BÜHNEN HALLE 2012 / 2013
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Alter Markt 3 06108 Halle (Saale) Tel. (0345) 210010
Reisebüro Reuter
inhalt
S. 3
Vorwort Rolf Stiska
S. 4
Der Spielplan – Ein Überblick
S. 9
Die Premieren, Konzerte und Wiederaufnahmen
S. 138
Die Ensembles
S. 154
Die Freundeskreise
S. 158
Ausstellungsplan Kunstvereinsgalerie in der Oper Halle
S. 162
Theater +
S. 167
Theaterpädagogik
S. 172
Service
S. 174
Die Abonnements
S. 182
Eintrittspreise / Information
S. 188
Impressum
Liebe Theater- und Konzertfreunde, nachdem ich Ihnen im vergangenen Jahr noch die freudige Botschaft von der Rettung des Thalia Theaters verkünden konnte, zwangen uns dann doch unerwartet hohe neue Kostenbelastungen infolge von Tariferhöhungen zur Aufgabe der Spielstätte des Thalia Theaters. Es ist dies ein bitterer Schritt, zumal sich im Oktober 2012 die Gründung des Kinder- und Jugendtheaters von Halle zum 60. Mal jährt. Aber nicht nur der Tradition wegen, sondern vor allem aus Verantwortung gegenüber der jungen Generation haben sich Aufsichtsrat, Geschäftsführung und die künstlerischen Leiter der Bühnen Halles darauf verpflichtet, das Ensemble des Thalia Theaters als eigenständige Sparte der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle zu erhalten. Ohnehin ist es nach den erheblichen Sparerfolgen, die im Ergebnis der Orchesterfusion sowie mit der Zusammenführung der Bühnen erreicht worden sind, nunmehr an der Zeit, weiteren Eingriffen in die Strukturen und das Arbeitsvermögen entschieden entgegenzutreten. Das Machbare zur Verbesserung des Kosten-Leistungsverhältnisses in Halles Theater- und Orchesterlandschaft wurde verwirklicht, neue Beschränkungsauflagen hätten gravierende Leistungsverluste in der Quantität der Angebote ebenso wie im künstlerischen Niveau zur Folge. Mit Stolz kann ich darauf verweisen, dass sich in der gegenwärtigen Zeit alle 5 Sparten unserer Theater, Oper und Orchester GmbH Halle auf einem hohen Leistungsstand präsentieren. Unter neuer künstlerischer Leitung gelang dem Schauspiel Halle eine furiose Auftaktspielzeit. Dies fand ebenso wie die überzeugende Qualität, mit der die Staatskapelle und die Oper die bisher herausgebrachten Werke des »Ring«-Projektes Halle-Ludwigshafen meisterten, ein hohes Maß an Aufmerksamkeit in Halle und weit über die Stadtgrenzen hinaus. Für regionale wie überregionale Wirksamkeit und Anerkennung stehen auch Inszenierungen und Projekte des Thalia Theaters, vor allem aber des Puppentheaters Halle, das sich zu einem national wie international immer begehrteren Kooperations- und Gastspielpartner entwickelt hat. Ich freue mich, Ihnen mit diesem Heft für die Saison 2012/2013 eine Spielzeit der Halleschen Bühnen vorstellen zu können, die auf Fortführung eines erfolgreichen Kurses setzt und wiederum reiche und vielfältige Theater- und Konzertangebote mit zahlreichen Höhepunkten für Sie bereit hält. Sie werden feststellen, dass die Schließung der Thalia-Spielstätte nicht mit Verlusten in der Arbeit für Kinder und Jugendliche verbunden ist, sondern in allen Spielstätten und Sparten ein starkes Engagement in dieser Hinsicht zu erkennen ist. Überhaupt, das drückt sich unter anderem in einer zunehmenden Zahl von Koproduktionen zwischen den Sparten aus, ist der hier präsentierte Spielplan Ausdruck gewachsener innerer Einheit der Bühnen Halle zum Wohle der künstlerischen Arbeit und damit auch des Publikums. Ich lade Sie herzlich ein, unsere Angebote rege in Anspruch zu nehmen und wünsche Ihnen dabei viel Freude. Ihr Rolf Stiska
Der Spielplan 2012/13
OPER
staatskapelle
S. 91
19.04.13
Weltall-Erde-Mensch-wie-stolz-das-klingt
S. 119 Produktionen für Kinder und Familien:
PREMIEREN:
Liederabend von J. Carlson und P. Dehler
Max und das Monster | Theater für die Aller
S. 16
12.10.12
Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck
S. 50
Sinfoniekonzerte
S. 92
José und Carmen Alexander Suckel
kleinsten: Schöne Reise | Der unsichtbare
S. 17
21.10.12
Das gräuliche Festmahl nach Jacques Offenbach
S. 52
Klassisches Erbe
nach Merimée, Bizet, Halévy, Meilhac
Vater | Sophiechen und der Riese | Der kleine
S. 18
26.01.13 Der geduldige Socrates Georg Philipp Telemann
S. 54
Staatskapelle extra
S. 93
Die lustigen Weiber von Windsor
Vampir | Die Goldene Gans | Die Werkstatt der
S. 10
23.02.13 Götterdämmerung Richard Wagner
S. 54
Musica sacra
William Shakespeare
Schmetterlinge
S. 10
03. – 09.03.13 »Ring«-Zyklus:
S. 55
Pavillonkonzerte
S. 94
24.05.13 Das Leben des Galilei Bertolt Brecht
S. 58
Händel zu Hause
Der Ring des Nibelungen Richard Wagner
konzertreihen:
10.05.13 17.05.13
S. 19
05.04.13 Nabucco Giuseppe Verdi
S. 60
Händels Schätze
S. 95
Produktion im Schaufenster:
S. 22
18.05.13 Young Frankenstein – Frankenstein Junior (DE)
– Musik im Dialog
06.12.12
Der wilde Westen Karl May zum 100. Todestag
thalia theater
PREMIEREN:
S. 61
collegium instrumentale halle
S. 126 11.10.12
Das Katzenhaus Samuil Marschak
S. 23
09.06.13 Almira, Königin von Kastilien Georg Friedrich Händel
S. 62
Kontraste
S. 98
Wiederaufnahmen:
S. 127 07.11.12
Mimi und Mozart (UA) Doris Dörrie
S. 24
05.07.13 Der Glöckner von Notre Dame nach Victor Hugo
S. 64
IMPULS – Festival für Neue Musik
Die Weber | Die bitteren Tränen der Petra von Kant |
S. 128 08.01.13 Es war einmal – Die Welt der
in Sachsen-Anhalt
Sterntaler | Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band |
S. 28
Wiederaufnahmen:
S. 66
Familienkonzerte
Ungehorsam! (Schauspielstudio) | 2. Theater-Theken-
S. 129 03.02.13 Reckless Cornelia Funke
außen ordentlich | Die Fledermaus | My Fair Lady | Du musst
S. 66
Spielplatz Orchester
Nacht | Frau Müller muss weg | Waisen | Der Hofmeister |
S. 130 13.02.13 Fressen, lieben, kotzen
die Männer schlecht behandeln | Das Rheingold | Die Walküre |
S. 67
Schülerkonzerte
Titanic – Das letzte Gericht (Geschmackvoll unter-
Mel Brooks
Brüder Grimm
Cornelia Gellrich
Siegfried | Alcina | 13 – Das Musical | Macbeth | Gräfin Mariza
S. 68
Kammermusik
gehen!) | Männer im Hotel | Othello. VenedigsNeger |
S. 131 10.04.13 Löcher – Die Geheimnisse
S. 32
Oper Halle in Bad Lauchstädt: Die Entführung aus dem
S. 70
Sonderkonzerte
Till Eulenspiegel | Pension Schöller | Der fröhliche
Serail | Der Freischütz | Salon Pitzelberger
S. 71
Händel-Festspiele 2013
Hypochonder | Szenen einer Ehe
S. 132 08.05.13 Moby Dick nach Herman Melville
S. 34
Wiederaufnahmen Musiktheater für Kinder und
S. 73
Gastspiele S. 133 Wiederaufnahmen:
Familien: Schneewittchen | Peter und der Wolf | Papageno
puppentheater
Zazie in der Metro | Lolita | Bei der Feuerwehr
schauspiel
PREMIEREN:
wird der Kaffee kalt | Der Junge im Bus |
PREMIEREN:
S. 110 18.10.12
Der Spieler Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Geschichte von der k leinen Geschichte und
S. 82
19.10.12
Wie im Himmel Kay Pollak
S. 111 29.11.12
Das blaue Licht nach den Brüdern Grimm
Geschichte von der Murkelei | Klamms Krieg |
S. 83
27.10.12
Kasimir und Karoline
S. 112 16.02.13 Matti und Sami und die drei größten Fehler
Die Heinzelmännchen | Sechs Tanzstunden in sechs Wochen
spielt auf der Zauberflöte | Weihnachtsgans Auguste | Der Nussknacker | Max und Moritz | Sid, die Schlange, die
singen wollte | Spuk im Händelhaus
ballett
Ödön von Horváth
PREMIEREN:
S. 84
Eine Weihnachtsgeschichte
S. 113 03.05.13 Shakespeares Sonette
S. 40
30.11.12
nach Charles Dickens
S. 116 28.06.13 Die Odyssee nach Homer
S. 41
12.04.13 Ballett-Gala Ralf Rossa
S. 85
14.12.12
Tschick Wolfgang Herrndorf
S. 86
07.02.13 Ingeborg Curt Goetz
S. 44
Wiederaufnahmen: Der Tod und das Mädchen /
S. 87
01.03.13
The show must go on | Die Schneekönigin |
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte
Das Phantom der Oper Ralf Rossa
von Green Lake Louis Sachar
02.12.12
des Universums Salah Naoura
S. 117 Wiederaufnahmen:
Maria Stuart
Konzert für eine taube Seele | Meine Kältekammer |
Friedrich Schiller
Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch |
Änderungen vorbehalten
S. 90
Der Garten (DE) Anja Hilling
Buddenbrooks | Frühstück bei Tiffany
(UA) = Uraufführung | (DE) = Deutsche Erstaufführung
14.03.13
Die Fledermaus
S. 10
Premieren Oper
S. 28
Repertoire Oper
S. 34
Musiktheater für Kinder und Familien
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Besucher der Oper Halle, »Er ist vollbracht!« ... So werden wir am Ende dieser Spielzeit ausrufen können.
S. 138 Ensemble Oper
Fertig geschmiedet wird sich der »Ring des Nibelungen« in Halle und Ludwigs
S. 141 Opernchor
hafen als kompletter Zyklus präsentieren. Es kann jetzt bereits festgestellt
S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche
werden, dass unser »Ring«-Projekt bis dato das Publikum begeistert und die
S. 154 Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e.V.
Fachpresse überzeugt hat. Besonders hervorgehoben wurden unsere beiden
S. 172 Service | Abonnements
Sängerentdeckungen: der Siegmund von Thomas Mohr und der Siegfried von Andreas Schager. Damit sind in der vergangenen Spielzeit alle Voraussetzungen für ein furioses »Ring«-Finale geschaffen worden. Aber es gibt auch Anlass zur Sorge, denn das Thalia Theater musste als Spielstätte aufgegeben werden. Und dennoch bleiben wir zuversichtlich: U nsere Thaliakollegen spielen ab dieser Spielzeit auch bei uns in der Oper und wir gestalten den Spielplan gemeinsam. Neben dem »Ring« gibt es als stilistischen Kontrapunkt viel Barockes: »Almira«, die erste Oper, die Händel überhaupt schrieb und die Komödie »Der geduldige Socrates« von Georg Philipp Telemann, zwei Leckerbissen für Sie, unser Ensemble und das Händelfestspielorchester. Neben der Oper »Nabucco« zu Ehren des 200. Geburtstages Giuseppe Verdis haben wir noch eine Neuinszenierung der ultimativen Märchenoper für jung und alt »Hänsel und Gretel« und die deutsche Erstaufführung des schwarzhumorigen Musicals »Frankenstein Junior« von Mel Brooks in petto. Mit der Koproduktion der Oper und des Schauspiels »Der Glöckner von Notre Dame« wollen wir Ihnen zum Ende der Spielzeit noch ein ganz besonderes Spektakel bieten. Mit all unseren Kinder- und Jugendstücken und den Wiederaufnahmen eröffnet sich eine stilistische und thematische Vielfalt, zu deren Genuss ich Sie herzlich einladen möchte. Besuchen Sie uns weiter so zahlreich, das ist für uns das größte Kompliment! Ihr Axel Köhler
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Ein »Ring« wird fertig geschmiedet »Der Ring des Nibelungen« Bühnenfestspiel für drei Tage
Noch vor vier Jahren hätte kaum ein Hallenser oder Ludwigshafener daran zu denken
und einen Vorabend
gewagt, den vollständigen Zyklus »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner in
von Richard Wagner
seiner Stadt erleben zu können. Doch seit 2010 wird beharrlich und mit Erfolg an die-
Dichtung vom Komponisten
sem großen Projekt gearbeitet. Schon als der Initiator Karl-Heinz Steffens Hansgünther Heyme mit ins Boot holte, war schnell klar, dass diese beiden Zugpferde über die nötige
Eine Koproduktion der Oper Halle,
Begeisterungsfähigkeit, Kreativität und Durchsetzungskraft verfügen würden, um einen
der Staatskapelle Halle und des
bundesländerübergreifenden »Ring« gemeinsam zu schmieden. Mithilfe der Unterstüt-
Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen
zung der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz und der Städte Halle und
in Kooperation mit der Deutschen
Ludwigshafen sowie der finanziellen Förderung durch Sponsoren konnte es gelingen,
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
die Idee tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen. Seit 2010, mit der Premiere von »Das Rheingold«, erfährt der »Ring« seine Fortsetzung. Die überregionale Resonanz ist seitdem überwältigend und bestätigt die hohe Qualität der Aufführungen in Halle und Ludwigshafen. Als Höhepunkt ist anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten im März 2013 der ganze Zyklus in der Oper Halle und einen Monat später im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen zu erleben. Um diesen Abschluss des ambitionierten Unternehmens entsprechend vorzubereiten, werden hierfür »Das Rheingold« und »Die Walküre« im Januar 2013 sowie »Siegfried« im März 2013 in den Spielplan der Oper Halle zurückkehren.
Vollendung mit »Götterdämmerung«
Das Rheingold
Was zunächst den Ausgangspunkt von Richard Wagners Dichtung bildete, entwickel-
»Teil eins eines sicherlich ehrgeizigen Unternehmens ist
abgesetzt dagegen der wuchtig-aggressive Stimmcharak-
te sich im Lauf der Schöpfung des Gesamtkunstwerks zum Kulminationspunkt des
gelungen, nicht zuletzt weil eine solche Art des Musikthe-
ter des Alberich, den Gerd Vogel als jugendlich-sportiven
Ganzen. So spitzt sich in der »Götterdämmerung« zu, was symptomatisch für die mit
aters mit deutlichen Bezügen zu besten Traditionen des
Proleten imaginiert.«
Gefördert von der
Hoffnungen beladene Siegfried-Figur ist. In seiner kraftstrotzenden Unschuld wird
Volkstheaters den Zugang für Menschen eröffnen könnte,
Frankfurter Rundschau, 8.11.2010
Saalesparkasse Halle
Siegfried nicht von seinem eigenen Willen gelenkt, sondern ist vielmehr das willige
für die bisher Wagner, der ›Ring‹ besonders, als ›schwere‹
und der Lotto Toto Stiftung
Werkzeug anderer, die ihn zu vermeintlichen Heldentaten anstiften. Immer neue Hel-
Musik galt.«
»[…] da platschen und plempern schon, wie es sein soll,
Sachsen-Anhalt
dentaten werden ihm eingeflüstert, da er von Wotan zum Erlöser der Welt ausersehen
www.klassik.com, 8.11.2010
die Rheintöchter durch ihr flaches Rheinbecken, raffen
ist. Doch in der »Götterdämmerung« zeigt sich, dass Siegfried das letzte und ebenfalls
Leipziger Volkszeitung, 11.11.2010
die üppigen Vivienne-Westwood-Roben, kuscheln lüstern
gescheiterte Projekt des Gottes ist. In bestem Wissen und Gewissen, mit einem Treue-
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miteinander, zicken mit Alberich herum und singen so süß
und Liebesschwur im Herzen verirrt sich Siegfried geradewegs in die Zivilisation und
»Überragend die mächtige, warm timbrierte Altstimme
und sauber und wunderselig, als sängen sie alle drei so
gerät in die Fänge dessen, der ihn sogleich verführt, den Schwur zu brechen. Alberichs
der Erda von Julia Faylenbogen. Faszinierend erotisch auf-
was schon seit Jahren an der Met. […] Dieser Karl-Heinz
Sohn Hagen wurde »zu zähem Hass erzogen« (Richard Wagner), um in den Besitz des
geheizt ihr Auftritt in der Endphase des langen Einakters.
Steffens ist ein Besessener.«
Ringes zu gelangen und damit den Vater zu rächen. Er ersinnt eine heimtückische Intri-
Von imponierendem Baritonformat der Wotan von Gérard
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.11.2010
ge: Mit Siegfrieds Hilfe soll Brünnhilde mit Gunther vermählt werden. Ein Zaubertrank
Kim, Würde ausstrahlend in jeder Nuance. Sehr plausibel
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lässt Siegfried seine Liebe zu Brünnhilde vergessen und in Leidenschaft zu Gutrune entbrennen – und so bedeutet die Liebe, die Siegfried das Fürchten gelehrt hat, letzten Endes seinen Tod. Denn Brünnhilde, für die die Liebe zu Siegfried alles ist, muss mit ansehen, wie der Mann, der sie zu lieben behauptete, eine andere heiratet. Hasserfüllt verrät sie Hagen, wie Siegfried zu verwunden ist. Letzterer merkt nichts von der Schlinge, die sich immer fester um seinen Hals zusammenzieht und geht schließlich in strahlendem Leichtsinn zugrunde. Zu spät durchschaut Brünnhilde Hagens List, spät genug folgt sie nun doch noch dem Rat der Schwester Waltraute und gibt den Ring, das einstige Liebespfand Siegfrieds, der Natur zurück, auf dass er von seinem Fluch befreit werde. Indem sie die alten Götter, deren Macht und Gesetze fehlschlugen, den Flammen preisgibt, erfüllt sie überdies den Willen Wotans, der schließlich den Weg von der Zerstörung zur Selbstzerstörung gehen musste. Den ursprünglichen Gedanken Richard Wagners, der hinter diesem gewaltigen Totenopfer steht, hat er selbst in seinem berühmten Dresdner Flugblatt mit dem Titel »Die Revolution« im Jahre 1848 formuliert: »Zerstören will ich die bestehende Ordnung der Dinge, welche die einige Menschheit in feindliche Völker, in Mächtige und Schwache, in Berechtigte und Rechtlose, in Reiche und Arme teilt, denn sie macht aus allen nur Unglückliche. Zerstören will ich die Ordnung der Dinge, die Millionen zu Sklaven von Wenigen und diese Wenigen zu Sklaven ihrer eigenen Macht, ihres eigenen ReichHansgünther Heyme Regieassistent bei Erwin Piscator | 1957-63 Schauspieler und Regisseur in Mannheim, Heidelberg | 1963-93 Theaterleiter in Wiesbaden, Köln, Essen, Bremen | 1990-2003 Künstlerischer Direktor und Festivalleiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen | seit 2004 Intendant in Ludwigshafen am Theater im Pfalzbau Karl-Heinz Steffens bis 2007 Soloklarinettist der Berliner Phil harmoniker | seitdem Dirigate renommierter Orchester im In- und Ausland | seit 2008 GMD der Staatskapelle Halle | 2008 Debüt an der Staatsoper Berlin | seit 2009 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz | 2012 Debüt an der Mailänder Scala
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tums macht. Zerstören will ich diese Ordnung der Dinge, die den Genuss trennt von der
Die Walküre
Arbeit, die aus der Arbeit eine Last, aus dem Genuss ein Laster macht, die einen Men-
»Auch die viel beschworene und in Bayreuth in diesem
»Nach dem ›Rheingold‹ zum Auftakt vor knapp einem Jahr
schen elend macht durch den Mangel und den anderen durch den Überfluss.« Aller-
Sommer mit etlichen Beispielen belegbare Krise des
hat der mit dem Pfalzbau-Theater Ludwigshafen konzipier-
dings wird von den Menschen, die die Katastrophe überleben, nicht viel mehr gesagt,
Wagnergesangs scheint um diese ›Walküre‹ einen Bogen
te ›Ring des Nibelungen‹ nun gewaltig an Fahrt gewonnen.
als dass sie beim Anblick der im Feuer zu Grunde gehenden Trümmer ergriffen sind.
