TÄTIGKEITSBERICHT DES ARBEITSJAHRES 2006/2007 DER ...

weit über ihren Job hinausgeht, ohne das. Wohlwollen von FürsprecherInnen ...... die Kunst nach wie vor nicht verloren, sie vermittelt bis heute immer wieder ...
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- E E R T T N O R E V O- G A ktiv A W N Z M I R U ling U D E sein L K E H F m E M 8

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Jahresbericht der KJ Wien 2006/07

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Impressum

Herausgeberin und Medieninhaberin: Katholische Jugend Wien Alserstraße 19, 1080 Wien

Fon. 01/890 5155-3391, Fax. 01/51552-2743, Redaktion: Mag. Eva Frick Druck: Gutenberg Druck GmbH

Johannes Gutenberg-Straße 5, 2700 Wiener Neustadt 2

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Grafikdesign: Clemens-G. Göller

Seite

Mail. [email protected], Web. www.katholische-jugend.at

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tE r o w r o v

Ein aufregendes Jahr

lichen Einsatz der Ehrenamtlichen, ohne

liegt hinter uns!

das Engagement der Hauptamtlichen, das weit über ihren Job hinausgeht, ohne das

Vor einem Jahr haben wir das erste ge-

Wohlwollen von FürsprecherInnen und

meinsame Jahresprogramm der Katho-

ohne die finanzielle Unterstützung durch

lischen Jugend Wien herausgebracht:

Sponsoren und die öffentliche Hand. Ih-

 Auf 56 Seiten waren

nen allen gilt unser besonderer Dank!

 in kompakter Form  86 Aktionen, Projekte, Veranstaltungsund Gottesdienstreihen

Nun bleibt uns nur noch, viel Spaß beim Lesen zu wünschen!

 der drei Vikariate zu finden. Mittlerweile hat ein Großteil davon stattgefunden und wir können auf ein erfolg-

Martina und Beni

reiches Jahr zurück blicken.

Ehrenamtliche Vorsitzende

Neben den unzähligen Veranstaltungen ist auch im Hintergrund eine Menge pas-

P.S.: Und wer jetzt neugierig geworden ist

siert. Wir haben eifrig an der Aktualisie-

und selbst bei einigen Veranstaltungen

rung unseres Leitbilds gearbeitet, bei der

dabei sein möchte: Das neue Programm

gemeinsamen Planungsklausur aller drei

für das kommende Arbeitsjahr ist im Büro

Vikariate neue Projektideen konkretisiert

der Katholischen Jugend Wien in der Als-

und mit den Vorarbeiten für den KJ-Kon-

erstraße 19, 1080 Wien abholbereit.

gress im Frühjahr 2008 begonnen. Wer uns kennt, weiß, dass niemals all das auf den folgenden Seiten Platz haben kann. Deshalb wird in unserem Jahresbericht die Vielfalt der KJ-Aktivitäten thematisch umfassend – von spirituellen Angeboten über musikalische bis hin zu sozialen Projekten, sportlichen Aktivitäten und einmaligen Events – dargestellt. Bei einigen werden beim Lesen Erinnerungen wach, andere bekommen einen Eindruck davon, was die KJ so tut. Das meiste davon wäre nicht möglich ohne den unermüd4

Worüber ich mich u. a. mit euch freue?

Schauen wir vor, während und nach dem

 Über die breite Palette der Angebote,

Besuch unseres Papstes Benedikt XVI.

die Lust auf noch mehr Qualität in der

(7.-9. September 2007 in Österreich) mit

Menge macht.

Maria auf JESUS CHRISTUS – in der Stil-

 Über die großartige Idee einer Lern-

le, im wertschätzenden Reden, im koope-

Wallfahrt nach Mariazell. Irgendwie

rativen Tun, in unserem ganz konkreten

trendig!

Stil des Lebens.

 Besonders freue ich mich, dass als Neuheit erstmals ein ökumenischer

Herzlichen Dank und „Vergelt’s G“TT“ für

fff-G“TTES-Dienst gefeiert wurde. Ob

euren oft ungesehenen, unbedankten

das nicht die Berufung der zukünf-

Einsatz an all den verschiedenen Orten

tigen fff-Schiene ist?!

und Zeiten!

 Sozial sein gehört – man vergleiche

Möge G“TTES weiter Segen euch und uns

eure vielfältigen Aktivitäten – nicht nur

alle auf den Wegen mit CHRISTUS, in der

Vorwort als

irgendwie zu unserem christlichen Le-

Kraft des Leben schaffenden HEILIGEN

rück-vorblickender Dank

bensstil dazu, sondern ist zusammen

ATEMS/GEISTES geleiten!

Im Jahresbericht blicken wir zurück, oder

mit der G“TTES-Liebe zentral. (Selbst-

auch zurück? Ich danke aufrichtig allen

achtung nicht vergessen!) Vielleicht

Weitergehenden (u. a. Markus Muth); zu-

gibt es bald praktische Ausbildungs-

dem allen Bleibenden und neu Gekom-

einheiten für einen unternehmerischen

menen (u. a. Werner Pirkner) für euren

(öko-)sozialen Lebensstil?!

Euer Bruder mit am WEG

+ Franz Scharl, WB

gezeigten Einsatz in G“TTES Reich, in unserer Kirche. Danken darf ich aber ebenso

Noch etwas anderes, liebe junge Christ/

den neu Kommenden für eure Einsatzbe-

innen: Wie steht es mit der Wahrneh-

reitschaft, d. h. euch sinnvoll für Mensch

mung unserer Schöpfungsverantwortung

und G“TT (und auch für die Schöpfung?!)

vor G“TT und Mensch angesichts des sich

zu engagieren.

abzeichnenden Klimawandels?

Vertraut gewordene Menschen nicht mehr

Junge Kirche zeichnet sich durch große

(so oft) zu treffen, weckt Trauer, darum

Wachheit aus. Wenn G“TT die Liebe ist

ist das In-Kontakt-bleiben nach Mög-

– und darauf bauen wir ja, dann ist G“TT

lichkeit eine Würdigung beider Seiten.

mehr als hellwach! In JESUS CHRISTUS

G“TT sei Dank ist es möglich, dass neue

hat der ewig-junge G“TT ein mensch-

Glaubensgeschwister mit anderen Ideen,

liches Antlitz aus der Jungfrau Maria an-

anderen Lebenserfahrungen,… nachkom-

genommen.

men können. 5

- EN Z R NG U KDU EL M

Das erste Jahr

KJ Babys

in der AlserstraSSe Zuerst der Umzug. Im Juni 2006. Anstrengend, ermüdend, zeitlich nicht optimal - ist im Juni das Arbeitsjahr ja noch nicht vorbei. Umzug geschafft, halbwegs eingerichtet und am Eingewöhnen. Das Team tut sein Möglichstes. Die Rahmenbedingungen leider nicht. Stellen sich als

Jakob Walter: 11. 2006

nicht optimal heraus. Und leider keine Kleinigkeit - sind doch die Telefone und BegrüSSung …

das Internet betroffen. Wir kämpfen. Mit

Werner Pirkner (Diözesanjugendseelsor-

der Bekanntheit der neuen Adresse, mit

ger), Petra Weinreich (Bildungsreferentin),

Wegbeschreibungen, dem Arbeitsplatz

Clemens-G. Göller (Grafiker), Mario Ulm

als Großraumbüro und dem Telefon. Doch:

(Webmaster), Alexandra Wallner (Sozialar-

Es wird. Es wird unseres.

beiterin), Cornelia Havlicek (Jugendleite-

Maurus Pröglhöf: 02. 2007

rin), Darko Cvijic (Jugendleiter), Susanne

Erstes großes und zugleich erstmaliges

Schiefer (Jugendleiterin), Christine Loibl

Projekt im neuen Haus: Das KJ-Jahres-

(Jugendleiterin), Anita Dinhobl (Organisa-

programm. Ein Sammelband. Theoretisch.

tionsreferentin), Jeanette Emmenegger-

Kaum erschienen, beginnen die Projekte,

Mrvik (Jugendleiterin)

Veranstaltungen und Aktionen. Praktisch. Die Räumlichkeiten halten stand. Dem

… und Abschied

Starttag der Kategorialen Seelsorge, dem

Markus Muth (Diözesanjugendseelsor-

Starttag des Fachbereiches Jugend, den

ger), Alexander Mrvik (Bildungsreferent),

72 Stunden ohne Kompromiss, den Vor-

Christiane Frank (Jugendleiterin), An-

bereitungen für 60 Jahre KJ, den Aussen-

gela Morocutti (Jugendleiterin), Thomas

dungen, dem Alltag.

Manuel Unterberger: 05. 2007

Zonsits (Jugendleiter), Erwin Traxler (Ju-

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gendleiter), Monika Hofmarcher (Jugend-

Nun, ein Jahr später: Die Adresse ist

leiterin), Margit Schröer (Jugendleiterin),

bekannt, die Leute finden hin, das Tele-

Claudia Schnabl (Jugendleiterin), Stephan

fon funktioniert (meistens jedenfalls), die

Wegschaider (Jugendleiter), Elisabeth Ott

Räume werden ideal genutzt, der Alltag ist

(Organisationsreferentin), Alexandra Grün-

nicht nur bewältigbar - er funktioniert. Und

stäudl-Philippi (Jugendleiterin), Eva Frick

zwar sehr gut. Und das Beste: Das Team

Paula Grünstäudl: 12. 2006

(Öffentlichkeitsarbeit)

ist noch mehr zusammen gewachsen.

