Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel

Meine Motivation, diese Arbeit zu schreiben, speiste sich aus einer Verwunderung. Ökonomisches Wissen befähigt uns, die interessierte Öffentlichkeit, dazu, die ...
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Hochschulschrif ten zur Nachhaltigkeit

Eugen Pissarskoi

Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel Umgang mit normativen Annahmen und Ungewissheiten bei der klimaökonomischen Politikberatung

Dieses Buch wurde klimaneutral hergestellt. CO2-Emissionen vermeiden, reduzieren, kompensieren – nach diesem Grundsatz handelt der oekom verlag. Unvermeidbare Emissionen kompensiert der Verlag durch Investitionen in ein Gold-Standard-Projekt. Mehr Informationen finden Sie unter www.oekom.de

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© 2014 oekom, München oekom verlag, Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH Waltherstrasse 29, 80337 München

Die vorliegende Publikation wurde unter dem Titel »Wohlfahrt und Klimawandel – Normative Politikberatung durch die Wissenschaft: Ist die Annahme, dass die soziale Wohlfahrt maximiert werden soll, eine gerechtfertigte normative Annahme?« als Dissertation am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin eingereicht (D 188). Umschlagabbildung: © Phoenixpix – Fotolia.com Produktion und redaktionelle Betreuung: Volker Eidems Korrektorat: der Autor Druck: Digital Print Group, Nürnberg Dieses Buch wurde auf 100%igem Recyclingpapier gedruckt. FSC (Forest Stewardship Council) ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, die sich für eine ökologische und sozialverantwortliche Nutzung der Wälder unserer Erde einsetzt.

Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-86581-874-4 ISBN eBook 978-3-86581-685-6

Eugen Pissarskoi

Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel Umgang mit normativen Annahmen und Ungewissheiten bei der klimaökonomischen Politikberatung

Vorwort Meine Motivation, diese Arbeit zu schreiben, speiste sich aus einer Verwunderung. Ökonomisches Wissen befähigt uns, die interessierte Öffentlichkeit, dazu, die gesellschaftliche Ordnung gerechter zu gestalten. Allerdings spielt das Ziel der Gerechtigkeit in der ökonomischen Forschung eine untergeordnete Rolle. Dies liegt nicht daran, dass die Volkswirtschaftslehre gänzlich wertneutral wäre, das heißt keine normativen Annahmen unterstellen würde. Die meisten ökonomischen Argumentationen gehen vielmehr teils explizit teils implizit davon aus, dass Menschen ihren Nutzen zu erhöhen suchen und Gruppen von Menschen die Wohlfahrt der Gruppe. Mir blieb unklar, ob diese Annahme etwas über die psychologische Verfasstheit von Menschen aussagt, oder ob sie vorschreibt, wie Menschen und Gesellschaften handeln sollen. Gleichzeitig fragte ich mich, wie die Ziele der Erhöhung des individuellen Nutzens und der gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrt sich zu anderen normativen Zielen verhalten: zu unterschiedlichen Prinzipien der Gerechtigkeit oder zum Ziel, ein gelingendes menschliches Leben zu ermöglichen. Diese Verwunderung trieb mich an, dem normativen Gehalt der ökonomischen Grundbegriffe „Nutzen“ und „Wohlfahrt“ nachzugehen. Diese Arbeit hätte, wenn überhaupt, gänzlich andere Pfade eingeschlagen, hätte Gregor Betz im Sommersemester 2006 kein Seminar zum Thema Nutzen angeboten. Als ein Beispiel für die politische Relevanz ökonomischer Forschung hat er darin die klimaökonomische Arbeit von Nordhaus und Boyer (2000) besprechen lassen. Dank der Diskussionen in dem Seminar wurde mir gewahr, auf welche Weise Ergebnisse angewandter ökonomischer Forschung – und der ihr zugrunde liegender Begriffe des Nutzens und der gesellschaftlichen Wohlfahrt – dazu genutzt werden, Einfluss auf Politik auszuüben: Nordhaus und Boyer kritisierten beispielsweise das Klimaabkommen von Kyoto mit der Begründung, dass im Vergleich zu anderen klimapolitischen Strategien seine Umsetzung die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt mindere. Ich fand es wiederum verblüffend, wie man auf der Basis von Begriffen, deren normativer Gehalt mir höchst obskur erschien, politische Empfehlungen rechtfertigen kann. i

