stefan heidtmann & friends

Rock am Ring, Montreux ... Stefan Heidtmann & Friends - Reaktionen auf die CD «fields». 2015 ... „Stefan Heidtmann & Friends“ (haben) mtt „Fields“ ein neu-.
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stefan heidtmann & friends featuring sandra klinkhammer • voc oscar kliewe • trumpet stefan heidtmann • comp, p, keys andré nendza • bass martell beigang • drums

neue CD »fields« JazzSick records 5080 JS www.jazzsick.com

»Es ist, als würde die Musik atmen...« Pianist und Komponist Stefan Heidtmann hat eine Formation gefunden, die seine Ideen optimal umsetzt. Lyrisch, melodiös, bodenständig, an der Grenze zwischen Jazz und Pop, präsentieren sich die Stücke als Preziosen mit Wiedererkennungswert. Der New Yorker Dichter und Performance-Künstler Steve Clorfeine steuerte die Texte bei. Stefan Heidtmann Klavierstudium (Klassik) an der Musikhochschule Köln. Projekte als Pianist und Komponist zwischen zeitgenössischer Kammermusik und offenem, europäisch geprägtem Jazz führten ihn u. a. mit Gerd Dudek, Reiner Winterschladen, Dieter Manderscheid, Roger Hanschel, Albrecht Maurer, Arkady Shilkloper und Klaus Kugel zusammen. Auf dem eigenen Plattenlabel shaa-music Veröffentlichung zahlreicher Produktionen. Preisträger beim jazz a r t - Festival 2002 mit dem Stefan Heidtmann Project. Tourneen in Europa und Lateinamerika (u. a. deutscher Beitrag beim EUROJazz-Festival in Mexiko-City 2002). 2011 Erster Preisträger des Kulturförderpreises des Oberbergischen Kreises.

André Nendza Das André Nendza Quintett, die Pop-Band A.tronic, das kollektive Projekt tria lingvo und das Duo mit Angelika Niescier überzeugen beständig Publikum und Kritik. Er arbeitet als Sideman (u. a. Philipp van Endert Trio) in einer Vielzahl Ensembles unterschiedlicher Stilistiken. Seine Arbeit ist auf 60 CDs, Rundfunkund TV-Mitschnitten sowie in Features in allen Jazzmedien dokumentiert. 1997 wurde er mit dem Förderpreis der SK-Stiftung ausgezeichnet. 2009 Finale beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“. 2012 gewann er den Echo in der Sparte bester Instrumentalist national Bass/Jazz. Seit 2007 ist er auch Autor für den Blog der Zeitschrift Jazzthing.

Sandra Klinkhammer wandte sich nach ihrem Klarinettenstudium der Stimme zu und studierte Jazzgesang an der Folkwang-Hochschule in Essen. In dieser Zeit begann sie, zu komponieren und ihr Konzept für eine Band zu entwickeln. Mit dieser Formation nahme sie ihre erste CD »Engelszungen« (produziert von Jojo Mayer) auf und tourte mit dem Quartett durch die Republik. Fernsehauftritte (z. B. bei zdf neo)

Martell Beigang ist Schlagzeuger, Sänger, Komponist und Produzent. Er studierte an der Musikhochschule in Köln und engagiert sich gleichermaßen für Jazz und Rockmusik - auf über 60 Tonträgern. Er tourte mit der Kult-Band „m. walking on the water“. Mit Dick Brave & the Backbeats erhielt er Doppel-Platin. Der„Swinger Club“ gab der deutschen Jazzsezene neue Impulse. Als vielbeschäftigter Studiomusiker und auf CDs von Wollie Kaiser und Klaus König war er musikalischer Partner von David Sanborn, Dave Liebman, Toots Thielemanns und Randy Brecker. Rock am Ring, Montreux Jazzfestival, Kölner Jazzhaus Festival, Jazzfestival Bukarest, Züricher Jazzfestival, Solo Duo Trio Krakau sind Stationen seiner LiveArbeit. 2011 erschien sein zweiter Roman „Zu Gast im eigenen Leben“.

Oscar Kliewe schloss sein Jazzstudium am Arnheimer Konservatorium ab. Seitdem bewegt er sich flexibel zwischen den wichtigen Stilen des Jazz und der Popmusik. Betätigt sich auch erfolgreich als Arrangeur und Produzent. Ebenfalls als Gitarrist und Perkussion-Spieler in verschiedenen Projekten aktiv.

