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28.10.2011 - Seminar mit Energyess-Coach Rolf Müller. Hotel Waldesruhe ...... in Basel legte die damals 19-Jährige den Grundstein für ihre internationale Karriere. ...... Hamburg, Luxemburg, München und Berlin zu sehen. 1951 war es ...
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Für Oberstdorfer Gäste mit Gästekarte und für Einheimische kostenlos

EUR 1,50

OBERSTDORF

30.9. – 28.10.2011

AUSGABE

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MAGAZIN WWW.OBERSTDORF.DE

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Oberstdo

HIGH LIGHT

VON DER MAGD ZUR BIENENKÖNIGIN

ERLEBNISDORF

· Imkereiführung beim Oberstdorfer Naturgenuss

AKTIVDORF

ZIPFELBUND FEIERT AM 3. OKTOBER · Pakt besteht seit elf Jahren

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VERANSTALTUNGEN KULTURDORF VITALDORF

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Herzlich willkommen Mitten im Ort finden Sie unseren Dorfgasthof, der mit fast 200 Jahren der älteste im Dorf ist. Der „Kreuzwirt“ ist ein besonderer Treff und eine wirkliche gute Adresse zur stimmungsvollen Einkehr.

Erleben Sie den bekannten Fischinger Traditionsgasthof mit bodenständiger Küche und frisch gezapften Bieren.

Kreuzwirt Jeden Freitag zünftige Live-Musik mit Allgäuer Musikanten

Hauptstraße 13 87538 Fischen Telefon 08326/38074 www.kreuzwirt-fischen.de

Willkommen im Bauernkeller direkt neben der Kirche in Fischen. Dort werden Sie mit einer jungen kreativen Küche erwartet. Dazu ein frisch gezapftes Bier oder einen ausgesuchten Wein.

ezember November/ D öffnet ge durchgehend

Leckere Schmankerln aus „Küche und Keller“ Wir kochen mit frischen Produkten aus der Region und das mit Liebe und Herz.

Fischinger Bauernkeller

Bauernkeller Hauptstraße 18 87538 Fischen Telefon 08326/209230 www.bauernkeller.de

Hier kann sich der Gast in den liebevoll eingerichteten Wirtsstuben von unserem freundlichen Personal, mit dem Besten was Küche und Keller zu bieten hat, verwöhnen lassen.

Almenhof

Oberstdorfer Straße 18 87561 Oberstdorf-Rubi Telefon 08322/96410 www.almenhof.eu

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Unser Museumslandgasthof mit täglichem musikalischem Dämmerschoppen lädt Sie zum gemütlichen Beisammensein ein.

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SEHR GEEHRTE GÄSTE, LIEBE OBERSTDORFER, der Herbst ist mittlerweile auch in Oberstdorf angekommen. Nachdem bei wunderschönem Sommerwetter und warmen Temperaturen der Oberstdorfer Viehscheid stattgefunden hat, ist es nun an der Zeit, sich auf das herbstlich-bunte Farbenspiel in der Natur zu freuen. Ein deutliches Zeichen für den Jahreszeitenwechsel ist der Nebel, der morgens über die Felder zieht und die umliegenden Berggipfel fast schon mystisch aussehen lässt. Und der Winter hat uns mit dem Schneefall Mitte September auch schon die ersten Vorboten geschickt. Bis es aber soweit ist, genießen wir erst noch einen wunderschönen Altweibersommer. Die zahlreichen Facetten des Herbstes können Sie übrigens auch während dem „Oberstdorfer Naturgenuss“ erleben. Sie werden staunen, wie viele Kräuter auch jetzt noch am Wegesrand wachsen. Oder Sie genießen die kulinarischen Köstlichkeiten bei unserer kulinarischen Dörferfahrt. Lassen Sie sich verwöhnen! Ihre Heidi Thaumiller

INHALT 04 ERLEBNISDORF

HIGH LIGHT

Von der Magd zur Bienenkönigin Viehscheide groß gefeiert Der Zipfelbund vereint die schönsten Ecken Deutschlands

10 AKTIVDORF Wandertipp Wanderprogramm Johannes Rydzek beherrscht den Sommer-Grand-Prix David Lopez und Miguel Caballero gewinnen den GORE-TEX®Transalpine-Run 2011

42 NOTIZEN Gästeehrungen

50 OBERSTDORF Der größte Schuh der Welt

53 SONSTIGES A–Z Ehrentafel Medaillenspiegel

21 VERANSTALTUNGEN 30. September bis 31. Oktober 2011

32 KULTURDORF Damals … Welt-(er)-findung, zeitgenössische Photographie

41 VITALDORF Oberstdorf Therme

Veröffentlichung von sämtlichen Texten und Bildern, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Veranstaltungshinweise bzw. -preise vorbehaltlich Änderungen.

FREITAG, 28. OKTOBER 2011 erscheint das nächste „Oberstdorf Magazin“.

www.hk-werbung.de 12:05:34

Das „Oberstdorf Magazin“ ist in den Tourist-Informationen im Oberstdorf Haus, Tiefenbach und Schöllang sowie am Bahnhofplatz mit Zimmervermittlung für R 1,50 erhältlich. Oberstdorfer Gäste mit Allgäu-Walser-Card und Einheimische erhalten das „Oberstdorf Magazin“ kostenlos. Die Tourist-Information versendet das „Oberstdorf Magazin“ an jede gewünschte Adresse, unter Berechnung der Versandkosten inkl. MwSt.

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VON DER MAGD ZUR BIENENKÖNIGIN

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Maria Hornik hat eine prallvolle Lebensgeschichte zu erzählen, über die es ein Buch gibt und die jetzt sogar verfilmt werden soll Maria Hornik ist eine viel beschäftigte Frau, das bekommt auch die Reporterin zu spüren bei der Bitte um einen Gesprächstermin. „Gestern Abend ein Vortrag in Immenstadt, morgen ist Viehscheid und am Wochenende bin ich in der Schweiz“, berichtet sie am Telefon von ihrem dicht gedrängten Kalender. Ein Glück, dass sie doch noch ein bisschen Zeit erübrigen kann, um zu erzählen aus ihrem Leben, von ihrer Arbeit als Imkerin, von ihrer engen Verbundenheit mit der Natur und ihren fleißigen Bienen. Gleich nach dem Mittagessen passe es ihr am allerbesten, meint sie. Eine schmale, freundlich blickende Frau mit buntem Kopftuch und weißer Kittelschürze öffnet die Tür und beginnt gleich munter zu plaudern. Tatkraft, jede Menge spannender Geschichten und viel Lebensweisheit stecken in der 77-Jährigen, der man ihr Alter kaum glauben mag. Kaum zu glauben ist auch ihre Lebensgeschichte, die inzwischen als Buch „Von der Magd zur Bienenkönigin“ erschienen ist und vom bekannten Regisseur Leo Hiemer verfilmt werden soll.

Maria wurde als uneheliches Kind 1934 auf einem Bauernhof in Martinszell geboren. Ihre ersten Lebensjahre verbrachte sie in einem Waisenhaus in Immenstadt, kam aber schon mit sieben Jahren in Stellung als Kindermädchen nach Kaufbeuren. Doppelt so alt sollte sie sein, als ihr weiterer Weg sie 1947 nach Oberstdorf zur Familie Berktold führte. Der einzige Sohn der Berktolds war 1944 im Krieg gefallen und die verwaisten Eltern suchten nun nach einer Dienstmagd für die Landwirtschaft und die Vermietung. „Tante und Onkel waren sehr verbittert“, erinnert sie sich an die alten Zeiten, die auch für sie dementsprechend schwer waren. „In unserem Haus gab es schon 1883 Fremdenzimmer“, weiß sie aus den alten Gästebüchern. Sie selbst wurde stets mit dem Dreirad zum Bahnhof geschickt, um die Neuankömmlinge abzuholen. Die Tante hatte den Gästen zuvor brieflich mitgeteilt, wer da auftauche: „Unsere Magd steht am Bahnhof, hat einen grünen Hut auf und die Feder darauf steht senkrecht“, so hielten die Oberstdorf-Urlauber Ausschau nach Maria.

