Umstrukturierungen in jungen Net Economy Unternehmen im

Die Basis der Internet-Ökonomie umspannt den gesamten Globus; gemeint ist der globale Verbund von Computernetzwerken, die mittels des Internet-Protocol ...
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Sascha Thörmer  Umstrukturierungen in jungen Net Economy Unternehmen im Übergang  zur Wachstumsphase                                                                IGEL Verlag 

                                                          Sascha Thörmer  Umstrukturierungen in jungen Net Economy Unternehmen im Übergang  zur Wachstumsphase  1.Auflage 2008  |  ISBN: 978‐3‐86815‐935‐6  © IGEL Verlag GmbH , 2008. Alle Rechte vorbehalten. 

   

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                                        IGEL Verlag 

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

III

Abkürzungsverzeichnis

IV

1

2

3

Einführung

1

1.1

Spielfeld Net Economy

1

1.2

Problemstellung und Zielsetzung

3

Theoretische Grundlagen

5

2.1 Grundlagen zu jungen Net Economy Unternehmen 2.1.1 Gründungstypen von Unternehmen 2.1.2 Schalenmodell der Net Economy 2.1.3 Die elektronische Wertschöpfung

5 6 8 10

2.2 Grundlagen der Unternehmensentwicklung 2.2.1 Idealtypisches Wachstumsmodell nach Greiner 2.2.2 Steuerung des Wandels mittels Change Management

13 13 19

2.3 Grundlagen zum Entrepreneurship 2.3.1 Definition und Abgrenzung des Entrepreneurship 2.3.2 Besonderheiten des E-Entrepreneurship und Aufgaben des E-Entrepreneurs

22 22 23

Die (Fort-)Entwicklung eines jungen E-Ventures

27

3.1 Führungspersonen eines E-Ventures 3.1.1 Entrepreneur und entrepreneurial Manager 3.1.2 Idealtypen von Managern

30 30 33

3.2

Organisationale Aspekte und Entwicklungen in der Etablierungsphase 3.2.1 Strukturelle Aspekte 3.2.1.1 Strukturelle Unternehmensentwicklung 3.2.1.1.1 Entscheidungsstrukturen 3.2.1.1.2 Organisationales Lernen 3.2.1.1.3 Netzwerke 3.2.1.2 Finanzierung 3.2.1.2.1 Suche nach dem passenden Investor 3.2.1.2.2 Finanzierung aus eigenen Mitteln 3.2.1.2.3 Öffentliche Förderprogramme 3.2.1.2.4 Finanzierung unter Beteiligung von Business Angels 3.2.1.2.5 Institutioneller Venture Capital Markt 3.2.1.2.6 Bewerbung des E-Ventures als Kapitalanlage 3.2.1.3 Planung und Kontrolle 3.2.1.3.1 Controlling im jungen Unternehmen 3.2.1.3.2 Planung im jungen Unternehmen 3.2.1.3.3 Risikomanagement 3.2.2 Instrumentelle und operative Aspekte 3.2.2.1 Erste Vermarktung – ‚going online’

I

35 36 36 36 40 41 42 44 45 45 48 50 51 53 53 58 60 61 61

3.2.2.2 Operative Unternehmensentwicklung 3.2.2.2.1 Prozessmanagement 3.2.2.2.2 Projektmanagement 3.2.2.3 Erweiterung des Personalbestands 3.2.2.4 E-Marketing und Vertrieb 3.2.2.4.1 E-Marketing 3.2.2.4.2 Customer Relations 3.2.2.4.3 Vertrieb 3.2.2.5 Produktentwicklung und Technologie 3.2.2.5.1 Entwicklung innovativer Produkte 3.2.2.5.2 Informationstechnologie im E-Venture 3.3 Weitere Herausforderungen zwischen Gründung und Exit 3.3.1 Etablierung einer Marke 3.3.2 Investor Relations 3.3.3 Kooperationen und strategische Allianzen 3.3.4 Corporate Governance 3.3.5 Exitstrategie 4

Zusammenfassendes Fazit

Literaturverzeichnis

63 63 64 66 68 69 71 73 74 74 76 82 82 83 85 88 89 92 93

II

Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Abb. 2: Abb. 3: Abb. 4: Abb. 5: Abb. 6:

III

Gründungstypen nach Szyperski/Nathusius (1999) kleines Schalenmodell der Net Economy Die elektronische Wertkette in der Net Economy Die fünf Phasen des Wachstums nach Greiner (1998) Ebenen der Veränderung im Unternehmensgefüge Wachstumsschema eines Net Economy Unternehmens

7 9 12 14 20 28

Abkürzungsverzeichnis AG

Aktiengesellschaft

AktG

Aktiengesetz

BA

Business Angel(s)

Bd.

