Pressemappe ● Swiss Sailing Team 2012
3 Willkommen 4 Swiss Sailing Team 5 Ziele 7 Sportler 8 Nationalteam 16 B-Kader 32 Olympische Bootsklassen 36 Programm 38 Trainer 44 Selektionsprozess 45 Geschichtlicher Kurzabriss 46 Die Olympischen Sommerspiele von London 47 Weymouth
Created by MaxComm Communication ■ www.maxcomm.ch ■ 0041 22 735 55 30 ■ 42 quai Gustave-Ador, 1207 Geneva, Switzerland. Texte und Koordination: Bernard SCHOPFER Übersetzung: Ariane MICHEL Grafik: Romain RICHARD Bildnachweis: Jürg KAUFMANN
Willkommen Ein nichtssagendes Datum für Aussenstehende, ein magisches Zeitfenster für Insider : 27 July – 12 August 2012 ! Es beschreibt die Periode zwischen der Eröffnungs- und der Schlussfeier der Olympischen Spiele 2012 in London/GBR. Es ist die Zeit, in der unsere Athleten ihre sportliche Könnerschaft unter Beweis stellen werden, um sich im Wettkampf mit den Besten der Welt zu behaupten. Es ist die Zeit, in der sich all die Zeit und Arbeit auszahlen werden, die unsere Athleten in die Segelkarriere investiert haben.
Es ist die Zeit, in der unsere Segler und ihre Trainer Spitzenleistungen abrufen werden: • mit bestem Material… • mental und physisch bestens trainiert… • mit einem maximalem revierspezifischen Knowhow… • mit einem klarem Bekenntnis zu Kampfgeist und Teamspirit… • mit dem Bewusstsein, das Bestmögliche zur Zielerreichung getan zu haben… Ja, wir sind bereit für diesen speziellen Moment an jedem Morgen eines Wettfahrttages der Olympischen Regatta, wenn wir auslaufen, um einzigartige Erfahrungen zu machen und lebenslange Erinnerungen zu sammeln.
Ich lade Sie herzlich ein, sich die Zeit zu nehmen, uns auf dem Weg dorthin zu begleiten und diese speziellen Momente in einer Sportlerleben mitzuerleben. Sie werden genügend Gründe in diesem Booklet finden, dies zu tun. „We make it happen“ Tom Reulein SST Teamchef
Swiss Sailing Team
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Swiss Sailing Team
We make it happen Official Mission Statement of Swiss Olympic Team 2012
Der Schweizer Segelverband Swiss Sailing hat Swiss Sailing Team (SST) damit beauftragt, die Aufgaben und Pflichten des Ressorts Leistungssport zu übernehmen. Ziel ist die Schaffung einer Organisationsplattform, zugleich soll aber auch der Stellenwert des Segelsports in der Schweiz verbessert werden und zwar sowohl auf Niveau des Olympiakaders als auch im Nachwuchsbereich. SST leitet ein Nationalkader mit Schwerpunkt „Olympische Spiele“ und unterstützt und fördert dieses in diesem Zusammenhang. 4
Swiss Sailing Team
Die Ziele im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele 2012 sind ehrgeizig. SST leitet ausserdem ein Nachwuchskader mit dem Ziel eines langfristigen Leistungsaufbaus (LTAD). Hier werden Athleten einer speziellen Sichtung und Talentprüfung unterzogen, selektioniert und schliesslich professionell gefördert. Hauptauftrag von SST liegt in der Schaffung von professionellen Strukturen, damit Schweizer Segler an Olympischen Spielen und Kontinentalmeisterschaften regelmässig Medaillen gewinnen können.
Ziele
Olympische Spiele 2012 Das Ziel aller Athleten, die an einer Olympia-Kampagne teilnehmen, ist der Gewinn einer Medaille. Während mindestens vier bis sechs Jahren konzentrieren sich die Sportler zu 100% auf das Erreichen dieses Ziels und bringen dabei unzählige Opfer, um es zu erreichen. Swiss Sailing Team unterstützt und teilt diese Ziele und bietet den Athleten die notwendige Plattform, welche es ihnen erlaubt, sich auf Wettkämpfe optimal vorzubereiten und dadurch ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Das Ziel von Swiss Sailing Team liegt im Erlangen einer Medaille an den Olympischen Sommerspiele 2012, welche für die Segler vor Weymouth stattfinden werden. Dabei gilt es, realistisch zu bleiben und sich
vor Augen zu führen, dass die Resultate weitgehend von einem konstanten und langfristigen Engagement abhängen. Denn das Segeln ist ein Sport, in dem die praktische Erfahrung eine wichtige Rolle einnimmt. Während einige Athleten bereits über einen umfangreichen Erfahrungsschatz an Grossanlässen wie den Olympischen Spielen sammeln konnten, werden andere Teilnehmer im kommenden Sommer zum allerersten Mal Luft in diesem so speziellen Umfeld schnuppern können.
Swiss Sailing Team 5
wir sind bereit für diesen „ Ja, speziellen Moment an jedem
Morgen eines Wettfahrttages der Olympischen Regatta, wenn wir auslaufen, um einzigartige Erfahrungen zu machen und lebenslange Erinnerungen zu sammeln. Tom REULEIN Teamchef
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Swiss Sailing Team Sportler Nationalteam
Flavio Marazzi / Enrico De Maria Starboot
Nathalie Brugger Laser Radial
Richard Stauffacher RS:X Windsurfing
B-Kader
Manon Luther Laser Radial
Guillaume Girod Laser Standard
Yannick Brauchli / Romuald Hausser 470 M
Stéphanie Hasler / Romy Hasler 470 W
Fiona Testuz / Anne-Sophie Thilo 470 W
Youth Team
Julian Flessati / Tobias Ruedlinger 470 M
Linda Fahrni / Maja Siegenthaler 470 W
Sydney Bussard Laser Radial M
Jocelyn Keller Laser Radial M
Benoit Lagneux Laser Radial M
Flavio Marazzi NATIONALTEAM • STARBOOT • F. Marazzi / E. De Maria
Geburtsdatum: 7. Februar 1978 Wohnort: Bern / Schweiz Beruf: Marin professionnel Familie: Verheiratet mit Anouk, zwei Kinder Hobbys: Familie, Radsport, Rudern
Disziplin: Starboot Club: Thunersee-Yachtclub und Gstaad Yacht Club
Website: www.marazzi-sailing.ch
Flavio Marazzi segelt seit seiner Kindheit und gewann die erste Regatta im Alter von 10 Jahren. Bereits mit 16 segelte er zusammen mit seinem Bruder erfolgreich im Starboot. Heute, nach 15 Jahren intensiver Trainingsund Regattaerfahrung, gehört Flavio Marazzi zu den bekanntesten Top-Ten Seglern der Welt. Swiss Olympic verlieh Flavio Marazzi 2008 und 2009 den Titel ‘Swiss Olympic TopAthlet’. Diesem exklusiven Kreis von Swiss Olympic Top-Athleten gehören u.a. auch Roger Federer und Fabian Cancellara an. Diesen ‘Ritterschlag’ von Swiss Olympic erhalten nur Sportler, die in ihrer jeweiligen Sportart zur Weltspitze gehören.
