Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen - Buch.de

Sie es schaffen, diese Frau mit ihren Kindern ins Meer zurückzu- ... Und dann fällt mir auf, dass es so ruhig gar nicht ist. ... Gestern war Wurzeltag, das heißt, an.
610KB Größe 2 Downloads 455 Ansichten
MARKUS BOGNER

Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen Ein Bauer zeigt, wie’s geht

Selbstverpflichtung zum nachhaltigen Publizieren Nicht nur publizistisch, sondern auch als Unternehmen setzt sich der oekom verlag konsequent für Nachhaltigkeit ein. Bei Ausstattung und Produktion der Publikationen orientieren wir uns an höchsten ökologischen Kriterien. Dieses Buch wurde auf 100% Recyclingpapier, zertifiziert mit dem FSC -Siegel und dem Blauen Engel (R A L -UZ 14), gedruckt. Auch für den Karton des Umschlags wurde ein Papier aus 100% Recyclingmaterial, das FSC ausgezeichnet ist, gewählt. Alle durch diese Publikation verursachten CO 2-Emissionen werden durch Investitionen in ein Gold-Standard-Projekt kompensiert. Die Mehrkosten hierfür trägt der Verlag. Mehr Informationen finden Sie unter: www.oekom.de/ allgemeine-verlagsinformationen/nachhaltiger-verlag.html Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2016 oekom, München oekom verlag, Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH Waltherstraße 29, 80337 München Satz und Layout : Tobias Wantzen, Bremen Lektorat : Uta Ruge ; Christoph Hirsch (oekom verlag) Druck : Bosch-Druck GmbH, Ergolding Umschlaggestaltung: Büro Jorge Schmidt, München Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-86581-811-9

E-ISBN 978-3-96006-134-2

M A RK US BO GNER

Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen Ein t, Bauer zeig t h wie’s ge

Inhalt VORWORT

7

S TAT T E I N E S P R O L O G S

Ein Arbeitstag im Frühjahr : säen, pflanzen – es werde ! 9 ERSTES K APITEL

Was ist ein gutes Leben – oder : wie wir zum Boarhof kamen 19 Selbermachen 1 ▮ Einen Garten pachten

26

ZWEITES K APITEL

Wachse oder weiche – wie Landwirtschaft heute »funktioniert« 29 Selbermachen 2 ▮ Die eigene Saat züchten

42

DRIT TES K APITEL

Der Boarhof – spezialisiert auf Vielfalt 47 Selbermachen 3 ▮ Brotbacken

58

VIER TES K APITEL

Weltbevölkerung – Wachstum – Würde : Wie passt das zusammen ? 67 Selbermachen 4 ▮ Urlaub als Hobbybauer

84

FÜNF TES K APITEL

Der Globalacker – oder : mit 2.000 Quadratmetern die Welt ernähren 91 Selbermachen 5 ▮ Kompost aus der Wurmkiste Selbermachen 6 ▮ Terra Preta herstellen 4 ▮ Inhalt

111

100

SECHSTES K APITEL

Die Sache mit dem Fleischkonsum 115 SIEBTES K APITEL

Wir haben bereits mehr als genug – für alle ! 127 Selbermachen 7 ▮ Basics des Haltbarmachens Selbermachen 8 ▮ Kröten statt Schneckenkorn

132 140

ACHTES K APITEL

Der Weltagrarbericht – eine Blaupause für eine andere Landwirtschaft 145 Selbermachen 9 ▮ Obstbaumpflege im Gartenjahr

151

NEUNTES K APITEL

Der Kassenbon als Wahlschein des 21. Jahrhunderts 155 ZEHNTES K APITEL

Genug statt immer mehr, anders statt immer gleich 163 Selbermachen 10 ▮ Hühnerhaltung im Hausgarten

168

Selbermachen 11 ▮ Gurkenanbau – von der Saat bis ins Glas

176

ELF TES K APITEL

Unser gemeinsamer Weg zum Wandel 189 Selbermachen 12 ▮ Die wundersame Kartoffelvermehrung Sechs Ideen für eine bessere Welt

200

205

S TAT T E I N E S E P I L O G S

Ein Arbeitstag im Herbst : sehen, ernten – es ist ! 217 Inhalt ▮ 5

  Für Maria und Peter Bogner Maria und Rudi Lautenbacher Katharina und Christoph von Malaisé Margit und Sepp Brunner ohne Euch wären wir nicht wo wir sind, was wir sind und wie wir sind.

