Erneuerbare-Energien- Contracting

Erneuerbare-Energien-. Contracting. Auf dem Weg zur solaren Weltwirtschaft –. Chancen einer nachhaltigen Entwicklung durch systemische Dienstleistungen.
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HSN

26 Energie ist der Motor unserer modernen Gesellschaft. Zugleich spitzen sich Probleme der Energienutzung wie der Klimawandel und die Konkurrenz um knappe Ressourcen weiter zu. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind ein Ausweg – doch ihre Durchsetzung bleibt schwierig; eine globale nachhaltige Energieversorgung ist fern. Jan Geiß entwickelt mit dem Erneuerbare-Energien-Contracting ein energieökonomisches Instrument, das dazu beitragen kann, ein nachhaltiges Energiesystem zu etablieren: Markthemmnisse erneuerbarer Energien und der Effizienztechnologien können überwunden, Konzepte des integrierten Umweltschutzes umgesetzt und intelligente Energiesysteme errichtet werden. Contracting und erneuerbare Energien zeigen sich als ideales Team, da sowohl technische als auch ökonomische Synergien genutzt werden. Erneuerbare-EnergienContractoren bringen als »solar business angels« wirtschaftlichen Erfolg und ökologische Modernisierung in Einklang – und werden damit Vorbilder eines nachhaltigkeitsorientierten Managements. Jan Geiß, Diplom-Kulturwirt, ist Politikberater für das europäische ParlamentarierNetzwerk EUFORES (European Forum for Renewable Energy Sources) in Brüssel. Er promovierte an der Universität Passau und ist erster Vorsitzender des Sustainable Development Forums e.V.

Hochschulschrif ten zur Nachhaltigkeit

Jan Geiß

Bund 31,5 mm

Jan Geiß

Erneuerbare-EnergienContracting Auf dem Weg zur solaren Weltwirtschaft – Chancen einer nachhaltigen Entwicklung durch systemische Dienstleistungen

oekom v er l a g

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2006 oekom, München oekom verlag, Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH Waltherstraße 29, 80337 München Umschlaggestaltung: Sandra Filic Titelbild: Mit freundlicher Genehmigung von DOE/NREL, Bildnachweis: Craig Miller Production Druck: DIP – Digital-Print Witten Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Alle Rechte vorbehalten ISBN 3-86581-026-8

Jan Geiß

ErneuerbareEnergien-Contracting Auf dem Weg zur solaren Weltwirtschaft – Chancen einer nachhaltigen Entwicklung durch systemische Dienstleistungen

Dieses Buch wurde 2005 als Dissertation an der Universität Passau vorgelegt

Vorwort „Der Mensch kann ja nicht leben von Luft und Geist allein …“ – wie oft kam mir dieser Gedanke in den Jahren des Promovierens. Ohne den Rückhalt eines gesunden sozialen Umfelds fiele wissenschaftliche Arbeit ungleich schwerer. Die Studie, die Sie in Händen halten, ist im Kreise geschätzter und geliebter Menschen entstanden, auf die ich sehr stolz bin und denen ich hiermit meinen tiefen und aufrichtigen Dank ausdrücken möchte. Ohne ihre jahrelange Unterstützung hätte ich diesen dreifachen wissenschaftlichen Marathon wohl kaum ohne Blessuren überstanden. Meine tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit gehört wunderbaren Menschen, die mich durch die Jahre begleitet haben: • Meinem Doktorvater Prof. Dr. Martin Sebaldt, der große Geduld bewiesen hat, der nie den Glauben an mich und an unkonventionelle Wege aufgegeben hat und immer ein treuer und kompetenter Berater blieb; • Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Oberreuter für die Zweitkorrektur; • Meiner Schwester Anette und meinen Eltern Anna und Hans Geiß, die mich jahrelang mit bedingungslosem Vertrauen, großer Geborgenheit und Energie unterstützt haben und immer an ein gutes Ende glaubten. Unschätzbar wertvoll war mir zudem die Hilfe meiner Schwester als studierter Germanistin; • Meinen allerbesten Freunden, weil sie nie fragten, was denn nun aus mir wird, sondern immer nur, ob ich glücklich bin. Einen dicken Drücker für Stephan Krauss, Oliver Lopschat, Angie Maier, Rolf Miebach, Corinna Ott, Annabelle Pichler, Paulo Rodrigues, Angie Rücker, Tanja Schmieder, Marc Stelzer, Chill und Stella Schutz, Volker Wendt, und die vielen anderen, die ich hier nicht nennen kann. • Den Kollegen und Freunden aus dem Sustainable Development Forum e. V., die mich menschlich und fachlich durch die Jahre begleitet und mit mir die Sphären der Nachhaltigkeit entdeckt haben; ganz besonders ist hier David Wortmann zu nennen, der immer ein hilfreicher Berater und Mitstreiter war; • Und nicht zuletzt der schönen Stadt Passau, die mir so viel Kraft gegeben hat und die mich immer wieder inspirieren wird. I