Sarah Klima: 03. 2007

Julian Ott: 01. 2007

JAHRESPROGRAMM

IMPULSE

SPIEL

SEPTEMBER 2006 Bis

Orientierungstage für Schulen (Ab 9. 2006)

Ganz Wien jagt Mr. X, Y und Z (23. 9. 2006)

August 2008

Seminare für FirmbegleiterInnen (Ab 10. 2006)

Spielefest-Spiele testen in Oberleis (11. 2. 2007)

„Vitamine“ f. JugendleiterInnen (3. 10. 2006) AUSTELLUNGEN KUNSTmesse-Spannberg (9. 9. 2006)

Tankstelle für FirmbegleiterInnen (21. 3. 2007) KREUZWEGE

Irgendwie Mysterie (17. 5. 2007) SPORT DEKX-Opening (9. 9. 2006)

kunst.dünger.abend (22. 9. 2006)

DEKX-Kreuzweg (23. 3. 2007)

DEK-Fußball Turnier (19. 11. 2006)

KUNSTmesse-Breitensee (1. 10. 2006)

Dekanatskreuzweg Simmering (23. 3. 2007)

Fußballturnier (16. 12. 2006)

KUNSTmesse-Gaubitsch (14. 10. 2006)

Kreuzweg (Fastenzeit 2007)

Theologische Winterwoche 2007 (3. 2. 2007)

KUNSTmesse-Eibesthal (15. 10. 2006)

DEK-Jugendkreuzweg (29. 3. 2007)

Skiweekend Dekanat 22 (3. 3. 2007)

FESTE

KUNST UND KULTUR

DEK-Beachvolleyball (21. 4. 2007)

DEKX-Openingparty (9. 9. 2006)

more than stones (10. 12. 2006)

DEK-Volleyball-Meisterschaft (5. 5. 2007)

60 Jahre KJ (5. 11. 2006)

Oberleiser Grean (9. 4. 2007)

„Brot und Spiele“ (Ende 5. 2007, Anfang 6. 2007)

I WILL (26. 11. 2006)

kreativ4kjubiz (12. 4. 2007)

waterwalking (28. 7. 2007)

„more than stones“-opening (9. 12. 2006) Alternativer Silvester (31. 12. 2006

ARTIG 2, abARTIG (20. 4. 2007) MESSEN

VERNETZUNG DEXK-Cafe (6. 9. 2006)

Firmfest (4. 3. 2007)

Zündkerze-die andere Messe (10. 9. 2006)

Jugendversöhnungsfeier (20. 3. 2007)

come2stay (10. 9. 2006)

15 Jahre Oberleis (12. 5. 2007)

skyline (20. 9. 2006)

Nachtwanderung zu kraftvollen Orten (31. 10. 2006)

Währinger Jugendtag (19. 5. 2007)

Basilika (29. 9. 2006)

Menschen wie Feuer (17. 11. 2006)

30 Jahre KJUBIZ (16. 6. 2007)

Dekanatsjugendmesse (DJ-Messe) (22. 10. 2006)

Adventwanderung (10. 12. 2006)

Sommerfest (24. 6. 2007)

find•fight•follow (5. 11. 2006)

Lernwallfahrt (18. 5. 2007)

DEXK-Closing (28. 6. 2007)

Rorate in Oberleis (8. 12. 2006)

Auf Ab Wegen: Weinviertel & Marchfeld (7. 7. 2007)

FILM UND THEATER „Die Heiratskandidatin“ (23. 9. 2006) cinema meets church (5. 10. 2006) DEKX-Filmnacht (18. 11. 2006) DEK-Filmnacht (13. 1. 2007) GLAUBE UND EINKEHR

DJ-Messe (20. 5. 2007) Durch die Nacht (25. 6. 2007) ausZeit-mitten im Alltag (19. 9. 2007) MUSIK Laut, falsch und mit Begeisterung (1. 10. 2006)

DEKX Vernetzungs-Treffen (7. 10. 2006) WANDERN UND WALLFAHREN

aufbrechen (10. 8. 2007) WETTBEWERB 0812-Weltrekordversuch (8. 12. 2006) Fotowettbewerb (30. 3. 2007) WORKSHOPS

Jugendstimmen stimmen (21. 1. 2007)

... und eine Zeit für den Tanz Koh 3,4 (15. 10. 2006)

Glaubst du noch oder lebst du‘s schon (2. 12. 2006)

Pfarrbandfestival (29. 9. 2007)

„more than stones“-süd (Ab 12. 2006)

Nacht der tausend Lichter (31. 10. 2006)

vielsaitig (26. 10. 2007)

Religiöse Cocktails (27. 1. 2007)

Glaubst du noch oder lebst du‘s schon (9. 1. 2007)

SOZIALES

Firmrendezvous (17. 3. 2007)

aufgeglaubt (12. 1. 2007)

72 Stunden ohne Kompromiss (25. 10. 2006)

Simmeringer Firmevent (28. 4. 2007)

Nachtgeflüster (24. 2. 2007)

Punschstand für Ghana (12. 12. 2006)

putzt und gricht (25. 6. 2007)

„Deinen Tod, o Herr, verkünden wir ...“ (2. 3. 2007)

beHINDert leben (17. 3. 2007)

Aufwind (11. 3. 2007)

6. Österreichischer Friedenslauf (5. 5. 2007)

7

V I T K A N I SE

Jonglierwerkstatt „Katho“!

Konkurrenzloser FuSSball

Über 50 Jugendliche und junge Erwach-

+ jede Menge SpaSS =

sene lieferten sich im vergangenen Jahr

PFARRFUSSBALLTURNIER 2006

den Kampf gegen die Schwerkraft. Im-

Wien / 16.12.2006 / Kreuzgasse / 14:00:

mer am letzten Montag im Monat trafen

Ein schriller Pfiff eröffnet das erste Spiel

sich Jonglieranfänger und –fortgeschrit-

des Pfarrfußballturniers 2006. Spielplä-

tene, um ihr Können zu verbessern. Man

ne und Wasserflaschen sind ausgeteilt,

plauderte miteinander, tauschte Tricks aus

tobende Fans auf ihren Plätzen. Sechs

und unterstützte sich gegenseitig. Besuch

Stunden

vom Zirkus ließ uns staunen: Alexander

nichts mehr im Wege. Fünfeinhalb Stun-

Schneller vom Circus Pikard trumpfte mit

den später und um 19 Fußballteams we-

sechs Keulen und sieben Ringen auf. Das

niger wurden die Finalspiele angepfiffen.

Spiel mit dem Feuer ließ uns nicht los, so

Unter dem Applaus der Fans und allen

gab es immer wieder Abende mit Feuer-

anderen MitspielerInnen gab es schließ-

jonglage, welche einen ganz besonderen

lich die Entscheidung: Mit dem Sieg von

Reiz ausübten!

Pötzleinsdorf II (Burschen) und St. Gertrud

Besondere Faszination übt aber jeder

(Mädels) hat auch dieses Pfarrfußballtur-

selbst aus, indem man sich an seine

nier sein Ende genommen, zumindest

Jongliergrenze heranwagt und mit Freude

von der sportlichen Seite her.

und Ausdauer sein persönliches Jonglie-

Denn auch wenn die 1. und 2. Halbzeit

rvermögen steigert. Ob von null auf drei

damit vorbei waren, war es der Abend

Bälle oder von drei auf vier ist dabei nicht

noch lange nicht, denn mit dem anschlie-

entscheidend. Es gab Jugendliche, die es

ßenden Fest wurde die 3. Halbzeit einge-

innerhalb eines Abends geschafft haben!

läutet.

Die größte Freude bringt aber der Be-

Ein großer Dank geht an alle Spieler und

schluss mit sich, ein Jonglierfestival in

Spielerinnen, die das Pfarrturnier so ein-

Wien zu organisieren. Der Wiener Jong-

zigartig machen wie es ist und nie das

lierhimmel – wie das Festival heißen wird

Wichtigste an diesem Event vergessen:

– soll im nächsten Jahr vom 1. bis 4. Mai

Den Spaß.

spannendem

Fußball

08 im Don Bosco Haus über die Bühne gehen. Jonglierworkshops, eine Open Stage sowie eine Vorstellung der Größten der Wiener Jonglierszene werden einen abwechslungsreichen Anreiz bieten! Erwin Taxler, Jugendstelle Westend 8

Yvonne Poul, Pfarre Pötzleinsdorf

steht

9

Weltrekord am 8.12.2006

doch? Ja mehr noch, sie bilden eine Ein-

8. Dezember. Ganz Wien war in den Ein-

heit und beschreiben die Fastenzeit in

kaufsstraßen unterwegs und verbrachte

den Dekanaten 21 und 22.

den Marienfeiertag mit Weihnachtseinkäufen. Ganz Wien? Nein – ein gar nicht

Veränderung stand am Programm. Das

so kleines Häuflein katholischer Jugend-

Leben ist ständige Veränderung, stets

licher verbrachte die Vormittagsstunden

wird von uns verlangt, sich den jeweils

kniend direkt neben der Jugendkirche am

neuen Gegebenheiten anzupassen und

Boden der Laurenzgasse, die zuvor mit ei-

unterzuordnen. Ist das für mündige Chris-

ner Plane abgedeckt wurde und hantierte

ten überhaupt möglich? Ist es nicht ge-

mit Heißklebepistolen, Plastikbechern und

radezu unser Auftrag, Fragen zu stellen,

Teelichtern. Ein großer geschweifter Stern

Dingen auf den Grund zu gehen, unge-

entstand, schon im Hellen sah die gigan-

rechte Sachverhalte aufzuzeigen?

tische Anzahl der Becher beeindruckend aus.

