programmheft Kino corso und Arthouse Le Paris www.zurichfilmfestival.org
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Vorwort vorwort Liebe Festivalbesucher! Es ist wieder soweit – und wir heissen Sie herzlich willkommen! Bereits zum sechsten Mal wird Zürich dieser Tage zum Mekka des internationalen Films, dieses so anregenden und aufregenden magischen Mediums, dessen suggestive Kraft ungebrochen ist. Die Filmbranche erlebt durch das Internet und die technologische Entwicklung den drastischsten Strukturwandel seit der Einführung des Fernsehens. Auf der einen Seite explodieren Budgets sowie Umsätze bei grossen Studioproduktionen, auf der anderen Seite brechen dem unabhängig finanzierten Film Einnahmen aus Kino, DVD und TV weg. Neue Technologien bieten aber dem jungen Film auch grosse Chancen, kostengünstiger zu produzieren und relevante Geschichten mit kleineren Budgets zu realisieren. Entsprechend werden immer mehr Filme hergestellt. Und genau dort spielt das Zurich Film Festival eine zentrale Rolle. In der Ära der schier grenzenlosen Verfügbarkeit digitalisierter Bilder ist es um so wichtiger, die Spreu vom Weizen zu trennen und für das Publikum Arbeiten zu selektionieren, die hinsichtlich cineastischer Machart oder thematischen Schwerpunkten aus der Flut der Produktionen herausstechen und das genauere Hinschauen lohnen. Unser Programm-Team hat aus mehr als 2000 Spiel- und Dokumentarfilmen rund 70 Produktionen ausgewählt. Die verführerische Mischung spiegelt alle Facetten des heutigen Filmschaffens: vom grossen Studiofilm wie Wall Street: Money never sleeps bis zum punkigen Low-Budget-Film aus Beijing. Mit etwas Abenteuergeist werden Sie grossartige Entdeckungen machen. Wie jedes Jahr kämpfen über 30 Filme im internationalen Wettbewerb um die begehrten Goldenen Augen, die im Rahmen des krönenden Abschlusses am 2. Oktober vergeben werden. Erstmals geht die Closing Night im ehrwürdigen Zürcher Schauspielhaus über die Bühne. Überhaupt haben wir die Infrastruktur des Festivals für Sie stark erweitert: Am Hechtplatz findet der Besucher das grosszügig konzipierte Festivalzentrum – ein Ort unkomplizierter Begegnungen, der nicht zuletzt den persönlichen Austausch zwischen Publikum und Filmemachern ermöglichen will. Besonders freut uns das grosse Vertrauen, das uns auch dieses Jahr wieder entgegengebracht wird. Unsere Partner und Sponsoren, die auch in wirtschaftlich nicht gerade rosigen Zeiten dem Festival die Treue hielten, die ihre Engagements verlängert haben oder neu eingestiegen sind. Ganz besonderer Dank gilt unseren vier Hauptpartnern: Audi, Die Schweizerische Post, Credit Suisse und Kuoni. Ebenso gilt unser Dank den öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie den Verleihern, Produzenten, Kinopartnern und nicht zuletzt unseren Mitarbeitern.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Spass und nachhaltige Inspiration am 6. Zurich Film Festival.
Ihre Festivalleitung, Nadja Schildknecht, Karl Spoerri
impressum Druckauflage: 200’000 / Herausgeber: Spoundation Motion Picture GmbH, Bederstrasse 51, 8002 Zürich / Verlag und Produktion: Spoundation Motion Picture GmbH, Texte: Barbara Furrer, Beat Glur, Andrea Grossmann, Christina Mayer, Richard Moore, Balts Livio, Karin Reinhardt , Karl Spoerri, Christine von Fragstein, Viviana Vezzani, Seraina Winzeler, Lars Wiebe / Redaktionelle Leitung: Christina Mayer, Karin Reinhardt Korrektorat: Balts Livio / Gestaltung: Nicole Muschel, Anne Kathrin Klimkait Titelbild: Filmstill How I Ended this Summer Programmliche Änderungen vorbehalten Aktuelle Informationen unter www.zurichfilmfestival.org
Das Programmheft wurde klimaneutral produziert 1
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
festivalinfo Preise für Tickets und Pässe Herzlich willkommen am 6. Zurich Film Festival
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eröffnungs–/abSchlussfilm Sennentuntschi Wall Street: Money never sleeps
9 9
die jury Jury Internationaler Spielfilmwettbewerb Jurypräsident: Frank Langella Carlos Cuarón Barry Gifford Julia Solomonoff Sharon Swart Anatole Taubman
10 10 10 10 10 10
Jury Deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb Jessica Hausner Christoph Neracher Christoph Schaub Frieder Wittich Johanna Wokalek
10 10 11 11 11
Jury Internationaler Dokumentarfilmwettbewerb Jennifer Fox Mark Lewis Chris Paine Nenad Puhovski Heidi Specogna
11 11 11 11 11
Internationaler Spielfilmwettbewerb Adem, Oxygen von Hans van Nuffel Belle Epine von Rebecca Zlotowski Blue Valentine von Derek Cianfrance Bon Appetit von David Pinillos La Vida Útil, A Useful Life von Federico Veiroj Pieds nus sur les limaces, Lily Sometimes von Fabienne Berthaud Monogamy von Dana Adam Shapiro PÁL ADRIENN von Ágnes Kocsis Pelican Blood von Karl Golden R von Michael Noer, Tobias Lindholm Third Star von Hattie Dalton zena sa sLomlj enim nosem, The woman with a broken nose von Srdjan Koljevic
13 14 14 15 15 16 16 18 18 19 19 20
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out of competition premieren BIUTIFUL von Alejandro Gonzalez Iñarritu Buried von Rodrigo Cortes En Familie, A Family von Pernille Fischer Christensen Howl von Rob Epstein, Jeffrey Friedman Kak Ya Provel Etim Letom, How I Ended This Summer von Alexei Popogrebsky Stone von John Curran Submarino von Thomas Vinterberg TAMARA DREWE von Stephen Frears The Con Artist von Risa Bramon Garcia The Joneses von Derrick Borte You will meet a tall dark stranger von Woody Allen Cane Toads: The Conquest (3D) von Mark Lewis Catfish von Henry Joost, Ariel Schulman Exit Through the Gift Shop von Banksy Hugh Hefner: Playboy, Activist and Rebel von Brigitte Berman Yves Saint Laurent - L‘amour fou von Pierre Thoretton Teenage Paparazzo von Adrian Grenier
39 40 40 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 46 46 47 48
SVFJ Präsentiert Pako joulumaasta, Reindeerspotting von Joonas Neuvonen
The rendez-vous von Curt Truninger
29 30 30
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31 31 32 32 33 33 34 34 35
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neue welt sicht Balibo, The Balibo Conspiracy von Robert Connolly bran nue dae von Rachel Perkins Machete Maidens Unleashed! von Mark Hartley My Asian Heart von David Bradbury Red Hill von Patrick Hughes Strange Birds in Paradise - A West Papuan Story von Charlie Hill-Smith The Loved Ones von Sean Byrne Van Diemen‘s Land von Jonathan auf der Heide Kurzfilmblock Winterthur
Zurich Master Class
60
onedotzero adventures in motion
Special Screening
Internationaler Dokumentarfilmwettbewerb Adopted von Rouven Rech, Gudrun F. Widlok Armadillo von Janus Metz Beijing Punk von Shaun Jefford Einmal mehr als nur Reden, More than just words von Anna Katharina Wohlgenannt Hauling von Sean Walsh Last train home von Lixin Fan Marwencol von Jeff Malmberg The Rising Sun von Fabian Kimoto The Edge of Dreaming von Amy Hardie The Tillman Story von Amir Bar-Lev The Two Escobars von Jeff Zimbalist, Michael Zimbalist Un Dia Menos , One Day Less von Dariela Ludlow
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Mitmachen und gewinnen!
Deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
180° von Cihan Inan Der letzte schÖne Herbsttag von Ralf Westhoff Die Hummel, The Bumblebee von Sebastian Stern Das Lied in mir, The Day I Wasn‘t Born von Florian Cossen Snowman‘s Land von Tomasz Thomson Stationspiraten von Michael Schaerer Vielleicht in einem anderen Leben, In Another Lifetime von Elisabeth Scharang Zu Zweit, THE TWO OF US von Barbara Kulcsar
zurich master class
audience award
onedotzero_ch craftwork 10 Kurzfilme wavelength 10 Musikvideos wow + flutter 10 Kurzfilme Animierte Welten
charity MSF Life, Above All von Oliver Schmitz
54 54 55 59
67 67
a tribute to ... Milos forman One Flew Over the Cockoo‘s Nest Hair Amadeus The People vs. Larry Flint Man on the Moon Dobre placena prochazka, A Walk Worthwhile Miloš formans tschechische filme im filmpodium
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golden icon award Michael douglas The „Golden Icon Award“ goes to... Michael Douglas
51 52 52 53 53
62 62 62 62 63
70
Das festival auf einen blick Tagesübersicht Filme Nightlife Verbindungen öffentlicher Verkehr Lageplan Festivalzentrum
74 85 86 87 88
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festivalinfos
Vielen Dank für Die grosszügige UnterstützUng!
Preise für tickets und pässe
Media Partner
Nightlife Partner
Charity Partner
Watch Partner
ticket
parterre vorne
parterre
estrade/balkon
ermässigung **
cine-card
Nachmittagsvorstellung vor 18.00 Uhr
13.–
16.–
16.–
9.–/13.-
13.–
Reguläre Vorstellung ab 18.00 Uhr
13.–
21.–
21.–
9.–/16.–
13.–
onedotzero_ch inkl. Party *
16.–
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onedotzero_adventures in motion *
13.–
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9.–
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Public Zurich Master Class
39.–
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29.–
29.–
Preisverleihung „Golden Icon ...“ + Film
69.–
77.–
77.–/39.–
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Festivalpass
149.–
Der Festivalpass ermöglicht Ihnen freien Eintritt zu allen regulären Vorstellungen. Mit dem Festivalpass können am Tag der Vorstellung und für den Folgetag an allen Vorverkaufsstellen Tickets bezogen werden. Festivalpässe sind ab 9. September am Paradeplatz und ab 23. September im Festivalzentrum am Hechtplatz erhältlich und nicht übertragbar. Technical Partner
Event Partner
Tobacco Partner
Nicht reguläre Vorstellungen sind: Public Zurich Master Class, Preisverleihung Golden Icon, Opening Night, Closing Night * Unnummerierte Steh- und Sitzplätze ** Ermässigte Kinotickets mit AHV, IV, Legi und Kinokarte Altersbeschränkung: Die Filme sind freigegeben ab 16 Jahren. Filme mit Ende nach 24 Uhr ab 18 Jahren. Änderungen vorbehalten.
Hotel Partner
Herzlich willkommen am 6. Zurich Film Festival Catering Partner
Coffee Partner
Venue Partner
Beverage Partner
Was macht die Vorstellungen am Zurich Film Festival so einzigartig?
Neues Festivalzentrum am Hechtplatz!
Unser Team sucht in Zusammenarbeit mit Delegierten aus aller Welt einmalige Filme für Sie aus. Entdecken Sie bei uns rund 70 grossartige Schweizer-, Europa- oder Weltpremieren!
Tickets, Infos, Drinks, Talks und mehr finden Sie neu im Festivalzentrum am Hechtplatz. Vom 23. September bis 3. Oktober ist das Festivalzentrum von 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet.
Treffen Sie die Filmemacher!
Wie komme ich ans Festival?
Bei den meisten Filmvorführungen sind die Filmemacher persönlich anwesend und stehen nach der Vorführung für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren Sie gratis ans Festival: Das Kinoticket ist am Veranstaltungstag in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Zone 10, 2. Klasse gültig. Mit dem Auto bis ins Parkhaus Utoquai (Färberstrasse 6) oder ins Parkhaus Hohe Promenade (Rämistrasse 22a), dann 5 Minuten Fussweg bis zum Bellevue.
Wo kann ich die Festivalfilme sehen?
Accommodation Partner
Online Partner
Alle Filme werden in den Festival-Kinos corso und Arthouse Le Paris beim Bellevue gezeigt. Im Seefeld-Razzia findet das Digitalfilmfestival onedotzero statt. Im Rahmen unserer Retrospektive präsentiert das Filmpodium frühe Filme des „A Tribute to...“ Ehrengastes Miloš Forman.
Wo kann ich Tickets kaufen? Cooperation Partner
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Ab sofort im Internet unter: www. zurichfilmfestival.org und www.kitag.com Ab sofort an den Vorverkaufsstellen in allen kitag-Kinos, beim Tickethäuschen am Paradeplatz und bei der Touristeninformation im Hauptbahnhof Ab 23. September zusätzlich an den Verkaufsstellen im Kino Arthouse Le Paris, im Festivalzentrum am Hechtplatz und bei der Ticket- und Infostelle beim Café/Bar Odeon Reservationen sind nicht möglich
Unsere vier ganz persönlichen Festival-Tipps: Verweilen Sie vor und nach dem Film im Festivalzentrum. Dort ist der zentrale Treffpunkt für Filmemacher und Filmliebhaber. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen und treffen Sie in einer öffentlichen Zurich Master Class einen grossen Filmemacher! Mehr dazu auf Seite 60. Profitieren Sie von günstigeren Ticketpreisen beim Besuch einer Nachmittagsvorstellung! Nehmen Sie am Zurich Film Festival Wettbewerb teil und gewinnen Sie 2 x 2 VIP Packages für die Filmpremiere von Wall Street: Money Never Sleeps mit Michael Douglas und Oliver Stone sowie 10 VIP Tickets für die Closing Night After-Party. Wettbewerbskarten erhalten Sie im Festivalzentrum am Hechtplatz.
Mehr Infos auf www.zurichfilmfestival.org sowie unter der Hotline 0900 FESTIVAL (0900 337 848 25, CHF 1.19 pro Minute, ab Festnetz), 9. September bis 3. Oktober, täglich 12.00 bis 18.00 Uhr (keine Reservationen möglich). 5
Wo Werbung grosses Kino ist.
Sie wollen das volle Programm. Tom: Dokufilme, Roger: Actionfilme, Anna: Liebesfilme
Unser Film-Engagement: Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt. erb: w Wettbew
festival m il f / h .c t ww.pos
www.publicitas.ch/cinecom Hauptpartnerin des Zurich Film Festival
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Am Zurich Film Festival werden Sie Augen machen.
Eröffnungs- und abschlussfilm Sennentuntschi Michael Steiner
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23. September Opening Night (geschlossene Veranstaltung) 29. September, 17.45 Uhr, corso 1
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Weltpremiere 122 Min/DCP/Farbe Sprache: Schweizerdeutsch/e Schweiz, 2010 Drehbuch: Michael Sauter, Michael Steiner, Stephanie Yapp Kamera: Pascal Walder Produzent: Bernhard Burgener Darsteller: Carlos Leal, Roxane Mesquida, Joel Basman, Nicholas Ofczarek *Regisseur, Hauptdarsteller, Produzenten anwesend
1975, Schweizer Alpen: In einem abgelegenen Bergdorf taucht scheinbar aus dem Nichts eine Frau von wilder Schönheit auf. Nur der Dorfpolizist Reusch nimmt sich der Fremden vorbehaltlos an und versucht herauszufinden, wer die stumme Frau ist. Es verdichten sich Hinweise, dass die Frau von der Höhenalp kommt, wo Sennen in ihrer Einsamkeit vieles und Unvorstellbares tun, um weibliche Gesellschaft zu kriegen.
Wall Street: Money never sleeps Oliver Stone
Dabei tritt ans Licht, was besser im Verborgenen geblieben wäre. Eine Tragödie aus Lust, Wahnsinn und Mord ergiesst sich über eine scheinbar heile Idylle. Es ist der Anfang eines Albtraums aus frömmlerischem Wahnsinn, Heuchelei, Missbrauch und Dämonenglauben, der die Träume zweier Liebender und eines ganzen Dorfes in den Abgrund reisst.
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3. Oktober 20.30 Uhr Verleihung Golden Icon Award und anschliessend Filmvorführung Premiere im deutschsprachigen Europa 134 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f USA, 2010 Drehbuch: Allan Loeb Kamera: Rodrigo Prieto Produzenten: Edward R. Pressman, Eric Kopelhoff Darsteller: Michael Douglas, Shia LaBeouf, Josh Brolin, Carey Mulligan WALL STREET: MONEY NEVER SLEEPS
*Regisseur und Produzent anwesend
Audi präsentiert den Audi A1.
Als langjähriger Hauptsponsor des Zurich Film Festival zeigt Audi seine Leidenschaft für den Film und bringt dieses Jahr mit dem nächsten grossen Audi noch mehr Glanz und Glamour an das Kinoereignis des Jahres. www.audi.ch 8
ist das Sequel zum Box-Office-Hit WALL STREET (1987). Gordon Gekko hat seine acht Jahre Gefängnis wegen Betrugs und Insiderhandels abgesessen und ist wieder ein freier Mann. Der scheinbar geläuterte Spekulant ist unter die Buchautoren gegangen und warnt landauf, landab in Vorträgen vor dem drohenden Börsencrash. Seine Tochter Winnie aber lässt das kalt. Sie gibt dem Vater die Schuld am Selbstmord
ihres Bruders und hat jeglichen Kontakt zu ihm abgebrochen. Da stirbt unerwartet der Mentor des jungen aufstrebenden Brokers Jacob, des Verlobten von Winnie. Jacob verdächtigt einen skrupellosen Börsenhai, in die Sache verwickelt zu sein. Er schwört Rache und nimmt Gekkos Angebot, ihm zu helfen, deshalb gerne an. Dafür verspricht er seinem Schwiegervater in spe, dessen Versöhnung mit Winnie voranzutreiben.
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die Jury
die Jury
Jury internationaler spielfilmwettbewerb jurypräsident: Frank Langella Schauspieler
Der 1958 geborene Christoph Schaub war Gründungsmitglied der Dschoint Ventschr AG. Er war Vizepräsident des Verbands Filmregie und Drehbuch und Mitglied im Ausschuss des Schweizerischen Filmzentrums. Seit 2005 ist er Mitglied des Stiftungsrats der Zürcher Filmstiftung. Das Publikum kennt Schaub als Regisseur von GULIAS VERSCHWINDEN und STERNENBERG. Die Filme lösten im In- und Ausland bei Zuschauern und Medien ein sehr positives Echo aus.
carlos cuaron Drehbuchautor, Regisseur
frieder wittich Regisseur, Drehbuchautor
Carlos Cuarón wurde 1966 in Mexico City geboren und studierte englische Literatur an der UNAM in Mexiko City. 2008 debütierte er als Regisseur mit RUDY Y CURSI, 2001 schrieb er das Drehbuch für den internationalen Blockbuster Y TU MAMA TAMBIEN und wurde dafür für den Oscar nominiert . In der gleichen Funktion arbeitete er für José Luis García Agraz EL MISTERIO DE TRINIDAD. Auch als Produzent konnte sich Cuarón einen Namen machen.
Der 1974 geborene Frieder Wittich hat an der Hochschule für Fernsehen und Film München ein RegieStudium absolviert. Mit der Studentenkomödie 13 SEMESTER feierte Wittich sein Kinodebüt. Seine Kurzfilme MOSQUITO und OPUS wurden mehrfach ausgezeichnet. Bereits 2004 hatte Wittich u. a. den Porsche Award, den Kurz & Schön Award, den First Steps Award sowie zweimal Gold am Internationalen Werbefilmfestival Spotlight erhalten.
Barry Gifford Drehbuchautor
Johanna Wokalek Schauspielerin
Barry Gifford ist ein renommierter US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Für sein Schaffen wurde er mehrfach geehrt, unter anderem von PEN, der American Library Association und der Writers Guild of America. Barry Gifford hat neben zahlreichen Büchern auch Librettos für Opern verfasst. Er schrieb u. a. die Drehbücher für David Lynchs WILD AT HEART und LOST HIGHWAY, Matt Dillons CITY OF GHOST und Lucian Georgescus THE PHANTOM FATHER .
Als Filmschauspielerin debütierte Wokalek 1998 in Max Färberböcks AIMÉE UND JAGUAR. 2003 wurde sie für ihre Darstellung der Lene in HIERANKL mit dem Bayerischen Filmpreis, 2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Für ihre Rolle in Uli Edels DER BAADER MEINHOF KOMPLEX heimste sie den Bambi als Schauspielerin National ein. 2008 war sie in Sönke Wortmans Erfolgsfilm DIE PÄPSTIN zu sehen. (Foto: Mathias Bothor / photoselection)
julia solomonoff Drehbuchautorin, Regisseurin Julia Solomonoff wurde in Argentinien geboren und lebt heute in New York. Sie hat an der Columbia University Film studiert und ist dort als Dozentin tätig. Mit THE LAST SUMMER OF LA BOYITA gewann sie über ein Dutzend internationaler Auszeichnungen. SISTERS, ihr erster Spielfilm, entstand teilweise im Sundance Writers’ Lab. Ihre Kurzfilme brachten ihr diverse Preise ein. 2009 war sie Beraterin für (Foto: John Harris) den staatlichen argentinischen Bildungskanal.
Sharon Swart Autorin Die Niederländerin mit Abschlüssen in Politik- und Medienwissenschaften sowie Kommunikation begann ihre Karriere als Reporterin und Produzentin beim holländischen Fernsehen. Später wechselte sie als News-Journalistin nach San Francisco. Nach vierjähriger Tätigkeit bei „The Hollywood Reporter“ in Los Angeles arbeitete sie 11 Jahre für die renommierte Branchenzeitschrift „Variety“. Swart ist aktives Mitglied von FilmAid, einer karitativen Organisation.
Anatole Taubman Schauspieler Der 1970 geborene Anatole Taubman studierte an der Circle in the Square Theatre School in New York. Bis heute spielte er in mehr als 50 Filmen mit, unter anderem die Hauptrolle in dem ausgezeichneten Schweizer Film MARMORERA und in Marc Forsters Bond-Film A QUANTUM OF SOLACE. Zu seinen neusten Produktionen zählen THE PILLARS OF THE EARTH und CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER. Taubman gewann 2008 den Prix Walo in der Kategorie Bester Schauspieler.