Das vorliegende Werk wurde in seiner Erstfassung von der Philosophischen Fakultät der Universität Passau im Sommersemester 2005 als Dissertation angenommen. Das Promotionsverfahren wurde am 3. August 2005 mit der letzten mündlichen Teilprüfung des Rigorosums erfolgreich abgeschlossen. Ich hoffe, Ihnen als Leser hiermit eine interessante und informative Lektüre vorlegen zu können. Wissenschaft ist ein Prozess, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dieser Prozess ist auf Feedback und Dialog angewiesen. Allen Lesern bin ich daher dankbar für konstruktive Anregungen und Kritik.

Dr. Jan Geiß Passau/ Brüssel, Mai 2006 [email protected] www.dr-jan-geiss.de

II

Inhaltsübersicht Vorwort ..................................................................................................................................... I Inhaltsübersicht ..................................................................................................................... III Visualisierung des Inhalts ..................................................................................................... IV Detailliertes Inhaltsverzeichnis .............................................................................................. V Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................................... XI Abbildungsverzeichnis .........................................................................................................XII Tabellenverzeichnis .............................................................................................................. XV 0 Einführung in Themenstellung und Forschungslogik .....................................................1 1 Nachhaltige Entwicklung und der Energiesektor: Die Notwendigkeit einer solaren Weltwirtschaft ............................................................................................21 2 Risikogesellschaft und Unternehmen: Zur Verantwortlichkeit und Gestaltbarkeit technologischen Wandels .......................................................................79 3 Innovations- und Diffusionsforschung: Zum Wesen und zur Gestaltung von Strukturwandelphänomenen .................................................................................125 4 Ökologische Modernisierung im Unternehmens- und Energiebereich: Umweltschutz durch systemische Dienstleistungen.....................................................181 5 Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Potenziale, Technologien und Diffusionshemmnisse ..............................................................................................223 6 Contracting: Energietechnische Systemdienstleistung als Chance für die erneuerbaren Energien...................................................................................................267 7 Synthese: Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung durch ErneuerbareEnergien-Contracting.....................................................................................................325 8 Zusammenfassung, Empfehlungen und Ausblick........................................................411 9 Anhang .............................................................................................................................429

III

Visualisierung des Inhalts 1

Nachhaltige Entwicklung im Energiesektor: Zielszenario „Solare Weltwirtschaft“ 2

3

Theorie der Risikogesellschaft Reflexive Modernisierung Nebenfolgen Zweite Moderne Unternehmen und Risikogesellschaft Subpolitik Systemorientierung Wirtschafts- und Technikfolgenabschätzung

Theorie der Innovationsdiffusion Strukturwandel Innovation Innovationsprozesse Innovationsdiffusion Adoption einer Innovation Determinanten der Diffusion Diffusionshemmnisse Hemmnisüberwindung Change Agents

5

4

Theorie der ökologischen Modernisierung Umweltschutz in Unternehmen und im Energiesektor Leitbilder Integrierter Umweltschutz Funktionsorientierung Implementierungsorientierung Systemische Dienstleistung Energiedienstleistung

6

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz

Contracting Hintergründe und Entwicklung Contracting-Prinzip Bekannte Contracting-Arten Contracting-Geber Contracting-Nehmer Übergeordnete Wirkungen Hemmnisse des Contracting Contracting und EE „Erneuerbare-Energien-Contracting“ technisch-ökonomische Logik

