Im Segelflug zum Meister

05.07.2016 - Selbys Familie stammt. So- ... komplette Familie ist zu se- .... Martin Luther und Althanauer Hospital-Stiftung kooperiert mit Benjamin Baumann.
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STADT HANAU / STADTTEILE

SEITE 20

Dienstag, 5. Juli 2016

Weiterer Stolperstein

Im Segelflug zum Meister Schüler der Zeichenakademie präsentieren ihre Abschlussarbeiten – Ausstellung läuft bis 15. Juli

Morgen dritte Verlegung in Steinheim

Von Kathinka Mumme HANAU  Ein dreiviertel Jahr haben die vier Prüflinge an ihren Schmuck gearbeitet, der sie zum „Meister des Gold- und Silberschmiedens“ machen soll. Jetzt werden die sogenannten „Meisterstücke“ in der Zeichenakademie ausgestellt. Fast 25 Jahre nach ihrer Gesellenprüfung hat Nicola Jäger nun auch den Meisterbrief in der Tasche. „Ich habe in den vergangenen Jahren immer für mich alleine als Goldschmiedin gearbeitet. Irgendwann hat mir der Austausch mit anderen gefehlt“, erklärt sie ihre Entscheidung, noch einmal zwei Jahre zur Schule zu gehen. Für den ersten Teil, das Meisterstück, hatte sie, wie alle anderen auch, 80 Stunden Zeit zur Ideenfindung, Planung und hauptsächlich der Anfertigung des Schmuckes. Das Thema sei komplett frei gewesen, nur gewisse technische Ansprüche hätte die Handwerkskammer an das Accessoire gehabt, berichtet Jäger. „Zum Beispiel, dass es Bewegung in sich hat, also etwas zum Aufklappen, einen Verschluss oder so.“ Das Thema Bewegung hat Heiko Kern in einem ziemlich wörtlichen Sinne übernommen: Sein Meisterstück ist ein Armreif, welcher an das Gerüst eines Segelf liegers anlehnt. „Mein Opa ist kurz vorher verstorben, der war begeisterter Segelf lieger. Dadurch kam die Flugidee zustande“, erzählt er. Einen klassischen Segelf lieger wollte er nicht bauen, also sei der Familienvater tiefer in die Materie „Segelf lugzeug“ eingestiegen und habe sich schließlich von dem Holzgerüst mit vielen Verstrebungen inspirieren lassen. Doch nicht nur das einzelne Stück ist wichtig für die Meisterprüfung. Zusätzlich musste jeder noch Schmuck designen, der unter einem

VW-Caddy entwendet HANAU  Ein VW-Caddy mit MKK-Kennzeichen und den Blockbuchstaben BW ist zwischen Sonntag, 0.30 und 6.15 Uhr, von Unbekannten gestohlen worden. Der weiße Wagen war in der Kopernikusstraße im Bereich der 20-Hausnummern geparkt. Nach ersten Erkenntnissen wird der Pkw mit einem Originalschlüssel gefahren, der zuvor aus einem Büro gestohlen wurde. Hinweise an 0 61 81/10 01 23.  cd

Bei der Ausstellung können die Meisterstücke der Zeichenakademie-Schüler bestaunt werden.  Fotos: Mumme Oberthema steht. Auch dieses konnte jeder Prüfling selbst wählen. Claire Selby hatte dafür von Anfang an einen Plan: „Ich wollte, dass meine Werke für mich persönlich eine Bedeutung haben und mein Leben wiederspiegeln“, meint sie und fügt lachend hinzu: „Das klingt bestimmt jetzt total egoistisch.“

