Ein großartiger Jubiläumsjahrgang - DEHOGA Berlin

Verlag und Gesamtherstellung: TMM Marketing & Medien Verlag GmbH, Kantstraße 151, 10623 Berlin, www.tmm.de; [email protected], Tel: ..... zu Karstadt in den Bereich Personal- und Organisations- ...... „Innovation aus Tradition“ entwi-.
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Oktober 2016

Das Mitgliederjournal

des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin e. V.

Aktuell

Ein großartiger Jubiläumsjahrgang Seite 6

Aktuell

Brennpunkt

Der Erfolg von heute ist Manipulationssichere der Standard von morgen Registrierkassen Seite 10

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inhalt

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Aktuell 9. DEHOGA Berlin Golf-Trophy Ein großartiger Jubiläumsjahrgang Next Generation Mitarbeiterkonzept Der Erfolg von heute ist der Standard von morgen

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Märkte und Produkte Sound aus Berlin für Gäste in Berlin Dinatix: Schnell, einfach, genial JJ. Darboven

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Brennpunkt

News

Energiemonitoring und Leistungsmessung für kleine Hotels und Gastronomie 13 Manipulationssichere Registrierkassen – Übergangsfristen, Anforderungen und mehr 15

News

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Mitglieder Glückwunsch vor und nach dem Spiel Mitglieder-News

Wir in Berlin „Pop into Berlin“: Berlin auf Europa-Tournee Die Innotrans Im Erfahrungsaustausch Auf den schnellen Erfolg war ich nie aus Der Gockel kommt vom Nachbarn

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Recht und Rat Krank im Freizeitausgleich Energiespartipp

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Impressum

Herausgeber: Hotel- und Gaststättenverband Berlin e. V. (DEHOGA Berlin), Willy Weiland (Präsident), Lutz Freise (Schatzmeister), Thomas Lengfelder (Hauptgeschäftsführer), Keithstraße 6, 10787 Berlin, Telefon +49 30. 318048-0, Telefax +49 30. 318048-28, [email protected], www.dehoga-berlin.de; Redaktion: Grischa Puls, +49 30. 318048-16, [email protected] · Verantwortlich für den Inhalt: HOGA Berlin Service GmbH, Thomas Lengfelder (Geschäftsführer) Verlag und Gesamtherstellung: TMM Marketing & Medien Verlag GmbH, Kantstraße 151, 10623 Berlin, www.tmm.de; [email protected], Tel: 030. 206267-3, Fax: 030. 206267-50 Geschäftsführer: Jürgen H. Blunck, Objektleitung: Antje Naumann, Layout: Hartmut Orschel, Titeloto: © Christian Kielmann für Berlin Partner Erscheinungsweise 11 Mal pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel sind Ausdruck grundsätzlicher Meinungsfreiheit; sie geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion bzw. des Herausgebers oder des Verlages wieder. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2016.

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9. DEHOGA Berlin Golf-Trophy powered by Berliner Pilsner

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mung gute Ergebnisse erzielt, die mit fantastischen Preisen, u. a. Gutscheinen von Berliner Top-Restaurants und -Hotels, und dem traditionellen Mini-Buddy-Bären mit dem diesjährigen Motiv „Green Berlin“ belohnt wurden. Dank der großzügigen Unterstützung der vielen Sponsoren, und hierbei ist ganz besonders die Radeberger Gruppe als Hauptsponsor hervorzuheben, war die Veranstaltung zu der geworden, die sie war: begeisternd, unterhaltend und erfolgreich. Und eins kann an dieser Stelle versichert werden: Fortsetzung in 2017 mit dem zehnjährigen Jubiläum folgt! Alle Bilder unter www.dehoga-berlin.de/brancheninfos/presse-medien/mediathek/

Fotos: Sabeth Stickforth

espielt wurde am 12. September in bewährter Weise auf dem großartigen Platz des Potsdamer Golfclubs in Tremmen. Gastronomen, Hoteliers, Partner und Freunde des DEHOGA Berlin verbanden das Angenehme mit dem Nützlichen auf diesem Charity-Turnier, das erneut zugunsten der Stiftung KinderHerz und der Berliner Gasthausmission ausgetragen wurde: Über je die Hälfte des Überschusses von rund 3.000 Euro für ihre wichtige Arbeit freuten sich beide Einrichtungen sehr! Die Nachfrage nach freien Plätzen dieses beliebten Turniers war wieder so groß, dass letztendlich 100 Spielende am Start des vorgabewirksamen Turniers waren. Auch wenn es die September-Sonne mit über 30 Grad ein bisschen zu gut meinte – unter azurblauem Himmel wurden in bester Stim-

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Bruttosieger René Westphal (34 Brutto-Punkte) Gewinner in der Klasse A – HCP 0,4 bis 19,1 1. Michael Walter (39 Netto-Punkte) 2. Niko Lang (39 Netto-Punkte) 3. Andrea Kurtzky (36 Netto-Punkte) Gewinner der Klasse B – HCP 19,2 bis 29,1 1. Marietta Junig (40 Netto-Punkte) 2. Gabriele Maessen (38 Netto-Punkte) 3. Dirk Ullmann (37 Netto-Punkte) Gewinner der Klasse C – HCP 29,2 bis PR 1. Stephan Mahnecke (50 Netto-Punkte) 2. Markus Fuhrmann (50 Netto-Punkte) 3. Raymon Frost (46 Netto-Punkte) Nearest to the Pin – sponsored by Bilfinger ProfiMiet Berlin GmbH Damen: Angelika Bork Herren: Thomas Kurt Nearest to the Line – sponsored by Geyer Edelstahl GmbH Petra Götze Longest Drive – sponsored by Citadel Hotelsoftware GmbH und CA Customer Alliance GmbH Damen: Therese Christierson Herren: Andor Klippel Hole in one – sponsored by Autohaus Kramm GmbH Hier wäre der Gewinn ein schicker Opel Adam gewesen; wie schon in den letzten zwei Jahren hat dies jedoch leider niemand geschafft.

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Aktuell

Ein großartiger Jubiläumsjahrgang Erstmals öffentliche After-Diner-Party der Berliner Meisterköche am 8. Oktober im Kraftwerk

Der Meister 2016: Markus Semmler Dr. Stefan Elfenbein verglich augenzwinkernd die Juryentscheidungen mit der Papstwahl. Dabei hat es mit Markus Semmler einen erfahrenen, bodenständigen und großen Meister (das ist durchaus doppeldeutig, immerhin ist er ein 2-Meter-Mann) getroffen, denn Sternekoch Markus Semmler war bereits 1998 Berliner Meisterkoch und in den letzten Jahren mehrmals nominiert. „Die Bedeutung der Auszeichnung ist heute wesentlich höher, weil das interna-

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Foto: Christian Kielmann für Berlin Partner

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Meisterkoch Markus Semmler mit Jury-Vorsitzender Dr. Stefan Elfenbein

Foto: © michelin 2016

er Ort der Pressekonferenz war mit Bedacht gewählt: das „Alte Zollhaus“, in dem Herbert Beltle seit nunmehr 28 Jahren Berliner Spitzenküche serviert. Der Altmeister war der erste gekürte „Berliner Meisterkoch“ des Premierenjahrgangs 1997. Anfang September präsentierte Berlin Partner unter den Fachwerkdecken des innerstädtischen Landhauses den Jubiläumsjahrgang und blickte gleichzeitig auf 20 Jahre Berliner Meister­ köche zurück. Herbert Beltle erinnerte an den Beginn des genuss­reichen Wettbewerbs, als in der Stadt Currywurst und Boulette den gastronomischen Ton angaben. „Heute ist Berlin mit guter Gastronomie gesegnet. Wir sehen viele tolle Ideen und neue Konzepte mit großer Ausstrahlung.“ Das bestätigte auch Andrea Joras, Geschäftsführerin von Berlin Partner: „Die Hauptstadt hat sich in den letzten Jahren zur Gourmet-Metropole entwickelt. Die Meisterköche haben dazu beigetragen, dass sich Berlin als Ort für Haute Cuisine, aber auch für Trends, national und international etabliert hat.“ Alljährlich sind die Preisträger ein gut gehütetes Geheimnis, doch Branchenkenner sondieren bereits beim Eintreffen zur Pressekonferenz die Lage nach dem Motto: Ein sichtlich stolzer Hotelchef X ist anwesend, dann ist sein Spitzenkoch der neue Meister. Das funktionierte 2016 nicht. Denn „erstmals kommt keiner, bzw. keine, der Ausgezeichneten aus Hotelküche oder -parkett, dafür kommen gleich zwei aus Kreuzberg, noch dazu aus dem gleichen boomenden Kiez, und selbst Moabit zeigt Sogwirkung und Vorreiterfunktion – vor 10 oder gar 5 Jahren all das undenkbar!“, so Dr. Stefan Elfenbein, Vorsitzender der „Jury Berliner Meisterköche“, der „die Buntheit und Unterschiedlichkeit der Kücheni­deen und -stile, in denen gerade gekocht wird“, lobte: „von bewusst unfranzösisch-kreativ über israelisch-neuberlinerisch bis hin zu neo-klassisch-koreanisch …. Eigenständigkeit, Mut, die Lust aufs eigene Neue, aber auch Hartnäckigkeit und enormes Können, machen den Jahrgang 20 aus, stehen für das kulinarische Berlin Anno jetzt, 2016. Wir ziehen den Hut!“

Markus Semmler Das Restaurant

tionale Standing Berlins, auch kulinarisch, heute ein viel größeres ist“, freut sich der 50-Jährige, der sich – mit vielen beruflichen Hochs und Tiefs – „vom Jungkoch in Potsdam bis in den Koch-Olymp“ emporkochte. „Er präsentiert für mich einen fleißigen, geradlinigen Sternekoch mit MacherEigenschaften und anpackender Vitalität. Markus Semmler setzt die klassische französische Handwerkskunst sehr gut um, mit frischen modernen Ideen und kreativen Einflüssen. Nicht zu vergessen mit der Prise Leidenschaft und unbändiger Freude am Beruf“, lobt Jury-Mitglied Rose Marie Donhauser. Ein hoch erfreuter Max Strohe vom „Tulus Lotrek“ wurde als „Aufsteiger des Jahres 2016“ vorgestellt, die Kategorie, in der die Jury die meisten Kandidaten im Laufe des Jahres auf den Zetteln hatte. „Nichts im genialen und dabei leicht verrückt-skurrilen Restaurant ist so, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Der Name – man achte auf die Schreibweise! – ist Programm. Die muntere Melange aus Kunst, Kulinarik und Philosophischem. Auch französische

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Foto: Rosa Lisbert

Aktuell

„Berliner Szenerestaurant 2016“: das „Rosa Lisbert“. Gastgeber Lisa Meyer und Robert Havemann