STAR
palmarès Olympische Spiele 2008 Peking: 5. Platz 2004 Athen: 4. Platz 2000 Sydney: 15. Platz Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 16. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 2. Platz an den Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro, BRA 2010: 2. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 4. Platz am Weltcup in Medemblik, NED 2010: 1. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2009: 8. Platz an den Weltmeisterschaften in Varberg, SWE 2006: 7. Platz an den Weltmeisterschaften in San Francisco, USA Europacups und Europameisterschaften 2010: 11. Platz an den Europameisterschaften in Viareggio, ITA 2009: 4. Platz an den Europameisterschaften in Kiel, GER 2007: 6. Platz an den Europameisterschaften in Palma, ESP Schweizermeisterschaften 2010: 2. Platz an den Schweizermeisterschaften, Finn, Thun 2007: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, Starboot, Arbon 2006: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, Starboot
Flavio Marazzi 9
Enrico De Maria
NATIONALTEAM • STARBOOT • F. Marazzi / E. De Maria Geburtsdatum: 20. Dezember 1976 Wohnort: Baar / Schweiz Beruf: Maschineningenieur Hobbys: Segeln, alter Land Rover, Skifahren, St. Moritz Match Race
Enrico De Maria ist der Vorschoter auf dem von Flavio Marazzi gesteuerten Starboot. Der 1976 geborene Enrico segelt seit seiner Kindheit. Als Mitglied von Team Alinghi hat er 2003 den Louis Vuitton Cup und in den Jahren 2003 und 2007 den America’s Cup sowie die Farr 40 Weltmeisterschaften gewonnen. Sein Palmarès in der Starbootklasse mit zwei Top Five Klassierungen an Olympischen Spielen, zwei Vize-Weltmeistertiteln und einem Europameistertitel ist überaus beeindruckend. Er gehört zu den erfahrensten Schweizer Seglern.
Disziplin: Starboot Club: Yachtclub Rapperswil, Segelclub St. Moritz
Star
palmarès Olympische Spiele 2008 Peking: 5. Platz 2004 Athen: 4. Platz Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 16. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 1. Platz World Cup Kieler Woche, Kiel, GER 2010: 2. Platz Championnat du Monde, Rio, BRA 2010: 1. Platz South American Championship, Rio, BRA 2010: 2. Platz Coupe du Monde Palma de Mallorca, ESP 2010: 4. Platz World Cup Medemblik, NED 2009: 8. Platz Championnat du Monde, Varberg, SWE 2009: 3. Platz Coupe du Monde, Weymouth, GBR Europacups und Europameisterschaften 2009: 4. Platz Championnat d’Europe, Kiel, GBR 2007: 1. Platz Championnat d’Europe, Malcesine ITA Varia 2007: 1. Platz America’s Cup, Team Alinghi 2004: 1. Platz Championnats du monde de 5,5 m JI 2003: 1. Platz America’s Cup, Team Alinghi 2001: 1. Platz Championnats du monde de Farr40
Enrico De Maria 11
Nathalie Brugger
NATIONALTEAM • Laser Radial
Geburtsdatum: 25. Dezember 1985 Wohnort: Lausanne Beruf: Studium an der Universität Freiburg in Sportwissenschaften und Motorik (Forschung, Leistungsfähigkeit und Gesundheit)
Nathalie hat mit dem Segelsport als 8-Jährige begonnen. Seit ihrem 11. Altersjahr hat sie an mehr als 20 Europaund Weltmeisterschaften in den folgenden Klassen teilgenommen: Optimist, 420er, 470er und Laser Radial und sich dadurch einen soliden Erfahrungsschatz im Segelsport erarbeitet. Regattaerfahrung, die sie sowohl als Steuerfrau als auch als Teammitglied auf vier unterschiedlichen Segelbootstypen hat sammeln können und zwar im Einhandsegeln wie im Zweierteam. Nathalie verfügt über 5 Titel von Schweizermeisterschaften sowie Juniorenweltmeisterschaften im 420er und 470er oder im Laser Radial. Ihr als 23-Jährige an den Olympischen Spielen von Peking erlangtes Olympisches Diplom bildet den bisherigen Karrierehöhepunkt.
