ROMA ETERNA

... Bestattungen 16–17 Wetter 18 Kultur 19–28 Kino 22 Notfälle 16 Fernsehen/Radio 26–27 Wirtschaft 29–30 Börse 30–31 Sport 32–36 ... «Schweiz Aktuell»?
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Mittwoch, 11. Juni 2014 | Fr. 3.–

(inkl. MWSt) Nummer 133 | 172. Jahrgang Basler Zeitung | Aeschenplatz 7 | Postfach 2250 | 4002 Basel Tel. 061 639 11 11 | Fax 061 631 15 82 | E-Mail [email protected] Abonnements- und Zustelldienst: Postfach, 4002 Basel, Tel. 061 639 13 13 | E-Mail [email protected] Elsass/Deutschland € 2.80

Meinungen/Profile/Impressum 8–9 Region 11–15 Bestattungen 16–17 Wetter 18 Kultur 19–28 Kino 22 Notfälle 16 Fernsehen/Radio 26–27 Wirtschaft 29–30 Börse 30–31 Sport 32–36

Schweiz Fremdenfeindlich. Aus Zeitgründen konnte der Nationalrat gestern nicht über die ecopop­Initiative entscheiden. Ein Nein ist sicher. Offen ist die Frage, ob er die Initiative überhaupt für gültig erklären wird. Seite 5

International Gegenstück zum Vorgänger. In Israel ist Reuven Rivlin von der regierenden rechtsorientierten Likud-Partei zum zehnten Präsident des Landes gewählt worden. Seite 6

Basel WM-Fieber. Die Region hat sich auf die Copa do Mundo eingerichtet – alles bereit für das Public Viewing. Seite 11 Pegoraro. Das Verhältnis der Baselbieter FDP-Baudirektorin zu ihrer Partei hat sich gebessert. Seite 14 Altersheim. Die arg kritisierten Altersheime Schlossacker und Langmatten erhalten einen neuen Leiter. Seite 15

Kultur Kunst auf Reisen. Während den Umbauarbeiten 2015 schickt das Kunstmuseum Basel mehr als 100 seiner Bilder nach Madrid, wo sie im Prado gezeigt werden. Seite 23

Volksinitiative fordert die Abschaffung der Billag Die BaZ prüfte den Service public – eine Woche News auf SRF Von Benedict Neff und Samuel Tanner Zürich. Heute startet die Unterschriftensammlung zur Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren (Abschaffung der Billag-Gebühren)». Das Initiativkomitee fordert, dass die jährlichen Billag-Gebühren von 462.40 Franken abgeschafft werden. Der Gebührenzwang für die Bürger und die staatliche Mediensubventionierung der SRG überhaupt würden bei Annahme dieser Initiative entfallen. Damit wäre der Sonderstatus, das QuasiMonopol der SRG innerhalb der Schweizer Medienlandschaft, Geschichte. Die «Bürgerbewegung», wie sich die Initianten nennen, wird von Exponenten der SVP und der FDP unterstützt. Aus der Region Basel sind das unter an-

derem die SVP-Nationalräte Sebastian Frehner und Caspar Baader. Das Initiativkomitee prangert Gebührenzwang und Quasi-Monopol an: Die Subventionierung der SRG durch den Staat habe den Medienwettbewerb stark eingeschränkt und bei der SRG zu «verschwenderischen Tendenzen» geführt. Es weist an dieser Stelle etwa auf das Salär von SRG-Direktor Roger de Weck von rund 540 000 Franken hin und schreibt von einer «Zumutung für den Gebührenzahler». Im Auftrag des Volkes Heute ist die SRG per Bundesverfassung verpflichtet, den Service public, die Versorgung der Schweizer und Schweizerinnen mit Nachrichten in Radio und Fernsehen, sicherzustellen.

