Guy Morin fordert engere regionale Zusammenarbeit

Basler Zeitung | Aeschenplatz 7 | Postfach 459 | 4010 Basel. Tel. 061 639 11 11 ... Stress gastiert am Freitag im Basler. Volkshaus. ... logen Michael Hermann.
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Donnerstag, 3. Januar 2013 | Fr. 3.–

(inkl. MWSt) Nummer 2 | 171. Jahrgang Basler Zeitung | Aeschenplatz 7 | Postfach 459 | 4010 Basel Tel. 061 639 11 11 | Fax 061 631 15 82 | E-Mail [email protected] Abonnements- und Zustelldienst: Hochbergerstrasse 15, Postfach, 4002 Basel, Tel. 061 639 13 13 | E-Mail [email protected] Elsass/Deutschland € 2.80

Notfälle 8  Bestattungen 8–9  Meinungen/Profile/Impressum 10–11  Region 13–18  Wetter 20  Kultur 21–32  Kino 26  Fernsehen/Radio 30–31  Wirtschaft 33–35  Börse 36–37  Sport 38–40

Thema Fiskalklippe. Die Börsen freuten sich gestern weltweit über den Kompromiss im amerikanischen Budgetstreit. Doch die Fortsetzung des Dramas zwischen Demokraten und Republikanern um den Haushalt droht bereits.  Seite 2

Schweiz

Guy Morin fordert engere regionale Zusammenarbeit

Baselbieterin steht weit links

Baselbieter Regierung war am Basler Neujahrsempfang vertreten

Liestal. Niemand im gesamten National-

Im Gegenwind I. Eveline WidmerSchlumpf wird von rechts für ihr Nachdenken über den Automatischen Informationsaustausch gescholten. Zu Unrecht, sagt Louis Schelbert.  Seite 5

International Im Gegenwind II. Der ungarische Regierungschef Viktor Orban wollte mit einer Reihe von raschen Reformen sein Land umkrempeln – die Bürger sind immer weniger begeistert.  Seite 7

Nussbaumer kandidiert. Der SP-­ Nationalrat Eric Nussbaumer will in die Baselbieter Regierung.  Seite 13

Konzernleiterin Suzanne Thoma

Wyss provoziert. Die angehende ­ P-Grossrätin Sarah Wyss sorgt mit S einem Tweet für Ärger.  Seite 15

Bern. Der Stromkonzern BKW hat seit

Jahresbeginn eine Chefin. Suzanne Thoma soll das Unternehmen mit seinen fast 2900 Mitarbeitern laut Verwaltungsrat durch die Energiewende führen. Die im September als Nachfolgerin von Kurt Rohrbach berufene Thoma gilt als Vermittlerin. Ihre ersten Stationen als Managerin absolvierte sie bei der Ciba Spezialitätenchemie AG. Die 50-Jährige war anschliessend unter anderem Chefin der Allschwiler Rolic AG. Die promovierte Chemieingenieurin wechselte 2010 zu den BKW, wo sie unter anderem für den Netzausbau verantwortlich war, ehe sie an die Unternehmensspitze rückte. pg  Seite 33

Kultur Hip-Hop. Der Lausanner Rapper Stress gastiert am ­Freitag im Basler Volkshaus.  Seite 23 Therapie. Im Film «The Sessions» v­ on Ben Lewin spielt Helen Hunt eine Sex-­Therapeutin.  Seite 24

Sport

König II. Hrant Melkumyan versucht am Schachfestival Basel, die Könige seiner Gegner matt zu setzen.  Seite 40

Neujahrsansprache. Regierungspräsident Guy Morin begrüsst die 450 Gäste im Basler Volkshaus.  Foto Dominik Plüss

Von Raphael Suter Basel. Im vergangenen Jahr fehlte die

Wetter Region. Nach einem frostigen Morgen mit letzten Aufhellungen trübt sich das Wetter später ein, und es beginnt zu tröpfeln bei maximal 6 Grad.  Seite 20

www.baz.ch Online. Heute gibt die SP Baselland ihre Nomination für die Ersatzwahl von Regierungsrat Adrian Ballmer bekannt. Auch die FDP hält aus dem gleichen Anlass einen Sonderparteitag ab.