Band

CG

Corporate Governance

DBW

Die Betriebswirtschaft (Zeitschrift)

DIN

Deutsche Industrie Norm

DtA

Deutsche Ausgleichsbank

EBS

European Business School

e.M.

entrepreneurial Manager

et al.

et alii

EU

Europäische Union

GmbH

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

GmbHG

GmbH-Gesetz

HBR

Harvard Business Review (Zeitschrift)

IAS

International Accounting Standards

IJTN

International Journal of Technology Management (Zeitschrift)

IPO

Initial Public Offering

IT

Informationstechnologie(n)

KFW

Kreditanstalt für Wiederaufbau

KMU

Kleine und mittlere Unternehmen

korr.

korrigiert(e)

M&A

Mergers & Acquisitions

MBG

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft(en)

o.N.

ohne Nummer

o.O.

ohne Ort

PIMS

Profit Impact of Market Strategy

ROI

Return On Investment

SCOR

Supply Chain Operations Reference

SCM

Supply Chain Management

SMJ

Strategic Management Journal (Zeitschrift)

TIME(S)

Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Electronic Commerce, (Sicherheit)

IV

unv. Nachdr. unveränderter Nachdruck US-GAAP

United States Generally Accepted Accounting Principles

VC

Venture Capital

WWW

World Wide Web

XML

eXtensible Markup Language

V

VI

1

Einführung

1.1 Spielfeld Net Economy Wir befinden uns zum Anfang des dritten Jahrtausends inmitten der Anfangsphase einer neuen Wirtschaftsform, der Informationswirtschaft.1 Diese weit reichende ökonomische Entwicklung wird als Internet-Ökonomie2 bezeichnet, deren Kern die Net Economy ist.3 Kollmann (2004) definiert die Net Economy wie folgt: „Die Net Economy bezeichnet den wirtschaftlich genutzten Bereich von elektronischen Datennetzen und ist damit eine digitale Netzwerkökonomie, welche über verschiedene elektronische Plattformen die Abwicklung von Informations-, Kommunikations- und Transaktionsprozessen erlaubt.“4 Die Basis der Internet-Ökonomie umspannt den gesamten Globus; gemeint ist der globale Verbund von Computernetzwerken, die mittels des Internet-Protocol (IP) miteinander kommunizieren – das Internet. Seine Ursprünge finden sich Ende der 1960er Jahre in einem US-amerikanischen Militärprojekt zur Entwicklung eines dezentralen Kommunikationsnetzwerks. In den 1980er Jahren diffundiert das Netzwerk bis zu den US-amerikanischen Universitäten und erfährt den Durchbruch mit der Entwicklung des World Wide Web ab 1992.5 In den folgenden Jahren breitet sich das WWW explosionsartig aus, unterstützt durch die ersten Navigations-Tools und Internet-Suchmaschinen. Die Technologien des WWW finden zudem Einzug in firmeninterne Netzwerke und werden dort als Intranet bezeichnet.6 Die Kommunikationstechnologien des Internet ermöglichen eine informationstechnische Revolution7, eine neue Basis für unternehmerisches Handeln, wie es sie vorher nicht gegeben hat. Analog findet eine Verschiebung, weg von den traditionellen Wirtschaftssektoren – Landwirtschaft, Produktion und reale Dienst-

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2 3 4 5 6

7

1

Vgl. Weiber (2002), Herausforderung Electronic Business, in: Weiber (Hrsg.), S. 3. Vgl. Hutzschenreuter (2000), S. 20; Preißner (2001), S. 40ff. S. Kap. 2.1.2. Kollmann (2004), S. 8. Vgl. zu diesem Abschnitt Hutzschenreuter (2000), S. 13. Vgl. Heinzmann (2002), Internet – Die Kommunikationsplattform des 21. Jahrhunderts, in: Weiber (Hrsg.), S. 48. Vgl. Weiber (2002), Herausforderung Electronic Business, in: Weiber (Hrsg.), S. 8.