Schriftliche Hausarbeit im Fach Katholische

Hausarbeit handelt es sich um eine theoretisch untermauerte Darstellung innovativer didaktischer Praxis; der Schwerpunkt liegt dabei auf einer begründeten ...
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Schriftliche Hausarbeit im Fach Katholische Religionslehre I.

RAHMENBEDINGUNGEN 

Anfangs- und Abgabetermin Die Termine ergeben sich durch die Vorgaben in Ihrem staatlichen Seminar.



Arbeitszeit 5 Monate



Abgabe der Arbeit Die Hausarbeit wird bei der/dem staatlichen Seminarrektor/in abgegeben. Er/Sie überprüft die Einhaltung der Arbeitszeitfristen und leitet die Arbeit an den/die kirchliche/n Erstkorrektor/in weiter.



Deckblatt Die geforderten Daten für das Deckblatt entsprechen den im staatlichen Seminar üblichen Vorgaben.



Korrektur Erstkorrektor ist Ihr zuständiger kirchlicher Seminarrektor, ein staatlicher Seminarrektor wird als Zweitkorrektor von der Regierung zugewiesen. Unabhängig voneinander erstellen beide ein Gutachten zur Begründung der jeweiligen Notengebung, das bei der Regierung nach Abschluss des Staatexamens eingesehen werden kann. Bei unterschiedlichen Bewertungen wird eine Einigung herbeigeführt.



Beratung Ihre kirchliche Seminarrektorin/ Ihr Seminarrektor steht Ihnen gerne helfend zur Seite. Werden Sie aktiv und nehmen Sie Kontakt auf! Beachten Sie: Nach der Erteilung des Themas kann keine Beratung zur schriftlichen Hausarbeit mehr stattfinden.

II. 

THEMA Gegenstand der Arbeit Zulässig sind in der Regel alle unterrichtlich relevanten religionspädagogischen Themen, die auch dem Fachprofil entwachsen können. Die Legitimation vom Lehrplan her muss gegeben sein. Bei der schriftlichen Hausarbeit handelt es sich um eine theoretisch untermauerte Darstellung innovativer didaktischer Praxis; der Schwerpunkt liegt dabei auf einer begründeten und reflektierten praktischen Unterrichtsgestaltung.



Themenstellung Der/die LAA/in findet eigene Interessenfelder, bzw. ein Wunschthema. Die genaue Eingrenzung und Formulierung des Themas wird in Absprache mit dem/der jeweils zuständigen Seminarrektor/in für das Fach Religion vor Beginn der Arbeitszeit gemeinsam vorgenommen.



Themenformulierung Es hat sich bewährt, im Haupttitel den Inhalt der Arbeit knapp zu formulieren. Der Untertitel bringt dann die nötige Aufteilung von Theorie, Praxis und Reflexion ins Wort. Beispiele: a)

Gestaltung eines digitalen Kirchenführers für eine kirchenraumpädagogische Erkundung der Kirche St. …. Theoretische Grundlagen, praktische Anregungen und deren Reflexion im Religionsunterricht meiner 4. Jahrgangsstufe.

b)

Dem Fremden begegnen – Wege interreligiösen Lernens. Theoretische Überlegungen, praktische Umsetzung und Reflexion am Beispiel des Islam im Religionsunterricht einer 7. Klasse.

III. 

INHALT/ANFORDERUNGEN/UMFANG Umfang ca. 25 Seiten Text (zuzüglich Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Anhang mit Fotos, Arbeitsblättern, Plakaten, Beispielen von Schülerarbeiten, Ton- oder Videoaufnahmen etc.)