Jury deutschsprachiger spielfilmwettbewerb jessica hausner Regisseurin und Drehbuchautorin
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christoph schaub Regisseur
Frank Langella, 1938 in New Jersey geboren, erhielt bereits während seines Studiums an der Syracuse University seine erste Auszeichnung als Schauspieler. Auf der Leinwand debütierte er 1970 mit TAGEBUCH EINES EHEBRUCHS, der ihm einen Darstellerpreis des National Board of Review und einen Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller einbrachte. Die Verfilmung des Theaterstücks „Frost/Nixon“ brachte dem Star eine Golden Globe- sowie seine erste Oscar-Nominierung ein.
Jury internationaler Dokumentarfilmwettbewerb Jennifer Fox Regisseurin, Produzentin, Kamerafrau Jennifer Fox’ Erstling BEIRUT: THE LAST HOME MOVIE wurde in über 20 Ländern gezeigt und mehrfach ausgezeichnet, u. a. als bester Dokumentarfilm am Sundance Festival 1988. Für das südafri- kanische Fernsehen produzierte sie PROJECT TEN: REAL STORIES FROM A FREE SOUTH AFRICA. An ihrem jüngsten Werk, RINPOCHE: A FATHER & SON STORY, das einen tibetischen Meister im Exil und seinen Sohn in den Mittelpunkt stellt, hat sie über zwanzig Jahre gearbeitet.
Mark Lewis Regisseur, Drehbuchautor, Produzent Mark Lewis hat nach seinem Ökonomiestudium eine Ausbildung als Regisseur an der Australian Film School absolviert. Er hat das Sub-Genre „witzige Natur-Dokumentarfilme“ geprägt und thematisiert in seinen Filmen die Beziehungen zwischen Mensch und Tier. Er wurde mit Filmen wie CANE TOADS: AN UNNATURAL HISTORY und THE NATURAL HISTORY OF CHICKEN bekannt. Seine Werke brachten ihm zahlreiche Preise ein, u. a. drei Emmys und einen British Academy Award.
Chris Paine Regisseur, Produzent Der US-Amerikaner Chris Paine machte 2006 mit dem Dokumentarfilm WHO KILLED THE ELECTRIC CAR? auf sich aufmerksam. Paine war als Produzent für Mark Neales Dokumentarfilme ASTER und NO MAPS FOR THESE TERRITORIES tätig gewesen und hatte Michael Tolkin bei THE NEW AGE assistiert. Für 2011 sind REVENGE OF THE ELECTRIC CAR sowie CHARGE! geplant, ein Film über ein Elektromotorrad-Rennen auf der Isle of Man.
Nenad Puhovski Regisseur, Produzent
Jessica Hausner, 1972 in Wien geboren, studierte Psychologie, dann Regie an der dortigen Filmakademie. Für ihre Filme wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit einem Pardino am Filmfestival Locarno, dem Prix du Jury der Cinéfondation beim Filmfestival Cannes und dem Preis für den besten Spielfilm der 47. Viennale. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie mit LOVELY RITA und Lourdes. 1999 hat Hausner die Wiener Filmproduktionsfirma coop99 mitbegründet.
Der 1949 im kroatischen Zagreb geborene Nenad Puhovski studierte Soziologie und Philosophie, parallel dazu Film- und Fernsehregie. Mit ZagrebDox stellte er 2004 ein einzigartiges Dokumentarfilm-Festival auf die Beine. Puhovski ist Gründer und Leiter des Masterprogramms Regie und Produktion von Dokumentarfilmen an der Academy for Drama Arts in Zagreb. 2009 erhielt er den EDN Award für seinen umfassenden Beitrag zum Dokumentarfilmschaffen in Europa.
Christoph Neracher Produzent
Heidi Specogna Regisseurin
Christoph Neracher, Jahrgang 1970, ist Geschäftsführer und Mitinhaber von Hugofilm. Als Produzent engagierte sich Neracher u. a. bei Pipilotti Rists PEPPERMINTA und Bettina Oberlis TANNÖD. Nach Tätigkeiten als Beleuchter und Produktionsleiter hat er ein Nachdiplomstudium in Management, Finanzen und Organisation absolviert. Neracher ist Mitglied des Stiftungsrates von Swiss Films und Vorstandsmitglied von ACE (Ateliers du Cinéma Européen).
Die 1959 geborene Heidi Specogna studierte von 1982 bis 1988 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Seit 2003 ist sie Dozentin für Dokumentarfilm an der Filmakademie Ludwigsburg. Dem Publikum bekannt sind ihre Dokumentarfilme TANIA LA GUERILLERA und TUPAMAROS. Specogna wurde u. a. mit dem Schweizer Filmpreis und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Schweizer und der Deutschen Filmakademie. 11
internationaler Spielfilmwettbewerb
Internationaler Spielfilmwettbewerb lavidautilrmonogamyadempelicanbloodthirdstarbelleepinepiedsnussurleslimacesthewomenwithabrokennosebonappetit – keine Angst, der internationale Wettbewerb ist bedeutend aussagekräftiger, bewegender, dramatischer und klüger als dieser Einführungstext, welcher den roten Faden dieser Reihe schlau beschreiben soll. Aber das Leben, und davon handeln alle Produktionen, lässt sich nur schwer in eine Schublade stecken. Haben die Geschichten dieser Filmemacher wirklich etwas gemeinsam? Schliesslich stammen sie aus so unterschiedlichen Welten. Von so unterschiedlichen Erzählern. Von Uruguay bis Ungarn, von Brooklyn bis Bilbao. Von Mann und Frau. Sie handeln von Leben und Tod, von Hass und Liebe, von grossen und kleinen Sorgen, von Freud und Leid. In einem Punkt haben sie aber tatsächlich etwas gemeinsam – ihre Geschichten sind geprägt von der zwingenden Notwendigkeit, erzählt werden zu müssen. Und das ist seit Menschengedenken die beste Voraussetzung für gute Unterhaltung.
Karl Spoerri, künstlerischer Direktor supported by
Adem . Oxygen Hans van Nuffel 28. September, 21.00 Uhr, Le Paris* 29. September, 18.30 Uhr, Le Paris* 2. Oktober, 17.45 Uhr, Le Paris Europapremiere Drama 1. Film des Regisseurs
American Airlines fliegt zu 250 Zielen in 40 Ländern
98 Min/35mm/Farbe Sprache: Flämisch/d/e Belgien, Niederlande, 2010
und nonstop von Zürich nach New York JFK. Für Informationen und Reservierungen besuchen Sie AA.com.
AmericanAirlines und AA.com sind Marken von American Airlines, Inc. oneworld ist eine Marke der oneworld Alliance, LLC.
Tom leidet, wie auch sein Bruder Lucas, an der Erbkrankheit Mukoviszidose. Einen Grossteil seiner Zeit verbringt der Jugendliche im Spital, wo sich der ältere Xavier, ebenfalls Mukopatient, seiner annimmt. Auch die Liebe gibt Tom Kraft. Eline heisst sie und steht unter Quarantäne – doch selbst eine Glaswand hält die beiden nicht vom ersten Kuss ab. Als aber Lucas bei einer Lungentransplantation stirbt, bricht für Tom eine Welt zusammen. Er verliert den
Boden unter den Füssen, gerät unter den Einfluss zwielichtiger Freunde. Erst als er nach Jahren mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert wird, erinnert er sich an Lucas’ Ratschlag: Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.
Drehbuch: Jean-Claude van Rijckeghem, Hans van Nuffel Kamera: Ruben Impens Produzenten: Jean-Claude van Rijckeghem, Dries Phlypo Darsteller: Stef Aerts, Wouter Hendrickx, Marie Vinck, Anemone Valcke, Maarten Mertens, Rik Verheye *Regisseurin anwesend
Hans van Nuffel lässt den Zuschauer teilhaben am Schicksal des lungenkranken Tom und lässt dabei Tränen der Trauer und der Freude fliessen. Ein Film zum Weinen! (Karin Reinhardt) 13
internationaler Spielfilmwettbewerb
internationaler Spielfilmwettbewerb
Belle Epine Rebecca Zlotowski
Bon Appetit David Pinillos 25. September, 21.00 Uhr, corso 1* (keine englischen Untertitel)
24. September, 18.30 Uhr, Le Paris 25. September, 15.00 Uhr, Le Paris 27. September, 17.00 Uhr, Le Paris*
27. September, 21.15 Uhr, Le Paris** 28. September, 16.45 Uhr, Le Paris**
Premiere im deutschsprachigen Europa Coming of Age 1. Film der Regisseurin
Internationale Premiere Liebesfilm 1. Film des Regisseurs
80 Min/35mm/Farbe Sprache: F/d/e Frankreich, 2010
Die 17-jährige Prudence findet sich nach dem Tod ihrer Mutter allein in der elterlichen Wohnung wieder. Ihr Vater lebt im Ausland und lässt kaum von sich hören. Sie freundet sich mit Marilyne an, einer Aussenseiterin an ihrer Schule. Durch sie wird sie auf die Rennstrecke Rungis aufmerksam, einen illegalen Circuit, wo sich Mopeds und schwere Motorräder gefährliche Wettrennen liefern. Prudence ist von den nächtlichen Mutproben ebenso fasziniert
wie von der Rungis-Clique. Sie stürzt sich in dieses von Alkohol, Motorrädern und Sex geprägte neue Leben. Aber der Verlust der Mutter macht ihr zu schaffen. Was Prudence als Freiheit ausgibt, ist in Wahrheit das drückende Gefühl der Einsamkeit.
Drehbuch: Rebecca Zlotowski, Gaëlle Mace Kamera: George Lechaptois Produzent: Frédéric Jouve Darsteller: Léa Seydoux, Anaïs Demoustier, Agathe Schlencker, Johan Libereau, Guillaume Gouix *Regisseurin anwesend
Dieses wilde Porträt einer jungen Frau überzeugt durch seine dichte, unvermittelte Erzählweise, die die Stimmung der Protagonistin widerspiegelt. (Georg Bütler)
Blue Valentine Derek Cianfrance
Eine Kleinstadt-Schönheit trifft auf einen attraktiven Fremden. Enthusiastisch starten die beiden in eine gemeinsame Zukunft. Fünf Jahre und ein Kind später ist von der einstigen Leidenschaft nur noch wenig zu spüren. Ihre Ehe steckt in der Krise, und eigentlich wissen beide, dass ihre Beziehung gescheitert ist. Dean hat sich seit der Heirat kaum verändert, stoisch versucht er, die Fassade des glücklichen Paares aufrecht zu erhalten. Cindy hingegen hat sich wei14
terentwickelt, innerlich fühlt sie sich längst von Dean getrennt. Und doch hindert sie etwas, ihren eigenen Weg zu gehen. Gemeinsam erinnern sie sich an die gute alte Zeit zurück – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Cianfrance versteht es wie kaum ein anderer, die Höhen und Tiefen einer Beziehung einzufangen. Eine Achterbahn der Gefühle – genau wie im richtigen Leben! (Iria Suppiger)
97 Min/35mm/Farbe Sprache: D/E/Spanisch/d/e Spanien, Schweiz, Deutschland, Italien, 2010
Daniels ganze Leidenschaft gilt dem Kochen. Darin ist er ein Meister, ein wahrer Künstler mit einem untrüglichen Gefühl für erlesene Kompositionen. Damit beeindruckt er den Starkoch Thomas, der für sein Zürcher Restaurant Nachwuchs sucht. Mit dem italienischen Kollegen Hugo verbindet Daniel bald eine ebenso enge Freundschaft wie mit der deutschen Sommelière Hanna. Das begabte Trio ist auf dem besten Weg in den Sterne-Himmel und auch privat fast
unzertrennlich. Bis Hanna Daniel küsst und alles durcheinander gerät. Denn Hanna ist die Geliebte des verheirateten Thomas und von ihm schwanger. Erst viel später beginnt Daniel über die verschiedenen Bedeutungen eines Kusses nachzudenken …
Für Köche und Köchinnen, die in der Küche nichts anbrennen lassen, sich in Beziehungen ab und zu mal die Finger verbrennen, ist die mit Witz gewürzte Liebeskomödie ein kleiner Leckerbissen! (Christina Mayer)
Drehbuch: Paco Cabezas, Juan Carlos Rubio, David Pinillos Kamera: Aitor Mantxola Produzent: Pedro Uriol Darsteller: Nora Tschirner, Unax Ugalde, Giulio Berruti, Herbert Knaup, Elena Irureta, Xenia Tostado *Regisseurin und Darsteller anwesend **Regisseurin anwesend
La Vida Útil . A Useful Life Federico Veiroj 26. September, 18.45 Uhr, corso 2 27. September, 18.15 Uhr, corso 2 3. Oktober, 21.45 Uhr, corso 2
27. September, 19.15 Uhr, Le Paris* 28. September, 15.00 Uhr, Le Paris* 30. September, 15.00 Uhr, Le Paris*
Premiere im deutschsprachigen Europa Beziehungsdrama 2. Film des Regisseurs
Premiere im deutschsprachigen Europa Tragikomödie 2. Film des Regisseurs
120 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d USA, 2010
67 Min/35mm/Schwarz-Weiss Sprache: Spanisch/d/e Uruguay, Spanien, 2010
Drehbuch: Derek Cianfrance, Joey Curtis, Cami Delavigne Kamera: Andrij Parekh Produzent: Cassian Elwes Darsteller: Michelle Williams, Ryan Gosling, Faith Wladyka, John Doman, Mike Vogel, Marshall Johnson
Drehbuch: Inés Bortagaray, Arauco Hernández, Gonzalo Delgado, Federico Veiroj Kamera: Arauco Hernández Produzenten: Laura Gutman, Juan José Lopez Darsteller: Jorge Jellinek, Manuel Martinez Carril, Paola Venditto
„Sie brauchen Cinematica – Cinematica braucht Sie“, verbreitet der nebenamtliche Filmkritiker Jorge noch über Radio Capital in Montevideo. Doch das Aus für die Spielstätte des Filmarchivs lässt sich nicht mehr abwenden, die Sponsoren kamen zum Schluss, die Unterstützung nicht profitabler Kultur lohne sich nicht. Damit ist Jorge die Lebensgrundlage entzogen: Während 25 Jahren arbeitete der noch immer bei seinen Eltern wohnende Mittvierziger im Film-
archiv, nun steht er vor dem Nichts. Die Welt um ihn herum dreht sich jedoch ganz normal weiter. In poetischen Schwarzweiss-Bildern protokolliert LA VIDA ÚTIL , wie Jorge sich und sein Leben den neuen Bedingungen anzupassen versucht.
*Regisseur anwesend
Kurze szenische Andeutungen erzählen die Geschichte. Das Kino als wahrhaftigere Realität? Wir beobachten Jorge mit Geduld bei seiner langsamen Metamorphose. (Erich Schwarz) 15
internationaler Spielfilmwettbewerb Pieds nus sur les limaces . Lily Sometimes Fabienne Berthaud 23. September, 18.30 Uhr, Le Paris 25. September, 17.15 Uhr, Le Paris* 26. September, 18.15 Uhr, Le Paris* Premiere im deutschsprachigen Europa Drama 2. Film der Regisseurin 95 Min/35mm/Farbe Sprache: F/d/e Frankreich, 2010
Lily ist grundsätzlich anders, irgendwie einzigartig. Sie lebt in einer skurrilen Fantasiewelt, in Harmonie mit der Natur und macht meistens das, wozu sie gerade Lust verspürt. Zusammen mit ihrer Mutter bewohnt sie das elterliche Landhaus. Der Tod der Mutter bringt eine Zäsur. Lilys in Paris verheiratete ältere Schwester Clara fühlt sich dazu verpflichtet, nunmehr auch für Lily da zu sein und kehrt aufs Land zurück. Unter dem Einfluss der freiheitslie-
benden Lily findet Clara mehr und mehr Geschmack an der von Lily vorgelebten Ungebundenheit und beginnt, ihr formalisiertes bisheriges Leben in Frage zu stellen – eine fundamentale Herausforderung für ihre Ehe.
Drehbuch: Fabienne Berthaud, Pascal Arnold Kamera: Nathalie Durand Produzent: Bertrand Faivre Darsteller: Diane Kruger, Ludivine Sagnier, Denis Menochet, Brigitte Catillon, Jacques Spiesser, Jean-Pierre Martins, Anne Benoit
Umwelt S tar* Jetzt klimaneutral in die Ferien. Gewinnen Sie einen Reisegutschein von bis zu CHF 2.500 für klimaneutrales Reisen – Jetzt mitmachen unter www.zurichfilmfestival.org/kuoni
*Regisseurin anwesend
Ludivine Sagnier und Diane Kruger überzeugen mit einem intensiven und einfühlsamen Porträt eines ungleichen Schwesternpaares. (Lars Wiebe)
Monogamy Dana Adam Shapiro 1. Oktober, 17.15 Uhr, corso 2* 2. Oktober, 17.30 Uhr, corso 2 3. Oktober, 16.00 Uhr, corso 4* Internationale Premiere Beziehungsdrama 2. Film des Regisseurs 96 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d USA, 2010
Theo ist Fotograf in Brooklyn, New York, und verdient ein bescheidenes Einkommen mit Hochzeitsporträts für junge Paare. Zur künstlerischen Herausforderung wird sein kurioser und voyeuristischer Nebenerwerb: Heimlich folgt er seinen Auftraggebern mit deren Einverständnis, um diese ohne ihr Wissen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem öffentlichen Ort abzulichten. Als er sich auf eine Kundin einlässt, die sich Subgirl nennt, erwächst aus diesem Job eine 16
quälende erotische Obsession. Die geheimnisvolle Blonde und der Fremde, mit dem sie sich trifft, lassen Theo zum Amateurdetektiv werden, der schliesslich auch seiner eigenen Beziehung mit der Sängerin Nat misstraut.
Wunderschön fotografierte Auseinandersetzung zum ewigen Thema der Treue und Liebe. Wo genau beginnt der Seitensprung? Im Kopf, beim sexuellen Akt oder – beim Fotografieren? (Karl Spoerri)
Drehbuch: Dana Adam Shapiro, Evan M. Wiener Kamera: Doug Emmett Produzenten: Jeffrey Mandel, Randy Manis, Tom Heller, Dana Adam Shapiro Darsteller: Rashida Jones, Chris Messina, Ivan Martin, Meital Dohan, Neal Huff *Regisseurin anwesend
Kuoni ist Hauptsponsor des Zurich Film Festival.
wie die Stars des Zurich Film Festival: Klimaneutral mit Kuoni. Machen *SieReisen mit beim nächsten Flug und erhalten dafür den «Save the Beauty» Anhänger. Mehr Infos unter www.savethebeauty.ch
internationaler Spielfilmwettbewerb PÁL ADRIENN . ADRIENN PÁL
internationaler Spielfilmwettbewerb R Michael Noer, Tobias Lindholm
Ágnes Kocsis 23. September, 20.45 Uhr, Le Paris 24. September, 15.30 Uhr, Le Paris 26. September, 15.30 Uhr, Le Paris
25. September, 22.00 Uhr, Le Paris 27. September, 15.00 Uhr, Le Paris 28. September, 19.00 Uhr, Le Paris
Premiere im deutschsprachigen Europa Drama 2. Film der Regisseurin
Schweizer Premiere Thriller 90 Min/35mm/Farbe Sprache: Arabisch/Dänisch/e Dänemark, 2009
136 Min/35mm/Farbe Sprache: Ungarisch/e/f Ungarn, Niederlande, Österreich, Frankreich, 2010
Für die phlegmatische Krankenschwester Piroska ist der Alltag auf der Palliativstation öde Routine – bis eines Tages der Name eines Neuzugangs sie aufhorchen lässt: Adrienn Pál. So hiess ihre beste Schulfreundin, aber diese Patientin ist eine todgeweihte alte Frau. Die damit geweckten Erinnerungen motivieren Piroska zur Suche nach der Freundin, zu der sie längst den Kontakt verloren hat. Die Rückbesinnung gerät zu einer Reise in die Kindheit,
die eigenen Erinnerungen vermischen sich mit jenen anderer Menschen, die ihren Weg kreuzen. Schritt für Schritt überwindet die übergewichtige Piroska ihre auch seelische Lethargie und findet zusehends zurück ins reale Leben.
Drehbuch: Ágnes Kocsis, Andrea Roberti Kamera: Ádam Fillenz Produzent: Ferenc Pusztai Darsteller: Eva Gábor, István Znamenák, Akos Horváth, Lia Prokorny
In einer streng komponierten eindringlichen Bildsprache erzählt Kocsis von ihrer Protagonistin, die auf ihrer Suche weniger Antworten findet als berührende, von einem skurril-lakonischen Humor getragene Begegnungen. (Seraina Winzeler)
Pelican Blood Karl Golden
Nikko und seine Freunde verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: das Beobachten seltener Vögel. Akribisch wird jedes entdeckte Tier aufgelistet, knapp 500 sind es bereits. Der junge Londoner hat gerade die schmerzliche Trennung von seiner Freundin Stevie überwunden, als die hübsche Blondine wieder in seinem Leben auftaucht. Seine Freunde sind alles andere als erfreut darüber, dass Nikko die Beziehung zu der militanten Tierschützerin wieder auf18
Drehbuch: Tobias Lindholm, Michael Noer Kamera: Magnus Nordenhof Joenck Produzenten: René Ezra, Tomas Radoor Darsteller: Pilou Asbaek, Dulfikar Al-Jabouri, Roland Moeller Der junge Rune wird wegen eines Gewaltverbrechens zur Verbüssung einer zweijährigen Haftstrafe in Dänemarks härtestes Gefängnis gesteckt. Der gutaussehende Mann sieht seine Identität auf eine Nummer, einen Buchstaben reduziert, er ist nichts weiter als ein zusätzlicher Niemand: Rune wird zu „R“. Er beschliesst, sich so ruhig wie möglich zu verhalten und wenig aufzufallen. Das erweist sich als schwierig, denn wer sich nicht in diese Parallelwelt mit
verpflichtenden Regeln und einem eigenen Ehrenkodex integriert, gerät unter die Räder. R wird in den Sonderflügel verlegt und muss seinen Platz unter den brutalsten Häftlingen finden. Er lernt, ums nackte Überleben zu kämpfen.
