die pronova bkk ist für jeden da!

preis bewerben, wenn sie bereits über eine längere Zeit ehrenamtlich tätig sind ... Jetzt bewerben oder vorschlagen! ..... persönliche Beratung und telefonische.
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Das Magazin der pronova BKK Partner für Ihre Gesundheit

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DIE PRONOVA BKK IST FÜR JEDEN DA!

SO HABE ICH DAS NOCH NICHT GESEHEN!

Was bedeutet das eigentlich: bei der pronova BKK versichert zu sein? Verschafft es Erleichterung, gibt es ein gutes Gefühl, macht es manchmal gar Spaß? Oder ist es egal, wo man versichert ist? Das ist eine Frage, die uns immer wieder mal beschäftigt. Denn wir wollen nicht irgendeine Krankenkasse sein. Wir wollen IHRE Krankenkasse sein – in guten wie in nicht ganz so guten Tagen. Und möglichst für immer. Wir tun alles, was Ihnen hilft, gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden. Dafür setzen wir uns ein, daran arbeiten wir, dafür verwenden wir Ihre Beitragszahlungen. Im Jahr 2013 hat die pronova BKK über 1,8 Mrd € ausgegeben – für Leistungen rund um das Krankenhaus, für Medikamente, für Zahnärzte und Zahnersatz, für Ärzte, Heil- und Hilfsmittel und Haushaltshilfen. Leistungen, die allesamt gerechtfertigt waren. Denn sie haben unseren Versicherten oft geholfen, wieder gesund zu werden. Doch wie funktioniert das eigentlich? Wir sind der Frage nachgegangen, was genau hinter den Leistungen steckt, und stellen Ihnen im vorliegenden Heft einige Beispiele vor – Beispiele aus unserer täglichen Arbeit für Sie. Wie erleben unsere Versicherten die Leistungen, wie genau helfen sie ihnen? Als beispielhafte Themen haben wir gewählt: die osteopathische Behandlung, die Haushaltshilfe für Familien sowie die Betreuung einer Schwangerschaft und Geburt.

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Aber die Qualität einer Krankenkasse hängt noch von etwas anderem ab: der Bereitschaft, sich in das Leben ihrer Versicherten hineinzuversetzen. Und der Fähigkeit, mitzudenken, mitzuempfinden. Die pronova BKK lebt das exemplarisch vor – wir möchten Ihnen anhand dieser Ausgabe zeigen, wie wir uns konkret für Sie einsetzen, wie wir schwierige Themen transparent machen, was wir in Sachen Ernährung wirklich für wichtig halten – und dass der ganz normale Alltag gerade jetzt im Herbst so unendlich viele Möglichkeiten bietet, ein glückliches und gesundes Leben zu führen. Auch das ist pronova BKK. Wenn Sie diese Ausgabe der pronova profil aufmerksam lesen, werden Sie Ihre Krankenkasse hinterher vielleicht mit anderen Augen sehen – weniger als Institution, mehr als Ihren persönlichen Gesundheitspartner, auf den jederzeit Verlass ist. Es würde uns sehr freuen!

Ihre pronova BKK

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PRONOVA BKK FÜR KÖRPER UND SEELE:

Licht, Luft, gute Laune Licht und Luft verbinden Sie eher mit den ersten Frühlings- oder schönen Sommertagen? Licht und Luft sind aber gerade auch im Herbst ein wichtiges Thema – die Tage werden kürzer, die Intensität der Sonneneinstrahlung lässt nach, die Natur und mit ihr der Mensch stellt sich auf den Winter ein. Über Jahrtausende hinweg war der Herbst die Jahreszeit, in der die Ernte eingefahren, Obst und Gemüse möglichst eingelagert, Holzvorräte angelegt und Haus und Hof winterfest gemacht wurden.

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Der zivilisatorische Fortschritt hat uns von mancher Abhängigkeit befreit: Nahrung und Wärme stehen auch im tiefsten Winter zur Verfügung. Doch Körper und Seele werden auch heute noch durch den Rhythmus der Jahreszeiten mitbestimmt. Denken Sie nur an Herbstmüdigkeit und Winterblues. Oder an die unheilvolle Tendenz, über Herbst und Winter ein paar Pfunde zuzulegen. Oder auch an das Thema Vitamin-D-Mangel. All das hat etwas mit Licht und Luft zu tun. Oder genauer gesagt: mit dem Mangel an beidem.

Wir möchten Sie mit diesem Beitrag ermuntern, sich gerade auch in der bald beginnenden dunklen Jahreszeit möglichst oft im Freien aufzuhalten. Das wird Ihnen bei fast jedem Wetter gut tun – manchmal kostet es einfach nur ein wenig Überwindung, rauszugehen. Wir beginnen mit einigen herbstlichen Impressionen, wenden uns dann der Vitamin-D-Thematik und dem über Winter drohenden Übergewicht zu.

Die Farbenpracht des herbstlichen Waldes tut der Seele gut. Genießen Sie den Anblick, nehmen Sie sich Zeit, gönnen Sie sich vielleicht eine kleine Auszeit zum Entspannen. Nehmen Sie möglichst viel Sonne mit in den Winter. Suchen Sie den Kontakt zur Erde. Vielleicht ist es noch warm genug, Schuhe und Strümpfe auszuziehen und ein wenig barfuß zu wandern. Streifen Sie durch den Wald, sammeln Sie Nüsse. Eine Wiese kann auch im Herbst ihren Reiz haben. Das Gras ist noch grün, Tau liegt auf den Halmen, manchmal ziehen Nebelschwaden dicht über den Boden her. Auch an Tagen, an denen die Sonne kaum durchkommt, ist der Aufenthalt in der Natur wohltuend. Alltagssorgen und Stress fallen von Ihnen ab, wenn Sie die kühle, klare Luft tief einatmen und Ihre Sinne für das öffnen, was um Sie herum geschieht. Was hören, sehen, schmecken und spüren Sie? Wasser ist wie Luft das Element des Lebens. Weniger schön ist es, wenn es uns in Form von herbstlichem Dauerregen begegnet. Doch wenn an warmen, sonnigen Herbsttagen das offene Meer oder ein See vor uns liegt oder sich das Sonnenlicht in den kleinen Wellen eines Bachlaufs tausendfach bricht, spüren wir eine tiefe innere Ruhe.

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PRONOVA BKK FÜR KÖRPER UND SEELE: Bis zu 90 Prozent des für die Knochengesundheit so wichtigen Vitamin D bildet unser Körper mithilfe des Sonnenlichtes. Doch wie sieht es damit in Herbst und Winter aus? Droht uns ein Mangel?

Hinreichend versorgt in den sonnenarmen Monaten? Was ist Vitamin D? Vitamin D, auch bekannt als Calciferol, nimmt eine Sonderstellung unter den Vitaminen ein, denn der Körper kann es über die Haut mithilfe der UVB-Strahlen des Sonnenlichtes selbst herstellen. Leber und Niere wandeln sowohl das tierische Vitamin D3 als auch das über pflanzliche Nahrung zugeführte Vitamin D2 in seine stoffwechselaktive Form um, das sogenannte Calcitriol, und geben es in den Blutkreislauf ab, wo es wie ein Hormon Körpervorgänge steuert. Vitamin D kann im Muskel- und Fettgewebe und in der Leber über einen gewissen Zeitraum gespeichert werden.

Welche Funktionen hat Vitamin D? Vitamin D reguliert unseren Kalzium- und Phosphatstoffwechsel. Es sorgt dafür, dass Kalzium vom Körper aufgenommen und in die Knochen eingebaut werden kann. Daher sind für einen gesunden Knochenstoffwechsel ausreichend Vitamin D und Kalzium gleichermaßen wichtig. Vitamin D schützt vor Rachitis, Knochenerweichung (Osteomalazie) und Osteoporose.