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Baselbieter Regierung komplett und stiess damit das städtische Regierungskollegium vor den Kopf. Gestern nun sandte Liestal eine offizielle Delegation mit Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro sowie Regierungsrat Isaac ­ ­Reber an den Neujahrsapéro des Basler Regierungsrats. Die beiden wurden dafür mit einem Spezialapplaus bedacht. Rund 450 Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft nahmen an diesem Anlass teil, der zum zweiten Mal im Volkshaus durchgeführt wurde. Ob die Vertreter der Baselbieter Regierung viel Freude am Neujahrsempfang in Basel hatten, ist zu bezweifeln. In seiner Ansprache machte sich nämlich der Basler Regierungspräsident Guy Morin für die Fusion der beiden

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Bobadilla kommt . zum FC Basel n e k FCB und YB einigen sich, es dec t n e fehlen nur noch Unterschriften r . eh n e h

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Kindergarten ab 3 Jahren | Basisstufe | Primarschule. An unserer Kindergarten- und Primarstufe gelangen die Kinder durch entdeckendes Lernen zu Freude und Erfolg. Minerva, Bürgerliches Waisenhaus Theodorskirchplatz 7, CH-4058 Basel Tel. +41 (0)61 683 96 01

rat politisiert so weit links wie die Baselbieter SP-Politikerin Susanne Leuten­ egger Oberholzer. Das zeigt das neuste Links-rechts-Rating des Zürcher Politologen Michael Hermann. Und Leutenegger ist stolz auf dieses Ergebnis. «Ich bin standfest, nicht erpressbar, gradlinig und gebe nicht allen Modeströmungen nach – und schon gar nicht irgend­ welchen Druckversuchen», kommentiert sie. Leutenegger zählt zu den intelligentesten und fleissigsten Bundesparlamentarierinnen. Sie wirkt omnipräsent  – nicht nur zur Freude all ihrer Mitgenossen. Und doch weiss man bei der SP, was man an ihr hat. dab  Seite 3

Stromkonzern BKW mit Chefin

Basel

König I. Phil Taylor ist der König der Pfeile. Der Engländer gewann im Darts seinen 16. WM-Titel.  Seite 39

Susanne Leutenegger Oberholzer über Stärken – und Schwächen

Basel. Der Transfer von Raul Bobadilla

zum FC Basel ist über die Festtage sehr weit gediehen: Keine Überraschung vorausgesetzt wird der Argentinier noch in dieser Woche von YB zum FCB wechseln, sodass er morgen bereits dabei ist, wenn Trainer Murat Yakin die Rotblauen zum Start der RückrundenVorbereitung lädt. Die BaZ weiss: Es fehlen nur noch Unterschriften. Nachdem die Berner Young Boys im Dezember eine erste Basler Offerte über eine Ablöse von 2,5 Millionen Franken als klar zu niedrig taxierten, haben sich die Parteien nun gefunden, wobei sich die Summe zwischen 3 und 3,5 Millionen Franken eingependelt hat. Der Spieler selbst, der als so athletisch wie schwierig gilt, hatte bereits vor Wochen den Wunsch geäussert, für den FCB auf Torejagd zu gehen. olg  Seite 40

Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft stark. «Gebietsreformen in der Nordwestschweiz sind kein Tabu», erklärte Morin. «Diese Diskussion darf uns nicht entzweien. Wir müssen sie vorurteilslos, offen und in gegenseitigem Respekt führen.» Die Trennung von 1833 entspreche nicht mehr der heutigen Lebenswirklichkeit unserer Wirtschaft und unserer Bevölkerung. Nur gemeinsam könnten Investitionen für das Herzstück der Regio-S-Bahn oder die Universität finanziert werden. Stark gemeinsam mit Nachbarn «Gemeinsam können wir solche Herausforderungen besser meistern und unsere Stellung innerhalb der Eidgenossenschaft stärken», meinte der Basler Regierungspräsident. Unabhängig davon, wie über die Fusions-Initiative entschieden werde, müssten Basel-