Wir begleiten den Protagonisten Rune direkt bis ins Innerste eines dänischen Gefängnisalltag: roh, direkt, ungeschminkt, stark. Definitiv nichts für schwache Nerven! (Viviana Vezzani)
Third Star Hattie Dalton
nimmt. Denn kennengelernt hatte sich das Liebespaar in einem „Suicide Chat Room“, wo Nikko und Stevie ihren gemeinsamen Selbstmord planten. Der Argwohn der Freunde ist begründet: Nikko beschliesst, sein Leben nach der Registrierung des 500. Vogel zu beenden.
Mit erstaunlicher Leichtigkeit, Eleganz und britischem Charme erzählt Karl Golden die tiefgründige und komplizierte Liebe zweier Aussenseiter. (Lars Wiebe)
25. September, 20.30 Uhr, corso 2 29. September, 16.15 Uhr, Le Paris 2. Oktober, 22.15 Uhr, Le Paris
29. September, 21.15 Uhr, corso 2* 30. September, 21.15 Uhr, corso 2* 3. Oktober, 18.45 Uhr, corso 2*
Premiere im deutschsprachigen Europa Drama 3. Film des Regisseurs
Internationale Premiere Drama 1. Film der Regisseurin
99 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d Grossbritannien, 2010
92 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d Grossbritannien, 2010
Drehbuch: Cris Cole Kamera: Darran Tiernan Produzenten: Robert Bernstein, Douglas Rae, John McDonnell Darsteller: Harry Treadaway, Emma Booth, Ali Craig, Arthur Darvill, Christopher Fulford
Drehbuch: Vaughan Sivell Kamera: Carlos Catalan Produzenten: Kelly Broad, Vaughan Sivell Darsteller: Adam Robertson, Tom Burke, Benedict Cumberbatch, JJ Feild
Der todkranke James nimmt seine drei langjährigen engsten Freunde mit auf eine Reise an die Küste von Wales. Die Umstände, die Auseinandersetzung mit James‘ Leiden und die dadurch bedingten Erschwernisse, aber auch die beengende Nähe zueinander zwingen die Protagonisten dazu, sich über das eigene Leben und die Kompromisse, mit denen jeder sich zu arrangieren gesucht hatte, Gedanken zu machen. Die sarkastische Offenheit von James lässt lange unterdrückte
Animositäten auf brechen, die in offene Aggression zu münden drohen. Was als letzte unbeschwerte Ferien geplant war, gerät in diesem tragikomischen Buddy Movie zunehmend zum herausfordernden Prüfstein für die Freundschaft.
*Regisseurin anwesend
Hattie Daltons starkes Debüt wirkt wie eine emotionale Achterbahn. Direkt, radikal, traurig, lustig und wunderschön. Für solche Filme geht man ins Kino! (Andrea Grossmann) 19
internationaler Spielfilmwettbewerb Limmatquai 82 | Zürich | T 044 262 98 44
zena sa slomljenim nosem . The woman with a broken nose Srdjan Koljevic 30. September, 19.00 Uhr, Le Paris* 1. Oktober, 15.00 Uhr, Le Paris* 3. Oktober, 20.30 Uhr, Le Paris Premiere im deutschsprachigen Europa Drama 2. Film des Regisseurs 101 Min/35mm/Farbe Sprache: Serbisch/d/e Serbien, Deutschland, 2010
Auf einer Brücke in Belgrad steigt eine junge Frau mit einem Baby und einer eben gebrochenen Nase in Gavrilos Taxi. Und steigt unvermittelt wieder aus dem Wagen und springt über das Brückengeländer. Der Selbstmordversuch wird für die drei Zeugen Gavrilo, Anica und Biljana zum existenziellen Katalysator, der sie zur Bilanzierung des bisherigen Lebens zwingt. Gavrilo sieht sich mit der Verantwortung für das Baby konfrontiert, Anica erinnert sich eines
schmerzlichen Verlustes, Biljana verlässt unvermittelt ihren Verlobten. Gavrilo indessen kümmert sich um die Frau, die den Sprung überlebt hat. Zum ersten Mal in seinem Leben erfährt der Misanthrop das Gefühl, für jemanden wichtig zu sein.
Drehbuch: Srdjan Koljevic Kamera: Goran Volarevic Produzenten: Alexander Ris, Jelena Mitrovic, Srdan Golubovic Darsteller: Nebojsa Glogovac, Branka Katic, Anica Dobra, Nada Sargin, Jasna Zalica, Vuk Kostic, Nikola Rakocevic, Stipe Erceg
Erst unsere Mitarbeitenden machen aus Gastfreundschaft Gastherzlichkeit.
Wenn das Bianchi heute zu den feinsten Fischrestaurants zählt. Ist das Karunagaran Thangamany mitzuverdanken. Seit 18 Jahren zählt er zu unseren leidenschaftlichen Qualitäts-Botschaftern.
*Regisseur anwesend
10 0 J a h r e G a s t h e r z l i c h k e i t Bezaubernd leicht erzählt – man würde sich gerne von Nebojsa Glogovac als Taxifahrer mitnehmen lassen. (Erich Schwarz)
Der Koch, das Bett, die Frau und ihr Lover...
Designhotel Plattenhof & Sento Restaurant Bar | Plattenstrasse 26 | 8032 Zürich | Tel 044 251 19 10 www.plattenhof.ch | Hotel Partner Zurich Film Festival | www.sento.ch | Italienische Frischküche
In Zürich z.B. auch in den Santa Lucia Corso und Niederdorf, Spaghetti Factories Hechtplatz und Hirschenplatz sowie in den Ristoranti Conti, Pulcino und terroir.
Olivia Hoffmann vom Gartencenter Hoffmann verzaubert das Zürich Filmfestival mit ihrer Kunst. Überall finden sich sorgfältig arrangierte Kunstwerke. Ihr Schaffen, sei es für ein Festival, Kundenanlässe, Hochzeiten, Events, ist geprägt von einer grossen Verbundenheit mit der Natur. Ausgesuchte Materialien werden zu Gesamtkunstwerken, seien es als Flächenarbeiten, dreidimensionale Objekte oder Installationen. Olivia gibt der Floralen Gestaltung eine völlige neue Dimension (www.floralgestaltung.ch). Das Gartencenter Hoffmann in Unterengstringen steht seit über 100 Jahren für Qualität und Innovationskraft. Nicht nur das aussergewöhnliche Schaffen von Olivia Hoffmann ist ein Höhepunkt des Unternehmens. Vor allem auch die in Europa einzigartige Sammlung an Madagaskar Pflanzen oder die derzeit sehr im Trend liegenden grossen Gartenbonsai zeichnen das Angebot des Unternehmens aus. Terrassengestaltungen in der ganzen Schweiz sind Zeuge der exklusiven Dienstleistung der Gartenarchitekten und jedes Jahr gibt es im Showgarten spannende Ausstellungen (in diesem Jahr „Toscana“ und „Indian Summer“)
Gartencenter Hoffmann, offizieller Blumen- und Pflanzenpartner des Filmfestival Zürich
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Gartencenter - Untere Bergstrasse 11 - 8103 Unterengstringen www.gartencenter-hoffmann.ch
021.0210066
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb „Den Mutigen gehört die Welt“, sagt der Volksmund zu Recht, und wir freuen uns, mit dem aktuellen Jahrgang des deutschsprachigen Wettbewerbs eine ausgesprochen mutige Generation zu präsentieren, die für Risiko plädiert, im Kleinen wie im Grossen. Die Werke der jungen Filmemacher erzählen von Menschen, die etwas verändern müssen, sei es in ihren Beziehungen oder in schwierigen, scheinbar ausweglosen Situationen des Alltags und des Lebens.
For Fashion and Food
DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG porträtiert zwei junge Münchner, die es wagen, sich auf eine ernsthafte und hoffentlich dauerhafte Beziehung einzulassen. In ZU ZWEIT fragt sich das Ehepaar Andreas und Jana, ob dies schon alles gewesen sei oder ob sie vielleicht doch noch mal was Neues riskieren sollten. Auch in DIE HUMMEL geht es darum, dass ein Mann die Damen der Umgebung dazu bringen will, noch einmal etwas anderes zu erleben. Jessica Schwarz spielt in DAS LIED IN MIR eine junge Frau, die, auf der Suche
nach ihrem leiblichen Vater, eine furchtlose Reise in ihre Vergangenheit antritt. Der Schweizer Film 180° befasst sich mit dem Risiko, für einen kurzen Moment die Kontrolle zu verlieren und damit das Leben vieler Menschen nachhaltig zu verändern. In SNOWMAN’S LAND wurde schon alles riskiert und nichts gewonnen; wir können den Protagonisten nur noch beim fröhlichen Scheitern zusehen. Krebskranke Teenager sehen dagegen in STATIONSPIRATEN mutig ihrer ungewissen Zukunft entgegen. VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN steht für einen mutigen Versuch deportierter Juden, mit den Mitteln der Kunst zu überleben. Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, wagen Sie eine Entdeckungsreise durch den deutschsprachigen Wettbewerb. Ihr Mut wird mit aussergewöhnlichen Filmen belohnt!
Lars Wiebe, Programmer
supported by
180° Cihan Inan 25. September, 19.30 Uhr, Le Paris* 27. September, 15.45 Uhr, corso 2** 28. September, 17.15 Uhr, corso 2** Weltpremiere Drama 1. Film des Regisseurs 93 Min/35mm/Farbe Sprache: D/Türkisch/Schweizerdeutsch/d/e Schweiz, 2010
Ein Mann sinnt auf Rache. Zwei Teenager haben Schmetterlinge im Bauch. Zwei Krankenschwestern tratschen vor ihrer Nachtschicht. Ein Liebespärchen sitzt im Auto und kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen: 24 Stunden im Leben einer Handvoll Menschen, die das Schicksal zusammengeführt hat. Die Protagonisten von 180° werden aus ihrem scheinbar sicheren Alltag herauskatapultiert und mit einer neuen Realität konfrontiert – sei es
als Folge einer kurzen Unaufmerksamkeit oder weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Sie geraten in Extremsituationen, erleben Wut und Hass, aber auch die Kraft zur Liebe. Und sie haben den Mut, dem Leben täglich neu zu begegnen.
Drehbuch: Cihan Inan Kamera: René Richter Produzent: Anne Walser Darsteller: Christopher Buchholz, Sophie Rois, Michael Neuenschwander, Asli Bayram, Siir Egloglu *Regisseur, Produzentin, Darsteller anwesend **Regisseur und Produzentin anwesend
180° rüttelt auf und bewegt durch seine fesselnde Erzählweise, hervorragende Montage und packende Filmmusik. (Iria Suppiger) 23
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
Der letzte schöne Herbsttag Ralf Westhoff
Claire neigt zu Hypochondertum, Leo nimmt alles leicht. Sie schreibt endlose SMS, er sagt kurz und knapp, was Sache ist. Sie hat ständig Lust auf Sex, er entspannt sich ebenso gern auf Bergwanderungen mit Freunden. Trotz allen Gegensätzen sind die beiden Endzwanziger ein Paar, fragen sich aber sehr oft, warum das eigentlich so ist. Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden gegeneinander abgewogen, Enttäuschungen den schönen Momenten
gegenübergestellt. Im Erzählen über das Gegenüber versuchen Claire und Leo herauszufinden, ob ihre Liebe eine Zukunft hat. Eine heiter-melancholische Betrachtung über Lust und Leid in Beziehungen, über die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Das Lied in mir . The Day I Wasn‘t Born Florian Cossen 24. September, 19.00 Uhr, corso 2* 25. September, 15.30 Uhr, corso 2* 27. September, 13.45 Uhr, corso 2
25. September, 18.00 Uhr, corso 2* 26. September, 13.30 Uhr, corso 2* 28. September, 13.15 Uhr, corso 2
Internationale Premiere Romantische Komödie 2. Film des Regisseurs
Europapremiere Drama 1. Film des Regisseurs
86 Min/35mm/Farbe Sprache: D/e Deutschland, 2010
92 Min/35mm/Farbe Sprache: D/e Deutschland, 2010
Drehbuch: Ralf Westhoff Kamera: Helmfried Kober Produzent: Ralf Westhoff Darsteller: Felix Hellmann, Julia Koschitz, Katharina Marie Schubert, Leopold Hornung
Drehbuch: Florian Cossen, Elena von Saucken Kamera: Matthias Fleischer Produzenten: Jochen Laube, Fabian Maubach Darsteller: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini
*Regisseur und Darsteller anwesend
Ein „must“ für urbane Endzwanziger und solche, die sich nicht in die emotionale Hängematte legen, sondern es genau wissen wollen. (Christina Mayer)
Die Hummel . The Bumblebee Sebastian Stern
Pit ist Vertreter für Schönheitsprodukte. Um seinen Verdienst zu sichern, muss er nicht nur die Mittelchen absetzen, sondern auch immer neue Verkäufer anwerben. Das alles scheint ihm mühelos zu gelingen. Pit gibt den erfolgreichen Geschäftsmann. In Wirklichkeit aber steht er kurz vor dem Bankrott. In seiner Not versucht er, alte Bekannte als Vertreter einzuspannen. Darunter auch seine Jugendliebe Christiane. Als Pit seine Wohnung verliert, quartiert er 24
sich bei seinem Sohn und dessen Freundin ein. Den Grund dafür verschweigt er. Immer mehr verstrickt er sich in ein Geflecht von Lügen – gegenüber seinem Sohn, seinen Kunden und nicht zuletzt auch gegenüber Christiane.
Jürgen Tonkel wickelt als „Hummel“ Pit mit schlitzohrigem Charme sein Umfeld und die Zuschauer um den Finger. (Lars Wiebe)
Am Flughafen Buenos Aires dringt Maria unversehens die Melodie eines Schlafliedes ans Ohr – und die Deutsche bricht weinend zusammen. Alsbald gerät ihre Welt aus den Fugen. Denn der von ihrer Nachricht aufgeschreckte und aus Deutschland nachgereiste Vater gesteht Maria, er sei nicht ihr leiblicher Vater. Sie sei in Buenos Aires geboren worden und in die deutsche Familie gelangt, weil ihre leiblichen Eltern während der Militärdiktatur verschleppt worden
seien. Maria macht sich mit Hilfe des Polizeibeamten Alejandro auf die schmerzliche Suche nach ihrer Vergangenheit. Schritt für Schritt kommt sie der Wahrheit über ihre Herkunft näher.
*Regisseur und Produzenten anwesend
Ein Film, der nicht auf ein fulminantes Ende hin arbeitet, sondern die Karten von Anfang an auf den Tisch legt. Trotzdem bleibt er spannend, und wir leiden mit Maria mit, die erstaunt ihr neues Leben entdeckt. (Karin Reinhardt)
Snowman‘s Land Tomasz Thomson 26. September, 20.30 Uhr, Le Paris* 29. September, 20.45 Uhr, Le Paris** 30. September, 16.45 Uhr, Le Paris**
24. September, 21.30 Uhr, corso 2* 25. September, 13.00 Uhr, corso 2* 26. September, 16.15 Uhr, corso 2*
Internationale Premiere Tragikomödie 1. Film des Regisseurs
Schweizer Premiere Schwarze Komödie 2. Film des Regisseurs
87 Min/35mm/Farbe Sprache: D/e Deutschland, 2010
94 Min/35mm/Farbe Sprache: D/e Deutschland, 2010
Drehbuch: Sebastian Stern, Peter Berecz Kamera: Sven Zellner Produzenten: Ralf Zimmermann, Mark von Seydlitz Darsteller: Jürgen Tronkel, Inka Friedrich, Michael Kranz, Steffi Reinsperger, Gerhard Wittmann, Christian Pfeil
Drehbuch: Tomasz Thomson Kamera: Ralf M. Mendle Produzent: Boris Michalski Darsteller: Jürgen Rissmann, Thomas Wodianka, Reiner Schöne, Walera Kanischtscheff, Eva-Katrin Hermann
*Hauptarstellerin, Regisseur, Produzent anwesend **Regisseur anwesend
Der Auftragskiller Walter begeht einen schweren Fehler: Er erledigt den Falschen. Um Abstand zu gewinnen, reist Walter in die winterlichen Berge. Dort soll der ehemalige Unterweltboss Berger einen Auftrag für ihn und seinen Berufskollegen Micky haben. Doch in Bergers Villa treffen sie nur auf Sibylle, Bergers junge Ehefrau. Durch ein dummes Missgeschick kommt diese nach einer Party zu Tode und das Duo entledigt sich mit gutem Grund der
Leiche. Berger gegenüber müssen Walter und Micky nun glaubhaft machen, dass sie mit dem plötzlichen Verschwinden seiner Gattin nichts zu tun haben. Damit treten die beiden Profis aber eine Lawine von Problemen los, die alle Beteiligten in Teufels Küche bringt.
*Regisseur, Produzent, Darsteller anwesend
Ein skurriler Thriller, der den Zuschauer mit witzigen Dialogen, tollen Darstellern und absurden Situationen immer wieder überrascht und glänzend unterhält. (Karin Reinhardt) 25
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
Stationspiraten Mike Schaerer
Zu Zweit . The two of us Barbara Kulcsar 26. September, 20.45 Uhr, corso 1* (keine Untertitel) 27. September, 20.45 Uhr, corso 2** 1. Oktober, 13.00 Uhr, corso 2** °
28. September, 19.30 Uhr, corso 2* 29. September, 17.00 Uhr, corso 2** 3. Oktober, 12.30 Uhr, corso 2** Weltpremiere Beziehungsdrama 3. Film der Regisseurin
Weltpremiere Drama 1. Film des Regisseurs
70 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: Schweizerdeutsch/e Schweiz, 2010
93 Min/35mm/Farbe Sprache: Schweizerdeutsch/e Schweiz, 2010
Fünf Jugendliche treffen auf der Krebsstation eines Spitals aufeinander. Bei vieren ist die Krankheit bestätigt, einer wartet noch auf seine Diagnose. Ihnen ist etwas gemein: die unsichere Zukunft. Freundschaft spielt im Leben junger Erwachsenen immer eine wichtige Rolle, wird aber vollends unabdingbar, wenn man die prägendsten Jahre im Pyjama und angeschlossen an Schläuche verbringen muss. Zwar gelingt es dem quirligen Quintett, dem eintönigen Spitalalltag
auch Positives abzugewinnen und der bedrohlichen Krankheit die voll ausgekostete Lebenslust entgegenzusetzen. Und doch: Jeder von ihnen muss letztlich mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Problemen zurechtkommen.
Drehbuch: Jürgen Ladenburger Kamera: Stéphane Kuthy Produzenten: Lukas Hobi, Reto Schaerli Darsteller: Scherwin Amini, Vincent Furrer, Max Hubacher, Stefan Kurt, Nicolas Hugentobler
° als Schulvorstellung geeignet *Regisseur und Darsteller anwesend **Regisseur anwesend
Mutige und mit viel Fingerspitzengefühl erzählte Tragikomödie rund um vier Teenager und deren Umgang mit der tödlichen Krankheit, nervigen Eltern und Frauenherzen. (Viviana Vezzani)
Vielleicht in einem anderen Leben . In Another Lifetime Elisabeth Scharang 29. September, 18.45 Uhr, corso 2* 30. September, 14.30 Uhr, corso 2* ° 2. Oktober, 12.45 Uhr, corso 2* Internationale Premiere Historisches Drama 1. Spielfilm der Regisseurin
Kleinkinder, Berufsstress, Alltag – das alles will das Ehepaar Andreas und Jana für ein romantisches Wochenende zu zweit hinter sich lassen. Auf der Fahrt mit dem Auto ins Tessin trifft Jana auf Ingrid, eine alte Bekannte, die mit dem Motorrad unterwegs ist. Sie überredet Ingrid, ihr für die Weiterfahrt den Töff zu überlassen. So tauschen denn die Freundinnen die Plätze – mit Folgen. Andreas findet schnell Gefallen an seiner neuen Mitfahrerin, was die
Protagonisten in einen Strudel der Gefühle reisst. Jana und Andreas finden sich beim Paartherapeuten wieder, wo sie sich ihren Sehnsüchten und Ängsten, aber auch der Frage stellen müssen, wie man die Liebe im Alltag lebendig halten kann.
Drehbuch: Anina La Roche, Barbara Kulcsar Kamera: Orit Teply Produzent: HC Vogel Darsteller: Linda Olsansky, Thomas Douglas, Peter Jecklin, Ragna Guderian, Barbara Terpoorten, Sigfried Terpoorten *Regisseurin, Produzent, Darsteller anwesend **Regisseurin anwesend
Wunderbare Montage von Gesprächen beim Eheberater mit Szenen aus dem Alltag in der Einbahnstrasse. Barbara Kulcsar nimmt uns mit auf ihre Reise in die alten Träume und Ängste. (Christine von Fragstein)
Orange Me
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90 Min/35mm/Farbe Sprache: D/Ungarisch/e Österreich, Ungarn, Deutschland, 2010
1945, kurz vor Kriegsende: Tausende jüdischer Häftlinge und Zwangsarbeiter aus Ungarn werden durch die österreichische Provinz getrieben. Ziel der Märsche ist das Konzentrationslager Mauthausen. In einem Dorf wird eine Gruppe von Juden blockiert, da die Befehlskette der Nationalsozialisten gerissen ist. Da verfällt ein ehemaliger Opernsänger, auch er Jude, auf die Idee, in einem Heustadel die Operette „Wiener Blut“ aufzuführen. Das Auftau26
chen der Fremden löst bei den Dörflern nicht nur eine Welle von Antisemitismus und kalter Unmenschlichkeit aus, es weckt gleichzeitig auch die Sehnsucht nach einem Leben, in dem Musik und Liebe ihren Platz hatten.