zu machen. In Halle ist ein Protagonisten-Ensemble ohne
Dazu trägt natürlich auch die weitgehend schlüssige Regie
Schwachstelle beisammen, dem man mit ungebrochenem
von Altmeister Hansgünther Heyme bei, zuvor jedoch ein
Der Ring des Nibelungen
Vergnügen zuhört. […] So konzentriert, geschlossen und
atemberaubendes Ensemble an Sängern – und eine über
von Richard Wagner, Dichtung vom Komponisten
in großen Bögen, dabei überraschend transparent und
sich hinaus wachsende Staatskapelle, der ganz neue
in einer so mustergültigen Abstimmung mit den Sängern
Einsichten in das musikalische Gewebe glückten. […] Die
klingt das auch an größeren Häusern selten.«
Staatskapelle spielt vom zartesten Piano bis zum erupti-
Leipziger Volkszeitung, 26.9.2011
onsartigen Forte auf der Stuhlkante und ist damit Garant
Das Rheingold Vorabend zum Bühnenfestspiel »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Gérard Kim (Wotan),
Ásgeir Páll Ágústsson (Donner), Nils Giesecke (Froh), Thomas Mohr (Loge), Gundula
für atemlose Spannung.« Mitteldeutsche Zeitung, 26.9.2011
Hintz (Fricka), Anke Berndt (Freia), Julia Faylenbogen (Erda), Ralph Ertel (Mime),
13
Wiederaufnahmen
Gerd Vogel (Alberich), Alexander Vassiliev (Fasolt), Christoph Stegemann (Fafner),
Das Rheingold: 11. Januar 2013
Ines Lex (Woglinde), Melanie Hirsch (Wellgunde), Sandra Maxheimer (Floßhilde),
Die Walküre: 13. Januar 2013
Staatskapelle Halle
in der Oper Halle Premiere Götterdämmerung: 23. Februar 2013 in der Oper Halle »Ring«-Zyklus : Das Rheingold: 3. März 2013, 18.00 Uhr Die Walküre: 5. März 2013, 18.00 Uhr
Die Walküre Erster Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Thomas Mohr
(Siegmund), Christoph Stegemann (Hunding), Gérard Kim (Wotan), Carola Höhn (Sieglinde), Lisa Livingston (Brünnhilde), Julia Faylenbogen (Fricka), Susanne Gasch (Helmwiege), Uta Christina Georg (Waltraute), Anke Berndt (Ortlinde), Ines Lex (Gerhilde), Melanie Hirsch (Rossweiße), Susanne Wild (Siegrune), Sandra M axheimer (Grimgerde), Eva-Maria Wurlitzer (Schwertleite), Staatskapelle Halle
Siegfried Zweiter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und
Siegfried:
Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Andreas Schager
7. März 2013, 18.00 Uhr
(Siegfried), Ralph Ertel (Mime), Gérard Kim (Der Wanderer), Gerd Vogel (Alberich),
Götterdämmerung: 9. März 2013, 16.00 Uhr in der Oper Halle
Christoph Stegemann (Fafner), Deborah Humble (Erda), Lisa Livingston (Brünn hilde), Ines Lex (Der Waldvogel), Staatskapelle Halle
Götterdämmerung Dritter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl Heinz-Steffens, Inszenierung, Bühne und Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Andreas Schager
Premiere
(Siegfried), Gerd Vogel (Gunther/Alberich), Christoph Stegemann (Hagen), Lisa
Götterdämmerung:
Livingston (Brünnhilde), Anke Berndt (Gutrune), Gundula Hintz (Waltraute), Ceri
30. November 2012 im Theater
W illiams (Erste Norn), Gundula Hintz (Zweite Norn), Romelia Lichtenstein (Dritte
im Pfalzbau Ludwigshafen
Norn), Ines Lex (Woglinde), Melanie Hirsch (Wellgunde), Sandra Maxheimer (Floßhilde), Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle
»Ring«-Zyklus im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Das jeweilige Rahmenprogramm finden Sie im Internet unter www.ring2013.de,
vom 21. bis 27. April 2013
www.buehnen-halle.de und www.theater-im-pfalzbau.de
Siegfried »In dieser Hallenser Produktion wohnt man dem Debüt
»Die Produktion trumpft mit den Solisten, nicht nur die
eines ›Siegfried-Sängers‹ bei, das als großer Glücksfall
Partie des Siegfried ist stark besetzt. Bei den einzelnen
bezeichnet werden darf. Es ist der wohl gegenwärtig
Charakteren zeigt sich, dass Heyme ein Händchen für
attraktivste, jugendlich-sportivste und stimmlich strah
Personenführung hat.«
lendste, unangestrengteste Siegfried-Tenor. Andreas
Opernwelt, Juni 2012
Schlager heißt der noch recht junge Sänger, der auf dem Sprung ist, einer der wohl zukunftsträchtigsten Wagner-
»Und Steffens hält am Pult der Staatskapelle Halle,
tenöre zu werden. Eine enorme Begabung! Ihn singen zu
ähnlich wie sein Wotan auf der Bühne, nicht nur die Fäden
hören, ihn spielen zu sehen ist ein Vergnügen jenseits
in der Hand, sondern hat den Graben, so tief es eben ging,
aller Klischees vom dicken Heldentor.«
abgesenkt, lässt den Stimmen den Vorrang und findet doch
MDR Figaro, 30.4.2012
den sinnlichen Sound fürs Waldweben ebenso wie für den Furor der Schmiedegesänge oder das Lodern der Leidenschaft beim großen Liebesduett am Ende.« Frankfurter Rundschau, 2.5.2012
14
15
Hänsel und Gretel
Das gräuliche Festmahl Eine theatrale Katastrophe
Märchenspiel in drei Bildern
Das Märchen von »Hänsel und Gretel« ist eine der beliebtesten Erzählungen aus der
Was haben eine sangeswütige Reinigungskraft, ein Klavierstimmer mit Ambitionen zum
von Engelbert Humperdinck
Märchensammlung der Brüder Grimm. Für ihre Verarbeitung des Stoffes nahm Adel-
Starpianisten, ein langjähriger Requisiteur mit dem Hang zur Regie und zwei scheinbar
in zwei Hälften mit Musik
Libretto von Adelheid Wette
heid Wette, die Schwester des Komponisten Engelbert Humperdinck, allerdings einige
blinde Bettler gemeinsam? – Mit ihren ganz besonderen Talenten können sie alle zu-
von Georges Bizet, Jacques
nach dem Märchen aus den
Veränderungen an der Quelle vor, da ihr das Märchen als zu hart erschien: In ihrer
sammen eine Vorstellung retten, wenn Not am Mann ist. Denn stellen Sie sich vor: Sie
Offenbach und anderen
»Kinder- und Hausmärchen«
Dramatisierung werden Hänsel und Gretel daher nicht von ihren Eltern aus sozialer Not
kommen ins Operncafé, freuen sich auf einen schönen Theaterabend und kein Sänger
Text von Axel Köhler, André Meyer,
von Jacob Ludwig Karl und
im Wald ausgesetzt, sondern von der Mutter zum Sammeln von Beeren für das Abend-
ist weit und breit zu sehen. Gott sei Dank gibt es da unsere tatkräftigen Mitarbeiter, die
Johann Nestroy und anderen
Wilhelm Karl Grimm
essen ausgeschickt, nachdem ihnen beim Spielen ein Topf mit Milch zerbrochen ist. Die
dafür sorgen, dass Sie nicht unverrichteter Dinge nach Hause gehen müssen, sondern
Kinder verlaufen sich im Wald und geraten schließlich in die Fänge einer Knusperhexe,
voll auf Ihre Kosten kommen: Die Putzfrau entpuppt sich als verführerische Carmen mit
die Gretel als Dienstmagd behalten und Hänsel im Ofen braten will. Nur durch List ge-
großartiger Stimme und der Klavierstimmer als Virtuose auf seinem Instrument. Mit
lingt es den Kindern, die Pläne der bösen Hexe zu durchkreuzen ...
geübtem Auge erkennt der Requisiteur die darstellerischen und musikalischen Quali-
Premiere: 12. Oktober 2012 in der Oper Halle
Die Entstehung der erfolgreichen Märchenoper »Hänsel und Gretel« ist einem Zufall zu verdanken: Nach dem Tod des von ihm bewunderten Richard Wagner 1883
in der Oper Halle, Operncafé
täten von zwei zufällig vorbeikommenden Bettlern. Er selbst ernennt sich kurzerhand zum Hauptdarsteller – schon hat man ein kleines, aber feines Ensemble beisammen.
geriet Humperdinck in eine schwere Schaffenskrise, die ihm das Komponieren zeitwei-
Nach der Pause wird es dann kannibalisch, denn das illustre Ensemble bringt
lig unmöglich machte. 1890 wandte sich Adelheid Wette mit der Bitte an ihren Bruder,
Johann Nestroys Posse »Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl« mit der
einige Kinderlieder für ihr Märchenspiel »Hänsel und Gretel« zu vertonen, das im Fa-
hinreißend-witzigen Musik von Jacques Offenbach zur Aufführung. Häuptling Abend-
milienkreis zur Aufführung gelangen sollte. Die Lieder fanden so großen Anklang, dass
wind bittet seinen alten Konkurrenten Biberhahn vom Nachbarstamm zum gräulichen
Humperdinck sich dazu entschloss, das Singspiel in eine abendfüllende Oper umzuar-
Festmahl. Die beiden hatten vor Jahren gegenseitig ihre Gattinnen verspeist. Jetzt soll
beiten. Die Uraufführung des durchkomponierten Werkes in Weimar leitete 1893 der
dieser Zwist bei einem gepflegten Abendmahl endlich beigelegt werden. Doch was soll
junge Komponist und Dirigent Richard Strauss.
Abendwind Biberhahn auftischen? – Mitglieder aus dessen Stamm sind ab sofort tabu
Humperdincks Musik ist ganz im Volkslied verwurzelt, obwohl nur drei Volkslieder
und auch die eigene Gefolgschaft will man dem hohen Staatsgast nur ungern anbieten.
direkt zitiert werden. Gleichzeitig greift der Komponist in dieser Oper, die er in Anspie-
Zum Glück hat es aus Zufall einen fremden Friseur an die Küste verschlagen. Der gibt
lung auf Wagners Bühnenweihfestspiel »Parsifal« ironischer Weise als »Kinderstuben-
ein gefundenes Fressen ab. Dumm nur, dass sich ausgerechnet Abendwinds Tochter
weihfestspiel« betitelte, die Klangfarben und die Stilistik der Musikdramen Richard
Atala in diesen sonderbaren Fremdling verliebt. Wie kann sich Abendwind aus dieser
Wagners auf. Besonderes Augenmerk legte Humperdinck auf die Instrumentation sei-
Bredouille retten? – Wer landet am Ende im Suppentopf? – Und was hat ein heiliger
Matthias Hüstebeck 1997/1998 Regieassistent am Landestheater Coburg | seit 1998/1999 Regieassistent an der Oper Halle | erste Inszenierung in Halle 2002
ner Musik.
Bär mit der ganzen Geschichte zu tun? – Die Antworten auf diese Fragen nur bei uns im
Robbert van Steijn Klavierstudium in Utrecht | Solorepetitor am Anhaltischen Theater Dessau | Dirigier studium in Amsterdam und England | Engagements u.a. in Amsterdam, bei Nationale Reisopera (»La Traviata«)
bühne und kostüme Juan León, dramaturgie André Meyer, Mit Ines Lex / Marie
musikalische leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Axel Köhler,
F riederike Schöder (Gretel), Sandra Maxheimer / Olivia Saragosa (Hänsel), Matthias
bühne und kostüme Petra Ziegenhorn, dramaturgie André Meyer,
Henneberg / Gerd Vogel (Vater), Romelia Lichtenstein / Sabine Brohm (Mutter),
Mit Mariá Petraˇsovská, Nils Giesecke, Olaf Schöder, Björn Christian Kuhn,
Ralph Ertel (Hexe), Kaori Sekigawa / Julia Preußler (Sand- / Taumann), Kinder- und
Reinhard Straube
16
Premiere: 21. Oktober 2012
Operncafé. Folgen Sie Abendwinds Einladung und tafeln Sie mit … musikalische leitung Robbert van Steijn, Inszenierung Matthias Hüstebeck,
Ingo Martin Stadtmüller Studium in Frankfurt a. M. | 2009-2011 Engage ment am Theater Bielefeld | Seit der Spielzeit 2011/2012 Engagement an der Oper Halle Axel Köhler seit 1984 Gesangssolist in Halle | 1994 HändelPreis der Stadt Halle | seit 2000 Inszenierungen im In- und Ausland | seit 2011 Intendant der Oper Halle
Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode
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Der geduldige Socrates
Nabucco
Musikalisches Lustspiel in drei Akten
Anfang des achtzehnten Jahrhunderts verdankte die Entwicklung der Oper in Deutsch-
In den Jahren vor der Entstehung des »Nabucco«, der 1842 in Mailand uraufgeführt
von Georg Philipp Telemann
land dem Hamburger Theater am Gänsemarkt wesentliche Impulse. Das bürgerliche
wurde, durchlebte Verdi eine schwere Zeit: Innerhalb kürzester Zeit verstarben seine
von Giuseppe Verdi
Libretto von Johann Ulrich von König,
Publikum dieses Theaters stellte neue Ansprüche an die hier aufgeführten Werke und
beiden Kinder sowie seine Frau. Seine Oper »Un giorno di regno« fiel bei Presse und
Libretto von Temistocle Solera,
nach dem Libretto von Nicolò Graf Mi-
wollte von diesen unterhalten werden. Dem trugen die Werke von Georg Philipp Tele-
Publikum durch. Entmutigt durch diesen Misserfolg dachte Verdi zeitweilig darüber
nach dem historischen Ballett
nato zu dem Scherzo drammatico per
mann Rechnung, dessen musikalische Fantasie vor allem von heiteren Stoffen ange-
nach, ganz mit dem Komponieren aufzuhören. Allerdings gelang es dem damaligen
»Nabucodonosor« (Mailand 1838)
musica »La pazienza di Socrate con
regt wurde. Telemanns größter Erfolg sollte die 1721 in Hamburg uraufgeführte Oper
Direktor der Mailänder Scala, Bartolomeo Merelli, Verdi davon zu überzeugen, sich das
von Antonio Cortesi, nach dem Schau-
due moglie« (Prag 1680) von
»Der geduldige Socrates« werden. Für diese Oper griff Johann Ulrich von König auf
Libretto von Temistocle Solera zu »Nabucco« anzusehen. Später erinnerte sich Verdi
spiel »Nabuchodonosor« (1836) von
Antonio Draghi
ein Libretto des italienischen Dichters Nicolò Minato zurück, dessen Rezitative er ins
in seiner Autobiographie: »Zuhause angekommen warf ich das Heft mit einem bösen
Auguste Anicet-
Deutsche übersetzte, während er einen Teil der Arien und Ensembles aus dem italieni-
Schwung auf den Tisch, dass es herabschnellte und vor meinen Füßen liegen blieb. Im
Bourgeois und Francio Cornu
schen Original wörtlich übernahm. Darüber hinaus erweiterte er das Buch um weitere
Fallen aber hatte es sich geöffnet und ohne dass ich wusste wie, blieben meine Augen
musikalische Nummern, deren Texte er in deutscher Sprache abfasste.
an der offenen Seite hängen und jener Vers blickte mich an: ›Va, pensiero, sull´ali do-
Premiere: 26. Januar 2013 in der Oper Halle
Die Handlung dieser an komischen Einfällen reichen Oper ist rasch erzählt: Ein
rate‹ (›Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen‹) Ich durchflog die folgenden Verse
Krieg hat in Athen die Anzahl der Männer erheblich dezimiert. Um schnell für Nach-
und wurde mächtig von ihnen ergriffen, um so mehr als sie eine Paraphrase der Bibel
wuchs zu sorgen, beschließt der Rat der Stadt, dass ab sofort jeder Mann zwei Frauen
waren, die ich immer über alles geliebt habe.« – Ausgehend von den Textzeilen des
zu heiraten hat. Dieser Erlass stellt die Männerwelt vor erhebliche Probleme: So muss
berühmten Gefangenenchors entstand so Giuseppe Verdis erster Sensationserfolg.
der Philosoph Socrates neben seiner Gattin Xantippe mit Amitta eine weitere Frau
»Nabucco« ist ein Drama um Macht, Liebe, Religion und Freiheit, basierend auf
ehelichen. Um seinen häuslichen Frieden ist es damit geschehen – täglich hat er die
der alttestamentarischen Geschichte der Zerstörung des ersten jüdischen Tempels 586
Streitigkeiten der beiden Frauen zu schlichten. Gleichzeitig suchen Socrates’ Schüler
vor Christus: Nabucco, König von Babylon, hat Jerusalem erobert. In seiner Machtgier
bei ihm Rat, da sie sich nicht entscheiden können, welche Frauen sie ehelichen sollen.
lässt er den Tempel zerstören und das jüdische Volk ins babylonische Exil verschlep-
Der Philosoph rät ihnen, sich in Geduld zu üben. Gott sei Dank – denn als der Senat das
pen. In seiner Verblendung erklärt er sich selbst zum Gott. Nicht länger Herr der eige-
Gesetz wieder aufhebt, lösen sich die Probleme der Männerwelt wie von selbst. Nur für
nen Sinne wird er schließlich von der eigenen Tochter Abigaile entmachtet. Erst als er
Socrates und seine beiden Gattinnen kommt der neuerliche Erlass zu spät …
sich zu dem Gott der Hebräer bekennt, findet Nabucco ins Leben zurück und kann sei-
Dramma lirico in vier Teilen
Premiere: 5. April 2013 in der Oper Halle
ne zweite Tochter Fenena retten, die von ihrer Schwester Abigaile dem babylonischen Gott Baal geopfert werden soll. Den Juden schenkt er die Freiheit und verspricht ihnen, Wolfgang Katschner Künstlerischer Leiter des Ensembles »Lautten Compagney« | Dirigent von Opern und Konzerten im In- und Ausland | 2000 Festspielpreis der Dresdner Musikfestspiele | 2004 Händelpreis der Stadt Halle | 2010 Echo Klassik
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner, Inszenierung Axel Köhler,
einen neuen Tempel in Jerusalem zu Ehren ihres Gottes zu bauen.
Bühne Frank Philipp Schlößmann, Kostüme Katharina Weißenborn, dramaturgie
André Meyer, Mit Ki-Hyun Park (Socrates), Ines Lex (Rodisette), Marie Friederike Schöder (Edronica), Romelia Lichtenstein (Xantippe), Anke Berndt (Amitta),
musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Anthony Pilavachi,
Michael Smallwood (Melito), Julia Böhme (Antippo), Ásgeir Páll Ágústsson (Nicia),
bühne und kostüme Tatjana Ivschina, dramaturgie André Meyer, Mit Kwan-Keun
Christopher O’Connor (Pitho) u.a.
Lee (Nabucco), Romelia Lichtenstein (Abigaile), Sandra Maxheimer (Fenena), Ki-Hyun Park (Zaccaria), Christoph Stegemann (Il Gran Saccerdote), Christopher O’Connor (Abdallo), Ines Lex (Anna) u.a.
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Andreas Henning Engagements als Kapellmeister in Weimar, Trier, Dresden | seit 2010 Engagement in Halle | seit 2011 Erster Kapellmeister der Oper Halle Anthony Pilavachi 1986-1995 Spielleiter in Bonn und Köln | seither über 70 Inszenierungen im In- und Ausland | Mehrfache Auszeichnungen
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Young Frankenstein – Frankenstein Junior
Almira Königin von Kastilien
Deutschsprachige
Kein Geringerer als der für seine hervorragenden Filmparodien weltweit bekannte Re-
Im Sommer 1703 kam der gerade erst neunzehnjährige Georg Friedrich Händel nach
Erstaufführung
gisseur Mel Brooks nahm zunächst mit seiner Theaterfassung und seiner Filmkomödie
Hamburg, um im Orchester des dortigen Theaters zu spielen. Nur zwei Jahre später be-
von Georg Friedrich Händel
»Frankenstein Junior« (Originaltitel: »Young Frankenstein«) im Jahr 1974 die Horrorfil-
auftragte ihn der damalige Leiter der Oper, Reinhard Keiser, mit der Komposition einer
Libretto von Friedrich Christian
Das neue Mel Brooks Musical
Singspiel in drei Akten
me der 1930er Jahre aufs Korn, bevor er daraus das gleichnamige Musical entwickelte.
abendfüllenden Oper. Händel wählte für diesen Auftrag Friedrich Christian Feustkings
Feustking, nach dem Libretto von
Buch von Mel Brooks und Thomas
Doktor Victor Frankenstein, der gefürchtete Schöpfer des ersten Kunstmenschen,
Libretto zu »Almira, Königin von Kastillien« nach dem 1691 für Venedig entstandenen
Giulio Pancieri zu dem Dramma per
Meehan, Musik und Gesangstexte
wird in Transsilvanien zu Grabe getragen. Sein Enkel, der Neurochirurg Frederick Fran-
Textbuch »L’Almira« von Giulio Pancieri. Feustkings Libretto weist den für das hambur-
musica »L’Almira« (Venedig 1691)
von Mel Brooks, Originalregie und
kenstein aus New York, eifert ihm fortan nach und reist nach Transsilvanien, um nach
gische Theater der damaligen Zeit typischen Stilmix aus ernsten und komischen Sze-
von Giuseppe Boniventi
-choreografie von Susan Stroman,
den Plänen seines Großvaters selbst einen neuen Kunstmenschen zu erschaffen. Sei-
nen, aus deutschen und italienischen Versen auf. Krönungsszenen und Balletteinlagen
Deutsch von Frank Thannhäuser
ne Assistenten in dem gruseligen Spiel sind der liebenswerte bucklige Igor und die mit
wechseln sich ab mit Duellen und einer Kerkerszene. In den Musiknummern bevorzugt
und Iris Schumacher
Reizen nicht geizende, dafür aber mit wenig Hirnmasse ausgestattete Inga. Zu allem
Händel in diesem Werk zumeist kurze und prägnante Formen, die sich dem Publikum
Überfluss taucht auch noch Frankensteins egozentrisch-verrückte Verlobte Elizabeth
melodisch schnell einprägen. Auf diese Weise schufen die Autoren ein farbenreiches
auf. Die Situation gerät völlig außer Kontrolle, als sich das Monster in einen intelligen-
Werk, das im Uraufführungsjahr 1705 zum Sensationserfolg wurde und dem jungen
ten und kultivierten Mann von Welt verwandelt, »Frankie Junior« hingegen mit seiner
Händel weitere lukrative Aufträge einbrachte.
Premiere: 18. Mai 2013 in der Oper Halle
beängstigenden Potenz zu kämpfen hat ...
Die Handlung der Oper ist von privaten Liebeswirren geprägt: An ihrem zwanzigs-
Die gruseligen wie urkomischen Verwicklungen gepaart mit ohrwurmverdächtigen
ten Geburtstag wird Almira für volljährig erklärt und zur Königin von Kastilien gekrönt.
Songs wie »Transylvania Mania« und »Puttin’ on the Ritz« sorgen garantiert für »mons-
Sie ernennt Fernando, dessen Herkunft unbekannt ist und den sie heimlich liebt, zu
tröse« Unterhaltung. Mel Brooks lieferte zu dieser aberwitzigen Show höchstpersön-
ihrem Sekretär. Ihr verstorbener Vater hat allerdings in seinem Testament bestimmt, Al-
lich auch Musik und Gesangstexte. In der Oper Halle ist das Musical »Frankenstein
mira solle einen Nachkommen ihres Vormunds Consalvo heiraten. Dessen Sohn Osman
Junior« nun erstmals im deutschsprachigen Raum zu sehen!
macht sich Hoffnungen auf die Hand Almiras, stellt aber gleichzeitig der Prinzessin
Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und der Händel-Festspiele Halle
Premiere: 9. Juni 2013 in der Oper Halle
Edilia nach. Nach etlichen Verwirrungen stellt sich heraus, dass Fernando der verloren geglaubte Sohn Consalvos ist. Einer Hochzeit mit der geliebten Almira steht nichts Ralf Rossa 1994–1998 Ballettdirektor in Dortmund | Inszenierungen und Choreografien in Wien, Innsbruck, Oslo, Nizza, Ankara | seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf in Halle
Musikalische Leitung Robbert van Steijn, Inszenierung und choreografie
mehr im Wege. Osman aber verspielt durch sein Verhalten die Liebe Edilias. Kurzer-
Ralf Rossa, Bühne Matthias Hönig, Kostüme Sabine von Oettingen, dramaturgie
hand tröstet er sich mit einer dritten Prinzessin ...
Susanne Holfter, Mit Björn Christian Kuhn (Doctor Frederick Frankenstein), Ásgeir Páll Ágústsson (Igor), Gabriele Bernsdorf (Frau Blücher), Olaf Schöder
Musikalische Leitung Andreas Spering, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Frank
(Ein blinder Eremit) u.a.
Philipp Schlößmann, Kostüme Katharina Weißenborn, dramaturgie André Meyer, Mit Ines Lex, Melanie Hirsch, Michael Smallwood, Ki-Hyun Park u.a.
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Andreas Spering seit 1996 Künstlerischer Leiter der Brühler Schlosskonzerte | Operndirigate und Konzert auftritte im In- und Ausland | seit 1999 Musikalischer Leiter der Händel-Festspiele am Badischen Staatstheater Karlsruhe
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Der Glöckner von Notre Dame Basierend auf einer Bühnenfassung
SCHAUSPIEL, OPER UND ORCHESTER: THEATER TOTAL!
Die Kunst des Liedgesangs steht im Mittelpunkt dieser Reihe und bietet Ihnen die Möglichkeit,
Paris, im Jahre 1482 – zu Beginn der Fastenzeit. Die von der Kirche beherrschten Bürger
Opernbühne nur selten zeigen können. Ausgewählte Texte, die mit den Liedern in inhaltlicher Bezie-
von Matthias Brenner und Reiner Müller nach Victor Hugo
Belle voci Lieder und Literarisches die Sängerinnen und Sänger unseres Ensembles von einer Seite kennen zu lernen, die sie auf der
nutzen das Privileg der Narrenfreiheit, um die starren Regeln des Alltags für kurze Zeit
hung stehen, stellen die dargebotenen musikalischen Beiträge in einen erweiterten Kontext. Bei dieser
Eine Koproduktion von neuem
auf den Kopf zu stellen. Quasimodo, der taube und verkrüppelte Glöckner von Not-
Reihe kooperiert die Oper Halle mit dem neuen theater und dem Thalia Theater.
theater, Staatskapelle Halle
re Dame, wird zum Narrenpapst gewählt. Der Tanz der jungen Zigeunerin Esmeralda
Für die Spielzeit 2012/2013 sind sechs Konzerte der Reihe »Belle voci« geplant, die von Ingo Martin
und Oper Halle
auf dem Domplatz lässt die Männer vollends närrisch werden. Während der Erzdekan
Stadtmüller musikalisch betreut werden. Die genauen Termine und den jeweiligen Veranstaltungsort
Claude Frollo – dessen Leidenschaft bisher nur der Kirche und der Alchemie gehörte –
entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Premiere: 5. Juli 2013 in der Oper Halle
Esmeralda verfällt und ihr heimlich nachstellt, verfolgt diese den jungen Hauptmann Phöbus. Der eifersüchtige Frollo versucht Phöbus rücklings zu erstechen und sorgt da-
1. Konzert
für, dass die widerspenstige Esmeralda zum Tode verurteilt wird. Doch Quasimodo, der
»Le coq et l’arlequin« – Jean Cocteau und die Musik – Lieder von Poulenc, Satie u.a.