Wie viel Vitamin D brauchen wir? Da die körpereigene Vitamin-D-Synthese und die Zufuhr über die Nahrung bei allen Menschen unterschiedlich ist, wird als Wert für eine ausreichende Versorgung die Konzentration von 25-Hydroxyvitamin D, auch 25(OH)D oder Calcidiol genannt, im Blutserum herangezogen. Ein Wert von 50 Nanomol pro Liter Serum (das entspricht 20 Nanogramm pro Milliliter) bei Jugendlichen und Erwachsenen gilt derzeit als ausreichend für die Gesunderhaltung der Knochen. Bei komplett fehlender körpereigener Synthese müssten 20 Mikrogramm, das entspricht 800 IE (internationale Einheiten) dem Körper zugeführt werden. 2 bis 4 Mikrogramm pro Tag nimmt ein durchschnittlicher Erwachsener mit der Nahrung zu sich. Den weitaus größten Teil des benötigten Vitamin D bildet unser Körper zum Glück selbst. Genauen Aufschluss über unseren Vitamin-D-Spiegel kann nur eine Blutuntersuchung geben.

Sonne, Sonnenschutz oder doch Solarium?

Vitamin

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In den hellen Sommermonaten ist die Versorgung mit Vitamin D über die körpereigene Synthese leicht zu erreichen: Vorzugsweise während der Mittagszeit, also von 12 bis 15 Uhr, sollte man sich mit unbedecktem Gesicht, Händen, Armen und Beinen (oder zumindest Teilen davon) täglich für 5 bis 25 Minuten in der Sonne aufhalten, wobei hellere Hauttypen schneller Vitamin D bilden als dunklere. In den sonnenarmen Monaten von Oktober bis März greift der Körper auf das im Fett- und Muskelgewebe und in der Leber gespeicherte Vitamin D zurück; auch die Zufuhr über die Nahrung kann jetzt wichtig sein. Viel hilft hier übrigens nicht viel: Wer sich zu lange ungeschützt in der Sonne aufhält, bildet nicht große VitaminD-Vorräte, sondern riskiert einen Sonnenbrand. Der Besuch eines

Solariums beugt einem Vitamin-D-Mangel übrigens in keiner Weise vor, da Solarien überwiegend mit UVA-Strahlung arbeiten, die Vitamin-D-Bildung aber über die UVB-Stahlung geschieht. Daher lautet der einhellige Rat des Bundesamtes für Strahlenschutz, der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen, Solarien auf jeden Fall zu meiden, um Hautkrebs vorzubeugen. Die Strahlung dort sei mit der der Sonne um die Mittagszeit am Äquator vergleichbar.

Wer ist möglicherweise unterversorgt? Für Säuglinge und Kleinkinder ist eine ausreichende Vitamin-DVersorgung für ein gesundes Knochenwachstum außerordentlich wichtig: Während des ersten Lebensjahres ist die zusätzliche Gabe von Vitamin D als Rachitis-Prophylaxe obligatorisch, auch im zweiten Lebensjahr wird sie in den Wintermonaten häufig in Absprache mit der Kinderarztpraxis fortgeführt. Möglicherweise unterversorgt sind aber auch Menschen ab einem Alter von etwa 65, da die Synthese über die Haut im Alter nachlässt. Auch bei stark Übergewichtigen werden mitunter niedrige Vitamin-D-Werte festgestellt, vielleicht weil das viele Fettgewebe viel Vitamin D speichert, das dann dem Körper nicht zur Verfügung steht. Menschen, die sich überwiegend drinnen aufhalten oder nur mit komplett bedeckter Haut nach draußen gehen, gehören ebenfalls zu den Risikogruppen.

Gibt es auch eine Überversorgung? Nur bei einer übermäßigen Einnahme von mehr als 100 Mikrogramm Vitamin D täglich kann es zu einer Überversorgung kommen mit Nierenproblemen als möglichen Folgen. Die Eigenproduktion über die Haut wird automatisch eingestellt, wenn ausreichend Vitamin D vorhanden ist. Auch eine Überversorgung über die normale Nahrungsaufnahme ist praktisch nicht möglich.

Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin D? Fette Seefische, allen voran Hering, Lachs und Tunfisch, warten mit einem hohen Vitamin-D-Gehalt auf. Auch Hühnereigelb ist ein guter Vitamin-D-Lieferant. Vegetarier und Veganer sollten häufiger Pilze und Avocados essen. Vitamin D ist übrigens hitzestabil bis 180 °C, reduziert sich aber durch Licht und Sauerstoff geringfügig. Insgesamt ist aber ohnehin der regelmäßige Aufenthalt im Sonnenlicht maßgeblich für die Vitamin-D-Versorgung.

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PRONOVA BKK FÜR KÖRPER UND SEELE:

Abnehmen, wenn andere zunehmen

Schützt Vitamin D auch vor Krebs und anderen schweren Krankheiten? Krebs, Diabetes, Schlaganfall, kardiovaskuläre Erkrankungen, Hypertonie, Atemwegserkrankungen, Alzheimer, Parkinson: Ein höherer Vitamin-D-Spiegel soll angeblich vor diesen Krankheiten schützen. Hierzu liegen aber keine aussagekräftigen klinischen Langzeitstudien vor. Vorliegende Laboruntersuchungen und Tierversuche lassen sich nicht auf den Menschen übertragen.

Für die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie ist daher eine Vitamin-D-Gabe bei diesen Krankheiten aus medizinischer Sicht nicht begründbar. Auch ein zum Ende des Winters hin niedriger Vitamin-D-Spiegel sei nicht generell bedenklich, da die Speicher in der helleren Jahreszeit ohne Probleme wieder aufgefüllt werden könnten.

Weniger essen und mehr bewegen.

Bewegung an der frischen Luft dient nicht allein der VitaminD-Synthese, sondern hilft uns auch, schlank zu bleiben oder es wieder zu werden. Den meisten Menschen fallen körperliche Aktivitäten aber gerade im Winter schwer, wenn der Stoffwechsel ohnehin heruntergefahren wird. Folge: Körperfett sammelt sich an. Versuchen Sie, mit Disziplin dagegenzuhalten. Wir versprechen Ihnen: Es wird sich lohnen! Der Weg zum Erfolg führt fast immer über eine konsequent durchgehaltene Doppelstrategie: weniger essen und mehr bewegen. Beim Essen kommt es nicht allein auf das „Weniger“ an, sondern auch auf das „Was“ und das „Wie“. Wenn Sie sich an eine gesunde Mischkost halten mit hohem Obst- und Gemüseanteil und Vollkornprodukten und zusätzlich Ihren Süßigkeitenkonsum eindämmen, haben Sie einen entscheidenden ersten Schritt getan. Walnüsse, die im Herbst und Winter reichlich angeboten werden, dürfen Sie übrigens trotz des hohen Fettgehaltes bedenkenlos verzehren. Zum einen, weil die gesundheitlichen Vorteile der Walnuss überwiegen, zum anderen, weil niemand so viele Walnüsse isst, dass der verzehrte Fettanteil in bedenkliche Höhen klettern würde. Mit Blick auf Bewegung kommt es ebenfalls auf die kleinen Schritte an. Erledigen Sie möglichst viel zu Fuß, beginnen Sie mit einer für Einsteiger geeigneten Ausdauersportart wie Laufen oder Schwimmen. Machen Sie Bewegung zu etwas ganz Normalem in Ihrem Alltag. Wenn Sie heute damit starten und sich in den nächsten Monaten langsam steigern, werden Sie zum Frühjahrsbeginn garantiert keine Diät benötigen!

Fazit Es ist durchaus normal, dass der Vitamin-D-Spiegel am Ende des Winters etwas niedriger ist als zu Beginn, aber im Sommer können die Speicher durch regelmäßigen Aufenthalt im Freien wieder aufgefüllt werden. Eine rein prophylaktische Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, ohne dass man den Wert des eigenen Vitamin-D-Spiegels kennt, ist nicht angezeigt. Falls der begründete Verdacht eines Mangels besteht, sollte man den Wert in der Arztpraxis messen lassen, um dann bei Bedarf gezielt Maßnahmen zu ergreifen. Generell gilt also: Auch im Herbst und an nicht zu kalten Wintertagen in der Mittagspause einfach mal raus in die Sonne und die Ärmel hochgekrempelt! Und besonders in den Wintermonaten öfter mal fetten Fisch auf den Tisch!

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Tipp: Lesen Sie unsere neue Broschüre zum Thema „Abnehmen“. Sie erhalten sie kostenlos in Ihrem Kundenservice sowie zum Herunterladen auf www.pronovabkk.de im Bereich „Service“. Sie können die Broschüre auch telefonisch anfordern unter 0441 925138-4949.