6 ▮ Inhalt

Vorwort 50 Mal habe ich mir die Enzyklika von Papst Franziskus »Laudato si« gekauft. 49 Mal habe ich das Buch verschenkt, in der Hoffnung damit Bündnispartner für den darin skizzierten Weg der Verbundenheit zu finden. In seiner Enzyklika formuliert Franziskus den Gedanken, dass die globalen ökologischen und sozialen Probleme zwei Seiten derselben Medaille sind, denn in beiden Fällen glaubt der Mensch, Herrscher zu sein – einmal über die Natur, das andere mal über die Schwächeren seiner Art. Ich finde diese Beobachtung sehr treffend, gibt sie doch einen Hinweis auf die uns fehlende (oder zumindest beschädigte) Verbundenheit zur Natur und zu den Armen. Im Falle der Natur kann man sich so etwas wie Verbundenheit ganz gut vor Augen führen : denkt man an ein Stück Natur, das man besonders gerne hat (ich glaube, jede/r kennt so ein Plätzchen), tut es weh, wenn es zerstört wird. In dieser Verbundenheit sind wir sofort bereit »dafür« zu kämpfen. Die soziale Seite illustriert eine Geschichte, von der ein Bürgermeister einer Hafenstadt am Mittelmeer unlängst berichtet hat. Er erzählt von Fatima, deren Mann im Krieg umgekommen ist. Ihr Leben mit ihren zwei Kindern ist zwischen den Fronten rivalisierender Kriegsbanden immer unerträglicher und gefährlicher geworden. Irgendwie gelingt ihr die Flucht. Ihr letztes Geld gibt sie einem Schlepper, der sie mit einem desolaten Boot übers Mittelmeer bringt. Schwimmend, die beiden Kinder hängen an ihr, erreichen sie den rettenden Steg an der Südküste Europas. Am Schluss der Geschichte fragt der Bürgermeister : »Würden Sie es schaffen, diese Frau mit ihren Kindern ins Meer zurückzustoßen ?« Nein. Natürlich würden wir das nicht schaffen. Nicht einmal die Ängstlichen, die sich vor den großen Flüchtlingsströmen fürchten, würden es schaffen. Warum nicht ?  … weil allein Vorwort ▮ 7

durch den Anblick dieser Frau und Mutter eine Verbundenheit entsteht, die alles wendet. Und selbst die Radikalsten, die täglich die Ängste schüren und die Ängstlichen noch ängstlicher machen, würden es nur schwer schaffen, sie ins Meer zurückzustoßen. Der Weg der Verbundenheit weist in eine andere Richtung. Nicht die Angst ist unser Handlungsmotiv, sondern das Wissen, dass wir nur in Kooperation mit Mensch und Natur anstelle eines alles zerstörenden Wettbewerbs überleben können. Ich habe das feste Vertrauen, dass in jedem von uns, – in dir, in mir – ein Talent für diese Verbundenheit wohnt. Vielleicht ist dieses Talent verschüttet. Vielleicht schlummert es. Aber es ist immer da – wir müssen es nur wecken. Markus Bogner ist einer, der diese Verbundenheit zu Mensch und Natur mit Herz, Hirn und Hausverstand lebt. Er lässt uns miterleben, wie er als Bauer mit der Natur umgeht und was er von der Natur lernt. Markus ist nicht nur ein kluger Landwirt. Er ist auch ein Weltbürger, der seine Verantwortung wahrnehmen will. Auf der Grundlage seiner Erfahrungen, die er auf seinem Stückchen Erde macht, denkt er über die Welt nach. Wir haben »nur« diese eine Erde und diese Erde beschenkt uns mit Schönheit und genug Lebensmitteln. Wir müssen »nur« die Herausforderungen der Bodenpflege und des Teilens annehmen und meistern lernen. Gandhis berühmter Satz »die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier« weist uns den Weg. Nun werde ich auch dieses Buch von Markus Bogner 49 Mal verschenken, denn seine Methode des »mit Herz, Hirn und Hausverstand« ist ein handfester und bodenständiger Weg ein bisschen mehr vom Geheimnis der Welt zu verstehen. Diese Art des Vorgehens ist gut dafür geeignet auch größere und große Probleme in Angriff zu nehmen und diese zu meistern. Heini Staudinger Geschäftsführer der Waldvierteler Schuhwerkstatt (www. gea.at) PS :  Achtung ! Dieses Buch kann die in Ihnen schlummernden Talente für Verbundenheit wecken. 8 ▮ Vorwort