Geächtete, rettet sie in seine Kirche, wo ihr Asyl zusteht. Der König will das Asylrecht
Mit Michael Smallwood u.a.
aufheben und das Urteil vollstrecken. Aber Esmeraldas Freunde, die Bettler von Paris, planen eine Befreiungsaktion ... Victor Hugo gilt als der größte und universellste Dichter der französischen Lite-
2. Konzert »…dass wir keineswegs nur klagend an Babylons Flüssen saßen …«
ratur. Der Roman »Der Glöckner von Notre Dame«, den er im Alter von 29 Jahren voll-
Viktor Ullmann – Lieder und Auszüge aus seinen Kritiken zur Theresienstädter Freizeitgestaltung
endet hat, zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Er wurde sehr erfolg-
Mit Ines Lex u.a.
reich mit Anthony Quinn als Quasimodo und Gina Lollobrigida als Esmeralda verfilmt, diente als Musical-Vorlage und lief erfolgreich als Zeichentrickfilm in den Kinos. Zum ersten Mal erfinden das neue theater, die Oper Halle und die Staatskapelle Halle mit dem »Glöckner von Notre Dame« gemeinsam ein opulentes TheaterspektaMatthias Brenner seit 1985 Regiearbeiten u.a. in Erfurt, Leipzig, Basel, Berlin, Magdeburg, Meiningen | zahlreiche Rollen in Theater, Film und Fernsehen | seit 2011 Künstlerischer Direktor (Intendant) des neuen theaters Halle Alexander Suckel Jahrgang 1969 | studierter Opernregisseur | seit 2011 Kapellmeister, Dramaturg und Regisseur am nt | arbeitet seit 15 Jahren an vielen deutschen Schauspielhäusern an der »Schnittstelle zwischen Musik und Theater«
3. Konzert Besinnliches und Amüsantes zur Weihnachtszeit Mit Gabriele Bernsdorf, Mariá Petraˇsovská, Nils Giesecke u.a.
kel! Eine große Schauspielinszenierung wird ergänzt und erweitert durch Sänger des Opernensembles, was einen völlig neuartigen Zugriff auf die Figuren erlaubt. Das
4. Konzert
Ambiente spätmittelalterlicher Geistlichkeit wird durch lateinische Messgesänge des
Franz Schubert – »Die schöne Müllerin«
Opernchores sinnlich erlebbar. Mitglieder der Staatskapelle spielen Orchesterwerke,
Mit Michael Smallwood
die einen gestisch-szenischen Kommentar zum Bühnengeschehen liefern und einen gleichsam filmdramaturgischen Zugriff erlauben.
5. Konzert »Geheimnisse eines Künstlerboudoirs« – Richard Wagners »Fünf Lieder auf Texte von Mathilde Wesendonck« und seine Briefe an die Putzmacherin Bertha Goldwag
inszenierung Matthias Brenner, Musikalische Leitung Alexander Suckel,
Mit Romelia Lichtenstein u.a.
Mit Schauspielern des neuen theaters, Ensemblemitgliedern der Oper Halle,
Mitgliedern des Chores der Oper Halle und Mitgliedern der Staatskapelle Halle
6. Konzert »Speak low« – Briefe von Kurt Weill und Lotte Lenya, Musik aus Werken von Kurt Weill Mit Anke Berndt, Ásgeir Páll Ágústsson u.a.
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Repertoire
Kuhn ~ Leibolds großes Galaprogramm außen ordentlich Musikkabarett von und mit Björn Kuhn & Boris Leibold
Wiederaufnahme: 22. September 2012 in der Oper Halle, Operncafé
My Fair Lady Musical von Frederick Loewe
Wiederaufnahme: 28. September 2012 in der Oper Halle »Die Sprache macht den Menschen, die Herkunft macht es nicht« – Henry Higgins. Um
Hier ist alles dabei: Musik, Revuegirls und jede Menge guter Laune! Gut, die Girls ha-
seine Behauptung zu beweisen, gibt er dem Blumenmädchen Eliza Sprachunterricht.
ben sich möglicherweise beim Synchronschwimmen verkühlt und bleiben deshalb an
Ein folgenschweres Experiment, das beider Leben verändert ...
Land. Kuhn ~ Leibold haben sich aber dennoch schick herausgeputzt und feiern, bei Ebbe oder Flut, Regen oder Traufe, mit dem Wasser bis zum Hals oder nur bis zur freudig geschwellten Brust. Der Sänger (Tenor an der Oper Halle) und der Pianist (u.a. am Staatstheater Mainz) schöpfen in ihrem Programm über das Leben im Allgemeinen und die Liebe im Speziellen aus dem Vollen. Sie unterhalten mit erschreckend Altem und erfrischend Neuem,
»My Fair Lady« ist wohl das erfolgreichste Musical aller Zeiten. In Halle ist es als Koproduktion zwischen der Oper Halle und dem neuen theater zu erleben. musikalische leitung Kay Stromberg, Inszenierung Karl Absenger, Bühne
Karin Fritz, Kostüme Götz Lanzelot Fischer, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Martin Reik (Prof. Henry Higgins), Melanie Hirsch (Eliza Doolittle) u.a.
nie Gehörtem oder bis zum Abwinken Bekanntem – gewissermaßen einem großen Best of Song, Jazz, Schlager und Chanson. Von Robert Stolz bis Robbie Williams. Von Erhardt bis Gernhard. Von Kuhn bis Leibold.
Du musst die Männer schlecht behandeln … Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht
Die Fledermaus Komische Operette von Johann Strauß (Sohn)
Wiederaufnahme: 23. September 2012 in der Oper Halle Gabriel von Eisenstein hat einiges zu vertuschen. Am schwersten wiegt allerdings, dass er vor einigen Jahren seinem Freund Dr. Falke einen Streich gespielt hat. Seither sinnt dieser auf Rache … – Johann Strauß Dauerbrenner »Die Fledermaus« entpuppt sich in
Wiederaufnahme: 23. Oktober 2012 im Operncafé der Oper Halle Zwei Frauen lassen die Welt an ihren reichhaltigen Erfahrungen mit dem Objekt MANN teilhaben. Dabei wird kein Auge trocken und kein Herz ungerührt bleiben, denn die beiden lieben das Leben und zuweilen auch die Männer, die sie mittlerweile zu nehmen wissen. Humorvoll ergründen sie, nach welchen Traummännern sich FRAU eigentlich sehnt und wie weit die realen Exemplare der Gattung MANN vom Ersehnten abweichen …
der Inszenierung von Axel Köhler als eine hintergründige Politsatire, die mehr mit Halle
musikalische leitung am flügel Tino Fiebig, Inszenierung Matthias Hüstebeck,
zu tun hat als man bisher annehmen konnte …
Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn, Mit Gabriele Bernsdorf und Mona Deibele
musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Axel Köhler, Bühne
Frank Philipp Schlößmann, Kostüme Henrike Bromber, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Gerd Vogel / Ralph Ertel (Gabriel von Eisenstein), Romelia Lichtenstein (Rosalinde), Reinhard Straube (Frosch) u.a.
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Repertoire
Alcina
Gräfin Mariza
Dramma per musica von Georg Friedrich Händel
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán
Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und der Händel-Festspiele Halle
Wiederaufnahme: 26. Oktober 2012 in der Oper Halle
Wiederaufnahme: 24. März 2013 in der Oper Halle Der wegen krimineller Machenschaften gesuchte Graf Tassilo schlüpft inkognito auf
Die erst acht Tage vor der Uraufführung 1735 vollendete Oper »Alcina« gehört bis heu-
den Gütern der Gräfin Mariza unter. Als diese ihrem Landhaus unerwartet einen Be-
te zu den erfolgreichsten Werken Händels: Ruggiero wird von der Zauberin Alcina auf
such abstattet, verliebt sich der Schwerverbrecher in die mondäne Frau … – Kálmáns
ihrer Insel festgehalten. Sie glaubt, in ihm ihre wahre Liebe gefunden zu haben, durch
»Welterfolg mit Ohrwurmgarantie« entpuppt sich in der Inszenierung von Axel Köhler
die sie aber ihre Zauberkräfte verlieren und mit ihrem Reich untergehen wird.
als augenzwinkernder Kommentar zu Finanzkrise und Co.
musikalische leitung Bernhard Forck, Inszenierung, Bühne und Kostüme
musikalische leitung Kay Stromberg, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Hartmut
Andrej Woron, Choreinstudierung Tobias Horschke, Mit Romelia Lichtenstein
Schörghofer, Kostüme Katharina Weißenborn, Choreografie Winfried Schneider,
( Alcina), Ines Lex (Morgana), Sandra Maxheimer ( Bradamante), Michael Small-
Choreinstudierung Tobias Horschke, Mit Anke Berndt (Gräfin Mariza), Björn
wood (Oronte), Ki-Hyun Park (Melisso), Jeffrey Kim (Oberto), Hagen Matzeit /
Christian Kuhn (Baron Zsupán), Ralph Ertel (Tassilo) u.a.
Terry Wey (Ruggiero) u.a.
13 – Das Musical Musik und Texte von Jason Robert Brown Buch von Dan Elish und Robert Horn
Macbeth Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi
Wiederaufnahme: 8. Juni 2013 in der Oper Halle
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Giuseppe Verdi gelang mit diesem fesselnden Melodram eine ergreifend-düstere Verto-
Deutschsprachige Erstaufführung
nung der Shakespeare-Vorlage über das ›Couple terrible‹ Macbeth. Mit den monologi-
Wiederaufnahme: 31. Oktober 2012 in der Oper Halle »13« ist ein temperamentvolles, witziges und zu Herzen gehendes Broadway-Musical über das Erwachsenwerden – nicht nur für Teenager! Erleben Sie ein bewegendes und mitreißendes Musical – gespielt, gesungen und getanzt von einem energiegeladenen Ensemble, das aus halleschen Jugendlichen besteht. musikalische leitung Markus Syperek, Inszenierung Hansjörg Zäther,
sierend-dämonischen Narren-Intermezzi ist Regisseur Axel Köhler ein besonderer Coup gelungen. Tauchen Sie ein in eine Welt der Dekadenz, der Machtbesessenheit und der menschlichen Abgründe. musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Hart-
mut Schörghofer, Kostüme Andrea Eisensee, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Karsten Mewes / Kwang-Keun Lee (Macbeth), Romelia Lichtenstein (Lady Mac-
beth), Ki-Hyun Park (Banco) u.a.
Choreografie Rafał Zeh, Bühne Christoph Weyers, Kostüme Armin Werner, Mit Jugendlichen aus Halle
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Repertoire Die Oper Halle im Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Die Entführung aus dem Serail
Salon Pitzelberger
Deutsches Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Operette von Jacques Offenbach
Wiederaufnahme: 30. September 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Wiederaufnahme: 14. Oktober 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Von Seeräubern verschleppt gerät Konstanze, die Verlobte Belmontes, in die Hände
Fabrikant Pitzelberger hat zur Eröffnung seines Salons Vertreter aus Politik, Wirtschaft
des Bassa Selim, der um sie wirbt. Ein Rettungsversuch des Verlobten scheitert. Als
und Kultur eingeladen. Höhepunkt des Abends sollte der Auftritt dreier namhafter italie
Selim in Belmonte auch noch den Sohn seines einstigen Feindes erkennt, scheint der
nischer Sänger sein, die allerdings alle absagen. Pitzelberger wäre blamiert, wüsste
Tod der Europäer im Harem des Bassas unausweichlich … – Bis heute ist Mozarts »Ent-
nicht seine Tochter Rat …
führung aus dem Serail« ein eindrucksvolles Plädoyer für Toleranz aus dem Geist der
Offenbach gilt als Meister des satirischen Musiktheaters, der nicht nur die Gesell-
Aufklärung.
schaft seiner Zeit, sondern auch uns heute noch genüsslich aufs Korn nimmt.
musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung und Bühne Fred Berndt,
musikalische leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Axel Köhler, Bühne
Kostüme Barbara Krott, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Peer-Uwe Teska
und Kostüme Alexander Weig, Mit Olaf Schöder (Herr von Pitzelberger), Marie
(Bassa Selim), Christiane Boesiger (Konstanze), Michael Smallwood (Belmonte),
Friederike Schöder (Ernestine, seine Tochter) u.a.
Jürgen Trekel / Christoph Stegemann (Osmin) u.a.
Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber
Wiederaufnahme: 13. Oktober 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt Der Jäger Max schließt einen Pakt mit dem Teufel. Daran zerbricht seine Beziehung zu Agathe, der Tochter seines Vorgesetzten. Noch Jahre später versucht sie, das Geschehene zu verstehen. – Carl Maria von Webers 1821 uraufgeführter »Freischütz« gilt als erste deutsche Oper. Geschickt verbindet der Komponist in seiner Partitur romantische Tonmalerei mit volksliedhafter Melodik. musikalische leitung GMD Karl-Heinz Steffens / Andreas Henning, Inszenierung
Christian Schuller, Bühne und Kostüme Jens Kilian, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Anke Berndt (Agathe), Ines Lex (Ännchen), Christoph Stegemann / Gerd Vogel (Kaspar), Ralph Ertel (Max) u.a.
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Musiktheater für Kinder und Familien Musiktheater für Kinder hat eine lange Tradition am Haus. Mit unserem Repertoire für Kinder ab 4 Jahre öffnen wir jungen Menschen die Tür zur Opern- und Konzertwelt. Nähere Informationen und Empfehlungen finden Sie auf unserer Webseite www.buehnen-halle.de unter Pädagogik.
Wiederaufnahme:
Schneewittchen
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte
Wiederaufnahme:
30. September 2012
Ballett mit Kindern für Kinder von Karl-Rudi Griesbach
Ballett von Youri Vàmos, Musik von Pjotr Tschaikowski
14. Dezember 2012
im Operncafé
Ballettstudio der Oper Halle (Die Musik wird eingespielt.) Choreografie Kerstin Teska, Helmut Neumann, Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn
Musikalische Leitung Kay Stromberg, Choreografie und Inszenierung Youri Vàmos,
Bühne und Kostüme Michael Scott, Kinder- und Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode
Wiederaufnahme:
Peter und der Wolf
15. Oktober 2012
Tanzstück von Kindern für Kinder nach Sergej Prokofjew
Max und Moritz
Ballettstudio der Oper Halle und Staatskapelle Halle
Tanzstück mit Kindern für Kinder, Musik von Gioachino Rossini, zusammengestellt von
Musikalische Leitung Robbert van Steijn, Choreografie Helmut Neumann,
Edmund Gleede, Ballettstudio der Oper Halle (Die Musik wird eingespielt.)
Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn
Choreografie Kerstin Teska, bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn
Wiederaufnahme:
Papageno spielt auf der Zauberflöte
Sid, die Schlange, die singen wollte
23. Oktober 2012
Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul
Kinderoper von Malcolm Fox
Musikalische Leitung Katrin Wittrisch / Tino Fiebig, Inszenierung Heike Hanefeld,
Musikalische Leitung Tino Fiebig / Katrin Wittrisch, Inszenierung Matthias Hüstebeck,
Bühne und Kostüme Andrea Eisensee
Bühne Bernd Leistner, Kostüme Petra Ziegenhorn
Wiederaufnahme:
Weihnachtsgans Auguste
Spuk im Händelhaus
4. Dezember 2012
Musikalisches Märchen nach einer Erzählung von Friedrich Wolf
Zauberoper für Kinder und Erwachsene nach Georg Friedrich Händels »Alcina«
Musik von Günter Neubert
von Eberhard Streul
Musikalische Leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Matthias Hüstebeck, Bühne
Musikalische Leitung Kay Stromberg / Katrin Wittrisch, Inszenierung Marco Misgaiski,
und Kostüme Petra Ziegenhorn, Stadtsingechor zu Halle, Einstudierung Frank Steffen Elster
Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn
im Foyer II
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Wiederaufnahme: 20. Januar 2013 im Operncafé
Wiederaufnahme: 24. Januar 2013 im Foyer II
Wiederaufnahme: 17. Mai 2013 im Foyer II
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The show must go on
S. 40
Premieren Ballett Rossa
S. 44
Repertoire Ballett Rossa
Meine sehr verehrten Damen und Herren, Ballettfreunde und -fans,
S. 142 Ensemble Ballett Rossa
eine besonders ereignisreiche und erfolgreiche Spielzeit liegt hinter uns:
S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche
Mit nahezu 50 Ballettabenden und knapp 30 Abenden in Oper, Operette und
S. 154 Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e.V.
Musical hatte das Ballett Rossa einen gut gefüllten Terminkalender. Ihre Treue
S. 172 Service | Abonnements
und Begeisterung, die wir in diesen rund 80 Vorstellungen erleben durften, beschert uns nun seit Jahren eine größere und wachsende Anzahl von halleschen Ballettomanen, wie auch unsere Auslastungszahlen bestätigen. Deshalb lassen wir auch nicht locker, Ihnen weiterhin spannendes, unterhaltsames und überraschendes Balletttheater anzubieten. Mit unserer ersten Premiere »Das Phantom der Oper« am 30. November 2012 nach dem gleich namigen Roman von Gaston Leroux erleben Sie einen spannenden Thriller, in dem es gleich zwei große Liebesgeschichten der Weltliteratur in einem Ballett zu entdecken gibt. Unsere zweite Premiere trägt den verheißungsvollen Arbeitstitel »Ballett-Gala«. Dahinter verbergen sich gleich zwei Ideen: erstens eine festliche Tanzveranstaltung, zweitens die schönsten, bewegendsten, lustigsten, brillantesten und virtuosesten Pas de deux, Ensembleszenen und Soli aus den Balletten der vergangenen 13 Jahre. Das Ballett Rossa freut sich jetzt schon auf einen nostalgischen Trip durch das vielfältige Repertoire. Nach dem erfolgreichen Start der Reihe »Warm up!«, die bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten viele Facetten des eigentlichen Alltags der Tänzerinnen und Tänzer hautnah erlebbar gemacht hat, führen wir Sie mit »Warm up 3!« wieder in die Welt hinter den Kulissen und nehmen Sie mit auf den Weg vom Warm up bis zur Premiere. Im Repertoire verbleiben die Publikumslieblinge »Der Tod und das Mädchen / The show must go on«, »Die Schneekönigin« und »Der Nussknacker« mit seinen über 80.000 Besuchern in den vergangenen 12 Jahren. Freuen Sie sich auf uns! Ihr Ralf Rossa
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Das Phantom der Oper Uraufführung
Ballett von Ralf Rossa Frei nach dem Roman »Le fantôme de l’opéra« von Gaston Leroux, Musik von Michael Nyman und Alexander Glasunow
Ballett-Gala Das Beste aus den vergangenen
In der Pariser Oper geschehen merkwürdige Dinge. So verbreitet sich das Gerücht, ein
Es gibt Momente, in denen man sich wünscht, sie sollten nie vorüber gehen. Entweder,
geheimnisvoller, entstellter Mann treibe in den Katakomben sein Unwesen. Doch nie-
weil sie berühren, atemberaubend artistisch oder einfach nur so wunderschön sind,
13 Jahren Ballett Rossa
mand hat dieses Phantom bisher zu Gesicht bekommen. – Anlässlich des Wechsels
dass man immer weiter träumen möchte … Ballettdirektor Ralf Rossa hat in den ver-
Die Musik wird eingespielt.
der Direktorenriege findet eine festliche Gala in der Oper statt. Die bislang noch unbe-
gangenen 13 Jahren, die er an der Oper Halle ist, 32 Ballette choreografiert und sich
kannte junge Tänzerin Christine Daaé soll mit einem Solo brillieren. Währenddessen
als hervorragender Geschichtenerzähler erwiesen, der sich zwar von Stoffen inspirieren
erfahren auch die neuen Direktoren von der Existenz des Phantoms, das von der alten
lässt, aber immer zu einer eigenen und oft erfrischend anderen Lesart findet. In Kombi-
Direktion recht fürstlich mit monatlich 20.000 Franc und der Loge Nr. 5 für private Nut-
nation mit seiner eigenen Musikauswahl und -zusammenstellung sind zahlreiche Urauf-
zung bedacht wurde. Doch sie halten das für einen schlechten Scherz. Als die Direkto-
führungen entstanden. Viele Momente waren magisch, einige scheinbar flüchtig, aber
ren bei ausverkauftem Haus bei einer Ballettvorstellung die Loge 5 kurzerhand selbst
einprägsam. Deshalb möchte Ralf Rossa mit seiner Compagnie, dem Ballett Rossa, das
Premiere: 30. November 2012
nutzen und entgegen der Forderung des Phantoms nicht Christine Daaé, sondern die
sich natürlich im Laufe der Jahre notwendigerweise verändert hat, die schönsten und
in der Oper Halle
Primaballerina die Hauptrolle tanzt, geschieht ein furchbares Unglück … Die sich häu-
ausdrucksstärksten Ensembles und Pas de deux wiederaufleben lassen.
fenden ominösen Ereignisse machen es Christine schwer, die richtige Entscheidung
Freuen Sie sich beispielsweise auf Ausschnitte aus Balletten wie »Schwanen-
für ihr privates Glück zu treffen: Da ist Raoul, zu dem sich eine Liebe entwickelt, und
see«, »Schlafes Bruder«, »Peter Pan«, »Amadeus«, »Romeo und Julia«, »Dornrös-
andererseits das ihr trotz unerwiderter Liebe zugetane Phantom, das ihr künstlerischer
chen«, »Ein Sommernachtstraum«, »Nijinsky« und vielen mehr.
Premiere: 12. April 2013 in der Oper Halle
Mentor ist und sich einzig und allein ihr gegenüber als maskierter Mann mit dem Namen Erik zu erkennen gibt. Welche Mittel ist Erik noch bereit einzusetzen, um Christine zu erobern, und für wen wird sich die schöne Tänzerin entscheiden? Der Roman »Le fantôme de l’opéra«, mit dem der Jurist und Schriftsteller Gas-
Inszenierung und Choreografie Ralf Rossa, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Solisten und dem Ensemble des Ballett Rossa
ton Leroux 1910 einen echten Klassiker landete, verknüpft Schauermärchen, Liebesgeschichte und Eifersuchtsdrama gleichermaßen eng miteinander, diente als Vorlage für mehrere Stummfilme, später auch Horrorfilme in Farbe, Sprechtheaterstücke und – mittlerweile am bekanntesten – schließlich für Andrew Lloyd Webbers weltberühmte
Nijinsky
Musical-Adaption. Nun erfährt der Stoff auf der Bühne der Opern Halle vom Ballett Rossa eine Neuerzählung. Ralf Rossa wird in seinem neuen Ballett das Unheimliche mit dem Schönen, das Gewisse mit dem Überraschenden verbinden und für einen spannenden Abend sorgen. Tauchen Sie ein in eine mystische Welt voller dunkler Geheimnisse und leidenschaftlicher, bedingungsloser Liebe! Ralf Rossa 1994–1998 Ballettdirektor in Dortmund | Inszenierungen und Choreografien in Wien, Innsbruck, Oslo, Nizza, Ankara | seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf in Halle
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Peter Pan
Ein Sommernachtstraum
musikalische leitung Robbert van Steijn / Andreas Henning, Inszenierung und Choreografie Ralf Rossa, bühne Dorin Gal, kostüme Götz Lanzelot Fischer, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Solisten und dem Ensemble des Ballett Rossa
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Repertoire
Der Tod und das Mädchen / The show must go on
Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte
Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa, Musik von Franz Schubert u.a.
Ballett von Youri Vàmos, Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Die Musik wird eingespielt.