Die SRG soll dabei ein Programm entwerfen, das nicht auf die Quote schielt; das Qualität, Glaubwürdigkeit und Relevanz in den Vordergrund rückt, die Wirklichkeit der Schweiz abbildet und den Austausch zwischen den Landesteilen fördert. Sendungen wie «Glanz&Gloria», «Voice of Switzerland» und «Weniger ist mehr» haben unter diesen Kriterien einen gewissen Erklärungsbedarf. Wie steht es aber um das Kernstück des Service public, Nachrichtenformate wie «Tagesschau», «10vor10» und «Schweiz Aktuell»? Werden diese Sendungen den qualitativen Ansprüchen gerecht, können sie die Billag rechtfertigen? Die BaZ hat sich die Newsformate von SRF während einer Woche angeschaut. Seiten 2, 3

Ein Kraftort für probende Musiker

Wirtschaft Lehrstellen. Die Lehre nach der Schule verliert zunehmend an Attraktivität. In vier von sechs Branchen ist das Lehrstellenangebot höher als die Nachfrage. Seite 29

Sport

Basel. Der Sporthändler Kost gibt sein

Region. In der ersten Tageshälfte hat die Sonne das Sagen. Später bilden sich zunehmend Quellwolken und das gewitterrisiko nimmt zu. Das Queck­ silber klettert auf 28 grad. Seite 18

www.baz.ch Online. Die beiden Basel informieren heute über das Vorprojekt des Herzstücks der Regio-S-Bahn. Damit soll der Bahnhof SBB mit dem Badischen Bahnhof neu verbunden werden.

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Mein Erfolgserlebnis:

«FOTOGRAFIEREN, WAS ANDERE NICHT EINMAL BEMERKEN.»

SOMMERKURSE: VON AQUARELLIEREN BIS JONGLIEREN Die Klubschule bietet auch dieses Jahr wieder ein breit gefächertes Angebot an Kursen während der Sommerferien.

klubschule.ch

Porto Seguro. Zumindest was das Klima betrifft, verspricht die bevorstehende Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien eine Endrunde der Superlative zu werden. Gemäss Markus Tschopp, Leistungsdiagnostiker des Schweizer Fussballverbandes, kann vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit in Brasilien fatale Folgen haben. «Wenn der Körper unter Belastung schwitzt, produziert er Wärme. Je mehr Schweiss, desto mehr Wärme. Ist die Luftfeuchtigkeit hoch oder gibt es andere ungünstige Einflüsse wie Wind, kann er diese Wärme nicht mehr gleichmässig abgeben.» Dieser Moment löse bei jedem Fussballer Alarm im Kopf aus. Die Folge davon ist, dass die Spieler das Tempo drosseln und sich ganz automatisch den Umständen anpassen. «Schon wenn es heiss, aber nicht feucht ist, reduziert sich die Leistung bei einem Spieler im Normalfall zwischen 15 und 25 Prozent. In Brasilien wird der Prozentsatz sicher noch höher sein», sagt Tschopp. Doch nicht nur das Klima ist für die Schweizer Nationalmannschaft eine Herausforderung. Auch Stechmücken, Überträger des gefährlichen DengueFiebers, und Quallen sorgen beim Betreuerstab für reichlich Arbeit. «Wir sind ein 24-Stunden-Betrieb, immer ansprechbar und bemüht, alles sofort auf die Reihe zu bekommen», sagt denn auch der 57-jährige Nationalmannschaftsarzt Cuno Wetzel, der seit 1998 mit dem Nationalteam rund um die Welt reist. ae Seite 36

Im Januar 2015 geht eine alte Basler Firmentradition zu Ende

Wetter

9 771420 300001

Neben dem Klima gibt es weitere Störfaktoren an der WM

Kost Sport schliesst

Auftakt in Aarau. Die WM hat noch nicht begonnen, da ist bereits klar, wann der FC Basel in die neue Saison starten wird: am 19. Juli. Auf dem Brügglifeld in Aarau. Seite 32

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Hitze und andere Qualen

Idylle am Zürcher Rhein. Fast anderthalb Jahrhunderte lang diente das frühere Benediktinerkloster in Rheinau als Heilund Pflegeanstalt und psychiatrische Klinik. Seit dem Jahr 2000 stand das gebäude leer. Die von Christoph Blocher mit 20 Millionen Franken ausgestattete Stiftung Musikinsel Rheinau bewegte den Kanton dazu, den gebäudekomplex sorgfältig zu restaurieren. Seit wenigen Tagen ist die Musikinsel als Musikerhotel mit 16 Übungsräumen in Betrieb. bli Foto Keystone Seite 19

