, Transport, Verpackung, Gentechnik sowie artgerechte Tierhaltung und soziale Aspekte immer wieder mit „hervorragend“ ab. 2010 wählt das größte österreichische Nachhaltigkeitsmagazin „Lebensart“ Josef Zotter zum nachhaltigsten Unternehmer. 2013 beim European Business Award gewinnt Zotter in der Kategorie Nachhaltigkeit die nationale Auswahl und wird als eines der nachhaltigsten Unternehmen Österreichs geehrt (Ruban d’Honneur 2012–13, Österreich).

Besucher im Schoko-Laden-Theater können miterleben, wie Schokolade entsteht und dabei naschen.

Die Schokovielfalt in Bio- und Fairtrade-Qualität kommt gut an.

Artgerechte Tierhaltung und alte Rassen findet man im Essbaren Tiergarten von Zotter.

In der Öko-Essbar genießt man Bio-Essen direkt von den Weiden und Gärten.

Im Schoko-Laden-Theater in Shanghai freuen sich Besucher auf Schokoladen in Bio- und Fairtrade-Qualität.

Familie Zotter mit Freunden: Julia Zotter (2. v. li) leitet das Tochterunternehmen in China.

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Unsere Produktlinien

Handgeschöpfte Schokoladen – die gefüllten Kult-Schokoladen

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Trinkschokolade

Overdose Chocolate Drink

balleros – Knabberstückchen

BASiC Kuvertüre

Labooko – hochprozentige Schokoladen

Nashis – pure Mini-Schokos

Mitzi Blue – runde Schoko mit Style

CHOCOshots – in Spritzen

BIOfekt – handgemachte Pralinen

Nutting Hill – Nougatriegel

Lollytop – Schoko-Lutscher

Nougsus – Nougat

Flic Flocs

Mi- Xing bar, Kids, Trink, Mini – individualisierte Schokoladen

Nibs – Kakaobohnen

Miniature – handgeschöpfte Schoko-Minis

Kaffee-Mi(s)Chung – Hausröstung

Unsere Dienstleistungen

Führungen im Schoko-Laden-Theater

Erleben und Verstehen von Bio-Landwirtschaft im „Essbaren Tiergarten“

Unterrichtsmaterial

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LT E W M U AM TE

In

Schokoladenthe

Das Umwelt- und Energieteam: Josef Zotter Ulrike Zotter Christa Bierbaum

Essba

Geschäftsführer Umweltmanagementbeauftragte; Kaufmännische Leitung Integriertes Management Beauftragte, Abfallbeauftragte

Sh

Integriertes Management: Jolanda Hirmann Abfallbeauftragte-Stellvertreterin; Reinigung DI (FH) F. Wallisch, MSc Sicherheitsfachkraft; extern Dr. Peter Ehrenböck Arbeitsmediziner; extern

Beauftragte

BereichsleiterInnen: Thomas Linshalm Kakao- und Schokoladen-Verarbeitung Gerald Prasch Schokoladenproduktion Werner Luef Shop/Schoko-Laden-Theater Holger Zillmann Essbarer Tiergarten Gerda Meier Einkauf Christian Gasser Controlling U. Bunzenberger-Eibel EDV Kernteam: Christa Bierbaum (Foto Mitte), Thomas Linshalm (Foto rechts), Gerald Prasch 10

Das Umweltteam der Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH Für die Implementierung, dauerhafte Verankerung und Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems wurde ein Umweltkernteam gegründet, welches sich regelmäßig trifft und vom erweiterten Umweltteam, dem externen Arbeitsmediziner und der externen Sicherheitsfachkraft unterstützt wird. Alle Teammitglieder sind ausgezeichnete Multiplikatoren für die Weitergabe des Umweltgedankens an alle MitarbeiterInnen und unterstützen die Umsetzung der Maßnahmen.

Geschäftsführer

Kaufmännische Leitung (UMB)

ntegriertes Management

Sicherheitsfachkraft/ Arbeitsmediziner

UM KE W RN EL TE T AM

eater

arer Tiergarten

EDV Kakao-/Schokoladen Verarbeitung

Einkauf

hop/Theater Schokoladenproduktion

Versand

Controlling Reinigung Instandhaltung

SVP´s

Lagerverwaltung

Vertrieb/ Disposition Grafik und Design Buchhaltung/ Personalverrechnung Marketing/PR 11

WOFÜR WIR STEHEN

150 Mitarbeiter tragen die Firmenphilosophie mit.

Unsere Unternehmenspolitik

Die Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH steht für Qualität, Vielfalt, Innovation und Nachhaltigkeit. Um unserem hohen Anspruch an das Produkt, die Herstellung und die Arbeitsbedingungen gerecht zu werden, haben Qualitäts-, Lebensmittelsicherheits- und Hygienebewusstsein sowie das Umwelt-, Arbeitssicherheitsund Energieeffizienzbewusstsein einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen. Mit dem integrierten Managementsystem kommen all diese Punkte auf allen Entscheidungsebenen zum Tragen und pflanzen sich bis in alle Ebenen der Unternehmensstruktur fort. Wir setzen auf die Kompetenz unserer MitarbeiterInnen, dass sie in Eigenverantwortung handeln und damit ein integraler Bestandteil der Gesamtphilosophie werden. Wir beziehen unser Team mit ein und geben allen MitarbeiterInnen die Chance, ihren Beitrag zu leisten, damit wir uns in puncto Umwelt- und Qualitätsbewusstsein weiterentwickeln, wobei das Qualitätsbewusstsein Punkte wie Arbeits- und Lebensmittelsicherheit, Energieeffizienz und Hygiene einschließt. Wir setzen auf Insourcing statt Outsourcing und übernehmen die Verantwortung für den gesamten Produktionsablauf von der Kakaobohne bis zum Kunden. Wir produzieren alles am Standort in Österreich, setzen zu 100 % auf Bio- und Fairtrade-Qualität, erzeugen unseren eigenen Strom mit der Photovoltaik-Anlage, decken den Reststrombedarf mit sauberem Ökostrom, haben eine Elektro-Fahrzeug-Flotte, verwenden Bio-Plastik und vieles mehr.

Qualität und Nachhaltigkeit gehören zusammen.