Kontakt: Stefan Heidtmann • Wiedeneststraße 52 • 51702 Bergneustadt • Germany Fon +49 226145398 • Fax +49 2261 47596 • mobile +49 171 304 3010 www.stefanheidtmann.com • [email protected]

Stefan Heidtmann & Friends - Reaktionen auf die CD «fields» 2015

Olaf Maikopf in der «Jazzthetik» 3/4-2015: „...so äußert er sich auf dem elften Album als Leader sehr melodiös, ja lyrisch, öffnet seinen Jazz zart auch für stimmungsvolle Popmomente. Um dieses Konzept überzeugend zu verwirklichen,versicherte sich Heidtmann der Mitwirkung von Sängerin Sandra Klinkhammer. (…) Sie fesselt mit mit einer großen Stimme. …eine stimmungsvolle Hör-Reise durch neun wunderbare, dicht verwobene Stücke. Musik, in die man förmlich hineinsinken, zu ihr träumen kann.“

eine unprätentiöse Sängerin. Ihre helle, klare Stimme, nur den Hauch verhangen, der nötig ist, um Geheimnisse und Tiefen möglich scheinen zu lassen, ist ein vorzüglicher Träger für die andeutungsreichen, knappen Satzkonstruktionen. Die Musik dazu weiß um die Kraft von Auslassungen und Pausen, versäumt aber nicht andere Momente kraftvoll zu betonen. So bekommt jeder Instrumentalist Raum, darf solistisch oder als Frontmann gleichgestellter Partner brillieren. Dabei wird der songorientierte Kontext kaum verlassen, die Soli sind lakonisch, intensiv, stimmungsvoll und besitzen jene Substanz, die über einlullende Easy-Listening-Beschallung weit hinausreicht. Was auch und besonders für das gemeinschaftliche Agieren gilt. Die Stücke bleiben angenehm kantig, bekommen gelegentlich sinistere Untertöne, vor allem wenn Stefan Heidtmann weitere Tasteninstrumente flächig stützend einsetzt. Gemeinsam mit Bassist André Nendza gelingen packende Skizzen („Homage“). Das erinnert beiläufig an PAT METHENY in hochkonzentrierten Momenten, aber auch an die Soundtrack-Arbeiten von MILES DAVIS und MARK ISHAM, zwischen deren Polen sich Trompeter Oscar Kliewe ausdrucksstark bewegt.

Volker Doberstein im Jazzpodium 03/2015: „Stefan Heidtmann & Friends“ (haben) mtt „Fields“ ein neues Grenzprojekt auf die Beine gestellt, das man als vielfach und kunstvoll gebrochenen kreativen Lounge-Jazz bezeichnen könnte. Die Band ist exzellent, der Sound ist voll, weil er die Lücken einbezieht, die Stimme von Sandra Klinkhammer hat Kraft und entfernt sich doch nie zu weit in Expressivität von den Instrumentalisten, Easy-Listening-Zitate werden genussvoll demontiert, manchmal nur durch die Weigerung, den einzelnen Ton zu bagatellisieren. Klug, fließend und konzeptionell, ohne verkopft zu sein. Hter lohnt das Hinhören.“

Jochen König auf «musikreviews.de» am 11.04.2015: (13 von 15 Wertungspunkten) „Abwarten, sich fallen lassen, der Stille Raum geben, dem ewigen Herbst Sonnenstrahlen entlocken, aber auch von Verloren- und Abgeschiedenheit erzählen die Texte auf „Fields“, dem Projekt des Bergneustädter Pianisten Stefan Heidtmann und seiner Freunde. Die Musik schafft die entsprechenden Klangflächen, geht eine Einheit mit dem Text ein, löst sich aber an entsprechenden Stellen auch, um den einzelnen Beteiligten Raum zu geben. Sandra Klinkhammer, eigentlich gelernte Klarinettistin, ist

„finally I hear my own quiet/the moment between shadow and darkness/what I reach for has no name“ – “Blue Days”. Mehr Jazz als Pop, mit viel Seele sind STEFAN HEIDTMANN & FRIENDS ideale Begleiter durch alle mitternachtsblauen Stunden. FAZIT: „Fields“ ist ein klanglich exquisites Album, das auf leisen Sohlen so tut als wäre es stilvoller Lounge-Jazz mit dezenten Pop-Anleihen. Doch diese Lounge hat eine Hintertür, durch die man auf einen dunklen Malstrom blicken kann. Bevor man hineintritt und aufgesogen wird.“