Behutsam baut das Ensemble mit eindeutig gesetzten Szenen die Geschichte auf. Kann Musik nicht nur verbinden, sondern Gräben zuschütten? (Erich Schwarz)
Drehbuch: Silke Hassler, Peter Turrini Kamera: Jean-Claude Larrieu Produzent: Dieter Pochlatko Darsteller: Ursula Strauss, Johannes Krisch, Thomas Fränzel
Tania Party-Planerins Abo
° als Schulvorstellung geeignet *Regisseurin anwesend
Ganz gleich, ob Sie lieber sprechen, SMS versenden oder surfen, gestalten Sie ein Abo so einzigartig wie Sie.
orange.ch/orangeme 27
Zurich Film Festival, Programmheft 220 x 297 mm
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
Internationaler dokumentarfilmwettbewerb Gesellschaftlicher und privater Widerstand, Suche nach alternativen Lebensmodellen und Aufbruch prägen den Internationalen Dokumentarfilmwettbewerb des 6. Zurich Film Festival. Auf der Suche nach der Wahrheit können Sie, liebe Zuschauer und Zuschauerinnen, unsere Protagonisten in die chinesische Subkultur (BEIJING PUNK und THE LAST TRAIN HOME), in den Afghanistan-Krieg (ARMADILLO und THE TILLMAN STORY), in eine traumhafte Barbie-Welt (MARWENCOL), zur Adoption nach Afrika (ADOPTED), in die kolumbianische Fussballgeschichte (THE TWO ESCOBARS), beim Müll-Recycling in São Paulo (HAULING), in Träume und das Unterbewusstsein (THE EDGE OF DREAMING), beim Street Dance in Rom (THE RISING SUN), zu den Sandinisten nach Nicaragua (EINMAL MEHR ALS NUR REDEN) und im vermeintlich letzten Lebensjahr (UN DIA MENOS) begleiten. Alle Protagonisten besitzen den aussergewöhnlichen Mut, ihre Lebenskonzepte zu reflektieren und allgemeingültige Normen zu hinterfragen. Die Schweizer Tänzer der „Roc Kidz Crew“ in THE RISING SUN bringen es auf den Punkt: „Alles, was du liebst und leidenschaftlich machst, hat Zukunft. Jeder kann einen Bereich finden, in dem er sich komplett kreativ entfalten kann. Bei uns ist es der Tanz“. Unsere Protagonisten wissen um ihre Begrenzungen. Sie gehen in den Widerstand und auf die Suche nach neuen und hoffentlich besseren Lebensmodellen. Wir wünschen Ihnen, liebe Besucher und Besucherinnen des Zurich Film Festival, dass auch Sie von diesem Mut und dieser Reflexion angesteckt werden.
Christine von Fragstein, Programmer
supported by
Adopted Rouven Rech, Gudrun F. Widlok 27. September, 21.00 Uhr, corso 4* 30. September, 14.45 Uhr, corso 4* ° 1. Oktober, 21.30 Uhr, corso 4* Weltpremiere 2. Film des Regisseurs 89 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d Deutschland, 2010
Living essentials Das Leben ist ständiger Bewegung ausgesetzt USM Möbelbausysteme verändern sich mit den Ansprüchen.
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Die Organisation „Adopted“ vermittelt erwachsene Europäer an Pateneltern in Afrika. Ludger ist erst vor kurzem auf „Adopted“ aufmerksam geworden. Enttäuscht von seiner gefühlsarmen Umwelt und isoliert von Freunden und Familie, meldet er sich und wird umgehend ausgewählt. Thelma hingegen wartet bereits ungeduldig auf den Moment der Abreise. Eine Familie in Accra, Ghana, hat die Patenschaft für sie übernommen. Auslöser für Gisela war der Tod ihres
Mannes, der sie allein und ohne Perspektiven zurück liess. Der Film beleuchtet die Lebenssituation der Protagonisten, beobachtet sie auf ihrem Weg nach Westafrika und im Prozess der Annäherung an ihre Paten, bei dem Missverständnisse unvermeidlich sind.
Drehbuch: Gudrun F. Widlok Kamera: Grischa Schmitz Produzenten: Gunter Hanfgarn, Theresa Renn mit: Gisela Jarmatz, Thelma Abena, Marín Jónsdóttir, Ludger Niels Bormann, Familien Oppong, Aziator, Mansu, Alex Kwame
° als Schulvorstellung geeignet *Regisseure und Produzent anwesend
Adoption – einmal andersrum. Mit viel Herzblut zeigt das Regie-Duo berührende und echte Begegnungen von Menschen, die in einer fremden Welt ein neues Zuhause suchen ... und vielleicht auch finden. (Andrea Grossmann) 29
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
Armadillo Janus Metz
Einmal mehr als nur Reden . More than just words Anna Katharina Wohlgenannt 30. September, 18.45 Uhr, corso 2* 1. Oktober, 21.45 Uhr, corso 2* 2. Oktober, 17.00 Uhr, corso 4*
29. September, 19.30 Uhr, corso 4* 30. September, 12.30 Uhr, corso 4* 2. Oktober, 15.00 Uhr, corso 4*
Premiere im deutschsprachigen Europa 3. Film des Regisseurs
Internationale Premiere 1. Film des Regisseurs
100 Min/35mm/Farbe Sprache: Dänisch/E/Paschtu/d/e Dänemark, 2010
72 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: D/Spanisch/e Österreich, 2010
Drehbuch: Janus Metz Kamera: Lars Skree Produzenten: Ronnie Fridthjof, Sara Stockmann
Drehbuch: Anna Katharina Wohlgenannt Kamera: Robert Neumüller Produzenten: Nikolaus Geyrhalter, Wolfgang Widerhofer, Michael Kitzberger, Markus Glaser mit: Herbert Sburny, Gerhild Trübswasser, Matthias Horvath
*Regisseur anwesend Der Film porträtiert dänische Soldaten bei ihrem Einsatz im Rahmen des UNOMandats in Afghanistan. Der Abschied von Freunden und Familie markiert für die jungen Männer den Beginn eines halbjährigen Aufenthaltes im Kriegsgebiet. „Armadillo“ heisst das Lager in der Provinz Helmand, von dem aus die Dänen in der Gegend patrouillieren. Wer Freund und wer Feind ist, lässt sich kaum auf den ersten Blick ausmachen – die Taliban können überall sein und beherrschen
Im Februar 1984 brechen österreichische Friedensaktivisten ins sandinistische Nicaragua auf. Die Arbeitsbrigade „Februar 34“ will im Zeichen internationaler Solidarität das Ihre dazu beitragen, Strukturen nach dem Vorbild Kubas aufzubauen. Im Februar 1934 hätten sich in Österreich zum ersten Mal Arbeiter gegen den Faschismus aufgelehnt, erklärt einer der Teilnehmer, nun solle österreichische Arbeitskraft in Mittelamerika dem US-amerikanischen
die Kunst der Camouflage. Mehr als einmal treffen die Soldaten direkt auf sie. Eindrücklich dokumentiert ARMADILLO, wie die Protagonisten mit diesen Begegnungen, mit ihren Sorgen und Ängsten im Gefecht und im Lager umgehen.
Schock und Traumata – Janus Metz und sein Kameramann Lars Skree waren 6 Monate im Camp Armadillo und brachten unter Einsatz ihres Lebens Bilder zu Tage, die so aus Afghanistan noch nie gesehen wurden. (Christine von Fragstein)
Beijing Punk Shaun Jefford
Imperialismus Einhalt gebieten. EINMAL MEHR ALS NUR REDEN ist zugleich Nacherzählung und Erlebnisbericht und rekonstruiert diese vom Marxismus wie von der Befreiungstheologie beseelte Unternehmung mittels Archivmaterial und heute geführter Interviews. Kurzweilige Interviews
zeigen eindrücklich, warum die „kleine Revolution“ zum Scheitern verurteilt war. Ein Film über Engagement, Ernüchterung und die Sehnsucht nach einer anderen Welt. (Karin Reinhardt)
Hauling Sean Walsh 28. September, 19.15 Uhr, corso 4* 3. Oktober, 21.30 Uhr, corso 4
27. September, 18.30 Uhr, corso 4* 28. September, 14.00 Uhr, corso 4* 3. Oktober, 18.30 Uhr, corso 4
Europapremiere 2. Film des Regisseurs
Internationale Premiere 1. Film des Regisseurs
71 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/Chinesisch/d/e Australien, USA, 2010
Shaun Jefford auf den Spuren des Punks in einem Land, wo Punk keine Tradition hat: In Peking haben sich junge Musiker dem rebellischen Lebensstil verschrieben und bilden so eine unerwünschte Gegenkultur. Untermalt von chinesischer Punkmusik begleitet der Film die Bands in ihrem Alltag und auf ihren Gigs und lässt die Musiker schildern, wie sie ihre Idee von Freiheit gegen den Druck von Staat und Partei zu leben versuchen. Für die Protagonisten zählt 30
*Regisseurin anwesend
nur ihre Leidenschaft, für eine reguläre Arbeit bleibt da keine Zeit. Unterstützung erhalten sie von zwei punkbegeisterten Amerikanern, die überzeugt davon sind, dass in der Pekinger Musikszene gerade etwas ganz Grosses entsteht.
Roher Protest und Aufbruchstimmung – „If you are human, you want to be free“: Leijung, der Sänger von MISANDO, gibt eine klare Parole für eine neue Subkultur in China aus. (Christine von Fragstein)
Drehbuch: Shaun Jefford Kamera: Alexandre Kyriakidis, Shaun Jefford, Yang Wang, Mark Oi Produzenten: Shaun Jefford, Alex Scollay, Mike Kramer mit: Nevin Domer, Li Yang, Lei Jun, Shaun Jefford *Regisseur anwesend
93 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: Portugiesisch/d/e Brasilien, 2010
Claudinês bestreitet seinen Lebensunterhalt mit dem Sammeln und Recyclen von Abfall. Täglich fährt er mit seinem VWBus in die Innenstadt São Paulos, wo ihn die Laden- und Restaurantbesitzer kennen und froh sind, dank ihm ihren Kehricht loszuwerden. Dieser wird sortiert und an Recycling-Firmen weiterverkauft. Der Film porträtiert Claudinês und andere „Hauler“ in ihrem Arbeitsalltag und macht deutlich, dass Claudinês’ Profession eine respektable
Art und Weise ist, in São Paulo über die Runden zu kommen. Nebenbei erfährt man, wie Claudinês Vater von mehr als 27 Kindern wurde und wie erfolgreich die Grossfamilie heute das Geschäft mit dem Dreck betreibt.
Drehbuch: Sean Walsh Kamera: Ted Carioba Produzent: Sean Walsh mit: Claudinês Alvarenga, Maria de Lourdes Siqueira Alvarenga, Tamires Avelino Alvarenga, Pedro Rian Pereira Alvarenga *Regisseur anwesend
Nichts Wertloses gibt es in den Müllbergen São Paulos. Mit Humor und Charme gibt der stolze Vater zahlreicher Kinder Einblick in seinen lukrativen Recyclingbetrieb, der Teil eines effizienten und nachhaltigen Systems der Wiederverwertung ist. (Seraina Winzeler) 31
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
Last train home Lixin Fan
The Rising Sun Fabian Kimoto 24. September, 18.15 Uhr, corso 4* 25. September, 12.45 Uhr, corso 4* 27. September, 14.00 Uhr, corso 4* °
28. September, 21.30 Uhr, corso 4* 29. September, 13.15 Uhr, corso 4* ° Premiere im deutschsprachigen Europa 1. Film des Regisseurs
Weltpremiere 1. Film des Regisseurs
87 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: Chinesisch/d/e Kanada, China, 2009
80 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: D/E/e Schweiz, 2010
Drehbuch: Lixin Fan Kamera: Lixin Fan Produzenten: Mila Aung-Thwin, Daniel Cross mit: Changhua Zhang, Suqin Chen, Qin Zhang, Yang Zhang, Tingsui Tang Der Film dokumentiert die Geschichte einer zerrütteten chinesischen Familie. Wie 130 Millionen andere Migranten haben die Eltern ihre Kinder bei den Grosseltern auf dem Land zurückgelassen, um in der Stadt Geld zu verdienen und so den Kindern eine gute Ausbildung und ein besseres Leben zu ermöglichen. Zum chinesischen Neujahr kehren sie jeweils in ihr Dorf zurück. Bei diesen Besuchen wird die Entfremdung zwischen Eltern und Kindern manifest,
und als die Tochter dem Paar die Vernachlässigung seiner elterlichen Pflichten vorwirft, eskaliert die Situation. Weil die Tochter kurz darauf die Schule abbricht und in die Stadt migriert, müssen die Eltern ihren Lebensplan neu überdenken.
° als Schulvorstellung geeignet *Regisseur anwesend
Mit diesem distanzierten und dennoch intimen Porträt der Familie Zhang werden Probleme fassbar, die sich mit der Industrialisierung der Wirtschaft im heutigen China ergeben. (Georg Bütler)
Marwencol Jeff Malmberg
Marwencol heisst die fiktive Welt, die Mark Hogancamp in seinem Hinterhof errichtet hat. Seit seinem Erwachen aus dem Koma– die Folge des Überfalls einer Schlägerbande – baut er obsessiv an einer Stadt aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Er bevölkert den im Massstab 1:6 konstruierten imaginären Ort mit Puppen, die seine Familie und Freunde darstellen, und dokumentiert anhand von Mini-Dramen deren vielfältige Beziehungen. Das Herumspielen und Fo32
Kamera: Fabian Kimoto Produzenten: Sascha Landis, Fabian Kimoto mit: Roc Kidz Crew „Wenn du ein neues Leben beginnen willst, musst du dein altes zuerst aufgeben“ – so lautet ein Motto der acht Mitglieder zählenden Roc Kidz Crew. Die Tänzer haben das bürgerliche Leben ebenso hinter sich gelassen wie hochgesteckte materielle Ansprüche. Als verschworene Gemeinschaft macht sich die multikulturelle BreakdanceTruppe auf in Richtung Süden, auf eine Tour, die weder Gewinn noch Ruhm verspricht. Dafür aber bereichern die jungen
Künstler ihre und die Herzen anderer. Eine Reise voller Überraschungen und positiver Begegnungen: Mit ihrer Liebe zum Tanz, zur Musik und zur Freiheit vermittelt die Roc Kidz Crew Lebensfreude pur – über alle sozialen und ethnischen Schranken hinweg.
° als Schulvorstellung geeignet *Regisseur anwesend
The Rising Sun beeindruckt durch seine Tanzszenen und den leidenschaftlichen Willen der mittlerweile äusserst erfolgreichen Tänzer, ihre Lebensträume zu verwirklichen. (Seraina Winzeler)
The Edge of Dreaming Amy Hardie
tografieren hilft Mark, die beeinträchtigte Koordination von Händen und Augen zu verbessern und mit den psychischen Wunden der Attacke umzugehen. Die Selbsttherapie verleiht Mark Kraft und Ausdauer für die lange, beschwerliche Reise zurück in die reale Welt.
Mark Hogencamp wurde wiedergeboren und hat sich neu erfunden – als Créateur seiner BarbieWelt verführt er uns in die unglaubliche Schönheit seiner Phantasie. (Christine von Fragstein)
26. September, 20.15 Uhr, corso 4 27. September, 16.30 Uhr, corso 4 28. September, 17.00 Uhr, corso 4
29. September, 21.30 Uhr, corso 4 30. September, 17.15 Uhr, corso 4 2. Oktober, 13.00 Uhr, corso 4
Premiere im deutschsprachigen Europa 1. Film des Regisseurs
Premiere im deutschsprachigen Europa 1. Film der Regisseurin
83 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d USA, 2010
73 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/d Grossbritannien, 2010
Kamera: Jeff Malmberg, Tom Putnam, Matt Radecki, Kevin Walsh Produzenten: Jeff Malmberg, Tom Putnam, Matt Radecki, Chris Shellen, Kevin Walsh mit: Mark Hogancamp
Kamera: Amy Hardie, Ian Dodds, Hardie Family Produzenten: Amy Hardie, George Chignell, Doug Block, Lori Cheatle mit: Amy Hardie, Mark Solms, Claudia Concalves Die rational veranlagte Amy kann sich in der Regel nicht an ihre Träume erinnern. Die Ausnahme: Sie träumte, ihr Pferd sei tot – und sie fand draussen in der Nacht das verendete Tier. Nicht minder erschreckend war die nächste nächtliche Botschaft. Sie prophezeite ihr den eigenen Tod im Alter von 48 Jahren. THE EDGE OF DREAMING begleitet Amy und ihre Familie während Amys vermeintlich letztem Lebensjahr. Als Amy schwer erkrankt, so wie es ihr vorausgesagt
wurde, versucht sie, mit Hilfe eines Neurowissenschafters in den Traum einzugreifen. Zum Schluss nimmt der Film den Zuschauer noch einmal mit auf die Reise in Amys Traum – und nun erfährt die Geschichte eine überraschende Wendung. Amy Hardie schreckt nicht
davor zurück, sich den schwierigsten Fragen des Lebens zu stellen. Eine ganz persönliche Reise durch die Nervenwindungen des Gehirns, die dunkelsten Stunden der Nacht und den Graubereich zwischen Traum und Realität. (Andrea Grossmann) 33
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
internationaler dokumentarfilmwettbewerb
The Tillman Story Amir Bar-Lev
Un Dia Menos . One Day Less Dariela Ludlow 25. September, 17.30 Uhr, corso 4* 26. September, 17.45 Uhr, corso 4* 29. September, 17.30 Uhr, corso 4
24. September, 20.45 Uhr, corso 4* 25. September, 15.00 Uhr, corso 4* 26. September, 13.00 Uhr, corso 4*
Schweizer Premiere 1. Film der Regisseurin
Europapremiere 3. Film des Regisseurs
80 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: Spanisch/d/e Mexiko, 2010
94 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d USA, 2010
Drehbuch: Dariela Ludlow, Miguel Schverdfinger Kamera: Dariela Ludlow Produzenten: Dariela Ludlow, Issa Guerra mit: Carmen Cortes Villegas, Emeterio Deloya Cardenas
Drehbuch: Amir Bar-Lev, Mark Monroe, Joe Bini Kamera: Sean Kirby, Igor Martinovic Produzent: John Battsek mit: Dannie Tillmann, Richard Tillmann, Patrick Tillmann, Marie Tillmann Pat Tillman sah sich nie als Held. Seine Entscheidung, auf einen Millionenvertrag als Footballspieler zu verzichten und sich für den Einsatz im zweiten Irakkrieg zu melden, hatte nur einen Grund: Tillman hielt das für das einzig Richtige. Nach seinem tragischen Tod in Afghanistan wurde er in der Heimat als Held gefeiert und von den US-Militärs zu Propagandazwecken missbraucht. Seine Angehörigen wurden ebenso hintergangen wie die Öffentlichkeit. Die Armee hatte aber
nicht mit Pats Mutter Dannie gerechnet, die die offizielle Version nie glaubte. Mittels Informationen aus Akten und Berichten verschiedener Zeitzeugen hat sie die Wahrheit über den Fall Tillman ans Licht gebracht.
*Regisseur anwesend
Pat Tillman übernahm Verantwortung für sein Land – im Gegensatz zur Regierung von G. W. Bush, welche seinen tragischen Tod in Afghanistan als Heldenepos inszenierte und dabei keine Lüge scheute. Packend erzählt wie ein John-Grisham-Thriller. (Karl Spoerri)
Das greise Ehepaar Carmen und Emeterio Deloya lebt in einer kleinen Wohnung am Strand der mexikanischen Küstenstadt Acapulco. Der Alltag der beiden ist eine einzige Hymne an die Langsamkeit. Die Stunden ziehen gleichförmig dahin, Rituale bestimmen den Tagesablauf, und ein zärtlich-humorvoller, zuweilen fast sarkastischer Umgangston prägt die Beziehung. Höhepunkt des Jahres ist der Silvesterabend, wenn sich die ganze Familie bei Carmen und Eme am
Tisch versammelt und Gelächter und Gläserklingen die Wohnung erfüllen. Doch kaum hat das neue Jahr begonnen, sind alle schon wieder abgereist. Und Doña Carmen zählt die Tage bis zum nächsten Silvester – jeder Tag ist ein Tag weniger.
*Regisseurin anwesend
Grosse Poesie – Dariela Ludlow begleitet die beiden Greise über ein Jahr hinweg wie ein Schatten. Keine Fragen, keine Bildtafeln, keine alten Fotos. Selbstverständlich und natürlich, und so echt, dass man immer wieder mitweint. (Christine von Fragstein)
The Two Escobars Jeff Zimbalist, Michael Zimbalist 25. September, 20.00 Uhr, corso 4* 26. September, 15.30 Uhr, corso 4* 29. September, 15.45 Uhr, corso 4 Premiere im deutschsprachigen Europa 2. Film des Regisseurs 75 Min/DigiBeta PAL/Farbe & S/W Sprache: E/Spanisch/d/e Kolumbien, USA, 2010
Die Liebe zum Fussball verband Andres Escobar und Pablo Escobar, geboren in der kolumbianischen Stadt Medellín mit demselben Familiennamen, aber nicht miteinander verwandt. Der an die Spitze des mächtigen Medellín-Kartells aufgestiegene Drogenbaron Pablo wurde 1993 umgebracht. Andres fiel 1994 nach einem Eigengoal an der Weltmeisterschaft in seiner Heimatstadt einem Attentat zum Opfer. Der Film deckt die erstaunlichen Zusam34
menhänge zwischen den Morden an Andres und Pablo auf und leuchtet das Phänomen „Narco-Soccer“ aus, mittels dessen das von politischen Unruhen geschüttelte Kolumbien hoffte, das international angeschlagene Image aufpolieren zu können.
Drehbuch: Jeff Zimbalist, Michael Zimbalist Kamera: Jeff Zimbalist Produzenten: Jeff Zimbalist, Michael Zimbalist mit: Maria Ester Escobar, Francisco Maturana, Alexis Garcia V., Jaime Gaivria Gomez, Jhon Jairo Velasquez V. *Regisseure anwesend
25 Jahre eigener Wein. Aus Freude an der Bodenbearbeitung und Leidenschaft im Weinbau produzieren wir auf Vallocaia in der Toscana unseren eigenen Wein. La vita è b(ind)ella. Weitere Meisterwerke finden Sie unter www.bindellaweine.ch. Dort erhalten Sie kostenlos auch unseren Newsletter «Gazzettino» und den druckfrischen Weinkatalog «Vinario» 2010/11.