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DIE PRONOVA BKK ENGAGIERT SICH:

Rückenbeschwerden gelindert:

Osteopathie hat geholfen Pro-Ehrenamtspreis (PEP) 2014 Jetzt bewerben oder vorschlagen! Bereits zum 4. Mal vergibt die pronova BKK den Pro-Ehrenamtspreis. Alle Versicherten der Kasse, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich sozial engagieren, können sich bewerben – oder für den Preis vorgeschlagen werden. Die drei Gewinner erhalten jeweils eine 1.000-€-Geldprämie. Unsere Gesellschaft wäre ohne die vielen freiwilligen Helfer sehr viel ärmer. Familienhelfer, Ehrenamtler in der Kinderund Jugendarbeit oder auch Seniorenbetreuer: Wer sich in Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen für andere einsetzt, ist für andere oft eine große Hilfe. Aber auch wer Angehörige pflegt oder sich freiwillig regelmäßig um Bedürftige, junge oder alte Menschen kümmert, leistet einen wichtigen Beitrag. Das verdient Anerkennung. Die pronova BKK unterstützt das Engagement der Ehrenamtler mit insgesamt 3.000 €. Mit der Geldprämie sollen die Preisträger und Preisträgerinnen etwas tun, was sie sonst oft vernachlässigen: an sich selbst denken und sich vor allem einen Wunsch erfüllen.

Wer darf sich bewerben? Alle Kundinnen und Kunden der pronova BKK können sich für den Pro-Ehrenamtspreis bewerben, wenn sie bereits über eine längere Zeit ehrenamtlich tätig sind und beispielsweise für eine gemeinnützige Organisation arbeiten. Auch Jugendliche dürfen mit dem Einverständnis ihrer Eltern teilnehmen. Außerdem haben Bewerber und Bewerberinnen aus den vergangenen Jahren erneut die Chance, beim PEP 2014 mitzumachen.

Wen vorschlagen? Fast jeder kennt mindestens eine Person im Bekanntenkreis, die im unermüdlichen Einsatz für andere ist. Ist der- oder diejenige auch bei der pronova BKK versichert, sollte nicht lange gezögert und die Person vorgeschlagen werden.

Wer gewinnt? Unter allen Einsendungen ermittelt eine fachkundige Jury der Kasse die acht Finalisten, die dann in der nächsten Ausgabe der profil vorgestellt werden. Im Anschluss können alle pronova BKK-Versicherte für ihre Favoriten stimmen.

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So funktioniert‘s: Einfach den Bewerbungsoder Vorschlagsbogen unter www.pronovabkk/pep ausdrucken und an folgende Adresse senden: pronova BKK Unternehmenskommunikation Ludwig-Erhard-Platz 1 51373 Leverkusen Alternativ können die Bögen auch telefonisch unter 0214 32296-1403 angefordert werden. Einsendeschluss ist der 15. November 2014.

OSTEOPATHIE Ein Bürojob ist nicht gut für den Rücken: Hans-Rolf W. aus der Nähe von Ludwigshafen weiß ein Lied davon zu singen, was es bedeutet, über 25 Jahre hinweg den größten Teil des Arbeitsalltags sitzend hinter einem Schreibtisch zu verbringen. Als die gelegentlich auftauchenden Rückenschmerzen immer häufiger wurden, in den Nackenbereich ausstrahlten und zusätzlich Kopfschmerzen hinzukamen, wurde es Zeit, zu handeln. Genau zu diesem Zeitpunkt bekam er unsere Gesundheitsbroschüre zum Thema Osteopathie in die Hände. „Ich hatte bislang keine Vorstellung, was Osteopathie eigentlich ist. Eine Arbeitskollegin hatte mich auf diese Behandlungsform aufmerksam gemacht. Ich fand es spannend, dass hier eine Heilung ganz ohne Spritzen und Pillen in Aussicht gestellt wurde – allein durch die Kraft der Hände wird behandelt. Als ich auch noch erfuhr, dass die pronova BKK einen Großteil der Kosten übernimmt, machte ich sofort einen Termin bei einer Osteopathin.“ Für die Kostenübernahme brauchte er lediglich eine ärztliche Empfehlung. Was dann geschah, war erstaunlich. Nach einer gründlichen Untersuchung und Befragung durch die Osteopathin begann die eigentliche Behandlung. Ziel ist es, Blockaden zu lösen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Nach nur drei Sitzungen waren die Beschwerden schon spürbar gelindert, nach der sechsten Sitzung war Hans-Rolf W. ein anderer Mensch. Die osteopathische Behandlung hat nicht nur schnell geholfen, zusätzlich hat Herr W. von seiner Osteopathin den Rat bekommen, künftig aktiv etwas für seinen Rücken zu tun, um einem

Rückfall vorzubeugen. Herr W. hat sich daher umgehend zur Rückenschule angemeldet und lernt dort nun, wie er seinen Rücken bei der Schreibtischarbeit entlasten kann. Auch die Kosten für die Rückenschule werden von der pronova BKK im Rahmen der Präventionsleistungen selbstverständlich bezuschusst.

Osteopathie

In guten Händen

Sie möchten mehr Informationen? Unsere Gesundheitsbroschüre zum Thema Osteopathie erhalten Sie kostenlos in Ihrem Kundenservice vor Ort oder telefonisch unter 0441 925138-4949. Oder online zum Herunterladen im Servicebereich auf www.pronovabkk.de.

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DIE PRONOVA BKK KLÄRT AUF:

: t i e h d n u s e g m r a D s e t u g Für ein l h ü f e g Bauch

Der Darm ist mit einer Gesamtlänge von acht Metern nicht nur das längste Organ des Menschen, sondern auch das flächenmäßig größte: Durch die vielen feinen Darmzotten kommt der menschliche Darm auf eine Gesamtoberfläche von bis zu 500 Quadratmetern. Der Darm ist die Schaltzentrale der Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Nährstoffen. Die durch Kauen und Zersetzung der Speisen im Magen aufnahmefähig gemachten Substanzen werden über den Darm dem Körper zugänglich gemacht. Er ist also keineswegs nur die Müllabfuhr des Körpers, sondern – vor allem im Bereich des Dünndarms – dessen eigentliche Versorgungseinrichtung. Grund genug, dieser Körperregion mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Eine gesunde Lebensweise erhöht Ihre Chancen beträchtlich, dass Ihr Darm gesund bleibt und seine Aufgabe im Körper bis ins hohe Alter optimal erfüllen kann. Eine darmgesunde Lebensweise setzt sich nach heutigem Kenntnisstand aus mehreren Elementen zusammen, die vor allem im Zusammenspiel wirken. Es empfiehlt sich daher, allen Punkten Aufmerksamkeit zu schenken.

é Mehr Bewegung Sport fördert die Selbstheilungskräfte: Wer sich regelmäßig bewegt, macht alle Körperzellen widerstandsfähiger gegen Entzündungen – auch die Darmzellen. Zudem verhindert Sport Übergewicht oder trägt dazu bei, Übergewicht abzubauen. Auch das ist aktive Vorsorge! Tipp: Wenn Sie noch keinen Sport treiben, beginnen Sie mit einfachen, auch für Einsteiger geeigneten Sportarten wie Laufen, Schwimmen und Radfahren. Steigern Sie Ihre Leistungsfähigkeit kontinuierlich! Betreiben Sie zusätzliches Muskelaufbautraining (Gymnastik, Krafttraining an Geräten etc.).

é Abbau von Übergewicht Übergewicht kann verschiedene negative Folgen haben wie Bluthochdruck und ein erhöhtes Diabetesrisiko. Darüber hinaus bilden Fettzellen im Bauchbereich Botenstoffe, die Entzündungen hervorrufen können und auch das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Bauen Sie gegebenenfalls Übergewicht ab durch Bewegung und eine geänderte Ernährungsweise.

é Alkohol- und Nikotinverzicht Ein Teil des über die Lunge aufgenommenen Nikotins gelangt in die Lunge und von dort über die Blutbahnen in den Darm. Nikotin greift das Erbgut der Darmzellen an, es kann leichter zu bösartigen Zellentartungen kommen. Alkohol und seine Abbauprodukte verursachen Entzündungen im Darm und schädigen ebenfalls das Erbgut der Darmzellen.