Disziplin: Laser Radial Club: Cercle de la Voile d’Estavayer-le-Lac / Gstaad Yacht Club Hobbys: Ski/Snowboard, Segeln, Freizeit mit Freunden zu verbringen. Website: www.nathaliebrugger.ch
Laser RADIAl
palmarès Olympische Spiele 2008: 6. Platz und Olympisches Diplom, Olympische Spiele von Peking Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 12. Platz an der Weltmeisterschaft in Perth, AUS 2011: 11. Platz am Weltcup in Miami, USA 2011: 6. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2011: 15. Platz an einem Test Event in Weymouth, GBR 2010: 6. Platz am Weltcup in Miami, USA 2010: 7. Platz am Weltcup in Kiel, GER 2010: 23. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 2. Platz am Weltcup in Melbourne, AUS 2008: 4. Platz an der Olympischen Segelwoche von Hyères, FRA 2008: 18. Platz an der Weltmeisterschaft in Auckland, NZL 2004: 6. Platz 470er Juniorenweltmeisterschaften der Frauen, ITA Europacups und Europameisterschaften 2009: 1.Platz am Europacup in Matosinhos, POR Schweizermeisterschaften 1. Platz Schweizermeisterschaften 2000, 2006, 2007, 2010, 2011 2. Platz Schweizermeisterschaften de Suisse 2002 et 2008
Nathalie Brugger 13
Richard Stauffacher
NATIONALTEAM • RS:X
Geburtsdatum: 28. August 1982 Wohnort: Matt (GL) Beruf: Windsurf Professional und Student, Master Studienlehrgang in „Accounting and Finance“, Universität St. Gallen Hobbys: Snow, Mountain Bike, Jogging
Disziplin: RS:X Club: Segel Surfing Club Liechtenstein
„Stillstand ist Rückschritt“, das gilt besonders im internationalen Spitzensport. Denn hier geht es darum, sich von Tag zu Tag aufs Neue Gedanken zu machen, wie man sich selbst, sein Material und sein soziales Umfeld weiter optimieren kann, um im entscheidenden Moment der Konkurrenz die wichtigen Meter abzunehmen. In diesem dynamischen und leistungsorientierten Umfeld des olympischen Spitzensportes bewegt sich Richard Stauffacher seit Jahren mit grosser Begeisterung. Den Anspruch, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln, verfolgt er nicht nur im Sport, sondern auch im Studium. Deshalb startete er im Sommer 2009 den Master Studienlehrgang in „Accounting and Finance“ an der Universität St. Gallen (HSG) parallel zum Spitzensport. Seit diesem Sommer (2011) und nach
Abschluss aller Module des Masterstudiums konzentriert er seine Energie erneut voll und ganz auf das Olympiaprojekt 2012, mit dem Ziel: Olympisches Diplom (Top 8).
Website: www.rstauffacher.ch
RS:X
palmarès Olympische Spiele 2008: 14. Platz an den Olympischen Spielen von Peking 2004: 24. Platz an den Olympischen Spielen von Athen Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 21. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 19. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 23. Platz an den Weltmeisterschaften in Kerteminde, DEN 2009: 27. Platz an den Weltmeisterschaften in Weymouth, GBR 2008: 28. Platz an den Weltmeisterschaften in Auckland, NZL 2008: 6. Platz an der Sail Auckland, NZL 2007: 16. Platz am olympischen Test Event in Qingdao, CHN 2007: 13. Platz an den Weltmeisterschaften in Cascais POR 2006: 20. Platz an den IASF Weltmeisterschaften in Neusiedl AUT 2006: 15. Platz an den Weltmeisterschaften in Torbole, ITA Europacups und Europameisterschaften 2011: 7. Platz an den Europameisterschaften in Burgas, BUL 2010: 1. Platz am Eurolymp in Riva, ITA 2008: 7. Platz an der Princess Sophia Trophy in Palma, ESP 2007: 19. Platz an der Princess Sofia Trophy in Palma, ESP 2007: 17. Platz an der olympischen Segelwoche von Hyères, FRA
Richard Stauffacher 15
Manon Luther
B-Kader • Laser Radial
Geburtsdatum: 13. September 1989 Wohnort: St-Sulpice / Schweiz Beruf: Professionelle Seglerin
Disziplin: Laser Radial Club: Club Nautique Morges
Manon stammt aus einer Seglerfamilie und hat das Element Wasser schon als sehr kleines Mädchen kennengelernt, als sie den Segelsport gemeinsam mit ihrem Bruder und ihrer Schwester auf dem Optimist entdeckte.
gehört seit nunmehr zwei Jahren zum B Kader von Swiss Sailing Team.
2004 tritt sie dem Segelclub von Morges bei und teilt fortan ihre Leidenschaft mit anderen gleichaltrigen Mädchen und Buben. Mit grossem Ehrgeiz bestreitet sie ihre ersten Regatten, stets vom Willen angetrieben, mehr und mehr zu lernen. Dieser Einsatzwille wird schliesslich durch den Schweizer Nationalcoach belohnt, indem dieser Manon aufgrund ihres Talentes und ihrer Zähigkeit ins Nachwuchskader von Swiss Sailing Team aufnimmt. Seit drei Jahren macht sie gewaltige Fortschritte und
Laser RADIAl
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 50. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 36. Platz ISAF World Cup, Palma, ESP 2011: 5. Platz Championnat d’Australie, Sydney, AUS 2011: 7. Platz Championnat d’Angleterre, Weymouth, ANG 2011: 9. Platz Olympic Regatta, Garda, ITA 2010: 53. Platz World Cup in Weymouth, GBR 2009: 12. Platz an der internationalen Regatta von Melbourne, AUS 2007: 20. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften 2006: 34. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften Europacups und Europameisterschaften 2011: 1. Platz an den Mittelmeer-Meisterschaften in Hyères, FRA 2010: 11. Platz an der Eurolymp in Garda, ITA 2007: 2. Platz am Europacup in Hvar, CRO 2006: 2. Platz im U19 Europa Klassement Schweizermeisterschaften 2011 : 1. Platz an den Schweizermeisterschaften in Lugano 2009 : 1. Platz an den Punktmeisterschaften
Manon Luther 17
Guillaume Girod B-Kader • Laser
Geburtsdatum: 8. Dezember 1991 Wohnort: Genf Beruf: Segler / Student Hobbys: Windsurfen, Sporttauchen, Skifahren
Disziplin: Laser Club: Société Nautique de Genève
Website: www.ggirod.com
Guillaume Girod hat seine Laufbahn als Regattasegler im Alter von zehn Jahren auf dem Optimist begonnen. Danach stieg er auf den Laser 4.7, den Laser Radial und schliesslich den Laser Standard um. In dieser Disziplin möchte er sich gerne für die Olympischen Spiele in London und jene in Rio de Janeiro qualifizieren. Guillaume segelt auch in der Surprise Klasse und liebt das Windsurfen; daneben gehören zu seinen Leidenschaften auch das Sporttauchen sowie der Skisport. Seit seiner bestandenen Eidgenössischen Maturitätsprüfung mit Schwerpunktfächern Physik und Mathematik, konzentriert er sich nun zu 100% auf den Segelsport. Seine ehrgeizigen Ziele verfolgt er in Ergänzung zu einem Studienlehrgang an der EPFL.