Quellen und Primärenergien Natürliche, technische und wirtschaftliche Potenziale Technologien Nutzungskonzepte Diffusionseigenschaften der EE-Technologien Diffusionshemmnisse der Effizienz- und EE-Technologien

7

Erneuerbare-Energien-Contracting vor dem theoretischen Hintergrund Theoriesynthese Konzeptionelle Verknüpfung der theoretischen Basis im Konzept der Nachhaltigkeitseffektivität

EEC = EEC =

EEC = Unternehmerische Antwort auf Risikogesellschaft? Nachhaltigkeitsorientierte Subpolitik? Systemorientierung? Technikfolgenabschätzung? 8

Förderung der Diffusion von Effizienz- und EE-Technologien? EE-Contractoren = Change Agents?

Ökologische Modernisierung? Effizienz- und konsistenzorientierte systemische Dienstleistung?

Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung durch EEC Zusammenfassung – Empfehlungen – Ausblick

IV

Detailliertes Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................................................................................................................................... I Inhaltsübersicht ..................................................................................................................... III Visualisierung des Inhalts ..................................................................................................... IV Detailliertes Inhaltsverzeichnis .............................................................................................. V Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................................... XI Abbildungsverzeichnis .........................................................................................................XII Tabellenverzeichnis .............................................................................................................. XV 0 0.1 0.2 0.3

Einführung in Themenstellung und Forschungslogik ...................................................1 Zur thematischen Motivation der Arbeit.............................................................................1 Fragestellung und Themenfokus.........................................................................................3 Forschungslogischer Kontext, Bedarf nach wissenschaftlicher Innovation und thematische Abgrenzung.....................................................................................................5 0.4 Zielsetzung und Nutzen der Forschungsarbeit....................................................................9 0.5 Aufbau und Methodik der Arbeit......................................................................................11 0.6 Wissenschaftstheoretische Bemerkungen zur Methodik ..................................................17 1

Nachhaltige Entwicklung und der Energiesektor: Die Notwendigkeit einer solaren Weltwirtschaft ....................................................................................................21 1.1 Nachhaltige Entwicklung: Hintergründe, Ziele und Bewertungskriterien eines gesellschaftlichen Leitmotivs............................................................................................21 1.1.1 Die historische Entwicklung des Nachhaltigkeitsdiskurses.................................21 1.1.1.1 Ursprung des Nachhaltigkeitsdiskurses: Von der Problemwahrnehmung zur politischen Agenda ........................................................................................22 1.1.1.2 Verlauf des Nachhaltigkeitsdiskurses: Meilensteine und Akteure ......................23 1.1.1.3 Aktueller Stand des Nachhaltigkeitsdiskurses: Ernüchterung, Ausdifferenzierung und Professionalisierung......................................................25 1.1.2 Nachhaltigkeit als Entwicklungsparadigma: Normative Dimensionen und mögliche Entwicklungspfade...............................................................................26 1.1.2.1 Konzepte und Dokumente in der deutschen Nachhaltigkeitsdebatte...................26 1.1.2.2 Definitionen, normative Dimensionen und strategische Postulate einer nachhaltigen Entwicklung ...................................................................................28 1.1.2.3 Ansatzpunkte einer Entwicklungsstrategie: Die Master Equation als Metapher für globale Zusammenhänge ...............................................................33 1.1.2.4 Mögliche Entwicklungsstrategien: Suffizienz, Effizienz, Konsistenz.................36 1.1.2.5 Ein möglicher Entwicklungspfad: Ökologische Modernisierung durch Effizienz- und Konsistenzstrategien ....................................................................40 1.1.3 Zur inhaltlichen Operationalisierung von Nachhaltigkeit: Regeln, Ziele, Indikatoren und Handlungsfelder ........................................................................43 1.1.3.1 Nachhaltigkeitsregeln, -ziele und -indikatoren....................................................43 1.1.3.2 Nachhaltigkeitseffektivität: Nachhaltigkeitsorientierung in Technologiepfaden, Implementierungsarten und Diffusionsprozessen...............45 1.1.3.3 Ein integratives Nachhaltigkeitskonzept als Orientierungs- und Bewertungsgrundlage für Technologiepfade.......................................................47 1.1.3.4 Identifizierung von prioritären Problem- und Handlungsfeldern ........................50 1.1.4 Fazit zur Großzielsetzung: Globale nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung im Politikfeld Energie.......................................................................52 V