Beim Fastenprojekt 2007 stand alles unter dem Thema: Konsum. Es ging nicht

Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit

drum, auf etwas zu verzichten, sondern

wurden auf Kommando die Teelichter ent-

aufzuspüren, wer, wo und unter welchen

zündet und zehn Minuten später leuchte-

Bedingungen unsere Lebensmittel herge-

te das größte brennende Kerzenbild, das

stellt werden.

die Welt je gesehen hat: 11.111 Kerzen (ein paar mehr waren es übrigens) – die

Und was soll ich als „kleine“ Einzelperson

Jugendkirche Wien hat damit den Einzug

schon verändern können? Eine ganze

ins Guinness-Buch der Weltrekorde ge-

Menge. Die Welt. Denn jede Verände-

schafft!

rung da draußen beginnt bei mir selbst. In meinem Herzen. In meinem Denken.

CHANGE IT! NOW

In meinem Handeln. Die Reaktionen wa-

Warum laufen Jugendliche mit Fragebö-

ren überwältigend: „Ich hätt nie geglaubt,

gen durch die Supermärkte? Was machen

dass so was in der Kirche möglich ist.“

Rammstein und die Ärzte in der Kirche?

„Ich hab ja mit der Kirche nichts am Hut,

Und warum hat sich am 23.3.2007 die

aber das … das war wirklich gut.“ Ich

Welt ein Stück weit verändert?

hab da zum ersten Mal in meinem Leben gespürt, dass ich die Macht habe etwas

Das klingt ja alles verdammt seltsam.

zu verändern. Dieser Glaube macht mich

Einzelne Wortaussagen, die scheinbar in

stark.“

keinerlei Zusammenhang stehen. Oder 10

11

MEIN E D S F G GE U E AW E ZW U E KR

Mit dem Kreuz quer

gemeinsam einen von der Jugend vorbe-

durch Favoriten

reiteten Kreuzweg beten und sich dabei

Warum schlägst du mich? – Ein The-

durch den Ort bewegen.

ma, welches die Jugend heute bewegt. Schläge durch die Gesellschaft, Jugend-

Peter Müller, Region Hollabrunn

liche sind nicht angepasst. Schläge durch mangelnde Ausbildung, Jugendliche ha-

CRUCIFIX (nocheinmal)

ben oft keine Möglichkeit, ihre beruflichen

Am Anfang des Dekanats-Jugendkreuz-

Wünsche zu erfüllen. Schläge durch die

weges in Wiener Neustadt stand der Plan,

Familie, Jugendliche stehen oft zwischen

ein Projekt ins Leben zu rufen, an dem die

ihren streitenden Eltern.

verschiedenen engagierten Jugendgrup-

Warum schlägst du mich? – Ein Thema,

pen, die ich während meiner ersten Mo-

welches uns stets aufs Neue bewegt, von

nate als Jugendleiter im Dekanat Wiener

dem wir uns immer wieder aufs Neue be-

Neustadt kennen lernen durfte, gemein-

wegen lassen.

sam mitwirken könnten. Am Ende (oder

Dies zum Ausdruck zu bringen war das

ist auch das ein Anfang?) stand ein Ju-

Anliegen unseres heurigen Kreuzweges

gend-Kreuzweg in Wiener Neustadt, den

durch den 10. Wiener Gemeindebezirk, an

über 120 Jugendliche und Erwachsene

dem auch in diesem Jahr weit über 60 Ju-

mitgingen. Das mit Graffitis selbst gestal-

gendliche und Junggebliebene trotz des

tete Kreuz begleitete uns die ganze Zeit.

schlechten Wetters – strömender Regen

Der Jugend-Kreuzweg war nicht nur ein

und Kälte machten den Weg im wahrsten

weithin sichtbares Zeichen, dass im Deka-

Sinne zu einem Kreuzweg - teilnahmen.

nat Wiener Neustadt die Kirche auch ein jugendliches Gesicht hat. Er war darüber

Thomas Zonsits, DEKX

hinaus auch ein Zeichen dafür, dass die einzelnen Gemeinden und Gruppen nicht

DekanatsjugendkreuzweG

nur jede für sich, sondern auch zusam-

Sitzendorf

men Kirche sind. Von Anfang an standen

Der Dekanatsjugendkreuzweg im Deka-

das Miteinander und das gemeinsame

nat Sitzendorf mit seinem altbewährten

Ziel im Vordergrund. Das über Pfarrgren-

Termin – Palmsonntag um 14.00 Uhr

zen hinweg verbindende Wir-Gefühl war

– fand in diesem Jahr in Röschitz statt

ein wesentlicher Faktor für das gute Ge-

und war ein sehr tolles Erlebnis. Es wa-

lingen. Herzlichen Dank allen, die dazu

ren ca. 150 Leute aller Altersgruppen da.

beigetragen haben!

Ein schönes Zeichen: alle Altersgruppen verschiedenster Pfarren eines Dekanates 12

Wolfgang Paset, Wr. Neustadt

13

N E IS E R

Sommeroase in Assisi 2006

Empfang ging es noch einmal 20 Minuten

 Von 13.08.-20.08.2006

zu Fuß zur Familie. Um 16.30 Uhr betrat

 Verzögerte Ankunft wegen eines

ich das Haus meiner Gastgeber – zu dem



drängelnden Mercedes-Fahrers

Zeitpunkt, an dem andere nach Zagreb

 Drei Tage Marsch durch Umbrien für

fuhren, um rechtzeitig zu Abendessen und

die Fußwallfahrer

Gebet zu kommen. Daraus wurde nichts.

 Erkunden von Assisi und Umgebung

Abendessen gab’s in der Familie, Gebet

 Gottesdienst am Campingplatz

im Stillen. Abendessen dafür aber zwei-

 Workshops

mal: Einmal vom Herrn des Hauses („Du

 Ausflüge zu den Fresken in San

sicher Hunger.“ – und er tischte auf, was

Francesco, nach Spoleto und zur

da war.), das zweite Mal, als seine Frau

Cascata delle Marmore

von der Arbeit kam (ohne die Frage nach

 Sonnenaufgang auf dem Monte Subasio

meinem Hunger, sondern im Stillen vorbereitet – mehr als vorher!). Ich begann, Lekenik zu lieben. Echt. Die Nebel lichte-

Taizé-Treffen in Zagreb

ten sich.

(28.12.2006 – 01.01.2007) Zagreb, hat es geheißen, ist unser Ziel.

Die Entlegenheit war ein Segen. Die ca.

Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens, altöster-

50 Gäste im Ort (PL, SLO, D, A) wuchsen

reichische Geschichte. Zagreb, eine Stadt,

zusammen, denn: Fast alle waren beim

in der ich noch nie war, die ich aber gerne

Morgenlob (nie erlebt), fast alle waren bei

sehen wollte. Zagreb, „Austragungsort“

den Gesprächsrunden (nie erlebt), nie-

des ersten Taizé-Treffens auf kroatischem

mand blieb zu Silvester in der Stadt (nie

Boden, eine angeblich gastfreundliche

erlebt), sondern wir feierten mit unseren

Stadt. Zagreb, die …

Familien. Unendlich gastfreundlich diese Menschen. Unglaublich.

… nicht Lekenik, mit vielleicht 1.000 EinwohnerInnen, 35 km südöstlich von der

Bei der Rückfahrt nach Wien: Ähnliche Ge-

Metropole. Lekenik, mit einem Bahnhof,

schichten von allen Seiten. Geschichten

von dem man 25 Minuten zum Empfang

über Gastfreundschaft und schwere Ab-

geht. Lekenik, beim ersten Anblick dicht

schiede, von Begegnungen mit interes-

gehüllt in Nebel, als wollte es verbergen,

santen Jugendlichen anderer Länder,

dass hier nichts los ist. Wir waren am

über die wieder gefundene Ruhe nach

Ende der Welt. Echt!

dem Weihnachtsstress durch die Gesänge und Gebete.

Dort begann mein Taizé-Treffen. Vom 14

Markus Muth, Diözesanjugendseelsorger

15

Sommerreise ISLAND Dieser Insel aus Feuer und Eis konnten junge Erwachsene eine Woche lang auf der Spur sein.