V ORWORT So entstand die Idee des Promotionsprojektes, klimaökonomische Arbeiten daraufhin zu analysieren, welche Auffassung von Nutzen und Wohlfahrt darin unterstellt wird und welche politischen Handlungsempfehlungen damit tatsächlich gerechtfertigt werden können. Holm Tetens erklärte sich bereit, die Arbeit zu betreuen. Doch immer wieder, wenn ich mit ihm über die Idee der Arbeit und erste Texte diskutierte, kam er auf die Grenzen unseres Zukunftswissens und die Skepsis gegenüber klimaökonomischen Prognosen zu sprechen. Ohne sein Beharren auf diesen Themen hätte ich vermutlich noch lange nicht eingesehen, dass eine korrekte Einschätzung unseres Wissens und Nichtwissens über die Zukunft klimatischer und ökonomischer Größen für die Rechtfertigung klimapolitischer Handlungsempfehlungen essentiell ist. Inhaltlicher Austausch mit den beiden Betreuern dieser Arbeit – Holm Tetens und Gregor Betz – war insofern notwendig dafür, dass die Arbeit die Struktur annimmt, die sie hat. Hierfür danke ich ihnen herzlich. Ich bin darüber hinaus Thomas Schmidt dafür sehr verbunden, dass ich mehrere Semester lang an seinem Kolloquium an der Humboldt Universität teilnehmen und dort einzelne Texte zur Diskussion stellen durfte. Meine einjährige Mitarbeit in der Forschungsgruppe „Limits and Objectivity of Scientific Foreknowledge: The Case of Energy Outlooks“ (LOBSTER) am Karlsruher Institut für Technologie ist auch diesem Text zugute gekommen; insbesondere die Rekonstruktion der Argumente habe ich dank der Diskussionen in LOBSTER substantiell verändert. Sebastian Cacean danke ich für die kritische Lektüre einzelner Textabschnitte und die Diskussion der Formalisierungen der Argumentrekonstruktionen. Wie die Arbeit geworden wäre, wenn ich nicht die Möglichkeit gehabt hätte, mich regelmäßig mit Christian Voigt und Matthias Kisselbach auszutauschen, wage ich gar nicht auszumalen. Für diese Möglichkeit und die kritische Diskussion einzelner Textversuche bin ich ihnen sehr dankbar. Ohne Johanna Treblins sprachliche und orthographische Korrekturen wäre diese Arbeit viel unangenehmer zu lesen als es der Fall ist. Die Hans-Böckler-Stiftung hat zwar keinen Einfluss auf die Inhalte der Arbeit ausgeübt. Dennoch hat sie eine notwendige Bedingung für ihr Zustandekommen erfüllt, indem sie mich in die Promotionsförderung aufnahm. Hierüber schätze ich mich sehr glücklich. Schließlich danke ich dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin, an dem ich während der Promotionsphase Fellow war. Durch die Einbindung in die Arbeit dieses Think-Tanks habe ich einen Einblick in das Handwerk wissenschaftlicher Politikberatung und transdisziplinärer Forschung erhalten. Dieser Einblick hat mich in der Überzeugung bestärkt, dass die Themen des Dissertationsprojekts eine praktische Relevanz haben. Darüber hinaus habe ich die Abwechselung sehr genos-

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sen, die der Alltag transdisziplinärer Forschung im Vergleich zum Alltag der Arbeit in abgeschiedenen Bibliotheksräumen bietet. Anmerkungen zu sprachlichen Konventionen G ENDER : Im Deutschen ist es nicht möglich, sich genderneutral auszudrücken, ohne ungewohnte sprachliche Konventionen zu verwenden oder sehr umständlich zu schreiben. Sehr viele Ausdrücke haben die maskulinen Form, auch wenn sie sich auf Menschen jeglichen Geschlechts beziehen. Das gilt auch für viele in dieser Arbeit häufig gebrauchte Begriffe: „Wissenschaftler“, „Ökonom“, „Politikberater“. Die Option, gemäß etablierten Konventionen zu schreiben und damit gegen die Genderneutralität zu verstoßen, habe ich mit der folgenden Begründung verworfen. Ich halte es für plausibel, dass die Verwendung der maskulinen Form bewirkt, dass sich Geschlechter benachteiligende Stereotypen ausbilden, beispielsweise: Politikberater sind normalerweise Männer. Ich kann nicht behaupten, dass die herkömmliche Sprachverwendung das tatsächlich bewirkt. Vielleicht tut sie es nicht. Doch wenn sie die Ausbildung von solchen Klischees tatsächlich fördert, dann hat unsere Sprachverwendung für Menschen nicht-männlichen Geschlechts ungerechtfertigterweise signifikante negative Konsequenzen. Möglicherweise ist also unsere herkömmliche Sprachverwendung ungerecht. Damit gibt es einen Prima-facie-Grund für die genderneutrale Ausdrucksweise. Die Option, etablierte Konventionen zu erhalten und genderneutral zu schreiben, halte ich für nicht praktikabel: Der ständige Gebrauch beider Genusformen würde einen Satz wie „Wissenschaftler als Politikberater verfolgt seine Interessen“ in ein nicht lesbares Gebilde verwandeln. Um der Prima-facie-Forderung nach Genderneutralität nachzukommen, bleibt die Möglichkeit, die etablierten sprachlichen Konventionen so anzupassen, dass die Sprache genderneutral wird. Gegen diese Option gibt es aber Prima-facie-Einwände: Erstens wird dadurch die Lesbarkeit erschwert und zweitens wird die LeserIn ständig auf ein Thema gestoßen, das nicht Gegenstand der eigentlichen Arbeit ist. Führen wir uns nun die Entscheidungssituation vor Augen: Wenn ich an bestehenden sprachlichen Konventionen festhalte, begehe ich möglicherweise eine Ungerechtigkeit. Wenn ich genderneutral schreibe, erschwere ich mit Sicherheit die Lesbarkeit und konfrontiere LeserInnen mit einem zusätzlichen Thema. Welche dieser Handlungsoptionen lässt sich nun rechtfertigen? Dass die Veränderung sprachlicher Konventionen implizit ein weiteres Thema in die Arbeit einbringt, das dort explizit nicht behandelt wird, ist möglicherweise nicht zu vermeiden: Wenn die sprachlichen Konventionen Einfluss auf bestehende Stereoiii