1.2 Nachhaltigkeit und der Energiesektor: Warum der Wandel zu einer solaren Weltwirtschaft sein muss.................................................................................................. 53 1.2.1 Die Schlüsselrolle des Energiesektors für eine nachhaltige Entwicklung: Positive und negative Seiten ............................................................................... 53 1.2.2 Mindestanforderungen an ein nachhaltiges Energiesystem ................................ 55 1.2.3 Nachhaltigkeitsdefizite der fossil-nuklearen Energieversorgung ....................... 56 1.2.4 Chancen einer solaren Weltwirtschaft: Nachhaltigkeitsorientierte Modernisierung der globalen Energiesysteme .................................................... 62 1.2.5 Entscheidung für ein nachhaltiges Energieszenario: Solare Weltwirtschaft und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit........................................................... 66 1.2.5.1 Die Nachhaltigkeitstauglichkeit der beiden Energiesysteme .............................. 66 1.2.5.2 Exkurs: Szenarientechnik und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit................. 68 1.2.5.3 Orientierungsszenarien „Regenerative Energien und Effizienzstrategie“ und „Solare Weltwirtschaft – Solare Vollversorgung“ ....................................... 71 1.3 Fazit: Die solare Weltwirtschaft als Zielszenario für den Strukturwandel der Energiesysteme in Richtung Nachhaltigkeit .................................................................... 77 2

Risikogesellschaft und Unternehmen: Zur Verantwortlichkeit und Gestaltbarkeit technologischen Wandels ..................................................................... 79 2.1 Risikogesellschaft, reflexive Modernisierung, Erste und Zweite Moderne – Die Theorie eines möglichen Epochenübergangs ............................................................ 81 2.1.1 Erste Moderne: Unbewusste Nebenfolgen der Industriegesellschaft.................. 81 2.1.2 Reflexive Modernisierung und Risikogesellschaft: Die Nebenfolgen schlagen zurück ................................................................................................... 83 2.1.3 Eine Zweite Moderne: Reaktionen auf die reflexive Modernisierung................ 88 2.1.4 „Radikalisierte Moderne“ als nachhaltige Zweite Moderne ............................... 89 2.1.5 Politik und Subpolitik: Die neue Rolle gesellschaftlicher Akteure in einer radikalisierten Moderne ............................................................................. 91 2.1.5.1 Handlungsmöglichkeiten der Politik in der Zweiten Moderne ........................... 91 2.1.5.2 Die neue Rolle der Wissenschaften in der Zweiten Moderne............................. 94 2.2 Erweiterung der Beck’schen Theorie: Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaftshandeln in der Risikogesellschaft................................................................... 96 2.2.1 Zum empirischen Befund: Subpolitik, Wirtschaftsnebenfolgen und systemische Integriertheit von Unternehmen in der Gesellschaft....................... 96 2.2.2 Zur normativen Konzeptionierung: Die Ansprüche einer radikalisierten Moderne bzw. nachhaltiger Entwicklung an Unternehmen ................................ 97 2.2.3 Unternehmen und Subpolitik: Ein neues Selbstverständnis als Motivation zu nachhaltigkeitsorientiertem Handeln ............................................................. 97 2.2.4 Unternehmen, gesellschaftliche Vernetzung und Nebenfolgen: Systemorientiertes Denken und Handeln in Unternehmen ............................... 104 2.2.5 Wirtschafts- und Technikfolgenabschätzung als nachhaltigkeitsorientiertes Bewertungs- und Steuerungsinstrument ........................................ 110 2.2.5.1 Das Konzept der Technikfolgenabschätzung: Entstehung, Zielsetzung und Bezug zur Nachhaltigkeit ........................................................................... 110 2.2.5.2 Innovations- und implementierungsorientierte Wirtschafts- und Technikfolgenabschätzung................................................................................ 117 2.3 Fazit: Nachhaltigkeits-, System- und Folgenorientierung in Unternehmen als subpolitische Antwort auf die Risikogesellschaft .......................................................... 122 3

