Sonthofen, Januar 2014

Pater Sepp hat im letzten Jahr mit seiner (auch von uns unterstützten) Bürgerpetition von Avaaz versucht, weltweit auf das Problem der Landkonflikte in seiner ...
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Sonthofen, Januar 2014 1994 besuchte die Pfarrei St. Christoph, vertreten durch eine sechsköpfige Gruppe aus SonthofenRieden, zum erstenmal die Partner in der Diözese Coroatá im Nordosten von Brasilien. Bei diesem Besuch vor 20 Jahren hörte die Gruppe oft das Wort muito obrigado (Vielen Dank). Muito obrigado sagen wir den Solanusschwestern in Coroatá und Pater Sepp in Codo für ihre segensreiche Arbeit und ihr unermüdliches Wirken. Muito obrigado sagen wir Ihnen, den Freunden und Förderern unseres Partnerschaftsprojektes „ Licht für Coroatá “. Nur durch Ihre Unterstützung und Treue war Hilfe für unsere Partner in Brasilien möglich. Aktuelle Situation in Coroatá: Nach einer Zeit der guten Zusammenarbeit gerade zwischen Kommune und Kirche, müssen wir nun leider seit den letzten Wahlen aus der Bischofsstadt Coroatá erfahren, dass in der Stadt eine angespannte Situation, bedingt durch die radikalen Änderungen der neuen kommunalen Regierung, herrscht. Die neue Bürgermeisterin hat viele Auswärtige angestellt, die ihren Lohn nicht in Coroatá investieren. Traditionelle Geschäfte machen dadurch pleite. Viele Einheimische sind inzwischen arbeitslos geworden. Dadurch können viele Eltern das Schulgeld für ihre Kinder nicht mehr aufbringen. Die Gewalt und das Drogenproblem (wird inzwischen als Epidemie bezeichnet) wachsen ständig und damit auch die Angst in der Bevölkerung. Durch diese Situation wandern viele Einheimische in die Großstädte ab, in der trügerischen Hoffnung auf eine bessere Lebensperspektive. Landkonflikte in Codo: Pater Sepp hat im letzten Jahr mit seiner (auch von uns unterstützten) Bürgerpetition von Avaaz versucht, weltweit auf das Problem der Landkonflikte in seiner Gemeinde und somit in der Region Nordostbrasilien aufmerksam zu machen. Für den Staat und die Politiker stehen aber Wirtschaftsinteressen im Vordergrund. So kann auf die Rechte der Ursprungsbevölkerung und von traditionellen Gemeinschaften keine Rücksicht genommen werden. Pater Sepp geht es darum, das Überleben dieser Menschen in ihrem ursprünglichen Lebensumfeld zu sichern und gegen die gewalttätigen Übergriffe und Vertreibungen der Mächtigen und Reichen zu schützen.

Hier noch ein Überblick über die Finanzen des Arbeitskreises im Jahr 2013: Einnahmen:

Ausgaben:

Dauerbrenner

6 963,00 €

Solanusschwestern Coroatà

4 700,00 €

Einzelspenden

2 470,00 €

Pater Sepp in Codo

4 700,00 €

Pfarrei mit Gruppen

1 426,64 €

Schulpatenschaften

2 520,00 €

Aktionen Arbeitskreis

1 321,00 €

Ihnen und Ihren Familien wünschen wir für das Jahr 2014 Gottes Segen und Gesundheit. Ihr Arbeitskreis Weltkirche, St. Christoph: Eberle Dorle, Gurdan Maria, Kleintz Sabine, Richter Annemarie, Richter Werner, Seitz Reinhard, Übele Lisa, Wiedmayer Vevi