Laser
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 51. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 29. Platz am Worldcup, Melbourne 2011: 57. Platz am Rolex Worldcup Miami / Grade 1 Event 2011: 12. Platz an der Midwinter Clearwater Regatta, USA / Grade 1 / 1. U21 2011: 30. Platz am Worldcup Kiel, GER / Grade 1 Event / 3. U21 2011: 9. Platz an den Jugend-Weltmeisterschaften, FRA 2011: 14. Platz an den Universiade Games inShenzhen, CHI / 1. U21 2011: 8. Platz an den Süd- und Zentralamerikanischen Meisterschaften, URU / 1. U21 / Grade 1 2010: 17. Platz an der Sail Sydney, AUS 2010: 26. Platz am Worldcup von Melbourne, AUS / Grade 1 Europacups und Europameisterschaften 2011: 6. Platz am Europacup, La Rochelle, FRA / Grade 2 / 1. U21 2011: 5. Platz an den Jugend-Europameisterschaften, FRA 2010: 3. Platz am Europacup in Lugano, SUI 2010: 3. Platz am Italia Cup in Como, ITA Schweizermeisterschaften 2011: 1. Platz bei den Schweizermeisterschaften im Laser Standard 2010: 3. Platz bei den Schweizermeisterschaften im Laser Standard 2008 : 3. Platz bei den Schweizermeisterschaften im Laser Radial 2007 : 2. Platz den Schweizermeisterschaften im Laser 4.7
Guillaume Girod 19
Yannick Brauchli
B-Kader • 470 M • Y. Brauchli / R. Hausser Geburtsdatum: 30. Juli 1988 Wohnort: Zürich Beruf: Verkäufer Hobbys: Snowboarden und Surfen
Yannick hat als Siebenjähriger mit dem Segeln im Optimist begonnen und in dieser Klasse zweimal an den Weltmeisterschaften teilgenommen. 2004 erfolgt dann der Wechsel zur 420er Klasse zusammen mit Simon Koster. Von 2004-2006 qualifizieren sich die beiden Jungs dreimal für die ISAF Youth Worlds (Jugend- Weltmeisterschaften) und nehmen an drei weiteren Welt- und Europameisterschaften teil. Nach einem Umstieg in die olympische 470er Klasse im Jahr 2007 trennen sich Yannick und Simon. Erst 2009 findet Yannick in der Person von Romuald Hausser wieder einen passenden Vorschoter. Als bei den JuniorenMeisterschaften sofort Erfolge erzielt werden, entscheiden sich die beiden, ab 2010 auf die Karte Spitzensport zu setzen. Ihr Ziel: Olympische Spiele!
Disziplin: 470 M Club: Segler-Vereinigung Thalwil, Segel Club Enge
470
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 26. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 18. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 46. Platz an den Weltmeisterschaften (470er), Hague, NED 2010: 36. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Istanbul, TUR 2009: 15. Platz an den Junioren-Weltmeisterschaften, 470er Klasse 2006: 7. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften, GBR 2006: 13. Platz an den Weltmeisterschaften der 420er Klasse 2005: 6. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften, KOR Europacups und Europameisterschaften 2011: 23. Platz an den Europameisterschaften in Helsinki, FIN 2009: 6. Platz an den Junioren-Europameisterschaften, 470er Klasse 2007: 1. Platz an den Internationalen Meisterschaften, AUT 2003: 12. Platz am Optimist «Lake Garda Meeting» Schweizermeisterschaften 2010: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften in Steckborn 2009: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften 2007: 3. Platz an den Schweizermeisterschaften 2006: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften der 420er Klasse
Yannick Brauchli 21
Romuald Hausser B-Kader • 470 M • Y. Brauchli / R. Hausser
Geburtsdatum: 16. April 1988 Wohnort: Schweiz Beruf: Student Hobbys: Snowboarden und Surfen
Ich habe 2003 mit dem Regattasegeln im Club Nautique de Versoix begonnen und zwar auf 420er Jollen. Dieser Klasse blieb ich bis 2007 treu. Im selben Jahr wechselte ich zum Centre d’Entrainement à la Régate in Genf (CER), wo ich vornehmlich auf Surprise Booten segelte. Mit dem CER habe ich auch zweimal an der Tours de France à la Voile teilgenommen und zwar in den Jahren 2008 und 2009. Im Sommer 2009 habe ich dann mit Yannick meinen Einstand bei den 470ern gegeben, und 2010 wurden wir ins B-Kader aufgenommen.
Disziplin: 470 M Club: Club Nautique de Versoix
470
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 26. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 46. Platz an den Weltmeisterschaften (470er), Hague, NED 2010: 36. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Istanbul, TUR 2010: 18. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP Europacups und Europameisterschaften 2009: 6. Platz an den Junioren Europa-Meisterschaften, 470er Schweizermeisterschaften 2010: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 470er, Steckborn 2009: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften 2006: 3. Platz an den Schweizermeisterschaften nach Punkten, 420er Varia 2008: 7. Platz an der Tour de France à la Voile, mit dem CER 2008: 6. Platz an den Europameisterschaften der Surprise, Zug 2008: 1. Platz an der Trophée Mirabaud 2008: 2. Platz an den Schweizermeisterschaften der Surprise, Morat
Romuald Hausser 23
Stéphanie Hasler
B-Kader • 470 W • S. Hasler / R. Hasler Geburtsdatum: 31. Dezember 1988 Wohnort: Schweiz Beruf: Architektur-Studentin, im Praktikumsjahr Hobbys: Skifahren, Lesen, Klavierspielen
Disziplin: 470 W Club: Société Nautique Rolloise
Website: www.haslersailing.ch
Nach der erfolgreich bestandenen Maturaprüfung mit Schwerpunktfächern Mathematik und Physik, hat Stéphanie an der EPFL studiert, wo sie 2011 mit einem Bachelor in Architektur abschloss. Stéphanie begann mit dem Segeln im Alter von 11 Jahren. Schon bald entwickelte sich daraus eine wahre Leidenschaft. Seit Beginn ihrer Karriere segelt sie mit ihrer Schwester Romy. Die Geschwister Hasler gehören seit 2005 dem Nationalsegelteam an, zuerst in der Klasse der 420er und später jener der 470er. Stéphanie ist Mitglied der Société Nautique Rolloise (SNR) und gehört seit zwei Jahren dem B Kader von Swiss Sailing Team an. Sie verfügt über die Swiss Olympic Bronze Card
und ist Jugend und Sport (J+S) Leiterin.