„Wir sind im Umweltteam!“

Ein Unternehmen ist wie ein Organismus, eine sehr lebendige Sache, die sich stets weiterentwickeln, aber auch ideal an die Umwelt- und Standortbedingungen anpassen muss. Wir wollen mit der Umwelt arbeiten, ein Teil von ihr sein und uns nicht gegen sie und die Gesellschaft richten. In Übereinstimmung mit den vorliegenden Normen und den gesetzlichen Bestimmungen investieren wir kontinuierlich in Verbesserungen und streben nach Innovationen. Die Geschäftsleitung verpflichtet sich, alle MitarbeiterInnen zu motivieren, ein Teil der wirtschaftlichen Veränderung zu werden, die für die Umwelt und die Menschen arbeitet. 12

Gemeinsam für eine umweltfreundliche Produktion.

Unser Umweltmanagementsystem Rechtskonformität Das Umweltmanagementsystem wurde im Zuge der Workshop-Reihe des Lebensministeriums „EMAS gemeinsam umsetzen!“ aufgebaut. In zehn Kapiteln werden die von der EMAS-VO gestellten Anforderungen an den Inhalt eines Umweltmanagementsystems kurz, prägnant und übersichtlich dargestellt. Zur Sicherstellung der Rechtskonformität wurden in einem Verfahren folgende Punkte festgelegt: • • • • •

Zuständigkeiten und Aufgaben Einbindung weiterer Personen Information über gesetzliche Neuerungen Aufbau/Aktualisierung des Rechtsregisters Korrekturmaßnahmen bei festgestellten Mängeln

Dabei wird im Rechtsregister auch definiert, welche Rechtsvorschriften, Bescheide oder sonstige Verpflichtungen zu beachten sind. Die sich daraus ergebenden Verpflichtungen und deren Erfüllung werden darin genauso beschrieben wie die jeweiligen Zuständigkeiten. Das Rechtsregister wird als Excel-Datei geführt und umfasst alle für den Betrieb relevanten Rechtsvorschriften und umweltrelevanten Bescheid-Auflagen. Im Anlassfall, zumindest einmal jährlich, wird das Rechtsregister von der Integrierten-Management-Beauftragten aktualisiert. Durch Betriebsbegehungen und interne Audits wird sichergestellt, dass alle Rechtsvorschriften eingehalten werden. Im Zuge des internen Audits werden jährlich schwerpunktmäßig Teile des Rechtsregisters überprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Innerhalb eines Drei-Jahres-Zyklus werden alle Teile des Rechtsregisters mindestens einmal vollständig überprüft.

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Unsere Umweltschutzmaßnahmen 2012/13 – Schritt für Schritt zu einer ökologischen Wirtschaft

Der brasilianische Regenwald: Oftmals begegnet Josef Zotter auf seinen Reisen zu den Kakaobauern der erhabenen Schönheit der Natur. Die brasilianischen Kakaobauern leben mitten im Dschungel, denn Kakao ist ein idealer Umweltschützer, der im Zusammenspiel mit anderen Pflanzen (Mischkultur) hervorragend gedeiht. 14

Bio- und Fairtrade-Rohstoffe

direkter Umweltaspekt

Über Beschaffung und Einkauf entscheiden folgende Kriterien: Qualität, Rationalität, Bio-Zertifizierung und Fairtrade-Zertifizierung. Bei Neuprodukten erfolgt eine Angebotsanfrage, Musterbeurteilung und Anforderung mit geltenden Unterlagen und Zertifizierungen. Für regelmäßige Bestellungen erfolgt eine geregelte Meldung der betreffenden BereichsleiterInnen an den Einkauf. Dieser regelt den gesamten Anlieferablauf (Menge, Termin, Transport).

Kriterien Wenn möglich, stammen die Rohstoffe von regionalen Anbietern. (z. B. Rohmilch für das Milchpulver stammt von den Tiroler Bio-Bergbauern „Bio vom Berg“. Erzeugt wird das Milchpulver in Hartberg von Prolactal)

Sämtliche Rohstoffe/Zutaten werden ausschließlich aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft bezogen.

Kakaobohnen und Rohrohrzucker beziehen wir zu hundert Prozent über den fairen Handel. Fairtrade-zertifizierter Kakao wird von Kleinbauern angebaut. Kleinbauern kultivieren Kakao nicht auf Plantagen, sondern in Mischkulturen mit anderen Pflanzen gemeinsam. Mischanbau ist eine ausgesprochen umweltschonende und extensive Agrarweise, die auf Artenvielfalt setzt. Der Kakao gedeiht einfach zwischen vielen anderen Pflanzen wie Pfeffer, Mango, Bananen und mehr, fast wie in einer intakten Natur.

Im Tiergarten werden hauptsächlich Zutaten aus eigener Produktion/Landwirtschaft verarbeitet, alle übrigen Rohstoffe werden von Landwirten aus der Umgebung aus biologischer Landwirtschaft zugekauft. 15

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er Einkauf und die Produktion von bio-zertifizierten und fair gehandelten Rohstoffen und Produkten folgt der Logik: vermeiden statt reduzieren. Eine Umweltbelastung durch den Einsatz von Pestiziden wird im Vorfeld gleich ausgeschlossen. Darüber hinaus bildet die ökologische/ biologische Produktion ein Gesamtsystem der landwirtschaftlichen Betriebsführung und der Lebensmittelproduktion, das beste umweltschonende Praktiken, ein hohes Maß an Artenvielfalt, den Schutz der natürlichen Ressourcen, die Anwendung hoher Tierschutzstandards und eine ressourcenschonende Produktionsweise einschließt. Hervorzuheben ist, dass Zotter durch die Vielzahl an Zutaten, aktuell 325, auch zur Artenvielfalt beiträgt, insofern als seltene Rohstoffe wie Aroniabeeren, Weihrauch aus Wildsammlungen, Gojibeeren zum Einsatz kommen. Viele Zotter-Lieferanten arbeiten in der kleinstrukturierten Landwirtschaft, angefangen bei den Kakaokleinbauern (5-Hektar-Flächen) bis zu den Tiroler Bergbauern, die die Bio-Milch für die Schokolade liefern. Wir verwenden über 1 Million Liter Tiroler Bio-Bergmilch. Allein dadurch werden 800 ha Almfläche geschützt. Eine Million Liter Milch stehen für 800 ha biologisch bewirtschafteter Fläche mit Artenvielfalt, Grundwasser- und Bodenschutz. Extensive Landwirtschaft ist immer ein Gewinn für die Umwelt.

Wir verwenden steirische Bio-Kürbiskerne von Estyria.

Frische Milch von den Tiroler Bio-Bergbauern von Bio vom Berg.

Die Kühe genießen Kräuter und Sommerfrische auf den Almen.

Wilma von der Firma Eisvogel lässt Aroniabeeren in der Steiermark wachsen.

