Mai 2016 Themen:

01.05.2016 - kob von Weizsäcker sowie Carsten Pillath, Generaldirektor für Wirtschaft und Wett- bewerbsfähigkeit im Generalsekretariat des Rates der ...
144KB Größe 5 Downloads 429 Ansichten
Mai 2016

Themen: 

DIHK stellt Europapolitische Positionen der IHK-Organisation in Brüssel vor



DIHK erreicht Verbesserungen für Beschäftigung von Flüchtlingen



130 Willkommenslotsen unterstützen Integration von Flüchtlingen



Oettinger-Strategie "Digitizing European Industry" greift Anregungen des DIHK auf

DIHK stellt Europapolitische Positionen der IHK-Organisation in Brüssel vor Bessere Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft, Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit sowie der Abbau von Hemmnissen für Unternehmen im EUBinnenmarkt – diese Forderungen gehören zu den Europapolitischen Positionen, die DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben Anfang April in Brüssel vorgestellt hat. "Gerade beschäftigen die EU fundamentale Fragen wie die Flüchtlinge, der UkraineRussland-Konflikt oder der Brexit. Da könnte man fragen: Wen interessieren die Europapolitischen Positionen im Vergleich dazu? Aber auch wir müssen mit unseren Mitteln zur Lösung beitragen und Brücken bauen. Gemeinsam ist man immer stärker“, betonte er vor rund 100 Gästen. Darunter: die MdEPs David McAllister und Jakob von Weizsäcker sowie Carsten Pillath, Generaldirektor für Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit im Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union. Ansprechpartner: [email protected]

2

DIHK erreicht Verbesserungen für Beschäftigung von Flüchtlingen Im ersten deutschen Integrationsgesetz hat die Bundesregierung viele Vorschläge der Wirtschaft zur Aufnahme von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt aufgegriffen. Das Gesetz, dessen Entwurf auf der Klausurtagung am 24. Mai in Meseberg beschlossen wurde, setzt für drei Jahre die Vorrangprüfung aus und bekräftigt die vom DIHK befürwortete „3+2“ Regelung. Demnach sollen Flüchtlinge während ihrer Ausbildung sowie einer zweijährigen Anschlussbeschäftigung nicht abgeschoben werden können. Die hoffentlich schnelle rechtliche Umsetzung des Vorhabens wird Rechtssicherheit sowohl für Betriebe als auch für Flüchtlinge schaffen. Neben den Rechten stärkt das Paket auch die Pflichten der Geflüchteten. So sieht die Regierung vor, bei unterlassenen Integrationsanstrengungen, wie etwa beim Erwerb der Sprache, ein dauerhaftes Bleiberecht abzusprechen. Ansprechpartner: [email protected] [email protected]

130 Willkommenslotsen unterstützen Integration von Flüchtlingen Unternehmen brauchen dringend Informationen - das zeigt auch die steigende Mitgliedschaft im NETZWERK „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“. Eine Initiative des DIHK, unterstützt vom Bundeswirtschaftsministerium. Seit seiner Gründung vor sechs Wochen hat das Netzwerk mehr als 200 Unternehmen hinzugewonnen. Mittlerweile fast 600 Mitglieder informieren sich dort und tauschen Best-PracticeBeispiele und Erfahrungen aus. Ebenfalls neu: Rund 130 speziell ausgebildete Willkommenslotsen beraten künftig bei IHKs, Handwerkskammern und weiteren Organisationen der Wirtschaft in Sachen Flüchtlingsintegration. Im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ informieren sie kleine und mittlere Unternehmen unter anderem über rechtliche und verwaltungstechnische Rahmenbedingungen, Förder- und Unterstützungsangebote und Qualifikationsbedarf der Flüchtlinge. Darüber hinaus helfen sie Unternehmen, die passenden Flüchtlinge für Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatzangebote zu finden. Ansprechpartner: [email protected]?

3 Oettinger-Strategie "Digitizing European Industry" greift Anregungen des DIHK auf Erste Erfolge mit seiner Positionierung zu BIG DATA und Industrie 4.0 kann der DIHK auf europäischer Ebene verzeichnen: Im Strategiepapier der Europäischen Kommission zur Digitalisierung der europäischen Industrie werden jetzt auch Dienstleister berücksichtigt – explizit Smart Service Anbieter. Diese Smart Services – über das Internet individuell konfigurierte Pakete aus Produkten, Dienstleistungen und Diensten – können nur entstehen, wenn große Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen (z. B. Unternehmen, Sensoren an Maschinen, öffentliche Daten) erfasst und ausgewertet werden. Ebenfalls wird im Papier nun explizit betont, dass der Schlüssel zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen der Belegschaften auf regionaler Ebene liegt. Diese Aspekte hat der DIHK auch in seinem Positionspapier "Industrie 4.0: Voraussetzungen für den Erfolg" und in Gesprächen immer wieder in die Diskussion eingebracht. Ansprechpartner: [email protected]