Die wichtigsten Ergebnisse 2017 RESILIENCE INDEX EXECUTIVE ...

fonds (IMF), der Weltbank, dem. Weltwirtschaftsforum (WEF) und der U.S.. Energy Information Administration (EIA). Der diesjährige Index enthält zudem Da-.
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RESILIENCE INDEX EXECUTIVE SUMMARY

DAS JAHR 2016: GLOBALE HERAUSFORDERUNGEN Stürme, Erdbeben, Terror und politische Umwälzungen beeinflussen die Resilienz von Unternehmen. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren drei neue Treiber für Resilienz in den Vordergrund gerückt, die nun in dem FM Global Resilience Index 2017 enthalten sind: der Grad der Urbanisierung, das inhärente Cyber-Risiko und die Transparenz der Lieferkette. Resilienz gegen Ereignisse, die das Business unterbrechen könnten, ist die oberste Priorität von Entscheidern – mit dem Ziel, Risiken zu minimieren und die Performance ihres Unternehmens zu maximieren. Die Fähigkeit von Unternehmen, Betriebsunterbrechungen global zu überwinden, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Der FM Global Resilience Index ist ein jährliches Ranking, das 130 Länder und Territorien nach der Resilienz ihrer Unternehmen gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen einstuft. Das Ranking basiert auf zwölf gleich gewichteten Treibern, die die Resilienz von Unternehmen innerhalb eines Landes maßgeblich beeinflussen. Die Stammdaten wurden aktualisiert und auf dieser neuen Basis für jedes der letzten fünf Jahre berechnet, um einen validen Vergleich zu ermöglichen. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse.

Die wichtigsten Ergebnisse 2017 Die Schweiz nimmt aufgrund der Infrastruktur, der Qualität der lokalen Zulieferer, der politischen Stabilität, der Korruptionskontrolle sowie der wirtschaftlichen Produktivität im Resilience Index 2017 die Spitzenposition ein. Luxemburg ist zum Teil wegen seiner verringerten Öl-Abhängigkeit hinsichtlich der wirtschaftlichen Produktivität vom achten Platz (2013) auf den zweiten Platz (2017) aufgestiegen. Dies spiegelt die anhaltend große Bedeutung des Dienstleistungssektors wider. Aufgrund des starken Finanzsektors, eines Netzes an Dienstleistern und der attraktiven, geschäftsfreundlichen Regulierungen genießt Luxemburg einen guten Ruf. Das Land ist gut aufgestellt, um vom Brexit zu profitieren. Hier könnten Finanzinstitute nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU einen Standort finden. Schlusslich ist Haiti, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Den vorletzten Platz belegt das durch Naturkatastrophen gebeutelte Land Venezuela. Hinzu kommen eine stark wahrgenommene Korruption sowie die mangelhafte Infrastruktur und die als schlecht empfundene Qualität lokaler Zulieferer. Inhärentes Cyber-Risiko kann einen enormen Einfluss auf die Resilienz von Unternehmen haben und ist als Treiber neu zum Resilience Index 2017 hinzugefügt worden. Hier wird sowohl die Anfälligkeit eines Landes für einen Cyber-Angriff als auch seine Fähigkeit, sich von einem solchen Angriff zu erholen, betrachtet. Eine schlechte Cyber-Risiko Bewertung erhalten Länder, die eine hohe Internetverbreitung, jedoch eine schwache Gesetzgebung bezüglich Cyber-Straftaten verzeichnen. Besonders Länder im Nahen Osten sind einem hohen Cyber-Risiko ausgesetzt. Im Ranking für das inhärente Cyber-Risiko befinden sich die folgenden vier Länder im unteren Bereich: Saudi-Arabien (Platz 56), Bahrain (44), Vereinigte Arabische Emirate (32) und Katar (13).* 2011 erlangte Thailand durch starke Überschwemmungen eine weltweite Aufmerksamkeit. Die aus den Betriebsunterbrechungen resultierenden Folgen sind noch heute präsent. Pakistan (Platz 125), Bangladesch (111), Laos (13), Thailand (97), Vietnam (95) und China (68, 72, 66)1 sind die sechs asiatischen Länder im FM Global Resilience Index, die ihre Hauptwirtschaftszentren in potenziellen Überschwemmungsgebieten haben.

Das aktuelle Ranking beinhaltet alle zwölf Treiber. China ist in drei Regionen unterteilt, um die unterschiedlichen Gefährdungen durch Naturkatastrophen abzubilden.