é Verzicht auf rotes Fleisch Es gibt Hinweise darauf, dass der regelmäßige und starke Verzehr von sogenanntem roten Fleisch (gemeint ist das Fleisch von Schwein, Rind und Lamm sowie daraus gefertigte Produkte wie Wurst oder Schinken) Schadstoffe im Körper entstehen lässt, die eine Entstehung bestimmter Krebsarten begünstigen. Geflügelfleisch hat diesbezüglich zwar einen besseren Ruf, ist aber häufig extrem durch Antibiotika belastet. Tipp: Reduzieren Sie einfach generell Ihren Fleischverzehr – auch Natur und Umwelt werden es Ihnen danken.

é Gesunde, ausgewogene Ernährung Ihre Ernährung sollte ballast- und vitalstoffreich sein. Frisches Gemüse gehört ebenso wie Obst und Vollkornprodukte täglich auf Ihren Speiseplan. Milchprodukte, Fisch und Fleisch bitte maßvoll genießen. Meiden Sie stark zucker- und fetthaltige Lebensmittel (vor allem in der Kombination). Achten Sie auf gesunde Fette und Öle. Reduzieren Sie, falls Sie übergewichtig sind, die Mengen.

é Vorsichtiger Umgang mit Antibiotika Der Einsatz von Antibiotika zerstört die Darmflora – für die Darmgesundheit wichtige Bakterien sterben ab, das Gleichgewicht im Darm gerät durcheinander. Nach jeder ärztlich verordneten Einnahme eines Antibiotikums sollten Sie deshalb die Darmflora wieder aufpäppeln, z. B. durch Brottrunk, nichtpasteurisiertes Sauerkraut und Naturjoghurt.

é Entspannung Stress und Kummer schlagen sich bei vielen Menschen unmittelbar auf das Verdauungssystem nieder. Ein gutes Stressmanagement, wie Sie es in Entspannungskursen lernen können, trägt dazu bei, dass auch Ihr Darm stressfreier leben kann. 12

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STARKER SERVICE DER PRONOVA BKK:

Ein gutes Gefühl:

Das Leben gemeinsam gemeistert

Zuzahlungsbefreiung durch Vorauszahlung 2015 Bis zum 08.11.2014 schreiben wir rund 34.500 Kundinnen und Kunden an, um ihnen für 2015 die Möglichkeit anzubieten, ihre individuelle Belastungsgrenze für das kommende Kalenderjahr im Voraus zu bezahlen. Der Vorteil der Vorauszahlung ist, dass Sie bereits zu Beginn des neuen Kalenderjahres einen Befreiungsausweis haben, den Sie den Leistungserbringenden (z. B. Apotheke oder Physiotherapie) vorlegen können. Eine Zahlung von Zuzahlungen für das neue Kalenderjahr an die Leistungserbringenden und das Sammeln von Quittungen und Zuzahlungsbelegen zur späteren Vorlage bei der pronova BKK entfällt dadurch. Angeschrieben werden alle Kundinnen und Kunden, die in den Jahren 2013 und 2014 die Möglichkeit zur Vorauszahlung bereits genutzt oder in diesem Jahr bereits eine Erstattung von Zuzahlungen beantragt haben. Sollten Sie nach dem 09.11.2014 noch kein Schreiben von uns erhalten haben und an der Vorauszahlung teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Eine Bearbeitung wird dann noch rechtzeitig bis zum Jahreswechsel erfolgen.

Unser Schreiben, das wir ohne Aufforderung ab der 39. KW versenden, enthält einen Antrag auf Vorauszahlung für das Jahr 2015. Sobald das ausgefüllte Formular mit den erforderlichen Einkommensnachweisen und ggf. dem Attest über eine bestehende chronische Erkrankung bei uns eingereicht wird, berechnen wir anhand der eingereichten Unterlagen die individuelle Belastungsgrenze und versenden dann die Mitteilung über den Vorauszahlungsbetrag zusammen mit einem ausgefüllten Überweisungsträger. Dies kann bis zu drei Wochen dauern. Nach Überweisung des Vorauszahlungsbetrages erfolgt die Erstellung und Versendung der Befreiungsausweise, damit diese pünktlich vor Beginn des neuen Kalenderjahres 2015 bei unseren Kundinnen und Kunden eintreffen.

HAUSHALTSHILFE Wenn die elterliche Betreuung von Kindern durch eine Erkrankung oder eine Reha-Maßnahme plötzlich ausfällt, ist guter Rat und erst recht die gute Tat oft teuer. Die pronova BKK kann in vielen Fällen helfen.

Alexandra F. lebt als alleinerziehende Mutter mit ihrem 13-jährigen Sohn in Köln. Als sie für eine geplante OP für knapp zwei Wochen ins Krankenhaus musste, stellte sich die Frage, wer sich in der Zeit um das Kind kümmern würde. Gut, abends würde eine Freundin kommen und auch über Nacht bleiben, doch die Betreuung tagsüber würde ein Problem werden – denn der Schulbesuch fiel wegen der Sommerferien aus, eine Ferienfreizeit konnte so kurzfristig nicht mehr organisiert werden. Eine Verschiebung des Krankenhausaufenthaltes kam nicht infrage. So sieht die neue Versichertenkarte aus!

Die alte Krankenversicherungskarte hat endgültig ausgedient Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband mitteilten, verliert die alte Versichertenkarte zum Jahreswechsel ihre Gültigkeit - unabhängig vom aufgedruckten Datum. Auf diesen Termin haben sich jetzt die Kassenärzte, Kassenzahnärzte und die Krankenkassen verständigt. Vom 01. 01.2015 an gilt in Deutschland nur noch die elektronische Gesundheitskarte.

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Wir bitten daher alle unsere Kundinnen und Kunden, die das 15. Lebensjahr vollendet und bisher kein Lichtbild eingereicht haben, uns ein Foto zur Ausstellung einer elektronischen Gesundheitskarte zur Verfügung zu stellen. Nur so können wir sicherstellen, dass Sie ab dem 01.01.2015 über einen gültigen Versicherungsnachweis der pronova BKK verfügen. Gerne können Sie uns Ihr Lichtbild auch per Mail an [email protected] senden oder im Internet unter www.pronovabkk.de in unserem Foto Uploadtool hochladen.

Alexandra F. besprach das Problem mit ihrem Hausarzt. Der wies sie auf die Möglichkeit hin, für die Zeit des Krankenhausaufenthaltes eine Haushaltshilfe zu beantragen, allerdings sei ihr Sohn wohl schon zu alt für einen solchen Antrag. Es erwies sich als Glücksfall, dass Frau F. bei der pronova BKK versichert ist. Denn die pronova BKK zahlt nicht nur einen hohen Haushaltshilfesatz, sondern – ebenfalls ein besonderes Leistungsmerkmal – generell auch für Kinder bis zum 14. Geburtstag. Das passte sehr gut zu ihrer speziellen Situation, denn ihr Sohn würde erst in zwei Monaten seinen 14. Geburtstag feiern. Frau F. hat die Operation gut überstanden. Sie freut sich, nun wieder selbst für ihren Sohn sorgen zu können. Alexandra F. fasst es so zusammen: „Die Beantragung der Kostenübernahme für die

Haushaltshilfe ging ganz schnell und unbürokratisch. Da ich die Betreuung tagsüber nicht anders sicherstellen konnte, wurde mein Antrag sofort bewilligt. Auch bei der Suche nach einer Haushaltshilfe war mir die pronova BKK behilflich. Ein gutes Gefühl, wenn einem in einer Notsituation ohne großes Hin und Her geholfen wird!“

Wenn Sie sich für das Gesamtpaket der Leistungen der pronova BKK interessieren, können wir Ihnen unsere Leistungsbroschüre empfehlen. Sie erhalten sie kostenlos in Ihrem Kundenservice vor Ort oder telefonisch unter 0441 925138-4949. Oder online zum Herunterladen im Servicebereich auf www.pronovabkk.de.

Ich will dort versichert sein ...

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DIE PRONOVA BKK IST FÜR SIE DA:

Nachwuchs für die junge Familie:

Tolle Unterstützung

Gute Noten für reVital Das Versprechen von reVital: mehr Lebensqualität, mehr Gesundheit, mehr Zufriedenheit im Alltag für Menschen mit multimorbidem Krankheitsbild. In einer aktuellen Umfrage beurteilen 80 % unserer teilnehmenden Kunden und Kundinnen reVital mit „gut“ oder „sehr gut“.

reVital - Unterstützung für Patienten und Patientinnen

Lebensqualität, Gesundheit, Wohlbefinden

Ein kostenloser Kompetenzservice der pronova BKK in Kooperation mit MD Fortiscare.