Recyceltes Biobrot wird zu Brotschnaps bei Farthofer in Niederösterreich.

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Unsere eigene Landwirtschaft ist 72 ha groß und besteht aus dem „Essbaren Tiergarten“ direkt bei der Manufaktur sowie weiteren Flächen in der Nachbarschaft, die wir als Wechselweiden verwenden. Mit unserer „Essbaren Tiergarten“-Landwirtschaft verfolgen wir die Vision einer starken, autonomen Landwirtschaft, die mit der dazugehörigen Gastronomie komplett bio-zertifiziert ist.

Der Essbare Tiergarten: Bio-Landwirtschaft als Erlebnis

Wir setzen auf artgerechte Tierhaltung. Unsere Tiere leben das ganze Jahr im Freien und können sich nach Belieben in den Stall zurückziehen. Die meisten Tiere stammen aus dem Arche-Austria-Programm. Es sind alte einheimische Tierrassen wie Altsteirerhühner und Steirische Scheckenziegen, die vom Aussterben bedroht sind. Diese Rassen sind ideal an unseren Standort angepasst, kommen aber kaum noch vor, da sie nicht für Stallhaltung und schnelle, intensive Aufzucht geeignet sind. Die Artenerhaltung alter heimischer Nutztierrassen ist unser Ziel. Wenn wir Fleisch genießen möchten, müssen wir den Tieren auch einen Lebensraum zugestehen, in dem sie sich artgerecht entwickeln können. Tiere sind keine Produkte, sondern Lebewesen.

Josef Zotter freut sich über den Nachwuchs der Steirischen Scheckenziegen, einer alten heimischen Rasse.

Unsere Mangalitza-Schweine leben im Wald.

Der „Essbare Tiergarten“ gründet auf einem biologischen Gesamtkonzept: saubere Böden, sauberes Wasser, die Nutzung von Sonnenenergie und viel heimisches Obst und Gemüse, artgerechte Tierhaltung, Direktvermarktung im eigenen Restaurant sind jeweils ein Teil davon und sollen idealerweise zeigen, wie Landwirtschaft und Tierhaltung abseits von industrieller Produktion und Massentierhaltung aussehen kann und wie sinnvoll sie für unsere eigene Umwelt ist, die direkt vor der Tür liegt. Kein Konsument entscheidet sich wirklich für industrielle Produktion und Massentierhaltung, das Spiel funktioniert nur über einen scheinbar niedrigen Preis und eine allgegenwärtige Verfügbarkeit. Doch im günstigen Preis ist die „Umweltrechnung“, die dann alle Steuerzahler begleichen dürfen, nicht inkludiert. Intensive Landwirtschaft ist nur scheinbar die günstigere Variante. Ehrlicher und günstiger ist Bio-Landwirtschaft und das versuchen wir zu zeigen.

In der Öko-Essbar servieren wir Speisen von den eigenen Weiden und Gärten inmitten der Natur! Alles in Bio-Qualität!

Der Nachwuchs bleibt bei dem Muttertier, solange er will.

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EMISSIONEN

direkter Umweltaspekt

CO2-Emissionen tragen zur Erderwärmung bei und zu hohe Feinstaubkonzentrationen wirken sich negativ auf die Gesundheit der Menschen in der Umgebung aus. Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen und durch professionelle Wartung unserer Anlagen versuchen wir Emissionen zu reduzieren.

Folgende Emissionen entstehen im Betrieb: Abgase, Staub, Gerüche. Diese stammen aus dem: Hackschnitzel-Dampfkessel: Staub, CO, NOx, Org. ges. C; dem Kakao-/Nussröster: Org. ges. C., Staub und Lärm durch Fahrzeuge (Lkw, Busse, Pkw) Zur Reduktion der Luft-/Lärmemissionen erfolgt eine regelmäßige Reinigung des Dampfkessels intern und durch den örtlichen Rauchfangkehrer (1-mal monatlich). Der Dampfkessel wird 1-mal jährlich durch den TÜV überprüft und es erfolgen regelmäßige interne Wartungen und Reinigungen des Kakao-/Nussrösters. Das Mobilitätsverhalten unserer Lieferanten, Kunden und MitarbeiterInnen wirkt sich auf die CO2-Emissionen aus. Leider ist die Schokoladen Manufaktur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu erreichen. Im Unternehmen nutzen wir ein Elektrofahrrad, ein E-Motorrad, zwei „Elektro-Golf-Caddys“ und zwei Elektrofahrzeuge für innerbetriebliche Wege und kurze Strecken.

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WASSER

direkter Umweltaspekt

Wasser ist die Grundlage des Lebens. Bewusster Umgang mit Wasser sichert den Lebensraum für Mensch, Flora und Fauna. Wir nutzen unser eigenes Brunnenwasser, sammeln Regenwasser zur Bewässerung und versuchen das Abwasser möglichst wenig zu belasten.

Das eigene Brunnenwasser versorgt die Leitungen für Brauchwasser und die WC-Spülungen, ein eigner Trinkwasserbrunnen die Essbar mit eigenem „Hofquellwasser“. Das Wasser aus dem örtlichen Netz wird zentral über die Hauptwasserleitung eingespeist und im Haus zu den jeweiligen Abnehmern verteilt. Regenwasser wird zur Bewässerung der Gärten im „Essbaren Tiergarten“ gesammelt und dadurch wie im natürlichen Kreislauf genutzt. Wertvolles Trinkwasser wird eingespart und damit auch die aufwendige Aufbereitung des Wassers in der Kläranlage. Die betrieblichen Abwässer werden über den Fettabscheider geleitet und weiter über das örtliche Kanalnetz entsorgt. Alle Abwässer werden über das örtliche Kanalnetz entsorgt. Zur Reduktion des Wasserverbrauches und belastender Inhaltsstoffe wurden bei den Geschirrreinigungsmaschinen, Bandspülern und Waschmaschinen vollautomatische Dosieranlagen installiert, dadurch wird eine optimale und umweltschonende Dosierung der Reinigungsmittel gewährleistet. Der Fettabscheider wird 3–4mal jährlich durch einen örtlichen, autorisierten Entsorger entleert. Die Wartung erfolgt einmal jährlich.