Besticht durch die temporeiche Verflechtung von brisantem Archivmaterial mit sorgfältigen Interviews. Überraschend, berührend – und spannender als manches Finalspiel! (Viviana Vezzani) Bindella Weinbau-Weinhandel | Hönggerstrasse 115 | 8037 Zürich | T 044 276 62 62 |
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FOLLOW YOUR CONVICTIONS „ICH MÖCHTE NICHT LEBEN WIE ALLE. ICH MÖCHTE NICHT REDEN WIE ALLE. ICH BIN ICH SELBST.“ Aus “Looking after number one“ - Bob Geldof 1976 Sir Bob Geldof - Musiker, Aktivist, Unternehmer
audience award Der Audience Award des Zurich Film Festival Bestimmen Sie mit! Fachjurys vergeben Preise in den drei Wettbewerbskategorien, den Audience Award vergeben Sie. Ihre Stimme können Sie dabei ganz einfach mit dem Stimmzettel abgeben, welchen Sie vor Beginn jeder Vorführung eines Wettbewerbsfilms am Eingang des Kinosaals erhalten. Nach der Vorstellung bewerten Sie den Film und geben den Talon wieder ab. Mitmachen und gewinnen! Unter den Teilnehmern wird eine von Maurice Lacroix eigens für das Zurich Film Festival entworfene, auf 36 Stück limitierte Special Edition Uhr im Wert von CHF 3‘500.– verlost. 6 Stück der Maurice Lacroix Special Edition Uhr sind exklusiv bei Kurz Schmuck und Uhren an der Bahnhofstrasse erhältlich. Machen Sie mit! Sie gewinnen auf jeden Fall, denn Ihre Stimme zählt.
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Sir Bob Geldof ist sich bei allem, was er getan hat, immer treu geblieben – von der Gründung einer Band bis hin zu seiner Erhebung in den Adelsstand. Bei Maurice Lacroix fertigen wir unsere einzigartigen Uhrwerke und preisgekrönten Designs von Hand – weil wir, wie auch Sir Bob, unserer Überzeugung folgen. Weitere Informationen finden Sie auf www.MauriceLacroix.com Pontos Décentrique GMT
*FOLGE DEINER ÜBERZEUGUNG
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out of competition
150 jahre red passion
out of competition Die Out of Competiton - Reihe zeigt im corso und im Arthouse Le Paris grosses Kino aus aller Welt. Die Premieren finden meistens in der Anwesenheit von Regisseuren und Darstellern statt und werden von einer Moderation und einem Q&A begleitet. In diesem Jahr präsentieren wir Ihnen Alejandro González Iñárritus wuchtiges Werk BIUTIFUL mit dem phänomenalen Javier Bardem in einer Paraderolle, begleiten Ryan Reynolds im Thriller von Rodrigo Cortes Buried in den Sarg, erleben die Eroberung der Kröten im ersten 3D-Doku-Horror Film Cane Toads : The Conquest von Mark Lewis, begeben uns mit Ariel Schulman und Henry Joost in Catfish auf die Suche nach der Wahrheit im Facebook-Land, erleben Poesie in Jeffrey Friedmans Spiel-Doku-Drama Howl als spannenden, noch nie gesehenen Genremix, fühlen arktische Kälte im russischen Meisterwerk How I ended this summer von Alexei Popogrebsky, verfolgen das Leben des genialen Yves Saint Laurent, beobachten den Rebellen, Aktivisten und Playboy Hugh Hefner beim Aufbau seines Imperiums, folgen Stephen Frears mit Tamara Drewe in die englische Provinz, lieben den amerikanischen TV-Star Adrian Grenier als Promiopfer in seiner unterhaltsamen Dokukomödie Teenage Paparazzo, leben die wunderbare, amerikanische (Lebens-)Lüge von Demi Moore in The Joneses, zeigen in Stone die Schattenseite der Gesellschaft mit einem brillanten Edward Norton und leiden im feinfühligen dänischen Drama Submarino von Thomas Vinterberg. Auch Woody Allens neuster Coup You will meet a tall dark stranger sowie viele andere Out of Competition - Premieren erwarten Sie. Viel Spass!
Viviana Vezzani, Programmer
BIUTIFUL Alejandro Gonzalez Iñarritu
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29. September, 21.00 Uhr, corso 1 Premiere im deutschsprachigen Europa Drama 138 Min/35mm/Farbe Sprache: Spanisch/d/f Spanien, Mexiko, 2010 Drehbuch: Alejandro González Iñárritu, Armando Bo, Nicolas Giacobone Kamera: Rodrigo Prieto Produzenten: Alejandro González Iñárritu, Jon Kilik, Fernando Bovaira Darsteller: Javier Bardem, Maricel Alvarez, Eduard Fernández, Ruben Ochandiano, Luo Jin
Enjoy rEsponsibly
Weitab des touristischen Trubels der katalanischen Metropole bringt sich in Barcelonas Multikulti-Viertel El Raval eine ethnisch bunt gemischte Gemeinschaft über die Runden – darunter auch Uxbal. Für den alleinerziehenden Vater zweier kleiner Kinder ist der Alltag ein permanenter Überlebenskampf, in dem der Zweck die Mittel heiligt: So verschachert er illegal eingewanderte chinesische Arbeitskräfte an lokale Bauunternehmer, protegiert einen 38
afrikanischen Schwarzmarkthändlerring durch seine Kontakte zur Polizei und gibt vor, mit den Toten reden zu können, eine „Gabe“, mit der er verzweifelten Hinterbliebenen das Geld aus der Tasche zieht. Doch Uxbal ist kein Bösewicht, er reagiert bloss pragmatisch auf ökonomische Zwänge und trägt schwer an der moralischen Verantwortung für das, was er zur Existenzsicherung der kleinen Familie tun muss.
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Buried Rodrigo Cortes
Als der amerikanische Lastwagenfahrer Paul Conroy benommen aufwacht, findet er sich in einem Sarg wieder, lebendig begraben unter einer meterdicken Sandschicht. Und es ist absehbar, dass die Luft zum Atmen bald einmal aufgebraucht sein wird. Der Familienvater hat fürs erste keine Ahnung, wie er in diese Lage geraten ist, wer ihm das angetan hat – und vor allem: warum. Panik droht, seine einzige Chance, mit der Aussenwelt Verbindung aufzunehmen,
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2. Oktober, 21.15 Uhr, corso 1*
Premiere im deutschsprachigen Europa Thriller
Schweizer Premiere Biopic
95 Min/35mm/Farbe Sprache: Spanisch/d/f Spanien, 2010
90 Min/35mm/Farbe Sprache: E USA, 2010
Drehbuch: Chris Sparling Kamera: Eduard Grau Produzenten: Adrian Guerra, Peter Safran Darsteller: Ryan Reynolds, Robert Paterson, Jose Luis Garcia-Perez, Stephen Tobolowsky
Drehbuch: Rob Epstein, Jeffrey Friedman Kamera: Edward Lachman Produzenten: Elizabeth Redleaf, Christine Kunewa Walker, Rob Epstein, Jeffrey Friedman Darsteller: James Franco, David Strathairn, Jon Hamm, Bob Balaban, Jon Hamm 1955 trägt der bis dato unbekannte Allen Ginsberg in New York sein „antikulturelles“ Gedicht „Howl“ (Das Geheul) vor, das heute als Schlachtruf der „Beat Generation“ gilt. 1957 steht der Verleger Lawrence Ferlinghetti deswegen vor Gericht. Er hatte „Howl“ in einer Kleinstauflage publiziert und wird nun für die Verbreitung obszöner Schriften belangt. Sowohl der Staatsanwalt als auch der Verteidiger Jake Ehrlich laden Experten vor, die über die literarische
sind ein Handy mit arabischer Tastatur, ein Feuerzeug und eine Taschenlampe. Doch erweist sich dieses Equipment angesichts des schlechten Empfangs, eines rapid sich entladenden Akkus und akuten Sauerstoffmangels als wenig hilfreich. Jede Sekunde bringt Paul dem Tod näher. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit kämpft er sich durch seine Erinnerungen. Zuletzt war da doch diese Fahrt im Irak …
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macht Ditte ihre Pläne rückgängig. Nicht nur, weil sie sich um ihren Vater sorgt und für ihn sorgen möchte. Dessen Wille ist es auch, dass sie in seine Fussstapfen tritt und die Leitung des Familienunternehmens übernimmt. Dittes Leben gerät völlig aus dem Gleichgewicht, zumal Peter aus Angst vor dem Verlust des gemeinsamen Lebenstraums alles daran setzt, Ditte von ihrer Entscheidung abzubringen.
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30. September, 20.45 Uhr, corso 1
En Familie . A Family Pernille Fischer Christensen
Ditte ist die Tochter einer berühmten dänischen Bäckerfamilie, der Rheinwalds. Die erfolgreiche Galeristin lebt in Kopenhagen und ist ständig auf Achse. Als ihr ein Traumjob in New York angeboten wird, nimmt sie ihn ohne zu zögern an und plant mit ihrem Freund Peter die Umsiedlung in den Big Apple. Vor ihr liegt eine strahlende Zukunft, das Leben macht Spass. Als aber ihr geliebter Vater, der Bäckermeister Rikard Rheinwald, ernsthaft erkrankt,
Howl Rob Epstein, Jeffrey Friedman
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Bedeutung von Ginsbergs teils vulgärer Sprache, über die Grenzen des freien Ausdrucks und über Sinn und Zweck der Kunst befinden sollen. Der Prozess lenkt immer mehr Aufmerksamkeit auf Buch und Autor. Ginsberg steht im gleichen Jahr einem Journalisten über sich und sein Leben Red und Antwort. Die szenische Rekonstruktion des bekannten Filmer-Duos Jeffrey Friedman und Rob Epstein.
*Regisseure anwesend
Kak Ya Provel Etim Letom . How I Ended This Summer Alexei Popogrebsky
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28. September, 18.30 Uhr, corso 1*
1. Oktober, 17.45 Uhr, Le Paris
Schweizer Premiere Familiendrama
Schweizer Premiere Drama
102 Min/35mm/Farbe Sprache: Dänisch/d/f Dänemark, 2010
124 Min/35mm/Farbe Sprache: Russisch/d Russische Föderation, 2010
Drehbuch: Kim Fupz Aakeson, Pernille Fischer Christensen Kamera: Jakob Ihre Produzenten: Sisse Graum Jorgensen, Vinca Wiedemann Darsteller: Jesper Christensen, Lene Maria Christensen, Pilou Asbaek, Anne Louise Hassing, Line Kruse, Coco Hjardemaal, Gustav Fischer Kjaerulff
Drehbuch: Alexei Popogrebsky Kamera: Pavel Kostomarov Produzenten: Roman Borisevich, Alexandr Kushaev Darsteller: Grigory Dobrygin, Sergei Puskepalis
*Regisseurin anwesend
Weit ab jeglicher Zivilisation, auf einer Insel in der russischen Arktis, erfüllen zwei höchst ungleiche Männer auf einer Wetterstation ihre monotone Pflicht: Messdaten ablesen und diese per Funk ans Hauptquartier durchgeben. Für den mürrischeigenbrötlerischen Sergei Gulybin ist der Job längst Routine. Dem deutlich jüngeren, ängstlichen Praktikanten Pavel Danilov fällt es hingegen schwer, sich an die Einsamkeit zu gewöhnen. Ablenkung bieten
ihm nur die Musik und seine Ego-ShooterSpiele. Als Pavel mitgeteilt bekommt, dass Sergeis Familie bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, wagt er es nicht, seinen bärbeissigen Kollegen zu informieren. Aber die Wahrheit kommt ans Licht, und die latente Abneigung zwischen den beiden Männern eskaliert. Pavel ist überzeugt, dass ihm Sergei nach dem Leben trachtet und fasst einen fatalen Entschluss.
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Stone John Curran
Der verurteilte Brandstifter und Mörder Gerald „Stone“ Creeson setzt alles daran, aus dem Gefängnis freizukommen und versucht, seinen Bewährungshelfer Maybury in diesem Sinn zu manipulieren. Er will den kurz vor seiner Pensionierung stehenden Mann davon überzeugen, dass er sich grundlegend zu einem nützlichen Mitglied der Gesellschaft gewandelt hat. Mittel zum Zweck ist seine hübsche Frau. Sie soll den biederen Maybury verführen. Bald stellt
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TAMARA DREWE Stephen Frears
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28. September, 21.15 Uhr, corso 1
27. September, 21.15 Uhr, corso 1*
Europapremiere Thriller
Premiere im deutschsprachigen Europa Komödie
120 Min/35mm/Farbe Sprache: E USA, 2010
109 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f Grossbritannien, 2010
Drehbuch: Angus MacLachlan Kamera: Maryse Alberti Produzenten: David Mimran, Jordan Schur, Holly Wiersma Darsteller: Edward Norton, Milla Jovovich, Robert De Niro
Drehbuch: Moira Buffini Kamera: Ben Davis Produzenten: Alison Owen, Paul Trijbits, Tracey Seaward Darsteller: Gemma Arterton, Dominic Cooper, Tamsin Greig, Bill Camp, Charlotte Lewis, Jessica Barden Die Londoner Klatschjournalistin Tamara Drewe hat alles, was eine Frau ihres Zuschnitts braucht: eine neue Nase, traumhafte Beine und eine erfolgreiche Kolumne. Sie ist auf Ruhm programmiert und bricht reihenweise die Herzen verliebter Männer. Ihre Rückkehr in das abgeschiedene Stonefield, wo ihre kürzlich verstorbene Mutter lebte, ist ein Schock für die kleine dörfliche Gemeinschaft, die es sich dort gut gehen lässt. Die Idylle und die scheinbar
sich heraus, dass alle drei Beteiligten – der Verurteilte, die Ehefrau, der Bewährungshelfer – in diesem psychologischen Verwirrspiel ihre ganz eigenen Interessen verfolgen. Die Grenze zwischen Gesetzeshüter und Gesetzesbrecher verwischt zusehends. Eine vor der Kulisse Detroits und im brutalen Milieu eines Hochsicherheitsgefängnisses angesiedelte Geschichte von Leidenschaft, Betrug und Korruption.
Submarino Thomas Vinterberg
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unerschütterliche Ordnung dieses Refugiums der Kreativen wird durch die Ankunft der Städterin empfindlich gestört. Ob Mann oder Frau, Möchtegern-Künstler oder Landei, Bestsellerautor, frustrierter Akademiker, abservierter Rockstar oder einfacher Bauernsohn – alle verfallen Tamaras Charme. Die durch sie geweckten versteckten Leidenschaften provozieren eine Verkettung aberwitziger Ereignisse.
*Darstellerinnen anwesend
The Con Artist Risa Bramon García
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27. September, 18.45 Uhr, corso 1
1. Oktober, 20.30 Uhr, Le Paris*
Schweizer Premiere Drama
Weltpremiere Krimi
105 Min/35mm/Farbe Sprache: Dänisch/e Dänemark, Schweden, 2010
88 Min/35mm/Farbe Sprache: E Kanada, 2010
Drehbuch: Tobias Lindholm, Thomas Vinterberg Kamera: Charlotte Bruus Christensen Produzent: Morten Kaufmann Darsteller: Jakob Cedergren, Gustav Fischer Kjaerulff, Peter Plaugborg, Patricia Schumann
Drehbuch: Michael Melski, Collin Friesen Kamera: Derek Rogers Produzent: Paul Barkin Darsteller: Rossif Sutherland, Donald Sutherland, Rebecca Romijn *Regisseurin anwesend
Bereits im Bubenalter hatten Nick und sein jüngerer Bruder unter Armut, Missbrauch und Alkohol zu leiden. Nun Mitte dreissig, lebt Nick alleine in einer Sozialwohnung und vermag weder seine Wut noch sein Temperament zu zügeln. Wenn Nick die Einsamkeit und die schmerzlichen Erinnerungen an die Kindheit nicht mehr aushält, greift er zur Flasche. Die Beziehung zu seinem jüngeren Bruder ist stark belastet. Auch mit seiner schönen Nachbarin Sofie 42
gelingt ihm keine tiefer gehende Beziehung, er reduziert die Freundschaft auf das Sexuelle. Nicks jüngerer Bruder wiederum leidet daran, wegen seiner Heroinsucht als Vater nicht zu genügen. Die beiden Brüder haben ihr ganzes Leben lang versucht, zu vergessen, zu verstehen und zu lieben. Und dann winkt endlich die Chance, zu erkennen, dass nicht sie alle Schuld für ihr verpfuschtes Leben tragen.
Vince wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen, wo er wegen eines missglückten Raubüberfalls einsass. Kaum draussen, wird er von seinem früheren Boss Kranski unmissverständlich an eine offene Rechnung erinnert. Und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu Kranski und damit ins kriminelle Milieu zurückzukehren. Nachts jedoch pflegt er sein im Gefängnis erlerntes Hobby, die Schaffung von Metallskulpturen. Seine Kreativität bringt ihn mit der
Kunsthändlerin Belinda zusammen, die Vince’ Potenzial erkennt und den grossen Erfolg wittert. Vince fühlt sich zwar als Star der Kunstszene nicht gerade wohl, aber sieht darin eine Chance, den Fängen des Bandenchefs zu entkommen. Schon träumt er von einer rosigen Zukunft, als Kranski ihm auf die Schliche kommt und böse Konsequenzen androht. Vince aber hat die Nase voll und schmiedet einen Plan.
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The Joneses Derrick Borte
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Cane Toads: The Conquest Mark Lewis
24. September, 21.00 Uhr, corso 1*
24. September, 18.30 Uhr, corso 1* 26. September, 15.00 Uhr, corso 1**
Premiere im deutschsprachigen Europa Satire
Europapremiere Dokumentarfilm
96 Min/35mm/Farbe Sprache: E USA, 2009
85 Min/DCP/Farbe Sprache: E Australien, USA, 2010
Drehbuch: Derrick Borte Kamera: Yaron Orbach Produzenten: Derrick Borte, Doug Mankoff, Andrew Spaulding, Kristi Zea Darsteller: David Duchovny, Demi Moore, Amber Heard, Ben Hollingsworth Die neu in die gepflegte Vorstadt gezogenen Joneses scheinen eine perfekte Familie zu sein. Steve, seine Frau Kate und die Teenager Mick und Jenn umgibt eine Aura des Reichtums, ihr Haus ist voll teurer Möbel und trendigstem technischem Schnickschnack. Damit provozieren sie fast automatisch den Neid der Nachbarn. Und genau das ist es, was die Neuzuzüger beabsichtigen. Denn die Joneses sind gar keine Familie, sondern Angestellte einer Firma namens LifeImage.
Ihr Auftrag ist es, als fleischgewordene Marketinginstrumente die Nachbarschaft zum Kauf von High-End-Produkten zu animieren. Doch bald einmal zeigen sich Risse in der vom Quartett gepflegten schönen Fassade. Der Film ist die satirische Illustrierung des englischen idiomatischen Ausdrucks „To keep up with the Joneses“, was im Deutschen „Das haben wollen, was andere haben“ entspricht.
Die ständigen Anspielungen seiner Frau Helena auf sein fortgeschrittenes Alter lösen beim begüterten Rentner Alfie Torschlusspanik aus: Kurzerhand lässt er sich scheiden, um künftig an der Seite des jungen Dummchens Charmaine so richtig das süsse Leben zu geniessen. Helena anderseits sucht ihr Heil bei der windigen Wahrsagerin Cristal und kommt in der Folge beim Witwer Jonathan unter. Saly, der Tochter des Ehepaares, ist das einerlei, hat 44
sie doch genug eigene Probleme am Hals. Als Assistentin des Galeriebesitzers Greg muss sie materiell für sich und ihren Mann Roy sorgen, einen Schriftsteller, der nach einem Erstlingserfolg kein weiteres Manuskript mehr abbringen kann. Frustriert vom eigenen Versagen und auf Kriegsfuss mit seiner Schwiegermutter beginnt er, die eben nebenan eingezogene geheimnisvolle Dia anzuhimmeln – fürs Erste aus Distanz.
Drehbuch: Mark Lewis Kamera: Kathryn Milliss, Paul Nichola, Toby Oliver Produzent: Mark Lewis mit: Cane Toads, Tania Lieman, Natasha Richards, Henry Richards, Neil Young Mark Lewis folgt den Cane Toads, importierten Kröten, auf ihrem Vormarsch auf dem australischen Kontinent. 1935 zur Schädlingsbekämpfung eingeflogen, entwickelten sich die kiloschweren Tiere zu einer wahren Landplage. Gemeinhin werden die Kröten, welche die Biodiversität bedrohen, als Auslöser einer der grössten Umweltkatastrophen Australiens eingestuft – von einigen jedoch auch verehrt. Versuche, die Tiere wieder loszuwerden, scheiterten bisher
*Regisseur anwesend
You will meet a tall dark stranger Woody Allen
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kläglich. Gegen sie helfen weder Barrieren noch die chemische Keule. Der Film porträtiert Menschen, die in besonderer Weise von der Invasion betroffen sind. Im Mittelpunkt aber stehen die mittlerweile rund 1,5 Milliarden Cane Toads, die sich von dem um sie entfachten Rummel natürlich nicht beirren lassen. Sie tun weiter das, was ihnen ihre Gene diktieren: sich vermehren und ihr Habitat ausdehnen.