Herausgekommen sind dabei sechs Broschen und eine Kette, die alle unter dem Motto „Nostalgia“ stehen. Nostalgia deswegen, weil jedes Motiv von alten Fotografien aus Selbys Familie stammt. Sowohl sie selbst als Kind mit ihrer Großmutter, als auch ihre Schwester zu Halloween als Katze oder ihre Eltern

beim Musizieren, fast die komplette Familie ist zu sehen. „Ich zeichne sehr gerne und habe deswegen erst jede Person die ich formen wollte skizziert“, erläutert die gebürtige Amerikanerin ihre Vorgehensweise, „danach habe ich dann jede Skizze aus Edelstahldraht nachgeformt und sie auf Plexiglas befes-

tigt, auf dem ich vorher einige Stellen bemalt habe.“ Mit den Arbeiten sind nicht nur die Prüf linge sondern auch ihr Lehrer, Thomas Dierks, ziemlich zufrieden: „Die vier haben zwei Jahre lang nochmal für 36 bis 42 Stunden pro Woche in der Schule gesessen und nebenbei noch ihre Meisterprüfung gemacht. Da bin ich schon stolz.“ Im Unterricht habe er versucht seine Schüler so viel weiterzubilden wie möglich und ihnen bei der Entwicklung eigener Ideen zu helfen. „Ich wollte sie so gut wie es geht auf die Selbstständigkeit vorbereiten“, erklärt Dierks. Und dorthin soll es für die vier frischgebackenen Meister des Gold- und Silberschmiedens nun auch, hoffentlich erfolgreich, gehen.

Die Ausstellung „Wanted“ kann noch bis Freitag, 15. Juli, immer montags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr in der ZeiDie filigranen Meisterstücke Die Meisterschüler und ihr Lehrer (von links): Heiko Kern, Nico- chenakademie, Akademiestraße 52, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. laden zum Anschauen ein. la Jäger, Claire Selby und Lehrer Thomas Dierks.

STEINHEIM  Morgen kommt Künstler Gunther Demnig zum dritten Mal nach Steinheim. Um 9 Uhr wird er am Indagineplatz 4 die noch fehlenden Stolpersteine für Irma Herz, gebürtige May und ihren Sohn Leo Jacob (Jack) Herz zu verlegen, teilt Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke für die Initiative Runder Tisch zum Erinnern und Gedenken im Alltag an die Steinheimer Opfer des Nationalsozialismus mit. Durch den Kontakt von Siegfried Jorda zu Ruben Herz, dem Neffen von Irma Herz, konnte die bisherige Vermutung belegt werden, dass nicht nur Siegmund Herz, sondern auch seine Frau Irma und ihr gemeinsamer Sohn Leo Jacob (Jack), geboren 1938, bis zu ihrer Flucht in der Indaginestr. 4 gelebt haben. Die Flucht im August 1940 führte die Familie über Russland, Shanghai, Los Angeles nach New York. Sohn Leo Jacob (Jack) Herz lebt heute in Weston, Connecticut, USA. Er war mit Dr. Sara Anne Herz, geborene Moss verheiratet. Sie wurde 1940 in New York geboren und starb im Jahr 2008 in Norwalk. Zeitlebens hat sie sich für die Aufklärung des

HANAU  Ein 20 bis 30 Jahre alter Brillenträger mit dunklen kurzen Haaren hat am Montagmorgen im Bornpfad einen BMW M6 gestohlen, teilt die Polizei mit. Der Besitzer hatte gegen 3 Uhr das recht auffällige Motorgeräusch seines Fahrzeugs gehört und war daraufhin aus dem Haus gerannt, um nach dem Rechten zu sehen. Just in diesem Moment sah er einen Fremden auf dem Fahrersitz seines BMW. Der M6-Besitzer riss noch die Bei-

Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital-Stiftung kooperiert mit Benjamin Baumann beitsalltag von Menschen in der Pf lege mit seinen Erfahrungen aus dem Theater verbindet“. Ein wichtiger Teil der pf legerischen Tätigkeit sei das Sprechen in all seinen Facetten. In seinem eintägigen Seminar „Wie viel Bühne braucht der Alltag?“ geht Baumann mit Übungen zu Atmung, Stimme und Sprache auf ver- Ob „Non(n)sense“ oder „Evischiedene Techniken ein, ta“ – Baumann hat viele Erfolzeigt, was Gestik und Mimik ge gefeiert.  Foto: PM

Wer die Arbeit der Initiative unterstützen möchte, kann sich an den Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins, Burkhard Huwe oder Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke wenden. Spenden für die Arbeit der Initiative können gerichtet werden an Evangelische Kirchengemeinde, Konto-Nr. 5511097 bei der Frankfurter Volksbank BLZ 50190000.