Maria Hornik vor dem Birkenhaus

Kostbares Propolis

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Kastanienblätter schützen gegen Motten

Idyllische Bienentränke

Die Gäste brachten Leben ins Haus und ... Himbeerbonbons. „Ach Onkel, gib mir doch eine Mark, damit ich mir auch mal eine Tüte Bonbons kaufen kann“, bettelte das Mädchen. „Nichts da“, entgegnete Heinrich Berktold streng, „du bekommst Essen, Trinken und Quartier bei uns, was willst du mehr“. Die kleine Maria war schwer enttäuscht. Umso größer war ihre Freude, als der Onkel sie am nächsten Tag aufforderte, mitzukommen zu den Bienenhäusern. Heinrich Berktold war damals ein weitbekannter Imker mit über 100 Bienenvölkern und Marias großer Lehrmeister. Der scheinbar so harte Mann schenkte Maria an diesem Tag fünf seiner Bienenvölker an der Birkenhütte und legte so den Grundstock für ihren Erfolg als Imkerin. Nur am Sonntagnachmittag durfte sie zu ihren

Bienen schauen, ansonsten hieß es weiter hart zu arbeiten. Das erste Jahr war trotzdem sehr ertragreich. Fünf große Kübel Honig schleuderte das junge Mädchen und sie durfte ihren Honig verkaufen. Nach fünf Tagen hatte sie 95 Reichsmark erhandelt, fühlte sich wie die Reichste auf Gottes Erdboden, erzählt sie schmunzelnd. Was hätte sie sich doch für schöne Dinge kaufen können, doch davor war Onkel Heinrich, der streng verlangte, dass 90 Mark aufs Konto gebracht wurden. Im zweiten Jahr waren es dann schon acht oder neun Kübel Honig, die die fleißigen Bienen für Maria produzierten. „Drei gehören mir, den Rest kannst du behalten“, kommentierte ihr Dienstherr die reiche Ernte. Im dritten Jahr hatte Maria bereits 25 Bienenvölker in ihrem Haus an der

Im Bienenhaus

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Ein schöner Blick auf Maria Horniks Bienenhaus

alten Birke. Da habe sie Onkel Heinrich zur Seite genommen. „Denke nicht, dass ich streng mit dir bin“, habe er gemeint. „Aber wenn du einmal ein Jahr keinen Honig hast, hast du einen Vorrat durch die drei Eimer und musst keinen Käufer wegschicken. Und ein gewisses Grundkapital auf dem Konto ist ebenso vonnöten.“ Maria Hornik hat dieses einfache Unternehmenswissen nie vergessen: Ein Drittel muss immer übrig bleiben, das weiß sie nach 65 Jahren als Berufsimkerin allzu gut. Onkel Heinrich, dem sie ihr fundiertes Wissen verdankt, ist längst gestorben. Maria hat sich sein Gespür zu eigen gemacht und sagt heute, das diese harten Lehrjahre bei ihm ein ganz großes Glück

gewesen seien. 60 fleißige Völker bewohnen heute ihre blitzsauberen Bienenstöcke. Bei Maria Hornik gibt es Alpenblüten-, Löwenzahn- und Waldhonig zu kaufen. Ihr Hauptanliegen ist jedoch die Gewinnung von Propolis. Dabei gerät die zierliche Frau ins Schwärmen, denn Propolis ist für sie ein Zaubermittel, von der Natur reich dargeboten, zur Gesundheit und Genesung. Wer mehr über Maria Hornik, ihr eigenes Leben und das Leben im Bienenstock erfahren will, kann dies bei ihren Hofführungen oder bei den Vorträgen am Oberstdorf Haus im Rahmen der Naturgenuss-Wochen (siehe Veranstaltungsteil). wir

PROPOLIS, WAS IST DAS? Das griechische Wort heißt übersetzt „vor der Stadt“. Man bezeichnet damit eine Substanz, mit der Bienen schädliche Einflüsse von ihrem Volk fernhalten. Der gesamte Bienenstock wird mit diesem Kittharz bakterien-, viren- und pilzfrei gehalten. Besonders die Waben, wenn daraus junge Bienen geschlüpft sind, werden danach immer wieder gereinigt und durch Propolis keimfrei gehalten. Junges Wachs ist fast weiß, erst durch das Bepinseln mit Propolis bekommt es seine goldgelbe Farbe.

WOHER KOMMT PROPOLIS?

Munteres Leben im Bienenstock

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Die Bienen sammeln dieses Harz, mit der die Natur die Knospen vor schädigenden Einflüssen schützt, von den Bäumen (Wildkirschen, Pappeln, Kastanien usw.) und bringen es in den Stock. Will der Imker Propolis ernten, so legt er ein Propolisgitter in den Stock, das bekleistern die Bienen.

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VIEHSCHEIDE GROSS GEFEIERT Tausende von Zuschauern in Schöllang und Oberstdorf „Es war ein guter Bergsommer“, lautete das Gesamturteil von Oberalpmeister Hans Wirth beim Viehscheid in Oberstdorf. Über 1.000 Tiere kehrten in Oberstdorf von ihren etwa 100 Tagen Sommeraufenthalt auf den Alpen heim, tags zuvor waren es bereits über 700, die in Schöllang empfangen wurden. Es waren wieder Feiertage für die Einheimischen aber auch für die vielen Gäste aus allen Teilen Europas. Über 10.000 Zuschauer waren es allein am

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Renksteg, die die Tiere und ihre „Betreuer“ in Empfang nahmen. Nicht alle Alpen durften ihr Kranzrind schmücken, denn es waren einige Unfälle während des Bergsommers zu verzeichnen. Es waren Unfälle, aber auch Krankheiten, die die Tiere zu verzeichnen hatten. „Wir bewegen uns im Hochgebirge und damit ist immer ein Risiko verbunden“, so Hans Wirth. Nach dem Scheid wurde in den Zelten ausgiebig bei Speis und Trank gefeiert.

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DER ZIPFELBUND VEREINT DIE SCHÖNSTEN ECKEN DEUTSCHLANDS Anfangs belächelt, besteht der Pakt mittlerweile seit elf Jahren und gehört zur festen Institution bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit Wen es in Sachen Deutschland in die äußersten Randlagen treibt, der kommt im Süden nach Oberstdorf, im Norden nach List auf Sylt, im Westen nach Selfkant und im Osten nach Görlitz. Seit mittlerweile elf Jahren besteht der Pakt der geografischen Eckpunkte Deutschlands. Anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 1999 in Wiesbaden wurde der Zipfelbund ins Leben gerufen und mit dem Zipfelpakt besiegelt. Darin verpflichten sich die vier Zipfelgemeinden, den Austausch auf Verwaltungsebene genauso zu pflegen wie die Koordination und die

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gemeinsamen Aktivitäten im bürgerschaftlichen Engagement. Anfangs von vielen belächelt, ist der Zipfelbund mittlerweile eine feste Institution und gern gesehener Gast bei verschiedenen Messen. Innerhalb dieses Bundes präsentieren sich die unterschiedlichen Facetten Deutschlands: das Meer, die Berge, Kultur, Genuss und Brauchtum bilden eine spannende Ergänzung. Im Osten Deutschlands präsentiert sich Görlitz mit 4.000 größtenteils aufwendig sanierten Einzeldenkmalen aus Gotik, Renaissance, Barock, Jugendstil und Gründerzeit. Die Besucher finden hier

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prächtige Zeugnisse aus mehr als 500 Jahren europäischer Baugeschichte. Im Norden lockt das Meer die Gäste nach List auf Sylt. Der nördlichste Punkt Deutschlands bietet gleich zwei lange Strände, um unbeschwerten Wasserurlaub zu erleben. In den skandinavisch anmutenden Häuserfassaden zeigt sich die Nähe zu Dänemark. Im Westen befindet sich die Freizeitregion „Der Selfkant“ mit der Gemeinde Selfkant zwischen den Flüssen Rhein, Rur und Maas. Die idyllischen Bachtäler, malerischen Bruch- und Auenwälder können Besucher am besten mit dem Rad oder zu Fuß erkunden. Im Süden der Bundesrepublik Deutschlands präsentiert sich Oberstdorf mit seinem beeindruckenden Alpenpanorama. Wer ganz in den Süden reist, den erwarten ideale Wanderbedingungen im Sommer und perfekte Pistenverhältnisse im Winter. Wer noch mehr über diese vier Orte wissen möchte, für den gibt es das jährlich erscheinende Zipfeljournal. Oder man wird Inhaber des sogenannten Zipfelpasses. Dieses spezielle Reisedokument kann in den einzelnen Tourist-Informationen angefordert werden. Pro Ort, der bereist wurde, gibt es einen Stempel. Wer innerhalb von vier Jahren die vier Stempel gesammelt hat, kommt in den Genuss des Zipfel-Paketes, in dem die ortstypischen Produkte aus den vier Zipfeln verschickt werden. Damit der Zipfelpass abgestempelt wird, muss der Inhaber mindestens eine Übernachtung in dem jeweiligen Ort nachweisen können. Übrigens gibt es auch einen Rekord: In nur vier Tagen bereiste der Berliner Student Sven Meretz alle Zipfelgemeinden. Angeregt zur Reise wurde der 31-Jährige während des Tages der Deutschen Einheit in Schwerin, wo er die Präsentation der Zipfelgemeinden sah. Im Besitz eines Billigtickets der Deutschen Bahn setzte er sein Vorhaben mit minimalen Fahrtkosten von nur 150 Euro innerhalb von 90 Stunden um. Damit war der bisherige Rekord des Journalisten Sebastian Krüger, der die Tour innerhalb von 156 Stunden bewältigte, geknackt. Übrigens zählen auch Prominente wie Karl Dall, Jörg Kachelmann, Jürgen von der Lippe, Gerhard Schröder und Joschka Fischer zu den Inhabern des Zipfelpasses.

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BESUCHEN SIE DEN ZIPFELBUND BEIM BÜRGERFEST ZUM TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT IN BONN Die geografischen Eckpunkte Oberstdorf, List auf Sylt, Selfkant und Görlitz präsentieren sich vom 1. bis zum 3. Oktober auf der Ländermeile in Bonn. Für das leibliche Wohl ist mit zünftigen Spezialitäten aus Oberstdorf und aus Selfkant gesorgt. Und natürlich gibt es alle wissenswerten Informationen aus den einzelnen Orten. Die Kern-Öffnungszeiten sind wie folgt: Samstag, 1. Oktober, von 14 bis 20 Uhr Sonntag, 2. Oktober, von 11 bis 20 Uhr Montag, 3. Oktober, von 11 bis 18 Uhr

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Wer noch mehr über den Zipfelpass erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.zipfelbund.de TACTILE TECHNOLOGY Berühren Sie das Glas für das ultimative Sportuhren-Erlebnis mit 15 Funktionen inklusive Barometer, Höhendifferenzmesser und Kompass.