*Regisseur anwesend **Regisseur anwesend
Catfish Henry Joost, Ariel Schulman
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1. Oktober, 21.00 Uhr, corso 1*
1. Oktober, 18.45 Uhr, corso 1
Premiere im deutschsprachigen Europa Komödie
Europapremiere Dokumentarfilm
98 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f USA, Spanien, 2010
94 Min/Farbe Sprache: E USA, 2010
Drehbuch: Woody Allen Kamera: Vilmos Zsigmond Produzenten: Letty Aronson, Stephen Tenenbaum, Jaume Roures Darsteller: Antonio Banderas, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Gemma Jones
Kamera: Henry Joost, Ariel Schulman, Yaniv Schulman Produzenten: Andrew Jarecki, Marc Smerling, Henry Joost, Ariel Schulman mit: Nev Schulman
*Kameramann anwesend
Der New Yorker Fotograf Nev wird via My Space von Abby kontaktiert, einer Achtjährigen aus dem ländlichen Michigan. Sie fragt den Mittzwanziger um Erlaubnis, eine seiner Fotografien abzuzeichnen. Als er ihre aussergewöhnlich schöne Zeichnung erhält, will er mehr über Abby erfahren, und es entwickelt sich eine virtuelle Freundschaft mit Abby und ihrer Familie. Nev schickt Abby seine neuen Fotografien, Abby retourniert die gezeichneten Versi-
onen. Die Beziehung erhält eine ganz neue Dimension, als Nev eine Facebook-Romanze mit Megan beginnt, Abbys älterer Schwester, die ihren Lebensunterhalt als Musikerin und Model verdient. Die attraktive junge Frau hat es Nev angetan, und er will sie unbedingt kennenlernen. Angelockt durch Megans vieldeutig-anzügliche Enthüllungen, machen sich Nev und seine Freunde zu einem unvergesslichen Road Trip auf. 45
out of competition
out of competition
Exit Through the Gift Shop
„Ein Film über einen Mann, der versucht hat, einen Film über mich zu drehen“. So beschreibt Banksy, der zu einer international bekannten Ikone der Street-Art gewordene britische Graffitikünstler, das semidokumentarische Porträt, in dessen Zentrum er stehen sollte. Banksy, für dessen Werk die virtuose Symbiose von schrägem Humor und politischem Kommentar charakteristisch ist, verweigert sich seit jeher der Kamera – er muss seine Identität geheim-
Banksy
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Yves Saint Laurent – L‘amour fou Pierre Thoretton
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2. Oktober, 20.00 Uhr, Le Paris
25. September, 18.30 Uhr, corso 1
Schweizer Premiere Dokumentarfilm
Premiere im deutschsprachigen Europa Dokumentarfilm
86 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f Grossbritannien, 2010
90 Min/35mm/Farbe Sprache: F/d Frankreich, Grossbritannien, 2010
Produzenten: Holly Cushing, Jaimie D‘Cruz, James Gay-Rees mit: Banksy, Thierry Guetta
Drehbuch: Pierre Thoretton, Eve Guillou Kamera: Léo Hinstin Produzenten: Kristina Larsen, Hugues Charbonneau mit: Yves Saint Laurent, Pierre Bergé
Pierre Bergé ist der Mann, der im Hintergrund unermüdlich Yves Saint Laurent zuarbeitete. Es ist fraglich, ob der begnadete Pariser Couturier ohne seinen Geschäftspartner so erfolgreich gewesen wäre. Zusammen revolutionierten die beiden die Modewelt. Sie hatten sich 1958 durch Christian Dior kennengelernt und wurden auch privat ein Paar. Bergé erzählt aus seiner fünfzig Jahre anhaltenden Beziehung, die beruflich von enormem Erfolg, privat aber auch von
halten, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Der Film handelt vom vergeblichen Versuch des französischen Amateur-Filmemachers Thierry Guetta, Exponent der Street-Art-Szene auch er, seinen Kollegen ins Bild zu bringen – und davon, wie dieser den Spiess umkehrt: Nun ist es Banksy, der Guetta vor die Kamera holt und dessen Unterfangen dokumentiert, Banksy ausfindig zu machen und sich mit ihm anzufreunden.
Hugh Hefner: Playboy, Activist and Rebel Brigitte Berman
schmerzlichen Erfahrungen geprägt war. Der Garten Majorelle in Marrakesch, das normannische Château Gabriel und die mit grosser Leidenschaft zusammengetragene Kunstsammlung – diese Lebensorte sind die Frucht einer permanenten Suche nach dem Schönen. 2008, nach dem Tod von Yves, entscheidet sich Pierre, die Sammlung in einer „Jahrhundertauktion“ zu versteigern. Das intime Porträt einer bewegten und bewegenden Liebe.
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26. September, 17.30 Uhr, corso 1* 30. September, 19.00 Uhr, corso 4 Europapremiere Dokumentarfilm 124 Min/35mm/Farbe Sprache: E Kanada, 2009 Drehbuch: Brigitte Berman Kamera: John Westheuser Produzenten: Victor Solnicki, Brigitte Berman, Peter Raymont mit: Hugh Hefner, Joan Baez, Gene Simmons, Jenny McCarthy Als Hugh Hefner 1953 das Magazin „Playboy“ herausbrachte, wurde er als Held der sexuellen Revolution gefeiert. Aber nicht alle akzeptierten die neuen Massstäbe, die Hefner hinsichtlich dessen setzte, was Printmedien zeigen und sagen durften. Kirche wie Staat riefen zu einem jahrzehntelang geführten Krieg gegen den umtriebigen Verleger auf. Bis heute wird Hefner überwiegend als hedonistischer und chauvinistischer Macho wahrgenommen 46
– Resultat auch einer geschickten Imagepflege. Dabei gehen seine Verdienste als engagierter Anwalt und Katalysator der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ebenso vergessen wie sein Eintreten gegen die Hexenjagden der McCarthy-Ära. Ein mit Augenzwinkern vermittelter Einblick in den durchaus auch lustvoll geführten Kampf des Hugh Hefner gegen die Regierung, das religiöse Establishment und militante Feministinnen.
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11/08/10 08:54
*Regisseurin anwesend
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out of competition Pako joulumaasta . Reindeerspotting Joonas Neuvonen
Teenage Paparazzo Adrian Grenier
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präsentiert vom sCHWEIZERISCHEn VERBAND DER FILMJOURNALISTINNEN UND FILMJOURNALISTEN SVFJ Rovaniemi im Norden Finnlands: Hier sichtet der Weihnachtsmann die Wunschpost von Kindern aus aller Welt. Doch der 19-jährige Jani besorgt sich seine Geschenke selber. Durch Einbrüche und Diebstähle finanziert er seine Sucht nach Subutex, einem synthetischen Opiat. In Finnland kaufen Süchtige es auf dem Schwarzmarkt und landen vielleicht, wie Jani, beim Heroin.
2. Oktober, 19.00 Uhr, corso 1* 3. Oktober, 11.15 Uhr, corso 4, im Rahmen derPublic Zurich Master Class Premiere im deutschsprachigen Europa Dokumentarfilm 91 Min/Farbe Sprache: E USA, 2010
Der frühreife 13-jährige Austin jagt mit seiner Kamera Celebrities in Hollywood nach. Er verbringt Tage damit, Paris Hilton oder Britney Spears für jenen Schnappschuss vor die Linse zu kriegen, der sich gut verkaufen lässt. Als Austin ein Foto von Adrian Grenier, einem Aushängeschild des Kabelsenders HBO, schiesst, markiert das einen Wendepunkt im Leben des Stars der Serie ENTOURAGE. Überrascht von der Professionalität des noch fast kindlichen Stal-
kers, beginnt er sich für die ungeliebten Paparazzi und deren Welt zu interessieren. Er dreht den Spiess um und nimmt Austin und dessen Berufskollegen ins Visier. Dabei erkennt er, dass die Paparazzi von den Stars mindestens so abhängig sind wie deren Karrieren von diesen Fotojägern. Ein kritischer Blick auf eine Gesellschaft, die vom Berühmtwerden und Berühmtsein geradezu besessen ist.
Drehbuch: Adrian Grenier Kamera: Jason Banker, Matthew Cooke, Steven Fierberg, Bill Megalos, David Serafin Produzenten: Matthew Cooke, Robin C. Garvick, Adrian Grenier, John Loar, Bert Marcus, Lynda Pribyl mit: Alec Baldwin, Kevin Connolly, Matt Damon, Whoopi Goldberg
svfj präsentiert
Dokumentarfilm 84 Min/DigiBeta PAL/Farbe & S/W / Finnisch/e Finnland, 2010 Drehbuch: Sadri Cetinkaya, Joonas Neuvonen Kamera: Joonas Neuvonen
SPECIAL SCREENING
The Rendez-Vous Jackie ist in ihren Arbeitskollegen verliebt und lädt ihn zu sich zum Essen ein. Michael erzählt Jackie, dass er an einem Enthüllungsbuch über seine verhassten Anwaltskollegen schreibt. Auch Jackie schreibt, sie nötigt Michael, eine ihrer gewalttätigen „Kindergeschichten“ anzuhören. Befremdet will Michael das Date verlassen. Mit einem berührenden Geständnis hält ihn Jackie zurück.
*Regisseur anwesend
1. Oktober, 19.15 Uhr, corso 4 3. Oktober, 14.15 Uhr, corso 2
am donnerstag, 30. september, 18.15 uhr im corso 1
24. September, 23.30 Uhr, corso 4 Weltpremiere, Drama 100 Min/ DCP/ Farbe/ E/d Produzent: Margrit Ritzmann Drehbuch: Tom Noonan, Margrit Ritzmann, Curt Truninger Kamera: Barry Stone Darsteller: Eva Birthistle, Tim Dutton, Myra Fried, Urs Villiger
Überraschungsfilm
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in Zusammenarbeit mit dem Melbourne international Film Festival
Zu der Zeit, als Australien noch eine Sträf lingskolonie war, herrschten harte Bedingungen im Land „down under“: autoritäre Herrschaft und harsche Umstände formten das Leben und den Charakter der Bewohner des Kontinents. Unserer Meinung nach tragen die heutigen Filmemacher immer noch dieses Ressentiment gegenüber den damaligen Verhältnissen und man spürt es bei den meisten Filmen in der Reihe Neue Welt Sicht. Zwei Wörter dienten als Leitfaden, als wir die Reihe, die sich mit dem vielseitigen Kino Australiens auseinandersetzt, programmierten: Politik und Emotion. Die Kombination von beiden ist manchmal subtil, manchmal hochstilisiert. Aber wir hoffen, dass genau diese Mischung den Weg zu den wichtigsten Leuten innerhalb der filmischen Gleichung findet. Nämlich zu Ihnen, dem Publikum.
Richard Moore, Programmer
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Balibo . The Balibo Conspiracy Robert Connolly 2. Oktober, 15.15 Uhr, Le Paris 3. Oktober, 18.15 Uhr, Le Paris
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Schweizer Premiere Politthriller 111 Min/35mm/Farbe Sprache: E Australien, 2009
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5 Jahre Zürcher Filmstiftung – 6. Zurich Film Festival doppeltes Filmvergnügen für Sie 50
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Ost-Timor, 1975: Während Indonesien die Invasion der früheren portugiesischen Kolonie vorbereitet, verschwinden fünf westliche Journalisten. Wenig später wird deren Kollege Roger East vom charismatischen José Ramos-Horta nach Ost-Timor eingeladen, um die Weltöffentlichkeit auf die Vorgänge aufmerksam zu machen und das Los der Verschwundenen zu erhellen. East ist entschlossen, die Wahrheit über das Schicksal der sogenannten „Balibo Five“
ans Licht zu bringen. Unter der wachsenden Bedrohung durch die indonesischen Militärs wächst eine aussergewöhnliche Freundschaft zwischen dem letzten Auslandkorrespondenten in Ost-Timor und dem Mann, der Präsident dieses Landes werden wird. BALIBO ist ein politischer Thriller, einem Mann gewidmet, der für Gerechtigkeit kämpfte und ein Verbrechen aufdeckte, das mehr als dreissig Jahre lang ungesühnt blieb.
Drehbuch: David Williamson, Robert Connolly Kamera: Tristan Milani Produzenten: John Maynard, Rebecca Williamson Darsteller: Damon Gameau, Gyton Grantley, Nathan Phillips, Mark Leonard Winter, Thomas Wright, Bea Viegas
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neue welt sicht
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Bran Nue Dae Rachel Perkins
Broome, Australien, 1969: Nach Ende der Ferien muss der junge Aborigine Willie zurück nach Perth, ins von Pater Benedictus geführte katholische Internat. Denn seine gläubige Mutter Theresa hat grosse Pläne mit ihm: Willie soll Priester werden. Die Rückkehr in den genormten Alltag fällt ihm schwer, lässt er doch nicht nur die sommerliche Idylle des alten Hafenstädtchens Broome zurück, sondern auch seine Liebe, Rosie. Und Willie beginnt gegen die strik-
My Asian Heart David Bradbury 24. September, 17.00 Uhr, corso 2 29. September, 13.00 Uhr, corso 2
24. September, 16.30 Uhr, corso 4 30. September, 12.45 Uhr, corso 2
Schweizer Premiere Musical
Premiere im deutschsprachigen Europa Dokumentarfilm
88 Min/35mm/Farbe Sprache: E Australien, 2009
71 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E Australien, 2009
Drehbuch: Regg Cribb, Rachel Perkins, Jimmy Chi Kamera: Andrew Lesnie Produzenten: Robyn Kershaw, Graeme Isaac Darsteller: Rocky McKenzie, Jessica Mauboy, Ernie Dingo, Missy Higgins
Drehbuch: Mike Rubbo Kamera: David Bradbury Produzenten: Carmelo Musca, David Bradbury mit: Philip Blenkinsop
ten Internatsregeln aufzubegehren. Als er nach einem Lausbubenstreich bestraft werden soll, reisst er aus und macht sich auf den beschwerlichen Weg zurück in die Region seiner Herkunft. Unterstützung auf dem Roadtrip durch das landschaftlich spektakuläre Australien erfährt er von Onkel Tadpole und den Hippies Annie und Slippery. Eine leichthändig inszenierte Komödie mit viel Tanz und Musik.
Während der Blütezeit des klassischen Fotojournalismus in den 1970er Jahren prägte Cornell Capa, wie sein berühmter Bruder Robert, Mitglied der legendären Agentur Magnum, den Begriff des “concerned photographer”. Er bezeichnete damit Kollegen, die ihre Arbeit als gesellschaftliches Engagement verstehen. Heute überwiegen zynische Schlagzeilen, und statt des traditionellen Fotojournalismus dominieren LifestyleReportagen und Paparazzi-Bilder. Doch es
Machete Maidens Unleashed! Mark Hartley
Kickboxende Zwerge, Pappmaché-Monster, vollbusige Babes unter Waffen, Blut à discretion und Kampfszenen ohne Ende: Das sind die Ingredienzen der sogenannten Exploitationfilme der 1970er und 1980er Jahre. Mit Billigarbeit, exotischer Szenerie und nichtexistenten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften werbend, waren die Philippinen ein Mekka für ausbeuterische Filmemacher, deren Produktionen in Wellen rund um den Globus schwappten. End52
lich bekommt die viel zu oft übersehene Welt aus Manila in MACHETE MAIDENS UNLEASHED die wohlverdiente Anerkennung. Mark Hartley setzt der fliessbandmässig produzierenden einschlägigen Filmindustrie Manilas eine Art Denkmal, das durchaus auch Abrechnung ist. Interviews mit damaligen Kultfiguren geben Aufschluss über das Filmemachen ohne Geld, ohne Skrupel, ohne Grenzen und – sehr oft auch – ohne Kleider.
gibt sie noch, die Dinosaurier des Metiers, die sich nach wie vor dem klassischen Fotojournalismus verpflichtet fühlen. Philip Blenkinsop zählt zu ihnen. 1989 brach er seine Zelte ab und dislozierte nach Bangkok, um künftig in ganz Asien Konflikte, Krieg und Tod in all ihren Formen zu dokumentieren. Er sieht seine Aufgabe darin, das zu zeigen, was sonst unsichtbar – und somit unbemerkt – bliebe.
Red Hill Patrick Hughes 29. September, 15.00 Uhr, corso 2 2. Oktober, 22.15 Uhr, corso 2
25. September, 22.15 Uhr, corso 4 2. Oktober, 22.30 Uhr, corso 4
Premiere im deutschsprachigen Europa Dokumentarfilm
Schweizer Premiere Thriller
84 Min/DigiBeta PAL/Farbe & S/W Sprache: E/Tagalog/e Australien, 2010
95 Min/DCP/Farbe Sprache: E Australien, 2010
Drehbuch: Mark Hartley Kamera: Karl von Moller Produzent: Veronica Fury mit: Roger Corman, Joe Dante, John Landis, Sid Haig, Eddie Romero
Drehbuch: Patrick Hughes Kamera: Tim Hudson Produzenten: Patrick Hughes, Al Clark Darsteller: Ryan Kwanten, Steve Bisley, Tom E. Lewis, Claire van der Boom Der junge Polizeioffizier Shane Cooper lässt sich mit seiner schwangeren Frau Alice in der Kleinstadt Red Hill nieder. Doch seine Hoffnung, hier seiner Familie ein ruhiges und friedliches Ambiente bieten zu können, geht nicht in Erfüllung. Denn schon an seinem ersten Arbeitstag erreicht die Nachricht von einem Gefängnisausbruch die Stadt. Die örtlichen Polizeikräfte, angeführt von deren grauer Eminenz Old Bill, geraten darob in Panik und auch für Shane
entwickelt sich die ganze Angelegenheit zu einem Albtraum. Denn bei dem Ausbrecher handelt es sich um Jimmy Conway, einen rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilten Mörder. Er hat sich auf den Weg nach Red Hill gemacht, um blutige Rache zu üben. Shane gerät ins Zentrum einer entsetzlichen Auseinandersetzung. Wenn er sie überleben will, muss er das Gesetz selber in die Hand nehmen.
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Strange Birds in Paradise - A West Papuan Story Charlie Hill-Smith
STRANGE BIRDS IN PARADISE ist eine Reise in nur ein paar wenige der über 250 auf West-Papua, dem früheren NiederländischNeuguinea, existierenden Kulturen. Angereichert mit Reiseberichten und Interviews, zeichnet der Film das Bild eines Landes mit einer aussergewöhnlichen musikalischen Tradition und atemberaubenden Landschaften. Ebenso werden aber auch die Folgen der indonesischen Unterdrückung deutlich. Der Regisseur Charlie Hill-Smith hatte
Van Diemen‘s Land Jonathan auf der Heide
28. September, 15.15 Uhr, corso 2 1. Oktober, 15.00 Uhr, corso 2
28. September, 21.45 Uhr, corso 2 2. Oktober, 15.15 Uhr, corso 2
Premiere im deutschsprachigen Europa Dokumentarfilm
Schweizer Premiere Historisches Drama
75 Min/DigiBeta PAL/Farbe Sprache: E/Indonesisch/e Australien, 2009
104 Min/35mm/Farbe Sprache: E/Irisch/e Australien, 2009
Drehbuch: Charlie Hill-Smith, David Tiley Kamera: Angus Kemp Produzenten: Jamie Nicolai, John Cherry Darsteller: Damian Kingsbury, David Bridie, Donny Roem
Drehbuch: Jonathan auf der Heide, Oscar Redding Kamera: Ellery Ryan Produzent: Maggie Miles Darsteller: Oscar Redding, Mark Leonard Winter, Arthur Angel, Paul Ashcroft
im Rahmen eines Studentenaustausches West-Papua besucht und unterhält seither enge Beziehungen mit den Einheimischen. 2006 kehrte Hill-Smith zurück, diesmal ausgerüstet mit einer professionellen Kamera und einem enormen Wissen über Land und Leute im Gepäck. Die Triebfeder für seine Reise war die Frage, wieso sich zwei so dynamische Kulturen bekämpfen können, ohne dass solches den Rest der Welt kümmert.
Um 1800 war Van-Diemens-Land, das heutige Tasmanien, eine berüchtigte Strafkolonie am Ende der Welt. Deren Eingang, Macquarie Harbour, nannten die Sträflinge treffend das „Tor zur Hölle”. 1822 versuchen der Ire Alexander Pearce und sieben Leidensgefährten das Unmögliche und brechen aus – direkt in die unwegsam mörderische Wildnis von Van-Diemens-Land. Die unmenschlichen Bedingungen bleiben nicht ohne Wirkung in der Gruppe: Die
Lebensmittel gehen aus, das gegenseitige Misstrauen wächst, und Spannungen brechen auf. Der Überlebenskampf der hilflosen Ausbrecher nimmt seine extremste Form an, wenn Pearce zu einer Entscheidung gezwungen wird, die treffen zu müssen er in seinen schlimmsten Träumen nicht für möglich gehalten hätte: Ohne Nahrung geht die Gruppe zugrunde, nur das Töten kann das Überleben ermöglichen. Jetzt gilt das Recht des Stärkeren.
The Loved Ones Sean Byrne 1. Oktober, 23.45 Uhr, corso 4 Schweizer Premiere Horror 80 Min/35mm/Farbe Sprache: E Australien, 2009
Bewährten Luxus überraschend neu erleben – wir laden Sie herzlich ein.
Drehbuch: Sean Byrne Kamera: Simon Chapman Produzenten: Michael Boughen, Mark Lazarus Darsteller: Xavier Samuel, Jessica McNamee, Richard Wilson, Robin McLeavy, Victoria Thaine Brent hat die Ereignisse jener Nacht nie verarbeitet, in der sein Vater einem Autounfall zum Opfer fiel. Seine Schuldgefühle sind umso grösser, als er den Unfall verursacht hat. Eine moralische Stütze ist ihm seine liebevolle Freundin Holly. Aber da ist noch ein anderes Mädchen, das Brent gerne helfen würde: Lola, die ruhigste Schülerin der Klasse. Als Brent nicht auf ihre scheuen Avancen eingeht, beginnt für den jungen Mann ein Albtraum jenseits aller Vorstel54
lungen. Entsetzliches trägt sich zu unter der harmlos glitzernden Disco-Kugel: Spritzen gelangen zum Einsatz, Nägel und elektrische Bohrmaschinen. Brent muss seinen ganzen Mut zusammennehmen, wenn er überleben und Lola und deren Vater davon abhalten will, Rache auch an jenen Menschen zu nehmen, die er am meisten liebt. So wird denn Brent unfreiwillig zum König einer makabren Party.
The Dolder Grand The City Resort of Zurich since 1899
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«MEIN GESCHMACK, MEIN STIL, GENAU MEIN BIER.» Carlos Leal, Schauspieler
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Kurzes aus Down Under Kooperationspartner: Internationale Kurzfilmtage Winterthur In „terra australis“ gibt es eine lange und beeindruckende Filmkultur. Bereits 1896 wurde das erste Kino Australiens eröffnet. Seit internationalen Erfolgen wie CROCODILE DUNDEE, PRISCILLA, SHINE oder MARY&MAX ist auch den anderen Kontinenten klar, dass die grosse Insel eine erstklassige Vielfalt an Filmen produziert. Junge Regietalente beweisen, dass die Zukunft des australischen Filmes gesichert ist und vor allem alles andere als langweilig wird. Die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur stellen Ihnen in Zusammen-arbeit mit dem Melbourne International Film Festival ein eindrückliches Programm von australischen Kurzfilmen vor, das speziell für das Zurich Film Festival zusammengestellt wurde.
