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hoven. Hückel- hoven. Malmédy. Monschau. Heerlen. Kerkrade. Herzogenrath. Übach-. Palenberg. Übach-. Palenberg. Würselen. Gangelt. Linnich. BELGIEN.
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17.02.2012

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Der schnellste Weg zur besten Strecke: Die RVK Online-Fahrplanauskunft. Neben der umfangreichen Fahrplanauskunft, gibt es auch die praktische mobile Auskunft für unterwegs – damit Sie immer pünklich an Ihr Ziel kommen. Alles das und mehr auf der RVK-Website:

www.rvk.de

14:00 Uhr

Seite 1

Peter Squentz

Meine

S

eit 1977 erwandert und erzählt Michael Bengel die Tippeltouren, von Anfang an mit dem Versteckspiel unter seinem „zweiten“ Namen Peter Squentz. Mehr als 300 Wanderungen sind im Laufe der Jahrzehnte dabei zusammengekommen. Tausende Mitmenschen haben diese Touren nachgewandert, Freundeskreise, Arbeitskollegen, Wandervereine und Familienverbände. Sie verlassen sich auf die bewährten Vorschläge zu den schönsten Strecken, die überraschendsten Sehenswürdigkeiten im weiten Rheinland.

TIPPEL T OU R E N

Lieblingstouren Lieblingstouren

Wer sich so empfiehlt als ein Experte für die Wanderstrecken in der Heimat, der muss auch damit rechnen, nach den schönsten Routen, den tollsten Highlights unterwegs gefragt zu werden. Für alle, die tatsächlich wandern wollen, hat Michael Bengel aus dem Erfahrungsschatz der mehr als 30 Jahre und 300 Tippeltouren eine Auswahl zusammengestellt.

Meine

Jede dieser 20 Wanderungen ist ein Höhepunkt für sich, sei es wegen des Ziels, sei es wegen des Charakters der Landschaft. Vom Siebengebirge bis ins Neanderthal, vom Hohen Venn bis ins Oberbergische reichen die Ziele. Und alle Tippeltouren bringen den Wanderer nicht nur hinaus, zu Orten von Geschichten und Geschichte, sondern zuverlässig auch zurück, erlebnissatt und gut unterhalten. Dieser Band versammelt aus mehr als 20 Gründen die liebsten Touren aus dem weiten Zirkelschlag um Köln.

ISBN 978-3-7616-2421-0 e 14,95

Wir bewegen die Region

Im Apple iBookstore und überall, wo es elektronische Bücher gibt. Weitere Informationen auch unter

www.bachem.de/ebooks www.bachem.de

Peter Squentz

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NIEDERLANDE

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Rheydt Wegberg B 221

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Euskirchen Rheinbach Bad Münstereifel

Kall Nettersheim

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Autobahn B 51

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B 413 Peter Squentz

Dierdorf

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Köln

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Neuwied

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Koblenz

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Lahn ISBN 978-3-7616-2374-9

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rechts und

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ISBN 978-3-7616-2420-3

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TIP PEL TOURE N

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Rund um

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Andernach 12

10 km B 410

ISBN 978-3-7616-2048-9 2., aktualisierte Auflage

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Blankenheim

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ISBN 978-3-7616-1497-6 4., aktualisierte Auflage

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Ahrweiler Bad Neuenahr-

ISBN 978-3-7616-2559-0 5., aktualisierte Auflage

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Erftstadt

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1946 geboren, arbeitet seit seinem Studium als Publizist in Köln. Unter seinen Buchveröffentlichungen nehmen die „Tippeltouren“ (unter seinem Pseudonym Peter Squentz) nach Zahl und Leserzuspruch eine Sonderstellung ein. Für sie vor allem wurde er 1997 mit dem „KölnLiteraturpreis“ geehrt. 1996 erhielt er für seine Reisegeschichten in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und anderswo den höchsten schottischen Medienpreis, den „Scottish Thistle Award“. 2006 war er nominiert für den „Rheinischen Literaturpreis“.

Wiehl

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Dormagen Langenfeld Leichlingen

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Heinsberg Hückel- Erkelenz hoven Gangelt

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Michael Bengel / Peter Squentz

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Wuppertal

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Düsseldorf

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Der Autor:

Hagen

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Kall Nettersheim

Bad Breisig

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Adenau

Jünkerath

Autobahn B 51

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Dierdorf

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Köln

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Neuwied

B 49

Koblenz

B 256 B 416

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Gerolstein

Lahn ISBN 978-3-7616-2374-9

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ISBN 978-3-7616-2420-3

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ISBN 978-3-7616-2048-9 2., aktualisierte Auflage

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Blankenheim

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ISBN 978-3-7616-1497-6 4., aktualisierte Auflage