Weniger Fleisch für die Basler Grossrätin will mit veganer Ernährung das Weltklima retten Basel. Mit einem Vorstoss möchte die

grüne Grossrätin Nora Bertschi die Gesellschaft zu einem bedachteren Umgang mit Nahrungsmitteln und zu einer ökologischen Nahrungsmittelproduktion erziehen. Einerseits sollen weniger Produkte und Waren weggeworfen und somit vergeblich produziert werden – das würde Staatsausgaben und Haushaltsbudgets entlasten, erklärt Bertschi. Andererseits möchte sie, dass die Basler Regierung pflanzliche Ernährung fördert und für mehr vegane Menüs in Basel sorgt. Mit ihrem politischen Vorstoss hofft Bertschi unter anderem, den Welthunger, die Armut und den Klimawandel einzudämmen. Fleisch gilt unter Veganern als bedeutender Klimakiller, weil die Tierhaltung viel mehr Ressourcen verbraucht als Gemüseanbau. hws Seite 12

Affäre an der Uni Zürich

Geschäft an der Freien Strasse auf. Damit verschwindet im Januar 2015 eine weitere Traditionsfirma in Basel; seit beinahe 150 Jahren verkauft Kost Sportartikel jeglicher Art, mit Schwerpunkt auf alpinem Wintersport. Unter anderem mache die Eurokrise, der Konkurrenzdruck und der Trend zum Online-Shopping eine Geschäftsaufgabe unausweichlich, teilte die Kost Sport AG mit. 50 Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Weiter dazu äussern möchte sich die Geschäftsleitung erst heute Mittwoch, da man gestern zuerst Geschäftspartner im Detail informieren wollte. Insider vermuten, dass auch die Dauerbaustelle des geplanten Apple-Stores nebenan Kost geschadet hat. rak Seite 13

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SP-Bildungsdirektorin Aeppli verteidigt sich Von Dominik Feusi, Bern Die Zürcher Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP) weist jede Kritik an ihrer Amtsführung bei der Entlassung des Zürcher SVP-Nationalrats und Medizinhistorikers Christoph Mörgeli von sich. Dies, obwohl der von der kantonsrätlichen Aufsicht verfasste und einstimmig verabschiedete Bericht zum Schluss kommt, dass Aeppli die Entlassung in Überschreitung ihrer Kompetenz angeordnet habe. Die SVP forderte gestern ihren sofortigen Rücktritt. Aeppli hatte bereits angekündigt, dass sie im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl antrete, was aber nichts mit der Affäre um ihre Kompetenzüberschreitung zu tun habe. Mörgeli hätte besser seine Aufgabe gemacht, sagte Aeppli gestern. Dabei war es Mörgeli, der bei seinem Chef immer wieder um mehr Ressourcen für die bessere Betreuung

des Museums und der Sammlung bat, selber aber keine Budgetkompetenz hatte. Mörgelis Vorgesetzter wies diese Begehren ab und ordnete gar an, dass einem freiwilligen Mitarbeiter der Schlüssel abgenommen werde. Fehlende Ressourcen Die fehlenden Ressourcen des Medizinhistorischen Instituts waren schon früher ein Thema gewesen. Der deutsche Medizinhistoriker Volker Hess, der 2011 als Institutsdirektor hätte Flurin Condrau ablösen wollen, wies unmittelbar vor der Kündigung Mörgelis darauf hin, dass dieser nicht die nötigen Mittel für die Pflege der Sammlung erhalten habe. Weiterhin offen ist der Rekurs Mörgelis gegen seine Entlassung und ein Verfahren gegen eine Professorin, die einen geheimen Bericht den Medien zugespielt haben soll. Seite 4

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2000 JAHRE SKULPTUR AUS DEN SAMMLUNGEN SANTARELLI UND ZERI 5.6. – 16.11.2014 Mit der Fondazione Dino ed Ernesta Santarelli Onlus

www.antikenmuseumbasel.ch