Die ganze Schöpfung

Gottes scheint hier geballt zu wirken. Die Kräfte und Kostbarkeiten der Natur ließen uns hier staunen und entspannen, aber keineswegs faulenzen.

geothermaler Energie auch Südfrüchte  umweltbewusst und „sicher“ wie kaum ein Staat dieser Welt  Land der Sagahelden, Trolle und Elfen  das Islandpferd – reinrassig seit 1.000 Jahren

Größte vulkanische Insel der Erde

Die nördlichste Hauptstadt der Welt

 am Scheideweg zwischen

 Reykjavik (rauchende Bucht) –

Europa und Amerika  bizarre Lavawüsten und blühende Täler  weite Ebenen

die Stadt ohne Rauchfänge  im Bereich der Hauptstadt leben 60 % der Einwohner, das Landesinnere ist menschenleer

und baumlose Bergketten Highlights Kontrastreiche Landschaft  Land der mächtigsten Wasserfälle und Gletscher Europas  Land der heißen Quellen, Geysire und Schwefelquellen  Land der Schöpfung hautnah und topaktuell (Geburt einer Insel vor 40 Jahren)

 IsländerInnen lesen die meisten Bücher, haben die meisten Videorekorder und Kraftfahrzeuge  die Selbstmordrate zählt zu den höchsten der Welt  jede/r Dritte ist Raucher/in  fast die Hälfte aller Kinder wird unehelich geboren  0,7 % der Bevölkerung

Jung und modern in der Geschichte

gehören der katholischen,

 das Althing bildete das „1. Parlament“

93 % der evangelisch

der Welt – Freistaat Island  Sprungbrett zur Entdeckung Amerikas

lutherischen Kirche an  IsländerInnen können mittelalterliche Texte lesen

Leben an der Grenze der bewohnbaren Welt  eine Stunde Tageslicht im Winter – im Sommer keine Nacht  Gewächshäuser liefern mit 16

Martin Wieser, Team Oberleis

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FUSSWALLFAHRT von Wien nach

EN RT H FA L AL W

MARIAZELL Alle Jahre wieder bricht eine Gruppe vom Cafe Ephata zu Pfingsten nach Mariazell auf. Die Wallfahrt ist eine gute Gelegenheit, Freunde einzuladen … und das wird auch getan. Es gibt eine „Stammgruppe“ und jedes Jahr kommen neue Gesichter dazu. Die Mischung von Natur, Gemeinschaft und Spiritualität spricht offenbar Lernwallfahrt nach

viele an. Jede(r) TeilnehmerIn kann von

Mariazell

den verschiedenen Angeboten so viel

18. – 20. Mai 2007

in Anspruch nehmen, wie für den/die einzelne(n) stimmig ist. Da es ein Begleit-

Wetter, das nicht schöner hätte scheinen

fahrzeug gibt, kann man auch mal eine

können. Essen, das nicht besser hätte

Strecke mitfahren. Das Unterwegssein er-

schmecken können. Wege, die nicht wei-

möglicht es, Strecken allein und in Stille zu

ter hätten sein können. Gespräche, die

gehen. Wobei sich das Miteinandergehen

nicht toller hätten sein können. Muskelka-

auch sehr gut für Gespräche eignet. In der

ter, die nicht stärker hätten sein können.

Früh beginnen wir mit einem Morgenlob.

TeilnehmerInnen, die nicht netter hätten

Anschließend wird aufgebrochen und ent-

sein können. Gott, der nicht spürbarer

weder um die Mittagszeit oder am Abend

hätte sein können.

noch mal zu einer Gebetszeit eingeladen. Schön ist es zu erleben, dass das „Projekt“

18

Die Lernwallfahrt der Katholischen Jugend

von den TeilnehmerInnen „lebt“. Es gibt

Wien hatte zum Ziel, junge Erwachsene

viele Möglichkeiten, sich einzubringen:

zu befähigen, Jugendgruppen nach Ma-

BegleitfahrerIn, Gestalten einer Gebets-

riazell zu geleiten. Ein eigener Behelf, in

zeit, Streckenverantwortung übernehmen,

dem viele Texte, Lieder und Ratschläge

… oder einfach jemanden auf das Kie-

für die Durchführung einer Wallfahrt zu

neck begleiten – was unendlich gut tut,

finden sind, wurde ebenfalls entwickelt.

wenn man zu den Langsameren gehört!!

Weiterführende Informationen zum Thema

Wir haben schon alle möglichen Wetter-

„Wallfahren“ sind auf www.katholische-ju-

variationen miterlebt – aber es war immer

gend.at/lernwallfahrt zu finden.

ein „bewegendes“ Ereignis.

Elmar Walter, Fachbereichsleiter

Gerti Stagl, Team Ephata

19

Jugendwallfahrt Mariazell Das war sie, die Jugendwallfahrt, die anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums von Mariazell ebendort vom 12. – 15. August 2007 statt gefunden hat:  Eine Zeltstadt  200 Workshops, Podiums

diskussionen, Konzerte,



Begegnungen

 3.000 Teilnehmerinnen und

Teilnehmer

 Aus zehn verschiedenen Ländern  350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  110 helfende Hände der KJ Wien  Ein Ort - sehr lebendig  Wetterfeste Christen  Und doch noch gutes Wetter  Und: gelebter Glaube  Eigentlich simpel  Und doch sehr beeindruckend

20

21

T E T A M I E H BEsein

„HImmelERde“ oder Geistiges

planen. Klar ist, dass der bereits tiptop

und kulturelles Zentrum

vorhandene Jugendraum an und für sich

Weikendorf

Anreiz genug ist, zur KJ zu kommen. Klar

Idee: In der Region Gänserndorf und

ist, dass Unterstützung auch vom Pfarrer

Marchfeld ein Zentrum zu errichten, das

und anderen aus der Pfarre wahrgenom-

für geistige und kulturelle Veranstaltun-

men wird. Ebenso klar sehe ich, dass es

gen Platz bietet. | Träger: Stift Melk, Pfarre

diese drei „Grundpfeiler“ – interessierte

Weikendorf, Diözesanjugendstelle der ED

Jugendliche, eigener Raum, Unterstüt-

Wien | Verantwortliche: Pfarrer, Jugendleite-

zung durch die Pfarre – sind, die die KJ

rIN, EA und HA Mitarbeiter des Dekanates

Hausleiten tragen. Es ist ein Hinzu-, ein

Gänserndorf | Wichtigste Stütze: PGR der

Hineinwachsen in das, was Gott mit uns

Pfarre Weikendorf | Finanzierung: Durch

vorhat.

Veranstaltungen, Sponsoren, Diözesanjugendstelle, Pfarre | Eröffnung: September

Maria Sigert-Kraupp

2006 | Veranstaltungen: Popcorn-Abende, Jugendkreuzweg, Messe anders, Jugend-

Das geistliche

messe, Kinder und Passion, Lainer & Lin-

Jugendzentrum Oberleis

hart, Bluatschink, Jonnys digging drums,

Die drei Schwerpunkte: Veranstaltungsort,

Kindermesse, Jugendstunden, Vortragsa-

Gästehaus und Rückzugsmöglichkeit

bende, Adventgang, Eheseminare

Oasen im Haus: Kapelle – Energie und Stille: Die Kapelle ist – auch räumlich

22

Hinzu- und Hineinwachsen

gesehen – die Mitte des Geistlichen Ju-

inbegriffen. Unterstützung

gendzentrums. Sie ist vielen durch ihre

der KJ Hausleiten

Schlichtheit und immer neue Gestaltungs-

Eine Gruppe, die noch sehr jung ist und

möglichkeiten sehr ans Herz gewachsen.

von Jugendlichen geleitet wird, braucht

Die Kapelle – eine Oase der Stille, des Ge-

eine Form von Begleitung, die ihnen ver-

betes und zur Feier von Gottesdiensten.

mittelt: Ihr seid nicht allein, ihr seid Teil

Glasbau: Weite Aussichtsmöglichkeiten,

der Pfarre, ihr habt hier die Möglichkeit,

die vor allem im Winter spezielle Reize

sowohl für euch als auch für andere da

bieten, Treffpunkt für den Empfang und

zu sein. Ihr werdet gebraucht. Ihr habt hier

die Verabschiedung. Der Glasbau dient als

ein Lernfeld für Verantwortung tragen, für

Stiegenhaus sowie als „Umschaltzentra-

Christ-Sein, für Gemeinschaft, für mitein-

le“: Sitzend, plaudernd, Pause genießend;

ander Glauben, für …

Folder, Behelfe und Zeitungen lesend,

Klar ist, dass „immer nur dieselben“ jene

nicht mehr rauchend – zum Wohlfühlen.

sind, die anpacken, die mit überlegen,

Oasen im Garten:

Verschiedene Plätze wie Lagerfeuerplatz, Brunnen, Barfußweg, Holzparcours, unterschiedliche Sitzgelegenheiten, Steingarten, Volleyballplatz, Hängeschaukel und Labyrinth. Daniela Cermak, Team Oberleis

23

G N I L M R N I I F SE

Firmrendezvous 2007

heuer mit den Gaben des Hl. Geistes be-

Firmrendezvous’ sind ein Angebot für

schäftigt: Nachdenken über die Wirkwei-

kleine Pfarren, die selbst nur schwer ein

se des Hl. Geistes und das Finden von

Firmwochenende veranstalten können.

passenden Symbolen standen hierbei im

Die KJ bietet Raum, Programm, Organi-

Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt

sation und personelle Unterstützung. Die

bildete das Verfassen eines persönlichen

Jugendlichen lernen dabei sich selbst, die

Glaubensbekenntnisses,

anderen und auch ein Stück Kirche näher

schließend auf ein T-Shirt gedruckt wurde.

kennen.

Dies bekamen sie dann bei der Firmung

welches

an-

überreicht.

Gerald Miedler, Organisationsreferent Gemeinsame FeuerFest

Firmvorbereitung

Das Firmevent des Vikariates Stadt in der

in der „Neuen Welt“

Jugendkirche Wien: Einmal mehr platzte

Nicht in den Vereinigten Staaten, sondern

die Jugendkirche aus allen Nähten: 500

am Fuße der Hohen Wand im Dekanat

FirmkandidatInnen konnten an diesem

Wiener Neustadt fand dieses Projekt ei-

Nachmittag in den unterschiedlichsten

ner pfarrübergreifenden Firmvorbereitung

Workshops in der und rund um die Ju-

statt. Eine neu strukturierte Firmvorberei-

gendkirche viel erleben. Den Abschluss

tung mit Schwerpunkt erlebnisorientierter

des Firmevents bildete ein Gottesdienst

Momente – gemeinsam Erlebtes sollte

der

find•fight•follow-Reihe

durch Reflexion zu Erfahrung und Lebens-

– diesmal ganz auf die Gruppe der Firm-

legendären

bzw. Glaubenswissen werden – brachte

kandidatInnen abgestimmt. Und auch,

von Seiten der Jugendlichen ein über-

wenn gegen Ende einige der in der Kirche

wältigendes Feedback. „Wir hoffen, die

entzündeten Feuer schon wieder ausge-

Firmvorbereitung war für die Jugendlichen

gangen waren, brennt es sicher in vielen,

o.k., die Firmbegleiter waren oft k.o. „Die

die dabei waren, kräftig weiter!