Besonders gelobt wurden die hohe Fachkompetenz, die Freundlichkeit und die intensive Vorbereitung unserer Expertinnen und Experten auf den konkreten Fall. Viele Teilnehmer stimmten Aussagen zu wie „hat mein Leben positiv beeinflusst“ oder „hat meine Lebensqualität verbessert“. Entsprechend hoch ist auch die Empfehlungsrate: Dreiviertel der Befragten würden reVital weiterempfehlen! reVital wurde von der pronova BKK in Kooperation mit MD Fortiscare entwickelt. Ziel von reVital ist die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität und die professionelle Bewältigung krankheitsbedingter Probleme. reVital ermuntert Patientinnen und Patienten, selbst etwas für die Gesundheit zu tun, und bietet hierzu volle Unterstützung.

Rund um die Uhr stehen unsere Experten und Expertinnen telefonisch zur Verfügung, um Fragen zu beantworten oder die Teilnehmer des Programms in konkreten Problemlagen zu unterstützen. Sie übernehmen auch die Suche nach Ärzten und Ärztinnen, ambulanten Therapieeinrichtungen, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen. reVital liefert außerdem Tipps für den Umgang mit krankheitsbedingten Problemen im Alltag, bietet Informationen zu gesundheitlichen Themen durch Fachärzte und Fachärztinnen sowie Begleitung und Unterstützung durch eine qualifizierte und persönliche Beratung und telefonische Betreuung zur Bewältigung des Privatund Berufslebens. Die pronova BKK trägt die Kosten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt oder haben Sie zunächst noch Fragen zu reVital? Unser Expertenteam berät Sie gern unter der Rufnummer 0621 53391 4919.

Die Begleitung einer Schwangerschaft ist für die pronova BKK weitaus mehr als eine Pflichterfüllung – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pronova BKK freuen sich jedes Mal, wenn sie erfahren, dass bei einer Kundin Nachwuchs in Sicht ist. Die pronova BKK übernimmt nicht nur die Kosten für die üblichen Vorsorgeuntersuchungen, sondern bietet mit BabyCare ein Programm, das speziell für die Verhinderung von Frühgeburten entwickelt wurde. Und sie tut noch einiges mehr, wie Familie M. aus Oldenburg erfahren hat. Sonja M. hat im August ihre zweite Tochter zur Welt gebracht und während der Schwangerschaft, zur Geburt und in der Zeit danach die Angebote der pronova BKK genutzt.

Unsere Expertenchats 10. November: Karriere gut, Familie gut?

8. Dezember: Wie Sie dem Winterblues davon laufen

Morgens das Kind in die Kita bringen, dann ins Büro düsen. Dort jagt ein Meeting das andere. Anschließend das Kind von der Kita wieder abholen und schnell das Abendbrot auf den Tisch bringen – viele Menschen möchten nicht nur im Beruf einen guten Job machen, sondern auch ihre Familie, Freunde und Hobbys nicht vernachlässigen. Ein recht großer Spagat, der einen ganz schön unter Druck setzen kann. Umso wichtiger ist es, ein zufriedenstellendes Gleichgewicht zwischen Arbeit und den anderen Bereichen des Lebens herzustellen. Denn nur so bleibt man auf Dauer gesund und kann die Herausforderungen des Alltags meistern. Wie ein gutes Zeitmanagement aussehen kann, wie richtiges Entspannen stärkt und was Work-Life-Balance bedeutet – im Chat zum Thema „Karriere gut, Familie gut?“ am 10. November von 20.00 bis 21.30 Uhr gibt unser Experte Antwort auf diese und viele weitere Fragen.

Dunkle, kalte Wintertage schlagen vielen Menschen aufs Gemüt, das Stimmungsbarometer sinkt in den Keller. Jeder dritte Deutsche leidet unter dem Winterblues. Der Auslöser ist Lichtmangel: Unter dem Einfluss von Licht produziert der Körper verstärkt Endorphine – körpereigene Hormone, die euphorisch stimmen. Außerdem wird bei Licht verstärkt der Nervenbotenstoff Serotonin ausgeschüttet, der die Stimmung aufhellt. Warum Spaziergänge helfen, weshalb man in dieser Zeit öfter Heißhunger-Attacken hat und was den Winterblues von einer Depression unterscheidet – im Chat zum Thema „Wie Sie dem Winterblues davonlaufen“ am 8. Dezember von 20.00 bis 21.30 Uhr gibt unser Experte Antwort auf diese und viele weitere Fragen.

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BEGLEITUNG

Oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected]

„Natürlich übernahm die pronova BKK auch die Kosten für einen Geburtsvorbereitungskurs und für die Rufbereitschaft einer Hebamme. Das war für mich besonders wichtig, denn ich hatte vor, unser Kind nicht im Krankenhaus, sondern in einem Geburtshaus zur Welt zu bringen. Und nachdem unsere Tochter geboren war und wir die ersten Vorsorgeuntersuchungen absolviert hatten, überraschte uns die pronova BKKmit einem Babybonus in Höhe von 100 Euro.“

Die Erfahrung von Sonja M. teilen viele junge Familien, die bei der pronova BKK versichert sind. Selbstverständlich geht die intensive Betreuung junger Familien auch nach der Entbindung weiter. Der Newsletter FamilyCare mit zahlreichen Tipps rund um Gesundheit und Familie beispielsweise wird Familie M. bis zum 10. Geburtstag ihrer Tochter begleiten. Ein Erinnerungsservice für Vorsorgeuntersuchungen ist bei uns ebenfalls selbstverständlich. Im Programm sind hier neben den üblichen gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 zusätzlich die U10 und die U11. Angeboten werden bei der pronova BKK auch Impfungen gegen Rotaviren sowie gegen Meningokokken B. Und sollte es irgendwann mal nicht so rund laufen, bietet die pronova BKK auch MutterVater-Kind-Kuren an. Da gehört die pronova BKK doch fast schon zur Familie.

Mehr auf www.pronovabkk.de 17

DIE PRONOVA BKK MITTEN IM LEBEN:

Überforderte Kinder, überforderte Eltern

Eltern wollen immer nur das Beste für ihr Kind. Doch was ist das eigentlich? Die Kleinen sollen nicht nur die Schule mit guten Noten abschließen, sondern studieren. Die gemeinsame Zeit mit den Kindern muss auf jeden Fall „Quality Time“ sein. Die verbleibende Freizeit sollte möglichst mit außerschulischer Förderung verbracht werden, um nichts zu versäumen. Gleichzeitig ist das womöglich einzige Kind der Mittelpunkt der Familie und damit zum Erfolg geradezu verdammt, da sonst das ganze Familienmodell zu scheitern droht.

Viele Eltern sind trotz boomender Ratgeberliteratur verunsichert und fühlen sich mit der Erziehung überfordert. Oftmals ruft der auf ihnen lastende Druck bei ihren Kindern Blockaden und Ängste aus. Dabei hilft es meist schon, das eigene Kind nicht ständig an idealen Entwicklungsparametern zu messen und einfach wieder mehr der eigenen Intuition im Umgang mit dem Kind zu vertrauen. Kinder sind ohnehin nicht wie Maschinen berechenbar und folgen keinen Idealvorgaben.

Zeit miteinander haben

Die Eins im Abitur ist nicht das Maß aller Dinge

Mut zum Nein, Mut zur Pflicht

Intuitive Erziehung mit Verstand und Gefühl

Sie räumen die Küche auf und Ihr Sprössling baut währenddessen im angrenzenden Zimmer einen Zoo. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, weil Sie nicht die eingeforderte „Quality Time“ mit Ihrem Kind verbringen? Dieser aus dem Amerikanischen übernommene Modebegriff meint einen Zeitraum, in dem eine Beziehung durch gemeinsame Aktivitäten oder Gespräche ganz bewusst wahrgenommen und gefestigt wird – ein kurzer Zeitraum wird für eine besondere Intensität möglichst dicht mit „Highlights“ verplant. Daneben erscheint die Alltagszeit als bloß minderwertige Quantitätszeit. Doch Alltag und die damit verbundene Routine machen nun mal einen großen Teil des Familienlebens aus und sie sind deshalb nicht automatisch schlechte Zeit. Zum einen lernen die Kinder ganz nebenbei, was alles zum Gelingen des Alltags dazugehört, zum anderen sind besonders intensive Glücksmomente beim Geschirrspülen keineswegs ausgeschlossen, auch wenn sie nicht eigens im Voraus geplant waren. Ihre Kinder spüren Ihre bloße Anwesenheit im Nebenraum, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.