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WANDERUNG DURCH DIE BREITACHKLAMM Eine der tiefsten Felsschluchten Europas Im Jahre 1904 haben der damalige Pfarrer Johannes Schiebel aus Tiefenbach und andere mutige Tiefenbacher damit begonnen, die Klamm zugänglich zu machen. Am 6. Mai 1905 erfolgte die erste und gleichwohl immer noch gefährliche Begehung. Schon bald wurde die Klamm Anziehungspunkt für viele Sommerfrischler. Auch heute noch sind in der engen Schlucht mit fast hundert Meter hohen, senkrechten und überhängenden Wänden, ausgeschliffenen Wassermulden, glattpolierte Flanken, tiefe Gumpen und donnernde Wasserfälle zu bestaunen, die durch die enorme Kraft des Wassers über Jahrtausende entstanden sind. ROUTE: Oberstdorf – Schlechtenbrücke – Alte Walserstraße – Reute – Weidach (Tiefenbach) – Breitachklamm – Walserschanze (Grenzübergang) Länge: etwa 7 km Höhenmeter: ca. 190 m Gehzeit: etwa 3 Stunden Empfohlene Ausrüstung: Feste Schuhe mit guter Profilsohle! Regenschutz, je nach Witterung evtl. wärmende Kleidung.

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Vom Oberstdorfer Bahnhof dorfeinwärts schlendern wir bis zur Weststraße, in die wir rechts Richtung Westen einbiegen. Nach Queren der Fellhornstraße spazieren wir auf einem Anliegersträßchen – es ist immer noch die Weststraße – zur Schlechtenbrücke (795 m) über die Stillach. Von hier öffnen sich die Oberstdorfer Täler in ihrer ganzen Pracht. Der Wanderwegweiser „Breitachklamm“ dirigiert uns auf einen steilen, teils über Stufen kletternden Fußweg. Von der Anhöhe gewinnt man eine informative Ausschau über den weiten, sonnigen Wiesenkessel mit dem Marktflecken. In der Mitte der felsigen Gesellen erhebt sich die majestätische Höfats. Ganz links sockelt das trotzige Rubihorn und rechter Hand gipfeln die rassigen Krottenspitzen. Auf dem Gemälde des Bildstocks unter den beiden knorrigen Ahorngreisen an der Straßenquerung zeigt sich Oberstdorf noch als winziges, straßenfreies Bergdörfchen in völliger Abgeschiedenheit. Die gewohnte Wegbezeichnung weist uns auf ein naturbelassenes, weniger steiles Privatsträßchen. Es ist die Alte Walserstraße. Richtung Kornau kreuzen wir die B 19 und finden auf der gegenüber liegenden Seite im Weiler Reute (890 m) die Beschilderung „Fußweg zur Breitachklamm“. Ein Wirtschaftssträßchen trägt uns über die Kuppe. Dahinter eröffnet der beim Feldstadel beginnende, gekieste Spazierweg hübsche Ausblicke auf die Waldschöpfe der helvetischen Kreide. Durch ein lichtes Mischwäldchen geht‘s nun an einem tief eingeschnittenen Bachgraben abwärts zur alten Breitach-Eisenbrücke (805 m). Hier trennen wir uns vom Oberallgäuer Rundwanderweg. Der weiterhin bequeme Kurs, gleichzeitig Trimm-Parcours, schleicht durch den Auwald flussaufwärts, am Brutgebiet des Flussuferläufers vorbei. Ein Wandervergnügen, wie man es sich nicht schöner wünschen kann. Die geschindelte Kapelle von Mittwänden kündigt bereits das nahe Ziel an. Kurz darauf treffen wir beim Gasthaus Breitachklamm (830 m) ein. Hier kann man in der Bergschau vorab viel Interessantes über die Klamm erfahren.

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Ein geteerter Spazierweg führt bald unter einem Felsendach hindurch zum Beginn der Klamm. Nach einem Felsentunnel verbreitert sich die Klamm wieder kurzzeitig. Die hervorragende Weganlage windet sich an Überhängen entlang und steigt sanft bergan. Unter uns ein beeindruckendes Wasser-Orchester. Nach einem riesigen Strudeltrichter bläst ein feuchtkalter Windstoß durch die sich zusammenschnürende Felsengruft. Der faszinierende Klammweg leitet unter einem prickelnden Wasserschleier hindurch. An der nur noch gut einen Meter breiten Engstelle trägt uns ein solider Eisensteg über den dröhnend schauerlichen Schlund. Ein Wasserstandszeiger verzeichnet am 17.8.1926 eine Wasserhöhe von 3,60 m über dem Weg, und dieser befindet sich wohlgemerkt mindestens 12 m über der Klammsohle! Massige Felskloben verklemmen sich über unseren Häuptern. Dann wird es finster. Nach den beiderseits unvermittelt emporschnellenden Riesenwänden entlässt uns ein Eisensteg in die Freiheit. In schwindeliger Höhe überspannt der Zwingsteg dieses unvergessliche Abenteuerreich. Über mehr als 200 Stufen klettert die Route nun am oberen Eingang vorbei, empor zum genannten Zwingsteg (950 m). Von hier hat man die Möglichkeit, in wenigen Gehminuten zur Walserschanze zu gelangen, von wo aus regelmäßig Busse nach Oberstdorf zurückfahren. Alternativ kann diese Wanderung nach Überquerung des Zwingstegs am Engenkopf beliebig ins Kleinwalsertal oder zurück nach Tiefenbach verlängert werden. Bei Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel garantieren die guten Busverbindungen nach Tiefenbach und ins Kleinwalsertal vielfältige, stressfreie Möglichkeiten, ohne wieder an das eigene Auto am Ausgangspunkt zurückkehren zu müssen.

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WANDERPROGRAMM für die Zeit vom 30. September bis 28. Oktober Unter Leitung eines Wanderführers veranstaltet Tourismus Oberstdorf Gemeinschaftswanderungen. Für Inhaber der Oberstdorfer Allgäu-Walser-Card ist die Teilnahme kostenlos. Treffpunkt ist jeweils im „Oberstdorf Haus“, Foyerbereich, und das „Café am Dorfbrunnen“, sofern kein anderer Ort angegeben ist. Eventuell entstehende Unkosten für Sonderbusfahrten, Bergbahnen und Kosten für Wanderungen im Rahmen von Sonderaktionen müssen vom Gast selbst getragen werden! Festes Schuhwerk ist erforderlich. Alle Wanderungen von Tourismus Oberstdorf werden bei einer Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen durchgeführt. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen unseres Gästeprogramms erfolgt auf eigene Gefahr! – Änderungen vorbehalten! –

GANZTAGESWANDERUNGEN

Schöne Sonnenterrasse mit Bergblick - Kinderspielecke Montag 3. Oktober geöffnet, danach Montag Ruhetag vom Varta-Guide 2011 empfohlen - ab 24. Okt. Betriebsferien

göt tlich essen und genießen ...

MONTAG, 3.10. Tag der Deutschen Einheit – Heute findet keine geführte Wanderung statt! DIENSTAG, 4.10. 9.30 Uhr: Fahrt mit dem Bus bis Riezlern (Kleinwalsertal). Wanderung über die Mittelalpe zum Söllereck. Von dort zurück über Kornau nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5 Std. MITTWOCH, 5.10. 8.30 Uhr: Fahrt auf das Nebelhorn (Station Höfatsblick), weiter über das Koblat (2100 m), Laufbichlsee zum Engeratsgundsee. Abstieg zum Giebelhaus (1060 m). Vom Giebelhaus mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken und einer Brotzeit wird empfohlen. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 6 – 7 Std. DONNERSTAG, 6./13./20./27.10. 10.30 Uhr: Geführte Wanderung über den Naturerlebnisweg. Im Vordergrund steht das Erleben der Allgäuer Alpen, speziell des Söllerecks. Die 11 Stationen des Naturerlebnisweges bieten den Rahmen, die Führerin erläutert darüber hinaus entlang des Weges die Besonderheiten. So wird also nicht schnurstracks durch-