Innovations- und Diffusionsforschung: Zum Wesen und zur Gestaltung von Strukturwandelphänomenen................................................................................ 125 3.1 Zum Stand der Innovationsdiffusionsforschung ............................................................ 127 VI

3.2 Innovationen und Innovationsprozesse...........................................................................130 3.2.1 Begriffe und Arten von Innovationen................................................................131 3.2.2 Der Innovationsprozess: Ein erweitertes 5-Phasen-Modell...............................133 3.3 Innovationsdiffusion: Begriffe, Modelle und Phasen .....................................................138 3.4 Die Adoption einer Innovation .......................................................................................145 3.4.1 Adopter und Adopterkategorien ........................................................................145 3.4.2 Der Innovationsentscheidungsprozess: Phasen der Adoption ...........................146 3.4.3 Die Rate von Kenntnisnahme und Adoption .....................................................151 3.4.4 Kommunikationsquellen und -kanäle ................................................................152 3.4.5 Besonderheiten der Innovationsentscheidungen in Organisationen ..................153 3.5 Determinanten des Adoptionsprozesses und ihre Auswirkungen auf die Adoptionsrate155 3.5.1 Innovationsbezogene Faktoren des Adoptionsprozesses...................................157 3.5.2 Adopterbezogene Faktoren des Adoptionsprozesses.........................................163 3.5.3 Umweltbezogene Faktoren des Adoptionsprozesses.........................................165 3.5.4 Zusammenfassung der Hypothesen ...................................................................166 3.6 Diffusionshemmnisse und ihre Überwindung ................................................................167 3.6.1 Auswirkungen der Diffusionshemmnisse auf die Adoptionsrate ......................167 3.6.2 Hemmnisabbau und Förderung von Erfolgsfaktoren als Maßnahmen zur Hemmnisüberwindung.......................................................................................171 3.6.3 Change Agents – Die Rolle von intermediären Akteuren bei der Innovationsdiffusion ..........................................................................................172 3.7 Fazit: Eine beschleunigte Diffusion von Innovationen durch Dienstleistungen bzw. Change Agents ist möglich .............................................................................................177 4

Ökologische Modernisierung im Unternehmens- und Energiebereich: Umweltschutz durch systemische Dienstleistungen ...................................................181 4.1 Nachhaltigkeitskonzepte in der Wirtschaft: Neue Leitbilder, integrierter Umweltschutz und systemische Dienstleistungen ..........................................................181 4.1.1 Möglichkeiten zur Umsetzung neuer industrieller Leitbilder und Managementstrategien .......................................................................................181 4.1.1.1 Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftsentwicklung: Zur Umsetzung von Effizienzstrategien in Unternehmen .................................182 4.1.1.2 Kompatibilität von Wirtschaft, Technik, Gesellschaft und Umwelt: Zur Umsetzung von Konsistenzstrategien in Unternehmen ..............................183 4.1.1.3 Zum Verhältnis der Strategien im unternehmensinternen Umweltschutz: Konsistenz vor Effizienz vor Suffizienz............................................................185 4.1.2 Ansatzebenen unternehmerischen Umweltschutzes ..........................................186 4.1.3 Integratives Innovations- und Umweltmanagement ..........................................187 4.1.3.1 Basisstrategien eines umweltorientierten Managements ...................................187 4.1.3.2 Vom nachsorgenden zum vorsorgenden Umweltschutz....................................188 4.1.3.2.1 Nachsorgender Umweltschutz................................................................189 4.1.3.2.2 Vorsorgender integrierter Umweltschutz ...............................................189 4.1.4 Funktionsorientierte systemische Dienstleistungen zur konsistenz- und effizienzorientierten Implementierung von Technologien ................................198 4.1.4.1 Zu den Begriffen „Produkt“ und „Dienstleistung“ ............................................199 4.1.4.2 Zum Begriff „systemische Dienstleistung“ .......................................................202 4.2 Nachhaltigkeit im Energiesektor: Ansatzpunkte, Lösungsstrategien und Implementierungskonzepte .............................................................................................204 4.2.1 Ansatzebenen im Energiesektor ........................................................................204 4.2.1.1 Energieumwandlungsketten: Von den Primär-, Sekundär-, End- und Nutzenergien zu den Energiedienstleistungen...................................................205 VII