Wiederaufnahme: 29. September 2012 in der Oper Halle
Wiederaufnahme: 14. Dezember 2012 in der Oper Halle Winterlich-weihnachtliche Dekoration, liebevoll und aufwändig gefertigte Kostüme,
Zur Musik von Franz Schuberts Streichquartett »Der Tod und das Mädchen« erzählt
die wunderschöne Musik Tschaikowskis und das Ensemble des Ballett Rossa lassen
Gastchoreografin Anna Vita von einem Mädchen, dessen Eltern die jugendliche Ener-
den »Nussknacker« in Halle seit Jahren zu einem ganz besonderen Erlebnis für die gan-
gie der Tochter mit Strenge zügeln, wodurch erst recht ihre Sehnsucht nach Ausbruch
ze Familie werden!
und Befreiung wächst. Eine Flucht scheint nur durch den Tod möglich, der zunächst als Traumgestalt, dann als rätselhafter Fremder und Freund erscheint und das Mädchen immer mehr fasziniert … Den zweiten Teil des Ballettabends widmet Ralf Rossa ganz der Liebe – mit all ihren Komplikationen, ihrer Wucht und ihrer Sinnlichkeit.
musikalische leitung Kay Stromberg, Choreografie und Inszenierung Youri
Vàmos, Bühne und Kostüme Michael Scott, Kinder- und Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode, Mit Michal Sedláˇcek (Nussknackergeist), Hyona Lee (Clara) und dem Ensemble des Ballett Rossa
Choreografie und Inszenierung Anna Vita und Ralf Rossa, Bühne und Kostüme
Verena Hemmerlein, Mit Michal Sedláˇcek (Tod), Kaori Morito (Mädchen) und dem Ensemble des Ballett Rossa
Die Schneekönigin Ballett von Ralf Rossa, Musik von Antonín Dvoˇrák und Dmitri Schostakowitsch
Wiederaufnahme: 19. Oktober 2012 in der Oper Halle Die enge Freundschaft der Kinder Kay und Gerda droht durch den Einfluss falscher Freunde, allen voran der Schneekönigin, zerstört zu werden. Das Böse in der Welt macht aus Kay einen anderen Menschen. Ralf Rossa erzählt in seinem Ballett von der verführerischen Seite des Bösen, von Agitation und Hörigkeit, aber auch von Liebe und Hoffnung.
Warm up 3! Das Ballett Rossa gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag
am 28. April 2013 in der Oper Halle Wie beginnt der Tag eines Profi-Tänzers? Wie fühlt man sich kurz vor einem Auftritt? Wie viel Angst vor Verletzung tanzt mit? Welche Vorbereitungen sind nötig, um einen neuen Ballettabend erfolgreich zur Premiere zu bringen? Ist Balletttanz eigentlich ein Hochleistungssport? Diesen und noch vielen anderen Fragen geht Ralf Rossa im Dialog mit seinen Tänzern nach und zeigt dabei Ausschnitte aus dem täglichen Training an der Stange
musikalische leitung David T. Heusel, Choreografie und Inszenierung Ralf
und Exercisen. Neben dem Einblick in den Arbeitsalltag eines Tänzers und Ausschnitten
Rossa, Bühne Matthias Hönig, Kostüme Heike Becker, Mit Michal Sedláˇcek (Die
aus unserem laufenden Repertoire möchten wir Sie außerdem mit einigen Klassikern
Schneekönigin), Hyona Lee (Gerda), Zdenko Galaba (Kay), Dalier Burchanow
der Ballettgeschichte bekannt machen und Ihnen damit einen unterhaltsamen Eindruck
(Krähe) und dem Ensemble des Ballett Rossa
davon vermitteln, wie sehr sich der Bühnentanz in den vergangenen hundert Jahren verändert hat.
44
45
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Musikfreunde,
DIE KONZERTREIHEN:
S. 50
Sinfoniekonzerte
S. 52
Klassisches Erbe
S. 54
Staatskapelle extra
mit großer Freude möchte ich Ihnen die neue Konzertsaison 2012/2013 der
S. 54
Musica sacra
Staatskapelle Halle präsentieren, die meine fünfte und gleichzeitig letzte
S. 55
Pavillonkonzerte
sein wird. An Höhepunkten reiche Spielzeiten liegen hinter uns, und so hält
S. 58
Händel zu Hause
auch meine Abschiedssaison viele weitere Besonderheiten für Sie bereit, in
S. 60
Händels Schätze – Musik im Dialog
der unser Orchester die außerordentlich große Vielfalt seines Könnens unter
S. 61
collegium instrumentale halle
Beweis stellt. Ob in den großen Konzertreihen, den beliebten Konzerten des
S. 62
Kontraste
Händelfestspielorchesters, der Kammerensembles, der Chor- und Kirchenmu-
S. 64
IMPULS – Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt
sik oder auf dem Gebiet der Neuen Musik, der Filmmusik sowie mit unseren
S. 66
Familienkonzerte
Angeboten für Kinder und Familien: Aufs Neue erweist sich die Staatskapelle
S. 66
Spielplatz Orchester
Halle als wahres Multitalent. Mit ihrer enormen Bandbreite zwischen »großem
S. 67
Schülerkonzerte
Podium« und »Spielplatz Orchester« unterstreicht sie ihren besonderen Rang
S. 68
Kammermusik
S. 70
Sonderkonzerte
S. 71
Händel-Festspiele 2013
sinfonischen Spätwerken Gustav Mahlers und Anton Bruckners, Bachs h-Moll Messe u.v.a.
S. 73
Gastspiele
stehen zahlreiche weitere Meisterwerke der Musikgeschichte auf dem Programm. Für die vie-
als wichtigster musikalischer Botschafter der Stadt Halle und des Landes Sachsen-Anhalt. Zugleich ist dies für mich persönlich eine Abschiedssaison nach Maß. Neben den beiden
len Projekte unseres Spielplans konnten herausragende Interpreten gewonnen werden. Eine
S. 144 Ensemble der Staatskapelle
besondere Ehre wird uns durch die Gestaltung des Benefizkonzertes des Bundespräsidenten
S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche
Joachim Gauck am 7. September 2012 zuteil: Mit Händels Suite Nr. 2 aus der »Wassermusik«
S. 155 Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle Halle e.V.
huldigen wir dem bedeutendsten Sohn unserer Stadt, die international gefeierte Pianistin
S. 172 Service | Abonnements
und Händel-Preisträgerin 2012 Ragna Schirmer, die sich auch kulturpolitisch und pädagogisch in Halle und Sachsen-Anhalt beispielhaft für den Musikernachwuchs engagiert, interpretiert Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, während Dvoˇráks wegweisende 8. Sinfonie den Abschluss dieses Festkonzerts bildet. Schon jetzt bedanke ich mich bei meinem Orchester und bei unserem wunderbaren und kenntnisreichen Publikum für fünf Jahre an Ihrer Seite und wünsche uns allen eine unvergessliche Saison! Ihr Karl-Heinz Steffens
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Sinfoniekonzerte Georg-Friedrich-Händel HALLE Sonntag, 11.00 Uhr (Einführung 10.15 Uhr) und Montag, 19.30 Uhr (Einführung 18.45 Uhr)
Auch in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirek-
1. SINFONIEKONZERT 30. September und 1. Oktober 2012
5. SINFONIEKONZERT 24. und 25. März 2013
tor der Stadt Halle hat sich Karl-Heinz Steffens gemein-
Gustav Mahler
György Ligeti
sam mit der Staatskapelle Halle einiges vorgenommen:
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
»Lontano« für großes Orchester (1967)
So wird er mit einer Aufführung der 9. Sinfonie Anton
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
Johannes Brahms
Bruckners seine Auseinandersetzung mit den Werken
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
des österreichischen Komponisten zum Abschluss brin-
2. SINFONIEKONZERT 4. und 5. November 2012
Béla Bartók
gen. Und mit Gustav Mahlers 9. Sinfonie steht gleich zu
Michael Glinka
»Der holzgeschnitzte Prinz« op. 13 (Sz 60)
Beginn der Saison ein weiterer Meilenstein der Gattung
Ouvertüre zur Oper »Ruslan und Ljudmila«
Arkadi Marasch, Violine
auf dem Programm. Einen Schwerpunkt dieser Spielzeit
Sergej Rachmaninow
Ramon Jaffé, Violoncello
bilden Werke russischer Komponisten: So ist unter ande
Rhapsodie über ein Paganini-Thema a-Moll op. 43
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
rem Pjotr I. Tschaikowskis beliebte 6. Sinfonie ebenso zu
Pjotr I. Tschaikowski
hören wie Igor Strawinskys selten aufgeführte »Psalmen-
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
6. SINFONIEKONZERT 14. und 15. April 2013
sinfonie« und Nikolai Rimski-Korsakows Sinfonische Dich-
Gilles Vonsattel, Klavier
Igor Strawinsky
tung »Scheherazade«. Werke der klassischen Konzertli-
Josep Caballé-Domenech, Dirigent
»Symphonie de psaumes« (»Psalmensinfonie«) Nikolai Rimski-Korsakow
teratur von Johannes Brahms über Béla Bartók bis hin zu Jean Sibelius und Edvard Grieg runden das Programm ab.
3. SINFONIEKONZERT 9. und 10. Dezember 2012
»Scheherazade« Sinfonische Suite für Orchester
Mit Kompositionen von Christian Jost, György Ligeti und
Sofia Gubaidulina
nach »Tausendundeine Nacht« op. 35
Sofia Gubaidulina ist auch die zeitgenössische Musik in
»A Fairytale Poem« (1971)
Chor und Extrachor der Oper Halle
den Sinfoniekonzerten vertreten. Verabschieden wird sich
Edvard Grieg
Roland Kluttig, Dirigent
GMD Karl-Heinz Steffens vom Publikum im Mai 2013 mit
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
einem Konzert mit Werken von Manuel de Falla und Ed-
Jean Sibelius
7. SINFONIEKONZERT 26. und 27. Mai 2013
8. SINFONIEKONZERT 23. und 24. Juni 2013
ward Elgar. Solist in diesem Programm ist der Violinist Guy
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Manuel de Falla
Felix Mendelssohn Bartholdy
Braunstein, der bereits zum dritten Mal zu Gast bei der
Christoph Traxler, Klavier
Suite Nr. 2 aus dem Ballett »El sombrero de tres picos«
Ouvertüre »Ein Sommernachtstraum« op. 21
Staatskapelle Halle ist. Mit dem jungen, in der Schweiz
Ralf Weikert, Dirigent
(»Der Dreispitz«)
Franz Schubert
Edward Elgar
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
dem aus Riga stammenden Cellisten Ramon Jaffé und
4. SINFONIEKONZERT 20. und 21. Januar 2013
Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
Gustav Mahler
dem jungen österreichischen Pianisten Christoph Traxler
Christian Jost
Edward Elgar
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
werden weitere hochkarätige internationale Solisten den
Konzert für Orchester (2006)
Variationen »Enigma« op. 36
Romelia Lichtenstein, Sopran
Sinfoniekonzerten Glanz verleihen. Mit Ralf Weikert tritt
Anton Bruckner
Guy Braunstein, Violine
Kevin John Edusei, Dirigent
einer der renommiertesten Dirigenten seiner Generation
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (unvollendet)
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
an das Pult der Staatskapelle.
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
geborenen amerikanischen Pianisten Gilles Vonsattel,
50
51
Klassisches Erbe Kongress- und Kulturzentrum | Sonntag, 16.00 Uhr
Die Konzertreihe »Klassisches Erbe« pflegt einerseits Tra-
Georg-Friedrich-Händel HALLE
4. klassisches Erbe 27. Januar 2013
ditionen und möchte sich andererseits spannenden Sei-
1. klassisches Erbe Freitag, 7. September 2012 | 19.30 Uhr
Ludwig van Beethoven
tenblicken gegenüber öffnen. Gleich das erste Konzert,
Benefizkonzert des Bundespräsidenten
Ouvertüre zu August von Kotzebues Festspiel »König Stephan«
das in der Georg-Friedrich-Händel HALLE als Bundespräsi
zugunsten des Blinden- und Sehbehin-
Es-Dur op. 117
dentenkonzert veranstaltet wird, bietet mit Werken von
derten-verbandes Sachsen-Anhalt
Max Bruch
Georg Friedrich Händel, Ludwig van Beethoven und Antonín
Georg Friedrich Händel
Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll op. 88
Dvoˇrák ein breites Spektrum der Tonkunst, das sich durch
Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«
Ludwig van Beethoven
die gesamte Saison zieht. So finden sich im Programm ne-
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
ben Sinfonien von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mo-
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37
Frank Hirschinger, Klarinette
zart, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Robert
Antonín Dvoˇrák
Matthias Gallien, Viola
Schumann auch in Halle bisher selten zu hörende Komponis-
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Peter Shannon, Dirigent
ten wie Max Bruch oder der Baske Juan Crisóstomo de Arri-
Ragna Schirmer, Klavier
ga, der Anfang des 19. Jahrhunderts als »spanischer Mozart«
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
gefeiert wurde und mit nur 19 Jahren starb. Neben Solisten aus den Reihen der Staatskapelle wie
5. klassisches Erbe 7. April 2013 | 18.00 Uhr 2. klassisches Erbe 21. Oktober 2012
Johann Sebastian Bach
dem Klarinettisten Frank Hirschinger, dem Bratschisten
Felix Mendelssohn Bartholdy
Hohe Messe in h-Moll BWV 232
Matthias Gallien und der Konzertmeisterin Ying Zhang prä-
Ouvertüre zu »Ruy Blas« op. 95
Silvia Schwartz, Sopran
sentieren sich auch international erfolgreiche Musiker. Die
Ludwig van Beethoven
Stella Doufexis, Alt
renommierte Pianistin und Wahlhallenserin Ragna Schirmer
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Florian Hoffmann, Tenor
eröffnet mit dem 3. Klavierkonzert c-Moll von Beethoven die
Johannes Brahms
Christian Senn, Bariton
Konzertsaison unter der Leitung von GMD Karl-Heinz Stef-
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Gächinger Kantorei
fens, der junge Ausnahmegeiger Michael Barenboim, Kon-
Michael Barenboim, Violine
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
zertmeister des West Eastern Divan Orchestra, debütiert in
Tabaré Perlas, Dirigent
Halle mit Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61 unter der
52
Marktkirche
6. klassisches Erbe 12. Mai 2013
Leitung von Tabaré Perlas und der auf den großen Konzert-
3. klassisches Erbe 16. Dezember 2012
Ludwig van Beethoven
podien gefeierte Newcomer Leonard Elschenbroich inter-
Juan Crisóstomo de Arriaga
Große Fuge B-Dur op. 133
pretiert Haydns Cellokonzert D-Dur unter der Leitung der
Ouvertüre zur Oper »Los esclavos felices«
Felix Mendelssohn Bartholdy
gefragten jungen französischen Dirigentin Ariane Matiakh.
Joseph Haydn
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Einen Höhepunkt der Konzertsaison bildet die Aufführung
Konzert für Violoncello und Orchester
Louis Spohr
von Bachs Meisterwerk »Hohe Messe in h-Moll« am Karfrei-
D-Dur op. 101 Hob. VIIb L2
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78
tag in der Marktkirche, die mit einer hochkarätigen Solisten-
Robert Schumann
Ying Zhang, Violine
besetzung und der 1954 von Helmuth Rilling gegründeten
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 »Frühlingssinfonie«
Florian Frannek, Dirigent
Gächinger Kantorei unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens
Leonard Elschenbroich, Violoncello
aufwartet.
Ariane Matiakh, Dirigentin 53
Staatskapelle extra
Musica sacra
Pavillonkonzerte
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Marktkirche Unser Lieben Frauen
1. PAVILLONKONZERT Freitag, 7. September 2012
Montag, 31. Dezember 2012 | 18.00 Uhr
Totensonntag, 25. November 2012 | 18.00 Uhr
»Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?«
Kongress- und Kulturzentrum | 15.00 Uhr
SILVESTERKONZERT
BENEFIZKONZERT ZUGUNSTEN VON UNICEF
Musik aus deutschen Tonfilmen
Ludwig van Beethoven
Luigi Cherubini
von Peter Kreuder, Michael Jary und Franz Grothe
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
»Marche funèbre«
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent
Michaela Kaune, Sopran
Requiem in c-Moll
Julia Faylenbogen, Alt
»In Paradisum«
2. PAVILLONKONZERT Donnerstag, 18. Oktober 2012
Thomas Mohr, Tenor
Robert-Franz-Singakademie
»Wenn ich einmal reich wär’«
Kwang-Keun Lee, Bariton
Frank-Steffen Elster, Dirigent
Musikalische Gedanken über Glück und Geld aus »Anatevka« und »My Fair Lady«
Robert-Franz-Singakademie GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
Marktkirche Unser Lieben Frauen
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin |
Donnerstag, 20. Dezember 2012 | 18.00 Uhr
Ingo Martin Stadtmüller, Dirigent
Oper Halle
WEIHNACHTSORATORIUM
Dienstag, 1. Januar 2013 | 15.00 Uhr
Johann Sebastian Bach
3. PAVILLONKONZERT Dienstag, 18. Dezember 2012
»Weihnachtsoratorium« BWV 248, Kantaten I–III
»White Christmas«
NEUJAHRSKONZERT
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator
Solisten | Robert-Franz-Singakademie
Weihnachtliche Melodien aus aller Welt
Frank-Steffen Elster, Dirigent
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent
Peißnitzbühne Halle Samstag, 6. Juli 2013 | 16.00 Uhr 5. KLASSIK-PICKNICK Saisonabschlusskonzert
Moritzkirche
4. PAVILLONKONZERT Freitag, 1. Februar 2013
Sonntag, 23. Dezember 2012 | 18.00 Uhr
»Freikugeln und letzte Rosen«
A-CAPPELLA-KONZERT
Ein musikalischer Waldspaziergang durch die romantische Oper
»Wie schön singt uns der Engel Schar…«
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Robbert van Steijn, Dirigent
Robert-Franz-Singakademie Frank-Steffen Elster, Dirigent
5. PAVILLONKONZERT Mittwoch, 17. April 2013 »Frühjahrsparade«
Konzerthalle Ulrichskirche
Musikalische Frühlingsgrüße von Robert Stolz u.a.
Freitag, 29. März 2013 | 18.00 Uhr
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent
PASSION Johann Sebastian Bach
6. PAVILLONKONZERT Donnerstag, 30. Mai 2013
»Matthäuspassion« BWV 244
»Helden und Primadonnen«
Solisten | Stadtsingechor zu Halle
Giuseppe Verdi und Richard Wagner zum »400. Geburtstag«
Robert-Franz-Singakademie
Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent
Frank-Steffen Elster, Dirigent
54
55
Händel zu Hause Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten
Seit 20 Jahren musiziert das Händelfestspielorchester nun
1. Händel zu Hause Volkspark
bereits als Spezialensemble für Alte Musik und hat in dieser
Donnerstag | 11. Oktober 2012 | 19.30 Uhr
Donnerstag | 14. Februar 2013 | 19.30 Uhr
Zeit das Musikleben in Halle mit Konzerten und Opernvor-
HÄNDELS ORGELKONZERTE
FASCH AND FRIENDS
stellungen überaus bereichert. Gefeiert wird das Jubiläum
Arcangelo Corelli
Johann Friedrich Fasch
mit einer festlichen Aufführung des frühen Händel-Oratori-
Concerto grosso B-Dur op. 6 Nr. 11
Ouvertürensuite G-Dur für 2 Oboen, Fagott, Streicher
ums »Il trionfo del tempo e del disinganno« sowie – mit vier
Georg Friedrich Händel
und Basso continuo FWV K:G17
abwechslungsreichen Abonnementkonzerten in der Reihe
Orgelkonzert B-Dur op. 4 Nr. 2 HWV 290
Carl Philipp Emanuel Bach
»Händel zu Hause«. Gleich zu Beginn der Jubiläumsspielzeit
Georg Philipp Telemann
Sinfonie für Streicher h-Moll Wq 182
gibt es einen spektakulären Höhepunkt: Die Händel-Preis-
Ouvertürensuite g-Moll »La Musette« TWV 55:g1
Nr. 5 »Hamburger Sinfonie«
trägerin des Jahres 2012, Ragna Schirmer, tritt gemeinsam
Georg Friedrich Händel
Johann Wilhelm Hertel
mit dem Orchester auf und stellt dabei drei Orgelkonzerte
Orgelkonzert F-Dur op. 4 Nr. 5 HWV 293
Konzert für Violoncello a-Moll für Streicher
Georg Friedrich Händels in ihrer Interpretation auf einem
Johann Bernhard Bach
und Basso continuo
Hammerflügel vor. Händels altbekannte Musik wird hier in
Ouvertüre Nr. 2 G-Dur
Johann Friedrich Fasch
einen völlig neuen Kontext gestellt und sicherlich für überra-
Georg Friedrich Händel
Konzert d-Moll für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, Streicher
schende Klangeffekte sorgen. Händels Komponistenkollege
Orgelkonzert g-Moll op. 4 Nr. 1 HWV 289
und Basso continuo FWV L:d7
Johann Sebastian Bach steht im Mittelpunkt des zweiten
Ragna Schirmer, Hammerflügel
Johann Friedrich Fasch
Konzerts. Das Händelfestspielorchester präsentiert hierbei
Bernhard Forck, Leitung und Violine
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo
unter Leitung seines künstlerischen Leiters Bernhard Forck
G-Dur FWV deest
seine ganze instrumentale Pracht: Schmetternde Hörner,
2. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude
Johann Wilhelm Hertel
4. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude
sanfte Blockflöten, feierliche Trompeten und ein virtuoses
Mittwoch | 5. Dezember 2012 | 19.30 Uhr
Sinfonie D-Dur
Donnerstag | 16. Mai 2013 | 19.30 Uhr
Cembalo sind in drei Brandenburgischen Konzerten und ei-
BACH PUR
Xenia Löffler, Oboe
ITALIEN
ner Ouvertüre zu erleben. Mit dem Programm »Fasch and
Johann Sebastian Bach
Kristin von der Goltz, Violoncello
Georg Friedrich Händel
Friends« weitet sich der Blick zu einem anderen Zeitgenos-
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Bernhard Forck, Leitung und Violine
Concerto grosso B-Dur op. 3 Nr. 1 HWV 312
sen Händels, dem Zerbster Hofkapellmeister Johann Fried-
Johann Sebastian Bach
rich Fasch. Dessen Gruppenkonzerte und Ouvertürensuiten
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
sonderkonzert Oper Halle
Ripienokonzert g-Moll für Streicher
zählen zu den wertvollsten Schätzen der mitteldeutschen
Johann Sebastian Bach
Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr
und Basso continuo RV 157
Barockmusik. Ergänzt wird das Programm durch Werke des
Ouvertüre Nr. 4 D-Dur BWV 1069
Schweriner Kapellmeisters Johann Wilhelm Hertel und des
Johann Sebastian Bach
Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel. Zum Finale der Spielzeit
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049
Georg Friedrich Händel
Johann Christian Bach
übernimmt der Fagottist und Dirigent Sergio Azzollini die
Elke Lange, Traversflöte
»Il trionfo del tempo e del disinganno« HWV 46a
Konzert für Fagott Es-Dur
Leitung eines italienischen Abends und führt dabei selbst
Michaela Hasselt, Cembalo
Melanie Hirsch, Sopran, u.a.
Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi und Johann Christian
Bernhard Forck, Leitung und Violine
Händelfestspielorchester Halle
Sinfonie Es-Dur für 2 Oboen, 2 Hörner und Streicher J-C 26
Bernhard Forck, Dirigent
Sergio Azzolini, Leitung und Fagott
Bach auf.
