Forstbetriebsplanung - DocCheck

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe. 5.7.4. Signalveränderung durch objektunabhängige Einflussquellen. 213. 5.7.4.1 Einfallswinkel. 213. 5.7.4.2 Topographie. 214. 5.7.4.3 Atmosphäre. 214. 5.7.4.4 Geometrische Verzeichnungen aufgrund des Aufnahmeprinzips. 217. 5.7.4.5 Bewegungen der Aufnahmeplattform.
458KB Größe 4 Downloads 363 Ansichten
Forstbetriebsplanung

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe

Thomas Knoke Thomas Schneider Andreas Hahn Verena C. Griess Jörg Rößiger Technische Universität München Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt

Die in diesem Buch enthaltenen Empfehlungen und Angaben sind von den Autoren mit größter Sorgfalt zusammengestellt und geprüft worden. Eine Garantie für die Richtigkeit der Angaben kann aber nicht gegeben werden. Autoren und Verlag übernehmen keinerlei Haftung für Schäden und Unfälle.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2012 Eugen Ulmer KG Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart (Hohenheim) E-Mail: [email protected] Internet: www.ulmer.de Lektorat: Werner Baumeister Umschlagentwurf: Atelier Reichert, Stuttgart Druck und Bindung: Graphischer Großbetrieb Friedr. Pustet, Regensburg Printed in Germany ISBN978-3-8001-7611-3 H,6%1

Inhaltsverzeichnis VORWORT

I

1

MOTIVATION UND STRUKTUR DES LEHRBUCHES

1

2

WOZU FORSTBETRIEBSPLANUNG?

6

2.1

Was ist ein Forstbetrieb und wann ist Forstbetriebsplanung sinnvoll?

9

2.2

Management, Planung und Entscheidung: Eine Abgrenzung

11

2.3

Aufgaben der Forstbetriebsplanung

15

2.4

Erfahrungs- und Erkenntnisobjekt der Forstbetriebsplanung

16

2.5

Verständnisfragen

17

3

VERFAHREN DER FORSTBETRIEBSPLANUNG IM ÜBERBLICK

19

3.1

Klassische forstliche Verfahren zur Betriebsplanung 3.1.1 Deduktive Verfahren

22 23

3.1.1.1 3.1.1.2 3.1.1.3 3.1.1.4 3.1.1.5

Flächen- und Massenteilung Fachwerksverfahren Altersklassenverfahren Stärkeklassenverfahren Andere Verfahren

23 25 31 35 43

3.1.2

Induktive Verfahren

44

3.1.2.1 3.1.2.2

Kontrollmethode Ertragsgeschichtlicher Zuwachs

44 45

3.1.3

Bestandeswirtschaft

45

3.1.3.1 3.1.3.2

Bestandeswirtschaft im engeren Sinne Sächsische Bestandeswirtschaft

45 46

3.2

Praktische Ertragsplanung: Herleitung eines steuerlichen Nutzungssatzes 3.2.1 Umtriebszeit

47 51

3.2.2

Summarische Einschlagsplanung

54

3.2.3

Formelsatz

57

3.2.4

Ertragsgeschichtlicher Zuwachs

58

3.2.5

Objektive Einzelplanung

58

3.2.6

Abstimmung der Nutzungsmöglichkeiten

59

3.2.7

Fazit

59

3.3

Praktische Forstbetriebsplanung am Beispiel eines staatlichen Forstunternehmens

60

3.4

Erweiterung der Forstbetriebsplanung 3.4.1 Finanzielle Kennzahlen

64 65

V

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe 3.4.2

Lineare Programmierung

68

3.4.2.1 3.4.2.2 3.4.2.3 3.4.2.4 3.4.2.5 3.4.2.6 3.4.2.7 3.4.2.8

Das Entscheidungsproblem: Hoch- oder Niederdurchforstung? Mathematische Formulierung des Entscheidungsproblems Ableitung der Input-Koeffizienten Herantasten an die optimale Lösung mit Hilfe einer Grafik Übertragung des Optimierungsproblems in eine Solver-Umgebung Eingabe der Bezüge, Wahl der Optimierungseinstellungen Durchführung der Optimierung und Erstellen von Sensitivitätsberichten Annahmen im Rahmen der Linearen Programmierung

