Technische Allgemeinbildung an Hochschulen

69. 4.2.17. MODUL „MEDIZINTECHNIK, PHARMAZIE”. 69. 4.2.18. MODUL „BAUTECHNIK”. 69. 4.2.19. MODUL „CHANCEN UND RISIKEN (NEUARTIGER) ...
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Christian Weber

Technische Allgemeinbildung an Hochschulen Neuartige Studienangebote für (zukünftige) Betriebswirte, Pädagogen und Entscheider

Diplomica Verlag

Christian Weber Technische Allgemeinbildung an Hochschulen: Neuartige Studienangebote für (zukünftige) Betriebswirte, Pädagogen und Entscheider ISBN: 978-3-8428-3069-1 Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2012

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Vorwort

Vorwort Der in Deutschland erreichte Wohlstand basiert maßgeblich auf dem Erhalt der einheimischen Industrie. Deren Durchsetzungskraft gegenüber Konkurrenten aus Niedriglohnländern wird langfristig jedoch nur durch überdurchschnittliche Produktivität sowie durch die permanente Entwicklung innovativer Produkte zu gewährleisten sein, deren vergleichsweise hohe Herstellungskosten sich an den Verbraucher weitergeben lassen. Sowohl Produktivitätssteigerung als auch die Entwicklung neuartiger Produkte und Herstellungsverfahren sind auf ein innovationsfreundliches Gesellschaftsklima sowie auf die Verfügbarkeit ausgezeichnet qualifizierten Personals angewiesen. Auf beiden Gebieten ist Deutschland inzwischen zunehmend schlecht aufgestellt (Stichworte: Fachkräftemangel und Technikfeindlichkeit). Der Autor der vorliegenden Arbeit wirbt dafür, den drängendsten Problemen mittels in Deutschland noch weitestgehend unbekannter Bildungskonzepte zu begegnen: der Leitgedanke lautet, Akademikern nicht-technischer Fachrichtungen technische Zusatzkenntnisse zu vermitteln. Für eine erste Gruppe technischer Zusatzstudien sollen Industriemitarbeiter an den Nahtstellen zur Technik (insbesondere Betriebswirte) gewonnen werden, welche bisher über keinerlei technische Vorbildung verfügten. Mit den sogenannten Nahtstellenkompetenzen lassen sich Produktivität und Innovationskraft von Industriebetrieben stärken: Mitarbeiter in Einkauf, Vertrieb, Logistik und Personalabteilung lernen, mit Kollegen aus technischen Abteilungen effektiver zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden, sie gewinnen an Verhandlungsstärke und Arbeitszufriedenheit. Ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Technikunterricht eröffnet ihnen zudem neue Karrierepfade. Desweiteren werden die Hintergründe zu Technikfeindlichkeit und drohendem Fachkräftemangel in technischen Berufen erläutert. Unter dem Sammelbegriff „Technological Literacy“ (in etwa: Technologische Allgemeinbildung) werden Studienangebote erarbeitet, die es Hochschulen ermöglichen sollten, das allgemeine Interesse für und das Verständnis von Technologien zu fördern. Die Arbeit erläutert, warum im mündigen, aufgeklärten Umgang mit technologischen Neuerungen eine essentielle Grundbedingung für den Fortbestand des Wohlstands in unserer Gesellschaft liegt. Diese zweite Gruppe von Studienangeboten wendet sich bevorzugt an (zukünftige) Pädagogen, Geisteswissenschaftler und sonstige Multiplikatoren sowie an Entscheider in Wirtschaft und Politik. Die vorgestellten Studienkonzepte können einerseits im reduzierten Format eines Wahlpflichtfaches oder eines Zusatzzeugnisses angeboten werden. Berufsbegleitende MasterStudiengänge sind dagegen in der Lage, den Themenkomplex der Technological Literacy umfänglich abzudecken bzw. Industriepersonal optimal auf Positionen an den Nahtstellen zur Technik vorzubereiten.

Vorwort

Aufgrund ihres hohen Neuheitsgrades werden sich Initiatoren für die Akzeptanz ihrer Studienangebote verstärkt einsetzen müssen. Ein eigenes Kapitel gibt daher Hinweise zum Umgang mit zu erwartenden Widerständen und liefert außerdem Anregungen zur Vermarktung der Studienangebote. Rückmeldungen und Hinweise zum Thema nimmt der Verfasser gern per eMail entgegen: [email protected].

