Kunst, Fiktion und Moral - Libreka

Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der ... Die Studienstiftung des deutschen Volkes hat mir ein Promotionsstipen-.
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KUNST, FIKTION UND MORAL Schmalzried ·

Was eint Max Ernsts »Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind«, Oscar Wildes »Das Bildnis des Dorian Gray«, Leni Riefenstahls »Der Triumph des Willens« und Quentin Tarentinos »Pulp Fiction«? Alle diese Kunstwerke standen oder stehen im Verdacht, moralisch verwerflich zu sein. Sie gelten als anstößig, faschistoid, gewaltverherrlichend oder gotteslästerlich. Doch wie können Kunstwerke überhaupt sinnvoll moralisch kritisiert werden? Und beeinflusst der moralische Wert eines Werkes dessen Wert als Kunstwerk und, wenn ja, wie? Dieses Buch zeigt zwei Möglichkeiten auf, wie Kunstwerke sinnvoll moralisch kritisiert werden können, und argumentiert, dass der moralische Wert für die Gesamtbewertung eines Kunstwerkes relevant sein kann. Ein positiver moralischer Wert, ebenso wie ein moralisches Defizit kann sich positiv, aber auch negativ auf den Gesamtwert auswirken. Hierfür wird auf Basis einer pluralistischen Werttheorie für Kunstwerke argumentiert.

ISBN 978-3-89785-841-1

Lisa Katharin Schmalzried

KUNST, FIKTION UND MORAL

Schmalzried · Kunst, Fiktion und Moral

Lisa Katharin Schmalzried

Kunst, Fiktion und Moral Die Relevanz des moralischen Werts eines Kunstwerks

mentis MÜNSTER

Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften in Ingelheim am Rhein. Einbandabbildung: Max Ernst: Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind (1926) © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. D61

Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem ∞ ISO 9706 und alterungsbeständigem Papier

© 2014 mentis Verlag GmbH Eisenbahnstraße 11, 48143 Münster, Germany www.mentis.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zulässigen Fällen ist ohne vorherige Zustimmung des Verlages nicht zulässig. Printed in Germany Einbandgestaltung: Anna Braungart, Tübingen Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten ISBN 978-3-89785-841-1 (Print) ISBN 978-3-89785-998-2 (E-Book)

Für meine Familie

Danksagung

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin)

. . . nach dem Schreiben dieser Arbeit über Kunst kann ich Karl Valentins Aussage nur zustimmen, aber glücklicherweise war ich dabei nicht auf mich allein gestellt. So will ich mich ganz zu Beginn bei den Menschen bedanken, die mich während des Schreibens begleitet haben. Dieses Buch ist im Zuge einer Promotion an der Ludwig-MaximiliansUniversität München entstanden, und so gilt mein erster Dank meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Stephan Sellmaier. Er hat mir immer wieder die Gelegenheit gegeben, meine Arbeitsergebnisse mit ihm zu diskutieren, und hat mich mit hilfreicher Kritik und motivierendem Lob unterstützt. Auch bei Herrn Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin möchte ich mich dafür bedanken, dass er die Zweitkorrektur meiner Promotion übernommen hat. Prof. Dr. Dieter Frey stand als Drittprüfer für meine Disputation zur Verfügung. Sowohl fachlich als auch menschlich habe ich während meiner Promotionszeit sehr viel von ihm gelernt. Danke! Des Weiteren möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Berys Gaut und Herrn Prof. Dr. Johannes Haag bedanken, die mir bei konkreten inhaltlichen Fragen weitergeholfen haben. Bedanken möchte ich mich auch bei den Teilnehmern des Magistrandenund Doktorandenkolloquiums von Herrn Prof. Sellmaier. Ihnen durfte ich immer wieder Teilergebnisse meiner Promotion vorstellen und sie haben mir mit kritischen und anregenden Nachfragen weitergeholfen. Frau Prof. Dr. Christiane Schildknecht und Herr Prof. Dr. Gottfried Gabriel haben mir bei der Suche nach einem Verlag geholfen. Danke! Hieran schließt mein Dank an Herrn Dr. Michael Kienecker an, der mir die Möglichkeit gegeben hat, meine Arbeit beim mentis Verlag zu veröffentlichen. Die Studienstiftung des deutschen Volkes hat mir ein Promotionsstipendium gewährt, wofür ich sehr dankbar bin. Hierdurch wurde mir nicht nur eine finanziell sorgenfreie Promotionszeit ermöglicht, sondern ich habe auch spannende und interessante Menschen kennengelernt. Der Schweizerische Nationalfonds und die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften haben die Drucklegung meiner Arbeit großzügig unterstützt. Vielen Dank hierfür.