Altenkirchen

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Ahrweiler Bad Neuenahr-

ISBN 978-3-7616-2559-0 5., aktualisierte Auflage

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Erftstadt

Kreuzau

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B 264

B 237

1946 geboren, arbeitet seit seinem Studium als Publizist in Köln. Unter seinen Buchveröffentlichungen nehmen die „Tippeltouren“ (unter seinem Pseudonym Peter Squentz) nach Zahl und Leserzuspruch eine Sonderstellung ein. Für sie vor allem wurde er 1997 mit dem „KölnLiteraturpreis“ geehrt. 1996 erhielt er für seine Reisegeschichten in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und anderswo den höchsten schottischen Medienpreis, den „Scottish Thistle Award“. 2006 war er nominiert für den „Rheinischen Literaturpreis“.

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Michael Bengel / Peter Squentz

Ennepetal

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Der Autor:

Hagen

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14:00 Uhr

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Peter Squentz

Meine

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eit 1977 erwandert und erzählt Michael Bengel die Tippeltouren, von Anfang an mit dem Versteckspiel unter seinem „zweiten“ Namen Peter Squentz. Mehr als 300 Wanderungen sind im Laufe der Jahrzehnte dabei zusammengekommen. Tausende Mitmenschen haben diese Touren nachgewandert, Freundeskreise, Arbeitskollegen, Wandervereine und Familienverbände. Sie verlassen sich auf die bewährten Vorschläge zu den schönsten Strecken, die überraschendsten Sehenswürdigkeiten im weiten Rheinland.

TIPPEL T OU R E N

Lieblingstouren Lieblingstouren

Wer sich so empfiehlt als ein Experte für die Wanderstrecken in der Heimat, der muss auch damit rechnen, nach den schönsten Routen, den tollsten Highlights unterwegs gefragt zu werden. Für alle, die tatsächlich wandern wollen, hat Michael Bengel aus dem Erfahrungsschatz der mehr als 30 Jahre und 300 Tippeltouren eine Auswahl zusammengestellt.

Meine

Jede dieser 20 Wanderungen ist ein Höhepunkt für sich, sei es wegen des Ziels, sei es wegen des Charakters der Landschaft. Vom Siebengebirge bis ins Neanderthal, vom Hohen Venn bis ins Oberbergische reichen die Ziele. Und alle Tippeltouren bringen den Wanderer nicht nur hinaus, zu Orten von Geschichten und Geschichte, sondern zuverlässig auch zurück, erlebnissatt und gut unterhalten. Dieser Band versammelt aus mehr als 20 Gründen die liebsten Touren aus dem weiten Zirkelschlag um Köln.

ISBN 978-3-7616-2421-0 e 14,95

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Peter Squentz

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Peter Squentz

Meine Lieblingstouren 20 vom Autor ausgewählte Tippeltouren links und rechts des Rheins

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Verlag www.bachem.de/verlag

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Peter Squentz

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Lieblingstouren 20 vom Autor ausgewählte Tippeltouren links und rechts des Rheins

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Titelbild: Mehren im Westerwald Die Rückseite zeigt von oben: Blick vom Gänsehals (Eifel); An der Oberahr; Bei Schladern (Sieg); Nohner Wasserfall (Ahreifel); Genovevahöhle (Osteifel) Die vordere Klappe: Blick auf Born Die hintere Innenklappe: Am Weg in Eibach Bildnachweis Alle Abbildungen: Michael Bengel

Buchausgabe nach einer Fortsetzungsfolge aus dem

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2012 © J. P. Bachem Verlag, Köln 2012 Redaktion und Lektorat: Frauke Severit, Berlin Einbandgestaltung und Layout: Barbara Meisner, Düsseldorf Karten: Barbara Köhler, Bergheim Reproduktionen: Reprowerkstatt Wargalla GmbH, Köln Druck: Grafisches Centrum Cuno, Calbe Printed in Germany ISBN 978-3-7616-2421-0 ISBN 978-3-7616-2598-9 EPUB ISBN 978-3-7616-2599-6 PDF www.tippeltouren.de Mit unserem Newsletter informieren wir Sie gerne über unser Buchprogramm. Bestellen Sie ihn kostenfrei unter

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Inhalt Zu diesem Buch ...................................................................

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Rechts des Rheins .………………………………………………

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Tour 1 Der King erschien im Pleistozän Ins Neanderthal (9 km) ...............................................................................

14

Tour 2 Bienenstich und Gottvertrauen Rund um Beyenburg (9 km) ........…………...................................................

24

Tour 3 Pilgerpfad und Heerweg Auf dem Jakobsweg nach Lennep (11 km) …..............................................

33

Tour 4 Zwei Ruinen und ein Schloss Nach Gimborn ins Schwarzenbergische (10 km) …..................................