Küche gibt es hier nur scheinbar, Elemente davon schon. Was unser Aufsteiger des Jahres 2016 dafür auf die Teller bringt, ist eigenständig neu, modern und dabei federleicht, hat Originalität“, fasste die Jury zusammen, die beim „Berliner Szenerestaurant 2016“ in Moabit landetet: das „Rosa Lisbert“ in der Arminius-Markthalle, wo die Gastgeber Lisa Meyer und Robert Havemann Elsässer Flammkuchen auf Buchenholz so variantenreich – auch mal mit Aal und Entenleber oder mit Flusskrebs und Rieslingtrauben – und gut servieren, dass Feinschmecker neue Wege durch die Stadt finden. In der Kategorie „Berliner Gastgeber 2016“ fiel die Wahl der Jury auf Viktoria Kniely aus dem Restaurant „Herz & Niere“. Dazu die Jury: natürlich, herzlich, strahlend und dabei voll und ganz bei der Sache, beim Gast und bei dem, was im wundervoll einzigartigen Restaurant aus der Küche kommt. Alles vom Tier wird hier genutzt, Grünes sät und sammelt man selber. „Freude am Gastgeben habe ich mit dem Milchfläschchen aufgesaugt – auch Respekt vor dem, was uns die Natur gibt“, sagt sie und erzählt von ihrer Kindheit auf einem Hof in der Südoststeiermark mit Weinbau und Buschenschank. Boris Radczun & Stephan Landwehr erhielten von der Jury den Titel „Gastronomischer Innovator 2016“. Der eine war Türsteher, der andere Kunsthändler. Klar war beiden, dass Neu-Berlin reif für Neues war. Sie taten sich vor exakt zehn Jahren zusammen. Die Eröffnung ihres „Grill Royal“ kurz darauf machte sie im Handumdrehen zu Wegbereitern und Erneuerern der Gastro-Szene und – so die Jury – zu „kulinarischen Ikonen der Hauptstadt“. Alles, was folgte, setzt Maßstäbe: Pauly-Saal, „dóttir“, „Le Petit Royal“, nun auch das „Café Einstein Unter den Linden“ und bald schon das erste eigene Hotel. Abgelöst wurde die Kategorie des „Brandenburger Meisterkochs“ vom „Meisterkoch der Region“: Daniel Schmidthaler, Inhaber und Küchenchef der Alten Schule in Fürstenhagen, in der Feldberger Seenlandschaft. Meisterköche-Gala im Kraftwerk Erstmal verlässt die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger und die Übergabe der Auszeichnungen den Ballsaal

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des Hotel InterContinental. Das Jubiläumsevent findet am 8. Oktober im Kraftwerk Berlin-Mitte statt. Neu auch die öffentliche After-Diner-Party ab 23.00 Uhr mit DJ, Bars, diversen Foodstationen und vor allem der Möglichkeit, mit den Preisträgern, Jurymitgliedern, Initiatoren und all denen, die den Wettbewerb begleiteten, ins Gespräch zu kommen – eine lange Nacht für Menschen mit Energie, Geschmack und viel Berlinliebe. Seit 1997 zeichnet Berlin Partner jährlich die besten Köche der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg aus. Mit der Ehrung der Berliner Meisterköche profiliert Berlin Partner die gehobene Restaurantkultur und die Vielfalt der Gastronomieszene der Hauptstadt als wichtigen Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild der Stadt. 116 Köche und Gastronomen wurden bisher in den verschiedenen Kategorien der Berliner Meisterköche ausgezeichnet. Zu den ehemaligen Preisträgern gehören u. a. Kolja Kleeberg, Tim Raue und Ralf Zacherl. von Brigitte Menge www.berliner-meisterkoeche.de www.berlin-partner.de/BerlinerMeisterkoeche-AfterDinerParty​

Die Jury der „Berliner Meisterköche“ hat die besten gastronomischen Leistungsträger Berlins und der Hauptstadtregion des Jahres 2016 gekürt Berliner Meisterkoch 2016 Markus Semmler, Restaurant Markus Semmler Meisterkoch der Region 2016 Daniel Schmidthaler, „Alte Schule Fürstenhagen“ Aufsteiger des Jahres 2016 Max Strohe, „Tulus Lotrek“ Berliner Gastgeber 2016 Viktoria Kniely, „Herz & Niere” Berliner Szenerestaurant 2016 „Rosa Lisbert” Gastronomischer Innovator 2016 Boris Radczun & Stephan Landwehr

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aktuell

Next-Generation Mitarbeiterkonzept Das neue Derag Livinghotel Frankfurt am Main ging bei der Mitarbeiter-Akquise neue Wege

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achkräftemangel – konstatieren, jammern, hoffen … Einen neuen Weg geht das neue Derag Livinghotel Frankfurt am Main mit seinem Next-Generation-Mitarbeiterkonzept – ein ganzheitliches Programm, das alle gelernten Mitarbeiter Prozesse hinterfragt und vereinfacht. Wie sieht das konkret aus und ist es auf andere Häuser übertragbar? Das fragten wir Tim Düysen, CMO des Fami­ lien­unternehmens. Worin besteht das Neue des Konzeptes?

zeigen auf der Derag Livinghotels Homepage und bei Hotelcareer. Dadurch kam z.B. auch die Agentur für Arbeit Frankfurt auf uns zu, woraus sich das erste, gemeinsame Bewerber-Speed-Casting ergab. Die Bandbreite der Angesprochenen reichte von eben gekündigt bis langzeitarbeitslos im Alter von 21 bis 50 Jahren.

Tim Düysen, CMO Derag Livinghotel

Es ist das konsequente Weiterdenken der Philosophie unseres Hauses: den Begriff „Livinghotel“ sichtund spürbar weiter zu entwickeln und dem Gast für die Zeit seines Aufenthaltes Raum zum Leben zu geben. Statt der klassischen Struktur mit abgetrennter Rezeption, Lobby, Bar & Co verbinden wir in unserem neuen Haus in Frankfurt diese Bereiche erstmals miteinander im sogenannten Living Room. So entstand die Überlegung, neben klassisch ausgebildeten Hotelfach-Mitarbeitern auch ganz bewusst Charaktere und Typen für uns zu gewinnen, die gemeinsam als Gastgeber auf dieser neuen Fläche mit Offenheit, Kommunikationsstärke und Begeisterungsfähigkeit überzeugen. Wie haben Sie diese Quereinsteiger gefunden? Wir haben zunächst einmal unsere Stellenausschreibungen neu formuliert und so die potenziellen Bewerber persönlich und originell angesprochen. Platziert haben wir die An-

Wie funktioniert das Personal-SpeedDating?

Drei Führungskräfte des neuen Frankfurter Hauses informierten die 15 anwesenden Bewerber über unser Profil, Anforderungen und ihre Aufgaben als Hosts, sprich Gastgeber des Hauses. Dem folgten die Speed Casting Gespräche, die jeder der drei im zehn Minuten Rhythmus führte. Nach rund drei Stunden ergab das ein durchaus aussagekräftiges Bild über die Bewerber. Und das endgültige Ergebnis? Fünf Kandidaten kamen in die engere Wahl, davon sagten zwei vor Ort von sich aus ab. Von den drei Bewerbern blieben zwei, die seit Juli als Host bei uns sind. Wir haben durch diese neue Bewerbungs-Form in nur drei Stunden 15 Kandidaten kennengelernt und zwei tolle Kollegen gewonnen. Welche internen Widerstände mussten Sie überwinden? Widerstände ist ein zu hartes Wort. Vorbehalte trifft es wohl eher und die sind bei einer gänzlich veränderten Herangehensweise normal. Aber der quantitative und qualitative Zulauf auf unsere Anzeigen und das Ergebnis hat alle anfänglichen Zweifler überzeugt.

Fotos: Derag Livinghotel

Welche Ihrer Erfahrungen würden Sie gern an Ihre Kollegen weitergeben?

Mitarbeiter des neuen Frankfurter Hauses, die gemäß dem neuen Mitarbeiter Konzept eingestellt wurden: Hotelfach-Profis und Quereinsteiger in einem Team vereint

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Jedes Unternehmen – und das gilt nicht nur für die Hotellerie – sollte klar und tiefgründig seine Identität definieren. Und dann darauf basierend die entsprechenden Inhalte aufsetzen, um die Marken-DNA unverwechselbar mit Leben zu füllen. von Brigitte Menge www.deraghotels.de

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Der Erfolg von heute ist der Standard von morgen

Foto: Sabine Hauf – HAUF+FREUNDE GmbH

HOFA im Interview

Schulleitung und Kooperationspartner bei der Zeugnisübergabe für Absolventen/Absolventinnen im Mercure Hotel Moa Berlin. T. Doppelstein, D. Hannemann, J. Tillack, C. Schöner, K. Kamprath, C. Niebuhr, P. Masaracchia, W. Weiland (v. l. n. r.)

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hristiane Schöner (CS), Schulleiterin, und Kathrin Kamprath (KK), stellvertretende Schulleiterin der Staatlichen Wirtschaftsfachschule und Bildungszentrum für Hotellerie und Gastronomie (HOFA Berlin), im Interview.

Frau Schöner, Frau Kamprath, herzlichen Dank für Ihre Zeit. Was sind Ihre Werdegänge und wer übernimmt welche Aufgaben in der HOFA? CS: Frau Kamprath und ich sind beide neu an der HOFA. Wir sind als Persönlichkeiten völlig unterschiedlich und ticken doch ähnlich. Wir ergänzen uns sehr gut. Es gibt einerseits wie bei der vorhergehenden Führung eine kla-

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re Rollenverteilung. Zugleich gibt es Handlungsfelder, die uns gleichermaßen am Herzen liegen. Wir bewahren das Gute: So bin ich z. B. wie bisher Herr Reichl als sogenannter „Außenminister“ für die repräsentativen Aufgaben da und pflege die Kooperationen, die Herr Reichl initiiert hat. Lokal, national und international. Gleichzeitig ist es aufgrund meiner persönlichen Vita aber auch so, dass ich mich stark um die interne Weiterentwicklung kümmere. Ich bin ausgebildete Industriekauffrau und Studienrätin. Nach meinem Einsatz an einem Berliner Gymnasium und an einer Gesamtschule im Umland bin ich zu Karstadt in den Bereich Personal- und Organisationsentwicklung gewechselt und war dort fast 23 Jahre. 13 davon als Führungskraft, genauer gesagt als „Leiterin Regionaler Personalentwicklungen“.