Delphine Lyner und Stefan Kummer, Programmer 26. September, 21.15 Uhr, corso 2 30. September, 16.45 Uhr, corso 2
CHAINSAW 2007 Publikumsliebling der Kurzfilmtage 2008 und Gewinner in Oberhausen, erzählt der animierte Kurzfilm eine wunderschöne und verschachtelte Geschichte über Frank Sinatra, Ava Gardner, Stierkämpfe und die Do’s and Don’ts im Umgang mit Kettensägen. Geschickt kombiniert der Kurzfilm scheinbar nicht zusammenhängende Szenen zu einem amüsant-tragischen und gelungenen Ganzen, bei dem die Grenzen zwischen Ländern, Realität und Fiktion verwischen.
Animation
JERRYCAN 2008 Fünf gelangweilte Teenager aus einer australischen Kleinstadt beschliessen eines Tages, etwas in die Luft zu jagen. “Schere, Stein, Papier” besiegelt das Schicksal von Nathan – er riskiert alles, nachdem er zu einer Entscheidung über Leben und Tod gedrängt wird. Aus einer jugendlichen Bagatelle wird plötzlich mehr. Ein packendes und vielgepriesenes Porträt einer No-Future-Generation mit unerwartetem Ende.
Drama
CHOCOLATE CAKE 2010 Irren und Wirren einer Dreissigjährigen – zwischen stürmisch lustvollen Nächten mit entschieden jüngeren Liebhabern und gemütlichen Fernsehabenden mit Kuchen allein zuhause schwankt ihr problematisches Programm. Ein entwaffnendes, mit Augenzwinkern inszeniertes Portrait des Jojo-Effektes einer noch jungen und attraktiven Erwachsenen auf der Suche nach dem richtigen Mass im Umgang mit ihren Gelüsten.
Komödie
WATER 2009 Corrie Jones zeigt uns eindrücklich die Ungerechtigkeit und Prüfungen des Lebens durch die Augen eines 8-Jährigen. Toby wünscht sich sehnlichst etwas Normalität an der Seite seines behinderten Vaters. Berührend zeigt Water die Grenzen der Hingabe, aber auch die Möglichkeiten der Liebe auf. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen umrahmen das hervorragend gespielte Drama und betonen es dadurch umso mehr.
Tragödie
WHEN THE WIND CHANGES 2010
Vegetarian Paradise.
Jungs unter sich mal ganz anders. Durch ein Wunder kommen sich zwei gute Freunde näher – viel näher, als ihnen lieb und dienlich ist. Leichtfüssig inszeniert die junge Regisseurin Alethea Jones diese Komödie, welche banale Dialoge in unerwartet mehrschichtige und witzige Monologe verwandelt. Ein sehr gelungener und unterhaltender Kurzfilm mit überraschenden Momenten, die vor Situationskomik strotzen.
Komödie 58
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zurich master class 2010
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Zurich Master class
5 Jahre Talentwerkstatt des Zurich Film festival und des Schweizer Fernsehen
Während des Zurich Film Festival wird Zürich alljährlich zum internationalen Filmtreffpunkt. Den Veranstaltern des Zurich Film Festival ist es ein Anliegen, diese Plattform zu nutzen und vielversprechenden jungen Talenten den Dialog mit renommierten Filmgrössen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde 2006 die Zurich Master Class initiiert, an der in den letzten Jahren bereits zahlreiche aufstrebende Filmemacher teilgenommen haben. Ein kleiner Kreis ausgewählter Regisseure, Autoren und Produzenten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich erhalten auch 2010 die Möglichkeit, in einer intensiven Arbeits- und Diskussionswoche Meistern ihres Fachs zu begegnen und sich mit diesen vertieft auszutauschen. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen bietet die Zurich Master Class in Workshops zu verschiedenen filmischen Schwerpunktthemen inspirierende Begegnungen und intensives Networking. Die Werkstattgespräche im geschlossenen Rahmen finden in diesem Jahr zum ersten Mal in der Gessnerallee, in den Räumlichkeiten der Zürcher Hochschule der Künste, statt. Wir freuen uns, auch am 6. Zurich Film Festival einige Gespräche öffentlich zugänglich zu machen und im Rahmen der Public Zurich Master Class unsere Gäste Barry Gifford und Adrian Grenier begrüssen zu dürfen.
Andrea Grossmann, Leitung Zurich Master Class
Public Zurich Master Class mit Barry Gifford
Talent screen Das innovative Festival TALENT SCREEN sucht, fördert und vernetzt vom 1. bis 10. Oktober in Zürich, Bern & Lausanne die Filmtalente der Zukunft. MOVIE MARATHON In Zürich und Lausanne drehen Nachwuchstalente während dem MOVIE MARATHON in 48 Stunden einen Kurzfilm. Der Startschuss in Zürich fällt am 1. Oktober im Festivalzentrum des Zurich Film Festival auf dem Hechtplatz. Künstlerischer Leiter 2010 ist Reto Caffi (Oscarnomination für Auf der Strecke). Die Gewinner werden am 8. Oktober in der Alten Börse in Zürich und zeitgleich im Zinema in Lausanne vom Publikum gekürt.
Themenvergabe durch Reto Caffi: Festivalzentrum Hechtplatz am Freitag 1.10. um 12.00 Uhr, Einschreibung ab 10.30 Uhr / Filmabgabe: Festivalzentrum Hechtplatz am Sonntag 3.10.2010 bis um 12.00 Uhr Weitere Veranstaltungen am Kurzfilmfestival shnit in Bern: SCRIPT ACADEMY (Plattform für Drehbuchautoren), PITCH CAFÉ und PITCH BATTLE (Präsentation von Drehbuchprojekten), Echtzeit-Filmwettstreit REALTIME (drei Teams realisieren einen Kurzfilm).
TALENT SCREEN: 1. bis 10. Oktober 2010 in Zürich, Bern & Lausanne. Weitere Infos und Anmeldung: www.talentscreen.org / www.shnit.org
Kino, Kaffee … und tibits offeriert den Kuchen! Beim Vorweisen eines Nachmittag-Kinotickets* einer Vorstellung vom Zurich Film Festival im Kino corso oder Arthouse Le Paris gibt’s zum Kaffee oder Tee im tibits eine feine Patisseriespezialität nach Wahl kostenlos mit dazu.** Gemütlich zurücklehnen, über die Filmhighlights aus aller Welt diskutieren und sich kulinarisch verwöhnen lassen … Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
* als Nachmittagsvorstellungen gelten alle Filme am Zurich Film Festival, die vor 18.00 Uhr beginnen ** Diese Aktion ist gültig während des Zurich Film Festival (23. September bis 3. Oktober 2010) täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr im tibits in Zürich, Seefeldstrasse 2 / beim Opernhaus und im tibits in Winterthur, Oberer Graben 48 / beim Obertor
1. Oktober 2010, 13.30 Uhr, corso 4 Moderation: Michel Bodmer, nur Englisch Die unheimlichen Welten des Lynch’schen Universum in LOST HIGHWAY und WILD AT HEART entspringen nicht nur der düsteren Phantasie eines David Lynch: Mit den Drehbüchern zu den genannten Meisterwerken hat sich der US-amerikanische Schriftsteller und Drehbuchautor Barry Gifford einen Namen geschaffen. Giffords Erzählungen amerikanischer Abgründe umfassen nicht nur Drehbuchvorlagen für Filme wie PERDITA DURANGO (Alex de la Iglesia) oder CITY OF GHOSTS (Matt
rahmenprogramm
Dillon), sondern seine eigenständigen literarischen Werke – etwa die Romanserie „Sailor & Lula“, deren erster Band „Wild at Heart“ Vorlage für Lynchs gleichnamigen Film war – wurden mehrfach publiziert und in diverse Sprachen übersetzt. Neben seinen literarischen Schriften und Drehbüchern veröffentlichte Gifford Theaterstücke, Essays und Lyrik. Im Gespräch mit Michel Bodmer gibt Barry Gifford anhand von verschiedenen Filmsequenzen einen Einblick in sein Schaffen.
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mit Adrian Grenier und Screening TEENAGE PAPARAZZO
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3. Oktober 2010, 11.15 Uhr, corso 4 Moderation: Christine von Fragstein, nur Englisch Das Multitalent Adrian Grenier, selbst Zielscheibe der Paparazzi-Scharen, dreht in seinem Film TEENAGE PAPARAZZO den Spiess einfach um und richtet die Kamera auf die Paparazzi selbst. Dieser ironische und spielerische Umgang mit Starkult und seiner eigenen Berühmtheit ist typisch für den jungen Amerikaner, der in seiner Heimat vor allem durch seine Rolle in der TV-Serie ENTOURAGE Berühmtheit erlangte. TEENAGE PAPARAZZO ist Adrian 60
Greniers zweiter Dokumentarfilm, neben Regie und Schauspiel ist der angesagte Star Schlagzeuger, tritt mit seiner Band „The Honey Brothers“ auf und produziert seine Filmprojekte auch gleich selbst. An der Public Zurich Master Class wird Adrian Grenier seinen Film – der in Zürich als Out of Competition-Premiere gezeigt wird – vorstellen und anschliessend mit Christine von Fragstein und dem Publikum über seine vielseitige Arbeit sprechen.
SMS mit Keyword ABO2 sowie Name und Adresse an Nr. 266 senden (20 Rp./SMS).
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onedotzero_adventures in motion
onedotzero_ adventures in motion Das onedotzero_adventures in motion ist seit Beginn ein fester Bestandteil des Zurich Film Festival. onedotzero präsentiert innovative, progressive Bildwelten und vermischt gekonnt Kurzfilm, Animation und Musikvideos. Iria Suppiger, Programmer
onedotzero_ch 30. September, 20.30 Uhr, Seefeld-Razzia, ca. 60min (onedotzero Party ist im Preis inbegriffen) Das Wettbewerbsprogramm onedotzero_ch, die Schweizer Edition des internationalen onedotzero_adventures in motion, zeigt kurze digitale Filme von jungen Schweizer Künstlern. Es werden neue, progressive Wege der Bildgestaltung beschritten. Ob Motion Design, Kurzfilm, Musikvideo oder Werbespot – jedes Mittel zur Auslotung der visuellen Grenzen ist möglich! Der Gewinner des Awards wird vom Publikum ermittelt und erhält eine Reise zum onedotzero_adventures in motion in London für zwei Personen, gesponsert von Kuoni Reisen AG.
onedotzero_ch party 30. September, 22.30 Uhr, Seefeld-Razzia Eintritt gratis mit onedotzero_ch Ticket Im Anschluss an die Verleihung des onedotzero_ch Awards wird im Seefeld-Razzia die onedotezero_ch Party über die Bühne gehen. An den Plattentellern werden DJ Partikel, DJ Demegy und DJ Somtek stehen. Visuals and artwork by www.suffix.tv
onedotzero_adventures in motion
Animierte Welten Motion Design fristet in der Schweiz noch immer ein Nischendasein. Ein Zustand, den Kevin Blanc in seiner Funktion als neuer Programmverantwortlicher des onedotzero_ch ändern möchte. kinki magazine: Kevin, du bist der neue Programmverantwortliche des onedotzero_ch. Worin bestehen deine Aufgaben? Kevin Blanc: Das onedotzero ist ein Motion Design Festival. Die Hauptveranstaltung findet in London statt, es gibt aber auf der ganzen Welt Ableger, die einen lokalen Wettbewerb veranstalten, so auch in der Schweiz. Eine meiner wichtigsten Aufgaben besteht darin, die Jury zusammenzustellen. Dieses Jahr besteht sie aus Marc Haas, Michael Hinderling, Boris Blank von Yello und Jo Shallow vom onedotzero London. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dieser Jury, es ist ein spannender Mix. Was muss denn ein Motion Design Clip vorweisen können, um vor dieser Jury zu bestehen? Ich finde es spannend, wenn Technik und Idee gut kombiniert werden und dadurch etwas Inspirierendes entsteht. Das Spektrum ist sehr breit. Primär suchen wir animierte Filme, es kann jedoch auch eine spannende Kombination aus Live Action und Animation, Stop-Motion oder eine Fotomontage sein. Einen klassischen Live-Action-Film suchen wir jedoch nicht. Diese Offenheit zeichnet das onedotzero aus. Die Jury wie auch die Besucher am Abend im Seefeld-Razzia können sich auf neue visuelle Inspirationen freuen.
craftwork 10 Kurzfilme
2006 hast du selbst einen Beitrag eingereicht und die Entwicklung des onedotzero_ch auch mitverfolgt. Hat sich die Schweizer Motion DesignSzene seither weiterentwickelt? Manchmal denke ich, dass seit 2006 nicht so viel passiert ist. Alles entwickelt sich relativ langsam. Die Werbung arbeitet nach wie vor wenig mit Motion Design, es fehlt das Netzwerk, um den Motion Designer von Anfang an mit im Boot zu haben und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Andererseits ist auf der kommerziellen Seite im Bereich Fernsehen sehr viel geschehen. Das SF hat mittlerweile sehr schöne Titelsequenzen und Opener, die aus dem Bereich Motion Design stammen. Doch ich habe nicht das Gefühl, die Welt sei in den letzten vier Jahren auf den Kopf gestellt worden. Ich würde sehr gerne im Laufe der nächsten Jahre mit ein paar Leuten versuchen die Werbeszene anzugehen, um herauszufinden, was die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind. Worauf freust du dich beim diesjährigen onedotzero_ch am meisten? Was mir bisher an diesem Anlass gefehlt hat, ist der NetworkingAspekt. Ich denke, es ist eine gute Möglichkeit, um mit Leuten anderer Studios oder Leuten aus der Werbebranche in Kontakt zu treten. Wenn es uns gelingt, eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Leute sich nach dem Film animiert fühlen, mit jemandem Kontakt aufzunehmen, den man noch nicht kannte, dann bin ich zufrieden.
Interview: Martina Messerli (kinki magazine), gekürzte Fassung
www.sony.ch
1. Oktober, 19.30 Uhr, Seefeld-Razzia, ca. 70 Minuten In Zeiten einer digitalen Kultur, welche von einer Fast-Forward-Mentalität geprägt ist, besinnen sich viele Künstler bei ihren visuellen Arbeiten wieder auf einen handwerklich geprägten Ansatz. Viele redimensionieren ihre Werke unter der Verwendung einer do-it-yourself Ästhetik, es wird genäht, gestrickt, collagiert, zusammengesetzt und gefaltet. Ein grossartiges Beispiel sind PYROMANIA, Corin Hardy‘s jüngster Videoclip für The Prodigy und das einzigartige Kostümdesign in MISFIT, ein Videoclip des australischen Regisseur-Kollektives „The Glue Society“.
wavelength 10 Musikvideos 3. Oktober, 15.00 Uhr, Seefeld-Razzia, ca. 70 Minuten Im Zentrum stehen radikal neue Tendenzen auf dem Gebiet des Musikvideos – einem Genre, welches als Spielwiese für aufkommende Regisseure und Musiker gilt. Präsentiert werden neuere Klassiker gefeierter Regisseure neben witzigen low-fi Videoclips aufstrebender junger Talente. Zu sehen sind u.a. Edouard Saliers SPLITTING THE ATOM und Chris Milks und Aaron Koblins' THE JOHNNY CASH PROJECT, ein einzigartiges, auf Crowdsourcing basierendes Videoprojekt.
wow + flutter 10 Kurzfilme 3. Oktober, 17.30 Uhr, Seefeld-Razzia, ca. 70 Minuten Ein Einblick in die innovativsten und überraschendsten neuen Arbeiten aus den Bereichen Motion Graphics, Charakterdesign, Typographie, Animation sowie experimentelle Werke von aufstrebenden Talenten und berühmten Stars. Der traditionelle Begriff vom bewegten Bild wird verwischt und gesprengt. Eine internationale Auswahl aus einem Programm, welches für die Zukunft des bewegten Bildes steht, zeigt u. a. KITTEH KITTEH – THE TAILGUNNER von Tokyoplastic und TELEPHONEME von Ben Radatz. is an international moving image and digital arts organisation which commissions, showcases and promotes innovation across all aspects of moving image, digital and interactive arts. Catch the onedotzero_adventures in motion festival at London‘s BFI Southbank, 10-14th November 2010. onedotzero is supported by Arts Council England.
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Die neuen 3D High Definition Fernseher von Sony bringen Ihnen aussergewöhnliche Kinoerlebnisse nach Hause. Für die lange Durststrecke bis zum nächsten Zurich Film Festival. Erleben Sie die atemberaubende 3D Welt von Sony: in der 3D Zone im Festivalzentrum am Hechtplatz in Zürich.
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DAS ZURICH FILM FESTIVAL UNTERSTÜTZT MÉDECINS SANS FRONTIÈRES / ÄRZTE OHNE GRENZEN (MSF) Médecins Sans Frontières (MSF) möchte möglichst viele Menschen dafür begeistern, die Organisation tatkräftig zu unterstützen. Die Mitarbeiter des Zurich Film Festival und unzählige weitere Personen haben sich bereits mit dem gutartigen MSF-Virus angesteckt und verbreiten es weiter. Anfällig sind alle, die sich mit den Werten von MSF identifizieren können. Lassen auch Sie sich infizieren und zeigen Sie Ihr Engagement. Mehr dazu auf www.i-have-msf.ch „I have MSF“-Night am Donnerstag, 30. September Das Zurich Film Festival präsentiert Ihnen eine Premiere, die ganz im Zeichen von Médecins Sans Frontières / Ärzte ohne Grenzen (MSF) steht. Der Film LIFE, ABOVE ALL greift ein Thema auf, das Teil des täglichen Einsatzes von MSF ist. Mit dem Besuch dieser Premiere können Sie die wertvolle Arbeit von MSF direkt unterstützen: Der gesamte Erlös aus dem Ticketverkauf kommt der Ärzteorganisation zugute. Im Anschluss an den Film lädt MSF zur Diskussion mit MSF-Mitarbeitern und dem Regisseur ein. Unterstützen auch Sie MSF mit dem Kauf eines Tickets! Charity Brunch am Sonntag, 26. September Das Zurich Film Festival und MSF laden Sie herzlich zu einem reichen Sonntags-Brunch im Restaurant Rüsterei ein. In diesem entspannten Rahmen haben Sie die Möglichkeit, MSF und seine Projekte besser kennenzulernen – mit etwas Glück sitzen Sie neben einer bekannten Persönlichkeit. Ihr Beitrag von CHF 150.- pro Person fliesst vollständig MSF zu. Im Anschluss zeigt das Zurich Film Festival den Film BON APPÉTIT im Kino Arena Filmcity. Preis pro Person mit Brunch und Film: CHF 150.Reservationen nimmt gerne das Restaurant Rüsterei unter 044 317 19 19 entgegen (Normaltarif). Restaurant Rüsterei - Sihlcity Gastro AG, Kalanderplatz 6, 8045 Zürich
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und für Private zu unvergesslichen Erlebnissen. Professionell, zuverlässig, kreativ.
Drehbuch: Dennis Foon, Oliver Schmitz Kamera: Bernhard Jasper Produzent: Oliver Stoltz Darsteller: Khomotso Manyaka, Lerato Mvelase, Harriet Manamela, Keaobaka Makanyane, Aubrey Poolo
Damit man auch nach der Veranstaltung noch darüber spricht.
*Regisseur und Produzent anwesend
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Im Mittelpunkt steht die zwölfjährige Chanda, die nach dem Tod ihrer kleinen Schwester in ihrem Dorf nahe Johannesburg gegen böse Gerüchte, Aberglauben und Vorurteile ankämpfen muss. Schrittweise erfährt Chanda immer neue Details zu der tabuisierten „rätselhaften Krankheit“, der ihre Schwester zum Opfer fiel und die nun auch das Leben ihrer Mutter und damit den Zusammenhalt der Fami-
lie bedroht. Und sie will das fatale (Ver-) Schweigen brechen. LIFE, ABOVE ALL ist eine universelle Geschichte über Solidarität, Mut und Hoffnung. In eindrücklichen Bildern erzählt der aus der Kap-Republik stammende Regisseur Oliver Schmitz nicht nur von einer bewegenden Mutter-TochterBeziehung, sondern spiegelt auch schnörkellos das moderne Südafrika: lebendig, vielschichtig und voller Gegensätze. 67
a tribute to...
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a tribute to... Miloš forman
hair 1979 Mit HAIR brachte Forman das gleichnamige Broadway-Musical über die Flower-Power-Generation auf die Leinwand. Claude, ein junger Mann aus Oklahoma, kommt nach New York City. Er freundet sich mit einer Gruppe Hippies an und verliebt sich in Sheila, ein Mädchen aus gutem Hause. Doch ihr gemeinsames Glück ist nur von kurzer Dauer, da Claude eingezogen und nach Vietnam geschickt wird.
amadeus 1984 Aus der Perspektive von W. A. Mozarts Erzrivalen Antonio Salieri zeichnet Forman die letzten zehn Lebensjahre des musikalischen Genies nach. Sein Leben lang beneidete Salieri den weitaus begabteren Mozart. Mit AMADEUS wollte der Regisseur in einem aufwändig inszenierten, mitreissenden Musikund Künstlerfilm Mozart dem heutigen Publikum näherbringen und macht ihn zum strahlenden Helden.
The People vs. Larry Flint 1996 Die Lebensgeschichte und die Justizskandale des Herausgebers des pornographischen Hochglanzmagazins „Hustler“, Larry Flynt, bis zu seinem Verfahren vor dem Supreme Court im Jahr 1988. Der Film verquickt Dokumentation, Opernhaftigkeit und Ironie zu einem brillanten Porträt, das an einem Extremfall die elementare Bedeutung des Rechts auf freie Meinungsäusserung darstellen will.