40

Tour 5 Hick Rhodos, Hick Salta! Von Lieberhausen an den Aggersee (9 km) …….........................……......... Felsquellwasser aus dem Aggersee .............................................................

48 57

Tour 6 Wasser von Fall zu Fall An die Sieg und nach Altwindeck (9 km) ……………...................................

58

Tour 7 Was vom Ölberg übrig blieb Zu den drei höchsten Gipfeln des Siebengebirges (10 km) ……..............

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Tour 8 Tiefe Ruhe in der Silberwiese In die „Lahrer Herrlichkeit“ (12 km) ...........................................................

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Tour 9 Mitten durchs Herz Nach Mehren und über den Hück (12 km) .........................................

86

Tour 10 Auf federnden Planken über die Wied Zur Weißenfelser Ley (13 km)..................................................................

94

Tour 11 Grün am Ende des Tunnels Bei Kloster Ehrenstein an die Wied (11 km) ........................................ Die „Schweizen“ der Welt .......................................................................

104

Links des Rheins …………………………………………..…

112

111

Tour 12 Wie in Eichendorffs Lied Bei Andernach an den Rhein (10 km) …...............................................

114

Tour 13 Gänsehals und Genoveva Nach Bell in der Vulkaneifel (10 km) .................................................... Genoveva .................................................................................................

122 133

Tour 14 Hell blinkt das Himmelsauge Vom Laacher See auf den Krufter Ofen (14 km) ...………….................

134

Tour 15 „Nach Reetz ins stille Eifeldorf“ Zum Freilinger See (13 km) …................................….............................

142

Tour 16 „Spinat mit Ei“ Nach Kerpen in die Eifel (11 km) ………..........……................................

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Tour 17 Rast mit Kaiser Karl Von Mützenich durchs Brackvenn (11 km) …...........…..…….......................

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Tour 18 Pferde am Elfenmeer An den Meinweg bei Roermond (10 km) …...........……….….......................

167

Tour 19 Sühnebau für den verlorenen Sohn Zum Tüschenbroicher Schloss (8 km) .......................................................

174

Tour 20 Kleinod an der Schwalm Von Brüggen zum Hariksee (9 km) …………................................................ Ein Känguru in Brüggen ................................................................................

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Bergischer Weg

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Zu diesem Buch Wandern liegt „im Trend“. Wie Ehescheidungen und wie Geburten mittels Kaiserschnitt. Der gedankenlose Hinweis auf den sogenannten „Trend“, nämlich die Neigungsrichtung einer statistisch erfassten Entwicklung, feiert die bloße Benennung eines Befunds als dessen innere Begründung. Dennoch: Der Befund zumindest stimmt. Wandern ist eine bevorzugte Freizeitaktivität geworden. Und von den zahlreichen Begründungen dafür mag der Satz des Philosophen Otto Friedrich Bollnow genügen, der im 20. Jahrhundert lebte: Der Wanderer ist immer zur Träumerei geneigt. Das meint nicht Wirklichkeitsverlust. Es meint vielmehr, sich den vom Wandern angeregten Gedanken hinzugeben, in ihnen gar auf Zeit, „vorübergehend“ also, zu versinken. Danach muss man sich dann aufs Neue orientieren. Das bedeutet nicht unbedingt die grundsätzliche Selbstbesinnung des „Ich bin dann mal weg“. Es kann auch bloß die Feinabstimmung sein. Die „Tippeltouren“, 1977 erstmals auf den Weg gebracht, gehörten zu den „Vorreitern“, den „Wegbereitern“ dieses „Trends“, aus dem inzwischen eine starke Branche in der Freizeitindustrie geworden ist, umstellt von unterschiedlichsten Gewinnbestrebungen. Die Tippeltouren haben diesen Trend mit den Begleitanstrengungen von Ausrüstern bis hin zu „Wanderinstituten“ nicht ausgelöst. Aber immerhin: Sie waren stets schon dabei. Regelmäßig, zuverlässig, häufig überraschend in den dicht besiedelten Regionen links und rechts des Rheins. Gut 300 Tippeltouren sind in dieser Zeit entstanden. So blieb es denn nicht aus, dass mit schöner Regelmäßigkeit in diesen mehr als 30 Jahren nach den schönsten Strecken gefragt worden ist. Wenn die Antwort nicht durch eine Redensart vermieden werden konnte, habe ich dann meistens auf die jeweils jüngste Tour verwiesen: ein Ausdruck von Verlegenheit, freilich auch der Tatsache, dass sogar der Autor, der Entdecker und Gestalter einer Tippeltour, von dem jeweiligen Reiz der Strecke überrascht war. Denn jede grundsätzliche Antwort auf die Frage nach der schönsten Strecke, wenn man sie denn überhaupt versuchte, bliebe unbefriedigend. Jede Tippeltour ist ein Erlebnis ganz eigener Art. Und dabei individuell. Nicht jede Landschaft gefällt jedem gleich, ja, nicht einmal unbedingt demselben an verschiedenen Tagen. Was dem einen zu anstrengend ist, reicht dem anderen mit Mühe aus. So waren die Tippeltouren immer auch um Abwechslung bemüht. Dennoch haben wir dem vielfach ge- Links: äußerten Wunsch nun doch einmal entsprochen und eine Auswahl Wetterfest

