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Egal ob Apple, Dell, DuPont, Mondelēz oder PepsiCo, haben aktive Investoren. Verbesserungspotentiale erkannt, ma- chen sie auch mit Minderheitsbeteili-.
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Activist investors – aggressiv und erfolgreich 2013 war ein deutlicher Anstieg „aggressiver Investoren“ zu sehen. B+P stellt diese Art der Investoren kurz vor. Aggressive Investoren („activist investors“), in der Regel finanzstarke Einzelpersonen, traten Mitte der 80er Jahre verstärkt in den USA erstmalig in Erscheinung. Sie zeichnen sich durch relativ kurzfristige Beteiligungen aus (im Schnitt zwischen ein und drei Jahren), meist unter der 10 % Schwelle. Dennoch bringen sie durch Forderungen, eigene Analysen und dem Zusammenschluss mit anderen Aktionären das Management unter Zugzwang. Statistisch gesehen liegt der ROI bei aggressiven Investoren wie Nelson Pelt, Bill Ackman, Carl Icahn, Dan Loeb, Barry Rosenstein, Paul Singer, Jeffrey Ubben und Co. auf einem deutlich höheren Niveau als bei vergleichbaren Indexen und Unternehmen. Dennoch begegnet ihnen der Markt mit gemischten Gefüh-

len. Für den einen sind sie kurzfristige Spekulanten, die viel Drama und Aufwand erzeugen und gleich nach der Kurserhöhung ihr Kapital wieder aus dem Unternehmen abziehen. Für den anderen sind sie konstruktive Kritiker, die wichtige und sinnvolle Anreize geben und den Unternehmenswert steigern indem sie die Geschäftsführung zu Veränderungen treiben, die diese sonst aus Gemütlichkeit unterlassen hätten. Egal ob Apple, Dell, DuPont, Mondelēz oder PepsiCo, haben aktive Investoren Verbesserungspotentiale erkannt, machen sie auch mit Minderheitsbeteiligungen ihren größtmöglichen Einfluss geltend und beeinflussen aktiv Managemententscheidungen. Ansprechpartner: Stephan Heckmann