mit dem auto nach banjul - TU Chemnitz

Hauptbahnhof und starteten in. Richtung Nürnberg mit Anschluss nach Ansbach. ...... karte zu gestalten, ohne nicht-christ- lichen Religionen auf den Schlips zu.
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I�����W�W� Das Magazin des FSR WiWi | Ausgabe 4 | kostenfrei

MIT

WIWIS

AROUND THE

WORLD:

DEM AUTO NACH BANJUL

Stehst du auf der Gästeliste?:

Masterbeschränkungen an der WiWi-Fakultät

Wie man Universitäten totspart:

Der Hochschulentwicklungsplan 2020

Wo‘s in Chemnitz was zu feiern gibt:

Carolinis Partey People Ratgeber (Teil 2)

Von 12 Monatsbeiträgen 2 zurückholen - mit dem Kombitarif der AOK PLUS

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besten Händen

Intro

Ich bin Nummer Vier Die 4. Ausgabe der „InsideWiWi“ hat es schon nicht einfach. Zum einen wurden die Medaillenplätze bereits verteilt und zum anderen wurde auch das Jubiläum knapp verpasst. Doch die 4 repräsentiert auch das Quadrat, die Ganzheit und die 4 Elemente. Inhaltlich muss sich diese Ausgabe auch nicht verstecken und bietet mit verschiedenen Neuigkeiten, heiklen Themen und spannende Einblicken eine abwechslungsreiche Lektüre. Den Anfang machen traditionell die brandheißen Nachrichten aus Fakultät und Universität. So dürfen wir (endlich) einen neuen Rektor an der Technischen Universität begrüßen und auch die neuen studentischen Vertretungen vorstellen. Außerdem geben wir euch einen exklusiven Einblick in die Ergebnisse der durchgeführten Evaluation des Bachelorstudiengangs Wirtschaftswissenschaften. Aber auch heikle Themen wie die Masterbeschränkungen oder das neue Hochschulfreiheitsgesetz und die Frage, was diese Freiheit konkret bedeutet, werden in dieser Ausgabe angesprochen. Zusätzlich haben wir uns nach der absolvierten Testphase über die aktuelle Stimmung zum Semesterticket informiert und dessen Zukunft betrachtet. Dann geht es weiter mit unserer beliebten Rubrik „Wiwis around the world“, welche dank verschiedener Erfahrungsberichte als Titelthema auserkoren wurde. Einer dieser Berichte nimmt euch mit auf eine Rallye von Dresden nach Banjul (Gambia), welche zwei Studenten unserer Fakultät mit einem 18 Jahre alten Nissan absolviert haben. Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe sind die

verschiedenen Vereinsvorstellungen, unter anderem des studentischen Kulturvereins KulturBloc Chemnitz. Wenn ihr dann die Zeitung aufmerksam fertig gelesen habt, könnt ihr am Ende noch an unserem Gewinnspiel teilnehmen und tolle Preise gewinnen!

bei allen Schreiberlingen und Werbepartner für die Unterstützung bedanken und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit. Außerdem freuen wir uns immer über neue Interessenten die neue kreative Ideen einbringen. Viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe und bis zum Jubiläum!

Ihr seht also, dass die 4. Ausgabe seinen Vorgängern in nix nachsteht und auch einen Ehrenplatz in der Vitrine verdient hat. Wir möchten uns

Rico Pommerenke

Inhaltsverzeichnis Neues aus der Fakultät

4

Wusstest du schon, dass ...

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Baggeralarm

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ES WiWi, die Studenten zwischen den Fakultäten

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„Steigt auf“ - Die BuFaK in Ansbach

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Das Semesterticket - Kontrovers diskutiert

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Wie man Bildung totsparen kann?

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Der Hochschulentwicklungsplan 2020

8

Das Hochschulfreiheitsgesetz

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Masterbeschränkungen an der WiWi-Fakultät

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Evaluation Bachelor WiWi

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Gemeinsam für eure Interessen

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Rallye Dresden-Dakar-Banjul

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Mein Auslandspraktikum in Dublin

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Study in Chemnitz - To know what is good.

