Natur und Glamour

Bonuccelli/Mobimex und Stuhl „CH24“ von Hans J. Wegner/Carl Hansen, erhältlich bei Einrichtung Scheicher. Solche Stücke sind dafür gemacht, über lange ...
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Gutes Design

Ankleiden haben

und edle

gestalterischen

Materialien sind

Mehrwert, denn

der zeitloseste Trend.

Das Sofa „Absolu“ ist wandelbar, die Kissen lassen sich

sie gehen in die

in verschiedene

Schlafräume über.

Stefan Scheicher, Einrichtung Scheicher Neutorstraße 18, 5020 Salzburg, www.scheicher.net

Laura Famler, Famler Einrichtungen Haydnstraße 16, 5020 Salzburg, www.famler.at

Positionen biegen. Alexander Barth, Schöner Wohnen, Imbergstraße 51–55, 5020 Salzburg, www.schoener-wohnen.cc

Unzählige goldfarbene Lorbeerblätter zieren die Pendelleuchte „Norma“ von driade, erhältlich bei Schöner Wohnen Interior Design. BILD: SN/BARTH

Klare Formen und natürliche Rohstoffe sind bei Möbelstücken immer aktuell. Beispiele dafür sind der Tisch „X2“ von Dante Bonuccelli/Mobimex und Stuhl „CH24“ von Hans J. Wegner/Carl Hansen, erhältlich bei Einrichtung Scheicher. Solche Stücke sind dafür gemacht, über lange Zeit eine Wohnung zu zieren.

BILD: SN/SCHEICHER

Ankleiden fließen in die Architektur des Schlafzimmers ein, gesehen bei Famler BILD: SN/FAMLER Einrichtungen.

Natur und Glamour Die eigenen vier Wände –

Rückzugsort, Ruheoase,

Wohlfühlbereich. Doch hin

und wieder ist es Zeit

für Veränderungen.

Drei Einrichtungsexperten

informieren über

aktuelle Trends.

Der sprichwörtliche Tapetenwechsel muss dabei nicht in die Tat umgesetzt werden. Auch ein Griff zu Pinsel und Farbeimer ist nicht nötig, um den Wänden ein neues Aussehen zu verpassen. Die Lösung sind Wandverkleidungen. Paneele aus Lack, Holz, Stein oder Eisen bieten einerseits versteckten Stauraum, andererseits strukturieren sie den Raum und vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit. Außerdem bilden sie wohltuende Kontraste zu moderner Architektur mit viel Glas. Kleiderschränke und begehbare Schränke treten nun in einen Dialog mit der Architektur des Schlafraums. Ankleide und Schlafzimmer gehen ineinander über. Was entsteht, ist ein neues Aufbewahrungskonzept, das maximale Freiheit für individuelle Zusammenstellungen lässt. Zweckmäßigkeit und persönlicher Stil treffen aufeinander. Der kreative Mix aus Glas-, Metall- und Holzelementen bietet eine geschickte Kombination aus Transparenz und geschütztem Stauraum. Zeitlos sind Möbelstücke mit klaren Formen, gefertigt in hochwertiger Handarbeit. Natürliche Materialien wie Massivholz, Leder, Stoffe und Stein bringen Wärme und Geborgenheit in das Zuhause. Designelemente mit klaren Formen verbinden Generationen und sind nachhaltig, nicht zuletzt weil sie den Besitzer lang begleiten. Die Natur hält Einzug in die Wohnung, und das nicht nur bei den Materialien der Einrichtungsgegenstände. Eine Sonne als Wanduhr, grüne Zweige als Stuhl, Blüten und Blätter als Zierkissen – vertraute Motive aus der Natur sorgen für Wohlbefinden und zaubern eine Prise Humor in den Wohnraum. Wer es glamourös will, für den sind glänzende Oberflächen in Gold, Messing und Kupfer das Richtige. Kombiniert mit Samt und Stahl entsteht gemütlicher, warmer 50er-Jahre-Glamour. Nor-

disch leicht wird es im Mix mit hellem Holz oder Marmor. Um einen Disco-Charakter zu vermeiden, sollte es aber mit dem Glanz nicht übertrieben werden. Die Trends von Natur und Glanz vereint zum Beispiel die Leuchte „Norma“ von driade. Die kugelförmige Pendelleuchte ist über und über mit goldfarbenen Lorbeerblättern aus Aluminium besetzt und zitiert die berühmte goldene Kuppel der Wiener Secession. Wird die Lampe eingeschaltet, leuchtet sie von innen heraus in einem sanften Goldton, wobei die kleinen aufgesetzten Elemente aus transparentem, mundgeblasenen Glas im Lichtschein zu funkeln beginnen. Ein Nickerchen nötig oder doch lieber ein Buch lesen? Sofas wie „Absolu“ von edra, entworfen von Francesco Binfaré, sind wandelbar und für beides geeignet. Die intelligenten Kissen lassen sich einfach bewegen und in verschiedene Positionen biegen. Mit einem einzigen Handgriff ist es möglich, ein klassisches Sofa in eine Chaiselongue zu verwandeln und gleichzeitig maximalen Komfort zu erhalten. Die Kissen lassen sich in jede Öffnung der Rücken- und Armlehne platzieren – ob niedrig, schräg, einhüllend, in Leseposition oder hoch. Abschirmen von der Außenwelt, das ist möglich mit dem Sessel „Mandrague“ von Molteni & C. Er ist eine Mischung aus klassischem Bergère-Stil und den Pop-Art-Sesseln der 1960er-Jahre nach dem Design von Ferruccio Laviani. Der Lehnsessel ist dazu konzipiert, einen intimen Raum zu gestalten. Er ist durch ausgewogene Proportionen von verschiedenen Stärken und Übergängen geschwungener Linien geprägt. Das Gestell ist aus kalt geschäumtem Röhrenstahl, die Bezüge sind sowohl in Stoff als auch in Leder vollständig abziehbar.