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an Touren aus jahrzehntelangen Wanderjahren zusammengestellt, von denen jede für sich zumindest ein Höhepunkt ist. Sei es wegen ihres Ziels, sei es wegen des Charakters ihrer Landschaft. Wer auf der Weißenfelser Ley hoch über dem bewaldeten Tal der Wied steht, der erlebt eine andere Landschaft als der Wanderer in der vulkanischen Osteifel oder der Spaziergänger im Tal der Schwalm bei Schwanenberg. Das Rheintal selbst kommt zweimal vor, zweimal von oben betrachtet, nah vom Krahnenberg bei Andernach, als Panorama von den höchsten Gipfeln des Siebengebirges. Oft genug erinnert man sich auch der Stätten wegen der Geschichten, die mit ihnen durch die Tippeltour verbunden sind, oder der Spuren der Geschichte, die vor Ort noch immer zu entdecken sind. Da ist die befremdliche Sage vom schlauen Hick, der sein ganzes Dorf zuletzt im Rhein versenkt. Eine Sage aus einem protestantischen Dörflein, die ganz nebenbei den Mönchen im „hillije Kölle“ absichtsvoll üble Gewohnheiten nachsagt, während die Legende der heiligen Genoveva bei Mayen in der Eifel vom irdischen Lohn für grenzenloses Gottvertrauen spricht. Mit den Tippeltouren kann man ihnen unterwegs begegnen. Selbstverständlich sind die Touren aus den frühen Büchern allesamt neu erkundet und erwandert worden, vielfach nach den aktuellen Gegebenheiten verändert, verbessert. Wo man bei Brüggen vor 30 Jahren noch neben dem Schienenstrang herlief, da fächelt heute der Wind das Gebüsch, und man glaubt die Schienen erst, wenn man zumindest ein Signal sieht, das noch immer „Freie Fahrt“ bedeutet. Die Wiederbegegnung mit Beyenburg über einer Wupperschleife zeigt denselben alten Ort und verdeutlicht mit der neuen Stele des Jakobspilgerwegs, dass inzwischen auch wieder gepilgert wird, nicht nur vermehrt gewandert. Wichtig war mir bei diesem Auswahl-Unternehmen auch, Strecken und Ziele aus allen denkbaren Gegenden der Tippeltouren-Serie auszusuchen, um zumindest Vorschläge zu machen für die eigene Wahl. Wenn nicht die Auswahl der besten, dann vielleicht der liebsten. Zugleich galt das Prinzip, jede Doppelung mit dem beliebten Band der leichten Touren „Rund um Köln“ zu vermeiden. Bei allen Tippeltouren kommt es gemeinsam auf das eine wie das andere an: die schöne Gegend und den wie immer auch gearteten Bezug. Nach dem Ende des Industriezeitalters (zumindest in unseren Breiten) liegt es nahe, dass man beim Wandern nicht nur Res-

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Zu diesem Buch ten von verklärten Vorzeiten begegnet wie Burgen oder Schlössern, Gimborn, Brüggen, Tüschenbroich, sondern oftmals eigentlich „unschönen“ Spuren ehemaligen Gewerbefleißes: Steinbruchlöchern, Schienenwegen, Pingenzügen, Kotten. Sie trüben das Vergnügen an der Landschaft nicht, sie steigern es. Sie verbinden uns durch solche Spuren, die heute oftmals aufbereitet, freigestellt und kommentiert erscheinen, mit der Vergangenheit unserer Heimat, geben Kunde von ihr, buchstäblich: Heimatkunde. Auch das geschieht beim „Trendsport“ Wandern: Man lernt dazu, verschafft sich unverhoffte Anschauung zu den Begriffen, über die man, wenn man Glück hat, schon verfügt. Kurz gesagt – und nach den Worten eines Freundes, des Kölner Autors Bernd Sülzer: Tippeltouren – das bedeutet „Vergrößerung des Horizonts durch Verkleinerung des Radius“. In diesem Sinne: viel Vergnügen! Ihr Peter Squentz Köln, im März 2012

Der Weg heißt „Weg“, weil er wegführt.

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