V ORWORT typen haben, übe ich durch das Verfassen der Arbeit Einfluss auf sie aus, unabhängig davon, ob ich genderneutral oder konventionell schreibe. Weil dieser Nachteil für beide Handlungsoptionen möglicherweise besteht und er nicht gravierend ist, kann er bei der Entscheidungsfindung vernachlässigt werden. Was die Lesbarkeit anbelangt, so habe ich mich für die Binnen-I-Form entschieden und die Verwendung des weiblichen Artikels. Für diese Form spricht, dass sie von allen unkonventionellen Formen die am meisten verbreitete und somit diejenige ist, die die Lesbarkeit am wenigsten stört. Nun scheint mir das folgende moralische Prinzip nicht sinnvoll angreifbar zu sein: Bei der Auswahl zwischen zwei Handlungen A und B, über die wir wissen, dass durch A möglicherweise ein Gerechtigkeitsprinzip verletzt wird, B hingegen mit Sicherheit ästhetische Werte in einem nicht gravierenden Maße beeinträchtigt, ist es geboten, die Handlung B auszuführen. Ich glaube also, dass es geboten ist, die genderneutrale Sprache zu verwenden. In der philosophischen Literatur ist es verbreitet, konsequent in der weiblichen Genusform zu schreiben. Hiergegen spricht die gleiche Überlegung wie gegen die Verwendung der maskulinen Form. Ö KONOMIK: Mit dem Ausdruck „Ökonomik“ beziehe ich mich auf die Wissenschaften, die die Ökonomie erforschen, beschreiben und systematisieren. Der Ausdruck „Ökonomie“ bezieht sich auf die Welt, nämlich die ökonomische Welt. Seltsamerweise werden diese beiden Begriffe selten getrennt, obwohl sie zwei unterschiedliche Gegenstände bezeichnen: Es kann sein, dass die Ökonomie auf eine kritikwürdige Weise verfasst ist, die Ökonomik die Ökonomie aber adäquat beschreibt. Es kann aber auch sein, dass die Ökonomik die Ökonomie völlig falsch erfasst. In dem einen Fall müsste die ökonomische Realität verändert werden, in dem anderen Fall die Wissenschaft.

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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

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Tabellenverzeichnis

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1 Einleitung 1.1 Klimawandel . . . . 1.2 Klimagerechtigkeit . 1.3 Wohlfahrtsökonomik 1.4 Aufbau der Arbeit . .

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2 Von der Metaethik zur angewandten Wirtschaftsethik 2.1 Wozu bedarf es der Politikberatung? . . . . . . . . . . . . . 2.2 Exkurs: Metaethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Normative, evaluative und deontologische Aussagen 2.2.2 Wahrheitswertfähigkeit normativer Aussagen . . . . 2.2.3 Normative Gründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 Normative Erkenntnistheorie . . . . . . . . . . . . . 2.3 Rechtfertigung politischer Empfehlungen . . . . . . . . . . . 2.4 Angewandte Ethik in der Politikberatung . . . . . . . . . . . 3 Praxis der Klimaökonomik 3.1 Integrierte Bewertungsmodelle . . . . . . . . . . . . . . 3.1.1 Klimawissenschaftliche Annahmen . . . . . . . . 3.1.2 Annahmen zur sozio-ökonomischen Entwicklung 3.1.3 Bewertungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.4 Wohlfahrtsschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Ergebnisse der Schätzungen der Klimawandelkosten . . v

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I NHALTSVERZEICHNIS 3.2.1 Gesamtauswirkungen des Klimawandels . 3.2.2 Soziale Grenzkosten der THG-Emissionen 3.3 Methodologische Kritik . . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Fazit aus der Kritik und Lehren daraus . . . . . .