FAM. MAURUS . FREIBERGSTR. 4 . AM TENNISPLATZ . TEL. 08322/4787

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gerauscht, sondern beispielsweise am Weg über das Hühnermoos nach dem Sonnentau Ausschau gehalten. Oder an einer bestimmten Stelle erklärt, was Flysch ist und warum das Söllereck eigentlich mal Meeresgrund war. Die Führung ist für die Gäste der Söllereckbahn gratis! Wir empfehlen feste Wanderschuhe mit Profilsohle, Sonnen- oder Wetterschutz und eine Kleinigkeit zu trinken. Unterwegs wird eingekehrt im Berggasthof Hochleite. Dauer: ca. 4,5 Std. Treffpunkt: Talstation Söllereckbahn FREITAG, 7.10. 9.00 Uhr: Mit dem Bus nach Bad Hindelang. Auffahrt mit der Hornbahn. Wanderung zur Strausbergalpe. Über den Altstädter Hof nach Schöllang und zurück nach Oberstdorf. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5,5 Std. MONTAG, 10.10. 9.30 Uhr: Wanderung zum Illerursprung, weiter über Langenwang zum Jägersberg. Über Judenkirche, Wasach und Waldesruhe zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5,5 Std. DIENSTAG, 11.10. 9.00 Uhr: Wanderung nach Spielmannsau, bei guter Witterung weiter ins Traufbachtal (Traufbergalpe 1224 m). Zurück über Christlessee nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 6,5 Std. MITTWOCH, 12.10. 9.15 Uhr: Fahrt mit dem Bus bis Fellhornbahn-Talstation. Auffahrt zum Gipfel (ermäßigte Bergfahrt) und Wanderung über Fellhorn (2039 m), Schlappold – Söllerkopf und Schönblick nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken wird empfohlen. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5 – 6 Std. FREITAG, 14.10. 9.00 Uhr: Fahrt mit dem Bus zum Riedbergpass – Grasgehren. Wanderung über Schwabenhaus zum Weiherkopf (1665 m), weiter über das Rangiswanger und Sigiswanger Horn zum Ofterschwanger Horn. Von dort nach Ofterschwang und mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken und einer Brotzeit wird empfohlen. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5 – 6 Std. MONTAG, 17.10. 9.15 Uhr: Fahrt bis Birgsau und Wanderung ins Rappenalptal (1300 m). Über Breitengehrenalpe nach Einödsbach. Zurück über Anatstein zur Fellhornbahn-Talstation. Von dort Rückfahrt mit dem Bus nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 16.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 6 Std. DIENSTAG, 18.10. 9.30 Uhr: Wanderung über Gruben nach Gerstruben (1154 m). Führung durch das frühere Bergdorf mit seinen ca. 350 Jahre alten Häusern (evtl. Besichtigung der historischen, wasserbetriebenen Gerstruber Sägemühle, die 1998 restauriert und funktionstüchtig gemacht wurde). Zurück über den Rautweg nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5 Std. MITTWOCH, 19.10. 8.30 Uhr: Anspruchsvolle Bergwanderung zur Fiderepasshütte (2065 m). Fahrt mit dem Bus nach Riezlern. Auffahrt mit der Kanzelwandbahn (ermäßigter Fahrpreis). Von der Bergstation weiter

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zur Fiderepasshütte. Nach einer Hüttenpause Abstieg über Kühgund und Warmatsgund ins Tal (950 m). Von dort mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken und einer Brotzeit wird empfohlen. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 18.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 7 Std. FREITAG, 21.10. 9.00 Uhr: Wanderung über den Wallraffweg, Gaisalpe zum Stitzel (1260 m), weiter nach Schöllang und zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5,5 Std. MONTAG, 24.10. 9.30 Uhr: Wanderung entlang der Iller über Oberthalhofen nach Hinang. Weiter zum Hinanger Wasserfall, über Schöllang den Wiesenweg zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.00 Uhr, reine Gehzeit ca. 5,5 Std. DIENSTAG, 25.10. 8.30 Uhr: Fahrt mit dem Bus bis Rohrmoos (1070 m). Von dort ins Lochbachtal über Zwiebelemoos zum Piesenkopf (1630 m). Zurück über Piesenalpe nach Rohrmoos. Mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken und einer Brotzeit wird empfohlen. Bergschuhe erforderlich! Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 6 Std. MITTWOCH, 26.10. 8.30 Uhr: Anspruchsvolle Bergwanderung zum Hahnenkopf (1735 m). Fahrt ins Oytal, Aufstieg über die untere und obere Lugenalpe zum Hahnenkopf (800 Höhenmeter). Abstieg über Gerstruben, weiter über Gruben, Jägerstand nach Oberstdorf. Mitnahme von Getränken und einer Brotzeit wird empfohlen. Bergschuhe sind erforderlich! Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 6 – 7 Std. FREITAG, 28.10. 9.30 Uhr: Wanderung entlang der Stillach zur Heini-KlopferSkiflugschanze, weiter zum Schwand (Besichtigung einer Käserei). Rückweg über Freibergsee und Bergkristall nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17 Uhr, reine Gehzeit ca. 4,5 Std.

HALBTAGESWANDERUNGEN MITTWOCH, 5.10. 13.30 Uhr: Wanderung zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze, an der Stillach entlang zum Karatsbichl. Rückkehr ca. 17.15 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. FREITAG, 7.10. 13.30 Uhr: Wanderung zum Illerursprung, über Langenwang nach Maderhalm. Von Fischen mit dem Bus oder der Bahn zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. MITTWOCH, 12.10. 13.30 Uhr: Fahrt mit dem Bus bis zur Söllereckbahn-Talstation. Wanderung über Bergkristall, Freibergsee nach Faistenoy. Von der Fellhornbahn mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. FREITAG, 14.10. 13.30 Uhr: Fahrt mit dem Bus bis zur Fellhornbahn, Wanderung nach Einödsbach, zurück nach Birgsau. Mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. MITTWOCH, 19.10. 13.30 Uhr: Wanderung über Rubi zur Schöllanger Burg und weiter nach Schöllang. Mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. FREITAG, 21.10. 13.15 Uhr: Fahrt mit dem Bus zur Breitachklamm. Wanderung durch die Breitachklamm über den Zwingsteg zur Dornach-Alpe. Zurück mit dem Bus nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit 3 Std. MITTWOCH, 26.10. 13.30 Uhr: Wanderung entlang der Trettach zum Christlessee.

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13 Über Gebrgoibe, Moorweiher zurück nach Oberstdorf. Rückkehr ca. 17.30 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std. FREITAG, 28.10. 13.30 Uhr: Wanderung über den Dr.-Hohenadl-Weg bis Oytalstraße, zurück zum Café Kühberg. Rückkehr ca. 17.15 Uhr, reine Gehzeit ca. 3 Std.

ORTSFÜHRUNGEN DIENSTAG, 4. OKTOBER MONTAG, 10./17. UND 24. OKTOBER 14.00 Uhr: Ortsführung durch Oberstdorf Historische und touristische Sehenswürdigkeiten in Oberstdorf. Treffpunkt: Oberstdorf Haus, Foyerbereich. Reine Gehzeit ca. 2 Std.

NORDIC WALKING EINSTEIGERKURS – DIENSTAG, 4./11./18. UND 25. OKTOBER AUFBAUKURS – DONNERSTAG, 6./13./20. UND 27. OKTOBER Treffpunkt: jeweils 9.30 Uhr, Oberstdorf Haus (Foyerbereich); Unkostenbeitrag: R 2 Leihgebühr (R 3 ohne AWC) für NordicWalking-Stöcke; Dauer: ca. 1,5 Stunden; Information: Oberstdorf Haus, Tourist-Information, Tel. 08322/700-127. Frei in der Natur bewegen und etwas für die Gesundheit tun. Eine aus Lauf- und Sprungelementen bestehende Trainingsmethode. Jeweils dienstags zeigen Ihnen geprüfte Nordic-WalkingInstruktoren den Trick mit dem Schritt und jeweils donnerstags gibt es einen Aufbaukurs für Fortgeschrittene.

KLETTERSTEIG-SCHNUPPERKURS MITTWOCH, 5./12. UND 19. OKTOBER Treffpunkt: 9.00 Uhr, Fellhornbahn-Talstation; Unkostenbeitrag: R 55 für Gäste mit Oberstdorfer AWC, R 57 für Gäste mit OA AWC und Einheimische ohne Gästekarte; Preise inkl. Führer + Leihmaterial (Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren); Dauer: ca. 5 Stunden; Teilnahme: mind. 5 Personen und max. 8 Personen; Anmeldung: Tourismus Oberstdorf, Tel. 08322/700-127; Anmeldeschluss: 12.00 Uhr des Vortages. Auffahrt mit der Fellhornbahn. Weiter bis Kanzelwand-Bergstation. Begehung des Schnupperklettersteiges am Warmatsgundkopf. Über verfallene Rossgundalpe zurück ins Fellhorngebiet. Einkehr Bierenwang. Mit der Fellhornbahn zurück ins Tal. Für die Tour sind knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle sowie der Witterung angepasste Kleidung Voraussetzung, Klettersteig- oder Fahrradhandschuhe sind empfehlenswert. Ausreichend Proviant und Getränke mitführen! Kosten für die Bergbahnfahrt sowie eventuelle Transferkosten sind selbst zu tragen!

KINDERFERIENPROGRAMM Unser ausführliches „Kinderferienprogramm“ ist kostenlos in der Tourist-Information im Oberstdorf Haus sowie in den Außenstellen Tiefenbach und Schöllang erhältlich. Das Kinderferienprogramm gilt für Gästekinder und Oberstdorfer Kinder von 6 bis 12 Jahren. Zu allen angeführten Aktionen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich (Tourist-Information, Tel. 08322/700-127). Treffpunkt ist jeweils im „Oberstdorf Haus“, Foyerbereich, das Café am Dorfbrunnen, sofern kein anderer Ort angegeben ist. An Tagen mit ungünstiger Witterung beachten Sie bitte eventuelle Programmänderungen! MITTWOCH, 5. OKTOBER 14.00 Uhr: Moorweiher-Rallye. Rückkehr: ca. 16.30 Uhr. Geht auf Schatzsuche und folgt der geheimnisvollen Spur. Spaß und Spannung garantiert! Lasst euch nicht auf die falsche Fährte bringen. Wer wird zuerst am Ziel sein? Es gibt Preise zu gewinnen!