BMW M6 vor Haus gestohlen

Hanauer Regisseur gibt Workshop HANAU  Der Hanauer Regisseur Benjamin Baumann unterrichtet an zwei Terminen im Juli Sprach-, Atem- und Stimmtechnik in der Bildungseinrichtung der Vereinten Martin Luther und Althanauer Hospital-Stiftung (VMLS), teilt die Einrichtung mit. VMLS-Chef Thorsten Hitzel freut sich über die neue Kooperation: „Mit Benjamin Baumann haben wir einen Profi verpf lichtet, der den Ar-

Holocausts und der Lebensschicksale der Opfer des Nationalsozialismus eingesetzt. Als Interviewerin befragte sie mehr als 20 Jahre Überlebende und zeichnete die Gespräche mit Video-Kameras auf. Vor mehr als 10 Jahren besuchte Jack Herz im Zuge einer Dienstreise Steinheim. Anhand einer bei Nachbarn zurückgelassenen Visitenkarte, nahm die heutige Hausbesitzerin seines Elternhauses Kontakt zu ihm auf und informierte den heute 78-Jährigen über die erste Stolpersteinverlegung, Bereits am Indagineplatz 4 verlegt wurden Stoplersteine für Albert Herz, Vater von Ruben Herz, sowie Siegmund Herz und seine Zwillingsschwester Klara Herz. Die Kosten für die „Stolpersteine“ und die Verlegung haben Steinheimer Bürger als Paten übernommen.  cd

fahrertür auf, allerdings scherte sich der Ganove nicht darum und sauste mit dem Wagen, an dem AB-Kennzeichen mit der Ziffernfolge 888 angebracht sind, davon. Wie der Dieb das Auto geöffnet hat und letztendlich losfahren konnte, ermittelt nun die Kriminalpolizei. Zeugen, die Hinweise auf den Täter oder den Verbleib des BMW geben können, melden dies bitte an die Hanauer KripoHotline unter der Rufnummer 0 61 81/10 01 23.  cd

Geräusche auf der Terrasse

ausmachen und wie man die eigene Unsicherheit vor Menschen überwinden kann. Die Frage „Wie begeistere ich ein Publikum?“ steht im Zentrum. Dafür hat der gebürtige Hanauer, der unter anderem das Musical „Evita“ im Amphitheater auf die Bühne brachte und mit Dan Goggins Off-Broadway-Produktion „Non(n)sense“ einen Erfolgsdauerbrenner in Hanau landete (544 Aufführungen),

Das Seminar findet am 6. und 13. Juli in der Martin-Luther-Anlage 8 in Hanau statt. Es läuft jeweils von 9 bis 16 Uhr. Das Angebot ist auch für externe Interessenten offen. Die Kursgebühr beträgt 80 Euro. Infos bei Magdolna Nagy unter 0 61 81/2 90 25 60 oder per Mail an [email protected].

HANAU  Bewohner eines Einfamilienhauses „Im Venussee“ haben am Montag gegen 2.45 Uhr der Polizei gemeldet, dass sie durch Geräusche auf ihrer Terrasse geweckt wurden. Beim Hochziehen der Rollläden stellten sie fest, dass zwei Gestalten durch den Garten rannten und Richtung der Bruchköbeler Landstraße f lüchteten. Eine Beschreibung der Personen konnten sie allerdings nicht machen.  cd

dance jeden ersten, dritten und vierten Dienstag von 20 bis 22 Uhr in der Willy-Rehbein-Halle in Klein-Auheim, Fasaneriestraße 21. Interessierte sind willkommen. Weitere Informationen bei Käthy Koenig, Telefon 0 61 84/ 9 931 86 oder Klaus Weber, Telefon 01 70/2 27 01 35. ➔ www.petticoat-flippers.de TG 1837 Hanau, Jahnstraße 3 – Zertifizierte Gesundheitskurse: 9 bis 10.30 Uhr Yoga-Gesundheitstraining in der Reinhardskirche; 16.45 bis 17.45 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Studio 2 der Jahnhalle. TG 1837 Hanau, Abteilung GymFit: 9 bis 10 Uhr Bauch, Beine, Po und Rücken; 10 bis 11 Uhr Fit in den Tag; 16 bis

