Mobile Schreibtische als neue Form des betreuten virtuellen Lernens

Umsetzung auf Basis von sTeam. - neues Frontend auf Basis von AJAX-Technologien (ExtJS-Framework). - nahtlose Integration mit im Schuleinsatz befindlicher ...
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Mobile Schreibtische als neue Form des betreuten virtuellen Lernens DeLFI 2009 Reinhard Keil, Detlef Schubert, Harald Selke 16. September 2009 | Heinz Nixdorf Institut | Universität Paderborn

Lernen auf Reisen • Ausgangslage ‣ 120 Schülerinnen und Schüler als Kinder von beruflich Reisenden ‣ 52 Stammschulen Minden-Lübecke

‣ 6 Bereichslehrerinnen und -lehrer • Unterbrochene Lernwege

Herford

‣ Wechsel zwischen einer Stammschule am Wohnort und vielen Stützpunktschulen unterwegs ‣ häufiger Wechsel der Lerngruppen, des Lehrers, des Schulbuchs ‣ reduzierte Unterrichtszeit durch Reisetage und Ferien

Harald Selke, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn

Lippe Gütersloh

Paderborn

Höxter

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Lernen auf Reisen: Der unterbrochene Lernweg • Unterschiedliche Curricula der ca. 50 Schulen auf der Reise ‣ landesspezifische Inhalte ‣ Reihenfolge der Inhalte kann nach Schule und Lehrer variieren ‣ Klassen arbeiten unterschiedlich schnell Stammschule

Inhalt 1

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Inhalt 3

Inhalt 5

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Stützpunkt 1

Inhalt 5

Stützpunkt 2

Inhalt F

Stützpunkt 3 Lernweg

Inhalt 4

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• Lernwege kaum planbar Harald Selke, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn

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Lernen auf Reisen: Unterstützung individuellen Lernens • Anforderungen an ein ergänzendes Schulangebot: ‣ Berücksichtigung individueller Lernstände und Lernschwierigkeiten des Kindes ‣ Berücksichtigung der Lebens- und Lernbedingungen der SchülerInnen ‣ individuelles Schultagebuch anstelle eines Klassenbuchs • Ansatz: Ergänzendes netzbasiertes Schulangebot ‣ strukturierter Lernweg ‣ kontinuierliche Begleitung durch gezielt ausgesuchte Lernbegleiter ‣ mit individuellem Stundenplan ‣ an jedem Ort, auch über die Region hinaus ‣ in Abstimmung mit Stamm- und Stützpunktschulen - individuelle Hilfe vor Ort - Förderung von kommunikativer Kompetenz und Teamfähigkeit Harald Selke, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn

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Das Betreuungskonzept • Aus Sicht des Lehrers: ‣ individuelle Betreuung einzelner Schüler ‣ Überblick über aktuellen Lernstand jedes einzelnen Schülers ‣ Bereitstellung von Materialien entsprechend dem individuellen Förderbedarf - neue Inhalte anknüpfend an den Lernstand ‣ Diskussionen zu aktuell behandelten Inhalten und Aufgaben - Verständnis überprüfen und zu vertiefen • Aus Sicht des Schülers: ‣ eigenen Lernfortschritt sichtbar machen - Aktivität - Lernfortschritt - Nachfragen zu Inhalten und Aufgaben - Bearbeitung und Abgabe von Aufgaben • Regelmäßige Kommunikation und langfristiges Arbeiten Harald Selke, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn

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Die Wunschliste • Betreuung mehrerer Schüler ‣ Schneller Zugriff auf verschiedene Schülerschreibtische • Langfristige Betreuungsprozesse ‣ Archivierung der bisher bearbeiteten Aufgaben • Individuelle Betreuung ‣ differenzierte Rechtevergabe – Möglichkeit zur Kooperation ‣ Lerntagebuch: Was wurde von wem bearbeitet? ‣ Anzeige von neu eingestellten Dokumenten • Erweiterbarkeit ‣ keine zentrale Einrichtung von Betreuungsverhältnissen ‣ weitere Fächer ‣ Gruppenarbeit • Hilfen für die Arbeitsplanung des Schülers