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ABFÄLLE

direkter Umweltaspekt

Abfälle gefährden die Umwelt und die MitarbeiterInnen, deshalb versuchen wir, Abfälle zu vermeiden, wir konnten im Vergleich zum Vorjahr immerhin 27 % der Abfälle einsparen und sorgen dafür, dass jene Abfälle, die entstehen, sachgemäß entsorgt und recycelt werden. Kakaoschalen fallen bei der Schokoladenproduktion als Nebenprodukt an und werden als dekorativer Kompost für die Beete verwendet. Zudem fallen im Betrieb diverse Abfälle wie Verpackungen und Restmüll an. Diese und die geringen Mengen an gefährlichen Abfällen werden durch einen konzessionierten Entsorger vor Ort abgeholt. Das Abfallmanagement wurde im Zuge der Neuorganisation im Jahr 2012 optimiert.

27% weniger Müll

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36% weniger Restmüll

Frei von Pestiziden

RESSOURCEN

direkter Umweltaspekt

Unsere Kakaobauern in Indien setzen auf Bio, damit auch ihre Kinder sauberes Wasser haben und in einer intakten Umwelt leben können. Wir setzen auf umweltschonende landwirtschaftliche Bewirtschaftung und biologisch hergestellte Rohstoffe. Das Bio-Zertifikat (nach EU-Bio-Verordnung, in der aktuell gültigen Fassung) gewährleistet, dass beim Anbau und in der Herstellung des Produktes Ressourcen bewusst geschont werden und im Sinne der Umwelt gearbeitet wird. Das heißt, dass sowohl wir in unserer Landwirtschaft als auch unsere Rohstoff-Lieferanten, die allesamt bio-zertifiziert sind, keine Pestizide einsetzen. Dadurch werden das Wasser und der Boden nicht kontaminiert, sondern in ihrer natürlichen Qualität bewahrt. Die Rohstoffe werden in kleinen Mengen bezogen. Dadurch sind ein optimaler Verbrauch innerhalb des Haltbarkeitszeitraums und folglich auch weniger Abfall gewährleistet. Im „Essbaren Tiergarten“ setzen wir auf umweltschonende, extensive Landwirtschaft, die von Haus aus sehr ressourcenschonend ist und einen natürlichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bietet. Es kommen keine Pestizide zum Einsatz, welche sich negativ auf die Biodiversität auswirken. Durch den Anbau von Obst und Gemüse vor Ort und die eigene Tierhaltung entstehen keine Transportwege. Auch die Futtermittel für unsere Tiere bauen wir selbst an oder beziehen sie von Bio-Bauern und gemeinnützigen Vereinen wie LEiV, die nur einmal im Jahr mähen, damit die heimische Tierwelt einen Lebensraum behält und vor allem die Blauracke in den Wiesen Nistplätze findet. Wir verwenden überhaupt kein Sojakraftfutter, das zum einen importiert werden müsste und zum anderen auch häufig bereits gentechnisch verändert ist.

Unsere Tiere bekommen nur Grünfutter und Heu.

Der Verbrauch von Reinigungsmitteln ist durch die hygienischen Anforderungen im Lebensmittelbereich ein bedeutender Faktor geworden. Es werden schon seit vielen Jahren biologisch abbaubare Mittel verwendet. Wo möglich, werden bereits Reinigungsmittel mit Ecolabel eingesetzt. Zudem werden die Reinigungsmittel mittels Dosieraufsätze nach Herstellerangaben richtig dosiert und regelmäßig vom Techniker des Lieferanten überprüft. Die Sicherheitsdatenblätter der eingesetzten Reinigungsmittel liegen im Betrieb auf. Im Besucherbereich werden anstatt Papierhandtüchern elektrische Händetrockner verwendet. 21

AKTUELL 100% Ökostrom

60%

unseres Energiebedarfs decken wir durch eigene Energieerzeugung ab.

ZIEL 100% energieautark

ENERGIE



direkter Umweltaspekt

Die Photovoltaik-Anlage im Essbaren Tiergarten produziert sauberen Strom.

Fossile Energieträger erzeugen Emissionen von Luftschadstoffen und Klimagasen. Binnen etwas mehr als zweihundert Jahren wurde ein großer Teil der in fossilen Brennstoffen eingelagerten CO2-Mengen freigesetzt. Deshalb versuchen wir, fossile Brennstoffe zu vermeiden und Energie aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen, da diese CO2-neutral sind und keine klimaschädigenden Auswirkungen haben. Derzeit erzeugen wir etwa 60 % unserer Energie (Wärme und Strom) selbst. Unser Ziel ist, komplett energieautark zu werden.

Eingesetzte Energieträger sind Strom, Flüssiggas, Hackschnitzel, Benzin und Diesel. Davon sind folgende Anlagen Umwandlungsanlagen: Hackschnitzel-Dampfkessel, Klima-/Kälteanlagen, Druckluftstation. Durch die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit 9 Movern (108 Stk. Module) (Leistung 76,5 kWp; Ertrag: 99.000 kWh/Jahr) wurden bereits erste Energieeffizienzmaßnahmen eingeleitet. Durch die Photovoltaikanlage ist unsere Landwirtschaft und Gastronomie im „Essbaren Tiergarten“ energieautark. Eine Erweiterung der Photovoltaikanlage, mit dem Ziel, das gesamte Unternehmen energieautark zu machen, ist bereits geplant. Unseren Reststrombedarf decken wir über einen Ökostromstromanbieter ab. Die gesamte Beleuchtung im „Essbaren Tiergarten“ wurde mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Bei der Errichtung der Kakaorösterei und Schokoladenverarbeitung wurden Teile der Anlagen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Anpassung der Spitzenproduktionszeiten erfolgt an die jahreszeitlichen Niedrigtemperaturbereiche. Es erfolgt eine regelmäßige Wartung der Klimageräte.

Schönes Schattenplätzchen: Unsere Lamas, Schafe und Ziegen unter der Photovoltaik-Anlage.

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VERKEHR



direkter Umweltaspekt

Mobilität und Verkehr erzeugen CO2-Emissionen und tragen somit zur Erderwärmung bei. Daher setzen wir im Unternehmen auf E-Mobilität, die keine direkten Emissionen verursacht. Wir haben im Unternehmen ein Elektrofahrrad, ein E-Motorrad, zwei „Elektro-Golf-Caddys“ und zwei Elektrofahrzeuge, die für Kurzstrecken zur Verfügung stehen. E-Mobilität ist die Zukunft, auch wenn wir derzeit noch für längere Dienstreisen auf Benzin-Autos oder ein Hybridfahrzeug zurückgreifen müssen.