470
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 19. Platz am Test Event in Weymouth, GBR 2010: 23. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 26. Platz am Weltcup in Hyère, FRA 2010: 34. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2009: 7. Platz an den Jugend-Weltmeisterschaften in Thessaloniki, GRE 2006: 15. Platz an den ISAF Weltmeisterschaften, 420er in Weymouth, GBR 2006: 20. Platz an den Weltmeisterschaften, 420er Open in Auckland, NZL Europacups und Europameisterschaften 2010: 14. Platz an den Weltmeisterschaften in Istanbul, TUR 2010: 8. Platz an der olympischen Segelwoche von Las Palmas, ESP 2010: 14. Platz an den Europameisterschaften in Istanbul, TUR 2009: 7. Platz an den Jugend-Europameisterschaften in Balaton, HUN 2008: 17. Platz an den Jugend-Europameisterschaften in Zadar, CRO 2006: 26. Platz an den Europameisterschaften in Istanbul, TUR 2006: 8. Platz an der «Imperia Winter Regatta», ITA Schweizermeisterschaften 2009 - 2011: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 470er, Kategorie Frauen 2006 - 2007: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 420er, Kategorie Frauen
Stéphanie Hasler 25
Romy Hasler
B-Kader • 470 W • S. Hasler / R. Hasler
Geburtsdatum: 11. September 1990 Wohnort: Schweiz Beruf: Studentin der Biowissenschaften an der EPFL im ersten Jahr Hobbys: Skifahren, mit Freunden Zeit verbringen
Disziplin: 470 W Club: Société Nautique Rolloise
Nach der erfolgreich bestandenen Matura Prüfung mit Schwerpunktfächern Mathematik und Physik am Gymnasium Nyon im Jahr 2009, begann Romy ein Medizinstudium an der Universität von Lausanne, bevor sie nach einem Jahr zur EPFL wechselte, um sich den Biowissenschaften zu widmen. Romy begann mit dem Segeln im Alter von 10 Jahren.
über die Swiss Olympic Bronze Card und ist Jugend und Sport (J+S) Leiterin.
Schon bald entwickelte sich daraus auch bei ihr eine wahre Leidenschaft. Seit Beginn ihrer Karriere segelt sie mit ihrer Schwester. Romy und Stéphanie gehören seit 2005 dem Nationalsegelteam an, zuerst in der Klasse der 420er und später jener der 470er. Romy ist Mitglied der Société Nautique Rolloise (SNR) und gehört seit zwei Jahren dem B Kader von Swiss Sailing Team an. Sie verfügt
Website: www.haslersailing.ch
470
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2011: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 19. Platz am Test Event in Weymouth, GBR 2010: 23. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 26. Platz am Weltcup in Hyères, FRA 2010: 34. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2009: 7. Platz an den Jugend-Weltmeisterschaften in Thessaloniki, GRE 2006: 15. Platz an den ISAF Weltmeisterschaften, 420er in Weymouth, GBR 2006: 20. Platz an den Weltmeisterschaften, 420er Open in Auckland, NZL Europacups und Europameisterschaften 2010: 14. Platz an den Weltmeisterschaften der 470er Klasse in Istanbul, TUR 2010: 8. Platz an der olympischen Segelwoche von Las Palmas, ESP 2010: 14. Platz an den Europameisterschaften in Istanbul, TUR 2009: 7. Platz an den Jugend-Europameisterschaften in Balaton, HUN 2008: 17. Platz an den Jugend-Europameisterschaften in Zadar, CRO 2006: 26. Platz an den Europameisterschaften in Istanbul, TUR 2006: 8. Platz an der «Imperia Winter Regatta», ITA Schweizermeisterschaften 2009 - 2011: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 470er, Kategorie Frauen 2006 - 2007: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 420er, Kategorie Frauen
Romy Hasler 27
Fiona Testuz
B-Kader • 470 W • F. Testuz / AS. Thilo Geburtsdatum: 20. August 1992 Wohnort: Lutry Hobbys: Skifahren, Tennis, OutdoorSportarten
Disziplin: 470 W Club: Club Nautique Pully
Website: www.testuz-thilo.blogspot.com
Ich habe im Alter von 8 Jahren im Club Nautique de Pully mit dem Regattasport begonnen und zwar im Optimist. Nach zahlreichen Erfolgen in dieser Bootsklasse habe ich zum Laser 4.7 und schliesslich 2010 zum Laser radial gewechselt. 2011 habe ich die einmalige Chance bekommen, mich umzuorientieren auf den 470er und mich mit Anne-Sophie Thilo zusammenzutun. Ich habe während rund einem Jahr das Boot kennengelernt und bin nun bereit, mich voll und ganz einzubringen, damit wir unsere Ziele erreichen können. Im Juni 2011 habe ich meine Matura gemacht mit Schwerpunktfächern Physik/ Mathematik und habe im September an der Uni Lausanne (HEC) das Studium der Wirtschaftswissenschaften angefangen.
Die HEC ermöglicht mir einen flexiblen Studienplan, damit ich Sport und Studium kombinieren kann.
470
palmarès Weltcups und Weltmeisterschaften 2010: 4. Platz junioren World Cup, Hyères, Frankreich, Laser 4,7 Europacups und Europameisterschaften 2010: 3. Platz, Europa Cup Lugano, Schweiz, Laser 4,7 2010: 2009: 1. Platz Europa Cup Jahresrangliste, Laser Radial 2009: 4. Platz Europa Cup Porto, Portugal, Laser Radial 2009: 4. Platz Europa Cup, Lugano, Schweiz, Laser Radial 2008: 1. Platz, Dutch Open, Workum, Laser 4,7 2007: 3. Platz, Europa Cup Hvar, Croatia Schweizermeisterschaften 2009: 4. Platz Schweizer Meisterschaft, Silvaplana, Laser Radial 2008: 4. Platz Schweizer Meisterschaft, Romanshorn, Laser Radial 2006: 3. Platz, Optimist 2005: 3. Platz, Optimist
Fiona Testuz 29
Anne-Sophie Thilo B-Kader • 470 W • F. Testuz / AS. Thilo
Geburtsdatum: 3. Dezember 1987 Wohnort: Pully, Schweiz Beruf: Student in Communication Sciences Hobbys: Skifahren, Klettern, Kochen, Drachen
Disziplin: 470 W Club: Club Nautique Pully
Website: www.testuz-thilo.blogspot.com
Anne-Sophie hat ihre erste Segelerfahrung im Optimist gemacht und in der Folge im Club Nautique de Pully alsbald mit dem Regattasport begonnen. Sie segelt seit 2001, davon drei Jahre im 420er, mit welchem sie sich einen Junioren Europameistertitel holen konnte, bevor sie sich ganz und gar auf den 470er zu konzentrieren begann. Von diesem Zeitpunkt an sind die Olympischen Spiele das grosse Ziel. 2008 sicherte sie sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Peking und holte sich nur einige Monate vor Beginn selbiger den Vize-Europameister Titel. Anne-Sophie war es schon immer wichtig, neben dem Sport ihr Studium zu verfolgen und hofft, schon in Kürze ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaften zu erlangen.