Jugend“ hat uns herausgefordert, und das

Ebenso in den Dekanaten 11 (Wien Stadt)

war gut so. Wir waren oft erstaunt, selbst in

und Gloggnitz spielte die Firmvorberei-

Frage gestellt und gingen bereichert nach

tung eine zentrale Rolle. Bot das Dekanat

Hause. Dafür sagen wir allen Firmlingen

11 unter dem Titel „come together“ prak-

ein großes Dankeschön“, so Marlene Laa-

tische Workshops zum Sammeln neuer

ber, Firmbegleiterin. Und manche von den

Erfahrungen an, stand auch in Gloggnitz

TeilnehmerInnen wollen sich im nächsten

neben dem Geistigen das Praktische

Jahr sogar selbst bei der Firmvorbereitung

hoch im Kurs. So haben sich die Firmlinge

engagieren …

24 Wolfgang Paset, Wiener Neustadt

25

Ein Engel für Firmlinge

vorstelle, wie schnell es gehen könnte,

Das Buch Tobit soll uns am Firmwochen-

wenn ich ihn einfach fest an der Schul-

ende begleiten. Um die Akteure dieser

ter nehme und führe? Was erhoffe ich mir

Geschichte klarer zu bekommen, stelle ich

von einem Paten, einem Freund, der mich

sie einfach einmal vor, wie in der Bibel:

begleitet?

Tobit, der Vater: Ein Mann im Glauben tief

Wir kommen zu einem Wasser. In der Ge-

verwurzelt, mit Zivilcourage, aber blind

schichte schießt dort ein Fisch aus dem

Hannah, die Mutter: Eine ängstliche Frau,

Wasser und will Tobit verschlingen. Wir

die geschickt Teppiche knüpft und verk-

versuchen, uns mit unseren Ängsten, mit

auft. Sie macht sich lustig über ihn, er be-

dem Ungeheuerlichen auseinander zu

schuldigt sie zu stehlen.

setzen. „Pack ihn! Zerteil ihn!“ sagt Ra-

Tobias, der Sohn: Soll von weit weg bei

phael zu Tobias. Wir versuchen das auch,

einem Verwandten hinterlegtes Geld ho-

in dem wir unsere Ängste benennen und

len und ist mit einem Hund unterwegs

auf einen Papierfisch schreiben. Wir rei-

Sarah, eine Verwandte: Nachdem schon

ßen ihn in Stücke.

sieben ihrer Bräutigame gestorben sind,

Tobias verliebt sich in Sarah. Er darf sich mit

will sie sich erhängen

ihr vermählen. Sarahs Vater hat aber Angst,

Eine Aufgabe für junge Menschen ist es,

dass auch er sterben wird. Er schaufelt in

sich von zu Hause zu lösen. Die meis-

der Nacht ein Grab. Wir schaufeln auch.

ten FirmkanditatInnen suchen sich einen

Ein großer Spaten geht von einem zum

Firmpaten aus, der sie auf ihrem Weg be-

anderen. Jeder schimpft dazu die Sprüche,

gleiten soll. Tobias sucht sich auch einen

die er immer wieder zu hören bekommt:

Begleiter für seinen Weg: Raphael, einen

Du lernst das nie! Du bist immer so faul!

Engel, der sich nicht zu erkennen gibt. Die

Du bist immer so feig! Sei nicht immer so

Jugendlichen suchen sich einen zweiten

laut! … Der Spaten könnte immer weiter

TN, von dem sie gern begleitet werden

kreisen. Da fällt jedem was ein.

möchten. Damit der Weg aufregender

Während dessen verbrennt Tobias die

wird, gehen die einen blind. Sie probie-

Teile des Fisches und so wird alles heil.

ren, wie viel Hilfe sie bekommen wollen

Die kleinen Flammen rauchen, das Seil der

bzw. geben wollen. Wie fühle ich mich

Sarah wird wieder aufgeknüpft. Der Vater

wohl? Wie selbstständig möchte ich blei-

schaufelt das Grab wieder zu. Wir sagen

ben? Wie viel Hilfe gibt mir Sicherheit, wie

uns Worte, die uns ermutigen, während

viel engt mich ein? Wie leicht fällt es mir,

wir das Grab wieder reihum zuschaufeln.

aufmerksam auf die Bedürfnisse „meines

Es macht Spaß und berührt.

Blinden“ zu achten? Wie leicht kann ich auf einen Hilferuf warten, wenn ich mir 26

Christine Schmidt, Mödling

27

t r efeie G sein

von Jugendbischof Franz Lackner, alten

15 Jahre DEKX

KJ´lern wie Erhard Busek und den aktu-

15 Jahre – Eine Festschrift mit vielen

ellen KJÖ-Vorsitzenden. Der Höhepunkt

Erinnerungen an Begegnungen und Er-

des Tages war ein find•fight•follow-Got-

eignisse: Gottesdienste, Wochenenden,

tesdienst, welcher die KJ in der heutigen

Feste, Besprechungen, Besinnungstage,

Zeit erlebbar machte und mit dem pas-

Weiterbildungen.

senden Titel „Was is´ mit du“ gleichzeitig

15 Jahre – Vier Jugendleiter, vier verschie-

eine immer aktuelle Forderung nach ak-

dene Teams, die über das Geschick der

tivem Einsatz für Gott und andere Men-

Regionaljugendstelle wachten.

schen stellte.

15 Jahre – Unzählige Jugendliche, die

Um das Jubiläum der besonderen Art zu

miteinander auf dem Weg waren und oft

feiern, wurden die Jugendlichen aus ganz

auch noch sind.

Österreich eingeladen, auf jeweils einer

15 Jahre – Begeisternd und begeistert

Seite eine Evangelienstelle nach eigener

unterwegs

Vorstellung darzustellen. Ob gezeichnet,

15 Jahre – Sind nicht genug.

geschrieben, fotografiert, … Vielfalt war gefragt! Am Ende waren 300 kreativ bear-

Das Geistliche

beitete Bibelstellen bei der KJ eingelangt,

Jugendzentrum Oberleis

jede für sich schon ein Meisterwerk, die

hat gefeiert...

für „Was is´ mit du“ noch als ein Mosaik-

… mit 50 Menschen jeden Alters, einer

bild alle zusammen gefügt wurden. Das

Band aus Breidenwaida, Hausführungen,

Bild zeigt eine Rennläuferin am Start –

Präsentationen,

und

Zeichen für die KJ, im Aufbruch und aktiv

Kaffee und Kuchen.15 Jahre geistliches

zu sein. Diese angefertigten Evangeliare

Jugendzentrum Oberleis!

sind eine schöne und bunte Erinnerung

Wortgottesdienst

an ein unvergessliches Fest! Daniela Cermak, Team Oberleis Lebendige Bausteine auf einer

28

Happy Birthday KJ!

besonderen Baustelle

Eine Jugendorganisation, die alt wird, gibt

30 Jahre Katholisches Jugendbildungs-

es nicht? Falsch. Die KJ ist mittlerweile

zentrum Großstelzendorf

über 60 Jahre alt, nur dass man ihr das

Zur 10-Jahresfeier des KJUBIZ Großstel-

nie ansehen würde. Dafür sorgte eine ful-

zendorf am 20. Juni 1987 hieß es in der

minante Geburtstagsfeier der besonderen

Festschrift in einem Text von Rudi Weiss:

Art am 5. November 2006 in der Jugend-

„Stellt euch vor, ihr werdet zu einer Er-

kirche Wien. Ab 17.00 gab es Festreden

öffnung eingeladen und dann findet ihr

eine Baustelle vor …“ Das KJUBIZ ist und bleibt eine „Baustelle“, eine Baustelle für eine junge, lebendige Kirche Jesu. Das Entscheidende passiert, wenn dieser Lebens-Raum belebt wird: • Von Jugendlichen, Kindern und Erwachsenen, von Menschen aus der Pfarre, dem Vikariat oder noch weiter weg (sogar brasilianische Gäste konnten wir schon begrüßen!) • Bei Wochenenden, Lagern und Tagesveranstaltungen (Eheseminaren, Orientierungstagen,

Firmwochenenden,

Planungsklausuren, Feiern der Pfarre oder der KJ) • Beim Geschirr Abtrocknen genauso wie beim Morgenlob, beim Impuls genauso wie bei den Pausengesprächen, beim gemeinsamen Lachen und Glaubenteilen genauso wie beim Bei-Mir-Sein in der Stille. Maria Sigert-Kraupp, KJUBIZ Großstelzendorf

29

t r ie r pi Inssein

More than stones

Die Rückmeldungen der SchülerInnen

(Vikariat Süd)

und auch die der LehrerInnen waren äu-

… einmal ganz bewusst eine Kirche be-

ßerst positiv: „Die Schüler waren sehr

treten – den Geruch, Gefühle und Erin-

begeistert und fühlten regelrecht, wie auf

nerungen dabei in mir wahrnehmen, über

Grund dieses Tages ihre Klassengemein-

Schwellen und Übergänge in meinem Le-

schaft intensiviert wurde. Auch ich als

ben nachdenken … sich um das Taufbe-

Klassenvorstand bin der Meinung, dass

cken versammeln – das Wasser auf den

die Schüler (und auch ich) extrem profi-

Händen und der Stirn spüren und sich an

tiert haben und kann diese Veranstaltung

dessen Vielfältigkeit und Wichtigkeit für

wirklich nur weiterempfehlen!“ so Mag.

uns freuen … die Lebensgeschichte der

Sonja Brugner-Jahn von der HLW Sta.