70 71 72 72 75 76 78 79

3.4.3

Grundlagen der Finanztheorie: Finanzielles Risiko und Diversifikation

80

3.4.3.1 3.4.3.2

Wie können wir finanzielle Risiken quantifizieren? Diversifikationseffekte

81 82

3.4.4

Monte-Carlo-Simulation

84

3.4.4.1 3.4.4.2 3.4.4.3 3.4.4.4 3.4.4.5 3.4.4.6

Monte-Carlo-Simulation zur Ermittlung von Risikoprofilen Festlegung der Handlungsalternativen Erstellung einer Beispieltabelle Integration von Holzpreisschwankungen Integration von Ausfallrisiken Durchführung und Auswertung der Monte-Carlo-Simulation

85 86 86 86 89 92

3.4.5

Simulierte Abkühlung (Simulated Annealing)

93

3.4.6

Dynamische Programmierung: Eine Lösung für einzelne Waldbestände

94

3.4.7

Andere Verfahren

101

3.5

Verständnisfragen

101

4

EIGENTÜMERZIELE UND NACHHALTIGKEIT

104

4.1

Warum ist es gut, ein Waldbesitzer zu sein? 4.1.1 Rendite der Waldwirtschaft

105 105

4.1.2

Risiko, Vermögensdiversifikation und Schutz vor Inflation

107

4.1.3

Andere Motive

113

Mögliche Ziele der Waldbesitzer 4.2.1 Finanzielle Zielsetzungen

115 116

4.2.1.1 4.2.1.2 4.2.1.3 4.2.1.4 4.2.1.5

Gewinnmaximierung Maximierung des Bodenertragswertes Maximierung des jährlichen Gewinns eines Forstbetriebes Maximaler Waldreinertrag Gewinnmaximierung unter Beachtung von betrieblichen Restriktionen

116 116 118 120 121

4.2.2

Bereitstellen von Ökosystemdienstleistungen

122

4.2.3

Technische Ziele

122

4.2

4.3

VI

Nachhaltigkeit 4.3.1 Der klassische Ansatz: Nutze nie mehr als nachwächst!

123 127

4.3.2

Ressourcenökonomie: Schwache versus Starke Nachhaltigkeit

129

4.3.2.1 4.3.2.2

Schwache Nachhaltigkeit: Eine optimistische Perspektive Starke Nachhaltigkeit: Ein Konzept der Ökologischen Ökonomen

130 134

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe 4.3.3

Kritische Nachhaltigkeit und Vorsorgeprinzip

135

4.3.4

Zertifizierung als Nachweis der Nachhaltigkeit

136

4.4

Verständnisfragen

139

5

INFORMATIONSERFASSUNG

140

5.1

Die natürlichen Standorte

141

5.2

Die Waldflächen

142

5.3

Bestandesausscheidung

147

5.4

Bestandesbeschreibung und Maßnahmenplanung 5.4.1 Bestandesbeschreibung

149 149

5.5

5.4.2

Maßnahmenplanung

154

5.4.2.1 5.4.2.2

Vornutzung Endnutzung

155 158

5.4.3

Anfertigung von Karten

165

Stichprobenerhebungen 5.5.1 Grundlagen der Stichprobentheorie

169 169

5.5.1.1 5.5.1.2 5.5.1.3 5.5.1.4 5.5.1.5

Zufällige Fehler Systematische Fehler Fehlerfortpflanzung bei Wiederholungsaufnahmen Fehlerfortpflanzung in anderen Fällen, insbesondere bei Stratifizierung Kalkulation der benötigten Anzahl an Stichprobeneinheiten

170 177 178 181 183

5.5.2

Räumliche Verteilung der Stichprobeneinheiten

185

5.5.2.1 5.5.2.2 5.5.2.3 5.5.2.4

Systematische Auswahl der Stichprobeneinheiten Zufällige Auswahl der Stichprobeneinheiten Zufällige Auswahl der Stichprobeneinheiten in Blöcken Zufällige Auswahl der Stichprobeneinheiten in Straten

187 188 189 189

5.5.3

Auswahl der Probebäume auf den Stichprobeneinheiten

190

5.5.3.1 5.5.3.2 5.5.3.3

Konzentrische Probekreise Winkelzählprobe N-Baumstichprobe

190 191 199

5.5.4

Bestandesinventur

199

5.5.5

Betriebsinventur

200

5.5.5.1 5.5.5.2 5.5.5.3

Betriebsinventur auf temporär eingerichteten Stichprobenflächen Betriebsinventur auf permanent eingerichteten Stichprobenflächen Andere Verfahren bei Wiederholungsinventuren