Sie bildet ein Team gemeinsam mit Fiona Testuz und möchte sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifizieren.
470
palmarès Olympische Spiele 2008: 17. Platz, Olympische Spiele von Peking, 470 Weltcups und Weltmeisterschaften 2008: 5. Platz, ISAF World Sailing Games, Neusiedlersee, Oesterreich, 470 2006: 2. Platz, Junioren Weltmeisterschaften, Travemünde, Deutschland, 470 2005: 5. Platz, Junioren Weltmeisterschaften, St-Petersburg, Russland Europacups und Europameisterschaften 2008: 2. Platz, Europa Meisterschaften, Riva del Garda, Italien, 470 2007: 4. Platz, Europa Meisterschaften, Thessaloniki, Griechenland, 470 2006 : 1. Platz Junioren Europa Meisterschaften, Tavira, Portugal 2005 : 2. Platz, Junioren Europa Meisterschaften, Tallin, Estonien
Anne-Sophie Thilo 31
Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung
Star
Der Star ist ein offenes Zweimann-Kielboot und als Einheitsklasse die älteste Bootsklasse, die als Regattayacht bei Olympischen Spielen eingesetzt wird. Der Star ist ein Regattaboot für den anspruchsvollen und athletischen Segler, deshalb zieht es in diese Bootsklasse immer wieder die Topsegler aus aller Welt. Das einfache Rigg verleiht dem Star auf dem Wasser ein fast unverwechselbares Erscheinungsbild. Neben dem weit vorne stehenden Mast sticht vor allem die im Vergleich mit dem Rumpf grosse Grosssegelfläche ins Auge. Bei einer Bootslänge von 6,92 m besitzt der Grossbaum eine Länge von circa 4,5 m und ragt damit knapp über das Heck hinaus; das Grosssegel hat eine Fläche von über 20 m². Mit der Fock zusammen trägt der Star mehr als 27 m² Segelfläche.
Klassenzeichen Crew: Takelungsart: Anfänge: Länge: Breite üA: Tiefgang: Segelfläche: Gewicht: Architekten:
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2 Slup (Bermuda Rigg) 1910 6,922 m (üA) 4,724 m (WL) 1,734 m 1,016 m 26,5 m² 671 kg Francis Sweisguth und William Gardner
Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung
Laser
Laser
Laser + Radial Laser Radial
Laser ist der Name für eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand-Jolle. Sie ist in dieser Klasse weltweit am meisten verbreitet. Im Gegensatz zur Europe (die zweitbeliebteste Einhandklasse in Deutschland), sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen. Laser Radial: Rigg mit 5,7 m² Segelfläche – olympische DamenKlasse ab 2008, in Deutschland Jugendmeisterschaftsklasse (männlich/weiblich) seit 1998. Der Laser Radial löste 2008 die Europe als olympische Klasse bei den Frauen ab.
Klassenzeichen Crew: 1 Takelungsart: Cat Anfänge: 1970 Länge üA: 4,23 m Breite üA : 1,42 m Segelfläche: 7,06 m² (standard), 5,7 m² (radial), 4,7 m² (4.7) Gewicht: 59 kg Architekt: Bruce Kirby
Swiss Sailing Team 33
Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung
RS:X
Das NeilPryde RS:X ist seit den Olympischen Spielen von Peking 2008 das olympische Windsurfboard und hat das Mistral One Design abgelöst, welches seit 1996 olympischen Status innehatte. Das RS:X ist ein vollständiges One Design bestehend aus Board, Finne, Mast, Segel, Gabelbaum, Schwert: Alle Konkurrenten verfügen über das gleiche Material.
Klassenzeichen Anfänge: 2004/2005 Länge üA: 2,86 m Breite üA: 0,93 m Tiefgang: 0,77 m Segelfläche: 9,5 m2 (Männer) / 8,5 m2 (Frauen) Volumen: 220 l Gewicht: 15,5 kg Architekt: Neil Pryde
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Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung
470
Der „470er“ ist eine Zweimann-Rennjolle, welche 1962 vom französischen Schiffsarchitekten André Cornu entwickelt worden war. Die Beschläge und die Konstruktion des 470er wurden im Verlauf der Jahre stark weiterentwickelt. Der 470er erfreut sich grosser Beliebtheit und wird von vielen lizenzierten Bootswerften in mehr als fünfzig Ländern hergestellt. Diese Evolution geht nahtlos einher mit einer hohen Komplexität des Bootes (Beschläge, Trimmvorrichtungen, High-Performance Segel). Seit 1976 ist die Bootklasse olympisch bei den Herren, seit 1988 auch bei den Damen.
Klassenzeichen Crew: 2 (1 Trapez) Takelungsart: Slup (Bermuda Rigg) Anfänge: 1963 Länge üA: 4,70 m Breite üA: 1,70 m Tiefgang: 1,15 m Segelfläche Grosssegel: 8,75 m² Fock: 3,85 m² Spinnaker: 14 m² Gewicht: 120 kg Architekt: André Cornu
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Programm BOLTENHAGEN
2011 3. – 18. Dezember 2011
ISAF Weltmeisterschaften in Perth, Australien
2012
WEYMOUTH
22. – 28. Januar
Weltcup in Miami, (USA)
20. – 28. März
Weltmeisterschaften der RS:X in Cadiz, (ESP)
31. März – 6. April
Weltcup in Palma, (ESP)
20. – 27. April HYÈRES
Weltcup in Hyères, (FRA)
6. – 11. Mai BARCELONE
Weltmeisterschaften Starboot, Hyères (FRA)
10. – 19. Mai PALMA
15. – 20. Mai
CADIZ PERTH (AUS) MIAMI (USA)
Weltmeisterschaften 470er, Barcelona (ESP)
Weltmeisterschaften Laser, Boltenhagen (GER)
4. – 9.
