Robert-Franz-Singakademie Halle Die Anfänge der Robert-Franz-Singakademie gehen auf das Jahr 1814 zurück, als Johann Friedrich Naue nach den Befreiungskriegen – der Erhebung gegen Napoleon I. – die Hallesche Singakademie gründete. Seit jeher wird das vokale Schaffen aller bedeutenden Komponisten gepflegt. Eine große Rolle spielten auch die Werke Händels, die eigens von Robert Franz (1813 – 1892) für die Aufführungen der Singakademie bearbeitet wurden. Franz selbst leitete den Chor von 1842 bis 1867. In Anerkennung seiner Leistungen trägt die Singakademie seit 1907 seinen Namen. In den zurückliegenden Jahrzehnten hat die Robert-Franz-Singakademie eine wechselvolle Entwicklung genommen und war dabei immer in das kulturelle Leben der Stadt eingebunden. Im Jahr 1953 wurde der Chor dem Staatlichen Sinfonieorchester Halle angeschlossen. Mit der Staatskapelle Halle bestreiten die etwa 70 Sängerinnen und Sänger jährlich zahlreiche Konzerte. Neben der Einstudierung großer Chorwerke pflegt die Robert-Franz-Singakademie auch den A-cappella-Gesang. Von 1995 bis 2010 leitete Gothart Stier das traditionsreiche Vokalensemble. 2011 übernahm FrankSteffen Elster die Leitung. Die Robert-Franz-Singakademie ist Mitglied des Verbandes Deutscher Konzertchöre (VDKC). www.singakademie-halle.de