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SCHOKOLADENVERPACKUNG indirekter Umweltaspekt Bei der Verpackung versuchen wir, vehement auf Kunststoffe zu verzichten. Denn für dessen Herstellung werden fossile Rohstoffe verwendet, die bei der Entsorgung das Klima belasten. Bei unserer Verpackungslinie setzen wir hauptsächlich Papier, Karton und kompostierbare Kunststoffe ein, die allesamt aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und dadurch CO2-neutral sind. Für die Verpackung wird recyceltes, nicht gebleichtes „Cyclus“-Papier verwendet. Das Papier ist FSC -zertifiziert1 und mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet. Zudem wird die Verpackung nicht glanzbeschichtet und mit Pflanzenfarben bedruckt. Vielfach werden Inlays und Folien aus Bio-Plastik verwendet, das aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und CO2-neutral ist. Die Verpackungen und Kataloge werden bei einer Druckerei mit Umweltzertifizierung gedruckt. Im Versand wird Füllmaterial aus Maisstärke eingesetzt. Insgesamt wird die Verpackung nach dem Prinzip „weniger ist mehr“ entwickelt und umgesetzt. Forest Stewardship Council – Gütesiegel zu Gewährleistung nachhaltiger Forstwirtschaft

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Bei unseren Verpackungen setzen wir auf Papier und Bio-Plastik, das sich optisch vom konventionellen Plastik nicht unterscheidet, dafür aber kompostierbar und CO2-neutral ist.

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NEUE MÄRKTE indirekter Umweltaspekt

In China (Shanghai) haben wir ein zweites Schoko-Laden-Theater eröffnet und exportieren unsere Schokoladen mitsamt der „Umweltidee“ nach China. Shanghai ist unbestritten schon immer eine sehr westlich eingestellte Metropole gewesen, die über 23 Millionen Einwohner zählt. Shanghai ist auch der Trendsetter in China: Was dort zur Mode erklärt wird, verbreitet sich in ganz China. Deshalb ist es für uns ein idealer Standort, um unsere Schokoladen zu verkaufen und die Idee einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Produktionsweise zu etablieren. China ist die Werkbank der Welt geworden, fast alle Produkte werden mittlerweile dort gefertigt, mit dem Effekt, dass die Chinesen nicht mehr atmen können und die Städte im Dauersmog versinken. In China gibt es weniger strenge Umweltauflagen, es wäre ein Einfaches, dort eine Billigproduktion zu etablieren. Wir verzichten auf diese Wettbewerbsvorteile und belassen die Produktion ganz bewusst in Österreich. In Österreich wird produziert und dann nach China exportiert. Wir müssen auch in Österreich das produzierende Gewerbe erhalten und Arbeitsplätze schaffen. Im Gegenzug versuchen wir, in China neue Wege aufzuzeigen. Wir treten ganz bewusst als Bio- und Fairtrade-Unternehmen auf, um diese Ideen einem breiten Publikum vorzustellen. Wir möchten zeigen, dass es Alternativen gibt und Unternehmen, die ökosozial arbeiten. Fairer Handel und gerechte Entlohnung der Produzenten sind in China noch weitgehend unbekannt. Bio ist einer ganz marginalen Elite ein Begriff. Wir sind überzeugt, dass sich in naher Zukunft in China etwas ändern muss. Man spürt bereits das allgemeine Unbehagen der Chinesen über die katastrophalen Umweltauswirkungen. Mit unserer Bio-und-Fairtrade-Philosophie möchten wir ein Bewusstsein für nachhaltige Produkte und Produktion schaffen. Der Schauplatz könnte wohl nicht besser sein.

Das neue Schoko-Laden-Theater von Zotter in Shanghai.

Im Theater lernt das Publikum Zotter-Schokolade und Umweltbewusstsein kennen.

Im Shop gibt es alles von Zotter direkt aus Österreich.

Viele Familien und Schulen besuchen das Theater und so begeistern sich schon die Kleinsten für faire Bio-Schokolade.

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Im Kakao-Kino erfahren die Besucher viel über Bio und Fairtrade.

PR (Public Relations)

indirekter Umweltaspekt

Wir setzen uns als gesamtes Unternehmen für eine Bewusstseinsbildung ein und versuchen, die Öffentlichkeit für Umweltthemen und für eine weltweite soziale Gerechtigkeit zu sensibilisieren. Mehr noch: zu begeistern, indem wir es vorleben, Zusammenhänge erklären und zeigen, wie sinnvoll und „cool“ es ist, umweltbewusst und fair zu sein. Schließlich kommt es auf jeden Einzelnen an. Alle Veränderungen gehen von der Basis aus, von einer starken Sozialgesellschaft, in der sich jeder seiner Stimme und seiner Verantwortung bewusst ist. Jeder einzelne Mensch macht den Unterschied, gestaltet und wirkt durch sein Tun wieder auf andere. In unserer gesamten Unternehmensausrichtung geht es um den Menschen, aber nicht als isolierte Machtfigur, sondern um den Menschen im Zusammenhang mit der Umwelt. Wir fragen uns täglich und bei allen unternehmerischen Entscheidungen, welche Auswirkungen unser Tun hat. Wir Menschen sind sinnbegabte Wesen, kreativ und erfinderisch, die sich keinesfalls zu Sklaven von Zahlen, Zuwachsraten und Bilanzen machen müssen. Josef Zotter setzt sich medial für den Umweltschutz ein. Er ist ein Verfechter der Nachhaltigkeit und treibt den öffentlichen Diskurs zu umweltrelevanten und sozialen Themen gern an. Informationen über Projekte im Betrieb oder mit Kooperationspartnern werden über die Marketing-Verantwortliche kommuniziert. Im Schoko-Laden-Theater wird für Kunden das Thema Bio und Fairtrade erfahrbar. Während der Führung und im Kino werden die Bedeutung und die Hintergründe von Bio und Fairtrade kommuniziert. Daran anschließend können Besucher im „Essbaren Tiergarten“ erleben, wie Bio real funktioniert und welche Vorteile eine naturnahe Landwirtschaft für Produzenten, Konsumenten, Tiere, Pflanzen und die Umwelt hat. Information über Umweltaktivitäten werden auf der Homepage und in allen Druckunterlagen veröffentlicht (Bio, Verpackungen aus Umweltschutzpapier, Photovoltaikanlage, artgerechte Tierhaltung usw.). Auch auf Facebook werden umweltrelevante Themen gepostet.

Im Schoko-Laden-Theater gibt es Bio-Kakao zum Anfassen. 26

Josef Zotter setzt sich für artgerechte Tierhaltung ein.