Stadt und Basel-Landschaft in Zukunft noch viel enger kooperieren. Stark ­könne die Region aber nur zusammen mit den «ausländischen Nachbarn» im Elsass und in Südbaden sein. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist Morin ein zentrales Anliegen. «Hier können wir Nationalstaaten zeigen, wie grenzüberschreitende Kooperation funktioniert.» Die Basler Regierung nahm am ges­t­ rigen Empfang in corpore teil und begrüsste jeden Gast am Eingang. Auch der designierte Justiz- und Sicherheitsdirektor Baschi Dürr zeigte sich. Weitere prominente Gäste waren Ständerätin Anita Fetz (SP), die Nationalräte Beat Jans (SP), Sebastian Frehner (SVP), Silvia Schenker (SP) und Markus ­ Lehmann (CVP), Polizeikommandant ­ Gerhard Lips sowie Theaterdirektor ­Georges Delnon.  Seite 14

Prophet im Comic-Look

Das Gesicht der jungen Klassik Die Cellistin Sol Gabetta Basel. Die in Olsberg lebende Cellistin

Sol Gabetta hat seit ihrem Durchbruch auf der internationalen Konzertbühne einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Heute, 15 Jahre nach ihrem Debüt in Basel, gilt sie als das Gesicht einer musikalischen Klassik, die jung und experimentierfreudig geblieben ist und sich dem Barock ebenso leidenschaftlich zuwendet wie der Musik unserer Zeit. Jüngst kehrte die in Argentinien geborene Musikerin für ein Gastspiel nach Buenos Aires zurück und konnte dort einen Triumph feiern. Das Jahr 2013 wird ihr neue Plattenaufnahmen und weitere Debüts mit internationalen Orchestern bescheren. bli  Seiten 21, 22

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Neuer Wirbel um Mohammed-Karikaturen Von Rudolf Balmer, Paris Zum dritten Mal bereits sorgt das Pariser Satireblatt «Charlie Hebdo» mit Mohammed-Karikaturen für Wirbel und Proteste seitens islamischer Staaten, die sich davon in ihrem Glauben verletzt wähnen. Dieses Mal publiziert die für Frechheit und provokativen Spott bekannte Wochenzeitung eine Sondernummer mit einer «Mohammed-Biografie», die laut Vorwort einen «seriösen» und pädagogischen Anspruch ­erhebt. Alle Details, so wird einleitend versichert, stammen aus verlässlichen Beschreibungen und Chroniken, die auch den muslimischen Gläubigen bekannt seien. Nirgends stehe im Übrigen im Koran oder in den Geboten der Sunna, dass es den Gläubigen verboten sei, den Propheten bildlich darzustellen. Auf diese Weise verwehren sich die Herausgeber der Publikation gegen den

Vorwurf, sie wollten mit ihrer Provokation bloss Aufsehen erregen. Wegen der Nummer mit den Mohammed-Karikaturen der dänischen «Jyllandsposten» wurde 2011 ein Brandanschlag auf die Redaktion von «Charlie Hebdo» verübt. Die Organisationen der französischen Muslime halten sich diesmal mit einer vergeblichen Strafklage eher zurück, dafür gab es noch vor dem Erscheinen des Comics empörte Proteste aus Iran und anderen islamischen Ländern. Der Herausgeber, Stéphane Charbonnier, hat die Veröffentlichung als «völlig halal» und damit auch für Mus­ lime zulässig bezeichnet. Nichts sei schockierend daran, aber er räumte ein: «Wer schockiert sein will, wird schockiert sein.» Die französische Regierungssprecherin Najat Vallaud-Belkacem sagte, besorgt über möglicherweise heftige Reaktionen, es sei «nicht notwendig, Öl ins Feuer zu giessen».  Seite 6

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