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Foto: Schildt-Vogel

Zu meiner großen Leidenschaft in meiner eiwie Team- und Konfliktfähigkeit, Empathie, genen Beratungs- und Seminartätigkeit zählinterkulturelles Verständnis und vernetztes, ten die Fach- und Führungskräfte der Handelsstrategisches Denken auf hohem Niveau. gastronomie. Daher war es für mich mehr als reizvoll, als ich hörte, dass die Schulleiterposition an der HOFA Berlin neu zu besetzen war. Es folgten einige Orientierungsgespräche, Wie sieht das Bildungsangebot der HOFA aus? z. B. mit Herrn Reichl, mit der Senatsverwaltung und auch mit Herrn Weiland, Präsident CS: Wir firmieren seit 2012/13 als „Staatliche des DEHOGA Berlin, die mich dazu ermutigt Christiane Schöner, Wirtschaftsschule plus Bildungszentrum für Hohaben, mich als Externe zu bewerben. tellerie und Gastronomie“. Neben dem „KernSchulleiterin KK: Ich arbeite seit 1987 im Schuldienst, bin geschäft“, der Weiterbildung zum/zur „Staatlich Bankkauffrau und Studienrätin. Zuletzt war ich geprüften Betriebswirt/in“ (derzeit 9 Klassen, 15 Jahre lang am OSZ (Oberstufenzentrum) Gastgewerbe rund 250 Studierende), führen wir ebenfalls seit 2012/13 die in Weißensee und als Fachleiterin besonders verantwortlich einjährige Berufsfachschule (2 Klassen, rund 35 Schülerinnen für den Ausbildungsgang „Köche Plus“. Hier an der HOFA und Schüler) und mit Start April 2016 zwei Willkommensklasbin ich neben den vielfältigen Aufgaben als stellvertreten- sen mit rund 25 Schülerinnen und Schülern. Darüber hinaus de Schulleiterin zuständig für den Fachbereich Betriebswirt- bieten wir in Zusammenarbeit mit der Branche, mit der Zuschaftslehre. Die BWL ist seit Gründung der Hotelfachschu- liefererindustrie, mit der IHK und mit weiteren Partnern Bille im Jahr 1963 unser wichtigster, zentraler Bereich bei der dungsangebote unter dem Leitmotiv „Von der Praxis für die Weiterbildung zum/zur „Staatlich geprüften Betriebswirt/ Praxis“ an. Es sind also eigentlich vier Bildungseinrichtungen in“. Kompetenzorientierung steht hier an erster Stelle. Da- unter einem Dach, was uns platzmäßig, personell und finanzimit meine ich vor allem das Entwickeln von Kompetenzen ell vor große Herausforderungen stellt.

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Kündigungsgrund erst bei mehr als 10 Arbeitnehmern im Betrieb erforderlich Gemäß § 1 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) benötigt der Arbeitgeber bei einer Kündigung gegenüber einem Arbeitnehmer einen verhaltens-, personen- oder betriebsbedingten Kündigungsgrund, wenn das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate bestanden hat. Von diesem Grundsatz gibt es aber eine wichtige Ausnahme, von der gerade kleinere Betriebe profitieren. § 23 KSchG sieht vor, dass ein Kündigungsgrund erst dann erforderlich ist, wenn im Betrieb des zu kündigenden Mitarbeiters in der Regel mehr (!) als 10 Arbeitnehmer beschäftigt werden. In einem Fall, den das Bundesarbeitsgericht am 19. Juli 2016 (2 AZR 468/15) entschieden hat, waren einschließlich des zu kündigenden Mitarbeiters insgesamt nur zehn – und damit nicht mehr (!) als Wolf J. Reuter, LL.M. Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Tel: +49-30-26471-263 [email protected]

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zehn – Arbeitnehmer im Betrieb beschäftigt. Daher verneinte das Gericht die Erforderlichkeit eines Kündigungsgrundes und hielt die Kündigung für wirksam. Das Bundesarbeitsgericht bestätigte in seiner Entscheidung zudem, dass für die Bemessung der Mitarbeiterzahl nicht auf das gesamte Unternehmen (z.B. die GmbH), sondern auf die Anzahl der Arbeitnehmer im einzelnen Betrieb abgestellt werden müsse. Bei der Feststellung der Mitarbeiterzahl im Betrieb werden Teilzeitbeschäftigte wie folgt gezählt: Teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 20 Stunden werden mit 0,5, teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 30 Stunden mit 0,75 berücksichtigt.

Michael Riedel Rechtsanwalt Tel.: +49-30-26471-263 [email protected]

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Foto: Daniel Wiecha, Studierender 3. Semester

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Die Neuen sind da – 120 Erstsemester an ihrem ersten Schultag

Sie bauen das Schulangebot aus. Ist das eine Reaktion auf sinkende Schülerzahlen? CS: Wir stehen mit der Berliner HOFA in der Schullandschaft noch vergleichsweise gut da. Das hat natürlich etwas damit zu tun, dass wir in der Hauptstadt und damit begehrte Destination für junge Leute sind. Die Hotellerie-, Gastronomie- und Tourismusbranche boomt, es werden ca. 3.500 bis 4.300 Fach- und Führungskräfte, Spezialisten und Experten jährlich benötigt. Und unsere Schule hat sich einen guten Ruf erarbeitet.

Wie würden Sie Ihre Studierenden beschreiben? KK: Die meisten von ihnen sind bestrebt, ein Maximum aus ihrer Weiterbildung herauszuziehen. Sie sind kritisch, fordernd und kommunizieren auf Augenhöhe. Für mich ist es eine Freude zu beobachten, wie sich unsere Studierenden über die Zeit entwickeln. CS: Unsere Studierenden entscheiden sich bewusst für uns und unterbrechen ihr Erwerbsleben für ganze zwei Jahre für den Fachschulbesuch. Sie haben zum Großteil Familie und müssen sich das Studium selbst finanzieren. So kommt es vor, dass sie nach dem Unterricht noch mehrere Stunden arbeiten gehen. Ich bin dankbar dafür, dass unsere Kooperationspartner den Studierenden entsprechende Angebote unterbreiten. Gleichzeitig belastet eine solche

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Doppelbeanspruchung sehr. Viel Spielraum für zusätzliche unentgeltliche Unterstützungsaktivitäten innerhalb und außerhalb der HOFA bleibt da nicht. Was unsere Studierenden darüber hinaus auszeichnet, ist ihre lang anhaltende, oft auch emotionale Verbundenheit zur HOFA.

Was kann die HOFA noch besser machen? CS: Zum Beispiel unser Alumni-Netzwerk reaktivieren. Überall begegnen wir in entscheidenden Positionen unseren Absolventen. Das ist ein Netzwerk von unschätzbarem Wert – ein Schatz, den wir hüten und pflegen wollen. Wir werden auch daran arbeiten, den Praxisbezug unserer Weiterbildung noch mehr zu erhöhen. Es ist uns ein überaus wichtiges Anliegen, unsere Kooperationspartner, Alumni und Studierende, die über viele Berufs- und Lebensjahre verfügen, verstärkt in die schulische Weiterentwicklung einzubinden, um so einen intensiven und nachhaltigen Austausch zu fördern. Ein weiterer Ausbau der HOFA Berlin zu einer innovativen Bildungseinrichtung wäre – so schätzt es der DEHOGA Berlin ein – „beispielhaft für das Zusammenwirken von Bildung und Wirtschaft“. Und im Übrigen gilt für uns alle: Der Erfolg von heute ist der Standard von morgen. Das Interview führte Grischa Puls. www.hotelfachschule-berlin.de

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Energiemonitoring und Leistungsmessung für kleine Hotels und Gastronomie Schwachstellen im Verbrauch erkennen und Stromnebenkosten reduzieren

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erade kleinere Hotels und Gaststätten haben kaum Transparenz über ihr Stromverbrauchsverhalten, da sie nur einmal im Jahr eine Abrechnung erhalten. Wirkungsvolle Einsparmaßnahmen sind so nur schwer abschätzund umsetzbar. Auch die Möglichkeiten, versteckte Nebenkosten in der Stromrechnung zu reduzieren, sind oft unbekannt. Mit einem Stromverbrauch von unter 100.000 Kwh/a gehören Verbraucher zu den sogenannten Standardlastprofilkun-

Durch die ständige Transparenz über den Stromverbrauch können Schwachstellen einfacher aufgespürt und so der Verbrauch um bis zu zehn Prozent gesenkt werden. hoga AKTIV · Oktober 2016

den (SLP-Kunden). Der Versorger nimmt hier ein nutzertypisches Verbrauchsprofil an und anhand eines jährlichen Ablesewertes erfolgt dann die Jahresabrechnung. Erst für Kunden mit einem Jahresverbrauch über diesem Schwellenwert (RLM-Kunden) erfolgt eine tägliche Auslesung viertelstündlicher Verbrauchswerte, die ein individuelles Verbrauchsprofil bilden. SLP-Kunden fehlt damit die Transparenz über die unterjährigen Verbräuche und die Verbrauchsentwicklung. Rückschlüsse auf überhöhten Stromverbrauch und „Stromfresser“ wie z. B. ineffiziente Kühlräume oder Standby-Geräte sind nicht möglich. Zudem erfolgt bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen keine zeitnahe Rückmeldung über die Auswirkungen und den Erfolg.

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Brennpunkt Energiemonitoring als Basis für mehr Effizienz Eine Lösung bietet hier das Energiemonitoring. Dabei wird am Stromzähler ein Zusatzgerät installiert, das die Verbrauchswerte erfasst und an ein Energieportal überträgt. Im Energieportal wird das Verbrauchsverhalten des Anschlussnutzers über verschiedene Zeiträume dargestellt. Alternativ kann der Zugriff auch von unterwegs über eine SmartphoneApp erfolgen. Durch die ständige Transparenz über den Stromverbrauch können Schwachstellen einfacher aufgespürt und so der Verbrauch um bis zu zehn Prozent gesenkt werden. Erst diese präzise Messung ermöglicht eine sinnvolle Maßnahmenplanung. Und die Auswirkungen werden bereits mit der nächsten Rechnung sichtbar. Gleichzeitig kann das Unternehmen mit Hilfe des Energiemonitorings erkennen, ob es berechtigt ist, eine Reduzierung der Stromnebenkosten zu erhalten. Niedrigere Konzessionsabgaben bei höherem Stromverbrauch Ein Preisbestandteil für Energie ist die Konzessionsabgabe, mit der sich die Stromversorger das Recht „erkaufen“, unter öffentlichen Straßen Versorgungsleitungen zu legen und zu betreiben. Die Konzessionsabgabe wird in der Regel auf die Stromkosten des Kunden umgelegt. Eine Ausnahme gilt jedoch für Sondervertragskunden: Auf einen Nachweis von Leistungsspitzen kann die Konzessionsabgabe im Strompreis reduziert werden – und das wiederum kann zu einer Netto-Einsparung von bis zu 1.700 Euro/Jahr führen.