Inhaltsverzeichnis

1.

INDUSTRIESTANDORT DEUTSCHLAND ................................................................................. 1

1.1.

WIRTSCHAFTLICHE ABHÄNGIGKEITEN UND HERAUSFORDERUNGEN

1

1.2.

HANDLUNGSFELD BILDUNGSPOLITIK – „TECHNIK FÜR NICHT-TECHNIKER“

5

2.

INNOVATIVE KONZEPTE ZUKUNFTSORIENTIERTER BILDUNGSPOLITIK.................................. 6

2.1.

STEIGERUNG DER ARBEITSEFFIZIENZ DURCH NAHTSTELLENKOMPETENZEN

2.1.1. 2.1.2. 2.1.3. 2.1.4. 2.2.

KOMMUNIKATION AN DEN SCHNITTSTELLEN ZUR TECHNIK KARRIERECHANCEN FÜR AKADEMIKER NICHT-TECHNISCHER FACHRICHTUNGEN INFORMATIONSDEFIZITE UNTER FACHKRÄFTEN IN NAHTSTELLENFUNKTIONEN BILDUNGSANGEBOTE FÜR NAHTSTELLENPERSONAL URSACHEN UND BEKÄMPFUNG DES INGENIEURMANGELS

6 8 8 11 14

2.2.1. 2.2.2. 2.2.3. 2.2.4. 2.3.

ANSEHEN DES BERUFSSTANDS DER INGENIEURE MAßNAHMEN ZUR ABWENDUNG EINES ZUKÜNFTIGEN FACHKRÄFTEMANGELS SCHULE ALS VORBEREITUNG AUF DAS BERUFSLEBEN – SCHULFACH „TECHNIK“ BILDUNGSANGEBOTE FÜR PÄDAGOGEN BILDUNGSANGEBOTE FÜR ENTSCHEIDER

15 17 19 20 21

6

2.3.1. ENTSCHEIDER IN DER BILDUNGSPOLITIK 2.3.2. ENTSCHEIDER IN WIRTSCHAFT UND POLITIK 2.4. FÖRDERUNG EINES INNOVATIONSFREUNDLICHEN UMFELDS

21 23 24

2.4.1. INNOVATIONSHEMMNIS TECHNIKFEINDLICHKEIT 2.4.2. TECHNISCHE ALLGEMEINBILDUNG ALS KERNKOMPETENZ DER ZUKUNFT

24 26

3.

TECHNOLOGICAL LITERACY................................................................................................ 29

3.1.

DEFINITION

29

3.2.

ENTSTEHUNG UND VERBREITUNG DER TECHNOLOGICAL LITERACY

31

3.2.1. 3.2.2. 3.2.3. 3.3.

DIE USA ALS URSPRUNGSLAND DER TECHNOLOGICAL LITERACY INTERNATIONALE VERBREITUNG DER TECHNOLOGICAL LITERACY SITUATION IN DEUTSCHLAND ZWISCHENFAZIT

31 38 38 40

4.

NEUE KONZEPTE TECHNISCHER HOCHSCHULBILDUNG ....................................................... 41

4.1.

NEUARTIGE ZUSATZSTUDIEN UND HOCHSCHULABSCHLÜSSE

41

4.1.1. 4.1.2. 4.1.3. 4.1.4. 4.1.5. 4.1.6.

DIE ZUSATZSTUDIEN LERNZIELE UND WISSENSCHAFTLICHER ANSPRUCH INTERDISZIPLINÄRE AUSBILDUNG A1 – „ALLGEMEINWISSENSCHAFTLICHES WAHLPFLICHTFACH” A2 – „ZUSATZZEUGNIS ‘TECHNOLOGICAL LITERACY‘“ A3 – „ZUSATZZEUGNIS ‘GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK‘“