58
3. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude
Antonio Vivaldi
JUBILÄUMSKONZERT
Antonio Vivaldi
20 JAHRE HÄNDELFESTSPIELORCHESTER HALLE
Konzert für Fagott B-Dur »La Notte« RV 501
Giovanni Battista Sammartini
59
Händels Schätze – Musik im Dialog Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen Instrumenten
collegium instrumentale halle
Händel-Haus | Mittwoch, 19.30 Uhr
Franckesche Stiftungen, Freylinghausensaal | Donnerstag, 19.30 Uhr
Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle in Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus
Im nun schon sechsten Jahr setzen die Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle ihre Kammermusikreihe in Ko-
1. Konzert 22. November 2012
operation mit der Stiftung Händel-Haus fort. Zur Aufführung gelangen Werke des Barock und der Frühklassik in unter-
Sulchan Zinzadse
schiedlichen Besetzungen, die ein farbenreiches Bild dieser musikalischen Epochen zeichnen. Mit den Sopranistinnen
»Fünf georgische Lieder« für Streichorchester
KS Romelia Lichtenstein und Melanie Hirsch sind im zweiten und im dritten Konzert zwei Sängerinnen zu erleben, die
(Bearbeitung der »Miniaturen für Streichquartett«)
schon seit vielen Jahren mit dem Händelfestspielorchester in Konzerten und Opernaufführungen auftreten. Während
Tigran Mansurian
der Konzerte werden wie in den vergangenen Jahren wieder wertvolle Exponate aus den Beständen des Händel-Hau-
Doppelkonzert für Violine, Violoncello
ses vorgestellt.
und Streichorchester (1978) Dmitri Schostakowitsch
1. Konzert 7. November 2012
3. Konzert 13. März 2013
WIENER KLASSIK AM KLAVIER
WAS SCHMERZ SEI UND WAS LEIDEN
Das besondere Instrument: Walter-Flügel,
Antiquarische Rarität aus Bibliotheksbeständen:
Wien um 1820, Inventarnummer: MS-711
»Der vollkommene Kapellmeister«
Werke für Hörner, Streichinstrumente, Flöte
von Johann Mattheson, Hamburg 1739
und Hammerflügel von Joseph Haydn,
Über Affekte in der Musik
Friedrich Benda, Wolfgang Amadeus Mozart u.a.
Werke von Alessandro Scarlatti, Giovanni Battista
Gesprächsleitung: Roland Hentzschel, Leiter Restaurierungs-
Pergolesi, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach
atelier Stiftung Händel-Haus
Romelia Lichtenstein, Sopran
Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin 2. Konzert 19. Dezember 2012
Stiftung Händel-Haus
DER VIELSPRACHIGE, WELTGEWANDTE HÄNDEL Das besondere Exponat: Händelbüste,
4. Konzert 3. Juli 2013
vermutlich von John oder Henry Cheere,
VERNÜNFTIGES GESPRÄCH UNTER
London 3. Viertel 18. Jahrhundert
VIER STREICHERN
Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel,
Antiquarische Rarität aus Bibliotheksbeständen:
Henricus Albicastro, François Francœur
»Kern Melodischer Wissenschaft« von Johann Mattheson,
Melanie Hirsch, Sopran
Hamburg 1737 – über »die musicalische Setzkunst«
Gesprächsleitung: Gert Richter, Leiter Museum
und das Streichquartett in der Barockzeit
Stiftung Händel-Haus
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich
Kammersinfonie D-Dur op. 83a (Bearbeitung des Streichquartetts Nr. 4 op. 83 von Rudolf Barschai) Ramon Jaffé, Violoncello
Arkadi Marasch, Leitung und Violine 2. Konzert 20. Juni 2013 Franz Schreker Intermezzo für Streichorchester op. 8 Joseph Haydn Konzert für Violine, Klavier und Streicher F-Dur Hob. XVIII:6 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Streicher C-Dur KV 415 Fritz Kreisler Streichquartett a-Moll (1921) in einer Bearbeitung für Streichorchester Andreas Frölich, Klavier
Arkadi Marasch, Leitung und Violine
Fasch, Georg Philipp Telemann, Joseph Haydn u.a.
Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus
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61
Kontraste Reihe für Neue Musik Konzerthalle Ulrichskirche | 19.30 Uhr
In der Reihe Kontraste, die sich Werken der jüngeren und
Rahmen des 1. Sinfoniekonzerts eröffnete, widmet sich
Mittwoch, 26. September 2012
jüngsten Zeit widmet, bringt die Staatskapelle Halle in die-
in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor der
Arnold Schönberg
ser Saison Komponisten der Avantgarde des 20. und 21.
Staatskapelle Halle nun diesem früheren Schönberg und
Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9
Jahrhunderts in vier Konzerten mit jeweils anderen Dirigen-
wird von seinem eigenen Zugang zu dem Werk erzählen.
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator
ten zu Gehör.
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In Kooperation mit dem Festival IMPULS kommen im
Das österreichische Universalgenie Arnold Schönberg
November sechs Dirigenten zu einem G6-Gipfel zusam-
bezeichnete seine 1907 in Wien entstandene Kammers-
men. Sie nehmen einen musikalischen Sündenfall der be-
G6–Dirigentengipfel
infonie für 15 Soloinstrumente als den Höhepunkt seiner
sonderen Art unter die Lupe: Luzifer selbst, vertrieben aus
ERÖFFNUNGSKONZERT DES
ersten Stilperiode, vor allem wohl weil in diesem Werk »ein
dem Himmel, vom französischen Komponisten Guillaume
IMPULS-FESTIVALS 2012 FÜR NEUE MUSIK
großer Fortschritt in die Richtung auf die ›Emanzipation der
Connesson in 7 rasanten Sätzen vertont, trifft auf weite-
In Kooperation mit der Theater, Oper
Dissonanz‹ erfolgt.« Aber nicht nur hinsichtlich der tonalen
re 7 Teufel, komponiert vom Hallenser Jens Marggraf. Die
und Orchester GmbH Halle
Beziehungen ging Schönberg neue Wege. Indem er auch
Staatskapelle wird dafür mit zwei besonderen Solo-Inst-
Jens Marggraf
die Mittel verknappte und den großen Apparat der Sinfo-
rumenten verstärkt: Trautonium und Phonola, die hier das
Devils. 7 Porträts für Phonola, Trautonium
nie formal reduzierte, entwickelte er einen groß angeleg-
himmlische und höllische Element in der Musik verkörpern.
und Orchester (Uraufführung)
ten Satz, der zugleich die klassische Satzfolge komprimiert
Das dritte Konzert der Reihe wird von dem neuen
in sich birgt. »Die Länge meiner früheren Kompositionen war einer der Züge, die mich mit dem Stil meiner Vorgän-
Steintor Varieté | Mittwoch, 7. November 2012
Guillaume Connesson
Mittwoch, 8. Mai 2013
Zweiten Kapellmeister unserer Staatskapelle, dem Nie-
Suite aus dem Ballett »Lucifer« (2011)
Christian Jost
derländer Robbert van Steijn, gestaltet und moderiert. Er
(Deutsche Erstaufführung)
»Death knocks« (2001)
ger Bruckner und Mahler verbanden, deren Sinfonien oft
widmet sich ausgewählten Komponisten der jungen Gene-
Wolfgang Heisig, Phonola
Oper in einem Akt für Mezzosopran, Bariton
die Dauer einer Stunde überschreiten. Ich war es leid ge-
ration, die ein großes Podium verdient haben.
Wolfgang Müller, Trautonium
und Kammerensemble nach dem gleichnamigen
Matthias Brenner, Sprecher
Schauspiel von Woody Allen,
worden – nicht als Zuhörer, sondern als Komponist, Musik
Den fulminanten Abschluss bildet die konzertante
von solcher Länge zu schreiben.« Schönberg komponierte
Aufführung der Kurzoper »Death knocks« (2001) von und
Kimbo Ishii-Eto, Christian Fitzner,
Deutsche Textfassung von Esther Ferrier
das gut 20-minütige Werk im Frühsommer 1906 in Rottach-
mit Christian Jost. Der Komponist und Dirigent, der in Hal-
Antony Hermus, Michael Ellis Ingram,
Christian Jost, Dirigent und Moderator
Egern am Tegernsee (Oberbayern). 1922 erweiterte er die
le bereits mit seiner Oper »Die arabische Nacht« 2009 für
Johannes Rieger, Hans Rotman, Dirigenten
ursprüngliche Fassung für 15 Soloinstrumente für großes
Begeisterung sorgte, stellt das auf Woody Allens gleichna-
Orchester und fügte ihr 1935 nach seiner Emigration in die
migem Schauspiel basierende schaurig-schöne, skurrile
Donnerstag, 10. Januar 2013
USA neue Neben- und Begleitstimmen hinzu (op. 9 b). Die
Werk selbst vor. Mit einer großen Portion Galgenhumor
Junge komponisten stellen sich vor
Uraufführung am 8. Februar 1907 in Wien wurde zum Skan-
erzählt Jost von dem erfolgreichen Textilfabrikanten Nat
Staatskapelle Halle
dal, und die Kritik scholt ihn: »er macht wilde, ungepflegte
Ackermann aus Manhattan, dem plötzlich und unerwartet
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator
Demokratengeräusche, die kein vornehmer Mensch mit
ein weibliches und äußerst attraktives Wesen gegenüber
Musik verwechseln kann«. Inzwischen ist die Zeit längst
steht, das behauptet, sein leibhaftiger Tod zu sein. Doch
reif für eine Aufführung vor einem verständigen Publikum.
Nat denkt nicht daran, ihr auf eine letzte Reise zu folgen.
GMD Karl-Heinz Steffens, der in seiner Eröffnungsspielzeit
Stattdessen fordert er sie zum Kartenspiel heraus. Der
2008/2009 die Saison mit Schönbergs »Erwartung« im
Preis: weitere Lebenszeit …
63
07 07 NOv NOv –– 24 24 NOv NOv
2012 Impuls
Das IMPULS-Festival wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.
Impuls FestIval FestIval
Für Neue musIk Für Neue musIk IN sachseN-aNhalt IN sachseN-aNhalt
Sätzen vertont, trifft auf weitere 7 Teufel, komponiert
Georg-Friedrich-Händel HALLE
vom Hallenser Jens Marggraf. Die Staatskapelle wird da-
Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr
für verstärkt mit zwei besonderen Solo-Instrumenten:
ENGEL UND DÄMONEN
Trautonium und Phonola, die hier das himmlische und
Thomas Buchholz »Feste Burg« Kantate nach Texten
höllische Element in der Musik verkörpern.
von Martin Luther, Johannes Richter und Heiner Müller zum Themenjahr der EKD »Musik und Reformation« 2012
neues theater IMPULS_Logo_sw.indd Und wenn 1die IMPULS_Logo_sw.indd 1
29.02.12 9:43:10 Uhr Dienstag, 13. November 2012 | 20.00 Uhr Welt voll Teufel wär ist das Festivalmotto 29.02.12 9:43:10 Uhr
2012: In seinem 5. Jahr wird der IMPULS-Kosmos von Teu-
Ein Crossover aus Musiktheater, Alter und
Verführung, Sündenfall und Erlösung beschäftigen sich
Neuer Musik, Schauspiel und Figurentheater
2012 zwölf Orchester und Chöre in 20 Veranstaltungen in
mit Musik von Georg Friedrich Händel,
ganz Sachsen-Anhalt
Johann Sebastian Bach und Hans Rotman
Steintor Varieté Mittwoch, 7. November 2012 | 19.30 Uhr G6–Dirigentengipfel ERÖFFNUNGSKONZERT DES IMPULS-FESTIVALS 2012 FÜR NEUE MUSIK Jens Marggraf Devils. 7 Porträts für Phonola, Trautonium und Orchester (Uraufführung) Guillaume Connesson Suite aus dem Ballett »Lucifer« (2011) (Deutsche Erstaufführung)
Dirigenten: Kimbo Ishii-Eto, Christian Fitzner, Antony Hermus, Michael Ellis Ingram, Johannes Rieger, Hans Rotman, Solisten: Wolfgang Heisig (Phonola), Wolfgang Müller (Trautonium) Staatskapelle Halle, Sprecher: Matthias Brenner Einrichtung: Almut Fischer Ein musikalischer Sündenfall der besonderen Art: Luzi
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Händels Schatten. Ein barockes Fieber
feln und Dämonen bevölkert. Mit Musik voller Versuchung,
Volker Bräutigam »De Angelis« Konzert für 18 Streich instrumente, Sopran und Schlagzeug Karl Jenkins »The Armed Man: a Mass for Peace«
Solisten: Annette Markert (Alt), Martina Rüping (Sopran), Dirigent: Wolfgang Kupke, Staatskapelle Halle, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle, Orgel: David Timm, Robert-Franz-Singakademie Halle,
deren Zusammenhalt auch größte Widersacher überwunden
Konzeption und Text: Almut Fischer, Georg Jenisch
kammerchor cantamus halle e.V.,
werden können, durch ihre außergewöhnliche Aufführungs-
Musikalische Leitung: Hans Rotman
Männerchor bouquet vocalis Halle e.V.
geschichte: Im Konzentrationslager Theresienstadt wurde
Regie: Almut Fischer Ausstattung und Puppenbau: Georg Jenisch Sängerin: Lindsay Funchal Schauspieler: Hans Piesbergen Musiker: Biliana Voutchkova (Geige) Georg Wieland Wagner (Schlagzeug) Antonis Anissegos (Cembalo, Klavier, Keyboards) Figurenspiel: Georg Jenisch, Julia Giesbert, René Arnold Ein Abend über Entgrenzung und Ekstase, der experi
Vier Chöre präsentieren drei Werke von hoher Symbolkraft. Darunter die Uraufführung der von der Evangelischen Kirche Deutschlands preisgekrönten Neuvertonung »Feste Burg« des Hallenser Komponisten Thomas Buchholz. In Kooperation mit der EKD und den Hallischen Musiktagen Ort wird noch bekannt gegeben Sonntag, 18. November 2012 | 15.00 Uhr Brundibar (Kinderoper)
mentell und bildgewaltig den Bezugspunkten zwischen
Hans Krasa und Adolf Hoffmeister
Barock und Gegenwart nachspürt. Alte und Neue Musik
Jugendprojekt des IMPULS-Festivals
fließen ineinander. Schauspiel, Gesang und spektaku läres, lebensgroßes Figurentheater verschmelzen zu einer alptraumhaften Übersteigerung. Koproduktion mit den Händel-Festspielen Halle und dem Musikfest Stuttgart
Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode,
sie viele Male unter Leitung des Komponisten selbst von den dort internierten Kindern zur Aufführung gebracht und half ihnen, ihre Ängste und den schrecklichen Ort wenigstens eine Zeit lang zu vergessen. Luxkino am Zoo | Samstag, 24. November 2012 | 20.00 Uhr (Festival-Abschluss) Die verkaufte Seele Manfred Karge / Wynton Marsalis The Fiddlers Tale / Des Teufels Geiger
Mitglieder des MDR-Sinfonieorchesters, Sprecher: Manfred Karge (Berliner Ensemble)
40 Schüler des Freiherr vom Stein-Gymnasiums Weferlingen,
Dass der Preis hoch ist, wenn man seine Seele an den Teu-
Musikalische Leitung: Phillip Barczewski, Regie:
fel verkauft, ist hinreichend bekannt. Manfred Karges Be-
Krystyn Tuschhoff, Bühne und Kostüme: Anike Sedello,
arbeitung setzt das Märchen vom Teufelsgeiger in die Ge-
Projektleitung und Dramaturgie: Almut Fischer
genwart, begleitet von der jazzigen Musik des berühmten
fer selbst, vertrieben aus dem Himmel, vom französi-
Besondere Brisanz erlangt diese Kinderoper, die vom Zauber
schen Komponisten Guillaume Connesson in 7 rasanten
der Musik wie von der Kraft der Gemeinschaft erzählt, durch
Jazztrompeters Wynton Marsalis. Karten unter www.impulsfestival.de
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Familienkonzerte
Spielplatz Orchester
Volkspark Halle | Sonntag, 11.00 Uhr
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Schülerkonzerte in verschiedenen Orten Sachsen-Anhalts je 9.30 Uhr und 11.00 Uhr
Samstag, 10.00 – 11.00 Uhr | Eintritt frei! 1. KONZERT 7. Oktober 2012
Nachdem in der vergangenen Spielzeit bereits zwei
Mozart – Vater und Sohn
Zauberhafte Märchenstunde
»Spielplätze« ihr Publikum begeisterten, bieten wir in
Robbert van Steijn, Dirigent
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator
dieser Saison drei weitere Veranstaltungen dieser Reihe
mit GMD Karl-Heinz Steffens und der Staatskapelle Halle
Mittwoch, 7. November 2012
2. KONZERT 11. November 2012
an. Zu »Spielplatz Orchester« ist die ganze Familie ein-
Köthen | Johann-Sebastian-Bach-Saal
Mozart – Vater und Sohn
geladen, um mehr über die Arbeit eines Orchesters und
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator
über jeweils ein ausgewähltes Werk aus einem Sinfonie-
Donnerstag, 8. November 2012
konzert dieser Konzertsaison zu erfahren und die Musik
Merseburg | Schlossgartensalon
3. KONZERT 17. Februar 2013
danach ganz anders verstehen und erleben zu können.
Kleine Meerjungfrau
Freitag, 9. November 2012 Merseburg | Schlossgartensalon
Steffi Lampe, Puppenspielerin Susanne Lohse, Klavier
29. September 2012 Ausschnitte aus Gustav Mahlers
Montag, 12. November 2012
4. KONZERT 5. Mai 2013
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Halle | Volkspark
Classic Comedy Show
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator Dienstag, 13. November 2012
Felix Reuter, Klavier und Erzähler Robbert van Steijn, Dirigent
19. Januar 2013
Halle | Volkspark
Ausschnitte aus Christian Josts Konzert für Orchester (2006)
Montag, 18. Februar 2013
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator
Karsdorf | Bürgerhaus
23. März 2013
Dienstag, 19. Februar 2013
Oper Halle
Ausschnitte aus Béla Bartóks
Zeitz | Klinkerhallen
Sonntag, 23. Dezember 2012 | 11.00 Uhr
»Der holzgeschnitzte Prinz« op. 13 (Sz 60)
Weihnachtskonzert
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator
Familienkonzert Extra
für die ganze Familie
Mittwoch, 20. Februar 2013 Lutherstadt Eisleben | Landesbühne
Chor der Oper Halle Jens Petereit, Leitung
Donnerstag, 21. Februar 2013 Weißenfels | Kulturhaus
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67
Kammermusik Händel-Haus | Sonntag, 11.00 Uhr
1. KONZERT 23. September 2012
4. KONZERT 2. Dezember 2012
7. KONZERT 17. Februar 2013
10. KONZERT 5. Mai 2013
Joseph Haydn Divertimento D-Dur op. 1 Nr. 3
Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703
Wolfgang Amadeus Mozart Quartett F-Dur KV 390
Claude Debussy
Hugo Wolf Italienische Serenade
Antonín Dvoˇrák Streichquartett Es-Dur op. 51
Henry Purcell Tänze aus »The Fairy Queen«
»Sonate pour violon et piano«
George Onslow Streichquintett Nr. 22 Es-Dur op. 57
Heitor Villa-Lobos Streichquartett Nr. 1 W 99
John Dowland Instrumentalmusik
»Premier quatuor à cordes« Streichquartett g-Moll
Quintett Momento Musicale:
Musiker der KammerAkademie Halle
Dorothée Stromberg, Violine | Andreas Tränkner, Violine |
Benjamin Britten »Phantasy Quartet« op. 2
Elke Lange, Flöte | Ying Zhang, Violine |
Thomas Ernert, Oboe | Birgit Schnurpfeil, Violine |
Theodor Toschew, Violine | Cornelia Metz, Viola |
Michael Clauß, Viola | Hans-Jörg Pohl, Violoncello |
5. KONZERT 16. Dezember 2012
Oliver Tepe, Viola | Markus Händel, Violoncello |
Johannes Hartmann, Violoncello | Ursula Heins, Harfe |
Steffen Slowik, Kontrabass
Max Reger
Ivo Nitschke, Percussion
Michal Friedländer, Klavier
Serenade für Flöte, Violine und Viola op. 141a Johan Halvorsen
8. KONZERT 17. März 2013
11. KONZERT 2. Juni 2013
Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Klavier,
Passacaglia für Flöte und Violoncello g-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
VIOLA TOTAL IV
Violine, Viola und Violoncello g-Moll KV 478
(frei nach Georg Friedrich Händel)
Trio Es-Dur KV 498 »Kegelstatt-Trio«
Die Bratschengruppe der Staatskapelle Halle
Johannes Brahms Quartett für Klavier, Violine, Viola
Max Reger
Ludwig van Beethoven Sonatensatz
nimmt Sie mit auf eine Achterbahnfahrt der
und Violoncello g-Moll op. 25
Trio für Violine, Viola und Violoncello op. 77b
2. KONZERT 14. Oktober 2012
68
»Duett mit zwei obligaten Augengläsern« Es-Dur
besonderen Art: in 80 Minuten (plus Nachspielzeit)
Henriette Auracher, Violine | Christoph Breuer, Viola |
Bettine Keyßer, Flöte | Elisabeth Thiel, Violine |
Alexander von Zemlinsky
durch sechs Jahrhunderte Musikgeschichte.
Hinnes Goudschaal, Violoncello | Atsuko Yoneda, Klavier
Petra Berner, Viola | Markus Händel, Violoncello
Trio d-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier
Anja Starke, Klarinette | Michael Clauß, Viola |
12. KONZERT 30. Juni 2013
3. KONZERT 11. November 2012
6. KONZERT 27. Januar 2013
Wolfgang Starke, Violoncello |
ENTDECKUNGEN UND SCHÄTZE
Ferenc Farkas Serenade für Bläserquintett
Robert Schumann / Aribert Reimann
Ingo Martin Stadtmüller, Klavier
Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz
Wolfgang Amadeus Mozart Drei Arien für Sopran
»Fantasiestücke« op. 73 für Klarinette, Flöte,
und Bläserquintett: »Voi che sapete«
zwei Violen, Harfe
Quartett d-Moll op. 1
Harald Genzmer Trio für Flöte, Viola und Harfe
9. KONZERT 14. April 2013 Bohuslav Martinu·
Pjotr I. Tschaikowski
Arie des Cherubino aus »Le nozze di Figaro«, »Ach, ich fühl’s« Arie der Pamina aus »Die Zauberflöte«,
André Jolivet Streichquartett für 2 Violinen,
Trio für Flöte, Violoncello und Klavier H 300
Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz
»Come scoglio« Arie der Fiordiligi aus »Così fan tutte«
Marin Marais »Les folies d’Espagne«
Quartett As-Dur op.16
Ferenc Farkas »Gyümölcskosar« (»Der Fruchtkorb«)
Viola, Violoncello (1934) Bohuslav Martinu· »Musique de Chambre No. 1,
Bearbeitung für Flöte und Violoncello
Hallensia Quartett: Wolfgang Singer, Violine |
Kinderlieder für Sopran und Bläserquintett
H. 376« für Klarinette, Violine, Viola, Violoncello,
Daniel Schad, Violine | Petra Berner, Viola |
Wolfgang Amadeus Mozart
Harfe, Klavier
von Johannes Tappert Bohuslav Martinu· Variationen über ein
Serenade c-Moll (nach KV 388 und 406)
Ralf Mielke, Flöte | Sebastian Gette von Poblozki,
slowakisches Volkslied für Violoncello und
für Bläserquintett bearbeitet von M. Kechtmann
Klarinette | Wolfgang Singer, Violine |
Klavier H 387
Marie Friederike Schöder, Sopran |
Antje Büchner, Violine | Constanze Wehrenfennig,
Carl Maria von Weber
Hallesches Bläserquintett: Bettine Keyßer, Flöte |
Viola | Eva Oppl, Viola | Christian Hunger,
Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63
Klaus-Peter Voß, Oboe | André Dubberke, Klarinette |
Violoncello | Andreas Wehrenfennig, Harfe |
Ralf Mielke, Flöte | Hinnes Goudschaal, Violoncello |
Rupert Niggl, Horn | Fabian Borggrefe, Fagott
Andreas Henning, Klavier
Atsuko Yoneda, Klavier
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op.11
Markus Händel, Violoncello
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Sonderkonzerte
Händel-Festspiele 2013
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Oper Halle
Karl Jenkins
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Freitag, 7. September 2012 | 19.30 Uhr
Samstag, 27. Oktober 2012 | 19.30 Uhr
»The Armed Man: a Mass for Peace«
Donnerstag, 6. Juni 2013 | 20.00 Uhr
Benefizkonzert des Bundespräsidenten zugunsten des Blinden- und Sehbehin-
GALAKONZERT DER 5. FILMMUSIKTAGE
Martina Rüping, Sopran | Annette Markert, Alt |
IN SACHSEN-ANHALT
FESTLICHES ERÖFFNUNGSKONZERT
Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchen-
DER HÄNDEL-FESTSPIELE 2013
Tunes for ‘toons
musik Halle/Saale | David Timm, Orgel |
Franco Fagioli, Countertenor
Georg Friedrich Händel
Bekannte Filmmusik
kammerchor cantamus halle e.V. | Männerchor
Händelfestspielorchester Halle
Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«
Bernd Ruf, Dirigent
bouquet vocalis Halle e.V. | Robert-Franz-Sing-
Bernhard Forck, Violine und Leitung
derten-verbandes Sachsen-Anhalt
Ludwig van Beethoven
akademie | Wolfgang Kupke, Dirigent
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37
Pauluskirche Halle
Antonín Dvoˇrák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Mittwoch, 31. Oktober 2012 | 17.00 Uhr
Ragna Schirmer, Klavier, GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
CHORKONZERT Ludwig Meinardus »Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen
Galgenbergschlucht Oper Halle Samstag, 2. Februar 2013 | 20.00 Uhr WOMEN IN JAZZ »In einem Meer von Tönen«
Marktkirche Halle
Stefanie Fels, Sopran | Undine Dreißig, Alt |
Cristin Claas & L’arc six & die Staatskapelle Halle |
Sonntag, 14. Oktober 2012 | 19.00 Uhr
André Khamasmie, Tenor | Uwe Schenker-Primus,
Jan Michael Horstmann, Dirigent
BENEFIZKONZERT ZUGUNSTEN DES VEREINS
Bariton | Gotthold Schwarz, Bass | Ingo Witzke,
ZUR FÖRDERUNG KREBSKRANKER KINDER
Bass | Evangelische Kantorei Eisleben | Evangelische
Georg-Friedrich-Händel HALLE
HALLE/SAALE E.V.