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Carolinis Partey People Ratgeber

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KulturBloc Chemnitz e.V.

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MTP Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V.

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Das InsideWiWi-Gewinnspiel

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Der InsideWiWi-App-Report

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Dies und das

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Impressum

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SS 2012 InsideWiWi

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Uni Aktuell

Neues aus der Fakultät

Wusstest du schon, dass ... …seit April Marie Gartenmeister und Michael Winkler die zwei neuen studentischen Mitglieder im Fakultätsrat Wirtschaftswissenschaften sind? …der neue Rektor Prof. Dr. Arnold van Zyl seit 01.04.2012 im Amt ist? ...und somit die neue Universitätsleitung aus Rektor Prof. Dr. Arnold van Zyl, Prof. Dr. Christoph Fasbender (Philosophische Fakultät), Prof. Dr. Heinrich Lang (Chemie), Prof. Dr. Andreas Schubert (Maschinenbau) und Kanzler Eberhard Alles besteht und damit kein wirtschaftswissenschaftlicher Vertreter mehr im Rektorat vertreten ist? ...er damit der erste Rektor an der TU Chemnitz ist, der nach dem neuen Sächsischen Hochschulgesetz gewählt wurde und der 30. Rektor der TU Chemnitz ist (bezogen auf das 176-jährige Bestehen der TU Chemnitz)? ...der FSR WiWi seit 01.04.2012 wieder 15 gewählte Mitglieder hat und auch der StuRa wieder neu gewählt wurde?

...u.a. vom StuRa Schulungen für Gremien angeboten werden? ...es Beschränkungen der Masterstudiengänge Value Chain Management, Kundenbeziehungsmanagement, Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung sowie Management & Organisation Studies ab dem WS 12/13 gibt? …es einen Qualitätspakt Lehre gibt, der u.a. Betreuungs- und Beratungsangebote für verschiedene Phasen des Studiums bietet? ...im Juli wieder das traditionelle Fußballturnier: Studenten gegen Professoren/Mitarbeiter stattfand? …wir wieder fähige Mentoren für die nächste O-Phase suchen? ... der FSR WiWi sein Büro neu eingerichtet hat und das jetzt viel offener und freundlicher wirkt? Sorniza Marinova

Baggeralarm Trotz dicker grauer Wolken mit Aussicht auf Regen, blieb das Wetter beständig und angenehm warm. So konnte auch wieder am 12. Juni 2012 nach Herzenslust gebaggert und gepritscht werden. Zum vierten Volleyballturnier des FSR-WiWi lieferten sich sieben Teams spannende Sätze, um unter den Top 3 zu landen und einen der tollen Preise abzustauben. Auch der FSR selbst stellte eine Mannschaft, welche sich wacker geschlagen hat und den 6. Platz holte. Ein Freilos für den Einzug ins Halb-

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finale gab es keineswegs. Mit viel Einsatz zeigte das Team „Freilos“ aber, dass es genau dort hingehörte. In einem grandiosen Match gegen das Team „Collateral Damage“ haben sie sich die Chance auf Bronze-Medaillen auch nicht entgehen lassen. Und wer jetzt glaubt, dass im Finale der Spaß aufhört, irrt sich gewaltig. Mit flotten und mitreisenden Ballwechseln lieferten sich die Teams „Die flotten Bienen“ und „Da hört der Spaß auf“ ein impulsives Finalspiel, bei dem leider der Spaß für die flotten Bienen aufhörte.