Heiligen der jeweiligen Kirche erfahren

Christiana Frohsdorf. Dies zeichnet sich

und diese mit dem eigenen Leben in Ver-

vor allem dadurch aus, dass neben dem

bindung bringen … den Kirchenraum er-

Pool an Methoden und der Erfahrung je-

forschen – neue Perspektiven entdecken

der OT individuell auf die Bedürfnisse der

– einen Platz finden … einander den Kir-

jeweiligen Klasse abgestimmt wird. Ein

chenraum zeigen … einander segnen …

großes DANKE an dieser Stelle dem OT-

Anregung geben, Kirche wieder neu – für

Team und den Pfarren unserer Diözese,

sich – zu entdecken …

die uns unkompliziert und großzügig Platz verschafft haben. Orientierungstage – to

Gertraud Dangl-Zlabinger, Mödling

be continued 07/08…

OT olé

Nina Sevelda, Bildungsteam und

Fetzenpatschen anziehen, am Boden auf

Gertraud Dangl-Zlabinger, Mödling

einem gemütlichen Sitzpolster Platz neh-

30

men, Vorstellrunde – ein OT beginnt…

Ver-NETZ-ung von pfarren

Auch im heurigen Arbeitsjahr waren die

„Langsam wachs´ ma zsamm …“, so sang

OTs der KJ Wien wieder angesagt. Über

schon Wolferl Ambros …

600 Jugendliche konnten an 35 Tagen

Wir vom Nain-Team wollten das nicht dem

Raum für ihre wichtigsten Anliegen und

Zufall überlassen – so starteten wir eine

Fragen finden: Vom Dauerbrenner „Klas-

Serie von Jugendgruppenleitertreffen im

sengemeinschaft“ über „Liebe, Sexualität

Dekanat Wien 22. Bilanz: Neun Pfarren,

und Partnerschaft“ bis zu neuen Themen

Intervision,

wie „Mein Weg nach der Matura“ und

Methoden- und Behelfs-Tipps, Gastrefe-

„Meine Spiritualität“ – das Arbeitsjahr

renten, Vernetzung miteinander und pfarr-

06/07 war sehr vielfältig und spannend.

übergreifende Unternehmungen.

Austausch,

Weiterbildung,

31

V I T A IN E R E S K

Unglaublich Artig2

KONZERT

Wie könnte ich Unglaubliches ausdrücken?

Unser Motto auf dem Ephata-Folder ist:

Und „glaub ich“? Kann ich das künstlerisch

„… eine christliche Initiative, der vielfäl-

darstellen? Ein ganzer Tag ist Zeit. Es ent-

tigen Suche nach Leben Raum zu geben“.

steht Unglaubliches. Evangelische und ka-

Dieser Raum wird u. a. gerne von Musi-

tholische Jugendliche, die sich nicht kann-

kerInnen in Anspruch genommen: Die

ten, werken gemeinsam an zwei Orten (im

Texte regen zum Lächeln oder auch zum

evangelischen Gemeindehaus in Mödling

Nachdenken an. Die KünstlerInnen lassen

und im katholischen Pfarrheim in Glogg-

uns durch ihre Lieder an ihrem Leben und

nitz). Es entstehen Keramiken, Collagen,

ihrem Glauben teilhaben. Das Ephata gibt

Fotos, ein Video und eine Lichtskulptur. Die

Raum … das Konzert gibt den Rahmen.

Jugendlichen werden von freischaffenden

Wenn ich hier eine CD über mein vergan-

KünstlerInnen begleitet und dringen so zu

genes Arbeitsjahr einheften könnte, ich

unglaublichen Höhen und Tiefen vor, die

wüsste, was ich darauf festhalten würde:

sie davor kaum geahnt haben. Am Abend

 Viel, viel Musik – von den verschie-

werden an beiden Orten ökumenische

denen Jugendchören und Jugend-

Gottesdienste gefeiert.

messenmusikgestaltungsgruppen.

Im Rahmen von „Kunst im Karner“ werden

 Die vielen „Wann machen wir das

die Kunstwerke in Mödling präsentiert. In

wieder?!“ nach gut gelungenen Veran-

diesem Gottesdienstraum begegnen sich

staltungen wie den diversen musika-

ganz alte Kirchenkunst und ganz junge.

lisch verschönerten Pfarr-, Dekanats-,

Die Ausstellungsbesucher staunen über

und Vikariatsjugendmessen und Fir-

die Werke der Jugendlichen, schreiben

mungen

ihnen ein paar Zeilen ins Gästebuch. Die

 Die unterschiedlichen Klänge der Mu-

Ausstellung ist vielleicht ein kleiner Bei-

siktage „Laut, falsch und mit Begeiste-

trag, um das Bild der Jugendlichen in ein anderes Licht zu rücken.

rung“ und „jugendstimmen stimmen“.  Und viele andere Geräusche, die sich

Vernissage in Gloggnitz: Die Rede vom

während eines OTs, eines Firmtages

Pfarrer bringt Artig2 auf den Punkt: „Hier

oder bei verschiedenen Projekten ver-

habe ich Kirche erlebt, so wie ich sie mir

nehmen lassen.

erträume: Gemeinsam wird an einem

Hier liegt keine CD bei. Aber vielleicht

Projekt sehr professionell gearbeitet. Ju-

kannst du dir diese Klänge und Ge-

gendliche bekommen Raum, unglaubliche

räusche einfach vorstellen, während du dir

Erfahrungen auszudrücken und kommen

die Bilder anschaust …

über ihren Glauben ins Gespräch. Ich freue mich, wenn ich so Kirche erlebe.“ 32

Andy Alte, Vikariat Süd

33

L AN I Z I E O S S

Heldentaten Vom 25. bis 28. Oktober 2006 stand ganz Österreich im Zeichen von „72 Stunden ohne Kompromiss“, der größten Jugendsozialaktion hier zu Lande. Hier einige Eckdaten dieser Aktion in der Erzdiözese Wien: 72 Stunden …  ohne Kompromiss war 2006 wieder ein voller Erfolg.  lang haben in den drei Vikariaten unserer Diözese über 800 Jugendliche an 75 Projekten gearbeitet.  ohne Kompromiss war in der ganzen Erzdiözese erlebbar. Von Grametschlag im Süden bis in den hohen Norden nach Retz und von Großriedenthal im Westen bis nach Marchegg am östlichen Rand unserer Diözese waren die Projekte verteilt.  lang wurde nicht weggeschaut, sondern die Ärmel hochgekrempelt, angepackt, improvisiert und bis zur letzten Sekunde gepowert, um die Projekte abzuschließen.  nach Beginn der Aktion, bei der die Jugendlichen mit ihrem Einsatz Unglaubliches geleistet haben, wurden die großen Taten unsere Heldinnen und Helden gebührend im Reigen gefeiert.  ohne Kompromiss wurde von vielen TeilnehmerInnen mit dem Satz „Nächstes Mal mach ich ganz sicher wieder mit“ beendet. Martina Schlösinger, Vorsitzende

34

35

… den Mund voll Lachen …

„EDV-Großeinsatz“ unserer MAS-Freiwilli-

Minibrotaktion 2007

gen konnte der Termin der Zeugnisvertei-

Jugendliche setzten ein Zeichen der Soli-

lung eingehalten werden.

darität mit benachteiligten Menschen. Minibrot entstand aus der Motivation heraus,

Paul J. A. Hösch, NAIN

junge EntwicklungshelferInnen in ihrem Einsatzgebiet zu unterstützen. Jugendliche

Lernfest am 21. April 2007

aus rund 200 Pfarren beteiligten sich an

in GroSSruSSbach

der Aktion (Gestaltung des Gottesdiens-

Das Lernfest thematisierte die Integra-

tes, Verteilen von Broten, Organisieren von

tion von Menschen mit Behinderung.

Info-Ständen und Informationsabenden).

Verschiedene Vereine (Blindenverband,

Die „Minibrote“ können sinnbildlich dafür

Hilfswerk, KJ) waren mit Infoständen und

gesehen werden, dass den Menschen

Vorträgen anwesend. Die KJ hat neben

in benachteiligten Ländern weniger an

einem Infostand einen Rollstuhlparcours

Ressourcen, an Möglichkeiten und auch

– der besonders bergaufwärts mit einigen

an Nahrung zur Verfügung stehen. Dem

Schwierigkeiten aufwartete – und einen

möchte Minibrot entgegenwirken und das

„Mini-Dialog im Dunkeln“ angeboten. Der

Bewusstsein für die Anliegen der Men-

„Mini-Dialog im Dunkeln“ war das High-

schen in den Entwicklungsländern fördern.

light: Sabine und Harald, beide blind, führten durch die absolut lichtlose Installation.

Gerald Miedler, Organisationsreferent

Auf Grund der sehr starken Nachfrage konnten leider nicht alle, die wollten, teil-

Ecuador-Sommereinsatz 2006

nehmen. Ein Tag, der uns viel im Umgang

„Invasión austríaca“ in Daule! In diesem

mit benachteiligten Menschen lehrte.