42 44 45 47 48 49

Seite |i

Inhaltsverzeichnis 4.1.7. A4 – „BERUFSBEGLEITENDES AUFBAUSTUDIUM ‘MASTER IN ENGINEERING STUDIES - TECHNOLOGICAL LITERACY‘“ 4.1.8. A5 – „BERUFSBEGLEITENDES AUFBAUSTUDIUM ‘MASTER IN ENGINEERING STUDIES – ELECTRICAL ENGINEERING‘“ 4.1.9. A6 – „MINOR IN ENGINEERING STUDIES” 4.1.10. A7 – „KOMBINIERTES STUDIUM ‘TECHNOLOGIE- UND MANAGEMENTORIENTIERTE BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE‘“ 4.2. MODULARE UNTERRICHTSBAUSTEINE

50 52 54 55 56

56 4.2.1. MODUL „EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG ‘TECHNOLOGICAL LITERACY’” 4.2.2. MODUL „HOW STUFF WORKS“ 57 59 4.2.3. MODUL „GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK – TEIL A“ 59 4.2.4. MODUL „GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK - TEIL B“ 4.2.5. MODUL „KOMPONENTEN DER ELEKTROTECHNIK - EINSATZGEBIETE, ANFORDERUNGEN UND HERSTELLUNG“ 60 61 4.2.6. MODUL „MECHANISCHE KOMPONENTEN“ 62 4.2.7. MODUL „PRODUKTIONSANLAGEN, PRODUKTIONSABLÄUFE, PRODUKTIONSENDTESTS“ 4.2.8. MODUL „SYSTEME UND TECHNISCHE ANLAGEN IM FOKUS“ 62 63 4.2.9. MODUL „THEORIE DES ‘DESIGN PROCESS‘“ 64 4.2.10. MODUL „ANWENDUNG DES DESIGN PROCESS: PRAKTISCHE ARBEITEN UND VERSUCHE“ 4.2.11. MODUL „ABLÄUFE UND AUFGABEN IN INDUSTRIEBETRIEBEN“ 65 66 4.2.12. MODUL „ENERGIEERZEUGUNG, -VERTEILUNG, -SPEICHERUNG“ 4.2.13. MODUL „ERNEUERBARE ENERGIEN“ 67 68 4.2.14. MODUL „KOMMUNIKATIONSTECHNIK“ 68 4.2.15. MODUL „VERKEHRSTECHNIK“ 4.2.16. MODUL „LANDWIRTSCHAFT UND BIOTECHNIK” 69 69 4.2.17. MODUL „MEDIZINTECHNIK, PHARMAZIE” 69 4.2.18. MODUL „BAUTECHNIK” 4.2.19. MODUL „CHANCEN UND RISIKEN (NEUARTIGER) TECHNOLOGIEN“ 70 71 4.2.20. MODUL „PATENTRECHT“ 71 4.2.21. MODUL „TECHNOLOGIEMANAGEMENT“ 4.2.22. MODUL „RECHTLICHE UND ORGANISATORISCHE EINBETTUNG DER INDUSTRIE“ 71 72 4.2.23. MODUL „TECHNIK- UND INDUSTRIEGESCHICHTE“ 4.2.24. MODUL „PHILOSOPHIE DER TECHNIK, TECHNIKETHIK“ 73 74 4.2.25. MODUL „TECHNIK IN BILDENDER KUNST, MUSIK UND LITERATUR” 75 4.2.26. MODUL „TECHNOLOGICAL LITERACY” 4.2.27. MODUL „TECHNIKDIDAKTIK” 75 77 4.3. LEHRMETHODIK UND ZUSTÄNDIGKEITEN 4.3.1. 4.3.2. 4.3.3. 4.3.4. 4.3.5. 4.3.6.

DIDAKTISCHE ANSÄTZE VERANKERUNG VON SOFT SKILLS UND OUTPUT-ORIENTIERTEM UNTERRICHT ZUSTÄNDIGKEITEN EIGENSCHAFTEN GEEIGNETEN LEHRPERSONALS EVALUIERUNG UND VERBESSERUNG DER ANGEBOTE SONSTIGES

S e i t e | ii

77 79 80 81 81 82

Inhaltsverzeichnis 5.

DIE INITIIERUNGSPHASE NEUER STUDIENANGEBOTE ........................................................ 84

5.1.

UMGANG MIT WIDERSTÄNDEN

84

5.2.

INTERNES UND EXTERNES MARKETING

89

5.3.

NETZWERKBILDUNG

91

5.4.