S TATT E I N E S P R O L O G S

Ein Arbeitstag im Frühjahr : säen, pflanzen – es werde ! Nichts wird, nichts ist, nichts bleibt im Himmel und auf Erden als diese zwei : das eine ist T UN , das andere WERDEN . — Daniel Czepko von Reigersfeld, deutscher Poet

in Mittwochmorgen im Mai. Noch bevor ich mit meiner Frau und den Kindern frühstücke, mache ich kurz einen Rundgang zu den Tieren. Fast jeden Tag, wenn ich morgens zur Haustür hinausgehe, überwältigt mich, was ich sehe. Da ist zuallererst unser Hausgarten mit den vielen Kräutern und Blumen. Um diese Zeit bedeckt noch Tau alle Pflanzen. Doch mit den ersten Sonnenstrahlen trocknen sie und fangen sofort an zu duften. Dahinter liegt eine Wiese mit Weiher, dem kreisförmig angelegten Gemüsegarten und einem kleinen Acker. Diesem Acker habe ich den Muskelkater zu verdanken, der mich heute früh schon seit dem Aufwachen mächtig plagt. Wenn ich den Acker jetzt aber so sehe und mich erinnere, dass wir hier gestern unsere Kartoffeln gelegt habe und daran denke, welch üppige Ernte wir hoffentlich im Herbst erhalten werden, lässt mich das den Muskelkater fast vergessen. Hinter dem Garten sehe ich ein kleines Stück vom Tegernsee, und an dessen Ende erheben sich gleich die Alpen. Das komplette Panorama der Tegernseer Berge kann man von der Haustüre aus

E

Ein Arbeitstag im Frühjahr: säen, pflanzen – es werde ! ▮ 9

10 ▮ Statt eines Prologs

Ein Arbeitstag im Frühjahr: säen, pflanzen – es werde ! ▮ 11

sehen. Ein paar Gipfel werden schon von der Morgensonne angestrahlt, andere warten noch auf das erste Licht. Um diese Zeit herrscht noch eine ganz eigene Ruhe. Manchmal bilde ich mir ein, man könne diese Ruhe, dieses Unverbrauchte des Tages sogar in der Luft riechen. Und dann fällt mir auf, dass es so ruhig gar nicht ist. Hunderte, wahrscheinlich sind es eher Tausende Vögel veranstalten ihr allmorgendliches Konzert. Mit den tollsten Melodien buhlen die Herren der Vogelschöpfung um die Gunst eines Weibchens. Herrn Kuckuck habe ich vor einer Woche zum ersten Mal wieder gehört. Ich bin mir sicher, dass es derselbe Kuckuck ist wie schon in den Jahren zuvor. Unser Kuckuck stottert nämlich. Seinen Ruf würde ich unter allen anderen heraus kennen. Familie Kuckuck ist dieses Jahr spät aus ihrem Winterquartier zurückgekommen. Hoffentlich nicht zu spät. Die anderen Vögel waren dieses Jahr viel früher da als sonst. Hoffentlich findet Frau Kuckuck noch ein Nest, in das sie ihr Ei legen kann. Dann gehe ich in den Stall, mache das Fenster bei den Hühnern auf, damit die ins Freie können. Die beiden Hähne bedanken sich draußen prompt mit lautem Krähen. Die Laufenten dürfen auch raus. Nach einem kurzen Bad im Weiher beginnen sie sofort mit der Schneckenjagd. Die Schnecken brauchen sie im Moment dringend, weil sie fast jeden Tag ein Ei legen und die Schnecken hierfür ein willkommener Eiweiß- und Kalklieferant sind. Unser altes Gänsepaar folgt den Enten auch Richtung Weiher, nur viel, viel langsamer. Sie haben ihre Gänseküken im Schlepptau. Stolze Eltern mit ihren drei Kindern. Im Juli kommen noch mindestens 30 kleine Adoptivkinder dazu. Bis dahin dürfen sie frei herumlaufen, dann müssen sich die Gänse auf der Weide wieder an einen Zaun gewöhnen. Jetzt muss ich noch schauen, ob bei den Weideschweinen, den Rindern, den Hähnchen und den Pferden alles in Ordnung ist. Nachsehen, ob alle genügend Wasser haben und ob die Zäune in Ordnung sind  – und schon steht einer Tasse Kaffee und einem Frühstück nichts mehr im Weg. Um unsere Kätzchen brauche ich mich nicht zu kümmern. Die werden von unseren Kindern noch 12 ▮ Statt eines Prologs