8

Danksagung

Bedanken möchte ich mich auch bei Nele und Christian für die wunderschönen, produktiven und diskussionsreichen Wochen auf dem Gössenberg. Selten hat Promovieren so viel Spaß gemacht, wie während der Zeit in Österreich. Martin hat sich die Zeit genommen und die Mühe gemacht, meine Arbeit Korrektur zu lesen, was eine ganz große Hilfe war. Danke auch für den selbstgebackenen Kuchen, die Kaffeegespräche und die Auszeit in Italien! Zuletzt möchte ich mich bei meiner Familie bedanken: Meine Oma hat mich mit ganz viel Energie unterstützt, wann immer ich sie brauchte. Danke! Meine Schwester Hannah hat mich immer wieder aus meiner »Kammer« heraus und von meinem Schreibtisch weggeholt. Danke für unsere langen Gespräche, das Lachen und Zuhören! Meinen Eltern gilt mein allergrößter Dank. Sie haben in mir die Begeisterung für Kunst und Wissen geweckt, wofür ich so dankbar bin. Ich konnte sie jederzeit anrufen oder besuchen, mit ihnen konnte ich meine Freude (und auch mal meine schlechte Laune) teilen. Danke für die bedingungslose Unterstützung und den Glauben an mich, auch wenn dieser mir selbst manches Mal abhanden gekommen ist. Danke, dass Ihr da seid!

Inhaltsverzeichnis

Abbildungszeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

15

TEIL I DIE MORALISCHE FRAGE Kapitel 1 Die moralische Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

23

1.1 1.2 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 1.4

Metatheoretisches Moralverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . Philosophische versus empirische Fragestellung . . . . . . . . Abgrenzung von benachbarten Fragestellungen . . . . . . . . Moralische Bewertung der Konsequenzen von Werken . . . Moralische Bewertung der Mittel zur Herstellung . . . . . . . Moralische Bewertung der fiktionalen Charaktere . . . . . . . Moralische Bewertung des Künstlers . . . . . . . . . . . . . . . . . Position des radikalen Autonomismus . . . . . . . . . . . . . . . .

23 25 27 27 29 31 32 33

Kapitel 2 Fiktion und Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

37

2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.2 2.2.1

37 38 40 41 42 44 50 54

2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.4

Fiktionale Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gattungen und Genres fiktionaler Werke . . . . . . . . . . . . . Stilistische Merkmale fiktionaler Werke . . . . . . . . . . . . . . . Fiktionale Werke als Erzählungen bzw. Darstellungen . . . Fehlen von Bezugsobjekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahrheit in fiktionalen Werken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fiktion und Vorstellungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Darstellende Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Darstellende Werke als Requisiten in einem Stell-DirVor-Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reichweite des Ansatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunstwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Problem der angemessenen Kunstdefinition . . . . . . . . . . . Zusammenhang zwischen Kunstwerken, fiktionalen Werken und Requisiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Skopus der Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

55 58 60 61 62 64

10

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 3 Die moralische Haltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