201 201 202

5.6

Zuwachs- und Wachstumsprognosen

203

5.7

Potenzial der Fernerkundung – Remote Sensing (RS) 5.7.1 Definitionen und allgemeines Umfeld

206 206

5.7.2

Physikalische Grundlagen der Fernerkundung

209

5.7.3

Strahlungsmessung

211

VII

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe

VIII

5.7.4

Signalveränderung durch objektunabhängige Einflussquellen

213

5.7.4.1 5.7.4.2 5.7.4.3 5.7.4.4 5.7.4.5

Einfallswinkel Topographie Atmosphäre Geometrische Verzeichnungen aufgrund des Aufnahmeprinzips Bewegungen der Aufnahmeplattform

213 214 214 217 218

5.7.5

Checkliste Sensor oder welches ist das passende Aufnahmesystem?

219

5.7.5.1 5.7.5.2 5.7.5.3 5.7.5.3.1 5.7.5.3.2 5.7.5.3.3 5.7.5.4 5.7.5.5 5.7.5.5.1 5.7.5.5.2 5.7.5.5.3 5.7.5.5.4 5.7.5.5.5 5.7.5.5.6

Skalenebenen Position der Beobachtungsplattform Signalerfassung Foto-chemische Signalerfassung Foto-voltaische Signalerfassung Aufnahmesysteme Spektralbereiche Systemparameter Auflösung Geometrische Auflösung Radiometrische Auflösung Spektrale Auflösung Zeitliche Auflösung Thematische Auflösung Zusammenfassung Systemparameter Auflösung

219 220 222 223 223 224 232 233 233 234 235 235 235 235

5.7.6

Signaturen - die Informationsträger der Fernerkundung

237

5.7.6.1 5.7.6.1.1 5.7.6.1.2 5.7.6.1.3 5.7.6.2 5.7.6.3 5.7.6.4 5.7.6.5 5.7.6.6

Spektralsignaturen Interaktionen mit Vegetation Interaktionen mit Nicht-Vegetation Spektrale Indizes Richtungsabhängige Signaturen Texturelle Signaturen Zeitliche Signaturen Polarisations-Signaturen Zusammenfassung Signaturen

237 239 240 241 241 243 244 245 246

5.7.7

Auswertung von Fernerkundungsdaten

246

5.7.7.1 5.7.7.1.1 5.7.7.1.2 5.7.7.2 5.7.7.2.1 5.7.7.2.2 5.7.7.3 5.7.7.3.1 5.7.7.3.2 5.7.7.3.3 5.7.7.3.4 5.7.7.4

Vorprozessierung Geometrische Korrekturen Radiometrische Korrekturen Auswertungsmethodik Visuelle Interpretation Automatisierung der Auswertung Klassifikationsansätze Prinzip der unüberwachten Klassifikation Prinzip der überwachten Klassifikation Grenzen pixelweiser Klassifikationsansätze Objektorientierter Klassifikationsansatz Verknüpfung der Klassifikation mit nutzerrelevanten Parametern

247 247 247 248 249 252 259 259 260 262 263 266

5.7.8

Verifikation der Ergebnisse

267

5.7.9

Beispiele von der globalen bis zur lokalen Anwendungsebene

269

5.7.9.1

Globale Konzepte

269

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe

6

6.1

6.2

5.7.9.2 5.7.9.3

Konzepte auf regionler Ebene und für Betriebe Konzepte auf lokaler Ebene

270 272

5.7.10

Ausblick zum Einsatz der Fernerkundung

273

FORMULIERUNG, BEWERTUNG UND AUSWAHL VON BEWIRTSCHAFTUNGSALTERNATIVEN

278

Entscheidungsmodelle 6.1.1 Objektive Entscheidungsgrundlagen: Das Entscheidungsfeld

279 281

6.1.1.1 6.1.1.2 6.1.1.3

Handlungsoptionen bzw. -alternativen (Aktionsraum) Handlungsumfeld, Begrenzungsfaktoren (Umweltzustände) Handlungskonsequenzen (Handlungsergebnisse)

281 282 284

6.1.2

Subjektive Entscheidungsgrundlagen: Die Zielfunktion

284

6.1.2.1 6.1.2.1.1 6.1.2.1.2 6.1.2.1.3 6.1.2.2 6.1.2.3 6.1.2.4

Risikonutzenfunktionen zur Modellierung subjektiver Entscheidungen Die Nutzenfunktion eines risikoaversen Entscheidungsträgers Die Nutzenfunktion eines risikoneutralen Entscheidungsträgers Die Nutzenfunktion eines risikofreudigen Entscheidungsträgers Charakterisierung einer Präferenzfunktion Eine Alternative: Optimierung von Mindestwerten Berücksichtigung mehrdimensionaler Zielsysteme