Auf einen Nachweis von Leistungsspitzen kann die Konzessionsabgabe im Strompreis reduziert werden – und das wiederum kann zu einer NettoEinsparung von bis zu 1.700 Euro/Jahr führen. noch als Tarifkunde behandelt. Damit zahlen sie die volle Konzessionsabgabe, die sich an der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde orientiert und in Großstädten bis zu 2,39 Cent je verbrauchter Kilowattstunde beträgt. Viele Hotels und Restaurants könnten diese Abgabe im Strompreis aber auf 0,11 Cent pro kWh reduzieren, wenn • ihr Jahresverbrauch nachweislich zwischen 30.000 und 100.000 kWh liegt und • mindestens zwei Mal im Jahr eine Leistungsspitze von ≥ 30 kW erreicht und nachgewiesen wird. Empfohlene Vorgehensweise zur Ermittlung der Lastspitzen Zur Einstufung als Sondervertragskunde zur Minderung der Konzessionsabgabe sind auch Lastspitzen vorzuweisen. Diese sind am einfachsten über einen intelligenten Leistungszähler sowie ein Energieportal zum Monitoring des Stromverbrauchs zu messen und nachzuweisen. Beispielrechnung:

Tarif- oder Sondervertragskunde mit Leistungsmessung? Wer monatlich Abschläge an seinen Stromanbieter zahlt, gilt als Tarifkunde. Liefert der Stromanbieter monatlich eine detaillierte Abrechnung über den Stromverbrauch, so handelt es sich um eine Leistungsmessung für einen Sondervertragskunden (auch SLP- oder RLM-Kunden). Der installierte Zähler misst viertelstündlich den Verbrauch. Sofern bei der Abnahmestelle ein Leistungszähler installiert ist, wird auf der Stromrechnung zusätzlich zu den Angaben über den monatlichen Stromverbrauch auch die Jahreshöchstleistung ausgewiesen. Vielfach sind Kunden eigentlich als Sondervertragskunden einzustufen, werden den-

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[email protected] www.umetriq.com

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Manipulationssichere Registrierkassen – Übergangsfristen, Anforderungen und mehr Was tun, wenn Speichern in der Kasse nicht möglich ist

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ie Bundesregierung hat ein neues Gesetz zur Einführung manipulationssicherer Kassen beschlossen, das Inkrafttreten ist noch offen. Die derzeitige Rechtslage und die öffentliche Diskussion über die Einführung haben zu vielen Verunsicherungen und einer Vielzahl von Fragen geführt. Wer muss noch vor dem Stichtag 31. Dezember 2016 eine neue Kasse anschaffen? Für wen gelten Übergangsfristen? Was muss eine Registrierkasse heute können? Dies wurde zuletzt mit BMF-Schreiben vom 26. November 2010 festgelegt. Die sogenannte Kassenrichtlinie schreibt unter anderem vor, dass Kassen bis zum 31.12.2016 folgende Anforderungen erfüllen müssen:

maschinell auswertbar auf einem externen Datenträger, zum Beispiel Computer, gespeichert werden.

• jeden Vorgang einzeln elektronisch aufzeichnen • die Aufzeichnungen müssen jederzeit vom Finanzamt ausgelesen werden können • die Daten müssen unveränderbar sein • alle Buchungen müssen den Betriebsprüfern in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden können.

Was ist sonst noch beim Einsatz einer Registrierkasse zu beachten, die den heute gültigen Vorschriften entspricht? Es ist jede nachträgliche Veränderung an einer Registrierkasse entsprechend zu dokumentieren. Die Daten müssen vollständig und unveränderbar vorhanden sein. Zu jeder Kasse gehören ein Handbuch und Verfahrensanweisungen, die aufzubewahren sind. Jeder Tag, an dem an der Kasse gearbeitet wurde, ist mit einem Z-Bericht abzuschließen. Diese sind vollständig und elektronisch aufzubewahren. Täglich sind die Kasseneinnahmen und -ausgaben im Kassenbuch festzuhalten.

Ist die komplette Speicherung aller steuerlich relevanten Daten (Journal-, Auswertungs-, Programmierungs- und Stammdatenänderung) innerhalb der Registrierkasse nicht möglich, müssen diese Daten unveränderbar und

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Was ist, wenn die Registrierkasse diese Anforderungen nicht oder nur zum Teil erfüllt?

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Registrierkassen, die diese Anforderungen nicht erfüllen, dürfen nur noch bis zum 31. Dezember 2016 verwendet werden. Dieses Ausführungen stellen einen Auszug dar, das gesamte Merkblatt finden Sie unter www.dehoga-berlin.de

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wir in berlin

„Pop into Berlin“: Berlin auf Europa-Tournee visitBerlin und Kulturprojekte Berlin öffnen Pop-up-Stores in drei europäischen Metropolen

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ie Erfolgsgeschichte geht weiter: Unter dem Motto „Pop into Berlin“ öffnet visitBerlin in Kooperation mit Berlin Partner und Kulturprojekte Berlin auch in diesem Jahr eigene Berlin-Läden in drei europäischen Großstädten. Die Pop-up-Stores in zentralen Innenstadtlagen von Warschau, Madrid und Zürich laden jeweils für eine Woche dazu ein, die neuesten Trends und Produkte der Hauptstadt zu erleben. In der Woche nach den Popup-Stores bieten die Pop-up-Clubs vier Tage lang Kulturveranstaltungen von Berliner Künstlern. „Berlin 365/24“ – in den Pop-up-Stores präsentiert visitBerlin gemeinsam mit 20 Partnern innovative Produkte. Ein Blickfang ist der Schädel von Saurier „Tristan“, eine originalgetreue Nachbildung des im Naturkundemuseum ausgestellten Tyrannosaurus rex. Die Teledisko, ein Nachtclub in einer ausgedienten Telefonzelle, bietet Club-Atmosphäre auf einem Quadratmeter.

liner Label NEWNIQ. Jeder Tag der Pop-up-Clubs klingt mit einer „Berlin Club Party“ aus. Top-DJs wie Cambel Nomi bringen das Flair Berliner Partynächte in die Metropolen. „Pop into Berlin“ ist eine Initiative von visitBerlin. 2015 wurden erstmals Pop-up-Stores in fünf europäischen Großstädten eröffnet. In diesem Jahr wurde das Konzept um die Pop-up-Clubs von Kulturprojekte erweitert. Berlin Partner veranstaltet darüber hinaus in weiteren Städten die eigenständigen Pop-up-Labs, um die Start-up-Metropole Berlin zu vermarkten. Termine Warschau, Polen 17. bis 29. Oktober l Madrid, Spanien 7. bis 19. November l Zürich, Schweiz 5. bis 17. Dezember www.popinto.berlin und über den Hashtag #popintoberlin

Kulturprojekte Berlin öffnet im Anschluss die Pop-up-Clubs

Fotos: visitBerlin

Zu diesem Veranstaltungsprogramm zählen Auftritte von Performance-Künstler Daniel Cremer, der unter anderem am Maxim Gorki Theater spielt, sowie Design-Touren vom Ber-

oben: Pop-up-Store Paris unten: Pop-up-Store Amsterdam

wir in berlin

Die Innotrans Ein „bahnbrechender“ Erfolg

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lle zwei Jahre wieder Hotelperformance zur Innotrans* im September bahnt sich Großes an auf dem Occupancy Average Daily Rate in Euro RevPar in Euro Berlin Messegelände in der HauptVar. Var.% Var. Var.% Var. Var.% stadt und auch für die Berliner Hotellerie. Die Innotrans ist ein 184,2 2016 94,1% 0,9 1,0% 195,8 22,2 12,8% 22,5 13,9% Top-Event der globalen Bahn161,8 2014 93,2% -2,1 -2,2% 173,6 14,6 9,2% 10,3 6,8% und Verkehrsindustrie. Die Er151,5 2012 95,3% 2,3 2,5% 159,0 0,1 0,1% 3,7 2,5% 147,8 2010 93,0% -3,9 -4,0% 158,9 9,2 6,1% 2,7 1,9% wartungen an die diesjährige 145,1 2008 96,9% 149,7 Veranstaltung waren groß und 2010 wurden nicht nur erfüllt, sonWachstums-0,7% 6,9% 6,2% dern sogar übertroffen. rate (CAGR) Auf einem komplett ausge*Quelle: Fairmas GmbH / STR Global, basierend auf Daten von Teilnehmern mit täglicher Dateneingabe Stand 27.09.16 buchten Messegelände präsentierten sich laut Veranstalter fast 3.000 Aussteller aus 60 Ländern. Die enorme Anziehungskraft der Messe zog in diesem Jahr mehr als doch das Wachstum der Durchschnittsrate um knapp 13 144.000 Fachbesucher aus über 140 Ländern an. Prozent. Die größten Zuwächse gab es für die Häuser der Dieser enorme Erfolg ging auch an der Berliner Hotelle- 3-Sterne-Kategorie. Um 22 Prozent konnten sie ihren Rerie nicht spurlos vorbei. Die Innotrans ist ohnehin stets ein vPar steigern. Dagegen waren die 4- und 5-Sterne-Hotels Umsatzgarant, der im starken Monat September alle zwei mit immer noch stolzen RevPar-Steigerungen von 15 und Jahre für Ratensteigerungen sorgt. Die hervorragenden Er- 11 Prozent fast abgeschlagen. Dennoch kann man die diesgebnisse der vorangegangenen Innotrans konnten in die- jährige Innotrans als überaus erfolgreich, sowohl für ihre sem Jahr sogar noch deutlich überboten werden. Branche als auch für die Hotellerie bezeichnen. Wir sind geSo konnten sich die Hoteliers über eine RevPar-Steigerung spannt, ob sich dieses starke Performance-Wachstum zur von 14 Prozent freuen. Es gab zwar einen leichten Bele- nächsten Innotrans am 18. bis zum 21.09.2018 erneut begungsanstieg um ein Prozent, viel beeindruckender war je- stätigen wird.