Schulerfolg gilt als Garant für ein erfolgreiches Leben. Alles, was in unserer leistungsorientierten Gesellschaft möglich ist, scheint auch machbar zu sein. Eltern fühlen sich unter Druck, keine Fördermöglichkeit für ihr Kind auszulassen. Leistung zählt auch im Sport und im Musikunterricht. Dabei bleibt schon im Vorschulalter kaum Zeit zum Spielen, da es ja zweckfrei und deshalb nutzlos ist. Doch gerade kindliches ausgelassenes Spiel fördert ganz nebenbei motorische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. Und ein allein spielendes Kind ist nicht automatisch einsam und bedauernswert, sondern höchst konzentriert und ganz in seiner eigenen Welt versunken. Drängen Sie also nicht schon früh auf Musikunterricht und Sportverein. Vielleicht entsteht in Ihrem Kind erst später der Wunsch, ein Instrument zu erlernen – dann aber mit Feuereifer. Gleichzeitig nehmen Sie dem Familienleben viel Zeitdruck, der mit vielen festen Terminen immer verbunden ist.

Kindererziehung soll heute möglichst konfliktfrei sein. Um des lieben Friedens willen und aus Angst vor Ablehnung durch das Kind haben viele Eltern nicht mehr den Mut, auch mal „Nein“ zu sagen. Doch langfristig profitiert jedes Kind davon, wenn gewisse Grenzen gesetzt und eingehalten werden. Kinder lernen so auch den Umgang mit Niederlagen, was ihnen im späteren Leben zugute kommt. Viele Eltern neigen außerdem dazu, alle Widrigkeiten des Lebens von ihren Kindern fernzuhalten. Dazu gehört auch, dass sie alles für ihre Kinder erledigen und ihnen keine Pflichten auferlegen. Da werden ältere Kinder noch liebevoll bevormundet und ständig überwacht. Daraus resultiert leider oft eine gewisse Unselbstständigkeit und Unsicherheit junger Erwachsener. Kinder, die ihrem Alter entsprechend in häusliche Pflichten eingebunden werden und z. B. regelmäßig den Müll wegbringen, nehmen keinen Schaden, sondern werden auf ein eigenständiges Leben vorbereitet.

Eltern spüren meist intuitiv, was das individuell Richtige für das Kind ist. Angesichts der vielen Forderungen in Sachen Erziehung trauen sie sich oft nur nicht, dieser Intuition zu folgen. Da wird das vermeintlich perfekte Nachbarkind oder die ideale Entwicklungskurve des Ratgebers schnell zum allgemeinen Maßstab erhoben. Doch Eltern sollten dazu stehen, dass ihr Kind vielleicht kein Hochschulstudium absolviert, dafür aber handwerklich geschickt ist, oder dass es vielleicht keinen Musikwettbewerb gewinnt, dafür aber Tomaten und Gurken auf dem Balkon anbaut und gern kocht. Eine glückliche Zukunft für Ihr Kind können Sie ohnehin nicht bis ins Detail planen, aber mit Liebe, Zeit und Vertrauen können Sie abseits aller Normen den Grundstein dafür legen.

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Zwergenküche und Bewegungsspaß

DIE PRONOVA BKK SETZT SICH EIN: Unnötige orthopädische Operation? Die medizinische Zweitmeinung gibt Ihnen Sicherheit

Das neue Online-Angebot der pronova BKK zur Kindergesundheit Praxistaugliche Tipps und Ratschläge für Eltern mit Online-Coach, der Sie 12 Wochen rund um Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Psyche begleitet!

Unsere Themen:

é Wie Kinder gesund aufwachsen

é Vorbeugen und schützen: Gesundheitsvorsorge bei Kindern é So gelingt’s: Ernährung, die Kindern schmeckt Sie haben orthopädische Probleme und Ihnen wird zu einer Operation geraten? Die pronova BKK bietet Ihnen einen neuen, für Sie kostenlosen Service an: Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, sich vor operativen Eingriffen oder anderen komplexen therapeutischen Maßnahmen eine medizinische Zweitmeinung von unabhängigen Spezialisten einzuholen. Somit können Sie sich über eine professionelle Zweitbegutachtung Ihrer Krankenakte durch unabhängige Spezialisten absichern. Dies geschieht innerhalb weniger Tage. Das Verfahren ist einfach: Holen Sie bitte alle vorhandenen Unterlagen und Aufnahmen (Arztbrief, MRT, CT, Röntgen) vom behandelnden Arzt ein – auf diese Unterlagen haben Sie als Patientin oder Patient ein Anrecht.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter der Rufnummer 0214 32296-4934 oder direkt mit unserem Partner Medexo unter 0800 2013123 Melden Sie sich auf www.medexo.de oder telefonisch an. Medexo ist ein bewährter Kooperationspartner der pronova BKK – Ihre Daten und Unterlagen sind dort so sicher wie bei uns. Anschließend übermitteln Sie Ihre Unterlagen postalisch oder über eine sichere digitale Übermittlung an unsere Experten (Sie müssen also nicht persönlich in einer anderen Praxis vorstellig werden).

Unsere Experten analysieren Ihre Unterlagen und geben – in der Regel innerhalb von sieben Werktagen – eine Empfehlung ab, ob die angestrebte Therapie des erstbehandelnden Arztes medizinisch die beste Wahl ist oder ob alternative Behandlungsmethoden bessere Erfolge versprechen. Diese Zweitmeinung ist unabhängig – eine Beeinflussung durch ökonomische Fehlanreize ist ausgeschlossen. Dies liegt auch daran, dass eine Weiterbehandlung durch den Zweitmeinungsarzt nicht möglich ist.

Schon gewusst? Die sogenannte „Zweitmeinung“ ist zu unterscheiden von der „zweiten Meinung“ eines anderen Arztes. Die zweite Meinung („Ich frage mal einen anderen Arzt“) konnte selbstverständlich schon immer eingeholt werden. Bei der hier vorgestellten – für Sie als Versicherte der pronova BKK – kostenlosen Zweitmeinung geht es um die Expertise ausgewiesener Spezialisten bei orthopädischen Problemen.

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é Rezeptbriefkasten: eigene Rezepte hochladen und gewinnen

é Bewegen und Spaß dabei haben é Schwierige Lebensphasen bei Kindern und Jugendlichen begleiten

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GESÜNDER ESSEN MIT DER PRONOVA BKK:

K RITIS C H E R   BLI CK IN   DE N  S U PE R FO OD WA R E N KOR B

T R E N D SUPER F O O D Jünger, schöner und gesünder? Das muss heutzutage kein Wunschtraum mehr bleiben, Superfood sei Dank! Chia, Matcha, Acai, Moringa, Goji, Reishi, Chlorella – allein schon die exotischen Namen wecken große Erwartungen. In der Tat genießen diese Nahrungsmittel in ihren Heimatländern oft hohes Ansehen und blicken auf eine lange Tradition als selbstverständlicher Bestandteil der Ernährung oder gar als Heilmittel zurück. Sie punkten mit einer geballten Ladung an Vitaminen, Mineralstoffen, Fettsäuren, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Superfood erlebt derzeit einen regelrechten Boom, obwohl ein wissenschaftlicher Nachweis für den außergewöhnlichen gesundheitlichen Nutzen noch aussteht. Und wie stehen eigentlich unsere heimischen Nahrungsmittel wie Zwiebel, Möhre und Grünkohl im Leistungsvergleich da? Können sie mithalten?