285 286 287 288 288 292 293

Betriebliche Optimierungsverfahren 6.2.1 Diversifizierung als betriebliches Prinzip der Risikostreuung

295 295

6.2.2

Produktionsplanung: Ableitung eines Allgemeinen Bestockungsziels

298

6.2.2.1 6.2.2.2 6.2.2.3 6.2.2.4 6.2.2.4.1 6.2.2.4.2 6.2.2.4.3 6.2.2.5 6.2.2.6

Nichtlineare Programmierung: risikominimale Baumartenmischungen Ermittlung effizienter Baumartenportfolios Auswahl optimaler Baumartenportfolios Heuristische Alternativen zur Optimierung der Baumartenwahl Zufallssuche Simulierte Abkühlung Verfahrensvergleiche Beachtung weiterer Diversifikationseffekte Finanzielle Aspekte sind nicht alles

298 305 308 309 309 311 314 315 316

6.2.3

Finanziell gestützte Ertragsplanung

317

6.2.3.1 6.2.3.1.1 6.2.3.1.2 6.2.3.1.3 6.2.3.1.4 6.2.3.2 6.2.3.2.1 6.2.3.2.2 6.2.3.2.3 6.2.3.3 6.2.3.4

Ertragsplanung unter Sicherheit für einen kleinen Modell-Forstbetrieb Programmierung der Zielfunktion Benötigte Koeffizienten Programmierung der Nebenbedingungen Ergebnisse der Planung Berücksichtigung von Unsicherheit Integration von möglichen Kalamitäten Konsequenzen einer Integration möglicher Schadflächen Berücksichtigung von Risikoaversion Opportunitätskosten von Bewirtschaftungsbeschränkungen Fazit: Notwendigkeit zur Erweiterung und Grenzen der Optimierung

317 320 322 323 324 326 326 330 333 341 343

6.2.4

Planung bei Beachtung von Ökosystemdienstleistungen

345

IX

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe 6.3

Verständnisfragen

346

7

KONTROLLE IM FORSTBETRIEB UND CONTROLLING

350

7.1

Kontrolle im Rahmen der Forstbetriebsplanung

351

7.2

Controlling

354

7.3

Voraussetzungen für ein wirksames Controlling

356

7.4

Verständnisfragen

356

8

AUSBLICK: ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIE FORSTBETRIEBSPLANUNG

357

8.1

Ökologische Dienstleistungen und nachhaltige Landnutzung

357

8.2

Betriebliche Flexibilität und adaptives Management

362

8.3

Wald als Investment 8.3.1 Faktoren des finanziellen Ertrags

365 365

8.3.1.1 8.3.1.2 8.3.1.3

Biologisches Wachstum Holzpreisänderung Änderung der Preise für Waldland

365 366 367

8.3.2

In Wald investieren! – Aber wie?

367

8.3.2.1 8.3.2.2 8.3.2.3

Kauf und Management von Wald bzw. Forstplantagen Real Estate Investment Trusts (REITs) Timberland Investment Management Organizations (TIMOs)

367 368 368

8.3.3

Indizes und Benchmarks

369

8.3.3.1 8.3.3.2

S&P Global Timber and Forestry Index NCREIF Timberland Property Index

369 371

8.3.4

Risiken für Waldinvestments

372

9

GLOSSAR

373

10

LITERATURVERZEICHNIS

389

X

Vorwort Viele Lehrbücher werden gar nicht oder zu spät geschrieben. Zu unvollständig ist das zusammengetragene Wissen, die bereits existierenden Werke kaum erreichbar. So scheint das auch im Bereich der Forstbetriebsplanung. Zwar sind neuere deutschsprachige Texte rar, die Perfektion der aktuellen englischsprachigen Lehrbücher kann einen aber tatsächlich sehr bescheiden werden lassen. Als Lehrende und Forschende an der Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement (Department für Ökologie und Ökosystemmanagement) der Technischen Universität München (TUM) halten wir es aber dennoch für unsere Pflicht, das aus unserer Sicht im Bereich der Forstbetriebsplanung benötigte Wissen für Studierende der Forstwissenschaft und des Ressourcenmanagements in Deutschland aufzubereiten. Wir haben daher in unserem Buch „Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe“ das von uns im Zuge intensiver Lehr- und Forschungstätigkeit gesammelte Wissen zusammengestellt. Dabei konnten wir auf Erfahrungen zurückgreifen, die wir an verschiedenen Einrichtungen der TUM sammelten.