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Der Grad der Urbanisierung steht oft in Verbindung mit den Folgen von Naturkatastrophen und ist ein neuer Treiber im diesjährigen Ranking. Die im Index enthaltenen Länder mit erheblicher Überschwemmungsgefahr und einem hohen Grad an Urbanisierung sind Bangladesch (Platz 111), Thailand (97), Vietnam (95), China (68, 72, 66) und Indien (60). Diese wichtigen Produktionsstandorte sind anfällig für Überschwemmungen. Somit ist die Gefahr einer Betriebsunterbrechung und die Unterbrechung der globalen Lieferkette hier sehr groß. Die Transparenz der Lieferkette, ein weiterer neuer Treiber innerhalb des Rankings, beschreibt die Fähigkeit, Güter innerhalb der gesamten Lieferkette eines Landes zu verfolgen. Vietnam (Platz 95), mit seinem florierenden Produktionssektor, der für die globale Supply Chain immer wichtiger wird, verlor seit dem vergangenen Jahr acht Plätze, was vor allem auf eine schlechtere Transparenz der Lieferkette zurückzuführen ist. Basierend auf den Daten des FM Global Resilience Index, die mithilfe eines speziellen Algorithmus berechnet werden, lässt sich eine gewisse Beständigkeit bei den Rankings feststellen. Länder auf den oberen oder unteren Rängen des Rankings behalten größtenteils ihren Status. Allerdings können neue Risiken entstehen, die ein Land beeinflussen. FM Global wird diese weiterhin kontinuierlich beobachten, um Kunden und Organisationen auf der ganzen Welt genaueste Einschätzungen bezüglich der Resilienz ihrer Unternehmen zu liefern. I. INDEX

Der FM Global Resilience Index

II. FAKTOREN

WIRTSCHAFT

RISIKOQUALITÄT

LIEFERKETTE

BIP pro Kopf

Vorherrschende Elementarrisiken

Umfang der Korruptionskontrolle

Politisches Risiko

Qualität des Risikomanagements bei Elementarrisiken

Qualität der Infrastruktur

Ölintensität

Qualität des Risikomanagements bei Feuerrisiken

Qualität der lokalen Zulieferer

Grad der Urbanisierung

Inhärentes Cyber-Risiko

Transparenz der Lieferkette

III.TREIBER

■ Neue Treiber im Resilience Index 2017 ■ Angereicherte Daten 2017

Schlussfolgerungen Quellen für Unternehmensrisiken existieren im Überfluss, aber mit einschlägigen Informationen und durchdachter Planung können viele dieser Risiken identifiziert und ihre negativen Auswirkungen reduziert werden. Der FM Global Resilience Index 2017 kombiniert die Kerntreiber der Resilienz von Unternehmen mit störenden Ereignissen innerhalb von Ländern. Der FM Global Resilience Index dient als öffentlich zugängliche Ressource, um Stärken und Schwachstellen in der Resilienz von Unternehmen auf der ganzen Welt zu identifizieren und die fundierte Entscheidungsfindung im strategischen Risikomanagement zu erleichtern.

P17062 © 2017 FM Global. All rights reserved. fmglobal.com

Über den Index FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, hat Pentland Analytics mit der Entwicklung des FM Global Resilience Index beauftragt. Den Gesamtpunktzahlen auf Länderbasis und Rankings liegen zwölf Treiber zugrunde, die sich als einschlägige Indikatoren für widerstandsfähige Lieferketten erwiesen haben. Diese Treiber werden zu drei Faktoren zusammengefasst, von denen Resilienz abhängt: Wirtschaft, Risikoqualität und Lieferkette. Die Daten stammen aus bekannten und zuverlässigen Quellen, wie beispielsweise dem Internationalen Währungsfonds (IMF), der Weltbank, dem Weltwirtschaftsforum (WEF) und der U.S. Energy Information Administration (EIA). Der diesjährige Index enthält zudem Daten der United Nations und vom Freedom House. Die Daten zur „Risikoqualität“ werden durch die FM Global RiskMark Benchmarking-Analyse ermittelt, die die Risikoqualität an mehr als 100.000 FM Global versicherten Standorten weltweit berechnet. Der Zugang zu aktuellen Daten und Technologien ermöglicht eine noch genauere Evaluierung innerhalb des Rankings hinsichtlich des Risikopotenzials gegenüber Naturkatastrophen und Bränden.

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