4.2.1.2 Ansatzpunkte Bedürfnisse, Funktionen bzw. Dienstleistungen, Produkte, Produktion ......................................................................................................... 207 4.2.1.3 Von der Energielieferung zur Energiedienstleistung ........................................ 209 4.2.2 Erweiterter integrierter Umweltschutz im Energiesektor.................................. 211 4.2.3 Systemische Dienstleistungen im Energiesektor............................................... 217 4.3 Fazit: Ökologische Modernisierung durch erweiterten integrativen Umweltschutz und systemische Dienstleistungen.................................................................................. 220 5 5.1 5.2

5.3 5.4

5.5 5.6

5.7 6 6.1 6.2 6.3

6.4

6.5 6.6 6.7 VIII

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Potenziale, Technologien und Diffusionshemmnisse............................................................................................ 223 Erneuerbare Energien: Definition, Quellen und Primärenergien ................................... 223 Die Potenziale der erneuerbaren Energien ..................................................................... 225 5.2.1 Das natürliche bzw. theoretische Potenzial erneuerbarer Energien .................. 226 5.2.2 Das technische Potenzial erneuerbarer Energien .............................................. 227 5.2.3 Das wirtschaftliche Potenzial erneuerbarer Energien ....................................... 228 Erneuerbare-Energien-Technologien – Vielfalt an Optionen......................................... 236 Energieeffizienz, komplementäre Technologien und integrierte Nutzungskonzepte..... 244 5.4.1 Energieeffizienz: Potenziale und Technologien................................................ 244 5.4.2 Solarer Wasserstoff als Energiespeicher der Zukunft ....................................... 246 5.4.3 Passive Nutzung erneuerbarer Energien: Beispiel Solararchitektur ................. 246 5.4.4 Erneuerbare-Energien-Mix und Systemoptimierung ........................................ 247 Innovationseigenschaften der EE-Technologien und ihre Diffusionswirkungen........... 250 Diffusionshemmnisse für Effizienz- und EE-Technologien .......................................... 258 5.6.1 Ökonomische, finanzielle Hemmnisse.............................................................. 259 5.6.2 Motivationale, sozialpsychologische, organisationale Hemmnisse .................. 261 5.6.3 Technologische Hemmnisse.............................................................................. 262 5.6.4 Strukturelle Hemmnisse .................................................................................... 262 5.6.5 Rechtlich-politische Hemmnisse....................................................................... 263 5.6.6 Informationale Hemmnisse, Mangel an Wissen ............................................... 263 Fazit: Dezentrale Professionalisierung und Beratungsdienstleistungen zur Erschließung der Effizienz- und EE-Potenziale ............................................................. 265 Contracting: Energietechnische Systemdienstleistung als Chance für die erneuerbaren Energien ................................................................................................ 267 Hintergrund und Entwicklung des Energie-Contracting ................................................ 267 Das Contracting-Prinzip ................................................................................................. 271 Die bekannten Contracting-Arten: Konzeptionelle, technische und ökonomische Zusammenhänge............................................................................................................. 274 6.3.1 Der Nicht-Contracting-Fall als Referenz .......................................................... 278 6.3.2 Anlagencontracting ........................................................................................... 279 6.3.3 Einsparcontracting (Performance Contracting)................................................. 282 6.3.4 Kombiniertes Einspar- und Anlagencontracting ............................................... 289 Die Contracting-Geber ................................................................................................... 294 6.4.1 Die Contracting-Geber und ihre Motivation: Alte und neue Dienstleister im Energiesektor................................................................................................ 294 6.4.2 Die Kompetenzen und Aufgaben des Contractors ............................................ 298 6.4.3 Das virtuelle Contracting-Unternehmen: Komplexe Dienstleistungen aus einer Hand................................................................................................... 300 Die Contracting-Nehmer ................................................................................................ 302 Diskussion übergeordneter Wirkungen des Contracting................................................ 305 Hemmnisse für das Instrument Contracting ................................................................... 312 6.7.1 Allgemeine Hemmnisse für das Contracting .................................................... 312