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MAGAZIN FREITAG, 7. OKTOBER 14.00 Uhr: Heu basteln. Rückkehr: ca. 16.00 Uhr; Unkostenbeitrag: R 2,50. Wir lernen, wie man mit Heu bastelt. Je nach Alter könnt ihr Herzen, Tiere oder andere lustige Dinge aus Heu binden. MONTAG, 10. OKTOBER 13.00 Uhr: Trapper-Tag (für die ganze Familie). Rückkehr: ca. 18.00 Uhr; Unkostenbeitrag: R 20 pro Teilnehmer. Zum Überleben in der Allgäuer Wildnis gehört einiges dazu. Ein erlebnisreicher Tag mit individuell ausgearbeitetem Programm: Goldwaschen, Herstellen von Waffen und Werkzeugen, Umgang mit Karte und Kompass sowie Orientierung in der Natur mit Überlebenstipps. MITTWOCH, 12. OKTOBER 10.30 Uhr: Geocaching (für die ganze Familie). Rückkehr: ca. 14.00 Uhr; Treffpunkt: Talstation Söllereckbahn; Unkostenbeitrag: Berg- und Talfahrt Erwachsene R 12,20; Berg- und Talfahrt Kinder R 9,80 (Jg. 93 – 94), R 6,20 (Jg. 95 – 04). Geocaching ist die moderne Form der beliebten „Schnitzeljagd“. Ausgestattet mit einem GPS-Gerät und Koordinaten könnt ihr die Schatz-Kistchen, die am Söllereck versteckt sind, finden. FREITAG, 14. OKTOBER 10.30 Uhr: Kletterwald Söllereck. Rückkehr: ca. 15.00 Uhr; Treffpunkt: Talstation Söllereckbahn; Unkostenbeitrag: Kinder R 15,40, Erwachsene R 20,60 (Kletterwald inkl. Material + Einweisung). Neben der Bergstation liegt Deutschland höchstgelegener Hochseilgarten. Vom einfachen Kletterelement in Bodennähe bis zur luftigen Seilbrücke findet jeder seine Herausforderung. Für Kinder von 6 – 8 Jahren gibt es eine spezielle Kindersicherung, die Kleinen sind dauerhaft gesichert. MONTAG, 17. OKTOBER 10.00 Uhr: Kochen im Parkhotel Frank. Rückkehr: ca. 12.00 Uhr. Das Team vom Parkhotel Frank bereitet mit viel Liebe und Sorgfalt eine große Auswahl an Speisen zu. Diese dürft ihr in Franks Feinschmeckerküche nachkochen. Guten Appetit! MITTWOCH, 19. OKTOBER 14.00 Uhr: Backen in der Konditorei. Rückkehr: ca. 16.00 Uhr. Wer möchte einmal Konditor sein? – Der darf leckeres Konfekt formen, backen und natürlich auch davon probieren. FREITAG, 21. OKTOBER 14.00 Uhr: Besuch der Erdinger Arena. Rückkehr: ca. 16.00 Uhr; Unkostenbeitrag: R 5,00. Blickt hinter die Kulissen der Erdinger Arena und erfahrt von unseren Guides alles Wissenswerte rund um das Thema Skispringen. Jeder kann, wie ein Skispringer, bequem mit dem Aufzug auf den Schanzenturm gelangen und die grandiose Aussicht genießen. MONTAG, 24. OKTOBER 9.30 Uhr: Uff d’r Alp. Rückkehr: ca. 13.00 Uhr; Unkostenbeitrag:

Kinder R 3,00, Erwachsene R 17,00; Treffpunkt: NebelhornbahnTalstation. Auf dem Naturerlebnispfad warten viele faszinierende Eindrücke auf euch. Mit unseren Wanderführern verbringt ihr einen erlebnisreichen Tag in der Oberstdorfer Natur. Für jedes Kind halten wir ein Lunchpaket zur Stärkung bereit. MITTWOCH, 26. OKTOBER 14.00 Uhr: Natur fühlen und spüren. Rückkehr: ca. 16.00 Uhr; Unkostenbeitrag: R 7,00. Wissenswertes über die Natur sehen, riechen und probieren. Miteinander wollen wir aus Kräutern oder Naturmaterialien etwas herstellen oder basteln. FREITAG, 28. OKTOBER 10.00 Uhr: Moorweiher-Entdeckungstour. Rückkehr: ca. 12.00 Uhr. Hier können wir Enten, Kaulquappen, Frösche, Fische und Vögel beobachten. Bitte kleine Brotzeit mitbringen, wir machen ein Picknick!

SONSTIGE AKTIONEN DIENSTAG, 4./11./18. UND 25. OKTOBER 16.00 Uhr: Museumsführung. Treffpunkt: Heimatmuseum Oberstdorf.

FÜR BESONDERE LEISTUNGEN Für die besonders tüchtigen Gäste gibt Tourismus Oberstdorf verschiedene Leistungsabzeichen aus. WANDERABZEICHEN Als Anerkennung für die erbrachte Leistung zeichnen wir Sie für 50, 200, 400, 700, 1000, 2000 und sogar für 3000 km mit dem jeweiligen Oberstdorfer Wanderabzeichen aus. BERGSTEIGERABZEICHEN Als Zeugnis Ihrer Bergwanderleistungen erhalten Sie für die Teilnahme an drei Gemeinschaftswanderungen oder den Besuch einer Oberstdorfer Berghütte (Bronze), Bergtouren zu drei Oberstdorfer Berghütten (Silber), Bergtouren zu fünf Oberstdorfer Berghütten (Gold) das jeweilige Oberstdorfer Bergsteigerabzeichen. RADWANDERABZEICHEN Wir zeichnen Sie für 50, 250, 500 und 1000 km mit dem jeweiligen Oberstdorfer Radwanderabzeichen aus.

Ein Essen zu zweit…

…wird bei uns zum Erlebnis! · Á-la-carte-Restaurant für gemütliche Familienfeiern und größere Gruppenveranstaltungen · Kinderspeisekarte – Spätzle mit Soße sind für unsere kleinen Gäste gratis! · Unsere Pilsstube – der passende Rahmen für kleine Gesellschaften · Exquisites Kosmetik-Studio – integrierte Facharztpraxis

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OBERSTDORFER EISTANZPAAR AUF DEM SIEGERPODEST Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi bei Nebelhorn-Trophy Zweite Die Nebelhorn-Trophy, der bedeutendste Sommer-Eiskunstlaufwettbewerb, hatte auch bei der nun schon 43. Ausrichtung nichts von seiner Zugkraft eingebüßt. 90 Teilnehmer aus 26 Nationen waren angetreten, um die neue Saison einzuleiten. Unter den Startern befanden sich auch viele Kufen-Cracks der Weltklasse, die sich teilweise mit ihren neuen Kürprogrammen dem Publikum und vor allem auch den Preisrichtern vorstellen wollten. Dabei hinterließen auch Einheimische einen sehr guten Eindruck. So vor allem beim Eistanzen die Oberstdorfer Kombination Nelli Zhiganshina/ Alexander Gazsi, die hinter den Amerikanern Madison Hubbell/ Zachary Donohue den zweiten Rang belegten, nachdem die Europameisterschafts-Siebten und deutschen Meister nach dem Kurztanz-Programm noch vor den späteren Siegern gelegen hatten. „Wir sind mit unserer Romeo-und-Julia-Kür recht zufrieden und können natürlich noch etwas zulegen“, sagten sie nach ihrem guten Abschneiden. Auf Platz drei kamen unter den insgesamt 14 Tanzpaaren die Kanadier Kharis Ralph/Asher Hill. Knapp an einem Podiumsplatz scheiterten beim Paarlaufen die Oberstdorfer Maylin Hausch/Daniel Wende, die Vierte wurden. Allerdings war die Konkurrenz äußerst stark. Hier gewannen die Vizeweltmeister aus Russland Tatjana Wolososchar/Maxim Trankow vor ihren Landsleuten Vera Bazarowa/Juri Larjonow und dem Paar Caydee Denney/John Coughlin. „Das Ergebnis stimmt uns sehr optimistisch“, so die Olympia- und WM-Teilnehmer Hausch/ Wende. Unter den neun Paaren belegte das zweite deutsche Paar Mari Vartmann/Aaronvan Cleave (Düsseldorf) Rang acht. Nichts zu bestellen hatten die deutschen Starter bei den Damen und Herren. Bei den Herren setzte sich der Junioren-Weltmeister Yuzuru Hanyu aus Japan vor dem WM-Vierten und in Oberstdorf trainierenden Michal Brezina (Tschechien) und Stephen Carriere (USA) durch. Hier kam der früher in Oberstdorf und jetzt in Berlin trainierende Franz Streubel als einziger Deutscher im

20 Starter umfassenden Feld auf den zwölften Platz. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver wurde sie Vierte, nun ließ sie sich als Damen-Siegerin der Trophy feiern, die USAmerikanerin japanischer Abstammung Mirai Nagusa. Sie gewann überlegen die Konkurrenz vor der EM-Dritten Elene Gedevanishvili (Georgien) und der Schwedin Joshi Helgesson, die im Vorjahr Zweite geworden war. Die deutsche Meisterin Sarah Hecken hatte nach dem Kurzprogramm noch auf Rang drei gelegen. Doch bei der Kür patzte die 18-Jährige aus Mannheim bei den Dreifachsprüngen und fiel auf den sechsten Platz zurück. Eine gute Kür lief Nathalie Weinzierl (Mannheim), die sich den zehnten Platz unter 23 Teilnehmerinnen sicherte. Den Mannschafts-Wettbewerb um den Fritz-Geiger-Pokal, in Erinnerung an den ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen EislaufUnion (DEU) und Oberstdorfs Kurdirektor, gewann die USA mit 50 Punkten vor Japan (39) und Deutschland (34).