Verhältnis von Theorie zu Praxis(darstellung und –reflexion) 1/3 Theorie- 2/3 Praxis

Anforderungen an die schriftliche Hausarbeit im Überblick 

Allgemein Exaktes wissenschaftliches Arbeiten; orthographische Richtigkeit und sprachliche Genauigkeit (z.B. Was ist gemeint, wenn von „Kirche“ gesprochen wird?); Ordentlichkeit; nachvollziehbare, logische Argumentation; sachliche Richtigkeit; Nachvollziehbarkeit der Gliederung



Inhaltsverzeichnis/Gliederung Im Inhaltsverzeichnis zeigt sich bereits, ob alle im Thema relevanten Begrifflichkeiten eingelöst und näher erläutert werden



Einleitung Die Einleitung geht von einem Grundgedanken/ einer Fragestellung aus und begründet die Themenwahl in ihrer Relevanz für den heutigen Religionsunterricht. Diese kann auch die eigene Motivation zur Arbeit beinhalten. In der Einleitung wird auch die Vorgehensweise in der Arbeit in den einzelnen Schritten kurz erläutert.



Theoretische Grundlegung Im theoretischen Teil der Arbeit werden in Bezug auf die Praxis und nur auf die dargestellte Praxis die theologischen und religionsdidaktischen Implikationen dargestellt. Vermeiden Sie Ausführungen, die im späteren Verlauf keine Rolle mehr spielen. Der Theorie-Praxis-Bezug muss unabdingbar deutlich werden.

Theologie Der Inhalt des unterrichtlichen Themas ist zu erfassen und mit Hilfe sinnvoll ausgewählter und aktueller Literatur theologisch darzustellen und zu erhellen. Dabei soll die Darstellung kurz und klar in der Sprache und in der Verwendung der Begriffe sein. Die zentralen Begriffe in der Themenformulierung sind Wegweiser!

Religionsdidaktische Bezugstheorie Zur Theorie gehört auch die Erläuterung der religionsdidaktischen Bezugstheorie, um zu klären, wie und vor allem warum Sie so vorgehen (z.B. performatives Lernen, bibeldidaktisches Modell, konstruktivistisches Lernen, Interreligiöses Lernen, Kirchenraumpädagogik). Erläutern Sie die Bezugstheorie kritisch in ihren Chancen und auch Grenzen in Bezug auf Ihre konkrete Praxis und begründen Sie Ihre Entscheidung für diesen Ansatz.

Lehrplanbezug Verdeutlichen Sie den Lehrplanbezug des Themas und erläutern Sie die anvisierten prozessbezogenen Kompetenzen bzw. Kompetenzerwartungen konkret auf Ihr Thema und Ihre Praxis hin.

Lernvoraussetzungen Beschreiben Sie die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler aufgrund entwicklungspsychologischer bzw. religionssoziologischer Stufentheorien und Lernstandserhebungen.



Unterrichtspraktische Umsetzung

Sequenz Stellen Sie die Sequenz übersichtlich dar und erläutern Sie den roten Faden unter Rückgriff auf die theoretischen Erkenntnisse.

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Arbeitsschritte Schildern Sie die unternommenen unterrichtlichen Arbeitsschritte anschaulich und begründen Sie das Vorgehen. Stellen Sie dabei Bezüge zum theoretischen Teil her. Beschreiben Sie die Vorgehensweise in den (ausgewählten) Unterrichtsstunden sowie deren Verlauf.

Reflexion Die Stärke einer Arbeit zeigt sich auch in der ehrlichen Reflexion des Unterrichts. Benennen und begründen Sie z.B. anhand von Schülerdokumenten und Reflexionen den Lernzuwachs/den Erkenntnisgewinn der Schülerinnen und Schüler, formulieren Sie ein selbständiges Urteil und beschreiben Sie Folgerungen für Ihre künftige Unterrichtspraxis auch in Rückbezug auf die Theorie (Was haben Sie über das Lehren und Lernen, über die Lehrerrolle etc. gelernt? Was sind die Konsequenzen?)



Überleitungen

Erst die Überleitungen von und zu den einzelnen (Unter-) Kapiteln macht die Arbeit zu einem Ganzen, weil die Zusammenhänge klar dargestellt werden (müssen). Formulieren Sie Überleitungen!

Viel Erfolg!

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