Superfoods ohne Ende

Mythos ORAC-Wert

An Superfood kommt keiner mehr vorbei: 10, 20 oder sogar bis zu 50 wichtige Superfoods werden in Listen geführt und in Büchern beschrieben. Kein Wunder, denn der Begriff Superfood ist nicht eindeutig definiert. So finden sich allerlei Beeren neben Algen, Kakao, Saaten, Tee und diversen Ölen. Das Gemeinsame der Superfoods ist eine sehr hohe Nährstoffdichte. Mitunter wird auch mit einem besonders hohen ORAC-Wert (siehe rechts) geworben, der die außergewöhnlich hohe antioxidative Wirkung eines Nahrungsmittels belegen soll. Die positiven Effekte der Superfoods sind – folgt man den Verkaufsargumenten – vielfältig: Regulierung des Blutdrucks, Abwehr entzündlicher Prozesse, Senkung des Cholesterinspiegels, Verbesserung der Herz- und Gefäßgesundheit, exzellente Sehfähigkeit, erhöhte Konzentrations- und Gedächtnisleistung, gute Verdauung und Entgiftung des Körpers, weniger Müdigkeit, reine Haut, Anti-Aging und Unterstützung der Gewichtsabnahme – täglicher Verzehr der Superfoods immer vorausgesetzt. Superfoods gibt es frisch auf den Teller oder ins Glas, in getrockneter Form ins Müsli oder in den Salat oder auch hoch verarbeitet als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform.

Ein besonders hoher ORAC-Wert ist der Ritterschlag eines jeden Superfoods. ORAC steht für Oxygen Radical Absorbance Capacity und bezeichnet die Fähigkeit eines Stoffes oder Nahrungsmittels, Sauerstoffradikale unschädlich zu machen. Das klingt zunächst einmal überzeugend, denn freie Radikale können unsere Zellen schädigen und so Alterungsprozesse beschleunigen und das Entstehen von Krankheiten begünstigen. Bei näherer Betrachtung allerdings wird schnell klar, dass der ORAC-Wert ein reiner Laborwert ist. Entwickelt von Wissenschaftlern des National Institute of Health in Maryland, USA, beschreibt er zwar eine messbare chemische Eigenschaft eines Nahrungsmittels, je nach Testmethode können die Messergebnisse aber durchaus voneinander abweichen. Und da die im Labor angewandte Reaktion so im menschlichen Körper ohnehin nicht abläuft, ist der ermittelte ORAC-Wert keine zuverlässige Angabe zu der tatsächlichen gesundheitlichen Wirkung eines Nahrungsmittels. Er bleibt aber ein beliebtes Marketinginstrument bei Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln und Anbietern von Superfood.

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Superbeeren

Goji

Aronia

Acai

Beeren stehen in allen Regionen der Welt schon seit Urzeiten auf dem menschlichen Speiseplan. Zu Recht, wie man heute weiß, denn sie enthalten in der Tat viele Vitamine, Mineralstoffe und vor allem sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran Anthocyane, dunkle Pflanzenfarbstoffe. Superfood-Listen führen jede Menge Beeren, meist allerdings die weit gereisten – exotisch verkauft sich offenbar gut:

Die kleinen länglichen, roten Beeren sind die Früchte des Gemeinen Bocksdorn, der von Südosteuropa bis China überall vorkommt. Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt die Beere als Heilmittel bei Augenproblemen. Als „Glücksbeere“ verspricht sie außerdem ein langes Leben. Die enthaltenen Wirkstoffe Lutein und Zeaxanthin haben ersten Laborstudien zufolge möglicherweise einen positiven Einfluss auf den Verlauf der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Bei uns treffen wir die Beeren meist in getrockneter Form an.

Sie stammt aus dem östlichen Nordamerika, wird jedoch auch in Osteuropa hochgeschätzt: die Apfelbeere. Die kleinen dunklen Beeren enthalten Vitamin C, Polyphenole, Jod und Folsäure, ihr Geschmack ist herb, ähnlich der Heidelbeere. Sie soll den Blutdruck sowohl bei zu hohen als auch bei zu niedrigen Werten regulieren und Entzündungen hemmen. Aroniabeeren werden häufig zu Saft verarbeitet.

Die Frucht der Kohlpalme kommt aus Brasilien zu uns. Reichlich B-Vitamine, dunkle Farbstoffe und der Gehalt an Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren machen die kleinen dunklen Früchte zu einem Superfood, das besonders bei der Gewichtsabnahme helfen soll und als wahrer Jungbrunnen gilt.

Grünes Superfood

Supersamen und Superpilze

Mikroalgen wie Spirulina oder Chlorella, der Wunderbaum Moringa oleifera und das Grünteepulver Matcha, das nach einer vier Wochen dauernden künstlichen Beschattung vor der Ernte intensiv dunkelgrün wird, werden mitunter auch Super Greens genannt. Geschätzt werden sie hauptsächlich wegen ihres hohen Gehaltes an Chlorophyll. Moringa, ein Superstar unter den Superfoods, weist angeblich sogar die höchste Konzentration an Chlorophyll aller bisher untersuchten Pflanzen auf. Der grüne Pflanzenfarbstoff soll Entzündungen hemmen, Blutzellen aufbauen, Magnesiummangel vorbeugen und den Körper entgiften helfen. Statt zu Nahrungsergänzungsmitteln aus Mikroalgen oder Moringa zu greifen, sollten wir einfach öfter mal wieder grüne Gemüse auf den Tisch bringen: Das jeweilige Gemüse der Saison hat als Freilandware deutlich mehr Chlorophyll als die Konkurrenz aus dem Gewächshaus. Spinat, Brokkoli, Mangold, grüne Blattsalate, selbst geerntete Brennnessel, Petersilie und allen voran Grünkohl sind hier empfehlenswert.

Chia-Samen rangieren unter den Superfoods ganz weit oben. Hierbei handelt es sich um die Samen einer Salbei-Art aus Mexiko, die schon bei den Azteken und Maya geschätzt wurde. Chia-Samen liefern Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Kalzium und hochwertige Proteine. Die kleinen dunklen Körner zunächst in Wasser quellen lassen. Sie sättigen gut und sollen bei Verdauungsproblemen und Sodbrennen helfen. Auch Roh-Kakao wirbt mit einer großen Menge an Antioxidantien für sich und soll stimmungsaufhellend wirken. Unter den Superfoods finden sich weitere Exoten wie der aus China stammende Reishi-Pilz, der positive Effekte auf Herz, Leber und Nieren haben soll. Er ist allerdings nur in Pulverform oder als Zusatz in Gesundheitsdrinks zu haben. Aber auch gute Bekannte wie das Olivenöl werden als Superfood geadelt.

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GESÜNDER ESSEN MIT DER PRONOVA BKK: H E IMI S C H E K R A F T PA K E T E A L S A LT E R N AT I V E : HIE SIgE  BE E R E N,  Ä PFE L ,   Z W IE BE LN,  K NOBL AUC H   U N D  WA LN ü S S E  

Diese Nahrungsmittel tauchen leider auf kaum einer Superfood-Liste auf. Schade eigentlich, denn sie und ihre hiesigen Obst- und Gemüsekollegen liefern uns ebenso viele wichtige Nährstoffe wie das trendige Superfood. Darüber hinaus sind sie überall, ohne lange Transportwege und meist zu einem guten Preis verfügbar.

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Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten es schon sein: Halten Sie sich einfach an die Gemüse der Saison und genießen Sie dabei abwechslungsreich und bunt! Zwiebelgemüse etwa haben eine entzündungshemmende Wirkung, Äpfel versorgen uns mit einer ganzen Palette an Vitalstoffen, Leinöl enthält ebenso viele Omega-3-Fettsäuren wie ChiaSamen und auch Walnüsse liefern Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis. Neueren Studien zufolge machen Nüsse nicht dick, obwohl sie reichlich Kalorien mitbringen. Da sie sehr gut sättigen, werden die Kalorien an anderer Stelle automatisch wieder eingespart. Und was gesunde Beeren angeht – die wachsen zum Glück

auch in unseren Breiten reichlich. Sie werden auf den Punkt gereift geerntet, überzeugen durch ihren unvergleichlichen Geschmack und versorgen uns ganz nebenbei mit vielen Vitalstoffen: Greifen Sie doch einfach zu schwarzen, roten und weißen Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren und Holunderbeeren! Runden Sie Ihre gesunde Ernährung mit Milch- und Vollkornprodukten und Fischmahlzeiten ab. Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und vergessen Sie nicht die regelmäßige Bewegung an frischer Luft – und vergessen Sie teure Superfood-Produkte.

S U PE R FO OD:  M A NC H M A L  S U PE RgE F Ä H R LI C H é Die neuen Superfoods scheinen schier außergewöhnliche Kräfte zu haben. Man fragt sich, wie wir bisher überhaupt ohne sie leben konnten. Ein gesundes Maß an Vorsicht ist angebracht.

