KKM-Revision 2006 - BKW

Bern, 6. September 2006. Die BKW FMB Energie AG (BKW) hat heute nach der planmässig verlaufenen, rund vierwöchigen Jahresrevision des Kernkraftwerks.
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Medienmitteilung Kernkraftwerk Mühleberg

Abschluss der Jahresrevision - Kraftwerk wieder am Netz Bern, 6. September 2006 Die BKW FMB Energie AG (BKW) hat heute nach der planmässig verlaufenen, rund vierwöchigen Jahresrevision des Kernkraftwerks Mühlebergs (KKM) und den vorgeschriebenen Überprüfungen durch die Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) mit dem Wiederanfahren der Anlage begonnen. Die BKW hat verschiedene, wichtige Unterhaltsarbeiten durchgeführt und die Sicherheitssysteme der Anlage den regelmässigen Überprüfungen unterzogen. Das KKM ist sowohl in sicherheits- als auch anlagetechnischer Hinsicht für den langfristigen Weiterbetrieb gerüstet. Die Jahresrevision 2006 umfasste präventive Instandhaltungs- und Ersatzarbeiten sowie umfangreiche Wiederholungsprüfungen an einer grossen Anzahl von Kraftwerkskomponenten. Schwerpunkte der diesjährigen Revision waren Arbeiten am und im Reaktordruckbehälter, die Modernisierung einer der beiden Hochdruckturbinen zur weiteren Verbesserung des Wirkungsgrades sowie der Einbau von fettfreien Lagern bei einer Kühlwasserpumpe. Zudem wurden dank optimaler Brennstoffbewirtschaftung erstmalig nur 36 der total 240 Brennelemente im Reaktorkern ausgetauscht. An zahlreichen Anlageteilen wurden die üblichen Kontroll- und Unterhaltsarbeiten vorgenommen. Speziell erwähnenswert sind dabei die vorbeugenden und wiederkehrenden Revisions- und Prüfarbeiten im Bereich der Sicherheitssysteme. Mittels unterschiedlicher Prüfverfahren wurden auch die Rohrleitungen verschiedener Systeme geprüft. Die Untersuchungen ergaben, dass der sichere Betrieb der Anlage gewährleistet ist. Bei den Turbinen- und Generatorgruppen sowie elektrischen Schutz- und Regelsystemen wurden ebenfalls aufwändige Prüfungen und Tests vorgenommen. Damit wurde auch einer Aufforderung der HSK Folge geleistet, die von allen schweizerischen Kraftwerksbetreibern im Nachgang der Ereignisse im schwedischen Forsmark eine Überprüfung der Sicherheits- und Stromversorgungssysteme, insbesondere gegen Überspannungswirkungen, forderte. Auch diese Analysen haben gezeigt, dass die Sicherheit des KKM dank redundanter und unterschiedlicher Notstromsysteme auch bei Netzstörungen gewährleistet ist. Das KKM ist sowohl in sicherheits- als auch anlagetechnischer Hinsicht für den langfristigen Weiterbetrieb gerüstet. Die 300 Mitarbeitenden des KKM wurden während den Revisionsarbeiten von rund 600 externen Fachkräften aus der Region, dem In- und Ausland unterstützt.

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