Juni
Weltcup in Weymouth, (UK)
27. Juli – 12. August Olympische Sommerspiele, Segelaustragungsort, Weymouth (GBR)
Erfahrung der „ Die Einen ermöglicht den
Anderen, Fortschritte zu machen. Und so profitiert schliesslich das gesamte Team. Didier Charvet Trainer
“
Trainer
Nicolas Novara Geburtsjahr: 1977 Geburtsort: St. Tropez, Frankreich National Coach Nicolas Novara zeichnet verantwortlich für das Training der Zweierteams in der 470er Klasse der Männer und Frauen. Seit 2004 arbeitet er als Trainer bei Swiss Sailing. Zuvor war er selbst aktiver Athlet gewesen in den Klassen Optimist, 420er und 470er. Bei den 470ern wurde er zweimal Französischer Meister. Nicolas verfügt ausserdem auch über grosse Erfahrung in den Kielbootklassen Melges24 und Mumm30. Die Stärken von Nicolas liegen in der Technik und der Materialeinstellung, was ihn nicht daran hindert, einen ganzheitlichen Trainingsansatz zu verfolgen. „Mein Ziel besteht darin, den Athleten die bestmögliche Unterstützung zu bieten“, erklärt er. „Es ist auch wichtig, den eigenen Stil jenem der Athleten anzupassen, da diese sehr verschieden voneinander und für gewöhnlich einen starken Charakterhaben.“
38 Swiss Sailing Team
Trainer
Didier Charvet Geburtsjahr: 1961 Geburtsort: Rhone-Tal und Antibes, Frankreich National Coach Didier Charvet verfügt als Trainer über mehr als dreissig Jahre Berufserfahrung. „Für mich ist das eine Berufung“, erklärt er. Bevor er seinen Fokus auf den Segelsport lenkte, arbeitete er als Fussballtrainer und kultivierte dort den Teamgeist. „Die Erfahrung der Einen ermöglicht den Anderen, Fortschritte zu machen“, findet er. „Und so profitiert schliesslich das gesamte Team.“ Charvet, Spezialist für die Laser Klasse, schätzt die Einfachheit dieses Boottyps. „Hier sorgt wirklich der Segler für den Unterschied, ein bisschen wie in der Leichtathletik: Der Support ist einfach und die Details machen es letztlich aus, weshalb man gerade an diesen mit grosser Präzision arbeiten muss. Der Komplexitätsgrad ist sehr hoch.“ Didier Charvet misst der mentalen Stärke der Athleten grosse Bedeutung bei und sieht darin den Schlüssel für ihre Entwicklung. „Meine Rolle besteht darin, sie zu begleiten. Ich sehe die Athleten vornehmlich während der Wettkampfeinsätze. Es liegt also bei ihnen, in der übrigen Zeit an sich zu arbeiten.“
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Trainer
Matias Bühler Geburtsjahr: 1983 Geburtsort: Buenos Aires, Argentina WINDSURF RS:X TRAINER Matias Bühler, schweizerisch-argentinischer Doppelbürger, ist in der Schweiz wohl bekannt, hat er doch im Jahre 2008 gemeinsam mit Felix Steiger den World Cup gewonnen und mit Simon Brügger eine Olympia Kampagne gemacht. 2009 hat er anlässlich der Weltmeisterschaften in der 470er Klasse den 15. Platz erreicht. Matias Bühler arbeitet seit Herbst 2011 als Coach von Richard Stauffacher und wird den Schweizer Windsurfer in dieser Funktion auch in dessen Vorbereitungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Weymouth unterstützen.
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Trainer
Marco Versari Geburtsjahr: 1982 Geburtsort: Italien Junioren National Coach Marco Versari ist seit Herbst 2011 der neue Junioren Nationaltrainer von Swiss Sailing Team. Der am 30. Januar 1982 geborene Italiener besitzt eine Schweizer Trainerlizenz der Kategorie A und verfügt über einen riesigen Erfahrungsschatz. Vor seiner Trainerlaufbahn war er selbst aktiver Regattasegler. Dadurch hat er das notwendige Verständnis für die Problemstellungen und Herausforderungen der Athleten, welche er betreut. Marco Versari, welcher bereits seit vielen Jahren in der Schweiz als Trainer aktiv ist, vorallem in der 420er Klasse, besitzt ausserdem einen Abschluss in Physik von der Universität Mailand. Er erklärt: „Meine Ausbildung hat mir einen offenen Geist gegeben. Zugleich habe ich dadurch einen logischen und analytischen Arbeitsstil entwickelt, der es mir ermöglicht, Problemstellungen zu identifizieren und zu lösen. Die Kombination aus kultureller Vielschichtigkeit, gepaart mit den studentischen Austauschjahren einerseits, und der Ausübung des Segelsports in Verbindung mit meiner Trainertätigkeit andererseits, haben dazu geführt, dass ich anderen Menschen mit grossem Respekt und einem offenen Geist begegne. Ich bin ausgeglichen, offen und umgänglich.“
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Trainer
Olivier Terrol Geburtsjahr: 1979 Geburtsort: Nice, Frankreich Verantwortlich Laser Radial Olivier Terrol betreut seit Anfang 2012 die Damen in der Bootsklasse Laser Radial, dies sind: Nathalie Brugger and Manon Luther. Zuvor war Terrol als Trainer ab 2001 im Yachtclub von Antibes und von 2004 bis 2010 in Nizza tätig gewesen. Seit 2008 hat er sporadisch mit dem Swiss Sailing Team zusammengearbeitet. Er geniesst international grosses Ansehen als Trainer von Laser Seglern. Er verfügt selbst auch über ein beeindruckendes Palmarès im Laser Segeln und gilt auch als Spezialist im Starboot. Er kennt die Regattaszene sowohl als Segler wie als Trainer in- und auswendig.