Kantorei Sangerhausen | Jugendchor Eisleben |
Samstag, 23. Februar 2013 | 19.30 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
Martina Pohl, Dirigentin
Motette »Exsultate, jubilate« für Sopran und Orchester F-Dur KV 165 (KV 158a)
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Johann Sebastian Bach
Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr
HAPPY-BIRTHDAY-HANDEL
Staatskapelle Halle Bernd Ruf, Dirigent
Sonntag, 16. Juni 2013 | 16.00 Uhr Georg Friedrich Händel »Das Alexanderfest oder die Macht der Musik« HWV 75
Georg Friedrich Händel
Solisten | Salzburger Bachchor |
»The Messiah« HWV 56
Händelfestspielorchester Halle |
Solisten | Internationaler Messiah-Chor |
IMPULS-Festival für Neue Musik
Joseph Haydn
in Zusammenarbeit mit den Hallischen Musiktagen
»Nelson-Messe« Missa in angustiis
und der EKD
Oper Halle
(Messe in der Bedrängnis) in d-Moll Hob. XXII: 11
ENGEL UND DÄMONEN
Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr
Thomas Buchholz
BRIDGES TO CLASSICS mit Feuerwerk
Konzerthalle Ulrichskirche
Konzert für Violine und Orchester a-Moll BWV 1041
Marie Friederike Schöder, Sopran |
Samstag, 15. Juni 2013 | 21.00 Uhr
Bernhard Forck, Dirigent
Proinnsias O’Duinn, Dirigent Galgenbergschlucht
JUBILÄUMSKONZERT 20 JAHRE HÄNDELFESTSPIELORCHESTER HALLE
Marlen Herzog, Alt | Martin Petzold, Tenor |
»Feste Burg« Kantate nach Texten von Martin Luther,
Gerd Vogel, Bass | Dorothee Stromberg, Violine |
Johannes Richter und Heiner Müller zum Themenjahr
Georg Friedrich Händel
Mitglieder des Leipziger Oratorienchores,
der EKD »Musik und Reformation« 2012
»Il trionfo del tempo e del disinganno« HWV 46a
der Robert-Franz-Singakademie sowie des
Volker Bräutigam
Melanie Hirsch, Sopran | Händelfestspiel-
Chors der Oper Halle | Andreas Henning, Dirigent
»De Angelis« Konzert für 18 Streichinstrumente,
orchester Halle | Bernhard Forck, Dirigent
Sonntag, 16. Juni 2013 | 21.00 Uhr ABSCHLUSSKONZERT DER HÄNDEL-FESTSPIELE 2013 mit Feuerwerk
Staatskapelle Halle
Sopran und Schlagzeug
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KammerAkademie Halle
Gastspiele
Das Orchester mit dem Bündnis der Generationen
Gastspiele in Sachsen-Anhalt
Die KammerAkademie Halle fördert Musikstudenten und hochtalentierte Jugendliche, die ein Musikstudium anstreben. Offen für alle Musikrichtungen und Kunstbereiche führt
Merseburg, Dom
sie Mitglieder der Staatskapelle Halle, Musikstudenten und
Sonntag, 23. September 2012 | 19.30 Uhr
ausgewählte Schüler des Konservatoriums »Georg Friedrich
MERSEBURGER ORGELTAGE
Händel«, des Musikzweiges der Latina »August Hermann
Abschlusskonzert
Francke« sowie Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters
Johannes Brahms
Sachsen-Anhalt zu einem Orchester zusammen. In dem aus
»Sieben Choräle« aus »Elf Choralvorspiele
20 Streichern bestehenden Kammerorchester erfolgt die mu-
für die Orgel« op. 122
sikalische Erarbeitung der Werke generationsübergreifend
Johannes Brahms
gleichberechtigt.
»Ein deutsches Requiem« op. 45
Die langfristig angelegte Bildungsaufgabe findet ihre
Ute Selbig, Sopran
Umsetzung unter anderem im Aufbau einer Orchesteraka-
Andreas Scheibner, Bass
demie in Ankopplung an die Staatskapelle Halle und in
Staatskapelle Halle Karl-Heinz Steffens als Solist an der Kla-
Michael Schönheit, Orgel
der Vergabe von Stipendien innerhalb des Orchesters der
rinette. In der Spielzeit 2012/2013 ist die KammerAkademie
Philharmonischer Chor Berlin
KammerAkademie an Musikstudenten für die Instrumente
unter anderem wieder innerhalb des Musikfestes »Unerhör-
Jörg-Peter Weigle, Dirigent
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass. Die Stipendiaten
tes Mitteldeutschland« zu erleben.
werden die Möglichkeit erhalten, neben ihrem Wirken in der KammerAkademie auch im Orchester der Staatskapelle
Musikalischer Leiter des Ensembles ist der Dirigent Felix Bender, Kapellmeister am Nationaltheater Weimar.
Samstag, 10. November 2012 | 19.30 Uhr CHORKONZERT
Halle tätig zu sein. Die Vergabe der Stipendien erfolgt durch Probespiel. In Konzerten bietet die KammerAkademie Hal-
Lutherstadt Eisleben, St. Andreaskirche
Konzerttermine der Saison 2012/2013:
Ludwig Meinardus
le auch jungen Solisten, Dirigenten und Komponisten eine
16. Dezember 2012, 18.00 Uhr,
»Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen
Plattform.
Marktkirche Unser Lieben Frauen, Halle
Stefanie Fels, Sopran
Adventskonzert mit der Halleschen Kantorei
Undine Dreißig, Alt
mit der Musik-Bühne Mannheim. Eine enge Zusammenarbeit
unter der Leitung von Maik Gruchenberg
André Khamasmie, Tenor
verbindet sie mit der 1976 von Prof. Hans Jürgen Wenzel ge-
28. Mai 2013, 19.30 Uhr, Aula der Universität
Uwe Schenker-Primus, Bariton
gründeten Kinder-Komponistenklasse Halle-Dresden. Zu erle-
Konzert unter der Leitung von GMD Karl-Heinz Steffens
Gotthold Schwarz, Bass
ben war die KammerAkademie auch im szenischen Konzert
30. Juni 2013, 18.00 Uhr, Kloster Helfta
Ingo Witzke, Bass
»Angst im Spiel« zusammen mit Jugendlichen des Improclubs
Konzert der KammerAkademie im Rahmen des
Evangelische Kantorei Eisleben
des neuen theaters, eine Produktion in Kooperation mit der
Musikfestes »Unerhörtes Mitteldeutschland«
Evangelische Kantorei Sangerhausen
Die KammerAkademie Halle kooperiert projektweise
Staatskapelle Halle und dem neuen theater. Die KammerAkademie konzertierte bisher mit verschiedenen jungen Solisten und dem Generalmusikdirektor der
Jugendchor Eisleben Weitere Konzerttermine der KammerAkademie erfahren Sie im Internet unter www.kammerakademie-halle.de.
Thomas Ennenbach, Dirigent
Sangerhausen, St. Jacobikirche Sonntag, 11. November 2012 | 17.00 Uhr CHORKONZERT Ludwig Meinardus »Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen
Stefanie Fels, Sopran | Undine Dreißig, Alt | André Khamasmie, Tenor | Uwe Schenker-Primus, Bariton | Gotthold Schwarz, Bass | Ingo Witzke, Bass | Evangelische Kantorei Eisleben | Evangelische Kantorei Sangerhausen | Jugendchor Eisleben | Martina Pohl, Dirigentin Merseburg, Schlossgartensalon 1. KONZERT Samstag, 20. Oktober 2012 | 19.30 Uhr
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu »Ruy Blas« op. 95 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Michael Barenboim, Violine | Tabaré Perlas, Dirigent
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Gastspiele Merseburg, Schlossgartensalon
Gastspiele in Sachsen
Gastspiele in Deutschland
Schkeuditz, Kirche Altscherbitz
Berlin, Philharmonie
Sonntag, 14. Oktober 2012 | 17.00 Uhr
Sonntag, 18. November 2012 | 20.00 Uhr
2. KONZERT Samstag, 5. Januar 2013 | 19.30 Uhr
NEUJAHRSKONZERT
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator Merseburg, Schlossgartensalon
Starke Charaktere – Georg Friedrich Händel
Antonín Dvoˇrák
und Friedrich der GroSSe
Requiem op. 89
Georg Friedrich Händel
Solisten | Philharmonischer Chor Berlin |
Samuel Barber
Ausschnitte aus »Solomon« HWV 67,
Jörg-Peter Weigle, Dirigent
Adagio for Strings op. 11
»Die verwandelte Dafne« HWV 4,
Dag Wirén
»Apollo e Dafne« HWV 122, »Rinaldo« HWV 7a,
Köln, Philharmonie
Serenade für Streicher op. 11
»Acis and Galatea« HWV 49 u.a.
Donnerstag, 14. März 2013 | 20.00 Uhr
Ney Rosauro
Friedrich II.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Concerto für Marimbaphon und Streichorchester
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur
Ouvertüre »Die Hebriden« h-Moll op. 26
Nino Rota
Romelia Lichtenstein, Sopran
Robert Schumann
Weilburg, Schlosshof
Serenade für Streichorchester
Melanie Hirsch, Sopran
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Weilburger Schlosskonzerte
Astor Piazolla
Michael Smallwood, Tenor
Johannes Brahms
Samstag, 29. Juni 2013 | 20.00 Uhr
»Primavera Porteña« (Frühling in Buenos Aires),
Elke Lange, Flöte
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
»Verano Porteño« (Sommer in Buenos Aires)
Musiker des Händelfestspielorchesters Halle
Elena Bashkirova, Klavier
aus »Las cuatro estaciones porteñas«
Bernhard Prokein, Cembalo und Leitung
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent
3. KONZERT Samstag, 20. April 2013 | 19.30 Uhr
nach »Die vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi
Chorin, Kloster 50. Choriner Musiksommer
Christian Sobbe, Marimbaphon
Schkeuditz, MMC Modezentrum, Marmorsaal
Berlin, Hoppegarten
KammerAkademie Halle
Sonntag, 6. Januar 2013 | 19.30 Uhr
Samstag, 22. Juni 2013 | 19.30 Uhr
NEUJAHRSKONZERT
Samstag, 13. Juli 2013 | 15.00 Uhr Georg Friedrich Händel
Swinging in the garden
Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«
Duke Ellington
Carl Maria von Weber
Merseburg, Schlossgartensalon
Werke für Jazzsolisten und Sinfonieorchester
Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73
4. KONZERT Samstag, 11. Mai 2013 | 19.30 Uhr
Jazzsolisten | Enrique Ugarte, Dirigent
Franz Schubert
Felix Bender, Dirigent
Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator
Ludwig van Beethoven
Sinfonie h-Moll »Unvollendete« D 759
Große Fuge B-Dur op. 133
Weilburg, Schlosshof
Felix Mendelssohn Bartholdy
Weilburger Schlosskonzerte
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Freitag, 28. Juni 2013 | 20.00 Uhr
Louis Spohr
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Kevin John Edusei, Dirigent
GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Klarinette
Sergej Rachmaninow
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18
Ying Zhang, Violine
Martin Stadtfeld, Klavier
Florian Frannek, Dirigent
Kevin John Edusei, Dirigent 75
Die Staatskapelle Halle Die Staatskapelle Halle, 2006 durch den Zusammenschluss
Lucia Ronchetti an der Sächsischen Staatsoper Dresden
des Philharmonischen Staatsorchesters mit dem Orchester
mitwirken.
des Opernhauses gegründet, spielt gleichermaßen im Kon-
Gastspielreisen führten die Staatskapelle Halle in letz-
zertsaal wie im Opernhaus und setzt damit die bis ins 19.
ter Zeit u.a. nach Ravello, Seoul, Strasbourg, Innsbruck,
Jahrhundert zurückreichende Tradition beider Klangkörper
Salzburg, Linz, Köln, Berlin und zu den Schlosskonzerten
fort. Bedeutende Dirigenten wie Horst-Tanu Margraf, Kurt
Neuschwanstein. In dieser Saison folgt das Orchester er-
Masur, Klaus Tennstedt, Olaf Koch, Horst Förster, Hartmut
neut Einladungen in die Kölner Philharmonie, in die Phil-
Haenchen, Heribert Beissel, Roger Epple, Bernhard Klee
harmonie Berlin, zu den Weilburger Schlosskonzerten und
und Wolf-Dieter Hauschild sind in ihre Chronik eingegan-
zum Choriner Musiksommer. Eine besondere Ehre wird der
gen. Seit April 2008 ist Karl-Heinz Steffens Generalmusik-
Staatskapelle durch die Gestaltung des Bundespräsiden-
direktor der Staatskapelle Halle.
tenkonzertes im September 2012 in der Georg-Friedrich-
Führende Solisten wie die Pianisten Elena Bashkirova,
Händel HALLE zuteil.
Daniel Barenboim und Martin Stadtfeld, die Geiger Alina
Jenseits der umfangreichen Konzerttätigkeit und des
Pogostkina und Guy Braunstein, der Cellist David Geringas,
vielseitigen Opernspielplans engagiert sich die Staatska-
die Sopranistin Angela Denoke, der Bariton Roman Trekel
pelle mit einem breiten Angebot im Bereich Musikvermitt-
und der Bassist Robert Holl sowie namhafte Gastdirigenten
lung für Familien und Schüler, unterstützt das Jugendsin-
wie Wayne Marshall, Michael Sanderling und Oleg Caetani
fonieorchester Sachsen-Anhalt in seinen Arbeitsphasen,
haben in der jüngsten Zeit mit der Staatskapelle konzer-
pflegt Neue und zeitgenössische Musik und kooperiert
tiert.
dabei mit dem ambitionierten Festival IMPULS.
Das seit 1993 auf historischen Instrumenten musizierende Händelfestspielorchester Halle bildet einen Teil der Staatskapelle Halle
Staatskapelle. Die Zugehörigkeit der Musiker zu einem auf modernen Instrumenten spielenden Konzert- und Opernorchester stellt eine Einzigartigkeit in der deutschen Musikszene dar. Als Spezialensemble für Alte Musik setzt der Klangkörper, der seit 2007 von Bernhard Forck geleitet wird, die seit Jahrzehnten bestehende Tradition der Händel-Pflege in Halle fort. In der Spielzeit 2012/2013 wird das Händelfestspielorchester bei der Neuinszenierung des Intermezzos »Dorina e Nibbio« von Domenio Sarro und
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Othello.VenedigsNeger
S. 82
Premieren neues theater
S. 98
Repertoire neues theater
Liebes Publikum, es war ein inspirierende, arbeitsreiche und lustvolle erste Spielzeit für das nt-
S. 146 Ensemble des neuen theaters
Ensemble mit seinem neuen künstlerischen Leitungsteam. Wir danken Ihnen für Ihr
S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche
offenherziges Interesse, Ihren wachsenden Zuspruch und auch für Ihre kritische Be-
S. 156 »Freunde des neuen theaters e.V.«
gleitung. Auf vielfachen Wunsch von Ihnen eröffnen wir die Theatersaison 2012/13
S. 172 Service | Abonnements
mit der 2. Halleschen Theater-Theken-Nacht. Eine Stadtpremiere noch im vergangenen Februar. Und ein voller Erfolg! Als Nachtgestalten zwischen zwei Auftritten, so hat Fotograf Gert Kiermeyer die Schauspieler als fahrendes Volk in dieser eisigen Winternacht auf den folgenden Seiten festgehalten. Die vergangene erste Spielzeit hat uns Überraschendes gebracht, wenn wir zum Beispiel über den großen generationenübergreifenden Zuspruch von Hauptmanns »Die Weber« in der besonderen Inszenierungshandschrift von Jo Fabian nachdenken oder auch darüber, dass eine, im Ensemble und Publikum umstrittene Aufführung wie Molieres »Arzt wider Willen« fast nur ausverkaufte Vorstellungen hatte. Schauspielerische Leistungen in »Die bitteren Tränen der Petra von Kant«, »Othello«, »Frau Müller muss weg« oder »Waisen«, um nur einige zu nennen, trafen auf Ihre Begeisterung. Und wir freuten uns auch über x-tausend Zuschauer, die im Winter kamen, um die Schauspielstudenten bei ihren KlippenspringerVorspielen oder im Weihnachtsmärchen im Hof des Theaters zu sehen. Auf das Hofmärchen, den Silvesterball, die Saalefahrt mit der Titanic oder auf die Maifeier, wie auf unsere hochgelobten musikalischen Projekte werden wir auch in Zukunft nicht verzichten und Ihnen einen spannenden Spielplan mit neuen Akzenten auf den folgenden Seiten präsentieren. Wir erwarten Sie mit Vorfreude in den neu umgebauten, festlich anmutenden Kammerspielen, wobei wir Ihnen bequemeres Sitzen versprechen können. Auf inhaltlich unbequeme Inhalte werden wir ebenso weiter setzen, denn unser Theater hält die Augen offen vor den Dingen im Alltag oder auch im Besonderen, die uns drücken, beängstigen und uns Sorge bereiten, aber eben auch nach Möglichkeiten suchen, die uns vielleicht unerwartet erfreuen, inspirieren und heiteren Mut fassen lassen. Herzlichst
Matthias Brenner
Henriette Hörnigk
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Wie im Himmel nach dem schwedischen Film
Daniel Daréus ist ein weltberühmter Dirigent. Nachdem er während eines Auftritts zu-
»Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich –
von Kay Pollak
sammengebrochen ist, beschließt er, der Konzertwelt den Rücken zu kehren und sich
aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln
aus den Metropolen der Welt in das Dorf seiner Kindheit zurückzuziehen. Dort will er
und das Leben geht weiter,
allein sein, ohne Terminstress und die Verlockungen seines Prominentenstatus’. Doch
als wäre man nie dabei gewesen.«
bald sucht ihn der Dorfpfarrer auf, nicht wissend, was der Grund von Daniels Sehnsucht
Karoline in »Kasimir und Karoline«
Premiere: 19. Oktober 2012 im Saal
Henriette Hörnigk während des Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudiums an der Berliner Humboldt-Universität arbeitete sie von 1992-1994 als Dramaturgin am Theater Ramba Zamba in Berlin. | Ab 1998 Dramaturgin am Staatstheater Schwerin, 2002 dann Chefdramaturgin. | Dozentin am Middlebury College/Vermont und an der Schauspielschule »Ernst Busch« in Berlin. | 2009 Jurymitglied der Körber-Stiftung in Hamburg | Roman adaptionen von »Der Spieler«, »Amerika« und »Kleiner Mann, was nun?« | Regien: u.a. Hilary Fannin »Treibgut« – DSE, Vinterberg »Das Fest«, Büchners »Woyzeck«, mit Ralph Reichel: »Müller Feiern – Ich weiß nicht, was Avantgarde ist«, »Die goldenen letzten Jahre« von Sibylle Berg, Falladas »Kleiner Mann, was nun?« | Seit 2011/2012 arbeitet sie als Chefdramaturgin und Regisseurin am neuen theater in Halle, inszenierte bisher am nt für »Große Freiheit No. 51« und »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner.
Herbstwind
von Ödön von Horváth
Premiere: 27. Oktober 2012 in der Kammer
nach Heimat ist und glaubt, ihm mit der Bitte um die Leitung des Kirchenchores einen Gefallen zu tun.
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Kasimir und Karoline
Auf dem Münchner Oktoberfest trennen sich die Wege des arbeitslosen Chauffeurs Ka-
Unter der Bedingung, dass die Gruppe sich seinen Probenmethoden voll hingibt,
simir und seiner Verlobten Karoline. Späterhin begegnen sie sich immer wieder und eine
willigt Daniel ein. Der Profi begegnet den Laien ohne Vorurteile und Herablassung. Viel-
Versöhnung scheint greifbar nahe. Doch am Ende weist Kasimir Karoline zurück und sie
mehr beginnt für alle eine wunderbare Zeit der Annäherung – sowohl musikalisch als
lässt sich auf den Zuschneider Schürzinger ein. Einer, der ihr einen Platz im Leben und
auch emotional. Für die Außenstehenden bedeutet die Aufbruchsstimmung eine har-
in der Gesellschaft geben kann.
te Zerreißprobe bisher sicher geglaubter Konventionen und familiärer Lebensmodelle.
»Eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt durch die alltäg-
Argwohn schlägt in Gewalt um und im Dorf ist nichts ist mehr, wie es war. Die wun-
liche Erkenntnis: Sterben müssen wir alle!«, so sagte Horváth über sein Stück, das der
dersame Wandlung der Dorfgemeinschaft geht soweit, dass der Chor plant, an einem
Tristesse des Lebens die Buntheit des Rummelplatzes entgegensetzt. In einer episodi-
Gesangswettbewerb teilzunehmen. Daniel weigert sich, die glückliche Erfahrung einer
schen Bilderfolge entwickelt er einen Szenenbogen, der sich zu einem Volksstück fügt,
intimen Gemeinschaft wieder gegen Leistungsdruck unter den Augen der Öffentlichkeit
das durch seine Menschlichkeit zutiefst berührt.
zu tauschen. Und doch bricht er gemeinsam mit den anderen auf …
Ödön von Horváth war ein österreichisch-ungarischer Schriftsteller, der vor allem
Der Film »Wie im Himmel« von 2005 wurde zu einem der größten Erfolge der
durch seine Stücke »Geschichten aus dem Wiener Wald«, »Glaube Liebe Hoffnung«,
schwedischen Filmgeschichte. Mit 2 Millionen Zuschauern (bei 8 Millionen Einwoh-
»Kasimir und Karoline« sowie durch seine zeitkritischen Romane »Der ewige Spießer«,
nern) und einer Oscar-Nominierung wurde der auch von Kritik und internationaler
»Jugend ohne Gott«, »Ein Kind unserer Zeit« bekannt wurde. Sozialpolitische Stoffe bil-
Presse begeistert aufgenommene Streifen ein Triumph für Regisseur Kay Pollak, der
den den Kern von Horváths dramatischem Werk. Seine Personen sind verarmte, pers-
sich nach dem Attentat auf Ministerpräsident Olof Palme vom Regie-Führen abwandte
pektivlose Kleinbürger und Frauengestalten patriarchalischer Abhängigkeit. Er zeichnet
und erst mit »Wie im Himmel« sein Comeback feierte. Nicht zuletzt wegen der Musik
Bilder einer entfremdeten Gesellschaft, denen der Mangel an Mitgefühl anhaftet. Das
des Komponisten Stefan Nilsson (Soundtrack für »Pelle der Eroberer«) und der fein
macht ihn heute wieder modern: Was kostet die Welt und wer zahlt das alles?
gezeichneten Charaktere der Chormitglieder eignet sich der Film auch als Theaterstoff und eröffnet als großes Ensemblestück die neue Theatersaison im Saal des nt.