67

3.1 3.1.1 3.1.1.1 3.1.1.2 3.1.1.3 3.1.1.4 3.1.2

68 68 69 72 75 81

Herausforderung des kategorialen Einwands . . . . . . . . . . . Argument des Kategorienfehlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handlungen und moralische Kritisierbarkeit . . . . . . . . . . . Überzeugungen und moralische Kritisierbarkeit . . . . . . . . Emotionen und moralische Kritisierbarkeit . . . . . . . . . . . . Irrtumstheorie der elliptischen Sprechweise . . . . . . . . . . . . Verknüpfung zum Problem der expressiven Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hypothese A: Dargestellte Charaktere als eigentliche Objekte der Zuschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hypothese B: Publikum als eigentliches Objekt der Zuschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hypothese C: Autor als eigentliches Objekt der Zuschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hypothese D: Metaphorische Redeweise . . . . . . . . . . . . . . Die direkte Interpretation der moralischen These . . . . . . . Alternative Lösungsstrategie für das Problem der expressiven Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Haltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Explizit geäußerte moralische Haltung . . . . . . . . . . . . . . . Implizit geäußerte moralische Haltung . . . . . . . . . . . . . . . Schlüsselrolle der Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mögliche Interpretationsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ambiguitätsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neutralitätsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vielschichtigkeitsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Realitätsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vereinbarkeit mit dem metatheoretischen Moralverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

118

Kapitel 4 Das moralische Potenzial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

123

4.1 4.1.1 4.1.1.1 4.1.1.2

123 126 127

3.1.2.1 3.1.2.2 3.1.2.3 3.1.2.4 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.2.1 3.2.2.2 3.2.2.3 3.2.3 3.2.3.1 3.2.3.2 3.2.3.3 3.2.3.4 3.2.4

Kognitivistischer Grundgedanke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arten von moralisch relevantem Wissen . . . . . . . . . . . . . . Moralisches propositionales Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genuin moralisches praktisches Wissen – Moralische Urteilskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1.3 Moralisch relevantes praktisches Wissen – Vorstellungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1.4 Moralisch relevantes praktisches Wissen – Empathiefähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

82 84 85 86 88 89 89 94 98 101 104 111 111 114 116 116

128 131 133

Inhaltsverzeichnis

11

4.1.1.5 Moralisch relevantes phänomenologisches und affektives Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Potenzial-Redeweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Fiktion und Kunst als Erfahrungsraum . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.1 Erfahrungswissen aus zweiter Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Erfahrungswissen von darstellenden Werken . . . . . . . . . . . 4.3 Schulung moralischer Fähigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.1 Schulung der Vorstellungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.2 Schulung der Empathiefähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.3 Schulung der moralischen Urteilskraft . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4 Vermittlung von moralischem propositionalem Wissen . . . 4.4.1 Trivialitätsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.2 Begründungsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5 Die moralische Kritisierbarkeit fiktionaler und künstlerischer Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

140 143 145 146 148 153 154 155 157 159 160 168 174

TEIL II DIE ÄSTHETISCHE FRAGE Kapitel 5 Die ästhetische Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

181

5.1 5.2

Die ästhetische Frage im ersten Sinne . . . . . . . . . . . . . . . . Die ästhetische Frage im zweiten Sinne . . . . . . . . . . . . . . .

181 185

Kapitel 6 Die Möglichkeit der Beeinflussung . . . . . . . . . . . .

193

6.1 6.1.1 6.1.2 6.1.3 6.2 6.2.1 6.2.2 6.2.2.1

. . . . . . .

194 195 196 200 201 202 208

.

209

.

215

. . . .