Performance Wachstum Berlin zur Innotrans 2016 im Vergleich zu 2014 21,1%

12,9%

22,0%

14,0%

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14,6% 9,9%

1,0%

1,2%

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Berlin

Berlin 3* Belegung

0,5%

Berlin 4* Durchschnittsrate

10,5%

Berlin 5*

RevPar

DEHOGA Berlin angeschlos­sene Unternehmen können sich immer tagesaktuelle Auswertungen von der Verbands-Website downloaden: www.dehoga-berlin.de/brancheninfos/daten-fakten/fairmas-cityreport/ Fairmas GmbH, Sachsendamm 2, 10829 Berlin, Tel.: 030. 3229405-20, Fax: 030. 3229405-21 E-Mail: [email protected] www.fairmas.com

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Herbst & herzhaft Die Erntezeit auf den Tellern: Altes bewahren – Neues entdecken

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Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Foto: Rauchhaupt-Servicebund

Foto: Rauchhaupt-Servicebund

erbst ist Erntezeit. Die Natur deckt die Tische reichlich und schwelgt in Farben zwischen kürbisorange und pilzbraun. Mit dem Wechsel der Jahreszeit ändern sich die Karten in den meisten Restaurants: goodbye leichte Sommerküche, willkommen herzhafte Herbstmenüs. Es ist eine grandiose Zeit, in der alles, was rund um Berlin wuchs, auf Tische und Teller kommt. Kartoffeln, Rüben, Kürbisse, Pilze, Äpfel, Birnen, Meerrettich, rote Bete und natürlich Kohl in seiner ganzen Vielfalt. Was einst als Arme-Leute-Essen galt, startete in den letzten Jahren zu einer bemerkenswerten Küchenkarriere durch. Selbst die Sterneküche eroberten Wirsingkohl & Co. All dies sind ideale Begleiter zu den herzhaften Fleischgerichten, die zur Jahreszeit gehören wie Blätterfärbung und dicke Pullover. Kräftige Braten und wärmende Eintöpfe sorgen schließlich dafür, dass uns selbst die unwirtlichen Tage dieser Jahreszeit nichts anhaben können. Delikatessen für die Herbstküche Der Berliner Fleischgroßhandel Bahlmann bietet seinen Kunden aus der Gastronomie das Müritzer Weideschwein. „Die Herkunft der Tiere ist vollständig transparent“, berichtet Geschäftsführer Uwe Schultz. Zweifler haben die Chance, die Mecklenburger Naturverbund-Bauernhöfe nach Absprache auch zu besichtigen. Seit 1988 werden die Tiere im Naturverbund besonders tierartgerecht gehalten. Die Landwirte erfüllen dazu eine ganze Reihe exakt definierter Bedingungen. So haben Müritzer Weideschweine 300 % mehr Platz als ihre Artgenossen in konventionellen Ställen. Dies bietet ihnen viel Raum für reichlich Bewegung und das Ausleben arttypischen Verhaltens. Auf den leichten Böden der Müritzer Seenplatte finden die Schweine beste Bedingungen für freies Herumtoben. Das Futter besteht zum größten Teil aus hofeigenem oder regional angebautem Getreide. „Einfach mal probieren“, rät Uwe Schultz. „Die Qualität schmeckt man.“ Mit dem Herbst wird die Saison für Wild eingeläutet, das Feinschmecker genauso schätzen wie ernährungsbewusste Gäste. Schließlich enthält Wildfleisch wenig Fett und kaum Cholesterin, dafür viel Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, und ist leicht verdaulich. Wildbret

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stammt von stressfrei aufgewachsenen Tieren, die in natürlicher Umwelt gelebt und sich von natürlichen Gräsern und Kräutern ernährt haben. „Wir bieten unseren Kunden nur Wildfleisch von Tieren, die in der freien Natur leben, also kein Farmwild“, berichtet Rainer Malze, Berliner Vertriebsleiter der Service-Bund Gebietszentrale Rauchhaupt. „Übrigens kommen Reh, Hirsch und Wildschwein auch direkt aus dem Forst Grunewald. Bei allen Tieren ist die amtliche tierärztliche Untersuchung in unserem eigenen EU-zertifizierten Wild-Verarbeitungs-Betrieb obligatorisch.“ Wild ist in jedem Fall eine wunderbare Abwechslung auf der Speisekarte und ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur Obst und Gemüse Saison haben. Gekrönt wird die Herbstküche von regionalen Weinen und Bieren, Säften aus heimischen Früchten und Desserts aus Kürbis, Äpfeln und Birnen. von Johanna Vogtländer

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Wurzener Wildspezialitäten Bei der Wurzener Wildspezialitäten GmbH, die zur Service-Bund Gebietszentrale Rauchhaupt gehört, herrscht jetzt wieder Hochbetrieb. Bis zu 7.000 Wildtiere werden dort jährlich zu Frischfleisch und TK-Ware, Schinken, Feinkost und Würsten verarbeitet – rund 90 Prozent davon im Herbst. Im August fiel der Startschuss für die Reh- und Rotwildjagd, von September bis Januar herrscht im Wald wie im Betrieb Hochsaison. Gesund, regional, ursprünglich: Die verarbeiteten Wildtiere stammen aus dem Nordwesten Sachsens und den Grenzgebieten zu Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Der Ursprung ist bei Wildfleisch stets eindeutig, die Jäger müssen für jedes Tier genaue Angaben machen. Neu im Sortiment: Wildschweinburger Neben den beliebten Hirschrouladen der Marke Hubertusgold überraschen die Wild-Experten nun mit einem Wildschweinburger. Passend zum Burgertrend wurde ein tiefgekühlter Wildschweinpatty aus Wildschweinnacken auf den Markt gebracht. Als inhabergeführtes Unternehmen bietet Rauchhaupt ein umfassendes FoodSortiment für die Bereiche der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung mit werktäglicher Lieferung im Großraum Berlin. Rauchhaupt bietet auch Betriebsbesichtigungen und zertifizierte Schulungen für Köche und Azubis an. www.wurzener-wildspezialitaeten.de www.rauchhaupt-servicebund.de Vertriebsleiter Berlin: Rainer Malze Tel.: 0178 390 34 25 Mail: rainer.malze@ rauchhaupt-servicebund.de

D A S E U - B I O - LO G O | AU S F Ü H R U N G I N FA R B E

Das weiße Blatt auf grünem Grund ist die Grundausführung des Logos. Nach Möglichkeit sollte diese Ausführung verwendet werden.

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Im Erfahrungsaustausch Berliner Hotelmarkt, Parteien vor der Wahl und vieles mehr

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ie Hoteliers des Verbandes sowie erstmals auch Mitglieder des visitBerlin Partnerhotels e. V. waren im September eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. Christian Andresen als Vorsitzender der Fachgruppe Hotellerie führte durch die Veranstaltung. Die Entwicklung der Berliner Branchen-Kennzahlen, auch im Vergleich zu Hamburg und München, sowie die Tatsache, dass in den nächsten Jahren die Bettenkapazität durch Hotelneubauten um rund 10 Prozent wächst, legte Andresen detailliert dar, ebenso den aktuellen Stand zu den Themen Bettensteuer, Ferienwohnungen, Außengastronomie, Fiskalkassen, Beschäftigung Geflüchteter und Wahlcheck, die unter anderem auf der Agenda der bearbeiteten bzw. zu bearbeitenden Aufgaben des DEHOGA Berlin stehen. „Besuchen Sie die Webseite, lesen Sie hogaAKTIV“, so Andresen, „hier finden Sie stets alles. Nutzen Sie die Angebote, die der Verband Ihnen macht!“

Michael Czernik, Vorstandsvorsitzender des visitBerlin Partnerhotels e. V., ermunterte dazu, sich aktiver in die Arbeit der verschiedenen Marketingsäulen miteinzubringen, um als Hotelier direkt Einfluss zu nehmen auf die Gestaltung des Berlin-Marketings durch visitBerlin. Mit Dank an Prof. Dr. Astrid Nelke/know:bodies, Gary Levin/hocaboo, Gastgeber Paolo Masaracchia und sein gastfreundliches Team sowie die Sponsoren Gerolsteiner, J.J.Darboven und die Radeberger Gruppe endete das September-Treffen beim anschließenden Get-together. von Kerstin Jäger www.dehoga-berlin.de

Lösungen durch Employer Branding Ob Auszubildende oder Fachkräfte, „der Wettbewerb der Zukunft entscheidet sich auf den Personalmärkten“ (Frank Hauser). Qualifizierte Ausbildung, Employer Branding, digitalisierte Recruiting-Prozesse, dies sind wichtige Bestandteile eines professionellen Human Capital Managements. Welche Angebote der DEHOGA Berlin dazu macht, wurde durch verschiedene Referent*innen auf der Veranstaltung einmal mehr aufgezeigt. Besonders die bundesweite Initiative „Ausbildung mit Qualität“ verschafft Betrieben einen Wettbewerbsvorteil, den es zu nutzen gilt. Interessierte sollten sich am 2. November im Seminaris Campus Hotel über die Möglichkeiten informieren (s. hogaAKTIV September, Seite 20).

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Die Spülmaschine, die mitdenkt MEIKO M-iQ: Die Neue im InterContinental bringt höchste Sauberkeit, beste Effizienz und optimale Ressourcenbilanz

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ür hygienisches Spülen braucht man mehr Wasser und mehr Energie? Nein, sagen die Ingenieure von MEIKO. Nur mehr Köpfchen. Sie entwickelten mit der M-iQ die Spültechnologie kontinuierlich weiter. Dabei wollten sie nicht einfach nur bessere Technik, sondern hatten das Ganze im Blick: absolute Hygiene und damit Sicherheit, den schonenden Umgang mit Wasser und Energie, Kostenbewusstsein, wirtschaftliche Technik und den Einsatz von modernster intelligenter Technologie. Das überzeugte die Entscheider im Hotel InterContinental. Die Ausgangssituation Das Haus an der Budapester Straße verfügte über eine Spülanlage aus dem Jahr 1999, bei der besonders die Glasreinigung zum Problemfeld wurde. Zum häufigen Glasbruch kam das Spülergebnis. Ohne Nachpolieren ging nichts. Summa summarum: Rund 30.000 Euro Kosten jährlich für Personal und Material. Die Aufgabenstellung Vier Kriterien bestimmten den Entscheidungsprozess: • Nach der maschinellen Reinigung sollten die Gläser weitestgehend trocken sein. • Das manuelle Polieren wird überflüssig. • Minimierung des Glasbruchs und

• in allen Parametern überzeugende ökonomische und ökologische Daten. Die Lösung Das Business- und Konferenzhotel entschied sich für eine MEIKO M-iQ. Die innovative gewerbliche Spülmaschine verfügt über einen Korbtransportautomaten mit Leerzonen zur Reduzierung von Wasserverschleppungen, eine spezielle Pumpenklarspülung und drei Trocknungen. Die Gläserkörbe werden vom Personal am Maschineneinlauf aufgegeben, durchlaufen die Zonen der Spülanlage, werden dann von der Auslaufbahn abgenommen und gestapelt ins Lager transportiert. Das optimale Spülergebnis überzeugte: Kein Polieren mehr, Glasbruch wurde zum Ausnahmefall. In allen einzelnen Parametern – Klarspüler, Reiniger, Wasser, Aufheizen und Trocknung – wurden deutliche Einsparungen erzielt, sodass die Betriebskosten der Spülmaschine insgesamt um rund 35 Prozent gesenkt werden konnten. Zugleich wird die Abluftanlage im Haus entlastet. MEIKO Werksvertretung Berlin GmbH Industriestraße 21, 15366 Hoppegarten Telefon: 03342/420240 www.meiko.de

wir in berlin

Auf den schnellen Erfolg war ich nie aus Besuch bei Efthimios Spanos in seinem Griechischen Restaurant Filia in Buckow