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Folgende Platzierungen wurden von den Teams erreicht: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

„Da hört der Spaß auf“ „Die flotten Bienen“ „Freilos“ „Collateral Damage“ „Die trägen Hummeln“ „FSR WiWi“ „Das weiße Feld“

Der FSR-WiWi bedankt sich hiermit bei allen Teams und freut sich auf DEINE Teilnahme im nächsten Jahr. Stephanie Mager

ES WiWi, die Studenten zwischen den Fakultäten Wiwi und doch kein Wiwi. Dieses Problem stellt sich für fast alle Europastudenten mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung. Die ES-Leute stellen eine im Vergleich zur gesamten Fakultät eher begrenzte Gemeinschaft dar, sie gehören nicht ganz zur Wiwi Fakultät und nicht ganz zur Philosophischen Fakultät. Der Studiengang Europastudien Wiwi ist eine Mischung aus beidem, sowohl Philosophisch als auch Wirtschaftswissenschaftlich. Zu diesem Thema wurde von der Wiwi Fakultät eine Umfrage initiiert, in der es darum ging, wie diesen vermeintlichen „Halbwiwis“ ihr Studiengang gefällt, wie sie ihre späteren Chancen sehen, ob sie ein Master in Chemnitz in Erwägung ziehen, wie man sich im Vergleich zu anderen Studenten sieht und letztendlich wie sie die Zusammenarbeit zwischen Philosophischer Fakultät und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sehen. In der Umfrage ergab sich das Bild, dass dieser interdisziplinäre Studiengang den befragten Studenten sehr zusagte, vor allem

die Abwechslung und die Individualisierungsmöglichkeiten waren ausschlaggebend für die Studenten. Doch trotz dieser positiven Aspekte sahen fast alle Studenten einen Master als relativ notwendig für spätere Chancen auf dem Arbeitsmarkt an. Denn die Zukunftschancen seien, laut den Studenten, sehr von der Spezialisierung abhängig, so müsse man sich „einzigartig machen, um später etwas zu finden“. Doch warum? Das Problem der Europastudenten ist, dass durch die Vielfalt, das Detail auf der Strecke bleibt, denn im Vergleich zu den reinen Wirtschaftswissenschaftsstudenten fehle den Wiwis nach Meinung der Befragten das wirtschaftliche Feinwissen, welches man für einen späteren Einstieg in der freien Wirtschaft für sehr wichtig hält. Die Lösung dafür wäre ein Master in Wiwi-Richtung, was bei den Europastudenten aus der Umfrage aber eher wenig Anklang fand. Begehrter waren Studiengänge mit spezieller Ausrichtung auf Europa, wie zum Beispiel European Economics, was es so aber in Chem-

nitz leider nicht gibt. Daher sehen nur wenige ES Wiwis einen Master in Chemnitz als interessant an. Die wesentliche Frage bleibt aber, wie überhaupt das Studium zwischen zwei Fakultäten ist, wie die Fakultäten zusammenarbeiten, wie sie sich den Studenten präsentieren. Bei diesem Punkt wurde die meiste Kritik geäußert. So sei die Kommunikation mit den Studenten durch die Wiwi und die Philosophische Fakultät unzureichend. Man fühle sich nicht als Wiwi, war eine häufige Rückmeldung der Befragten. Dies zu verbessern bleibt also eine der zukünftigen Hauptaufgaben der beteiligten Fachschaftsräte, die es zu beseitigen gilt. Eines steht aber nach dieser Umfrage fest: Jeder Befragte war sehr zufrieden mit seinem Studiengang und würde diesen auch jedem Interessierten weiterempfehlen. Stefanie Nestler & Benjamin Klement

„Steigt auf“ - Die BuFaK in Ansbach Auf nach Bayern hieß es für uns in der letzten April-Woche und so standen drei gewählte Mitglieder des FSR WiWi am Chemnitzer Hauptbahnhof und starteten in Richtung Nürnberg mit Anschluss nach Ansbach. Dort fand nämlich die Bundesfachschaftenkonferenz der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (kurz BuFaK WiSo) statt. Was das ist? Bei der BuFaK treffen sich jedes Semester Wiwis und Wisos aus ganz Deutschland, um sich über Belange der Studierenden und die aktuelle Hochschulpo-

litik auszutauschen. In Ansbach angekommen, waren

wir zunächst überrascht über die „Größe“ dieser mittelgroßen Stadt. Obwohl es nur 40.000 Einwohner

gibt, ist Ansbach das Regierungszentrum Mittelfrankens, hat eine wunderschöne historische Altstadt mit Residenzschloss und Gärten, die der Barockzeit nachempfunden sind und ein für diese Verhältnisse vielfältiges Nachtleben. Die Hochschule Ansbach an sich entstand vor 15 Jahren aus einer ehemaligen Kasserne und ist mit 2500 Studierenden eine gemütliche, familiäre HS mit einigen einzigartigen Studiengängen. Begrüßt wurden wir von vielen fleißigen und gutgelaunten Ansbachern, die uns sogleich mit

