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( ( ( Radiologischer Alltag mal nicht alltäglich BRG sucht den Shootingstar: „Mein bester, schwierigster oder schlimmster Fall“

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Raum 1, Ballsaal A/B Sa, 08. Oktober, 10.30 – 12.30 Uhr

Fall 1: 58-jähriger arabischer Patient mit peranalem Blutabgang

Wofür lieben wir den TV-Arzt Dr. House, außer für seinen schwarzen Humor? Dafür, dass er auch die abwegigsten Krankheitsfälle mit messerscharfer Hirnakrobatik und dem gewissen Quäntchen Phantasie löst. Zum ersten Mal haben junge Nachwuchstalente auf dem BRK jetzt die Gelegenheit, ihr diagnostisches Geschick unter Beweis zu stellen und exotische Befunde aus ihrem Arbeitsalltag zu präsentieren. „Ob besonderer Eyecatcher, dem man so noch nie begegnet ist, ob überraschendes Aha-Erlebnis oder besonders schönes Paradebeispiel wie aus dem Lehrbuch gegriffen – wir haben unseren Bewerbern bei der Auswahl ihrer

Fall 2: 43-jährige Bäuerin mit Atemnot

Fälle völlig freie Hand gelassen“, sagt Kongresspräsident Prof. Thomas Helmberger. Wer am Ende der Shooting Star 2011 wird, entscheidet dann das Publikum vor Ort. Dem Gewinner winkt ein iPad 2. Dass man auch als Radiologie-“Veteran“ immer noch Diagnosen begegnet, bei denen man es kaum erwarten kann, den Kollegen bei der Morgenbesprechung davon zu berichten, das zeigen die hier von Prof. Helmberger ausgewählten Beispiele. Haben Sie einen Verdacht, wie die Diagnose lauten könnte? Dann raten Sie mit! Die Auflösung finden Sie auf Seite 26.

Fall 3: 19-jähriger Patient, ursprünglich aus Kenia, mit zunehmendem OBB-Druckgefühl und Gewichtsabnahme

Fall 4: 18-jähriger Patient mit Kopfschmerz

Das war die CIRSE 2011 in München Der diesjährige Kongress der Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe, kurz CIRSE, brach alle Rekorde: Noch nie lag die Zahl der Anmeldungen und der eingereichten Abstracts so hoch wie 2011. In der Zeit vom 10. – 14. September teilten über 200 Experten in München ihr Wissen und ihre neuesten Forschungsergebnisse mit den über 6.000 Kongressteilnehmern. Das insgesamt rund 250 Stunden umfassende wissenschaftliche Programm behandelte alle Facetten der Interventionellen Radiologie und wurde auf verschiedenste Arten aufbereitet: Als Special Sessions, Hands-on Workshops, Lernzentren, Foundation Kurse u.v.m. Alle Webcasts, Präsentationen und Videos zum wissenschaftlichen Inhalt stehen ab Ende September online auf www.esir.org zur Verfügung. Das diesjährige Studentenprogramm war ebenfalls ein großer Erfolg. Rund 100 Studenten nahmen während des CIRSE 2011 Kongresses am Local Host Committee Treffen teil. Nach einem informativen Vortrag der beiden Tagungspräsidenten Prof. Josef Tacke und Prof.

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radiologia bavarica 2011

Thomas Helmberger wurden die Studenten von Mitgliedern des Local Host Committees über die insgesamt 5.000m² umfassende Ausstellungsfläche geführt und konnten im Zuge dessen Demonstrationen der neuesten Technologien erleben. In der CIRSE meets Germany-Sitzung wurden die Rahmenbedingungen der minimal-invasiven Medizin diskutiert, wobei die Lage in der Bundesrepublik selbst hervorgehoben wurde. Vor

Vom 10. - 14. September luden Prof. Josef Tacke (links) und Prof. Thomas Helmberger nach München ein

allem die Sicherung von Qualität im Zusammenhang mit Zertifizierungen und Fortbildung wurde zu einem heiß diskutierten Thema. Im Rahmen der CIRSE 2011 fanden auch erstmals EBIR (European Board of Interventional Radiology) Prüfungen auf Deutsch statt. Das EBIR Diploma, welches zur Standardisierung von Ausbildung und Fachkenntnissen der Interventionellen Radiologie in Europa beitragen soll, wird von der CIRSE, dem ESR (European Society of Radiology) und der UEMS Interventional Radiology Division organisiert und geleitet. Auf dem großzügigen Areal des Olympiaparks wurde der Alltag des Kongresslebens auch dieses Jahr wieder mit den CIRSE Sports Events aufgelockert. Über 100 Läufer meldeten sich für den 3 km langen Run S.M.A.R.T. Lauf. Acht fußballbegeisterte Teams spielten um den begehrten CIRSE Soccer Cup, den Italien letztendlich für sich entscheiden konnte. Ein musikalischer Hochgenuss wurde den Besuchern darüber hinaus während der Opening Ceremony geboten, bei der das Ensemble Berlin im

großen Auditorium spielte. Doch auch die berühmte Münchner Gaudi sollte nicht fehlen, weshalb über 500 Kongressteilnehmer am letzten Abend bei der CIRSE-Party im Löwenbräukeller gebührend Abschied feierten. Ein ausgiebiges Buffet mit bayrischen Schmankerl, die Unterhaltung der Jetzendorfer Hinterhof Musikanten, CIRSE Maßkrüge und Lebkuchen sorgten für ausgelassene

Oktoberfeststimmung und einen unvergesslichen Schlusspunkt des diesjährigen Kongresses. Im nächsten Jahr übernimmt Prof. Paulo A. Almeida den Vorsitz über das Local Host Committee und begrüßt die Gäste der CIRSE 2012 vom 15. – 19. September in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Mehr Infos unter www.cirse.org