Inszenierung, Bühne und Kostüme David Czesienski und Robert Hartmann (Prin-
zip Gonzo), Dramaturgie Alida Breitag
David Czesienski, Robert Hartmann Das Regieduo David Czesienski und Robert Hartmann (Prinzip Gonzo) hat – frisch diplomiert – am nt in der vergangenen Spielzeit mit der Uraufführung von Carsten Brandaus »Fabelhafte Familie Baader« eine aufregende künstlerische Visitenkarte abgegeben und wurde im Juni 2012 mit dieser Inszenierung zu den Autoren theatertagen an das Deutsche Theater in Berlin eingeladen. Inzwischen sind sie an vielen deutschsprachigen Bühnen tätig.
inszenierung Henriette Hörnigk, Bühne und Kostüme Claudia Charlotte
Burchard, Musikalische Leitung Alexander Suckel, Dramaturgie Sophie Scherer / Kathleen Rabe
Herbstwind
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Eine Weihnachtsgeschichte
Tschick
nach Charles Dickens
Der Roman von Charles Dickens (1812-1870) ist dem Zuschauer als eine der berühm-
Ein Buch wie ein Roadmovie – nur besser.
Eine Geschichte mit Magie,
testen und am meisten verfilmten Weihnachtsgeschichten bekannt: Der alte Ebenezer
Süddeutsche Zeitung
Witz und Moral
Scrooge ist ein einsamer, verbitterter Geizhals, für den Weihnachten ein Fest der Ver-
für die ganze Familie
schwendung ist. Selbst seinen einzigen Angestellten, der nur für einige Stunden zu sei-
»Wenn man keinen Spitznamen hat, kann das zwei Gründe haben. Entweder man
ner Familie unter den Tannenbaum will, stellt er zum Fest nicht vom Dienst in der Firma
ist wahnsinnig langweilig oder man hat keine Freunde. Es gibt aber auch noch eine
frei. Daraufhin wird der herzlose Geschäftemacher in einer turbulent-grusligen Nacht
dritte Möglichkeit. Es kann sein, dass man langweilig ist und keine Freunde hat und
von drei Geistern heimgesucht. Sie entführen ihn in Vergangenheit, Gegenwart und Zu-
ich fürchte das ist mein Problem.« Das ist Maiks Problem. Andrej Tschicharow ist
kunft und zeigen ihm, dass sein bisheriges Leben sinnlos und leer war. Werte wie Liebe,
neu in der Klasse und hat zwar einen Spitznamen: TSCHICK, ist aber genauso ein
Geborgenheit, Mitgefühl und Solidarität fehlten in seinem Leben. Und tatsächlich gibt
Außenseiter wie Maik. Tschicks Muttersprache ist Russisch. Maiks familiäre Verhält-
es ein Happy End in Dickens’ Weihnachtsgeschichte: Scrooge wird durch das Erschei-
nisse sind desolat. Zwangsläufig finden die Ausgegrenzten zusammen und erleben
nen der Geister wachgerüttelt. Als er am nächsten Morgen schweißgebadet aufwacht
den aufregendsten Sommer ihrer Jugend. Mit einem geklauten Lada reisen die Vier-
und es Weihnachten ist, beschließt er, sein Leben von Grund auf zu ändern, denn Geld
zehnjährigen quer durch Deutschland. Kein Unfall, keine Behörde und kein Gesetz
ist nicht alles im Leben. Scrooge entschließt sich, dieses Jahr doch noch Weihnachten zu
hält sie auf. Ein Bodymovie, ein Roadmovie, ein Kultbuch für eine ganze Generation.
feiern. Er läuft schnurstracks zum Metzger, kauft die größte Gans und ruft auf der Straße
Von Eltern und Zeitgenossen der Helden gleichermaßen. Denn Wolfgang Herrndorf,
allen Leuten laut »Fröhliche Weihnachten!« zu.
1965 in Hamburg geboren, schreibt aus der Erzählpersepektive des Jungen, der nicht
Premiere: 2. Dezember 2012 (1. Advent) im Saal
alles versteht, was um ihn geschieht. Das ist urkomisch, berührend und unbedingt Ich habe mich bemüht, den Geist einer Idee zu erwecken, der meine Leser nicht in
sehenswert.
schlechte Laune versetzen soll, weder gegen sich selbst, gegen andere, gegen Weihnachten oder gegen mich. Möge er freundlich in ihrem Hause spuken und niemand den
Herrndorf studierte Malerei und hat unter anderem für die »Titanic« gezeichnet. 2002
Wunsch verspüren, ihn zu verjagen.
erschien sein Debütroman »In Plüschgewittern«, 2007 der Erzählband »Diesseits des
Ihr treuer Freund und Diener Charles Dickens,
Van-Allen-Gürtels« und 2010 der Roman »Tschick«, der zum Überraschungserfolg des
Dezember 1843
Jahres avancierte. Wolfgang Herrndorf wurde u.a. mit dem Deutschen Erzählerpreis (2008), dem Brentano-Preis (2011), dem Deutschen Jugendliteraturpreis (2011), dem
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Winterluft
Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne Nicolaus-Johannes Heyse,
Hans-Fallada-Preis und für seinen jüngsten Roman »Sand« mit dem Leipziger Buch-
Kostüme Jenny Schall, Dramaturgie Bernhild Bense
preis (2012) ausgezeichnet.
Jörg Steinberg Geboren 1963 in Berlin. | 1983-87 Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. | Nach Erstengagement am Landestheater Dessau entschied er sich 1990 für die Zusammenarbeit mit Jo Fabian, mit dem er seit 20 Jahren zusammenarbeitet. | Seit 1996 führt er Regie und schreibt u.a. für die Bremer Shakespeare Company, das Volkstheater Rostock, das Staatstheater Cottbus u.a. | Seine Liebe zum Theater und Fußball dokumentiert sein Erfolgsstück »Und niemals vergessen: Eisern Union«, das seit 7 Jahren in Berlin-Köpenick gespielt wird.
inszenierung Ronny Jakubaschk, Bühne und Kostüme Annegret Riediger, Musik Bastian Bandt, Dramaturgie Kathleen Rabe
von Wolfgang Herrndorf
Premiere: 14. Dezember 2012 in der Kammer
ronny jakubaschk Mit Beginn der Intendanz von Armin Petras 2006 ging Jakubaschk als Regieassistent ans Maxim Gorki Theater Berlin, hier assistierte er neben Petras auch Jan Bosse, Sebastian Baumgarten, Stefan Pucher und Milan Peschel. Neben der Leitung des Jugendclubs richtet er zahlreiche szenische Lesungen ein, realisierte Werkstattprojekte und eigene Inszenierungen. Ronny Jakubaschk arbeitet seit 2009 als freier Regisseur in Aachen, Basel, Berlin, Cottbus, Dortmund, Jena, Frankfurt, Rostock. Er arbeitete im Rahmen des Heidelberger Stückemarkts, beim Festival Primeurs am Staatstheaters Saarbrücken und wird gefördert vom Goethe-Institut am Theater Stary Dom in Nowosibirsk. Seine Inszenierungen wurden zum Theatertreffen der Jugend, zum Kaltstartfestival, zu radikal jung und zum Festival Grenzenlos eingeladen.
Winterluft
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Ingeborg Komödie von Curt Goetz
Premiere: 7. Februar 2013 in der Kammer
Maria Stuart Peter: Aber sei doch mal logisch!
»Der Herrscher muss hart sein können und
Ingeborg: Das könnte dir passen!
Mein Herz ist weich!« friedrich Schiller, »Maria Stuart«
Ingeborg und Ottokar führen eine lange und glückliche Ehe. Doch eines Tages kündigt sich Besuch an: Herr Peter Peter, ein gemeinsamer Schulfreund der bei den beiden
1601: Maria Stuart, Königin von Schottland, hat sich als mitschuldige Mörderin ihres
erscheint. Was Ingeborg nicht weiß: Herr Peter Peter ist ihr heimlicher Jugendschwarm.
Gatten Darnley unter den Schutz der englischen Königin Elisabeth geflüchtet. Doch
Nur hatte sie ihn bislang nicht kennen gelernt. Ritterlich weigerte er sich nämlich nach
diese sieht in ihr eine weibliche Rivalin und Konkurrentin um den englischen Thron und
einem heimlichen Treffen seinerzeit, ihren Namen vor dem Lehrerkollegium preiszuge-
lässt sie gefangennehmen und zum Tode verurteilen. Einen gewaltsamen Versuch zu
ben. Peter Peter flog von der Schule und das Geheimnis blieb über viele Jahre beste-
ihrer Befreiung, den der zum Katholizismus übergetretene Mortimer, der Neffe ihres
hen. Jetzt aber verliebt sich Ingeborg in den leibhaftigen Peter Peter, der unglücklicher-
Bewachers, unternehmen will, weist Maria zurück. Sie hofft auf Graf Leicester, der sie
weise auch Ottokar in herzlicher Freundschaft zugetan ist. Andererseits will Ingeborg
liebt und zugleich Günstling der Elisabeth ist. Er arrangiert ein Treffen der Königinnen,
Ottokar auch nicht verlassen. Sie liebt eben beide Männer. Was ist zu tun? Tante Ottilie
um Maria die Chance zur Aussöhnung mit Elisabeth zu geben. Doch durch Elisabeths
rät: »Die gute Frau bleibt bei dem Mann, der sie liebhat, und mit dem anderen hat sie
Verachtung tief verletzt, vergisst Maria jede Zurückhaltung und verhöhnt die englische
eine Liaison!«
Königin wegen ihrer illegitimen Geburt als Bastard. Es kommt zur Vollstreckung des
Alles Weitere muss ein nächtlicher Spaziergang im Mondenschein klären …
von Friedrich Schiller
Premiere: 1. März 2013 im Saal
Todesurteils. Schillers (1759-1805) großes Drama über persönliche Verantwortung und Staats-
Curt Goetz (1888-1960) gilt als einer der brillantesten Komödienschreiber im deutsch-
räson zeigt zwei Königinnen, die zwischen äußerer Stärke und innerer Schwäche hin-
sprachigen Raum. Gemeinsam mit seiner Frau Valérie von Martens spielte er seine Stü-
und hergerissen sind und deren Verblendung durch Erotik, Religion und Politik fatale
cke oft selbst und verfilmte sie auch. Immer wieder wird er mit George Bernard Shaw
Folgen für ein ganzes Zeitalter hat.
(mit dem er übrigens weitläufig verwandt war) und mit Oscar Wilde verglichen. inszenierung Matthias Brenner, Bühne und Kostüme Jessica Karge, inszenierung Alexander Suckel, Bühne und Kostüme Julia Kneusels,
Dramaturgie Alexander Suckel
Dramaturgie Henriette Hörnigk Julia Kneusels Geboren in Düsseldorf, absolvierte sie dort ihre Schneiderlehre. | Sie studierte Bühnen- und Kostümbild bei Peter Schubert an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. | Im Anschluss Meisterschülerin bei Hans-Joachim Ruckhäberle. | Nach Assistenzen u.a. für Anna Viebrock, Janina Audick und Dominic Huber an der Komischen Oper, am Maxim Gorki Theater, an der Schau bühne, am Hebel am Ufer in Berlin und bei Sasha Waltz & Guests, traf sie auf Regisseure wie Sebastian Baumgarten, Peter Stein und die Choreografin Meg Stuart. | 2008 wurde sie in die Endrunde des »Ring.Award«, internationaler Wettbewerb für Regie und Bühnenbild, gewählt. | Seit 2006 ist sie freischaffend tätig und entwirft eigene Bühnen- und Kostümbilder. | Arbeiten u.a. für das Schauspielhaus Graz, die Kunstfestspiele Herrenhausen, das Staatstheater Schwerin, das Staatstheater Wiesbaden, das Deutsche Theater Göttingen und das neue theater Halle.
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Winterluft
Matthias BRENNER seit 1985 Regiearbeiten u.a. in Erfurt, Leipzig, Basel, Berlin, Magdeburg, Meiningen | zahlreiche Rollen in Theater, Film und Fernsehen | seit 2011 Künstlerischer Direktor (Intendant) des neuen theaters Halle
Winterluft
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Theater-Theken-Nacht 2012
Der Garten
Weltall-Erde-Mensch-wie-stolzdas-klingt
Deutsche Erstaufführung
Wir kritisieren, was wir lieben, und vergessen den Anfang...
von Anja Hilling
Der legendäre Rockstar Sam feiert sein Comeback. Die weit jüngere Musikredakteu-
Premiere: 14. März 2013 in der Kammer
Ein Gespenst zieht sich um in Europa.
Die Hausordnung ist Bestandteil
Vom Ballkleid in den Kampfanzug
des Mietvertrages
Joachim G. putzt ihm die Stiefel
Es war nicht alles gut sagt Margot H.
rin Antonia ist von ihm hingerissen und vergisst ihren Auftrag, für die Musikseite des
Idioten aller Länder vereinigt Euch.
Ihrem Friseur in Südamerika
Feuilletons ihrer Zeitung eine Kritik zu schreiben. Sie gibt sich der Aura des Altmeisters
Die Erde ist Euer
Doch es war alles gut – Alles.
hin und will ihn unbedingt kennenlernen. Der Rockpoet sagt zu. Als Sam eine Gärtnerin
Im Baumarktparadies
Die Schulkinder hatten Milch
sucht, nimmt Antonia die Stelle an. Und lässt ihr cooles und langweilig gewordenes
Glückliche Topfpflanzen wollen
Alles war gut.
Mittelstandsleben mit Freund und Dachgeschosswohnung hinter sich.
den Balkon zieren
Alles wird schlimm
Von dem du nicht springen kannst
Aber es wird.
Anja Hillings neues Stück handelt vom Leiden der Großstädter an sich selbst und
Eine musikalisch politische Unkorrektheit von Peter Dehler und John R. Carlson
Premiere: 19. April 2013 im Saal
ihrem körperlichen Verfall. Mit schwarzem Humor, verrückten poetischen Bildern und ihrem mittlerweile unverkennbaren Stil schreibt die 1977 geborene Hilling über bemit-
inszenierung Peter Dehler, Musikalische Leitung John R. Carlson
leidenswerte, ausgebrannte Karrieremenschen und erfindet einen Chor wie in der griechischen Tragödie. Nur lässt sie die Blumen sprechen. Die lässig argumentierenden Pflanzen, deren unermüdliches Wachsen und Vergehen für ewiges Leben steht, drohen die moderne Welt und ihre nervösen, vom Alltag und Geschwindigkeit überforderten Bewohner zu überwuchern. Nach der Uraufführung in der Regie von Felicitas Brucker am Schauspielhaus Wien im Februar 2012 findet nun unter Michael Schweighöfers Regie, der nach »Arzt wider Willen« in Halle zuletzt am Gorki-Theater in Berlin Kaurismäkis »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« inszenierte, die deutsche Erstaufführung des Textes am nt in Halle statt. Inszenierung und Bühne Michael Schweighöfer, Kostüme Ines Schweighöfer, Dramaturgie Henriette Hörnigk Michael Schweighöfer wurde in Borna/Thüringen geboren. | Nach der Schauspielschule war er am Kleist-Theater Frankfurt/Oder engagiert, bevor er 1985 ans Deutsche Theater ging, wo er u.a. mit Thomas Ostermeier, Armin Petras und Frank Castorf zusammenarbeitete. | Neben seiner Dozententätigkeit und zahlreichen Fernsehrollen, inszeniert Schweighöfer regelmäßig, für die Box des DT 2008 »Corpus Delicti« von Juli Zeh und »I hired a Contract Killer« in der Scala Leipzig als Studioinszenierung (1.Preis der Schauspielschulen). | In der vergangenen Saison entstand Molières »Arzt wider Willen« am nt und »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« für das Gorki Theater Berlin. | Momentan ist »Bonnie und Clyde« in seiner Inszenierung als Sommertheater des Centraltheaters in Leipzig zu sehen.
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zweiter frühling
Peter Dehler 1963 in Leipzig geboren | 1979 Lehre zum Elektromonteur | Sänger und Gitarrist in einer Rockband | 1984-86 am Poetischen Theater in Leipzig als Schauspieler und Pantomime | Erste eige ne Texte | Schauspielstudium von 1986-90 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. | 1990-96 Engagement als Schauspieler und Regisseur in Schwerin. | 1996-99 Oberspielleiter am Berliner carrousel Theater. | Seit 1999 Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. | Autor zahlreicher Theaterstücke, Kabarettprogramme, Roman- und Filmadaptionen und Märchen. | Regiearbeiten in Schwerin und als Gastregisseur in Berlin (DT, Maxim-Gorki), Chemnitz, Cottbus, Frankfurt/Oder, Nürnberg, Potsdam, Rostock u.a. John R. Carlson in den USA geboren, Studium Klassisches Ballett mit Stipendium am Cornish College of the Arts, Seattle, USA. Seit 1990 freischaffender Komponist | Carlson hat für über 80 Theaterinszenierungen in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich komponiert bzw. sie musikalisch geleitet. | Er lebt in Wismar und ist besonders dem Mecklenburgischen Staatstheater verbunden, wo er vor allem mit Peter Dehler und Ralph Reichel zusammenarbeitet, zuletzt auch mit Herbert Fritsch für dessen Schweriner Inszenierungen bzw seinen Kölner »Puntila«. | Seine Musik wird/wurde in Indien, USA, Südamerika, England, Frankreich aufgeführt. | Als Pianist ist er bis nach Moskau getourt. | Er hat zahlreiche CD Aufnahmen von Jazz bis hin zu Pop und Modern Klassik/Avante Garde eingespielt und produziert.
zweiter frühling
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José und Carmen
Die lustigen Weiber von Windsor
von Alexander Suckel
Die Fülle der »Carmen«-Bearbeitungen der 80er Jahre, von Peter Brook bis Carlos
Diese Komödie hat Shakespeare innerhalb weniger Tage geschrieben. Denn Queen Eli-
nach Merimée, Bizet,
Saura, hatte vor allem die zentrale Frauenfigur, eben jene Carmen, im Visier. Eine
sabeth soll bei der Aufführung des Dramas »Heinrich IV.« so begeistert von der Figur
Halévy, Meilhac
Frau, die keine Regeln akzeptiert außer ihre eigenen. Für die Hallesche Aufführung
des Sir John Falstaff gewesen sein, dass sie diesen unbedingt ein weiteres Mal auf der
rückt die Figur des bedauernswerten Don José in den Vordergrund. Eine Sequenz
Bühne erleben wollte, allerdings in einem anderen Genre.
Premiere: 10. Mai 2013 in der Kammer
des sozialen Abstieges vom Wachsoldaten zum Schmuggler und Outcast bis hin zum
Während wir in »Heinrich IV.« einen beim König in Ungnade gefallenen, sterben-
Mörder. Wie schon in der Novelle von Prosper Merimee (1845) ist er es, der die Ge-
den Soldaten erleben, handelt es sich bei den »lustigen Weibern von Windsor« um
schichte des schicksalhaften Zusammentreffens eines Soldaten mit einer Zigeunerin
einen Heiratsschwindler, der in völliger Überschätzung gleich mehreren Damen die Ehe
erzählt. Die tödliche Konsequenz der Begegnung, das leidenschaftliche Missverste-
verspricht, um sie anschließend um ihr Vermögen zu prellen. Mit dem Genrewechsel
hen der Protagonisten, die Unvereinbarkeit unterschiedlicher Kulturen – all dies ließ
und mit einer anderen Sprache, änderte Shakespeare also auch den Charakter der
Georges Bizet (1838-1875) in seiner Oper »Carmen« zu einer Musik gerinnen, von der
Figur! Die Komödie avancierte zum zeitkritischen Stück, das ein lebhaftes Bild vom
der Philosoph Friedrich Nietzsche einst schwärmte, sie »schwitze nicht«. Eine fünf-
Gegensatz zwischen aufstrebenden Städtern und verarmtem Adel im England des 16.
köpfige Band spielt die Musik Bizets in einer Bearbeitung, die stilistische Anleihen
Jahrhunderts zeichnet. »Die lustigen Weiber von Windsor« erfreuten sich von Beginn
bei Balkan, Jazz, spanischer Folklore und Southern Rock nimmt.
an großer Popularität, vielleicht, weil sie als einziges Shakespeare-Stück im zeitgenös-
von William Shakespeare
Premiere: 17. Mai 2013 im Hof
sischen, elisabethanischen England spielten, derweil es von der Kritik nicht gerade zu Inszenierung und Musikalische Leitung Alexander Suckel, dramaturgie
den Überfliegern gezählt wurde. Während die Figur des Falstaff später viele Kompo-
Matthias Brenner
nisten, u.a. auch Salieri und Verdi, inspiriert hat, verschwand die Komödie nach 1700 zeitweise von den Spielplänen, weil vermutlich kein passender Schauspieler für die
Alexander Suckel Jahrgang 1969 | studierter Opernregisseur | seit 2011 Kapellmeister, Dramaturg und Regisseur am nt | arbeitet seit 15 Jahren an vielen deutschen Schauspielhäusern an der »Schnitt stelle zwischen Musik und Theater«. | Nach »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« in der vergangenen Spielzeit inszeniert Alexander Suckel neu den Goetz-Klassiker »Ingeborg« im Februar 2013 und »José und Carmen« ein Stück, das Schauspiel mit Mitteln des Musiktheaters und Musiktheater mit Mitteln des Schauspiels zusammenzuführt.
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zweiter frühling
Rolle des Falstaff existierte. Bei uns aber gibt es da jemanden! Wir spielen im Hof eine Adaption der Bremer Shakespeare Company, die das Stück und die zwölf Rollen auf fünf männliche Darsteller zugeschnitten hat. inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme Stephanie Dorn, dramaturgie Kathleen Rabe stephanie Dorn 1976 in Rostock geboren | Ausbildung zur Schreinerin mit an schließendem Werkstudium zur Gestalterin im Handwerk | 2008 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden als Bühnen- und Kostümbildnerin | 2005 Stipendium des DAAD in Italien an die Accademia di Belle Arti di Roma | 2006 Assis tentin des Bühnenbildners Johannes Leiacker in Madrid | Ab 2007 erste eigene Ausstattungen u. a. für das Kleine Haus des Staatschauspiels Dresden, die Kleine Szene der Semperoper Dresden und das Thalia Theater Halle | seit August 2008 freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für das Thalia Theater Halle, Ausstattungsassistentin an der Oper und am neuen theater Halle. | Für das neue theater 2012 Ausstattung zu »Frau Müller muss weg«.