MOBILITÄT

indirekter Umweltaspekt

CO2-Emissionen leisten einen Beitrag zur Erhöhung der Erderwärmung. Durch die hohe Besucherzahl steigt die mobilitätsbedingte CO2-Belastung durch Kunden. Doch bereits die Hälfte der Besucher reist in Bussen an, was natürlich im Hinblick auf die Umwelt wesentlich sinnvoller ist. Da der Betriebsstandort öffentlich nur sehr schwer erreichbar ist, nutzen die MitarbeiterInnen weiterhin das Auto, um zur Arbeit zu fahren. Derzeit sehen wir noch keinen Weg, wie wir die Anfahrtswege der MitarbeiterInnen ökologisch sinnvoller gestalten könnten. Auch die Rohstoffe werden ausschließlich mittels Lkw, in seltenen Fällen auch mittels Pkw, angeliefert. Da die Rohstoffe in kleineren Mengen bezogen werden, erfolgt die Anlieferung teilweise häufiger.

Warenanlieferung per Lkw. 27

Josef Zotter begeistert sich für Qualität und biologische Rohstoffe.

BESCHAFFUNG



indirekter Umweltaspekt

Über Beschaffung und Einkauf entscheidet nicht der Preis. Über Beschaffung und Einkauf entscheiden folgende Kriterien: Qualität, Rationalität, Bio-Zertifizierung und Fairtrade-Zertifizierung. Bei Neuprodukten erfolgt eine Angebotsanfrage, Musterbeurteilung und Anforderung mit geltenden Unterlagen und Zertifizierungen. Für regelmäßige Bestellungen erfolgt eine geregelte Meldung der betreffenden BereichsleiterInnen an den Einkauf. Dieser regelt den gesamten Anlieferablauf (Menge, Termin, Transport).

KRITERIEN

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Die verwendeten Verpackungen werden auf Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern mit umweltfreundlichen Farben auf Pflanzenbasis bedruckt und sind „Blauer Engel“-zertifiziert.



Die eingesetzten Blister und Schlauchbeutel bestehen aus kompostierbarer und biologischabbaubarer Biofolie.



Die Hackschnitzel für den Dampfkessel werden von Landwirten aus der näheren Umgebung geliefert.



Die verwendeten Reinigungsmittel sind biologisch abbaubar und zum Teil mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.



Strom wird von reinen Ökostromanbietern bezogen und mit eigener Photovoltaikanlage erzeugt.



Das Druckerpapier ist FSC-zertifiziert. Das Briefpapier ist Recyclingpapier und wird mit umweltfreundlichen Farben auf Pflanzenbasis bedruckt.

D

ie Bio-Zertifizierung und die Fairtrade-Zertifizierung waren Meilensteine für uns, mit der ISO-14001 und der EMAS-Zertifizierung mit gleichzeitiger Eintragung ins EMAS-Organisationsregister des Umweltbundesamtes haben wir einen neuen Meilenstein erreicht. Während die Bio- und FairtradeZertifizierung garantiert, dass unsere Rohstoffe und unsere Produkte ökosozial und verantwortungsbewusst hergestellt werden, beleuchtet die EMAS-Zertifizierung erstmals den Umweltschutz im Unternehmen Zotter als Ganzes.

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Kundensanitär (Schokoladen Theater und Essbarer Tiergarten) Fuhrpark

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Shop/Theater

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Mitarbeiterküche

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Außenanlage/Dampfkessel

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Verwaltungsbüros

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Versand

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Verpackung

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Schokoladenproduktion

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Kakao-/Schokoladen-Verarbeitung

Schokoladenv erpackung

Bio & Fair Trade

Verkehr

Energie

Ressourcen

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Schokoladenproduktion und Schokoladen-Theater

Wasser

Personalräume/Sanitär (Produktion und Essbarer Tiergarten) Instandhaltung

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˜: mittlere Priorität, Maßnahmen kurzbis mittelfristig einleiten ˜: nicht relevant Emissionen

Rohwarenlager/Kakaolager

˜: hohe Priorität, Maßnahmen umgehend einleiten ˜: geringe Priorität, keine Maßnahmen erforderlich

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Neue Märkte

3.2.5 Matrix „Bewertung der Umweltaspekte“ Direkte/indirekte Umweltaspekte – Bewertung im Normalbetrieb

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PR

Tätigkeiten/Anlagen

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Mobilität

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Störfälle: Handlungsbedarf

BEWERTUNG DER UMWELTASPEKTE Beschaffung

30

31

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Emissionen ˜

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Lager (Tiergarten)

Eiswerkstatt

Küche/Ausgabe/Würstlstand

Café/Bistro

Instandhaltung Tiergarten

Tiergarten ˜

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Wasser

˜: hohe Priorität, ˜: mittlere Priorität, Maßnahmen Maßnahmen kurzbis mittelfristig umgehend einleiten ˜: geringe Priorität, einleiten ˜: nicht relevant keine Maßnahmen erforderlich Zentraler Abfallplatz Abfälle ˜

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Ressourcen Energie ˜

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Verkehr

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Essbarer Tiergarten

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Bio & Fair Trade ˜

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Schokoladenv erpackung ˜

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Neue Märkte

3.2.5 Matrix „Bewertung der Umweltaspekte“ Direkte/indirekte Umweltaspekte – Bewertung im Normalbetrieb

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PR

Tätigkeiten/Anlagen

Mobilität ˜

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Beschaffung

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Störfälle: Handlungsbedarf

INPUT 2012/2013 und 2013/2014

INPUT-OUTPUT-ANALYSE

Für die wichtigsten Einsatzstoffe

Roh-, Hilfs, Betriebsstoffe Menge 2012/13 Menge 2013/14 Zutaten1 588.459 kg 785.881 kg Verpackung 105.983 kg 146.492 kg Reinigungsmittel 6.378 kg 5.301 kg Klebstoff 516 kg 104 kg Schmiermittel 20 kg 162 kg Frischwasser2 m3 2013 Ortswasser 3.257 Brunnenwasser/Trinkwasser 314 Brauchwasser 1.290

m3 2014 4.9663 189 3.2674

Energie kWh 2012/13 kWh 2013/14 Ökostrom 2.188.716 2.431.247 eigener Ökostrom 99.760 71.408 Flüssiggas 31.512 27.501 Hackschnitzel 2.657.400 2.437.540 Treibstoffe Liter 2012/13 Liter 2013/14 Benzin 2.062 1.916 Diesel 7.668 8.763