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bayerischen Spezialitäten versorgten. Zum Eingangsplenum wurden wir vom BuFaK-Rat begrüßt, der uns in einem Ersti-Workshop auch gleich die Grundlagen der Vereinigung erklärte. Danach ging es zum Check-In in die Turnhalle, von der wir uns auch nicht viel erwarteten. Ja richtig, in die Turnhalle! 140 Leute schlafen in einer Turnhalle (und dazu waren viele davon nicht mehr ganz so nüchtern). Obwohl die erste Nacht sehr kalt war und wir ein bisschen nachrüsten mussten, ließ es sich aber dank vieler engagierter Helfer aushalten und am Ende haben wir uns sogar richtig wohlgefühlt :-). Unsere Mitglieder haben sich auf vielfältige Weise in Workshops weitergebildet, über Kreatives Gestalten bis wichtige hochschulpolitischen Instrumenten war alles dabei. Bei der Wahl für die Mitglieder des studentischen Akkreditierungspools hat sich unser FSR-Mitglied Christian Kulitza (BA WiInfo 2. Semester) aufstellen und wählen lassen. Das heißt, dass er auf nationaler Ebene Universitäten und Studiengänge auf ihre Studier-

Die Teilnehmer Sommer-BuFaK 2012. Die Veranstaltung wurde diesmal von der Fachschaft der HS Ansbach organsinsiert.

barkeit prüfen kann und so sicherstellt, dass die Studierenden eine qualitativ hochwertige Hochschulausbildung erhalten. Zudem wurde ein neuer BuFaK-Rat gewählt und Positionspapiere zu verschiedenen Themen erarbeitet. Ein Papier beschäftigt sich mit dem Thema, ob die Gleichstellung von Bachelor und Master zulässig ist, ein zweites damit, ob verstärkt Veranstaltungen auf Englisch abgehalten werden sollten. Zu den Highlights zählte auch eine Vorlesung am Freitagnachmittag zum Thema Wirtschaftsethik.

Viel Schlaf haben wir nicht bekommen, da die Ansbacher auch ein tolles Abendprogramm inklusive Kneipentour und Discobesuchen geplant hatten. Auch das Wetter war phänomenal sodass die Teilnehmer auf dem schön gestalteten Campus die Sonne und die warmen Temperaturen genießen konnten. Der Campus bot viel Gelegenheit für das Sonnenbaden, Grillen, Spielen und Austauschen. Alles in allem waren es 4 aufschlussreiche Tage für 3 Neulinge in der BuFaK-Welt. Lydia Lenk

Das Semesterticket - Kontrovers diskutiert Alle kennen es, viele nutzen es und fast jeder hat eine Meinung dazu das Semesterticket. Im Gegensatz „Super Sache! Ich spare als Pendler ein H aufen Geld!“

zu vielen anderen Universitäten in Deutschland gibt es an der TU Chemnitz ein, in den Studentenausweis integriertes Fahrticket für Bus und Bahn für fast ganz Sachsen. Für so manchen Studen-

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ten aus den neuen oder alten Bundesländern war dieses Ticket eine kleine Entscheidungshilfe beim Aussuchen der richtigen Universität. Doch nicht jeder konnte die entstandene Euphorie teilen, nicht zuletzt wegen dem immensen Preisanstieg. Wir haben uns mal umgehört wie nun, nach einem Jahr der Nutzung, die Stimmung an der Uni ist. Im Sommersemester 2011 wurde das „große Semesterticket“ ein-