Foto: Restaurant Filia

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. (Sokrates, 470–399 v. Chr., griechischer Philosoph)

Efthimios Spanos (4. v. r.) mit dem Team des Restaurants Filia

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n einem Donnerstagnachmittag fahre ich ’raus nach Buckow, um unser langjähriges Mitglied Efthimios Spanos in seinem Griechischen Restaurant Filia zu besuchen. Der Empfang ist herzlich, das Gespräch offen. Ich treffe einen richtigen Gastgeber und 1. FC Nürnberg-Fan. Das Restaurant Filia betreibt Herr Spanos seit 17 Jahren in der gutbürgerlichen Gegend direkt an der Johannisthaler Chaussee. „Du musst immer am Ball sein und deine Gäste und ihre Vorlieben kennen. Auf schnellen Erfolg war ich nie aus, eher auf solides kontinuierliches Arbeiten. Deine Gäste merken, wenn du mit Herz bei der Sache bist.“ Man muss einfach nur den Schritt machen, sich die Informationen zu holen, die man braucht Als ich ihn auf seine Mitgliedschaft beim DEHOGA Berlin anspreche, äußert er sich positiv. „Ich bin schon lange dabei, meine Ansprechpartner waren immer erreichbar und ich habe den Rat bekommen, den ich benötigte. Ich profitiere von den Vorteilen wie z. B. den Einsparungen bei Vattenfall, auch die Rechtsberatung hab’ ich in Anspruch genommen. Man muss einfach nur den Schritt

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machen, sich die Informationen zu holen, die man braucht, und sich mit den Vorteilen, die der Verband für einen bereit hält, beschäftigen. Sehr schnell wird dann klar, dass man die Mitgliedsgebühr nicht nur im Nu wieder ’raus hat, sondern sogar was einsparen kann.“ Der einzige Grieche, der in Berlin richtig große Caterings anbieten kann Auf meine Frage, was der Verband besser machen kann, antwortet Herr Spanos recht nüchtern: „Ich erwarte nicht, dass ständig jemand bei mir vorbeikommt und fragt, ob alles ok ist. Dafür habe ich auch gar keine Zeit. Ich bin viel zu sehr in das Tagesgeschäft involviert. Wenn ich Informationen benötige, dann schau’ ich auf die Internetseite vom DEHOGA Berlin oder rufe dort an.“ „Ich bin übrigens der einzige Grieche, der in Berlin richtig große Caterings anbieten kann“, sagt Herr Spanos noch zum Ende unseres Treffens, nicht ohne Stolz. „Das erwähne ich gerne“, verspreche ich und mach’ mich auf den Heimweg. von Grischa Puls www.go-filia.de

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wir in berlin

Der Gockel kommt vom Nachbarn Regionales Genießen geht auch vor den Toren der Stadt: Landgut Schönwalde

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Foto: Nils Hasenau

egionales Essen ist ja schwer „en tür. Zweifach mit Gemüsebrühe und Riesvogue“ in Berlin. Viele neue Restaulingsud servierter „Dorfgockel“, Kaninchen, rants wie das „Einsunternull“, das Eier, Marmeladen und vieles mehr kommen „Ross“ oder das „Tulus Lotrek“ (Küchenchef direkt aus dem kleinen Ort, das Wild aus Maximilian Strohe wurde gerade zum Aufsteiden Wäldern ringsum. Salat, Gemüse und ger des Jahres bei den „Berliner MeisterköKräuter erntet Remuß im gutseigenen Garchen“ gekürt) setzen ganz oder großenteils ten (den Dünger liefern die Pferde, das Landauf Erzeugnisse aus der Region. Das „Nobelgut ist auch Polo-Stützpunkt) sowie im nahart & Schmutzig“ hat sich damit bekanntlich hen Schau- und Lerngarten des Märkischen einen Michelin-Stern erkocht. Ausstellungs- und Freizeitzentrums. 24 PlätAber auch vor den Toren der Stadt findet eine ze hat das Restaurant und wird nicht nur von Renaissance des Regionalen auf hohem Ge- Der „Dorfgockel“ den Übernachtungsgästen des 2012 neu genuss-Niveau statt. Zum Beispiel im „Landbauten, liebevoll eingerichteten Gästehauses gut Schönwalde“: Die neue Küchenchefin im Restaurant gerne aufgesucht. Ein Tipp für den Trip raus aus der Stadt – des idyllisch gelegenen ehemaligen Ritterguts, Isabel Re- auch für Familien. muß (u. a. Balthazar, Jolesch, Restaurant Tim Raue und Brooklyn Beef Club), setzt auf Produkte vor der Hauswww.nomyblog.de

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Foto: Lautsprecher Teufel

Märkte und Produkte

Sound aus Berlin für Gäste in Berlin Lautsprecher Teufel hat das Richtige für Gaststätten, Biergärten und Hotels

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it den Soundlösungen von Lautsprecher Teufel und der Schwestermarke Raumfeld schaffen Sie das richtige akustische Umfeld für Ihre Gäste. Egal ob Gaststätten, Biergärten oder Hotels, für jedes Szenario bietet der Berliner Hifi-Hersteller die richtige Lösung. Stadtwurst mit Musik

Die robusten Omniton 202 eignen sich beispielsweise als Lautsprecher sowohl für Gasträume als auch die Terrasse. Sie überstehen problemlos Regenschauer und gehen dabei klanglich keine Kompromisse ein. Für große Außenbereiche und Biergärten empfiehlt sich der Teufel ROCKSTER, der lauteste Bluetooth-Lautsprecher der Welt. Mehrere ROCKSTER lassen sich miteinander verbinden, um auch größte Bereiche zu beschallen, dank Mikrofon- und Gitarreneingang sowie integriertem Mischpult eignet sich der ROCKSTER sogar für Live-Musik. Multiroom-Audio In größeren Gaststätten oder solchen mit mehreren Gasträumen sind die Multiroom-Streaminglautsprecher von Raumfeld die perfekte Lösung. Per Netzwerk – wahlwei-

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se WLAN oder Ethernet – empfangen sie Audiosignale von Streamingdiensten, Internetradio oder dem eigenen Server. Die Lautsprecher ersetzen die komplette Stereoanlage. Sie spielen wahlweise zeitsynchron dieselbe Musik auf allen Lautsprechern, alternativ können verschiedene Zonen definiert werden, die jeweils mit eigener Musik versorgt werden können. Lösungen für Hotels Dank dieser Möglichkeiten eignet sich Raumfeld auch hervorragend für Hotels und Pensionen, die ihren Gästen eine anspruchsvolle Hifi-Lösung in modernem Design anbieten wollen. Klassische Kompaktanlagen wie das Kombo 22 spielen CD oder Radio und verbinden sich per Bluetooth mit den Smartphones. Noch kompakter geht es mit den modernen Bluetooth-Lösungen von Teufel. BOOMSTER und BOOMSTER XL sind aktuelle Interpretationen des Ghettoblasters mit bequemen Komfortfeatures. Mit den kompakten BluetoothLautsprechern der BAMSTER-Familie können Sie ihren Gästen sogar portable Lösungen anbieten, die sie während ihres Berlin-Aufenthaltes unterwegs nutzen können. www.teufel.de

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Märkte und produkte

DINATIX: Schnell, einfach, genial Staatliche Museen zu Berlin sind neue Partner bei DINATIX

DINATIX jetzt auch für Gruppen „Wir sind ganz nah an den Hotels dran und können so kurzfristig auf deren Bedürfnisse eingehen“, berichtet Björn Salvo González. So hatten die Sales-Abteilungen der Hotels darum gebeten, auch Angebote für Gruppen zu berücksichtigen. Ende Juni ‘16 war es dann soweit: Das DINATIX-Team stellte das neue Gruppen-Buchungstool auf der Panoramaetage des Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz vor: „Unter dem neuen Gruppen-Button werden Eintrittskarten mit bis zu 25 Prozent Rabatt angeboten. Die Mindestanforderung an die Gruppengröße der Attraktion wird gut sichtbar im System angezeigt und automatisch voreingestellt“, erläutert Salvo González.

Fotos: Dinamix

Wachsender Erfolgsmarkt Robert Deichsel, der das DINATIX-Team seit letztem Sommer komplettiert, ist ebenfalls begeistert: „Jetzt werden wir uns wieder darauf konzentrieren, den Nutzerkreis von DINATIX zu erweitern. Wir freuen uns über jedes Hotel, das mit uns arbeiten möchte, fast täglich kommen neue Nutzer hinzu.“ Momentan ist der neue DINATIX-Flyer im Druck, der viele verfügbare Attraktionen vorstellt und kostenlos an die Vertriebspartner verteilt wird.

www.dinatix.de

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ave you heard about DINATIX?“, heißt es seit August ‘15, seitdem das neue Ticket-Buchungstool für die Berliner Hotellerie gelauncht wurde. Die Idee dahinter ist so genial wie simpel: Der Voucherblock an den Rezeptionen wird sukzessive durch DINATIX abgelöst. Entwickelt wurde die Idee von Björn Salvo González und Sascha Kirchner. Ein Jahr nach dem Start sind nun mit den Staatlichen Museen zu Berlin (SMB) viele der meistbesuchten HauptstadtMuseen in DINATIX verfügbar. Pergamonmuseum, Neues Museum und weitere sind dabei sogar mit Zeitfenster buchbar, womit Gästen lange Wartezeiten an der Kasse erspart bleiben. „Das ist auf jeden Fall ein großer Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert Sascha Kirchner die Neuzugänge. Die Nachfrage in den Hotels sei enorm. „Wenn es darum ging, welche Attraktionen wir noch aufnehmen sollten, wurden die SMB immer wieder genannt.“ Der hervorragende Service mache sich schließlich auch in den Bewertungen der Hotels bemerkbar.