OUTPUT 2012/2013 und 2013/2014 Für die wichtigsten Kerngrößen

Dienstleistungen/Produkte Menge 2012/13 Menge 2013/14 Schokoladen 372.000 kg5 540.000 kg Führungen/Besucher 258.000 Personen 265.000 Personen Abfälle Menge 2012/13 Menge 2013/14 Fettabscheider Inhalt 18 t 21 t Papier- und Kartonverpackung, Papier 25,5 t 33,3 t Kunststoffverpackung 4,7 t 7 t Bioabfall 3 t 5,3 t Glas 2,9 t 5,1 t Restmüll 26,7 t 30,3 t Metallverpackung 0,2 t 1 t Speisereste n.B. 1,3 t Kompost n.B. 270 m³ Leer-Toner n.B. 0,04 t Holzasche n.B. 7,4 t Kakaoschalen n.B. 21 t Abwasser m3 2013 m3 2014 Abwasser – kommunal 3.257 4.9666 CO2-Emissionen Fuhrpark t 2012/13 t 2013/14 Benzin 6 5 Diesel 21 24 weitere CO2-Emissionen t 2012/13 t 2013/14 Ökostrom7 0 0 Flüssiggas8 8 (4.400 l, 1113 Bm³) 7 (3.807 l, 971 Bm³) Hackschnitzel9 0 (Holz) 0 (Holz)

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Unsere Umweltleistungsindikatoren 2012/2013 und 2013/2014 ENERGIEEFFIZIENZ – Einheiten/Bezugsgrößen

Indikator 2012/13 Indikator 2013/14

Energieverbrauch für Strom und Wärme (gesamt) MWh pro Jahr 4.846 Energieverbrauch für Strom und Wärme pro MitarbeiterIn, t Output MWh/produzierte Schokoladen (t) 13 MWh/Mitarbeiter 33,4 Stromverbrauch MWh pro Jahr 2.189 Stromverbrauch pro MitarbeiterIn, t Output MWh/produzierte Schokoladen (t) 5,9 MWh/MitarbeiterIn 15,1 Energieverbrauch für Wärme MWh pro Jahr 2.657 Energieverbrauch für Wärme pro MitarbeiterIn, t Output MWh/produzierte Schokoladen (t) 7,1 MWh/MitarbeiterIn 18,3 Erneuerbare Energie für Strom und Wärme (gesamt: Ökostrom, Photovoltaikanlage, Biomasse-Dampfkessel) MWh pro Jahr 4.846 Erneuerbare Energie am Gesamtenergieverbrauch für Strom und Wärme Anteil Energie aus erneuerbaren Energiequellen am Gesamtverbrauch in % 100%

4.941 8,8 31,1 2.503 4,4 15,7 2.438 4,3 15,3 4.937

100%

MATERIALEFFIZIENZ – Einheiten/Bezugsgrößen

Indikator 2012/13 Indikator 2013/14

Jährlicher gesamter Input: Zutaten t pro Jahr MWh/produzierte Schokoladen (t) MWh/MitarbeiterIn Jährlicher gesamter Input: Verpackung t pro Jahr MWh/produzierte Schokoladen (t) MWh/MitarbeiterIn Jährlicher gesamter Input: Betriebs- und Hilfsstoffe t pro Jahr MWh/produzierte Schokoladen (t) MWh/MitarbeiterIn

589 1,6 4,9 106 0,28 0,94

6,9 5,6 0,02 0,01 0,06 0,04

Zucker, Milchpulver, Trockenfrüchte, Nüsse, Gewürze usw. Erfassung der Inputwerte erfolgt ab 2014 im Zeitraum des Wirtschaftsjahres 3 Gestiegener Verbrauch auf Grund von Anschluss der Waschstraße, fehlerhafter Umschaltung zwischen Ortswasser und eigenem Trinkwasser im „Essbaren Tiergarten“. 4 Ab 2013/14 Brauchwasseranteil vollständig erfasst. 5 In den Jahren 2011/12 zu 2012/13 sank die Produktionsmenge trotz steigender Besucherzahlen. 6 Siehe Input-Analyse 7 Lt. Rechnungskennzeichnung des Energielieferanten (Ökostrom AG) 8/9 Quelle: http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.htm 1 2

786 1,4 4,9 146 0,26 0,94

UNSERE LEISTUNGSINDIKATOREN

Ein wesentliches Ziel der Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH ist es, die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Mit unseren festgelegten Leistungsindikatoren können wir die Entwicklung verfolgen und neue Ziele und Maßnahmen daraus ableiten.

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UNSERE LEISTUNGSINDIKATOREN

WASSER – Einheiten/Bezugsgrößen Wasserverbrauch gesamt: Ortswasser, Trinkwasser m³ pro Jahr Wasserverbrauch in m³ pro MitarbeiterIn, t Output: Ortswasser, eigenes Trinkwasser m³/produzierte Schokoladen (t) m³/MitarbeiterIn Wasserverbrauch gesamt: Brauchwasser m³ pro Jahr Wasserverbrauch in m³ pro MitarbeiterIn, t Output: Brauchwasser m³/produzierte Schokoladen (t) m³/MitarbeiterIn ABFÄLLE – Einheiten/Bezugsgrößen Darstellung des Gesamtabfallaufkommens (nicht gefährliche und gefährliche Abfälle) t pro Jahr Gesamtabfall pro MitarbeiterIn, t Output t/produzierte Schokoladen (t) t/MitarbeiterIn Restmüll Gesamtmenge t Restmüll pro MitarbeiterIn, t Output t/produzierte Schokoladen (t) t/MitarbeiterIn Gefährliche Abfälle Gesamtmenge in t Gefährliche Abfälle pro MitarbeiterIn, t Output t/produzierte Schokoladen (t) t/MitarbeiterIn EMISSIONEN – Einheiten/Bezugsgrößen

Indikator 2014

3.571 5.15510 5,9 9,1 24,6 32,4 1.290 3.267 3,5 9,1 8,9 20,5 Indikator 2012/13 Indikator 2013/14

97,27



113,64

0,26 0,2 0,7 0,7 26,7 30,18 0,07 0,05 0,2 0,2 0,32

0,3

0,001 0,001 0,002 0,002 Indikator 2012/13 Indikator 2013/14

Verursachte Treibhausgase (CO2): Flüssiggas t CO2-Äquivalent gesamt pro Jahr 8 Verursachte Treibhausgase pro MitarbeiterIn, t Output t CO2-Äquivalent/produzierte Schokoladen (t) 0,02 t CO2-Äquivalent/MitarbeiterIn 0,06 Verursachte Treibhausgase (CO2): Diesel und Benzin (Fuhrpark) t CO2-Äquivalent gesamt pro Jahr 26 Verursachte Treibhausgase (CO2) pro MitarbeiterIn, t Output t CO2-Äquivalent/produzierte Schokoladen (t) 0,07 t CO2-Äquivalent/MitarbeiterIn 0,18

7 0,01 0,04 29 0,05 0,18

BIODIVERSITÄT – Auswirkungen auf die biologische Vielfalt Einheiten/Bezugsgrößen Indikator 2012/13 Indikator 2013/14 Bebaute Fläche in m² Bebaute Fläche in m² 3.104,89 3.384 Unbebaute Fläche in m² Unbebaute Fläche in m² 23.895 23.616   10

34

Indikator 2013

Siehe Input-Analyse

Durchblick: Anhand der Analyse können wir unsere Umweltleistung kontinuierlich verbessern und neue Ziele definieren.