é Bei Nährstoffangaben darf man die üblichen Verzehrmengen nicht aus den Augen verlieren: Der Kalzium-Gehalt von Chia-Samen z. B. ist um ein Fünffaches höher als der von Milch und liegt bei 500 mg pro 100 g. Die übliche Verzehrmenge von bis zu zwei Esslöffeln allerdings bringt ungefähr 120 mg Kalzium mit, während ein Glas Milch (200 ml) mit 240 mg Kalzium die doppelte Menge liefert. Wer zu Superfood in Form von Nahrungsergänzungsmitteln greift, muss sich eventuell vor Überdosierungen hüten (manche Packungen warnen ausdrücklich davor).

é Unerwünschte Begleiterscheinungen: Wer wegen der vielen gesunden Inhaltsstoffe des Kakaos reichlich Schokolade isst, nimmt ganz nebenbei auch viel Fett und Zucker zu sich, eine Gewichtszunahme ist nicht auszuschließen.

é In Afa-Algenpräparaten wurden bei Untersuchungen der Stiftung Warentest Spuren von giftigen Microcystinen gefunden, die Nieren, Leber und Gehirn schädigen. Und das in Algenpräparaten ausgelobte Vitamin B 12 liegt hier überwiegend in einer vom Menschen nicht verwertbaren Form vor.

é Außerdem kann es zu gefährlichen Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt vor einem gefährlichen Anstieg der Blutungsneigung bei Patienten, die VitaminK-Antagonisten (z. B. Marcumar) einnehmen und gleichzeitig Gojibeeren verzehren.

é Manches Superfood wie Gojibeeren kann Allergien auslösen. é Da viele exotische Beeren aus Gegenden der Erde kommen, in denen die Böden durch Pflanzenschutzmittel stark belastet sind, enthalten sie oft auch unerwünschte Rückstände.

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DIE PRONOVA BKK SETZT AUF TRANSPARENZ:

Hohe Zuwachsraten von 9,5 Prozent wiesen im ersten Halbjahr auch die Ausgaben für Hilfsmittel aus, was vor allem auf Verbesserungen im Bereich der Hörgeräteversorgung zurückzuführen ist – die Krankenkassen haben die Festbeträge für Hörhilfen bei hochgradig schwerhörigen Personen annähernd verdoppelt, die Ausgaben sind hier um rund 59 Prozent gestiegen.

Die Ausgaben der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung haben um 28 Prozent zugenommen – dass die Betreuung der Menschen mit nicht heilbaren Erkrankungen kontinuierlich stark verbessert wird, ist sehr zu begrüßen. Auch die um rund 7 Prozent gestiegenen Zuschüsse der Krankenkassen für ambulante und stationäre Hospize zeigen, dass sich die Hospiz- und

Palliativversorgung in Deutschland stetig verbessert. Die Ausgaben der Krankenkassen für Präventionsleistungen nach §§ 20 ff. SGB V haben ebenfalls einen deutlichen Anstieg (ca. 15,2 Prozent je Versicherten) erfahren.

Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland:

Die Kostenschere öffnet sich Steigende Ausgaben

Im ersten Halbjahr 2014 haben die 131 gesetzlichen Krankenkassen Reserven in Höhe von 517 Millionen Euro abgebaut. Einnahmen in Höhe von rund 101,7 Milliarden Euro standen nach den vorläufigen Finanzergebnissen Ausgaben von rund 102,3 Milliarden Euro gegenüber. Die monatlichen Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen sind damit erstmalig auf über 17 Milliarden Euro gestiegen. Die Krankenkassen verfügten zum Halbjahrswechsel 2014 noch über Reserven in Höhe von 16,2 Milliarden Euro.

Weiter steigende Ausgaben – was ist zu tun? Die Zahlen des ersten Halbjahres sprechen dafür, dass für die Kassen bereits im Jahr 2014 die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds insgesamt nicht ausreichen werden, um die voraussichtlichen Ausgaben zu decken. Durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) starten Krankenkassen

und Gesundheitsfonds zum 1. Januar 2015 in eine neue Finanzarchitektur. Dass auch im kommenden Jahr steigende Ausgaben nicht mit niedrigeren Beitragssätzen zu finanzieren sind, haben wir bereits in den letzten Ausgaben der pronova profil klargestellt. In den nächsten Monaten wird dieses Thema immer häufiger in den Medien auftauchen und kontrovers diskutiert werden.

Indem wir Sie schon heute über die Hintergründe aufklären, verschaffen wir Ihnen einen wichtigen Informationsvorsprung. Wie sich die Einnahmen-/Ausgaben-Situation für die pronova BKK im Jahr 2013 darstellte, entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Grafik.

Einnahmen und Ausgaben 2013 Der Jahresverlauf zeigt, dass sich die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben weiter öffnet. Insbesondere durch hohe Tarifabschlüsse und die dadurch steigenden Beiträge der Versicherten sind zwar die Einnahmen um rund 2,7 Prozent gestiegen, je Versicherten gab es im ersten Halbjahr 2014 jedoch einen Ausgabenzuwachs von 5,2 Prozent. Die Leistungsausgaben stiegen dabei um 5,3 Prozent je Versicherten, die Verwaltungskosten um rund 2,2 Prozent.

Einnahmen

Ausgaben

1.703,6 78,8

Entwicklungen in den einzelnen Leistungsbereichen In den Monaten Januar bis Juni 2014 sind die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen um 8,9 Prozent gestiegen. Hier führt die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln zu erheblichen Mehrausgaben. Aktuell steht das Medikament Sovaldi in der Diskussion. Dieses zum Jahresbeginn neu zugelassene Medikament gilt als Durchbruch in der Therapie von Hepatitis-C-Infektionen – das ist sehr zu begrüßen. Dass aber eine Therapie mit 84 Tabletten 60.000 Euro kostet, ist aus Sicht der Kassen sehr bedenklich und nicht

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gerechtfertigt. Hier werden die Beitragszahler über Gebühr in Anspruch genommen. Bei Behandlung von bis zu 300.000 Hepatitis-C-Patienten (pro Jahr!) in Deutschland entstehen neue Milliardenkosten, die zusätzlich finanziert werden müssen. Im Bereich der vertragsärztlichen Vergütung stiegen die Ausgaben je Versicherten um 4,1 Prozent, bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz um 4,4 bzw. 2,8 Prozent. Die Ausgaben für

Krankenhausbehandlung stiegen je Versicherten um 4,3 Prozent. Beim Krankengeld hat sich der Anstieg mit einem Plus von 6,7 Prozent gegenüber den Vorjahren nur etwas verlangsamt. Maßgebliche Ursachen für diesen Anstieg beim Krankengeld sind eine Zunahme der Krankengeldbezieher in höheren Altersgruppen bei steigendem Renteneintrittsalter sowie der Anstieg von lang andauernden psychischen Erkrankungen.

9,8

93,7 Krankengeld 41,8 Fahrkosten

davon Krankengeld

7,9

Satzungs- und Ermessensleistungen

9,8

Strukturierte Behandlungsprogramme

91,5 20,8

Krankenhausbehandlung 641,0

Standardisierte Leistungsausgaben

40,1 Häusliche Krankenpflege Zahnärzte / Zahnersatz 111,9

94,6 Sonstige Leistungen 86,0 Verwaltungskosten

Verwaltungskosten

mitgliederbezogene Veränderungsrate

9,3 Sonstige Ausgaben Arzneien

293,7

Sonstige Einnahmen

Mit Ausnahme der Position „Sonstige Einnahmen“ handelt es sich ausschließlich um Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds.

316,2 Ärzte 114,0 Heil- und Hilfsmittel

Einnahmen gesamt

Ausgaben gesamt

Ergebnis 2013:

1.843,4

1.842,3

1,1

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht 2013, den Sie bei uns anfordern oder auf www.pronovabkk.de einsehen können.

Zahlenangaben in Millionen Euro

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pronova BKK, Brunckstraße 47, 67063 Ludwigshafen Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Wir sind ausgezeichnet! dtgv.de

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1,5 (gut)

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Gesetzliche Krankenkassen

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Teilkategorie Komfort

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TEST: 07/2014 im Test: 20 Anbieter

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