17 Uhr Hip Hop ab 13 Jahre; 17 bis 18 Uhr Rhythmische Sportgymnastik ab zwölf Jahre; 18 bis 19 Uhr DanceWorkout; zeitgleich Bodyworkout; 19 bis 20 Uhr Frauengymnastik; zeitgleich Fatburner-Powerworkout, jeweils in der Jahnhalle. 18 bis 19 Uhr kostenfreie Kinderbetreuung. ➔ www.TG-Hanau.de TSV 1860 Hanau, Abt. Badminton: Treffen zum lockeren Spielen von 20 bis 22 Uhr in der Sporthalle der HessenHomburg-Schule. Weitere Informationen unter Telefon 01 60/4 78 28 61. Abteilung Gymnastik: 20 bis 21 Uhr Konditions- und Funktionstraining für Frauen, jeweils in der Sporthalle Hessen-Homburg, Am Schwellenlager.

➔ www.tsv1860hanau.de VSG Hanau – Verein für Sport und Gesundheit, Behindertenund Rehabilitationssport, im HBRS Zertifizierter REHASportverein: Orthopädische Reha Gelenksportgruppe mit lizenziertem Übungsleiter von 18.30 bis 19.30 Uhr im Gymnastikraum der MainKinzig-Halle. Für Personen mit Verordnung und Mitglieder. Gäste sind willkommen. Telefon 0 61 85/3 08; RehaSport bei neurologischer Erkrankung von 10.15 bis 11 Uhr und 11.15 bis 12 Uhr im Gymnastik-Raum der Main-Kinzig-Halle. Anmeldung bei Birgit Büst, Telefon 0 61 81/6 18 14 34 sowie Martina König, 0 61 81/ 5 28 20. ➔ www.herzsport-hanau.de

Übungen zum freien Sprechen vor der Gruppe in petto und geht zudem nochmal ausführlich auf „das Geheimnis der Körpersprache“ ein.

AUS DEN VEREINEN PSV Hanau: DRK-Fitnesskurs 50+: 16.30 bis 17.30 Uhr (Frauen und Männer) und 17.45 bis 18.45 (Männer). Tischtennis: 20 bis 22 Uhr, an der Maintaler Straße 21. Probetraining ist jederzeit möglich. ➔ www.polizeisportvereinhanau.de Film- Foto- Videoclub Hanau: Heute, um 19.30 Uhr, Clubabend im Olof-Palme-Haus, Pfarrer Hufnagel-Straße 2, Hanau-Kesselstadt. Thema: Film und Fotobearbeitung auf 2 Bildschirme. Gesprächsleitung Peter Steiner und Thomas Zatschker. Ver.di-Senioren Hanau: Heute, um 17 Uhr, Treffen zum monatlichen Stammtisch für Mitglieder und Interessierte, in der Gaststätte "Kaiserpfalz“, Gelnhausen.

Akkordeonorchester Hanau: 19 Uhr Orchesterprobe in der Aula der Wilhelm-GeibelSchule in Hanau-Kesselstadt, Kleinfellerstraße 2. Interessenten und Mitspieler sind jederzeit willkommen. Weitere Infos unter Telefon 0 61 81/ 4 13 10 34 oder 0 60 44/44 92. ➔ www.akkordeon orchester-hanau.de American Football Club Hanau Hornets: Trainingszeiten: Jugend (15 bis 19 Jahre): 18 bis 20 Uhr; Herren (ab 19 Jahre): 19.20 bis 22 Uhr. Ort: Herbert-Dröse-Stadion / Hanau. Mehr Informationen gibt es per E-Mail an f [email protected] oder [email protected]. Bridge Club Hanau: Spielort Altes Hafenamt, Hafenstra-