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5 Kritik an der normativen Verwendung des Begriffes „soziale Wohlfahrt“ 5.1 Starker Welfarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Kritik am starken Welfarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.1 Kritik an der kardinalen Auffassung sozialer Wohlfahrt . . . . . 5.2.2 Kritik am Kaldor-Hicks-Kriterium . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3 Kritik am Pareto-Kriterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3 Schwacher Welfarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4 Kritik am schwachen Welfarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.1 Einwand: Inkohärenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.2 Einwand: Akzeptanz statt Güte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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6 Welfaristische Alternativen 6.1 Theorien der idealen Präferenzen . . . . . . . . . . . . . . 6.1.1 Idealisierte Präferenztheorie . . . . . . . . . . . . . 6.1.2 Kritik an Auffassungen idealer Präferenzen . . . . 6.1.3 Deliberative Bewertungsmethoden . . . . . . . . . 6.1.4 Kritik an deliberativen Bewertungsmethoden . . . 6.1.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2 Hedonistische Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1 Glück als Empfindung . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2 Glück als Maß der Zufriedenheit . . . . . . . . . . 6.3 Kritik am Hedonismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Kritik an der Auffassung von Glück als Empfindung 6.3.2 Kritik an der Zufriedenheitsauffassung . . . . . . . 6.3.3 Zusammenfassung und Fazit zum Hedonismus . . .

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4 Wohlfahrtsökonomik und ihre normativen Annahmen 4.1 Bedeutung von „Wohlfahrt“ . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Individueller Nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Soziale Wohlfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Normative Verwendung des Begriffes „soziale Wohlfahrt“

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6.4 Zusammenfassung und Fazit zum Welfarismus . . . . . . . . . . . . . . 203 7 Klimaschutz aus Sorge um die Benachteiligten 7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Die normative Überzeugung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Explikation der Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Liste grundlegender Werte . . . . . . . . . . . . . . . 7.3 Empirische Annahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.1 Die am meisten Benachteiligten . . . . . . . . . . . . 7.3.2 Wissen über die Klimafolgen . . . . . . . . . . . . . . 7.3.3 Fazit zu den empirischen Prämissen . . . . . . . . . . 7.4 Das Prima-facie-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.5 Prima-facie-Einwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.5.1 Ergebnisse aus der klimaökonomischen Modellierung 7.5.2 Verifikationistischer Einwand . . . . . . . . . . . . . 7.5.3 Falsifikationistischer Einwand . . . . . . . . . . . . . 7.6 Dialektische Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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8 Fazit

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A Anhang A.1 Bewertungsfunktion in PAGE2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.2 Konkavität der Nutzenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.3 Elastizität der Konsumfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.4 Elastizität des Grenznutzens aus dem Konsum ist α . . . . . . . . . . . A.5 Risikoaversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.6 Übersicht über die Schätzungen der Gesamtschäden aus dem Klimawandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.7 Berechnung der Wahrscheinlichkeit für hohe Werte der Klimasensitivität in DICE-07 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.8 Einwand gegen den schwachen Welfarismus von Kaplow und Shavell .

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Literaturverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis 3.2.1 Übersicht über die Schätzungen der Gesamtschäden aus dem Klimawandel . . . . 3.3.1Maiserträge und Temperaturveränderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.2Optimale CO2 -Emissionsmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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7.3.1THG-Konzentration und Temperaturveränderung . . . . . . . . . . . . . . 220 7.6.1Entscheidungsbaum über zwei mögliche Klimaziele . . . . . . . . . . . . . 237 7.6.2Entscheidungsmatrix über zwei Klimaziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

Tabellenverzeichnis 3.1 Drei Lotterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Maximale und minimale Wohlfahrtsschäden aus den Berechnungen im Stern-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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4.1 Übersicht der Güterverteilungen in den sozialen Zuständen . . . . . . . . 117 4.2 Auffassungen individuellen Nutzens und sozialer Wohlfahrt . . . . . . . . 121 4.3 Normative Kriterien auf der Basis unterschiedlicher Auffassungen sozialer Wohlfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 5.1 Handlungsanleitende Kriterien des starken Welfarismus . . . . . . . . . . 129 5.2 Handlungsanleitende Kriterien des schwachen Welfarismus . . . . . . . . 149

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Tabellenverzeichnis 7.1 Liste grundlegender Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 A.1 Übersicht über die Schätzungen der Gesamtschäden . . . . . . . . . . . . 256

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