FINANZIERUNGSHILFEN

92

5.5.

WEITERE ANREGUNGEN

92

6.

ZUSAMMENFASSUNG ....................................................................................................... 94

7.

LITERATURVERZEICHNIS .................................................................................................... 95

8.

ABBILDUNGSVERZEICHNIS................................................................................................. 98

9.

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ............................................................................................... 99

10.

ANHANG ......................................................................................................................... 100

S e i t e | iii

„Ich habe mich nie für ungebildet gehalten. Als gebildet wurden mir immer Leute vorgestellt, die Latein oder Griechisch konnten, in die Oper gingen und Jahreszahlen wussten. Die Vorgänge in einem Kippschalter waren ihnen allerdings ein Mysterium.“

Helmar Nahr

(deutscher Mathematiker und Unternehmer)

Industriestandort Deutschland

1.

Industriestandort Deutschland

1.1.

Wirtschaftliche Abhängigkeiten und Herausforderungen

Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP)1 – also der Wirtschaftskraft eines Landes - stellt Deutschland nach den USA, Japan sowie China die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt dar (1 S. 724). Allein am Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union hatte Deutschland im Jahre 2010 einen Anteil von rund 27 Prozent. Der deutschen Industrie als „Motor der Entwicklung“ kommt dabei eine überragende Bedeutung zu, da gerade die industriell besonders starken Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg sowie Nordrhein-Westfalen lt. Entstehungsrechnung (1 S. 658) zusammen für ca. 54 Prozent des deutschen BIP verantwortlich sind. Der Anteil des Produzierenden Gewerbes an der Wertschöpfung dieser Bundesländer liegt zwischen 22 und 29 Prozent. Dass das Produzierende Gewerbe dort wiederum von den dem Verarbeitenden Gewerbe (also der Industrie) zuzuordnenden Branchen Elektrotechnik, Fahrzeugbau und Maschinenbau dominiert wird, verdeutlicht die Relevanz dieser Industriezweige für die gesamte Nation.

Abbildung 1: Entstehung des deutschen Bruttoinlandsprodukts 2010; Quelle: (2 S. 4)

Die industrielle Produktion dient allerdings nicht nur den von den Branchen direkt Beschäftigten als Einkommensquelle. Eine Erläuterung im Vorwort zum Industriebericht Bayern 20092 erscheint nachvollziehbar, der zufolge im Freistaat Bayern durchaus zwei von drei Arbeitsplätzen direkt oder zumindest indirekt vom Erhalt der dortigen Industrie abhängen.

1 2

auf US-Dollar normiert Siehe (31)

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Industriestandort Deutschland

Zahlreiche produktionsnahe Tätigkeiten seien von den Unternehmen ausgegliedert worden, weshalb sie in der Entstehungsrechnung im Sektor der Dienstleistungen erfasst würden.

Abbildung 2: Für die Hauptexportwaren tätige Personen in der Bundesrepublik Deutschland; Quelle: (3 S. 9)

Kopplung des erreichten Wohlstands an die Exportstärke der deutschen Industrie Der wirtschaftliche Wohlstand der Bürgers eines Landes bemisst sich letztlich am Umfang der ihnen zur Verfügung stehenden Konsumgüter. Konsumenten werden auf einen möglichst geringen Beschaffungspreis achten und hauptsächlich zu Importwaren aus Niedriglohnländern greifen. Zur Finanzierung seiner Importe ist Deutschland darauf angewiesen, hochqualitative – und dadurch vergleichsweise teure – technische Erzeugnisse für den Export bereitzustellen. Es ist deshalb angebracht, dem in Deutschland erreichten Wohlstand eine erhebliche Abhängigkeit von der Exportstärke der einheimischen Industrie zu unterstellen. Die Globalisierung führte jedoch dazu, dass sich inzwischen selbst mittelständige Unternehmen in einer internationalen Konkurrenzsituation befinden, also vornehmlich dem Preisdruck ihrer in Niedriglohnländern ansässigen Wettbewerber standhalten müssen. Die deutschen Arbeitskosten (je geleisteter Stunde) liegen im EU-Vergleich übrigens an dritter Stelle, übertroffen lediglich von Norwegen und Dänemark3.

3

Siehe (1 S. 718)

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