InsideWiWi SS 2012

geführt und die Empörung war teilweise gewaltig. Die vom StuRa durchgeführte Umfrage, welche eine knappe positive Mehrheit offenbarte, wurde von vielen Studenten als nicht repräsentativ beschimpft, da diese nur über sind Luxus „Heimfahrten andere Stufür den man zur Zahlung denten nicht llte.“ verpflichten so

ern kam besonders der Kostenas- würde. Reiseziele gibt es in Sachsen dabei genug: Neben pekt zur Geltung. So gibt es zwar auch ein „Hätten damal s alle Studente Semesterticket bein an der Unfrage teilgeno mmen und n icht nur 51%, spielsweise an der Uni dann hätte die Mehrheit diese s Ticket abBayreuth, allerdings gelehnt!“ erfasst dieses nur eine relativ kurze Bahnstrecke, welche nicht einmal den den großen Regierungsbezirk erfasst. Zusam- Städten Dresden und Leipzig lohnt men mit den niedrigen Mietprei- sich auch ein Besuch in der Sächsen in Chemnitz und den recht sischen Schweiz, Meißen oder ein geringen Lebenshaltungskos- Abstecher zur Festung Königsstein hnell klar wer sc em d je e ten im Vergleich zu den meis- – Ein Reiseführer gibt euch weitere llt „Eins so g nach LeipZu em d it m al den: 2 - 3 M mes- ten Unistädten in den alten Vorschläge. Einer der meist angeen und das Se sd re D er d o ie Bundesländern ist das Semes- sprochenen Aspekte waren auch zig hon so gut w sc ch si at h t terticket einer der Hauptur- die angestiegenen Benzinpreise, terticke sachen, weshalb sich so viele welche das Semesterticket in der gerechnet.“ auswärtige Studenten in Beliebtheit weiter steigen ließen. nutzen. Eine „Super den letzten Jahren für die TU „Wieso muss Sache“ fanden die Studis aus dem Chemnitz als Universität entich das als Au tofahrer b ezahlen, wen Chemnitzer Umland, als „Mama- schieden haben. Vielleicht n ich es über haupt nich nutze? Am und Heimfahrersyndrom“ empfan- kann somit das Semestertibesten wär‘s, wenn das abgeschaff t wird!“ den es dagegen die Einheimischen. cket ein Beispiel für andere Unis darstellen, die noch Nach zwei Semestern der Nutzung kein vergleichbares Ticket haben. Es wurde aber auch der Wunsch So nutzen immer mehr Studen„Dann nutzt d geäußert die Bahnstre- ten vermehrt das Ticket, um nach as Ticket doch mal, um Sachsen kenn cke Hof-Plauen mit einzu- Chemnitz zu kommen und lassen en zu lernen! Ich mache gerne mal Wo binden, da diese Strecke das Auto öfter zuhause stehen. chenendausflü ge.“ auch nicht vom Bayernticket der Deutschen Bahn Es bleibt abzuwarten in wie weit wollten die Kollegen der Tuchfühabgedeckt werden kann. es Veränderungen an diesem Tilung mit einer Facebook-Umfrage An einer solchen Änderung wird cket geben wird. Fakt ist, dass es die aktuelle Stimmung abfragen. aber, soweit vom StuRa bekannt etwas Besonderes und ein großes Argument für ein Das Ergebnis lautete: 1400 Pro | gegeben, bereits gearStudium an der 770 Contra für das großes Semes- beitet. Verbestzt, sollte u n es er w TU Chemnitz ist. terticket. Natürlich lässt sich auch serungen in r „Nu bezahlen ch au et ck Die kontroverse über die Repräsentativität dieser dieser Hinsicht das Ti Sichtweise bleibt Umfrage streiten, doch eine deutli- sind also zu müssen!“ jedoch. Während che Zufriedenheitssteigerung lässt erwarten. Stusich nicht verleugnen. Nur löst es denten aus dem U m k r e i s sich die Einen über eine enorme nicht das Problem, dass weiterhin Chemnitz profitieren auf den ers- finanzielle bzw. organisatorische viele Studenten mit den Kosten ei- ten Blick natürlich nur wenig von Erleichterung freuen, ärgern sich nes Tickets belastet werden, was einem solchen Ticket. Bei einer Andere über die zusätzlichen Kossie gar nicht brauchen. Umfrage gaben aber viele an, sie ten. Aktuell hilft es aber nur, dass würden das Ticket aber vor allem Ticket so gut es geht zu nutzen Auch wir haben eine kleine Umfra- nutzen, um Ausflüge ins Umland und Vorteile daraus zu ziehen. In ge gestartet, um die allgemeine von Chemnitz zu starten, was sie diesem Sinne wünschen wir euch Rückmeldung zum Semesterticket ohne das Ticket eher selten tun gute Fahrt! zu erfassen. Bei dem Gespräch mit würden, da sie der Preis für ein solden Studenten vor allem aus Bay- ches Fahrticket eher abschrecken