Abb. 1: Der Wald aus Kindersicht (Franziska und Johanna Knoke 2011)

XI

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe

Wir danken hierfür insbesondere unseren Lehrern Herrn Prof. Dr. Eckhard Kennel, der dem Fachgebiet für Waldinventur und Forstbetriebsplanung von 1989 bis 2004 vorstand, Herrn Prof. Dr. Martin Moog (Leiter des Lehrstuhls für Forstliche Wirtschaftslehre) und Herrn Prof. Dr. Ulrich Ammer, der den Lehrstuhl für Landnutzungsplanung und Naturschutz von 1976 bis 2004 leitete. Es ist vor allem der Arbeit im Autorenkollektiv zu verdanken, wenn tatsächlich ein umfassendes Werk entstanden ist. Thomas Schneider hat seine in mehreren Jahrzehnten im Bereich der Fernerkundung (Remote Sensing) erworbenen Kenntnisse in Kapitel 5.7 niedergelegt. Andreas Hahn hat mit Anregungen und Beiträgen an vielen Stellen des Lehrbuches unterstützt und darüber hinaus die Kapitel 2.2 (Management, Planung und Entscheidung: Eine Abgrenzung), 3.3 (Praktische Forstbetriebsplanung am Beispiel eines staatlichen Forstunternehmens), 4.3 (Nachhaltigkeit) sowie 5.3 (Bestandesausscheidung) und 5.4 (Bestandesbeschreibung und Maßnahmenplanung) beigetragen. Von Verena Griess stammt das Kapitel 8.3 (Wald als Investment). Sie hat zudem mit großem Einsatz für ein ansprechendes Layout des Buches gesorgt, was auch die Überarbeitung sämtlicher Grafiken und Tabellen umfasste. Schließlich hat Jörg Rößiger seine Erfahrungen im Bereich der MonteCarlo-Simulation, des Bootstrapping und der betrieblichen Diversifizierung (Kapitel 3.4.4, 6.2.1) in unser Buch eingebracht. Er hat auch an den Kapiteln 3.4.1 (Finanzielle Kennzahlen) und 6.2.2 (Ableitung eines allgemeinen Bestockungsziels) mitgewirkt, die eingearbeitete Literatur überprüft und vielfältige weitere Anregungen gegeben. Frau Susanne Neuner hat unser Buch sprachlich überarbeitet, wofür wir ihr ganz herzlich danken. Wertvolle Anregungen haben wir auch von Herrn Prof. Dr. Reinhard Mosandl und Herrn Forstoberrat Dr. Sebastian Höllerl erhalten (beide Lehrstuhl für Waldbau, TUM). Den Forsteinrichtungsprofis des Unternehmens Bayerische Staatsforsten AöR, Herrn Nikolaus Gieler und Herrn Markus Neufanger, sei für die Durchsicht und die Beiträge zu dem Praxisbeispiel zur Produktions- und Ertragsplanung gedankt (Kap. 3.3). Dr. Bernhard Förster vom Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung (TUM) hat uns zur kartographischen Veranschaulichung der Planungsergebnisse mit großem Engagement ein Forstbetriebskartenbeispiel erstellt (Kap. 5.4.3). Zudem danken wir den vielen nicht Erwähnten für interessierte Diskussionen und fruchtbare Anregungen. Natürlich sind wir uns der Unvollkommenheit des Unterfangens bewusst, ein Fachgebiet wie die Forstbetriebsplanung vollständig abbilden zu wollen. Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge nehmen wir daher gerne entgegen.

XII

Forstbetriebsplanung als Entscheidungshilfe

Am Ende widmen wir dieses Buch unseren Familien: Franziska und Johanna, mit ihrem eigenen Blick auf den Wald (Abb. 1), Friedrich und Barbara, Sabine und Philipp, Sabine mit Helene und Valentin sowie Holger, die auf viel der ihnen zustehenden Zeit verzichteten, um das Projekt „Lehrbuch“ zu ermöglichen.

Freising, im Oktober 2011

Thomas Knoke Thomas Schneider Andreas Hahn Verena C. Griess Jörg Rößiger

XIII