Jahr halfen 30 „TransdanubierInnen“ der KJ-Gruppe „MAS“ (Misioneras y Misione-

Peter Müller, Hollabrunn

ros de Amistad) bei verschiedenen Akti-

36

onen und Projekten mit. Gelegenheit zum

6. Österreichischer

Mitanpacken gab (und gibt) es immer und

Friedenslauf

überall genug: Im Altenheim „Sonnenblu-

31.847 Runden wurden im Rahmen des 6.

me“, im Schulzentrum, im sonderpäda-

Österreichischen Friedenslaufes rund um

gogischen Zentrum Cresem. Auch Com-

das Wiener Rathaus gelaufen und gerollt,

puterkenntnisse waren von großer Hilfe:

dies entspricht insgesamt 22.611,37 km

So stand das Schulzentrum kurz vor der

– ein toller Erfolg. Da Firmen die Kosten

Zeugnisverteilung, konnte allerdings die

der Veranstaltung tragen, kommen alle

Zeugnisse nicht ausdrucken. Durch einen

Sponsorgelder zu 100% Kindern zu Gute, die unter Ausbeutung und Gewalt leiden. Unterstützt werden ein indisches Kinder-

37

L L E U T I R I P S sein

fffielfalt im fünften Jahr

FeuerFest

was is’ mit du?

Ein feuriger find•fight•follow-Gottesdienst

Eine bleibende Erinnerung hinterließ der

speziell für Firmlinge in einer ungewöhn-

Gottesdienst anlässlich „60 Jahre Katho-

lich gestalteten Jugendkirche. Lodernde

lische Jugend“: Hunderte Jugendliche

Feuertöpfe begrenzten die Bühne, die

hatten im Vorfeld Bibelstellen illustriert –

quer im Kirchenschiff stand. Im Mittel-

als Foto-Roman, Bild-Collage, Zeichnung

punkt des Gottesdienstes: Die Herausfor-

oder als originellen Text. Zehn einzigartige

derung Firmung.

Evangeliare mit den Kunstwerken und einer startenden Läuferin als Titelbild, zu-

iGod

sammengesetzt aus den einzelnen Illus-

Kann man seinen Glauben so individu-

trationen, gingen als Erinnerung an das

ell zusammenstellen wie die Playlist auf

Event an die Diözesen.

dem iPod? Der erste ökumenische Gottesdienst, prominent besetzt mit Caritas-

out of the dark

Direktor Michael Landau und Superinten-

Ein Clown mit Selbstmordabsichten, Pries-

dent Hansjörg Lein in St. Othmar unter

ter und Laien-Assistentin ganz in schwarz:

den Weißgerbern begeisterte evangeli-

Der Beginn von „out of the dark“ in Liesing

sche wie katholische Jugendliche.

war alles andere als fröhlich. Aber immer mehr wurde klar: Jesus bringt Farbe ins

night prayer

Leben und am Ende des Gottesdiensts

Hunderte mit Helium gefüllte Luftballons,

gingen die Jugendlichen als sichtbares

auf jedem davon ein oder mehrere Träu-

Zeichen dafür mit bunten Bandanas am

me. Und ein zwölf Meter breites und zwei

Kopf nach Hause.

Meter hohes Netz, das die vielen Besucher von ihren Sehnsüchten trennt. Wer

abseits

da war, hat gesehen: Gott hilft uns, die

Es war mit Abstand das lauteste Event

Hindernisse zu überwinden.

der find•fight•follow-Reihe seit ihrem Bestehen: „800 Pfeifen in der Kirche von Niederkreuzstetten“ lautete der erste Entwurf für die Presseaussendung, der es leider nicht in die Endfassung geschafft hat. Bis auf den letzten Quadratzentimeter war die dafür viel zu kleine Kirche gefüllt und alle Besucher pfiffen in Situationen, wo Menschen im Abseits standen. 38

39

NACHTWANDERUNGEN

aufnehmen,

durch die nacht

unsere aktuelle Verfasstheit dazu in Ver-

mit anderen menschen

bindung setzen.

innerhalb sich verändernder

Das in einem religiösen Ritual (christlicher

jahreszeitlicher qualitäten

Hintergrund) verdichten.

innere und äußere landschaften

Hinweise zu vor- bzw. nebenchristlichen

ab-wandern

Traditionen benennen.

mein leben in einem ritual auf christlichem hintergrund

Orte voller Kraft

verdichten

Freude am Entdecken solcher Orte, sehen, dass diese Orte in unserer unmittelbaren Nähe liegen. Uns bereichern lassen

innere und äußere Landschaft ab-wan-

durch neue Wege, Plätze und Stellen.

dern „wandern“ kann

von seiner wortwurzel

auch von „wandeln“ oder „sich wenden“ hergeleitet werden in der Bewegung verändern wir uns, unsere Blickrichtung, unser Gerichtet-Sein Nacht sie prägt die Wanderungen wesentlich sich der Dunkelheit in ihrer Ambivalenz stellen Nacht schützt, behütet, birgt Nacht kann bedrohen, verunsichern, Angst einjagen Nacht birgt eine veränderte Außenwahrnehmung in sich Vertrautes wirkt fremd, irritiert, setzt dadurch Neues in Bewegung Themen Mit Wende- und Höhepunkte im Jahreskreis mitgehen, jahreszeitliche Qualitäten in Symbolen 40

Martha Plössnig, kunst.dünger

41

Die Basilika

ma das Feiern der Messe steht, egal, wie

Das jeweilige Thema bestimmt das Ge-

viele bekannte und neue Gesichter in die

schehen. Einer bunten Vielfalt können u.

Messe kommen: Wesentlich ist, dass wir

a. folgende Überschriften gegeben wer-

durch die Gemeinschaft, die Gestaltung

den: „Der Hahn im Korb“, „Die Bibel und

und vor allem auch durch die immer sehr

ihre Stars“, „David – Frauenheld, Mörder

treffenden Worte des Jugendseelsorgers

und König“, „Tat-Ort Kirche“, „Sabbat &

„aufgeladen“ werden – „aufgeladen“ mit

Sonntag – und danach Montag“, „Gott

Energie, Kraft, guten Gedanken, viel Mo-

und die Welt“, „Der Herr der Dinge“, „Lie-

tivation, Jesus nachzufolgen, sowie einem

be, Lust & Leidenschaft“, „Gegensätzliche

Gefühl von Geborgenheit und Geliebtsein

Gemeinsamkeiten“, „endgeil – Wie rede

als Kinder Gottes.

ich von Gott?“, „1 + 1 = 3 Vom Mehrwert des Glaubens“, „Lila das Veilchen, orange

Regina Neumayr, Pfarre Sollenau und

der Kürbis – Welche Farbe hat Gott?“, „Mit

Wolfgang Paset, Dekanat Wr. Neustadt

Jesus spazieren gehen“... KUNSTmesse(n) 2006/07 Martin Wieser, Team Oberleis

Hat die zeitgenössische Kunst noch eine religiöse

Dimension?

Man

begegnet

LADEZONE – die monatliche Jugend-

heute nur noch selten einer „kirchlichen

messe in Wr. Neustadt. Auf Grund der Re-

Kunst“ im engeren Sinn. Längst hat sich

aktionen der Jugendlichen bei den ersten

die Kunst aus den engen Bindungen an

Jugendmessen …

das gewohnt Christliche befreit – ihre ur-

„Diese Messe hat uns voll gut gefallen.

sprünglich kultischen Funktionen aber hat

So etwas machen wir eh öfter, oder?“ „Die

die Kunst nach wie vor nicht verloren, sie

Lieder waren ja alle bekannte Hits, die

vermittelt bis heute immer wieder eine

man aus dem Radio kennt. Super!“„Danke,

hohe Erfahrung an Spiritualität.

dass du mich mitgenommen hast, es war

Im Projekt KUNSTmesse laden wir dieses

wirklich sehr schön.“ „Wann ist die nächs-

alte, viel strapazierte Paar „Kunst und Kir-

te Jugendmesse? Du musst mir unbe-

che“ zu einer neuerlichen Begegnung ein.

dingt wieder Bescheid sagen!“

Zeitgenössische

KünstlerInnen

haben

Kunstwerke als Leihgaben für einige Wo-

42

… beschlossen wir, die Jugendmessen

chen in weinviertler Kirchen „ausgestellt“.

weiterhin anzubieten. Der Name LADE-

Diese Präsentation ist eingebunden in das

ZONE ist Programm – denn egal, welche

Pfarrleben, wird begleitet von einem Got-

Pfarre sich für die Vorbereitung verant-

tesdienst, der das Thema der Kunstwerke

wortlich zeigt, egal, unter welchem The-

aufgreift. Durch das Mithereinnehmen von neuen Kunstwerken in einen gewohnten Kir-

43

N E GE T U N A L STU I LE

44

45

N E E G S I UN E L ST I E L 42 Kalender, voll gestopft mit Terminen

Was noch zu sagen bleibt, fragst du dich?



Ob die Projekte und Aktionen unsere



Arbeit nicht eh schon zur Genüge wider-



spiegeln? Grundsätzlich ja, doch wollen



auch die – vielleicht nicht so spektaku-



11.298 Hände, geschüttelt bei Pfarrbesuchen

lären – Dinge nicht vergessen werden,



48.648 Minuten am Telefon, im Gespräch mit Multis

durch welche die bisher vorgestellten



67.433 Briefkuverts, versendet mit Infos

Aktionen überhaupt erst möglich werden.