die wenig benutzte E-Mail Adresse der Uni lief. Dennoch boxten die studentischen Vertreter die neue Mobilitätsmöglichkeit durch und starteten eine umfassende Aufklärungskampagne. Mit der neuen Variante konnten die Studenten der TU Chemnitz nun zusätzlich den Bus- und Bahnverkehr im gesamten VMS-Netz und die Regionalzüge durch Sachsen ohne Zusatzkosten

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Uni aktuell



Hochschulzukunft in Sachsen oder

Wie man Bildung totsparen kann?

Die letzten Jahre waren für die Hochschulen in Sachsen eine Zeit der permanenten Umstrukturierungen. Erst kam der Wechsel vom Diplom- zum Bachelor-/Mastersystem und dann die Neufassung des Sächsischen Hochschulgesetzes im Jahr 2008, welches u.a. einschneidende Änderungen in den internen Hochschulstrukturen vornahm. Die Umsetzung all dieser Änderungen kostete die Hochschulen nicht unerhebliche personelle und finanzielle Ressourcen. Nun da diese Prozesse fast abgeschlossen sind, folgt

der nächste Streich. Die Sächsische Landesregierung bastelt mal wieder am Bildungssystem herum und heraus kam der neue Hochschulentwicklungsplan 2020 und eine Novelle zur Änderung des erst vor vier Jahren geänderten Neuen Sächsischen Hochschulgesetzes. Zusammenfassen lassen sich die Pläne der CDU/FDP-Koalition in einem Punkt: Es soll weiter gespart und die Unis ein Stück weiter privatisiert werden. Diese Pläne haben schon jetzt direkte Auswirkungen auf uns und sie werden noch weitere nach

sich ziehen. Wir möchten euch mit den drei folgenden Artikeln ein wenig auf die Zukunft vorbereiten. Wir erklären euch die Pläne der Sächsischen Landesregierung sowohl für die Hochschulentwicklung bis 2020 als auch das neue Hochschulfreiheitsgesetz und wir zeigen euch die bereits jetzt sichtbaren Auswirkungen des Sparwahns am Beispiel der neuen Zulassungsbeschränkungen für die Masterstudiengänge.

Sparen an den falschen Stellen -

Der Hochschulentwicklungsplan 2020 Zu Beginn des Jahres hat die CDU/ FDP-Koalition den vom SMWK (Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst) erarbeiteten Entwurf des Hochschulentwicklungsplans 2020 beschlossen. Zusammengekommen ist Werk mit 209 Seiten, in dem ganz viel Text die eigentlichen Kürzungspläne kaschieren soll. So wird der Leser größtenteils mit inhaltsleeren Seiten beschäftigt, in denen u.a. ausführlich die Visionen der kommenden “Wissensgesellschaft” erklärt werden.

>> Wir haben kein Geld! > Auf der Suche nach der Synergie
Überlastung? – Ach da war ja sen genommen wird, zeigt obige Statistik, die sich ebenfalls im Hoschulwas > Initiativentag: Bühne frei für (oder bequem) ist, wenn Platzmangel herrscht?! studentisches Engagement > Insight! Kongress: Mögen die Marketing-Spiele beginnen > Intermezzo: Chemnitz auf den Kommunikation und Personal gehen langsam zu Ende, die ersten zweiten Blick > Der Vorhang fällt, das Aufräu22.10 Uhr: Die letzten Gedanken vor men beginnt