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Monitor Buchung

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Märkte und Produkte

J.J.Darboven Markenvielfalt in höchster Qualität für Kaffee, Tee und Kakao

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Fotos: Darboven

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as erfolgreiche hanseatische Familienunternehmen steht für hervorragende Qualität, besten Service und fachliches Können in den Bereichen Kaffee, Tee und Kakao. Mit seinem Außerhaus-Sortiment ist das Unternehmen Marktführer in diesem Bereich. Mit der Markenvielfalt aus bekannten Kaffeemarken wie z. B. J.J.Darboven Classics, BURKHOF, EILLES, IDEE KAFFEE und Mövenpick Kaffee, dem fair gehandelten Kaffee Café Intención oder Biosorten mit der Marke J.J.Darboven Café Verde kann der Kunde sein passendes Produktangebot problemlos auswählen. Abgerundet wird das Kaffeeangebot durch sieben verschiedene Sorten Alfredo Espresso, der zu den beliebtesten Espressomarken in Deutschland zählt. Im Teesegment präsentiert das Hamburger Traditionsunternehmen mit seiner Marke EILLES TEE eine umfangreiche Auswahl exklusiv für den Außerhausmarkt. Je nach Bedarf erhältlich als lose Sorte, im Tea Diamond®, im Tea Jack, kuvertiert, unkuvertiert oder im Beutel. Weiterhin bietet EILLES TEE eine umfassende Bio- und Fairtrade-Kollektion aus Qualitätstees in vielfältigen Varianten an. Für die Entwicklung von individuellen Konzepten stehen fachkundige Außendienstmitarbeiter zur Verfügung. Von der Planung über die Finanzierung bis zur Präsentation werden kundenspezifische Lösungen erarbeitet. Bestandteil der Konzepte sind neben der richtigen Produktauswahl maßgeschneiderte Geschirrkollektionen, vielfältige Zusatzartikel wie Präsenter und Displays, Zuckersticks, Kaffeesahne, Kandis und Gebäck. Seit 150 Jahren werden Erfahrungen bei J.J.Darboven von Generation zu Generation weiter gegeben. Doch Tradition bedeutet nicht Stillstand, sondern die stete Weiter-

entwicklung von Produkten aus der langjährigen Erfahrung. Daraus hat sich die Unternehmensphilosophie „Innovation aus Tradition“ entwickelt, die bis heute Bestand hat. Mit einem hohen Qualitätsanspruch, fairem und partnerschaftlichem Wirtschaften und einer großen Portion Leidenschaft bleibt das Unternehmen seinen Werten seit Langem treu. Heute wird J.J.Darboven in vierter Generation von Albert Darboven geführt. Der bekennende Hanseat ist das Gesicht der Firma und eine echte Hamburger Persönlichkeit. Albert Darboven

www.darboven.com

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Wir in Berlin treiben es gern auf die Spitze. Am liebsten beim Sport. the place to be for sports. www.berlin-sportmetropole.de

Foto: Christian Angel

news

Die stolzen Mitwirkenden auf dem Gemeinschaftsbild vor der Schlosstür des Bellevue

Bürgerfest des Bundespräsidenten – großes Dankeschön an Berliner Gastgewerbe Seit der Präsidentschaft von Joachim Gauck findet jährlich das „Bürgerfest des Bundespräsidenten“ statt, am Tag danach der „Tag der offenen Tür“. Anliegen ist es, Menschen zu ehren, die sich ehrenamtlich engagieren. Am 9. September folgten 5.500 geladene Gäste der Einladung des Bundespräsidenten, am Tag der offenen Tür waren es rund 15.000 Gäste. Viele Sponsoren ermöglichten das Bürgerfest, die Berliner Gastgeber unterstützten die Veranstaltung an beiden Tagen durch Servicekräfte. Und das Engagement des Berliner Gastgewerbes war wieder beeindruckend, wie die Rekordbeteiligung zeigt: Sage und schreibe 100 (!) Mitarbeiter aus 42 (!) Betrieben kamen der Bitte nach. Ehrenamtlich. Dafür gebührt ihnen ein ganz großes Dankeschön!

WLAN-Störerhaftung: EuGH bestätigt Verpflichtung zum Passwortschutz Das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist alles andere als ein Durchbruch für risikoloses und unkompliziertes Bereitstellen öffentlicher WLAN-Hotspots. „Die obersten europäischen Richter haben zwar wie erwartet die Störerhaftung für rechtswidrig erklärt, doch kann Hotels als WLAN-Betreibern die Sicherung des Internetanschlusses durch ein Passwort weiterhin aufgegeben werden. Damit wird es aller Voraussicht nach bei der gewohnten Prozedur bleiben, dass sich Hotelgäste zuerst registrieren und separate Nutzungsbedingungen anerkennen müssen“, zeigte sich Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA), enttäuscht. Auch das im Juni 2016 nach langem Hin und Her novellierte deutsche Telemediengesetz (TMG) wird hier in der betrieblichen Praxis keine Erleichterung bringen. www.hotellerie.de

Kompromiss zur Erbschaftsteuer im Vermittlungsausschuss gefunden Im September hat sich der Vermittlungsausschuss auf einen Kompromiss zur Erbschaft- und Schenkungssteuer geeinigt. Dabei ist es zum Teil zu Verschärfungen gegenüber dem bisherigen Gesetzentwurf ge-

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kommen. Positiv ist, dass die Entlastung für Kleinbetriebe mit bis zu fünf Beschäftigten unverändert geblieben ist. Diese Betriebe müssen keine Lohnsummenregelung beachten für die Gewährung der Verschonung von der Erbschaftsteuer. Die Voraussetzungen für den Vorwegabschlag wurden durch zusätzliche Entnahmebeschränkungen verschärft. Zukünftig soll der Abschlag lediglich bei einer Gewinnentnahme in Höhe von bis zu 37,5 Prozent gewährt werden. Mehr unter: www.dehoga-bundesverband.de

Estrel: 2. Jobmesse für Geflüchtete Das Estrel Berlin veranstaltet am 25. Januar 2017 zum zweiten Mal eine Jobbörse für Geflüchtete und Migranten. Bereits die Erstauflage im Februar dieses Jahres war ein Erfolg. Mit über 5.000 Teilnehmern und 211 Ausstellern war die Veranstaltung im Estrel ausgebucht. Mehr als 1.000 Stellen waren zu besetzen. „Aufgrund der positiven Resonanz von Arbeitgebern und Messebesuchern wollen wir Anfang kommenden Jahres erneut im Schulterschluss mit der Berliner Wirtschaft eine Integrationsplattform für Ausbildung und Arbeit schaffen“, erläutert Ekkehard Streletzki, Initiator der größten Veranstaltung dieser Art in Deutschland und Eigentümer des Estrel Berlin. www.jobboerse-estrel.de

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Neu: Slowfood-Restaurant Ki-Nova

Hotel INDIGO Alexanderplatz: Charity-Event

Super gesund, super frisch – Superfoods. Sie stehen wegen ihrer positiven Wirkung auf Immunsystem, Zellerneuerung & Co bei den internationalen Kinostars bereits hoch im Kurs. Nun öffnete mit dem Ki-Nova Mitte September in der Deutschen Kinemathek auch in Berlin ein Restaurant, das sich das Gesundheitsbewusstsein im Alltag nicht nur auf seine Fahnen, sondern auch gleich in den Namen geschrieben hat, das japanische Ki steht für Energie und das lateinische Nova für neu. Der neue Slowfood-Hotspot am Potsdamer Platz gehört zur BMB Gruppe, die als Genusskombinat die Bereiche Event, Location und Catering für alle Standorte vereint.

Das Hotel INDIGO Berlin Alexanderplatz veranstaltete in Kooperation mit Carlsberg Mitte September seinen alljährlichen „Swing & Drive Golf Cup“ im Golfclub Gross Kienitz. Nach dem Motto „Golfen mit Herz“ sammelte Gabriele Maessen, Initiatorin des Events und Regionaldirektorin der Azure Property Group, durch eine große Tombola Spenden für den Berliner helfen e. V. Der Gesamterlös von 4.000 Euro ging an Straßenkinder e. V.

www.ki-nova.de

Foto: Agentur Papstein

www.hotelindigoberlin.com

Park Inn by Radisson: 6. Charity Golf Turnier 120 Golfer spielten beim 6. Charity Golf Turnier des Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz auf der Golfanlage Gross Kienitz zugunsten der Michael Stich Stiftung und ihres Kampfes gegen HIV und Aids für den guten

Jürgen Gangl, Direktor Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz, übergibt den Scheck über 22.000 Euro an Michael Stich

Weihe – einer der führenden Frischegroßhändler in Berlin und Brandenburg. Lernen Sie uns kennen! Service- und Bestellhotline

(030) 39890 0

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weihe.berlin

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news Zweck. 22.000 Euro kann die Michael-Stich-Stiftung nun für ein Berliner Schulprojekt zum Thema Aufklärung und Prävention von HIV und Aids verwenden. www.parkinn-berlin.de

Mit Hering durch den Herbst Perfekt für die deftige Herbstküche und moderne Streetfood-Snacks: Friesenkrone setzt der Herbstküche zwei moderne Snack-Glanzlichter auf. Mit den neuen Mini-Heringsfrikadellen in Tomaten- oder Cur-

Holiday Inn® mit neuem Laufstrecken-Service für Gäste Holiday Inn® bietet Hotelgästen eine Auswahl an Jogging-Strecken, die jeweils eines von 26 Holiday Inn Hotels in Deutschland als Start beziehungsweise Ziel haben. Auf einer Online-Plattform stehen unterschiedliche Routen für jeden Fitnessgrad zur Auswahl. Die Routen können Gäste einfach herunterladen und mit gängigen GPS-basierten Lauf-Apps wie „Runtastic“ oder „Strava“ darauf zugreifen. www.holidayinn.com

Hilton Berlin ausgezeichnet Hilton Berlin ist bei den 23. World Travel Awards zum zweiten Mal in Folge als Deutschlands führendes Hotel ausgezeichnet worden. Unter den geehrten auch das Waldorf Astoria Berlin. Seine King Presidential Suite gilt nun als beste Hotel-Suite in Deutschland. Die Preise gelten weltweit als der bekannteste und umfassendste Maßstab für die Branche. Die Auszeichnung wird nach Abstimmung von Mitarbeitern der Reise- und Tourismusbranche verliehen.

rysoße sowie Bratfilets in drei Sorten zielt der Fischfeinkostexperte auf Straßenfeste, Stadion-Events, Streetfood-Veranstaltungen und die Outdoor-Gastronomie. Die modernen, komfortabel umsetzbaren Snackkonzepte locken vor allem junge Gäste; für sie schneidert Friesenkrone diesen Herbst herzhafte Heringsprodukte nach Maß. www.friesenkrone.de

www.hiltonhotels.de

Weihnachten mit Frank – um Unterstützung wird gebeten Bereits zum 22. Mal veranstaltet Frank Zander mit seiner Familie und vielen Freunden eine Weihnachtsfeier für 3.000 obdachlose und arme Menschen, bei der es neben dem traditionellen Gänseessen und LiveMusik auch zur Verteilung von Sachspenden in Form von warmen Kleidern, Schlafsäcken, Getränken und anderen nützlichen Dingen kommen wird. In diesem Jahr findet die Feier am Montag, den 19.12.2016, im Berliner Estrel Convention Center statt. Informationen zu Geld-/ Sach- oder Online-Spenden finden Sie unter www.obdachlosenfest. de. Auf Wunsch werden auch in diesem Jahr Spendenquittungen vom Diakonischen Werk ausgestellt.