Als einzige Teilnehmer aus Deutschland auf dem Siegerpodest standen die Oberstdorfer Eistänzer Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi, die den zweiten Platz belegten.

ES WAR SIEG NUMMER ACHT Erneuter Erfolg für Andi Strobl – 500 Teilnehmer beim Feneberg-Mountainbike-Marathon Es herrschte traumhaftes Wetter und es waren ideale Bedingungen beim „13. Feneberg-Mountainbike-Marathon“, an dem insgesamt 500 Teilnehmer an den Start gegangen waren und rund um Oberstdorf die Täler und auch Höhen bewundern durften. Allerdings musste wegen einer Baumaßnahme am Traufberg die Marathon-Strecke etwas gekürzt werden, was weder den Akteuren noch Zuschauern etwas ausmachte. Auf der nun auf 59 km verkürzten Schleife mit 2.200 Höhenmetern gab es den erwarteten FavoritenSieg. Der 39-jährige Garmisch-Partenkirchener Andi Strobl (Team Centurion Vaude) setzte sich erneut durch. Bereits siebenmal ließ

Start zum Marathon der Biker. Mit Nummer „3“ der spätere Seriensieger Andi Strobl.

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er sich schon als Bester in Oberstdorf feiern, nun kam Nummer acht hinzu. Er siegte in 3:00:28 Stunden mit fast drei Minuten Vorsprung vor Christian Schneidawind aus Gerbrunn (Team Texpa Simpion/3:03:01) und Daniel Jung aus Naturns (Team Mountain Heroes/3:05:46). Unter den 90 Teilnehmern in der Wertung gab es auch für Oberstdorfer Starter gute Platzierungen: 7. Mathias Flunger, 9. Martin Hollerbach, 19. Lucian Logigan, 22. Alex Pfanzelt. In der Mannschaftswertung siegte RSC Auto Brosch Kempten vor den Oberstdorfer Teams Alptraum (Mathias Flunger, Martin Hollerbach, Alex Pfanzelt, Stephan Schmid, Jens Kopczak) und Procycling Geiger (Lucian Logigang, Fabian Gandila, Francisc Sarosi, Robert Kovacs, Ulisse Gheduzzi). Bei den Frauen siegte auf der längeren Strecke Bianca Purath aus Donaueschingen (3:41:57) vor Barabara Kaltenhauser (Gaißach/3:43:35) und Kristina Weber (Sinzing/3:49:31). Auf der etwas kürzeren Strecke über 52 km mit 1.600 Meter Höhendifferenz setzte sich unter den 176 Teilnehmern Frank Demuth aus Mietingen durch. Der 20-Jährige benötigte 2:04:12 Stunden und verwies recht klar Andreas Hartmann (Bad Reichenhall/2:10:32) und Quirin Schmölz (Missen-Wilhams/2:13:02) auf die Plätze. Bester Oberstdorfer war auf Platz 28 Stefan Weidhaas. Bei den Frauen über diese Distanz gab es einen Allgäuer Erfolg durch Florentine Striegl aus Wertach in 2:49:24 vor Teresa Madlener (Stiefenhofen/2:50:04) und Lisa Lechner (Schliersee/2:50:44). Darüber hinaus nahmen Familien auch mit Kindern an der Hobbyrunde über 16,5 Kilometer mit 250 Höhenmetern teil.

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JOHANNES RYDZEK BEHERRSCHT DEN SOMMER-GRAND-PRIX Der Oberstdorfer wird Einzel- und Gesamtsieger – deutsche Kombinierer dominieren Er bestätigte erneut, was er in der letzten Wintersaison angedeutet hatte, der 19-jährige Oberstdorfer Johannes Rydzek. Auf Schnee gewann der Nordisch-Kombinierer bei den Weltmeisterschaften in Oslo gleich dreimal Silber, im Einzel auf der Großschanze und mit dem Team von der Normal- und Großschanze. Zuvor hatte er schon in Otepää/Estland den Weltmeistertitel der Junioren für sich entschieden. Nun galt es auf heimischem Gelände und vor über 3.500 Zuschauern, die Winterform auf die Sommer-Disziplin mit Mattenspringen und Skiroller zu übertragen. Das gelang ihm großartig; denn beim Sommer-Grand-Prix gewann er nicht nur die zweite Einzelkonkurrenz, sondern holte sich nach fünf Wettkämpfen innerhalb einer Woche (in Oberwiesenthal und Liberec) auch den Gesamtsieg dieses Wettbewerbs und durfte dafür einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro in Empfang nehmen. Tags zuvor war er schon Zweiter hinter Eric Frenzel (Oberwiesenthal), dem Weltmeister auf der Normalschanze, geworden. Dieser erneute Sommer-Grand-Prix in Oberstdorf brachte auch eine Neuheit. Zum ersten Mal war der Start-, Durchlauf- und Zielbereich in die Erdinger Arena gelegt worden. Dafür mussten 30 Tonnen Schwerlastplatten unmittelbar nach dem Springen in kurzer Zeit im Auslauf für die Skirollerrennen ausgelegt werden. Es war ein großartiges Spektakel, zumal die Läufe bei Flutlicht ausgetragen wurden. Beim ersten Wettkampf-Springen auf der großen SchattenbergSchanze schafften sich die deutschen Kombinierer schon eine gute Ausgangsbasis. Eric Frenzel durfte sich dank der Tagesbestweite von 128 Meter über einen Vorsprung von 14 Sekunden im anschließenden Rollerski-Rennen freuen. Dicht auf den Fersen waren ihm der Österreicher Christoph Bieler (126,5 m) und der Franzose Francois Braud (127 m). Auch dem Lokalmatador Johannes Rydzek gelang ebenfalls ein guter Sprung von 125,5 m, der ihm Position fünf, hinter Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt), mit 17 Sekunden Rückstand auf Frenzel einbrachte. An der Spitze des dann folgenden spektakulären Nachtrennens fuhr das Trio Frenzel, Rydzek und Kircheisen allen davon. Nach

Für ihre Leistungen des Gesamt-Grand-Prix honoriert, von links: Björn Kircheisen, Johannes Rydzek und Erik Frenzel.

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Siegerehrung beim Grand Prix. Von links Björn Kircheisen, Johannes Rydzek und der Franzose Jason Lamy Chappuis.

zehn Kilometern hatte Frenzel mit einer Zeit von 26:31,7 Minuten knapp 5,3 Sekunden Vorsprung auf seinen Verfolger Johannes Rydzek und 13,9 Sekunden auf Björn Kicheisen. Auch der Junioren-Vizeweltmeister von 2010, Janis Morweiser vom Skiclub Oberstdorf, zeigte mit einem hervorragenden neunten Platz eine Top-Leistung unter den 60 Teilnehmern aus 14 Nationen, die am Start gestanden hatten. Der OK-Chef Stefan Huber zeigte sich nach dem Rennen erleichtert: „Die Premiere ist gelungen, wir sind froh, dass alles so gut und reibungslos funktioniert hat. Nicht nur die Athleten haben eine fantastische Leistung gezeigt, sondern auch unsere vielen Helfer, die diese Premiere erst möglich gemacht haben.“ Beim zweiten Wettbewerb waren beim Springen auf der großen Schattenberg-Schanze zunächst die Windverhältnisse nicht gut, zum Wettkampf dann jedoch einwandfrei. Der Franzose Maxime Laheurte zeigte die größte Weite und hatte 23 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten Christoph Bieler (Österreich) und sogar

Beim Zieleinlauf in der Erdinger Arena: Sieger Johannes Rydzek.

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27 Sekunden auf den Dritten Johannes Rydzek. Der Vorsprung nutzte ihm aber im anschließenden Rollerski-Rennen nichts, denn am Ende landete er nur auf dem 21. Rang. Die Show im spektakulären Rollerski-Rennen übernahmen sehr früh die deutschen Athleten Rydzek und Kircheisen sowie der Franzose Lamy Chappuis. Auf der letzten Runde setzten sich dann Rydzek und Kircheisen nochmals ab und lieferten sich am Schlussanstieg ein starkes Duell. Am Ende feierte der Oberstdorfer unter dem Jubel von 3.500 Zuschauern den Sieg mit 7,3 Sekunden Vorsprung auf Björn Kircheisen und mit 29,1 Sekunden auf den Dritten Jason Lamy Chappuis. Einen hervorragenden fünften Platz sicherte sich hinter dem Franzosen Lacroix Christian Beetz vom SV Biberau, Erik Frenzel wurde Siebter. „Zu Hause in Oberstdorf zu gewinnen ist ein tolles Gefühl“, freute sich Rydzek.