6.7.2 Spezielle akteursbezogene Risiken des Contracting..........................................314 6.8 Dienstleistungsinnovation „Erneuerbare-Energien-Contracting“: Zur internen technisch-ökonomischen Logik ......................................................................................315 6.9 Fazit: Contracting und erneuerbare Energien – ideales Team durch technischökonomische Synergien ..................................................................................................322 7 7.1

7.2

7.3

7.4

Synthese: Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung durch Erneuerbare-Energien-Contracting ............................................................................325 Risikogesellschaft, Innovationsdiffusion, ökologische Modernisierung: Verknüpfung im Konzept „Nachhaltigkeitseffektivität“ ................................................325 7.1.1 Risikogesellschaft und Innovationsdiffusion.....................................................326 7.1.2 Risikogesellschaft und ökologische Modernisierung ........................................329 7.1.3 Innovationsdiffusion und ökologische Modernisierung ....................................330 7.1.4 Gesamtzusammenhang der Theorien: Erhöhung der Nachhaltigkeitseffektivität.................................................................................332 Ökologische Modernisierung im Energiebereich durch die systemische Dienstleistung EEC .........................................................................................................334 7.2.1 Ansatzebenen des EEC ......................................................................................334 7.2.1.1 Ansatzpunkt Energiepfad: EEC und die Energiekette.......................................334 7.2.1.2 Ansatzpunkt Technologie- und Konzeptpfad: Bedürfnisse, Funktionen, Dienstleistungen, Produkte, Produktion ............................................................336 7.2.1.3 EEC: Von der Energielieferung zur Energiedienstleistung ...............................339 7.2.2 EEC und die Umsetzung neuer industrieller Leitbilder.....................................341 7.2.2.1 EEC und Effizienz .............................................................................................341 7.2.2.2 EEC und Konsistenz ..........................................................................................342 7.2.3 EEC als integratives Innovations- und Umweltmanagement ............................343 7.2.3.1 Basisstrategien des Umweltschutzes im EEC....................................................343 7.2.3.2 Umweltschutzkonzeptionen im EEC .................................................................345 7.2.4 EEC als funktionsorientierte systemische Dienstleistung im Energiebereich ...347 7.2.5 Fazit: EEC als effizienz- und konsistenzorientierte systemische Dienstleistung im Energiesektor........................................................................352 Change Agents am Werk: Hemmnisüberwindung und beschleunigte Innovationsdiffusion durch EEC.....................................................................................352 7.3.1 Zusammenhänge des EEC mit dem Innovationsprozess ...................................353 7.3.1.1 EE- und komplementäre Technologien als Innovationscluster .........................353 7.3.1.2 EEC und der Bezug zu den Innovationsphasen der EE-Technologien..............354 7.3.2 Zusammenhänge zwischen dem EEC und der Innovationsdiffusion ................356 7.3.2.1 EEC und der Diffusionsverlauf von EE-Technologien .....................................357 7.3.2.2 EEC und der Adoptionsentscheidungsprozess ..................................................359 7.3.2.3 EEC und Entscheidungsprozesse in Organisationen .........................................362 7.3.3 Diffusionswirkungen des EEC bzgl. der Adoptionsdeterminanten ...................364 7.3.3.1 Einflüsse des EEC auf innovationsbezogene Diffusionsfaktoren......................364 7.3.3.2 Einflüsse des EEC auf adopter- sowie umweltbezogene Faktoren....................372 7.3.4 Diffusionswirkungen des EEC bezüglich bestehender Hemmnisse ..................372 7.3.5 „Solar business angels“: EE-Contractoren und ihre Rolle als Change Agents bei der Innovationsdiffusion ..................................................................382 7.3.6 Fazit: EEC als Instrument zur Hemmnisüberwindung und Diffusion des Innovationsclusters „erneuerbare Energien“ .....................................................387 Antworten auf die Risikogesellschaft: Subpolitisches Handeln, Systemorientierung und Technikfolgenabschätzung im EEC.........................................................................388 7.4.1 EEC in der Risikogesellschaft: Zur Bedeutung reflexiver Modernisierung im Energiesektor ................................................................................................389 IX