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Erstellung von Arbeitspaketen auf dem Schreibtisch des Lehrers

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Kopplung des Lehrerschreibtischs mit dem Schülerschreibtisch

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Bereitstellung von Arbeitspaketen auf dem Schülerschreibtisch

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Bearbeitung einer Aufgabe auf dem Schülerschreibtisch

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Die Wunschliste • Betreuung mehrerer Schüler ‣ Schneller Zugriff auf verschiedene Schülerschreibtische • Langfristige Betreuungsprozesse ‣ Archivierung der bisher bearbeiteten Aufgaben

✓ ✓

• Individuelle Betreuung ‣ differenzierte Rechtevergabe – Möglichkeit zur Kooperation



‣ Lerntagebuch: Was wurde von wem bearbeitet?



‣ Anzeige von neu eingestellten Dokumenten



• Erweiterbarkeit ‣ keine zentrale Einrichtung von Betreuungsverhältnissen



‣ weitere Fächer



‣ Gruppenarbeit



• Hilfen für die Arbeitsplanung des Schülers

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Von der Kommunikation über nicht-persistente Kanäle …

Nachrichtenkanal, aber kein gemeinsamer Arbeitsraum Jeder nutzt und verwaltet seine Informationen privat Keiner weiß, was andere wissen – keiner weiß, was alle wissen

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… zum virtuellen Wissensraum

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Virtuelle Wissensräume • fungieren als Treffpunkte für Nutzer • enthalten persistente Objekte

• werden selbstadministriert ‣ Rechtevergabe

‣ Dokumente

‣ eigener Raum

‣ Werkzeuge

‣ Gruppenbildung

• sind mit anderen Räumen vernetzt

• erlauben Ereignisse

• ermöglichen unterschiedliche Sichten

‣ Mailings

• haben ein differenziertes Rollenund Rechtemanagement

‣ Kalender

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‣ Casts • gestatten die ko-aktive Nutzung der primären Medienfunktionen

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Virtuelle Wissensräume für das Lernen auf Reisen • Es gibt Schreibtische für User und Gruppen. • Diese Schreibtische können von den Benutzern nach Bedarf zu einem gemeinsamen Arbeitsraum kombiniert werden. • Jeder Besitzer eines Schreibtischs legt fest, ob und mit welchen Rechten er in einem kombinierten Raum eingebunden werden kann. • Der direkte Zugriff auf eigene Ressourcen ist möglich; der Zugriff auf diese kann unabhängig von der Schreibtischen geregelt werden. • Es werden eigenverantwortete Lernprozesse zwischen aus technischer Sicht gleichberechtigten Partnern unterstützt. • Awareness und Kommunikation kommen eine zentrale Bedeutung zu.

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Zusammenfassung • Wissensarbeit als Perspektive auf Lehr- und Lernprozesse ‣ virtuelle Wissensräume als Konzept für eine technische Unterstützung ‣ Umsetzung auf Basis von sTeam - neues Frontend auf Basis von AJAX-Technologien (ExtJS-Framework) - nahtlose Integration mit im Schuleinsatz befindlicher Plattform bid-owl - kontinuierliche Weiterentwicklung durch Rückkopplung mit den Nutzern • derzeit 80 Schüler, 20 Lehrer • davon je gut die Hälfte im Regelbetrieb • die übrigen im Testeinsatz im Rahmen anderer Projekte • Weitgehende Unterstützung der Betreuungsprozesse bei unterbrochenen Lernwegen ‣ auf Langfristigkeit angelegt ‣ Gruppenprozesse werden in gewissem Umfang unterstützt ‣ derzeit Integration von Audio- und Videokonferenzen

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