17 Bei den vorangegangenen Wettbewerben in Oberwiesenthal hatte Rydzek einen dritten Platz sowie einen Sieg gefeiert und wurde in Liberec Vierter. Das ergab, mit den Resultaten in Oberstdorf, in der Addition einen souveränen Gesamtsieg des FIS-Sommer-GrandPrix mit 390 Punkten und 110 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Björn Kircheisen (280 Punkte) und Erik Frenzel (269 Punkte). Ein Dreifachsieg für die Deutschen. „Das zeigt, dass wir als Team in einer guten Verfassung und auf dem richtigen Weg in die Wintersaison sind“, so Johannes Rydzek. Ein positives Fazit zog auch Stefan Huber, Chef des Organisationskomitees: „Die vielen Zuschauer und Athleten waren gleichermaßen von den Wettkämpfen in Oberstdorf begeistert. Die Premiere des Night Race hat dem nordischen Skisport auch im Sommer eine tolle Plattform geboten.“ ich

GESCHWISTER ALTHAUS SPRINGEN GANZ NACH VORN Eine tolle Atmosphäre im Stadion, viele, viele Zuschauer, Superwetter und gute sportliche Leistungen machten das Nachtspringen in der Erdinger Arena zu einem spannenden Ereignis. Michael Rydzek, der neue Skiclub-Sportwart Nordisch, konnte sich nicht erinnern, dass ein Nachwuchsspringen in den letzten Jahren so gut besucht gewesen sei. Nicht nur die Verwandtschaft des Skisprung-Nachwuchses war an den Schattenberg gezogen, um die knapp 80 jungen Sportler kräftig anzufeuern. Auch viele Oberstdorf-Gäste nutzten die Gelegenheit, mitten im Hochsommer die Stadion-Atmosphäre während eines Wettkampfes zu erleben. Sportlich gesehen bekamen sie alle richtig was geboten, egal ob von den Kleinsten, die am Spätnachmittag von der K 30-Schanze starteten oder von den Älteren, die bei Flutlicht am Abend auf der 56-m-Schanze von Balken gingen. Sie hatten sich alle viel vorgenommen, denn vor so großer Kulisse waren wohl bislang die wenigsten von ihnen gesprungen. Maxi Knapp von SC Oberstdorf wünschte sich schon sehr, ganz vorn mitmischen zu können, aber verschmitzt fügte er an: „Die anderen sind auch stark, da geht es wohl eher ins Mittelfeld.“ Mit seinem elften Platz in der Gruppe Schüler 13 konnte er dann auch ganz zufrieden sein. Der Applaus war ihm ebenso sicher wie dem Clubkameraden Felix Althaus, der es noch besser machte und sich mit den weitesten Sprüngen des Tages souverän an der Spitze in seiner Altersklasse S 13 hielt. Dünner war die Luft schon zwischen dem Zweiten Timo Neuhold (SC Bregenzerwald) und dem Drittplatzierten Marco Wahl (SC Degenfeld), die am Ende keine drei Punkte voneinander trennten. In der Klasse Schüler 14 machte Denis Klarin (TSV Buchenberg) mit Sätzen über 57,5 und 55 Metern den Sieg in der Klasse Schüler 14 klar. Ihm folgten Jodok Wohlgenannt (SVC Kleinwalsertal) und Fabian Diet (SC Oberstdorf) auf den Plätzen 2 und 3. Die drei Starterinnen in der Mädchenklasse teilten sich das Stockerl, wobei die ersten Plätze für Agnes Reisch und Cassandra Kremer an den WSV Isny gingen und den 3. Platz Die Geschwister Althaus, Katharina (links) und Felix (Mitte), hatten das Roxana Schug (SC Auerbach) Nachtspringen in ihren Klassen klar belegte. Noch ein Mitglied der dominiert, während Bruder Daniel als Familie Althaus kam aufs SieC-Kader-Athlet nur als Zuschauer im Stadion war. gerpodest: Bei den Damen, die

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allesamt mit Supersprüngen das Publikum begeisterten, siegte Katharina Althaus (SC Oberstdorf), die ihre gute Form schon bei der Deutschen Meisterschaft im Juli mit einem 3. Platz bewiesen hatte, vor Anna Rupprecht (SC Degenfeld) und Veronika Zobel (SC Oberstdorf). Der neue Nationaltrainer der Damen, Andreas Bauer, beobachtete die Leistungen der Mädchen voller Anerkennung und freute sich „über ein insgesamt tolles Team, das da heranwächst“. Katharina hatte mit ihren Sprüngen und ihrer Weite sogar die Herrenklasse überflügelt, in der immerhin der erfahrene Tourneespringer Balthasar Schneider (SC Bregenzerwald) mit ihr konkurrierte. Der Sieger aus Österreich, der inzwischen von den Spezialspringern ins Lager der Kombinierer gewechselt ist, nutzte das Nachtspringen ebenso wie Fabian Morweiser (SC Oberstdorf), der nach einem Jahr sportlicher Pause wieder Gefallen an der Kombi gefunden hat und vor Michael Kohler (SC Degenfeld) auf dem 2. Platz landete. Bei den Jüngsten, die von der 30er-Schanze sprangen, standen bei den Schülern 11 Maximilian Jäger (TSV Buchenberg), Elias Maurer (SC Bregenzerwald) und Simon Hüttl (TSV Buchenberg) auf dem Stockerl. Die Schuler S 12 beherrschte Julian Schmid (SC Oberstdorf) vor Felix Althaus (SC Oberstdorf) und Timo Neuhold (SC Bregenzerwald), die sich mit ihren guten Platzierungen offenbar für die 56-m-Schanze warm gesprungen hatten. In der offenen Klasse kam Otto Kolb (SC Bregenzerwald) auf den Platz 1 vor Lukas König (SC Oberstdorf) und Hannes Muxel (SC Bregenzerwald). wir

Die Sieger in der Klasse Schüler 13: (von links) Timo Neuhold, Felix Althaus und Marco Wahl.

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DAVID LOPEZ UND MIGUEL CABALLERO GEWINNEN DEN GORE-TEX®-TRANSALPINE-RUN 2011 Nach dem Start in Oberstdorf und einer Gesamtdistanz von 274 km trug sich das Duo in Südtirol in die Siegerliste ein David Lopez und Miguel Caballero haben den GORE-TEX®Transalpine-Run 2011 gewonnen. Die beiden 29-jährigen Trailrunner vom spanischen Trangoworld GORE-TEX®-Team, die auf der Abschlussetappe von Schlanders nach Latsch Dritte wurden (3:04:44.6), bewältigten die Gesamtdistanz von 273,73 Kilometern und 15.436 Höhenmetern von Oberstdorf nach Südtirol in 26:37:51.0 Stunden. Mit knapp 17 Minuten Rückstand auf die Titelträger 2011 beendeten Jethro Lennox und Joe Symonds vom Team Inov-8 GORETEX®-Footwear als Zweite das achttägige Highlight der Trailrunning-Szene (26:54:18.5). Die beiden Schotten krönten zudem ihre starke Gesamtperformance mit dem Sieg auf dem 30,20 Kilometer langen und mit 1.807 Höhenmetern gespickten Schlussabschnitt durchs Vinschgau (2:50:26.9). Als Dritte des finalen Gesamtklassements trugen sich die heutigen Zweiten (3:02:33.1) vom Team Salomon International, Julien Chorier (Frankreich) und Philipp Reiter, mit einer Zeit von 27:54:37.2 Stunden in die Siegerliste ein. Die wurde erstmals in der siebenjährigen Geschichte der Veranstaltung von zwei Trailrunnern aus Spanien angeführt. „Das ist unglaublich, ein Wahnsinns-Gefühl. Wir sind überglücklich, dass wir den Transalpine-Run gleich bei unserer ersten Teilnahme für uns entscheiden konnten“, freute sich Miguel Caballero, der sich in den letzten beiden Tagen als der stärkere der beiden BerglaufNationalmannschafts-Mitglieder erwies.

SCHOTTISCHER SCHLUSSSPURT WIRD NICHT BELOHNT Zumal ihre schärfsten Konkurrenten um den diesjährigen Titel, Jethro Lennox und Joe Symonds, die zu Beginn der Rennwoche mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, immer besser in

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Tritt kamen, je länger das Rennen dauerte. „Es ist natürlich schön zu wissen, dass wir zuletzt die beiden stärksten Läufer im Feld waren“, gab dann auch Joe Symonds, der jüngere Bruder von Vorjahressieger Andrew, zu. „Doch dafür kann man sich am Ende nichts kaufen. Der Preis geht an den, der die Gesamtdistanz am schnellsten absolviert.“ Dementsprechend hatten die beiden Sportsmänner von der Insel noch einmal Angriffslust an den Tag gelegt und auf der Schlussetappe erneut versucht, die beiden designierten Titelträger mit einem Ausreißversuch doch noch vom Thron zu stoßen.

TITEL-HATTRICK FÜR MIKSCH UND PHILIPP Während bei den Männern Lopez und Caballero erstmals den Transalpine-Run für sich entscheiden konnten, durften sich Dr. Thomas Miksch und Anton Philipp vom Berglaufteam Haglöfs-Gore über den Titel-Hattrick bei den Teams mit einem Gesamtalter von über 80 Jahren freuen (29:15:59.3). Als zweites und drittes Duo neben den beiden dominierenden Mastern der jüngeren Vergangenheit komplettierten Anton Steiner und Klaus Wellenzohn vom Team Schlanders (29:43:34.9) sowie Steffen Walk und Christian Stork von Salomon/Sport Reischmann (29:51:13.8), die zeitgleich mit dem Main-Ausdauershop-TrailTeam Marco Schneider und Holger Finkelmann den Tagessieg holten (3:08:03.1), das Podium. Angesichts des am Ende engeren Rennausgangs als in den Vorjahren gab der mit 42 Jahren jüngere Teamkollege der beiden erfolgreichen Titelverteidiger aus dem Allgäu, Anton Philipp, zu: „Ich bin froh und erleichtert. Thomas hat heute wieder ein bisschen leiden müssen. Von daher sind wir heute nur auf Durchkommen gelaufen. Die Taktik ist voll aufgegangen.“

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TEAM SHETTLETROT BESTES DAMENTEAM Bei den Damen krönten sich Claire Gordon und Fiona Maxwell zu den Königinnen des GORE-TEX®-Transalpine-Runs 2011. Die beiden Schottinnen, die nach ihrem Erfolg vom Vortag auch auf der Schlussetappe triumphierten (3:57.32.8), bewältigten die diesjährige Westroute über den Alpenhauptkamm in 34:40:28.5 Stunden. Damit waren die beiden Läuferinnen vom Team Shettletrot nach acht ereignisreichen Tagen knapp viereinhalb Stunden schneller als Gerti Ott und Sabine Kraus vom Orthomol-Sport-Team Lautrach (38:07:46.7). Die beiden Schweizerinnen Brigitte Eggerling und Daniela Nusseck vom Alpinrunner-Team sicherten sich Platz drei der Damenwertung (39:19:53.6).