 119.000 Kilometer, gefahren zu Pfarren und Projekten

Denn sie bilden das Fundament unserer

 945.583 gute Argumente, für Initiativen

Arbeit: Die „Leisen Leistungen“:

 6.872.391 wertvolle Momente, zugebracht bei Jugendveranstaltungen

98 Seiten Programm, gefüllt mit Angeboten 106 Bücher, gewälzt für neue Methoden 3.862 Wortmeldungen, vorgebracht in Sitzungen

Helfende Hände

46

[1] Alexander Mrvik (Bildungsteam), [2] Alexandra

che), [19] Elisabeth Ott (OR Süd), [20] Elmar Walter

ger Nord), [36] Markus Muth (Diözesanjugendseel-

Grünstäudl-Philippi (JuLei Mistelbach), [3] Alexandra

(Fachbereichsleiter), [21] Erich Amann (JuLei Mistel-

sorger), [37] Martha Plössnig (kunst.dünger), [38]

Wallner (Jugendkirche), [4] Andrea Verpecz (JuLei

bach), [22] Ernst J. Trenker (JuLei Jugend Am Hof),

Martin Speringer (Jugendkirche), [39] Martin Weiss

WESTEND), [5] Andreas Alte (Orientierungstage), [6]

[23] Erwin Traxler (JuLei WESTEND), [24] Eva Frick

(JuLei DEKX), [40] Martin Wieser (GJZ Oberleis), [41]

Andreas Haider (JuLei Gloggnitz), [7] Andreas We-

(Öffentlichkeitsarbeit), [25] Gerald Miedler (OR Nord,

Monika Hofmarcher (JuLei NAIN), [42] Nina Sevelda

lich (JuLei NAIN), [8] Angela Morocutti (JuLei Baden),

[JuLei Stockerau), [26] Gertraud Dangl-Zlabinger

(Bildungsteam), [43] Paul J. A. Hösch (JuLei NAIN),

[9] Anita Dinhobl (OR Süd), [10] Anna Czaby (JuLei

(JuLei Mödling), [27] Gertrude Stagl (JuLei Ephata),

[44] Peter Müller (JuLei Hollabrunn), [45] Petra Wein-

Ephata), [11] Barbara Holzer (JuLei SIJU), [12] Birgit

[28] Gregor Jansen (Jugendseelsorger Stadt u. Ju-

reich (JuLei Ephata), [46] Roswitha Holzer (JuLei

Wolf-Lester (GJZ Oberleis), [13] Christiane Frank (Ju-

gendkirche), [29] Karin Putz (JuLei Gänserndorf), [30]

KJUBIZ), [47] Sibylla Gmeindl (JuLei WESTEND), [48]

Lei Schwechat), [14] Christine Schmidt (JuLei Möd-

Manfred Linhart (kunst.dünger), [31] Margit Schröer

Stephan Wegschaider (JuLei Mistelbach), [49] Susi

ling), [15] Claudia Schnabl (JuLei Lanzenkirchen),

(JuLei NAIN), [32] Margit Solterer (OR Stadt), [33]

Langer (OR diözesan), [50] Thomas Zonsits (JuLei

[16] Clemens-G. Göller (Grafiker), [17] Daniela Cer-

Maria Sigert-Kraupp (JuLei KJUBIZ), [34] Mario Ulm

DEKX), [51] Werner Pirkner (Jugendseelsorger Süd),

mak (GJZ Oberleis), [18] Elisa Divinzenz (Jugendkir-

(Webmaster), [35] Markus Beranek (Jugendseelsor-

[52] Wolfgang Paset (JuLei Wr. Neustadt)



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Hilde, Ines, Inge, Ingrid, Isabella, Jakob,

liche ist unsichtbar. Danke Achim, Agnes,

Jan, Jeanette, Joe, Johanna, Josef, Judith,

Albert, Alex, Alexander, Alexandra, Ame-

Julia, Juliane, Karin, Karl, Katharina, Kathi,

lie, Andrea, Andreas, Angela, Angie, Anita,

Kathrin, Kerstin, Klara, Klaus, Kurt, Lena,

Anna, Annemarie, Astrid, Babsi, Beatrice,

Leo, Leonhard, Lili, Lisa, Lorenz, Lucia,

Beni, Bernadette, Bernhard, Bettina, Birgit,

Das Eigentliche ist unsichtbar

Lukas, Magdalena, Manfred, Manuel, Ma-

Brigitte, Carina, Carmen, Carolina, Chris-

Das Eigentliche ist unsichtbar, lässt Anto-

resi, Margit, Maria, Mario, Marion, Markus,

ta, Christian, Christiane, Christine, Chris-

ine des Saint-Exupéry seinen kleinen

Marlies, Martha, Martin, Martina, Matthias,

toph, Claudia, Clemens, Conny, Cons-

Prinzen in dem 1943 erschienen Buch

Max, Melanie, Michael, Michaela, Miriam,

tanze, Dagmar, Daniel, Daniela, Darko,

erkennen. Das Eigentliche ist unsichtbar

Monika, Natalie, Niki, Nina, Patrick, Paul,

David, Dominik, Doris, Elisa, Elisabeth,

– ein Satz, der wie kein anderer auf die

Peter, Petra, Philipp, Pia, Rainer, Rebecca,

Erich, Ernst, Erwin, Esther, Eva, Flo, Flo-

Seelsorge passt. Denn Seelsorge ist un-

Reiner, Renate, Richard, Robert, Roman,

rian, Franz, Gabi, Georg, Gerald, Ger-

sichtbar oder zumindest schwer sichtbar/

Roswitha, Rudi, Rupert, Ruth, Sabina,

hard, Gertraud, Gertrude, Gregor, Hanna,

erkennbar zu machen. Zumal „Jugend-

Sandra, Sarah, Sebastian, Sibylla, Silvia,

Hannes, Hans, Heiner, Heinrich, Helena,

seelsorge“.

Simon, Sonja, Sophia, Steffi, Stephan, Su-

Hilde, Ines, Inge, Ingrid, Isabella, Jakob,

sanne, Susi, Tan, Tanja, Theresa, Thomas,

Jan, Jeanette, Joe, Johanna, Josef, Judith,

Welche Statistik soll da schon aussa-

Tina, Ulli, Valentin, Valerie, Verena, Vero-

Julia, Juliane, Karin, Karl, Katharina, Kathi,

gekräftig sein? Die Anzahl der Jugend-

nica, Victoria, Vinzenz, Werner, Wolfgang

Kathrin, Kerstin, Klara, Klaus, Kurt, Lena,

gruppen? Die Anzahl der Firmkandida-

an Einsatz zeigen? Wer sieht ihr Sorgen

Leo, Leonhard, Lili, Lisa, Lorenz, Lucia,

tinnen und –kandidaten? Die Anzahl der

um die Seele?

Lukas, Magdalena, Manfred, Manuel, Ma-

jugendlichen

Sonntagsgottesdienstbe-

resi, Margit, Maria, Mario, Marion, Markus,

sucherInnen? Die Anzahl der Beichten?

Also Events. Da kann ich protzen mit Teil-

Marlies, Martha, Martin, Martina, Matthias,

Wer sieht, was Achim, Agnes, Albert, Alex,

nehmerInnenzahlen, mit kommunizierten

Max, Melanie, Michael, Michaela, Miriam,

Alexander, Alexandra, Amelie, Andrea,

Kommunionen, mit konsumierten Würs-

Monika, Natalie, Niki, Nina, Patrick, Paul,

Andreas, Angela, Angie, Anita, Anna,

teln. Das kann ich sehen. Das ist sicht-

Peter, Petra, Philipp, Pia, Rainer, Rebecca,

Annemarie, Astrid, Babsi, Beatrice, Beni,

bar. Das ist „verkaufbar“. Außerhalb der

Reiner, Renate, Richard, Robert, Roman,

Bernadette, Bernhard, Bettina, Birgit, Bri-

Kirche. Innerhalb der Kirche.

Roswitha, Rudi, Rupert, Ruth, Sabina,

gitte, Carina, Carmen, Carolina, Christa,

Sandra, Sarah, Sebastian, Sibylla, Silvia,

Christian, Christiane, Christine, Chris-

Aber ist damit „alles“ sichtbar? Wer sieht

Simon, Sonja, Sophia, Steffi, Stephan, Su-

toph, Claudia, Clemens, Conny, Cons-

die Vorbereitung? Wer hört die Gebete

sanne, Susi, Tan, Tanja, Theresa, Thomas,

tanze, Dagmar, Daniel, Daniela, Darko,

der Beteiligten? Davor, danach? Wer sieht

Tina, Ulli, Valentin, Valerie, Verena, Vero-

David, Dominik, Doris, Elisa, Elisabeth,

das Bangen, Hoffen, den Einsatz, die

nica, Victoria, Vinzenz, Werner, Wolfgang.

Erich, Ernst, Erwin, Esther, Eva, Flo, Flo-

Diskussionen, die Meinungsverschieden-

Für das, was niemand sieht. Außer einem.

rian, Franz, Gabi, Georg, Gerald, Ger-

heiten, die Freude?

Ihm. Der sieht. Das Eigentliche.

Hier schließt sich der Kreis. Das Eigent-

Elmar Walter, Fachbereichsleiter

hard, Gertraud, Gertrude, Gregor, Hanna, Hannes, Hans, Heiner, Heinrich, Helena, 48

H C A N WORT

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www.katholische-jugend.at 50