221 224 235 242

6.2.2.2 6.2.2.3 6.2.3 6.2.3.1 6.2.3.2

Radikaler Moralismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Problem der fehlenden allgemeinen Anwendbarkeit . . . . Argument aus der Kunstgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . Problem der Insensibilität gegenüber der Form . . . . . . . . Radikaler Ästhetizismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ästhetischer Wert und ästhetisches Urteil . . . . . . . . . . . . Ästhetischer Wert und ästhetische Erfahrung . . . . . . . . . Beardsleys Definition der ästhetischen Erfahrungen über ihr interne Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stolnitz’ Definition der ästhetischen Erfahrung über die ästhetische Betrachtungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ästhetische Erfahrung als einzig relevante Erfahrung – Kritik am monistischen Zug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ästhetischer Wert und ästhetische Eigenschaften . . . . . . . Argument der moralischen Schönheit . . . . . . . . . . . . . . . Argument der Inkohärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12

Inhaltsverzeichnis

6.2.3.3 Fokussierung auf die Form und Struktur – Kritik am monistischen Zug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4 Allgemeine Kritik am monistischen Zug des radikalen Ästhetizismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4.1 Kriterium der allgemeinen Anwendbarkeit unter der Lupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4.2 Verbindung zwischen Werttheorie und Kunstdefinition unter der Lupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3 Möglichkeit der Beeinflussung auf Basis einer pluralistischen Werttheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Erwiderung auf das Problem der fehlenden allgemeinen Anwendbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 Erwiderung auf das Argument aus der Kunstgeschichte . . 6.3.3 Erwiderung auf das Problem der Insensibilität gegenüber der Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

245 246 247 250 255 255 256 259

Kapitel 7 Die indirekte Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

261

7.1 7.2 7.2.1 7.2.1.1 7.2.1.2 7.2.2 7.2.2.1 7.2.2.2 7.2.2.3 7.2.3 7.2.3.1 7.2.3.2 7.3 7.4

262 271 276 277 283 288 291 296 302 307 308 312 316

Der kognitive Maßstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der affektiv antwortabhängige Maßstab . . . . . . . . . . . . . . Argumente der emotionalen Blockade . . . . . . . . . . . . . . . . Argument der verdienten Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . Argument der affektiven Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Argument der imaginativen Blockade . . . . . . . . . . . . . Imaginative Unmöglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Psychologisch imaginative Schwierigkeit . . . . . . . . . . . . . . Imaginative Unwilligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralischer und affektiv antwortabhängiger Wert . . . . . . . Argument der Unterhaltsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Argument des Humors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der kunsthistorische Maßstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Indirekte Beeinflussung: kontextualistisch, unsystematisch, dreiwertig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

329

Kapitel 8 Die direkte Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

335

8.1 8.1.1

336

Möglichkeit der direkten Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . Argumente basierend auf einem allgemeinen Angemessenheitskriterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.1 Freundschaftsargument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.2 Argument der essentiellen Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1.3 Allgemeine Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2 Forderung der künstlerischen Relevanz . . . . . . . . . . . . . . .

336 336 344 353 354

Inhaltsverzeichnis

8.2

Abschließende Kritik am unsystematischen Kontextualismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normativitätsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Komplexitätseinwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einwand der autonomistischen Bedrohung . . . . . . . . . . . Konklusion – Unsystematischer, dreiwertiger Kontextualismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13

. . . .

358 359 360 362

.

364

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

369

Sachindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

382

Personen-und Werkindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

387

8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4

Abbildungszeichnis

Abbildung 1: Zack Snyder, 300 (Szenenbild) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 2: Überblick Argumentationsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 3: Kunst-Requisiten-Fiktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 4: Skopus der Betrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 5: Albrecht Dürer, Ecce Homo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 6: Alte-Frau-Junge-Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 7: Antwortstrategien auf die ästhetische Frage . . . . . . . . . Abbildung 8: Direkte Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 9: Indirekte Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 10: Direkt-Indirekte Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 11: Albrecht Dürer, Maria mit Kind vor einem Torbogen . Abbildung 12: Max Ernst, Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind . . . . . Abbildung 13: Gilbert & George, Shitted . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 14: Han Van Meegerer, Die Spitzenklöpplerin . . . . . . . . . Abbildung 15: Wassily Kandinsky, Ohne Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbildung 16: Unsystematischer, dreiwertiger Kontextualismus . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . .

15 18 63 64 83 184 186 187 187 188 197 198 207 321 322 367