vor der Schule ausgiebig bemuttert. Das genießt auch die Katzenmama sehr. So richtig viel Zeit bleibt heute aber nicht für das Frühstück. Gerade jetzt, kurz nach den Eisheiligen – also in der Zeit, in der es bei uns oft nochmals so richtig kalt wird –, hat die Arbeit im Garten und auf dem Acker Hochsaison. All die Pflanzen, die seit Wochen im Gewächshaus oder im Haus vorgezogen wurden, werden jetzt in den Garten gepflanzt. Die Chance, dass ein letzter Nachtfrost oder eine unerwartete Rückkehr des Schnees die zarten Jungpflanzen erwischt, wird von Tag zu Tag kleiner. Heute ist Fruchttag. Wir sind zwar keine Demeter-Bauern, aber auch wir orientieren uns an planetaren Konstellationen und richten unsere Arbeit großteils nach dem Aussaatkalender von Maria Thun. Vor allem die Einflüsse des Mondes auf Pflanzen und Boden spielen hier eine große Rolle. Gestern war Wurzeltag, das heißt, an so einem Tag sind alle Arbeiten mit denjenigen Pflanzen besonders günstig, bei denen das Hauptaugenmerk auf der Wurzel liegt, also Karotten, Rote Bete oder Kartoffeln. Und heute ist es eben für diejenigen Pflanzen günstig, bei denen es eher um die Frucht geht, wie Tomaten, Gurken, Melonen, Zucchini, Kürbis usw. So haben wir gestern Karottensamen gesät, und heute pflanzen wir die Karotten, die wir den Winter über in Sandkisten gelagert hatten. Das heißt, wir stecken ein paar Karotten, die wir im vergangenen Herbst geerntet haben, wieder zurück in den Boden. Immer wenn ich so etwas tue, stelle ich mir vor, was da einer denken könnte, der vom Gemüsebau keine Ahnung hat. Dabei ist es ganz einfach : Diese Karotten sind nicht mehr zum Verzehr vorgesehen. Karotten blühen erst im zweiten Jahr und bilden dann Samen aus. Diese Samen brauchen wir, um sie in den nächsten Jahren wieder zu säen. Und weil die Samen die Früchte der Karotte sind, pflanzen wir sie heute. Genauso wie die anderen Pflanzen, von denen wir die Frucht ernten wollen. Das sind sowohl die Früchte, die wir essen, als auch die Früchte, deren Samen wir für die neue Saat wieder brauchen. Neben Frucht- und Wurzeltagen gibt es noch Blatt- und Blütetage. Blatttage sind für alle Kohlgewächse, Salate, Spinat oder Ein Arbeitstag im Frühjahr: säen, pflanzen – es werde ! ▮ 13

14 ▮ Statt eines Prologs

Petersilie sehr günstig, Blütetage für alle Blumen, aber auch für Brokkoli und manche Ölfrucht. Und dann gibt es auch noch Tage, an denen die planetare Konstellation günstig ist, um – nichts zu tun. Auch daran halten wir uns. Wer nach dem Mondkalender sät, pflanzt und erntet, muss sich gelegentlich schon mal die eine oder andere spöttische Bemerkung gefallen lassen. Aber der Aussaatkalender hilft uns auch dabei, nicht immer gleich den ganzen Berg an Arbeit zu sehen. Denn vor allem jetzt, da alle Pflanzen ins Freie wollen, ist dieser Arbeitsberg ganz schön hoch. Heute sind aber zum Glück nur die Pflanzen interessant, die an einem Fruchttag an der Reihe sind – und schon wird der Berg um ein ganzes Stück kleiner. Trotzdem haben wir ein bisschen Zeitdruck. Morgen wäre zwar auch noch Fruchttag, aber da müssen wir uns um den Hofladen kümmern. Da geht es schon frühmorgens mit dem Brotbacken los, der Laden muss bestückt, Kuchen gebacken und Aufstriche müssen zubereitet werden. Denn ab Donnerstag, 14 Uhr, kommen unsere Kunden und wollen viel von dem, was wir ein paar Stunden, aber auch Tage, Wochen und Monate vorher vorund zubereitet haben, einkaufen. Bis zum gemeinsamen Mittagessen mit unseren Kindern sind wir heute mit dem Karottensäen schon ganz schön weit gekommen. Die Arbeit in unserem Gemüsegarten bedeutet sehr viel Hand-Arbeit. Auch das Säen der Karotten ist reine Handarbeit. Da häufeln wir die Erde an, legen die Samen in eine kleine Furche und bedecken sie sogleich mit etwas Erde. In den letzten Tagen hat es nicht geregnet. Da ist sogar unser sonst so schwerer Boden schön krümelig. Wenn wir wieder ein paar Reihen fertig haben, mulchen wir die Zwischenräume. Mulchen heißt, wir bedecken den offenen Boden. Wir machen das mit Heu. Das schützt den Boden vor Austrocknung und Abtragung und hindert die meisten Beikräuter am Keimen. Bei all der vielen Arbeit sind uns die gemeinsamen Mahlzeiten sehr wichtig. Erstens sind das feste Pausen, und zweitens geben sie uns Raum für Austausch und Kommunikation. Am Nachmittag geht es weiter, wir pflanzen den Rest und werEin Arbeitstag im Frühjahr: säen, pflanzen – es werde ! ▮ 15