ße 8, Telefon/Anrufbeantworter 0 61 81/3 07 95 86. Spielzeiten: 19 Uhr Paarturnier. Spielevermittlung Telefon 0 61 81/7 30 13 (Frau Scheff ler). Concordia Kesselstadt: Übungsstunden für Akkordeongruppen und Concomix im Evangelischen Gemeindezentrum an der Helmholtzstraße statt. ➔ www.concordiakesselstadt.de Hanau Golden Squares: Clubabend von 19 bis 22 Uhr in der Begegnungsstätte Freigericht, Alfred-Delp-Straße 10, Hanau. Interessierte und Gäste sind willkommen. Kontakt per E-Mail an [email protected] (Präsident). KSC Hanau: 20 bis 21.15 Uhr Step-Aerobic, Fatburner, BBP,

Pilates, im Fitnessraum der Main-Kinzig-Halle in Hanau, Kontakt: [email protected]. ➔ www.ksc-hanau.de Männergesangverein „Sumser“ 1846 Hanau: Chorproben von 20 bis 22 Uhr im Restaurant „Zur Mainpfanne“, TV Kesselstadt, Kastanienallee 44, in Hanau. Interessenten sind willkommen. Nähere Informationen unter Telefon 0 61 81/ 1 39 92. ➔ www.sumser-hanau.com Mehrgenerationenhaus Fallbach, Reichenbergerstraße 59, Hanau: 15 bis 18 Uhr offenes Kaffeehaus; 15 bis 18 Uhr Maschentreff für Handarbeitsbegeisterte. Infos: Telefon 0 61 81/6 68 67 85. Petticoat Flippers Hanau: Amerikanischer Square-

Newspaper article „Im Segelflug zum Meister“ by Kathinka Mumme, published on Tuesday, 5th July 2016 in the “Hanauer Anzeiger”1

Gliding towards a master craftsman certificate Students of the Zeichen Akademie present their masterpieces – exhibition is open until 15th July by Kathinka Mumme HANAU. For three-quarters of a year the examinees worked on the jewelry which is supposed to make them “master craftsman of gold- and silversmithery”. Now their socalled “masterpieces” are displayed in the Zeichen Akademie. Almost 25 years after her basic degree, Nicola Jäger finally has her master craftsman certificate in her pocket. She explains her decision to go back to school for further two years: “For the last couple of years I worked as a goldsmith on my own. At some point I missed the interaction with others.” For creating a masterpiece, she and the other students had 80 hours to generate an idea, plan and manufacture their piece of jewelry. The theme was completely free to choose, the chamber of handicraft only had several technical demands, Jäger points out. “For example one demand was that it should incorporate some sort of motion, like a clasp or something to expand.” Heiko Kern took the theme “motion” quite literally: His masterpiece is a bangle which is based on a glider’s scaffolding. “My grandpa died a short while ago and he was a keen glider pilot. That’s how the whole flying idea came up”, he tells. The father of a family of two didn’t want to build an ordinary sailplane and researched gliders in depth. Eventually he got inspired by the wooden scaffolding with its strutting. However, the masterpiece is not the only important part of the master craftsman exam. Every examinee had to choose another theme and design a collection of jewelry. From early on, Claire Selby had a plan for that task: “I wanted my work to have a personal meaning for me and to reflect my life”, she explains and adds laughingly: “That sounds probably really egoistic.” The result is six brooches and a necklace, all designed under the theme “Nostalgia”. Nostalgia, because every motive was taken out of old pictures from Selby’s family. Her younger self with her grandmother as well as her sister in a cat costume for Halloween and her parents playing music – almost the whole family is portrayed. “I like to draw, so I started off with sketching every person I wanted to form into a piece of jewelry”, describes the native-born American, “after that I sculpted every sketch out of high-grade steel-wire and stuck it to acrylic glass, which I had painted before.” Their teacher, Thomas Dierks, is satisfied with his students’ work: “For the last two years, the four of them undertook their master craftsman exam alongside a 36 to 42 hour school week. I am really proud of them.” During his lessons he tried to motivate his students to study further

and develop their own ideas. “I wanted to prepare them as good as possible for selfemployment”, adds Dierks. And the four fledgling master craftsmen of gold- and silversmithery are, hopefully successful.

Notes to the reader: 1) Hanauer Anzeiger: Daily regional newspaper published in the Hanau county, near Frankfurt, in German