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Selektionsprozess
Die Namen der für die Olympischen Sommerspiele 2012 selektionierten Athleten werden formell am 5. Juni bekannt gegeben. Für Mitte Juni sind dann je eine Pressekonferenz in Zürich (Vormittag) und in Genf (Nachmittag) eingeplant, anlässlich welcher die Athleten den Medienvertretern vorgestellt werden.
Drei Qualifikationsmöglichkeiten sind zwischen den intensiven Trainingseinheiten vorgesehen. Die ISAF Weltmeisterschaften, welche am 3. Dezember in Perth, Australien, beginnen, bieten eine erste Chance, sich direkt für die Olympischen Spiele in Weymouth zu qualifizieren. Die Athleten, welche in ihrer Bootsklasse unter die ersten fünf kommen, erhalten das Ticket an die Spiele. Diese Direktqualifikation stellt eine Neuerung im Vergleich zu den Olympischen Spielen von Peking dar. Die Schweizer Regattasegler können sich ausserdem auch anlässlich der olympischen Segelwoche von Hyères (FRA) qualifizieren,
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welche anfangs April stattfinden wird / Starboote segeln ihre zweite Qualifikation anlässlich des Weltcups in Palma). Eine dritte Möglichkeit wird den Seglern mit den jeweiligen Weltmeisterschaften der einzelnen Klassen in 2012 geboten. Um hier den Qualifikationskriterien zu genügen, müssen sich die Athleten unter den besten zwölf Nationen klassieren. Falls es zwei Schweizer Regattaseglern gelingen sollte, diese Kriterien zu erfüllen, obliegt es dem Selektionskomitee des Swiss Sailing Team die Entscheidung zu treffen, welcher der beiden Athleten das stärkere Potenzial für eine Medaille hat. Denn nur ein Schweizer Athlet pro Bootsklasse wird von Swiss Olympic aufgrund seiner Leistungen in in der Qualifikation schliesslich selektioniert.
Die Schweiz und der olympische Segelsport Das Segeln ist fixer Bestandteil im olympischen Programm seit 1908. Doch erst im Jahr 1924 kann hier eine Schweizer Beteiligung verzeichnet werden und zwar in der Person von Ella Maillart, Schriftstellerin, Abenteurerin und einzige Frau des Wettkampfs. Henri Fivaz reist für die Schweiz 1928 an die Spiele von Amsterdam. Doch erst im Jahr 1936 nimmt ein grösseres Kontingent von Schweizer Seglern teil und zwar in der 6-m-Klasse. Louis Noverraz kämpft um Olympisches Gold und wird schliesslich von seiner eigenen Segelvereinigung disqualifiziert aufgrund eines Protests gegen seinen Amateurqualifikations-Status. Die erste Schweizer Olympiamedaille, in Bronze, wird schliesslich von Henri
Henri Copponex, Charles Stern, Robert Fehlmann, Emile Lachapelle (vorne), Marcel Stern und Pierre Bonnet an den Olympischen Spielen 1948, in London Copyright : Collection Francine Stern
Copponex, Manfred Metzger und Bouby Girard 1960 in Rom in der 5,5 m JI Klasse ersegelt. Louis Noverraz nimmt 1968 in Acapulco Revanche und holt in Begleitung von Marcel Stern und Bernard Dunand die Silbermedaille. Noverraz ist zu diesem Zeitpunkt 66. Weitere Schweizer Athleten vertreten in den Jahren danach den Schweizer Segelsport: Albert Schiess und Walter Steiner mit einem 6. Platz an den
Olympischen Spielen von Montreal 1976 in der Tornado Klasse, Othmar Müller mit einem 6. Platz an den Olympischen Spielen von Barcelona 1992, Flavio Marazzi und Enrico De Maria mit einem 4. Platz an den Olympischen Spielen von Athen 2004 und einem 5. Platz in Peking 2008 in der Starboot Klasse und Nathalie Brugger mit einem 6. Platz an den Olympischen Spielen in Peking im Laser Radial.
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Die Olympischen Sommerspiele von London Das Segeln ist eine von insgesamt 26 Disziplinen, welche anlässlich der Olympischen Sommerspiele von London 2012 vertreten sein wird. Insgesamt werden an den olympischen Wettbewerben 10’500 Athleten teilnehmen. 20’000 Medienvertreter werden vor Ort sein und 70’000 Freiwillige den Anlass betreuen. Nicht zu vergessen sind weitere 4’500 Athleten, welche an den Paralympics teilnehmen werden. Die Wettkämpfe werden auf 34 Austragungsstätten verteilt sein. Zwölf Millionen Mahlzeiten werden während 17 Tagen ausgegeben und 10 Millionen Tickets verkauft werden. An den Segelwettbewerben werden insgesamt 380 Athleten teilnehmen: 237 Männer und 143 Frauen. 46 Swiss Sailing Team
2007 ODA
Weymouth
Das in der südenglischen Grafschaft Dorset gelegene Weymouth zählt rund 60’000 Einwohner. Das kleine Städtchen, welches aufgrund seiner Militärbasis Bekanntheit geniesst, ist seit Jahrzehnten geschätzte Gastgeberin für Segelanlässe. Nebst den zahlreichen Nationalmeisterschaften, die hier regelmässig ausgerichtet werden, findet seit 1973 auch die jährliche Weymouth Speed Week statt, der weltweit älteste Geschwindigkeitswettbewerb. Es daher kaum notwendig zu betonen, dass hier exzellente Windbedingungen vorherrschen! Weymouth ist einer der berühmtesten Badeund Ferienorte des Landes und aufgrund seines langen Sandstrandes und seiner Strandpromenade ein beliebtes Ziel von Touristen und Rentnern.
Im Winter profitiert Weymouth von einem sanften und feuchten Klima mit durchschnittliche Temperaturen von 3 bis 8 Grad Celsius. Dagegen ist es in den Sommermonaten eher trocken mit Temperaturen zwischen 13 und 21 Grad und einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 35 Millimetern im Juli. Die rund 700 Segler, Trainer und Offizielle werden während der olympischen Regatten in einem Dorf mit 77 Unterkünften mit 2er und 4er Zimmern untergebracht, die ausschliesslich zu diesem Zweck und nach Normen hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung konstruiert werden. Um die Jollen vor all zu hohem Seegang und der starken Strömung zu schützen, wird ein Deich gebaut.
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