Man on the Moon
ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST (1975) und AMADEUS
(1984) gehören zu den erfolgreichsten Autorenfilmen der Filmgeschichte. Für beide Filme erhielt Regisseur Miloš Forman den Oscar. Das Psychiatriedrama ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST mit Jack Nicholson wurde mit fünf, das Biopic AMADEUS über das musikalische Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart mit acht Oscars ausgezeichnet. Obwohl der 1932 in der Nähe von Prag geborene Forman längst US-Staatsbürger geworden ist, gilt er als einer der europäischsten Regisseure Hollywoods. Nach dem Studium an der Prager Filmhochschule entstand 1963 sein erster Spielfilm DER SCHWARZE PETER. Aufmerksamkeit erregte er mit DIE LIEBE EINER BLONDINE (1965) und DER FEUERWEHRBALL (1967), in denen er mit kritischem Blick und den Mitteln der Tragikomik die tschechische Gesellschaft betrachtet. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 emigrierte Forman in die USA. 1973 boten ihm die Produzenten Michael Dou-
glas und Saul Zaentz die Verfilmung des Romans ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST an. Dank dem Welterfolg des Films gehörte Forman nun zu den wichtigen Regisseuren Hollywoods. 1979 folgte die Filmversion des Erfolgsmusicals HAIR und 1981 das Gesellschaftsdrama RAGTIME (1981). Für die Verfilmung von Peter Shaffers Theaterstück AMADEUS kehrte Forman erstmals wieder in die Tschechoslowakei zurück. 1996 folgte das Biopic THE PEOPLE VS. LARRY FLYNT über den „Hustler“-Verleger, für das Forman den Goldenen Bären der Berlinale erhielt. Seine letzten Filme sind MAN ON THE MOON (1999) mit Jim Carrey, der in Berlin den Silbernen Bären erhielt, und GOYA’S GHOSTS (2006) über den spanischen Maler Francisco de Goya.
Am 2. Oktober wird Miloš Forman der „A Tribute to...“-Award für sein Lebenswerk überreicht. Am Sonntag, 3. Oktober wird Miloš Forman bei der Vorstellung von DIE LIEBE EINER BLONDINE im Filmpodium anwesend sein.
One Flew Over the Cuckoo‘s Nest 1975 Ein gesellschaftlicher Aussenseiter, der zur Beobachtung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird, stellt auch hier das System in Frage und die Klinik auf den Kopf, bis er mit Gewalt „angepasst“ wird. Formans zweiter Film in den USA machte ihn zu einem der renommiertesten Hollywood-Regisseure: eine unterhaltsame Tragikomödie, überzeugend in der Schauspielerführung und Milieuzeichnung. 68
3. Oktober, 15.15 Uhr, Le Paris 131 Min/35mm/Farbe, Sprache: E/d/f, USA, 1975 Drehbuch: Lawrence Hauben, Bo Goldman Kamera: Haskell Wexler Produzenten: Michael Douglas, Saul Zaentz Darsteller: Jack Nicholson, Louise Fletcher, William Redfield, Danny DeVito
1999 Ein biographischer Film über den amerikanischen Komödianten Andy Kaufmann. Er zeichnet das Leben des exzentrischen TV-Stars nach, seinen Werdegang von der Rolle des Latka in der Sitcom „Taxi“ bis zu seinem beruflichen Ende als Wrestling-Kämpfer, der gegen Frauen antritt. Einmal mehr interpretiert Forman sensibel das Thema des Aussenseiters, der an der Gesellschaft scheitert.
Dobre placena prochazka . A Walk Worthwhile 2009 Der Film folgt Uli und Vanilka, einem Ehepaar, das kurz vor der Scheidung steht. Da aber Vanilkas Tante aus Liverpool ihnen eine Million Pfund für ihr ungeborenes Kind verspricht, überlegen sich die beiden die Trennung doch noch einmal. Die gelungene Adaptation der legendären tschechischen Jazz-Oper von Jirí Suchý und Jirí Slitr aus den 1960er Jahren.
2. Oktober, 19.45 Uhr, corso 2 121 Min/35mm/Farbe, Sprache: E, USA, 1979 Drehbuch: Michael Weller Kamera: Miroslav Ondricek Produzenten: Michael Butler, Lester Persky Darsteller: John Savage, Treat Williams, Beverly D‘Angelo Musik: Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni 2. Oktober, 19.15 Uhr, corso 4 160 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f, USA, 1984 Drehbuch: Peter Shaffer Kamera: Miroslav Ondricek Produzent: Saul Zaentz Darsteller: F. Murray Abraham, Tom Hulce, Elizabeth Berridge
30. September, 21.45 Uhr, Corso 4 130 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f, USA, 1996 Drehbuch: Scott Alexander, Larry Karaszweski Kamera: Philippe Rousselot Produzenten: Michael Hausman, Oliver Stone, Janet Yang Darsteller: Woody Harrelson, Courtney Love, Edward Norton 1. Oktober, 22.45 Uhr, Le Paris 118 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f, USA, 1999 Drehbuch: Scott Alexander, Larry Karaszewski Kamera: Anastas Michos Produzenten: Danny DeVito, Michael Shamberg Darsteller: Jim Carrey, Danny DeVito, Courtney Love
1. Oktober, 19.45 Uhr, corso 2 85 Min/35mm/Farbe Sprache: Tschechisch/d Tschechische Republik, 2009 Drehbuch: Jirí Šlitr, Jirí Suchý Kamera: Jan Malír Produzent: Radka Kadlecová Darsteller: Petr Stach, Dása Zázvurkov·, Petr Pisa
Miloš Formans tschechische Filme im filmpodium Die tschechischen Filme von Miloš Forman entwerfen ein ebenso zärtlich-komisches wie schonungsloses Bild der CSSR der sechziger Jahre. Forman erzählt darin von einem 16-jährigen Verkäuferlehrling (Der schwarze Peter), einer verliebten jungen Fabrikarbeiterin (Die Liebe einer Blondine) und einem aus dem
Vorführungen im Filmpodium Wenn’s keine Musikanten gäbe und Wettbewerb Der schwarze Peter Die Liebe einer Blondine in Anwesenheit von Miloš Forman Der Feuerwehrball A Walk WorthWhile
Ruder laufenden Dorffest (Der Feuerwehrball); zuvor hatte er zwei Dokumentarfilme über Amateurmusiker realisiert. Formans tschechische Filme fanden international grosse Beachtung und wurden zweimal für den Oscar nominiert; sie gehören zu den Höhepunkten der «tschechischen neuen Welle».
2. Oktober, 15.00 Uhr 2. Oktober, 20.45 Uhr 3. Oktober, 18.15 Uhr 4. Oktober, 18.15 Uhr 5. Oktober, 20.45 Uhr
Die Forman-Filme im Filmpodium sind im Festivalpass inbegriffen. Details/Reservationen unter: www.filmpodium.ch und +44 211 66 66
Wiederholungen in der Folgewoche
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Golden Icon Award
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golden icon award Michael douglas
da nn y und ol de v i t o * i v er komm st one e n! se ien si t ick e e l i v e da be t s und i! w w w.z inf os ur ich f ilm * nimm
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s t i va t den l .o r g pre is micha für el dou g l a s en t ge gen
Neben dem grossen Briten Sir Laurence Olivier ist Michael Douglas der einzige Künstler überhaupt, der einen Oscar sowohl für den Besten Film wie auch als Bester Hauptdarsteller erhalten hat. Als Produzent wurde er für ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST (1976), dem Meisterwerk von Regisseur Miloš Forman, ausgezeichnet, und für seine Hauptrolle in WALL STREET (1987) erhielt er den Preis als Bester Darsteller. Michael Douglas’ Vater, der Hollywoodstar Kirk Douglas, hatte die Rechte von ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST erworben. Mit nur 31 Jahren hatte Michael den Mut, den schwierigen Stoff zu verfilmen, der prompt fünf Oscars erhielt und zu einem weltweiten Erfolg wurde. Der 1944 in New York geborene Michael Douglas trat zwar immer wieder als Produzent hervor, ist aber vor allem berühmt als Schauspieler. Einem breiten Publikum bekannt wurde er an der Seite von Karl Malden in der Fernsehserie THE STREETS OF SAN FRANCISCO (1972-1975). Danach spielte er Hauptrollen in Kinofilmen wie THE CHINA SYNDROME (1979) an der Seite von Jane Fonda und Jack Lemmon, ROMANCING THE STONE (1984) oder THE JEWEL OF THE NILE (1985), beide mit Kathleen Turner und Danny DeVito. Seit seiner Rolle als Investment-Broker Gordon Gekko im Film
von Steven Soderbergh. An seiner Seite spielte hier Catherine ZetaJones, die er im gleichen Jahr in zweiter Ehe heiratete und mit der er zwei Kinder hat. 2003 stand er in der Familienkomödie IT RUNS IN THE FAMILY erstmals gemeinsam mit seinem Vater Kirk, seiner Mutter Diane und seinem Sohn Cameron aus erster Ehe vor der Kamera. In seinem neusten Film WALL STREET: MONEY NEVER SLEEPS, den das Zurich Film Festival als Abschlussfilm zeigt, spielt Douglas wieder seine Erfolgsrolle als Gordon Gekko.
WALL STREET an der Seite von Charlie Sheen ist er endgültig einer
der weltweit bekanntesten Schauspieler. Es folgten weitere Grosserfolge mit attraktiven und gefährlichen Frauen wie FATAL ATTRACTION (1987), in dem er Glenn Close verfällt, BASIC INSTINCT (1992), in dem er ebenso fatal in die Hände von Sharon Stone gerät, und DISCLOSURE (1994), in dem er das Opfer seiner Chefin, gespielt von Demi Moore, wird. Weitere Charakterrollen hatte Douglas etwa im Ehedrama THE WAR OF THE ROSES (1989), wieder mit Kathleen Turner und Danny DeVito, in FAL LING DOWN (1993), in dem er einen Amok laufenden Kleinbürger spielt, oder im Drogendrama TRAFFIC (2000)
Douglas engagiert sich seit langer Zeit für soziale Projekte und für den Umweltschutz. 1998 wurde er zum UNO-Friedensbotschafter ernannt. Besonders am Herzen liegen ihm der Abbau von Kernenergie und die Verhinderung der Verbreitung von Kleinwaffen. 2003 wurde Douglas von Michail Gorbatschow mit dem World Artist Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 2008 erhielt er vom American Film Institute den Preis für sein Lebenswerk, welchen sein Vater 18 Jahre früher erhalten hatte. Das Zurich Film Festival verleiht ihm nun ebenso für sein Lebenswerk den „Golden Icon“Award.
Wall Street Oliver Stone
3. Oktober, 16.15 Uhr, corso 2 Drama 124 Min/35mm/Farbe Sprache: E/d/f USA, 1987 Drehbuch: Stanley Weiser, Oliver Stone Kamera: Robert Richardson Produzent: Edward R. Pressman Darsteller: Michael Douglas, Charlie Sheen, Martin Sheen, Daryl Hannah, Sean Young Der aufstrebende junge New Yorker Börsenhändler Bud Fox würde alles dafür tun, um es an der Wall Street bis ganz nach oben zu schaffen. Er sieht seine Chance gekommen, als er den Corporate Raider Gordon Gekko kennenlernt. Der mit allen Wassern gewaschene Finanzhai exerziert ihm vor, wie gut sich die (illegale) Nutzung von 70
Insiderinformationen auszahlt. Fortan kooperiert Fox mit seinem rücksichtslosen Mentor – so lange, bis dessen üble Machenschaften fatal seine eigene Familie tangieren. Fox sinnt auf Rache und wechselt die Seiten. Und es gelingt ihm mit Hilfe von Börsenaufsicht und Polizei, Gekko in die entscheidende Falle zu locken.
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leinwandlegenden im baur au lac: 1931 lernte Paulette Goddard vor dem Fahrstuhl des Baur au Lac Erich Maria Remarque kennen, 27 Jahre und drei Ehen später heiratete sie den Autor von «Im Westen nichts Neues». Seine offene, unkomplizierte Art machte Alfred Hitchcock zum Liebling des Hotelpersonals, 1972 stellte er seinen Film «Frenzy» in Zürich vor und liess es sich als Sohn Londoner Gemüsehändler nicht nehmen, einen Spaziergang über den Markt zu unternehmen. Die Diven der 50er und 60er Jahre inszenierten ihren Auftritt; wenn die «Lollo» oder die Loren durch die Halle schritten, wurde der Liftboy um seinen Job beneidet. Audrey Hepburn zog mit ihrer faszinierenden Ausstrahlung nicht nur den damaligen Hoteldirektor Georges Rey in ihren Bann. Catherine Deneuve personifizierte den französischen Film der 80er, während Peter Ustinov, unberührt von jeglichem Zeitgeist, gar ein halbes Jahrhundert internationaler Filmgeschichte repräsentierte. Sir Peter fand im Baur au Lac sein «home away from home». Renée Zellweger präsentierte im Restaurant Pavillon den Blockbuster «Bridget Jones II» der Presse und Daniel Craig war anlässlich der James Bond Premiere unser Gast. John Cleese verbreitete einen Hauch von Monty Python. Als offizielles Partnerhotel des Zurich Film Festival durften wir neben vielen anderen auch Oliver Stone, Goldie Jean Hawn, Kurt Russell, Peter Fonda, Stephen Frears, Morgan Freeman und Isabelle Anne Huppert begrüssen.
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der festivaltrailer
Jeder MoMent ein event.
Hollywood made in Switzerland Hollywood durch Zürichs Gassen wehen zu lassen. Er selbst nennt seine Produktion eine echte Herzensangelegenheit und umschreibt die persönliche Intention wie folgt: „Als ich von der Festivalleitung angefragt wurde, ob ich den Festivaltrailer produzieren wolle, war ich sofort vom Projekt begeistert. Mir war es wichtig, meiner Heimstadt etwas zurückzugeben.“
Foto: Juventino Mateo
Wenn sich dieser Tage grosse Filmemacher und aufstrebende Talente in der Limmatstadt zu einem exklusiven Stelldichein treffen, steigt auch abseits des roten Teppichs die Kinobegeisterung. Das pulsierende Filmfieber wird zusätzlich angeheizt durch den offiziellen Festivaltrailer, welcher im Kino, im Schweizer Fernsehen und online zu sehen ist. Basierend auf der Idee der Werbeagentur JWT+H+F, unter der Leitung von Remy Fabrikant, werden bekannte Kino-Zitate in Alltagssituationen mit einer Selbstverständlichkeit gesprochen und gelebt, die aufzeigt, wie sehr Kino, und somit auch das Zurich Film Festival, das Leben der Menschen verändert. Zürich ist im Filmfieber.
… wenn Sie Meisterwerke nicht nur auf der Leinwand mögen.
Der begabte Geschichtenerzähler gehört zu den bestbezahlten Regisseuren und Autoren seiner Branche und hat seinen guten Ruf unter anderem auch mit herausragenden Werbeproduktionen begründet. Erst vor kurzem ist unter anderem sein TV-Spot für TD Waterhouse, einen Kunden von DraftFCB London, europaweit angelaufen. Für solche Grossprojekte pendelt Salimbeni zwischen Vancouver, L.A. und Zürich und schreibt daneben auch Drehbücher für Studios wie Disney, Universal und Constantin. Gleichwohl geht Salimbeni bei der Auswahl seiner Projekte sehr selektiv vor: „Wenn ich Ja zu einem Spielfilm sage, dann sind das im Schnitt ein bis zwei Jahre meines Lebens. Ich überlege mir daher sehr genau, ob der Stoff das auch Wert sei. Meine Ziele und Ambitionen liegen genauso in der Qualität der Zusammenarbeit mit den Menschen um mich herum, wie in der Umsetzung vor der Kamera. Ich kann meine Kreativität sehr gut in der Werbung ausleben, habe spannende Projekte mit tollen Leuten gemacht.“ Diese absolute Hingabe und das grosse Qualitätsbewusstsein schätzen offensichtlich auch Stars wie Til Schweiger, Eric Roberts und Christian Tramitz. Zur weiteren Unterstützung konnte der Filmemacher auch auf sein Zürcher Netzwerk zählen: Megarent, Egli Film, Kodak, Jingle Jungle, um nur einige zu nennen, machten als Sponsoren aus Überzeugung an der Sache mit. Die Musik steuerte der Hit-Lieferant Roman Camenzind (Baschi, Bligg) bei. Wie wertvoll ein solches Team ist, betont Salimbeni explizit: „Um langfristig eigenständig funktionieren zu können, braucht die Filmwirtschaft in der Schweiz eine starke Infrastruktur. Wir versuchen deshalb mit meiner Firma Manifesto Films immer wieder auch jungen Talenten Ausbildungschancen zu geben. Das Zurich Film Festival ist für den Nachwuchs ein starkes Identitätszeichen. Wenn unser Spot einen kleinen Beitrag dazu liefert, dass das Zurich Film Festival besonders dem Nachwuchs als sein Festival ans Herz wächst, dann freut mich das sehr.“
Umgesetzt wurde die Idee durch den Schweizer Starregisseur Reto Salimbeni. Salimbeni hat sich spontan bereit erklärt, einen Hauch
Das Zurich Film Festival und Manifesto Films bedanken sich für die grosszügige Unterstützung!
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Im Festivalticket ist am Tag der Vorstellung ein ZVV-Ticket (Zone 10) integriert. Alle Veranstaltungslokale befinden sich in unmittelbarer Nähe von BECKENHOF SONNEGGPFINGS PFINGSTSTR. WEIDSTRVerkehrs. Deshalb benutzen Sie am besten STAMPFENBACHWEIDSTR. SPYRIPLATZ Haltestellen des öffentlichen Trams, Busse, S-Bahnen oder Limmatschiffe für die Hin- und Rückfahrt. S WINKEL-
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Wo findet das Zurich Film Festival statt?
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Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich zum Festival? OTTIKERSTR.
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Limmatquai 2, 8001 Zürich Öffnungszeiten: ab 23.9., 11 - 22 Uhr Bellevue, Linien 2, 4, 5, 8, 9, 11, 15, 912, 916
Kino corso Theaterstrasse 10, 8001 Zürich Öffnungszeiten: 12 Uhr - Beginn letzter Film Bellevue, Linien 2, 4, 5, 8, 9, 11, 15, 912, 916 Bahnhof Stadelhofen, Linien 11, 15, S-Bahn
Stadthausquai 12, 8001 Zürich, Haltestelle Bürkliplatz, Linien 2, 5, 8, 9, 11, 161, 165
www.barfussbar.ch Sihlstrasse 28, 8001 Zürich, Haltestelle Bellevue, Linien 2, 4, 5, 8, 9, 11, 15, 9 Öffnungszeiten: Mo - Mi 6 - 24 Uhr, Do - Sa 6 - 4 Uhr, So 8 - 24 Uhr www.hiltl.ch Zeltweg 5, 8032 Zürich, Haltestelle Kunsthaus, Linien 5, 9, 8
www.schauspielhaus.ch Kreuzstrasse 24, 8008 Zürich, Haltestelle Kreuzstrasse, Linien 2, 4, 912, 916 Öffnungszeiten: Do - Sa ab 23 Uhr www.encore-club.com Theaterstrasse 10, 8001 Zürich, Haltestelle Bellevue, Linien 2, 4, 5, 8, 9, 11, 15, 912, 916
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Seefeld–Razzia (onedotzero und After-Partys) Seefeldstrasse 82, 8008 Zürich Feldeggstrasse, Linien 2, 4, 912, 916 Mehr Infos unter: www.zurichfilmfestival.org
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Kino Arthouse Le Paris Gottfried-Keller-Strasse 7, 8001 Zürich Öffnungszeiten: 12 Uhr - Beginn letzter Film Bellevue, Linie 2, 4, 5, 8, 9, 11, 15, 912, 916 Bahnhof Stadelhofen, Linien 11, 15, S-Bahn
www.mascotte.ch 87
Weitere Infos zu allen Verbindungen des öffentlichen Verkehrs über www.vbz.ch oder 0848 988 988 (täglich 6 - 22 Uhr)
festivalinfo
festivalzentrum Neues Festivalzentrum am Hechtplatz
Tickets, Infos, Drinks, Talks ... und mehr findet man neu im 300 m2 grossen Festivalzentrum am Hechtplatz. Hier begegnen sich Publikum und Gäste, Filmbranche und Presse. Besuchen Sie uns mitten im Herzen des Festivals. Informieren Sie sich über Programm und Filme, Lounge und Bar laden zum gemütlichen Verweilen ein. Es ist der ideale Ort, um bei einem Drink über Filme zu diskutieren und die Festival-Atmosphäre hautnah mitzuerleben. Talks und Events mit Exponenten aus der Filmbranche geben vertiefte Einblicke zu bestimmten Filmen und Themen und sind jedem zugänglich. 3D-Fans können in einem speziellen Corner die neuste Technologie fürs Home-Entertainment ausprobieren. Öffnungszeiten: täglich von 11 - 24 Uhr Für Journalisten und Branche: Akkreditierung und Film-Library, täglich von 12 - 21 Uhr Festivalzentrum, am Hechtplatz, 8001 Zürich
Weiteres Programm unter www.zurichfilmfestival.org
Öffentliche talks „Braucht Zürich ein Filmoffice?“ Dienstag, 28.9.2010, 19 Uhr
Zukunft der Schweizer Filmförderkonzepte Montag, 27.9.2010, 15.30 Uhr
Warum sind die Zürcher Trams in WALL STREET: MONEY NEVER SLEEPS rot? Und wieso steht die Schweizer Nationalbank in THE BOURNE IDENTITY in Prag? In Zürich zu drehen, war bis-
Das Zurich Film Festival und die IG unabhängiger Schweizer Filmproduzenten laden ein zu einem Podium über die Reformen der Schweizer Filmförderkonzepte. Dabei stellt die IG unabhängiger Schweizer Filmproduzenten ihre Ideen vor und lädt die Branche zur offenen Diskussion ein.
her mit viel Aufwand verbunden. Um den Filmstandort Zürich für nationale und internationale Produzenten zugänglicher zu machen, wird die Gründung eines Zürcher Filmoffices diskutiert. Diese Koordinationsstelle würde einen unkomplizierten Zugang zu lokalen Behörden ermöglichen und den Produktionsstandort Zürich aktiv vermarkten. „Zürich für den Film“ diskutiert diese Thematik im Rahmen eines Filmtalks mit Vertretern aus Politik und Filmbranche. 88
Weitere Talks und Informationen werden unter www.zurichfilmfestival.org angekündigt.