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UNSERE UMWELTZIELE/ UMWELTPROGRAMM Nr.

Ziele

Maßnahmen

Termin

Zuständig

Zielerreichung Anmerkungen

Strategisches Ziel: Energieautarke Produktion 1

Reduktion des Energieverbrauchs um 10 % ab 2014 im Vergleich zu 2012/13

Durchführung eines Energieaudits über die Förderaktion des WKO „Kostenloses Energieaudit im Rahmen des EU – Projektes PINE für produzierende KMU´s“. Detaillierte Maßnahmen werden im Zuge des Energieaudits erarbeitet.

2. Qu. ´14 / Ch. Bierbaum ab 1. Qu. ´15

eingeleitet / noch laufend

2

Steigerung der Eigenversorgung mit Hackschnitzeln um 10 % zu 2013/14.

Durchführung von Schlägerungen und Häckseln von Holz aus eigener Waldwirtschaft nach Richtlinien der nachhaltigen Waldwirtschaft.

Ab 1. Qu. ´15 H. Zillmann

eingeleitet

3

Anteil von 50 % LED-Leuchtmitteln im Betriebsgebäude.

Sukzessiver Austausch der Flucht2. Qu. ´14 / weg-Beleuchtung und sonstiger noch laufend Leuchtkörper (außer Leuchtstofflampen) auf LED-Leuchtmittel.

Fa. Ramert

in Bearbeitung / laufend

Strategisches Ziel: Reduktion der Abfallmengen und Abfallentsorgungskosten 4

Reduktion der Restmüllkosten um 10 % zu 2013/14

Optimierung der Abfalltrennung durch Überprüfung der Abfalltrennung und Schulung der MitarbeiterInnen

laufend

5

Reduzierung von Papier- und Kartonverpackung um 5 % zu 2013/14

Installation von Big-Bags-Lagerbe2. Qu. ’14 reichen mit externer Aufschüttung verschoben für Vollmilchpulver und Zucker. auf 2015 Zukauf von Vollmilchpulver und Zucker in Big Bags anstatt Kraftsäcken mit Neubau-Lager.

J. Hirmann Ch. Bierbaum

eingeleitet

T. Linshalm

eingeleitet

Strategisches Ziel: Low Waste 6

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Einführung der Möglichkeit, Schokoladen-Überverpackungen oder Geschenksverpackungen wieder befüllen zu lassen.

Ausarbeitung eines Konzepts der möglichen Wiederbefüllung von div. Überverpackungen im Shop u./o. Online-Shop

Ab 2. Qu. ’15 J. Zotter

aufgenommen

Nr.

Ziele

Maßnahmen

Termin

Zuständig

Zielerreichung Anmerkungen

Strategisches Ziel: Steigerung der MitarbeiterInnenbindung 7

Erhöhung der MitarbeiterInnenzufriedenheit

Evaluierung der Arbeitsplätze auf psychische Belastung am Arbeitsplatz

Ab 1. Qu. ´15 Ch. Bierbaum SFK AM APs

eingeleitet

8

Steigerung MitarbeiterInnenmotivation

Information der MitarbeiterInnen über Aktivitäten und Ergebnisse im MitarbeiterInneninformationsblatt und Aushang in den Sozialräumen

Ab 4. Qu. ´13 Ch. Bierbaum

laufend

1. Qu. ´14 Aufnahme Schwerpunkt Umwelt, Energie und Abfallwirtschaft in MitarbeiterInneninformationsmappe

Ch. Bierbaum

laufende Aktualisierung

Information neuer MitarbeiterInnen bei Ersteinschulung über das Integrierte Management und den erwarteten Beitrag der MitarbeiterInnen

Ab 3. Qu. ´13 Ch. Bierbaum

laufend

Umwelterklärung auflegen

Ab 2. Qu. ´14 Ch. Bierbaum

laufende Aktualisierung

Strategisches Ziel: Etablierung Bio- und Fairtrade-Gedanke am chinesischen Markt 9

Etablierung des Bio- und Fairtrade-Gedankens am chinesischen Markt

Durchführung von SchokoladenAb Mai 2014 führungen und Informationen der Kunden über die Firmenphilosophie Öffentlichkeitsarbeit in China Teilnahme an Messen und Präsentation vor Ort

Julia Zotter

in Bearbeitung

Strategisches Ziel: Erhöhung der Kundenbindung 10

Erhöhung Kundeninformation

Veröffentlichung der Zusammenfassung des jeweiligen Umweltberichtes/Umwelterklärung auf der Homepage

Feb. 2015

Y. Quella

aufgenommen

Information über Umweltaktivitäten beim Tag der offenen Tür

Herbst 2015

S. Luef

eingeleitet

Behörden über die Umweltaktivitäten des Unternehmens regelmäßig (mind.1x jährlich) informieren

Jeweils 1. Qu. Ch. Bierbaum

eingeleitet

Schwerpunkte in der externen Kommunikation setzen: Kakao, Verpackung usw.

Ab 1. Qu.´15

Ch. Bierbaum Y. Quella

aufgenommen

Special Days: 5 Tage mit speziellem Ab 2. Qu.´15 Programm und gemeinsame Kommunikation mit ÖBB – per Bahn und Shuttle-Bus zu Zotter

S. Luef Ch. Bierbaum

eingeleitet

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Unser ISO 14001 Zertifikat

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z o t t e r Schokoladen Manufaktur GmbH. Bergl 56 • 8333 Riegersburg • Austria Tel.: 0043 - (0)3152 - 55 54 • Fax: 0043 - (0)3152 - 55 54 - 22 [email protected] www.zotter.at FirmenbuchNr.: Landesgericht ZRS Graz, FN 220619s UID-Nr.: ATU 53816900 Nutzen Sie für den Dialog und Austausch unsere Social Media Präsenz

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