STEIGMEIER UND NEUHAUSER ERFÜLLEN SICH IHREN TRAUM Im dritten gemeinsamen Anlauf haben Gaby Steigmeier (Schweiz) und Seppi Neuhauser (Österreich) zum ersten Mal den Titel in der Mixed-Wertung gewonnen (31:44:16.8). Und das in beeindruckender Manier: Nachdem die beiden Favoriten auf den Sieg bereits die sieben Etappen zuvor gewonnen hatten, untermauerte das schweizerisch-österreichische Team Salomon auf der Schlussetappe mit der schnellsten Zeit (3:21:34.9) eindrucksvoll seine Ausnahmestellung. „Ich bin überglücklich. Endlich hat es geklappt“, jubelte dann auch Steigmeier im Zielbereich. Auf Rang zwei und drei der Gesamtwertung folgten Andrea und Uli Calmbach vom Team Salomon Deutschland (33:42:14.6) sowie Sonja und Andreas Irendorfer vom Team Innenausbau Irendorfer (34:22:28.2). Das Team Oberstdorf mit Brigitte Martin und Markus Schuster belegte den 18. Rang in der Mixed-Gesamtwertung.

TEAM LATSCH/MOUNTAIN HEROES BEWAHRT WEISSE WESTE Wie in der Mixed-Kategorie haben auch die Titelträger in der Klasse der ältesten Teilnehmer, den Teams mit einem Gesamtalter von über 100 Jahren, alle acht Tagesetappen als Erste beendet. Rudi Schöpf und Hans Hörmann (Italien) erreichten nach 3:39:00.9 Stunden das Ziel in Latsch und waren damit insgesamt seit letzten Samstag 33:50:06.0 Stunden unterwegs. Zweiter und Dritter wurden wie auch im Abschlussranking der Senior Masters die Vorjahressieger Gerald Blumrich und Jörg Schreiber vom Team Trail Magazin sowie Axel Zapletal und Peter Sandmaier vom Team Pax Feldafing 100.

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VERANSTALTUNGEN Wöchentlich

MONTAG 8.30 9.30 - 10.15

Auf dem Weg zum Seepferdchen

Kinder-Schwimmkurs 8 + 1x45 Minuten für 70,- € Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

Aqua Babys klein - 8 x 45 Minuten für 70,- €

10.00

Anmeldung Tel. 08322 6449 10.30

50-Plus-Seniorentag Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

10.30

Gästebegrüßung

(4.10. statt 3.10.)

Oberstdorf Haus, kleiner Saal „Breitachklamm“

(außer 4.10.)

13.55 - 14.40

Kostenloses Aqua Jogging

14.30 - 15.15

Auf dem Weg zum Seepferdchen

16.00

Musik zum Tanzen und Zuhören

Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

Info-Telefon: 08322 700-127 10.55 - 11.25

Kostenloses Aquajogging Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

11.55 - 12.25

Kostenlose Wassergymnastik Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

14.00

Ortsführung durch Oberstdorf (statt 3.10. am 4.10.)

16.00

Musik zum Tanzen und Zuhören, (außer 10.10.)

17.00

Brauereiführung

Treffpunkt: Oberstdorf Haus, Foyerbereich

17.00

Ladies-Night in der Heusauna

17.00

Innere Erlebnisse: Imagination, Entspannung,

Oberstdorf Therme

18.00

18.00

Musik-Dämmerschoppen

18.00

Bayerische Spezialitäten

18.00

18.00

offene Qigonggruppe für jedermann Hotel Waldesruhe - Info-Telefon: 08322 601-0 Ortsteil Rubi, Landgasthof Almenhof

18.00

19.30

Faszination Naturschutzgebiet Allg. Hochalpen

19.30

Atem und Bewegung

Anschließend ab 19.00 Uhr musizieren und

Unterhaltungsmusik

19.30

Restaurant Trettachstüble - Info-Telefon: 08322 4768 Frauenfitness - Grundschul-Turnhalle

Die gesunde Ernährung und die heutige Ernährungssituation, Vortrag von Birgit Banse Hotel Waldesruhe

Ausflugsfahrt ins Appenzeller Land und ins Fürstentum Liechtenstein mit Zahnradbahnfahrt Treffpunkt: Busbahnhof Telefon: 08322 4811 - Anmeldung erforderlich!

KVV: Tourist-Information: Tel. 08322 700-290

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Vortrag mit Henning Werth Oberstdorf Haus, Raum „Oytal“, Eintritt frei

Anmeldung Tel. 08322 6449 20.00

Vortragsreihe: „Evangelisch - das Ganze leben“ Ev. Gemeindehaus

MITTWOCH 8.30

8.30

Dreiländerfahrt rund um den Bodensee

zur Insel Mainau mit Schifffahrt nach Meersburg Treffpunkt: Busbahnhof Telefon: 08322 4811 - Anmeldung erforderlich!

Wassergewöhnung für Kinder 3 - 4 Jahre Oberstdorf Therme

9.30 - 10.15

10.00

Aqua Babys groß

8 x 45 Minuten für 70,- € inkl. Dampfsauna Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

Atem und Bewegung Treffpunkt: Rothenfelsstr. 8

Herbstkräuterwanderung & Kräuterküche

mit Elisabeth Andreas-Arnold, Dauer 3 Std. Oberstdorf Haus,

(außer 25.10.)

Treffpunkt: Rothenfelsstr. 8

Geführte Wanderung zum Kraftplatz im Wildental mit Rolf Müller Hotel Waldesruhe - Info-Telefon: 08322 601-0

Piano-Time mit Robert Kucharski Alpenrose Tiefenbach

nicht während der Bayer. Schulferien

10.00

Musik-Dämmerschoppen, Ortsteil Rubi, Landgasthof Almenhof

Bergkäsefondue

19.30

10.00

Mixed-Grill im Biergarten

Anschl. ab 19.00 Uhr unterhalten Sie Wolfi u. Michl. (nur bei schönem Wetter) Hotel Traube - Info-Tel.: 08322 809940

19.00

Hotel Traube - Info-Tel.: 08322 809940

DIENSTAG 9.00

Präventionskurs

mit Live-Musik, Tanz und Unterhaltung Restaurant Brunnenstad‘l, Info-Tel.: 08322 96870

unterhalten Sie die lustigen „Widderstein Buebe“ Seppi und Flori.

20.00

Meditation und Phantasiereisen zum Aufbau einer Christusbeziehung, mit Kurseelsorger Pater Peter Wagner SAC - Johannisheim (außer 11.10. u. 25.10.)

Oberstdorf Therme - Anmeldung: Tel.: 08322 606960

Dampfbierbrauerei - Info-Tel.: 08322 8908

Qigong auf dem Energieplatz

Kinder-Schwimmkurs 8 + 1x45 Minuten für 70,- € Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

Oberstdorf Haus, kleiner Saal „Breitachklamm“

Oberstdorf Haus, kleiner Saal „Breitachklamm“

17.00

Matinée mit Robert Kucharski am Klavier Oberstdorf Haus, kleiner Saal „Breitachklamm“

Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12 10.00

Atem und Bewegung Treffpunkt: Rothenfelsstr. 8

Anmeldung Tel. 08322 6449

14.25

Kostenlose Wassergymnastik Oberstdorf Therme - Info-Telefon: 08322 60696-12

26.09.11 11:58 22.09.2011 20:28:53

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VERANSTALTUNGEN WÖCHENTLICH WÖCHENTLICH VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN WÖCHENTLICH

OBERSTDORF

MAGAZIN

VERANSTALTUNGEN Wöchentlich

17.00

Kath. Kurgottesdienst - Kath. Pfarrkirche Kunstpause -

17.30

Wildtierfütterung

17.00

Kunstwerkbetrachtung in Wort, Musik und Bild Evang. Christuskirche Ausflugsfahrt zum Alpenwildpark Obermaiselstein mit Naturerlebnisführung KVV: Tourist-Information: Tel. 08322 700-290

18.00

18.00 - 18.45 Unbenannt-1 1

17.09.2011 00:12:33

Mixed-Grill im Biergarten

anschl. ab 19.00 Uhr musizieren Veronika u. Michaela (nur bei schönem Wetter) Hotel Traube - Info-Tel.: 08322 809940

Progressive Muskelentspannung

nach Jacobsen Oberstdorf Therme

Anmeldung und Info-Telefon: 08322 3080065 19.00 - 20.15

Fünf >>Tibeter