FFS Fresh Food Services Ein Sortiment von rund 3.000 Frische- und Tiefkühlprodukten liefert der nationale Fachgroßhändler mit der unternehmenseigenen Logistik. Speziell für den Raum Berlin bietet er ein Bestellzeitfenster bis 22:00 Uhr; Lieferung am nächsten Liefertag. Abgerundet wird das Angebot durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein lückenloses Qualitätssystem.

Seminar: Konzept Seniorenverpflegung Die Konzeptfabrik als Zusammenschluss namhafter Hersteller und Dienstleister hat es sich auf die Fahne geschrieben, genau das Beziehungsdreieck Ökonomie – Qualitäts- und Ökologiebewusstsein aufzuarbeiten und konkrete Lösungsansätze aufzuzeigen. Der Fokus des Seminars am 15.11. von 8.30–15.30 Uhr im Hotel Mercure Potsdam liegt auf den Themen Personaleinsatz, Profitabilität und Kostenreduzierung. www.konzeptfabrik.org

Betreuungsmöglichkeiten außerhalb der Kita-Öffnungszeiten Zusätzlich zu bereits bestehenden Betreuungsmöglichkeiten für Kinder außerhalb der regulären Kita-Öffnungszeiten, können seit Mitte September Kinder nun auch zu Hause betreut werden, wenn die Eltern im Schichtdienst arbeiten oder Arbeitszeiten haben, die sich nicht mit den üblichen Kita- bzw. Hortöffnungszeiten vereinbaren lassen. Eltern müssen dazu beim Jugendamt einen Gutschein für die ergänzende Kindertagespflege beantragen. Jeder, der nachweisen kann, dass die Arbeitszeit regelmäßig mindestens eine Stunde über das bestehende Betreuungsangebot von Kita/Hort hinausreicht (die Kinder müssen dort regulär untergebracht sein), bekommt ihn. Ab August 2018 ist das neue Angebot für alle Eltern kostenfrei, bis dahin werden anteilige Kosten fällig. www.berlin.de

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Mitglieder

Deutsche Hotelklassifizierung

Glückwunsch vor und nach dem Spiel Neues Konzept für das Restaurant „Spandau Diner” in der Bowling Arena

Folgeklassifizierungen: ) ) ) )   Garni Quentin Berlin Hotel ) ) )   Superior Hotel Park Consul

) ) )   Garni Hotel Altberlin Hotel Pankow ) )   Garni Alex Hotel

D

as neue DEHOGA Berlin-Mitglied Sven Streck ist seit August 2015 Inhaber und Betreiber der Bowling Arena Spandau samt hauseigener Gastronomie. Nach Höhen und Tiefen in der Vergangenheit ist seitdem Kontinuität eingetreten. Das einjährige Jubiläum nahm Streck zum Anlass, das Restaurant mit amerikanischer, deutscher und vegetarischer Küche in „Spandau Diner“ umzubenennen. Prominente Gäste wie Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank, Stadtrat Stephan Machulik und Eckensteher Nante als „Berliner Gesandter“ waren der Einladung zur Feier des einjährigen Jubiläums nachgekommen. Das Restaurant soll lebendiger und beliebter Treffpunkt sein, genauso wie seit über 15 Jahren schon die Bowlingbahn. Das kulinarische Angebot bietet so viel Abwechslung, wie der Gästekreis vielfältig ist: Sportbowling- Verbände, Freizeitsportler, Sportbowler, Senioren, Familien- und Freundesrunden. Es gibt Thementage zu Burgern, Schnitzel und Spare Ribs sowie den sehr beliebten SonntagsBrunch. Sven Streck steckt voller weiterer Pläne. Verwirklicht davon ist bereits an jedem 2. Sonntag das Kinder-Moonlight-Bowling bei Schwarzlicht und mitreißender Musik. Musikveranstaltungen von Karaoke bis Jazz, jahreszeitliche Feste, Tanzveranstaltungen, ein Senioren-Kaffeeklatsch und vieles mehr werden das Haus für seine Gäste attraktiver denn je machen und ganz sicher dadurch auch neue Zielgruppen ansprechen. Zum Relaunch des Hauses gehört übrigens auch die Entscheidung von Sven Streck, im Spandau Diner zukünftig junge Menschen auszubilden. www.spandau-diner.de www.bowlingarena-spandau.de

von links nach rechts: Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank, Eckensteher Nante, Sven Streck (Betreiber), Stadtrat Stephan Machulik

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Mitglieder E Besondere Geburtstage im November Brain Hawe (Juleps New York Bar & Restaurant) 55 Jahre J Marcel Jahn (Zum starken August) 30 Jahre J Michael Klatt (55 Jahre) J Steffanie Kühn (Kurhaus Ponte Rosa) 50 Jahre J Ansgar Nyhuis (aletto Kudamm Hotel) 50 Jahre J Dirk Pietsch (Restaurant Barato) 50 Jahre J Garry Pugliese (Herr Rossi) 45 Jahre J Neil Ramsey (Waycup) 50 Jahre J Fiona Reymann (Restaurant Fräulein Fiona) 35 Jahre J Heinz Scholz (85 Jahre) J Gerhard Schroe­der (Restauration Sophien 11) 60 Jahre J Simone Schüler (Pegasus Hostel) 45 Jahre J Efthimios Spanos (Filia) 45 Jahre J Oswald Wachenbrönner (Milchhäuschen) 65 Jahre

Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglieder Charlottenburg: J Who‘s That Burger (David Monnie) Friedrichshain: J MORSH (Franklin Edmond) Kreuzberg: J KOYOTE (Pierre Garestier)

E Betriebsjubiläen im November Kreuzberg: Mercure Berlin Tempelhof Airport (Stefanie Hündgen) 5 Jahre J Restaurant Split (Zeljko Zarko) 50 Jahre J Lichtenberg: Alte Mensa (Ingrid Janzen) 10 Jahre J Mitte: Hofbräu Berlin (Christian Gohl) 5 Jahre J MAX FISH (Guido Sandner) 5 Jahre J Buchkantine (Fridolin Taudtmann) 5 Jahre J Belushi’s (Gabi Ernsting) 10 Jahre J Mädchenitaliener (Silke Obladen) 15 Jahre J Schöneberg: Kantine Senatsverwaltung (Frank Sykora) 25 Jahre J Spandau: Hotel IBIS Berlin Spandau (Corinna Witt) 15 Jahre J Wedding: TassenKuchen (Tonia Meskunas) 5 Jahre J Pizzeria Sole Mio (Baki Ameti) 30 Jahre

Mitte: J Schwein (David Monnie) Tiergarten: J Rosa Lisbert (Lisa Meyer und Robert Havelmann)

E Mitgliedschaftsjubiläen im November Charlottenburg: Restaurant Gourmanderie (Claude Trendel) 5 Jahre J Kreuzberg: Belegschaft (Nadine Müller) 5 Jahre J Mercure Berlin Tempelhof Airport (Stefanie Hündgen) 5 Jahre J Mitte: Hofbräu Berlin (Christian Gohl) 5 Jahre J Nordic Hotel Berlin Mitte (Anja Smola) 5 Jahre J TheLiberate Bar Berlin (Oliver Schneider) 5 Jahre J Centrum (Norman Drewitz) 10 Jahre J Neukölln: Italo Bistro im Britzer Garten (Albert Uka) 10 Jahre J Prenzlauer Berg: Fleischerei (Bernhard Hötzl) 5 Jahre J Kohlenquelle (Dominique Zuschlag) 10 Jahre J Schöneberg: Kantine Senatsverwaltung (Frank Sykora) 25 Jahre J Weißensee: Milchhäuschen (Oswald Wachenbrönner) 20 Jahre J Zehlendorf: Gastronomie im Potsdamer Yacht Club (Bianka Hartstein-Heddrich) 10 Jahre

Save the Date – wichtige Termine für Mitglieder •  Mittwoch, 20. Oktober 2016, 15–17 Uhr: Treffen der Fachgruppe Gastronomie Lindenbräu im Sony-Center

•  Dienstag, 15. November 2016, 15 Uhr DEHOGA Berlin Vollversammlung Ort: noch offen

•  Mittwoch, 02. November 2016, 12–17 Uhr Tagung „Ausbildung mit Qualität“ Seminaris CampusHotel

•  Dienstag, 22. November 2016 DEHOGA-Branchentag Maritim Hotel Berlin

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recht und Rat

Krank im Freizeitausgleich Was gilt?

I

n der Praxis taucht häufig die Frage auf, was gilt, wenn Arbeitnehmer während des Urlaubs oder beim Abbummeln von Überstunden erkranken. Wurden Urlaubs- und Guttage bzw. Überstunden abgebaut? Hier muss man klar trennen: Wird ein Arbeitnehmer während seines Urlaubs krank, dann muss der Urlaub nachgewährt werden, sofern die Krankheitstage durch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nachgewiesen werden, § 9 Bundesurlaubsgesetz. Genau umgekehrt ist die Rechtslage beim Abbummeln von Überstunden. War der Mitarbeiter bei Anordnung des Freizeitausgleichs gesund und erkrankt erst während des Freizeitausgleichs, so werden die Überstunden dennoch abge-

baut. Dies wurde jüngst nochmals vom Landesarbeitsgericht Mainz festgestellt (5 Sa 342/15, Urteil vom 19.11.2015). Wichtig: Eindeutige Regelung im Arbeitsvertrag erforderlich Damit Sie als Arbeitgeber den Abbau von Überstunden durch Freizeitgewährung rechtswirksam anordnen können, brauchen Sie eine klare Regelung im Arbeitsvertrag. Dort muss ausdrücklich geregelt sein, dass Sie Überstunden und Guttage durch Gewährung von Freizeit ausgleichen dürfen. Ohne eine solche Regelung besteht die Gefahr, dass die Anordnung des Überstundenabbaus unwirksam ist und Sie doppelt zahlen müssen.

Foto: DEHOGA Berlin

Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Der Autor, René Kienker, ist Justiziar des DEHOGA Berlin und steht für Fragen unter 030. 31804819 zur Verfügung. [email protected]

René Kienker, Justiziar (Geschäftsstelle DEHOGA Berlin)

Energiespartipp Nr. 9/16: Nutzen sie im Winter die Energie der Sonne zur Reduzierung der Heizkosten

E

s ist ratsam, nach Süden gerichtete Fensterflächen zur Unterstützung der Raumbeheizung zu nutzen. Lassen sie bei Fenstern mit verstärkter Sonneneinstrahlung die Rollläden oben oder die Vorhänge offen. Dadurch kann die Sonne die Räume erwärmen. Sollten Thermostatventile eingebaut sein, regeln diese dann die Wärmeabgabe der Heizkörper selbstständig herunter.

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