Sommerzeit
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Das Leben des Galilei von Bertolt Brecht
Premiere: 24. Mai 2013 im Saal
Schaufenster-Produktion 2012 / 13
Faktisch sind wir 2012 an einem Punkt angekommen, an dem wir zwingend unser
Der wilde Westen
Premiere: 6. Dezember 2012
Handeln verändern müssten. Wirtschafts- und Bankenkrisen, zunehmende Armut und
Karl May zum 100. Todestag
im Schaufenster
Verelendung als Folgen der Globalisierung, Klimawandel und Heimatverlust aufgrund der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur sind deutliche Indizien, dass die Idee des
»Erzähle nicht die Wahrheit, solange dir etwas Interessanteres einfällt.«
Wachstums inzwischen obsolet geworden ist. Eigentlich wären wir gezwungen gegen
Karl May
die Machtinteressen der kapitalerwirtschaftenden Mitmenschen-Gemeinde und auch gegen unser eigenes Interesse als Konsumenten von Billigprodukten zu handeln. Wir
Meister der Verwandlung: Karl May, das Kind einer armen Weberfamilie, scheitert trotz
und die Anderen stellen sich aber aus vielerlei Verlustängsten alternativem Denken
guter Ausbildung permanent daran, sich eine bürgerliche Existenz aufzubauen: Hoch-
in den Weg. In diesem Konflikt zeigen sich deutliche Parallelen zum Kampf der Kirche
stapeleien, Diebstähle, wiederholte Aufenthalte im Zuchthaus. Erst das Schreiben
gegen ein heliozentrisches Weltbild. Die Institution Kirche sieht sich ihrer »zentralen
seiner Abenteuerromane, die bekanntesten davon »Winnetou« und der Orientzyklus,
Stellung« im wahrsten Sinne des Wortes und ihrer Deutungshoheit gefährdet. Dem
führte zum Erfolg. Die Erfindung der idealen Welt und von sich selbst als Held führte zur
tragischen Helden Galilei kann man nur Furcht, also Menschlichkeit im weitesten Sin-
zunehmenden Vermischung von Realität und Imagination. Als May in späteren Jahren
ne vorwerfen. Wir erleben einen Vorgang, der beispielhafter nicht sein könnte: Galilei
die Schauplätze seiner Geschichten tatsächlich besuchte, erlitt er einen Zusammen-
erblindet und wird gleichzeitig ein Sehender im wissenschaftlichen Sinne, gewisser-
bruch. Der wilde Westen ist der Ort, an dem man sein kann wer man sein will, zumindest
maßen zu einem »blinden Seher«.
in der Fantasie. Die Realität hat schließlich noch nie jemanden interessiert!
Inszenierung und Bühne Jo Fabian, dramaturgie Jan Kauenhowen
»Heute habe ich mich endlich, endlich vor die Notwendigkeit des Beweises gestellt, nicht mehr Knecht, sondern Herr meiner Selbst zu sein.«
Jo Fabian gilt als Schöpfer eines ungewöhnlichen Bildertheaters. | Er ist 1960 in Berlin (DDR) geboren. | Nach seiner Ausbildung als Schauspieler in Rostock diverse Engagements an DDR-Theatern. Ab 1984 eigene Inszenierungen, zeitweilig nach eigenen Stückvorlagen. | Ab 1989 parallel auch in der von ihm gegründeten Freien Theatergruppe DEPARTMENT. | Seitdem hat er in mehr als 50 Inszenierungen ein eigenes Theaterkonzept entwickelt, das an die französische Avantgarde der 20er-Jahre anknüpft und auf wesentliche Elemente des Surrealismus zurückgreift. | Er versteht sich als Begründer des Spektralsurrealismus und durchbricht in seinen künstlerischen Arbeiten konsequent die Genregrenzen zwischen Schauspiel, Tanz, Performance, Konzert und Installation. | 1994 wurden zwei seiner Produktionen zum Berliner Theatertreffen eingeladen. | 1999 erhielt Jo Fabian den hochdotierten »Deutschen Produzentenpreis für Choreographie«. | In der vergangenen Spielzeit inszenierte er nach der erfolgreichen halleschen WEBER-Produktion für die Theater Cottbus, Mülheim und Magdeburg.
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Sommerzeit
Karl May
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Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Die Weber
Der Hofmeister
Frau Müller muss weg
Repertoire
Premiere in Halle:
Der Hofmeister
Die Weber
17. November 2012
Tragikomödie von Jakob Michael Reinhold Lenz
von Gerhart Hauptmann
Der junge Lenz schrieb 1774 mit »Der Hofmeister« sein erstes großes Drama. Darin las-
Die Weber leben in menschenunwürdigen Umständen, es reicht weder zum Leben noch
sen zwei ungleiche Adlige ihre Kinder nach verschiedenen Maximen erziehen. Der eine,
zum Sterben. Ihr Fabrikant will die Löhne noch weiter drücken, was zu einem Aufstand
Fritz, besucht die öffentliche Schule. Für die andere, Gustchen, wurde ein Kandidat der
als Akt der Verzweiflung führt. Der Gesamtkünstler Jo Fabian entdeckt die allgemein-
Theologie als Hauslehrer für einen Hungerlohn engagiert. Die beiden Zöglinge jedoch
menschlich-symbolischen Dimensionen in Hauptmanns naturalistischem Werk von
verlieben sich ineinander und schwören sich wie Romeo und Julia ewige Treue. Doch
1892 und bringt sie in einem gefeierten Abend zur Entfaltung.
im Saal des neuen theaters
dann muss Fritz zum Studium nach Halle. Und Gustchen bleibt mit ihrem Privatlehrer zurück. Das Drama nimmt seinen Lauf. Es ist aber mehr als nur eine verzweifelte Liebesgeschichte. Das politische »Gegenwartsstück« von Lenz, der kurz zuvor selbst als Hofmeister gearbeitet hat, ist vor allem ein Schrei nach Gerechtigkeit eines zu seiner Zeit verkannten Genies des Sturm und Drang. Jörg Steinberg lässt die verschiedenen Spielarten der in die Verzweiflung treibenden Liebe zwischen den Generationen und Geschlechtern spielen. In einer Zeit, in der der Versuch, glücklich zu werden, keine Chance hat. Es stürmt und drängt: In Halle bei
»Schmerzhaft schön.« MZ »Große Kunst, die tief berührt.« BILD Halle Regie, Choreografie und Bühne Jo Fabian, Mit Petra Ehlert, Stella Hilb, Anne
Thiemann a.G., Barbara Zinn, Peter W. Bachmann, Stanislaw Brankatschk, Hilmar Eichhorn, Wolf Gerlach, David Kramer, Karl-Fred Müller, Andreas Range, Jonas chütte, Jörg Simonides, Peer-Uwe Teska, Maximilian Wolff S
Fritz, in Ostpreußen bei Gustchen. Bei Kommilitonen, Eltern, Freunden, Lehrern. Egal wie gebildet, egal wie alt, egal welcher sozialer Herkunft – kurz: bei allen! Vor allem: Bei Lenz selbst. Komödie, Tragödie, Farce – nach der Premiere im Goethe-Theater Bad Lauchstädt nun endlich in Halle!
Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder Die Modeschöpferin Petra von Kant ist erfolgreich und mondän, aber einsam. Daran
Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme Tilo Steffens, Video Conny
ändert sich auch nichts, als sie mit dem Model Karin Thimm eine Beziehung beginnt.
Klar, Mit Bea Brocks*, Petra Ehlert, Stella Hilb, Barbara Zinn, Martin Bruchmann*,
Im Gegenteil: die narzisstische Forderung nach bedingungsloser Liebe mündet in gin-
Felix Defèr*, Wolf Gerlach, Pablo Guaneme Pinilla*, Karl-Fred Müller, Alexander
getränkten Abgründen.
Pensel, Jörg Simonides, Reinhard Straube, Peer-Uwe Teska * (Studio)
»Ein Kammerspiel, das gerade durch seine Anti-Psychologie fasziniert.« MZ Inszenierung Maik Priebe, Bühne und Kostüme Susanne Maier-Staufen, Mit Nicoline Schubert, Elke Richter, Laura Lippmann*, Bea Brocks*, Danne
Hoffmann, Julia Preuß* * (Studio)
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Repertoire
Ungehorsam!
Männer im Hotel
nach Ibsen »Ein Volksfeind« (Studioinszenierung)
von Gunter Antrak, URAUFFÜHRUNG
Ein junger Badearzt in Norwegen wendet sich gegen die Versuche der Stadt, eine Ver-
Herr Wondratschek reist für eine Weiterbildung im Hotel an und geht, da morgen ein
seuchung des prestigeträchtigen Kurbades zu vertuschen. Ohne Rücksicht auf Verlus-
Vortrag ansteht, gleich zu Bett. Doch dann steht sein Chef vor der Tür – für ihn war
te hält er an seiner Meinung fest und zeigt dabei zunehmend fanatische Züge. In der
nicht reserviert. Keiner will weichen, und so ist der Horror einer gemeinsamen Nacht in
Untersuchung und Ergänzung von Ibsens Stück zeigt das Schauspielstudio in einem
einem Bett vorprogrammiert.
temporeichen und mitreißenden Abend das Aufbegehren gestern und heute. »Ungehorsam – aber wie! Applaus!« MZ
Inszenierung Alice Asper, Bühne und Kostüme Katja Wetzel, Mit Peter W. Bach-
mann, Joachim Nimz a. G.
Inszenierung Martina Eitner-Acheampong, Bühne Jan Steigert, Kostüme Yvette
Schuster, Mit Bea Brocks, Laura Lippmann, Julia Preuß, Martin Bruchmann, Felix Defèr, Pablo Guaneme Pinilla, Fabian Oehl, Patrick Wudtke (alle Studio)
Waisen von Dennis Kelly Dannys und Helens romantisches Abendessen wird jäh unterbrochen, als Helens Bru-
Othello. VenedigsNeger
der Liam blutüberströmt ins Zimmer platzt mit der Nachricht, auf der Straße sei ein Junge niedergestochen worden. Was ist passiert? Ist er Täter oder Opfer? Ein Krimi um
von William Shakespeare, Deutsch von Werner Buhss
Lügen, Ängste und Loyalitäten beginnt.
Othello ist trotz seiner dunklen Hautfarbe, die ihn zum Fremden macht, ein geachte-
Inszenierung Dominique Horwitz, bühne und kostüme Katharina Sichtling
ter General der venezianischen Armee und glücklich mit seiner Geliebten Desdemona.
Mit Danne Hoffmann, Andreas Range, Patrick Wudtke*
Doch sein Fähnrich Jago, der sich von Othello übergangen fühlt, spinnt eine teuflische
* (Studio)
Intrige, die in Eifersucht und Raserei mündet und zu einem tragischen Ausgang führt. Inszenierung Wolfgang Engel, Bühne und Kostüme Hendrik Scheel, Musik
Sebastian Herzfeld, Mit Petra Ehlert, Bettina Schneider, Nicoline Schubert, Hanne Schubert, Laura Lippmann*, Martin Reik, Hilmar Eichhorn, Jörg Simonides, Peer-Uwe Teska, Fabian Oehl*, Jonas Schütte, Joachim Unger, Maximilian Wolff * (Studio)
Frau Müller muss weg von Lutz Hübner Wer schafft es, wer nicht? Diese Frage stellt sich die besorgte Elternschaft, deren Sprösslinge unbedingt den Sprung aufs Gymnasium schaffen sollen. Und an deren offensichtlichen Problemen kann nur einer schuld sein – die Klassenlehrerin Frau Müller. Wenn es also noch was werden soll mit den künftigen Karrieren, ist eines klar: Frau Müller muss weg! »Ein großer Schauspielerabend.« MZ Inszenierung Henriette Hörnigk, bühne und kostüme Stephanie Dorn, Mit Elke
Richter, Bettina Schneider, Nicoline Schubert, Lena Zipp, David Kramer, Martin Reik
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Repertoire
Sterntaler
Till Eulenspiegel
Märchen nach den Brüdern Grimm
Schauspiel von Matthias Brenner und Reiner Müller
In der Vorweihnachtszeit im Hof werden wieder vier beeindruckende, unterschiedlich
Als der berühmte Volksunterhalter und Streichespieler Till Eulenspiegel auf seiner
große Waldbäume wachsen und sich über irgendwas streiten, weswegen sie – zusam-
Wanderung durch die deutschen Lande eines Tages in der schönen Stadt Halle ein-
men mit Hilmar, dem stets gut gelaunten Eichhörnchen und ebenso wie das zahlreiche
trifft, wird er sofort verhaftet. Aber weil Eulenspiegel auch in Halle viele und einfluss-
Publikum – vom musikalischen Mond ein stimmungsvolles Märchen erzählt bekom-
reiche Freunde hat, gibt es ein buntes mittelalterliches Treiben und ein Happy End.
men …
Inszenierung Andreas Rehschuh, Bühne Nicolaus-Johannes Heyse, Kostüme
Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme Tilo Steffens, Mit Bea Brocks,
Jenny Schall, Mit Sophie Lochmann a. G., Louise Nowitzki, Bettina Schneider,
Laura Lippmann, Julia Preuß, Martin Bruchmann, Felix Defèr, Fabia Oehl, Pablo
Wolf Gerlach, Karl-Fred Müller, Gundolf Nandico (Musiker), Alexander Pensel,
Guaneme Pinilla, Patrick Wudtke (alle Studio)
Jonas Schütte, Peer-Uwe Teska, Joachim Unger gefördert von:
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool Ein einsamer Mann begegnet in einem verzauberten Raum Schneewittchen, Karl Marx, Marlene Dietrich, Stan Laurel und anderen Figuren, die einem berühmten LP-Cover der »Beatles« entstiegen sind. Diese acht prächtigen Geister der Zeit- und Kulturgeschichte
Der fröhliche Hypochonder Komödie von Erhard Preuk, Reinhard Straube und Klaus-Rudolf Weber
überzeugen den einsamen Mann in vielen wohl und weniger bekannten Liedern davon,
Dass Krankheiten auch höchst unterhaltsame Folgen haben können und dass Lachen
dass das schon immer irgendwie weitergeht im Leben mit der Liebe und überhaupt …
zu recht traditionell die beste Medizin ist, demonstriert Schauspieler Reinhard Straube
Inszenierung, Musikalische Leitung und Dramaturgie Alexander Suckel,
schon seit mehreren Jahren in seinem erfolgreichen Soloprogramm.
Bühne und Kostüme Elmar Thalmann, Mit Danne Hoffmann, Elke Richter, Nicoline
Inszenierung Klaus-Rudolf Weber, Bühne Reiner Pröhle,
Schubert, Lena Zipp, Peter W. Bachmann, David Kramer, Karl-Fred Müller, Andreas
Mit Reinhard Straube, Erhard Preuk
Range, Stefan Wancura. Band: Alexander Suckel (p), Ingo Schreiter (bass), Markus Ziller-Schmidt (git), Christoph Modersohn (reed), Jürgen Kober (drums)
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Repertoire
Pension Schöller Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs Der Möchtegernschauspieler, der kein »L« sprechen kann, der Weltreisende, der ein
Titanic – Das letzte Gericht (geschmackvoll untergehen!) von Felix Benesch und Ludger Nowak
Krokodil in der Badewanne hält, der russische Major, mit dem man keinesfalls über
Etwas ganz Besonderes ist diese 4-stündige Schiffs-Theater-Fahrt auf der Saale, wo im
Russland und übers Militär reden darf, die sensationsgeile Kitschautorin – das alles
luxuriösen Rahmen eines historischen 5-Gänge-Menüs einige vermutliche Ereignisse
sind ganz normale Bewohner der Berliner Pension Schöller und zunächst mal nicht
der letzten Stunden vor dem berühmtesten Schiffsuntergang der Weltgeschichte als
jene Verrückten, die Berlintourist Philipp Klapproth unbedingt erleben will ...
turbulente Komödie mit viel Musik nachgespielt werden.
Inszenierung Frieder Venus, Bühne und Kostüme Angela Baumgart, Musik
Inszenierung Matthias Brenner, Musik Ludger Nowak, Bühne und Kostüme
M ichael Eimann, Mit Petra Ehlert, Danne Hoffmann, Julia Preuß*, Hanne Schubert,
Nicolaus-Johannes Heyse, Mit (alternierend) Petra Ehlert, Eva Geiler, Katrin
Karl-Fred Müller, Fabian Oehl*, Alexander Pensel, Jörg Simonides, Reinhard
Ingendoh, Simone Kabst, Sophie Lochmann, Annett Sawallisch, Nicoline Schubert,
Straube, Joachim Unger
Lena Zipp, Stanislaw Brankatschk, Dietmar Horcicka, Joachim Unger, Stefan
* (Studio)
Wancura, Peter Weiss
Szenen einer Ehe Schauspiel nach Ingmar Bergman Auch als Theaterstück gestattet uns Ingmar Bergmans als Film berühmt gewordene Geschichte einen atemberaubenden Einblick in eine ganz alltägliche Ehe-Hölle, die über das Musterpaar Marianne und Johan hereinbricht, als Johan glaubt, sich in eine andere, jüngere Frau verliebt zu haben.
2. Theater-Theken-Nacht am 28. September in Halle
Inszenierung Christoph Werner, Bühne und Kostüme Angela Baumgart,
Zehn Hallenser Kneipen, zehn Schauspielerteams, zehn Autos und jeweils zehn Minu-
Mit Elke Richter, Peter W. Bachmann
ten Zeit fürs Programm, bevor es zum nächsten Ort weitergeht. Der Zuschauer kann sich indessen in seiner Stammkneipe zurücklehnen und bei Bier und Wein das Dargebotene genießen. Bereits in Schwerin schnell zum Kultformat avanciert, war die erste Theater-Theken-Nacht auch in Halle ein voller Erfolg und wird weiter fortgesetzt. Ein weiterer Termin ist für Februar 2013 geplant. »An dieses Event könnte man sich gewöhnen!« Saalereporter »Das schrie nach einer Zugabe!« BILD Halle
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Konzert für eine taube Seele
Liebes Publikum,
S. 110 Premieren Puppentheater S. 117 Repertoire Puppentheater
eine turbulente Spielzeit liegt hinter uns. Wir haben acht Vorstellungen der Insze-
S. 150 Ensemble Puppentheater
nierung »Meine Kältekammer« in Paris vor einem verwöhnten Weltstadtpublikum
S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche
gespielt und sind, nicht an allen Abenden aber an einigen, bejubelt worden. Das
S. 157 Verein zur Förderung des Puppentheaters der Stadt Halle (Saale) e.V.
hat uns stolz und glücklich gemacht.
S. 172 Service | Abonnements
Die Inszenierung »Konzert für eine taube Seele« hat sich in Halle zum großen Publikumsmagneten entwickelt. Die immer ausverkauften Vorstellungen sollten Sie, liebe Puppentheaterbesucher, aber nicht entmutigen. Wir spielen die Inszenierung in dieser Spielzeit weiter. Ragna Schirmer und ihr Agent haben uns 18 Spieltermine zugesagt. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns, dass wir Ragna Schirmer weiter als Gast in unserem Hause begrüßen dürfen. Auch in der Spielzeit 2012/13 haben wir eine international gefeierte Künstlerin an unser Haus eingeladen. Nicola Hümpel heißt sie, einigen vielleicht bekannt als Erfinderin des genialen Theaterensembles »Nico and the Navigators«. Und mit eben jenem Ensemble wird das Puppentheater Halle in dieser Spielzeit eine Koproduktion herausbringen, die in Halle und Berlin gezeigt werden wird. Kein geringerer als William Shakespeare und seine berühmten Sonette werden im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Die Turbulenzen um die Schließung der Spielstätte in der Kardinal-Albrecht-Straße und die Freistellung von Anne Hahn haben auch unseren Spielplan noch einmal verändert. Es wird im Sommer auf dem Universitätsplatz eine Koproduktion zwischen dem Ensemble des Puppentheaters und dem des Thalia Theaters geben. Götter und Menschen und Meer und Land werden wir dort entstehen lassen, um eine der berühmtesten Geschichten der europäischen Kulturgeschichte zu erzählen: Die Irrfahrten des Odysseus. Im Kinderspielplan werden wir eines der schönsten Kinderbücher der letzten Jahre auf die Bühne bringen. »Matti und Sami und die drei größten Fehler des Unsiversums«. Nicht nur der Titel dieses Buches ist wunderschön und heiter, die Geschichte hält auch, was der Titel verspricht. Besonders freuen wir uns, dass Moritz Sostmann wieder am Puppentheater Halle arbeiten wird. Diesmal zündet er »Das blaue Licht« an. Eröffnen aber werden wir die neue Spielzeit wieder einmal mit einer Romanadaption eines großen Schriftstellers. Und nun endlich, nachdem ich ihn schon so viele Jahre in Gedanken mit mir herumtrage, soll er auf die Bühne kommen, einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller aller Zeiten: Fjodor Dostojewski. Sein Roman »Der Spieler« soll uns beschäftigen und Puppen und Menschen in einen Kampf um die Gunst des Publikums stürzen, um Ihre Gunst. Bleiben Sie uns treu! Herzlich Ihr Christoph Werner
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Der Spieler
Das blaue Licht
von Christoph Werner und
Der Spieler Fjodor Dostojewski diktierte in nur 26 Tagen einer Stenotypistin, die er
»Gleich hinter dem Puppentheater, in der Barfüßerstraße, wohnt ein uralter Mann, von
Bernhild Bense
wenig später heiratete, die Geschichte eines jungen Russen, der sich in einem deut-
den meisten anderen schon fast vergessen, aber eben nicht von allen! Einmal am Tag
Brüder Grimm
nach dem Roman von
schen Kurort namens Roulettenburg in kurzer Zeit vom verliebten Hauslehrer zum
geht er vor die Tür, um sich auf der Straße mit seinem uralten Feuerzeug eine Zigarette
für Kinder ab 6 Jahre
F. M. Dostojewski
leidenschaftlichen Roulettespieler entwickelt. Für den hochverschuldeten Chef des
anzuzünden. Eigentlich hat er das Rauchen aufgegeben. Und dann fängt er an, ganz lei-
und Erwachsene
jungen Russen und für alle, die ihn umgeben, ist der baldige Tod einer reichen ural-
se zu reden, und die vorüber eilenden Passanten denken, er redet mit sich selbst. Aber
ten Tante die einzige Lebenshoffnung. Doch als ebendiese Tante plötzlich höchst-
so ist es nicht. Wir kennen ihn, und wir wissen: Er hat ein Geheimnis. Und da wir uns für
persönlich und putzmunter in Roulettenburg auftaucht und das Glückspiel für sich
Geheimnisse interessieren, laden wir ihn ins Puppentheater ein!«
entdeckt, kommt nicht nur die Kugel in gefährliches Rollen …
Moritz Sostmann
In der Zeit der Finanzkrisen scheint die Geldwirtschaft selbst zu einem Glücksspiel
»Das blaue Licht« erzählt von einem Soldaten, der aus den Diensten des Königs ohne
geworden zu sein. Was bei Dostojewski für eine existentielle Lebensphilosophie
Lohn entlassen wird und einer alten Hexe begegnet, für die er in einen Baumstumpf
steht, für die Entwurzelung des Individuums, das in keiner sozialen Schicht mehr
hinabsteigt, um ein blaues Licht heraufzuholen. Aber schon wieder soll er betrogen
zu Hause sein darf, in keinem sozialen Netz eine Zuflucht findet, weder in einem
werden, und daraus erwächst dem Soldaten ein schwieriges Glück!
Premiere: 18. Oktober 2012
Beruf noch in einer Familie Halt und Geborgenheit erlebt, gilt uns Heutigen längst
Im Jubiläumsjahr der berühmten »Kinder- und Hausmärchen« der Brüder Grimm
als allgemeiner Zustand. Dostojewski beklagt ihn nicht. Für seine Figuren ist alles
– vor 200 Jahren erschienen sie zum ersten Mal im Druck – zeigen wir eines unserer
ein Spiel und sie verpassen mit großer Hingabe den Moment, an dem aus dem Spiel
Lieblingsmärchen.
Ernst wird.
nach dem Märchen der
Premiere: 29. November 2012
Moritz Sostmann inszenierte unter anderem »Buddenbrooks«, »Frühstück bei Tiffany« und »Wie es euch gefällt«. Nach dem großen Erfolg seiner Inszenierung von Guy
Inszenierung Christoph Werner
Krnetas »Ursel«, die zum Berliner Kinder- und Jugendtheatertreffen »Augenblick Mal!« 2007 eingeladen wurde, arbeitet er nun erneut für Kinder.
Christoph Werner Christoph Werner, künstlerischer Direktor des Puppentheaters Halle, inszeniert nach »Meine Kältekammer« und »Konzert für eine taube Seele« erneut ein abendfüllendes Stück für großes Ensemble.
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Inszenierung Moritz Sostmann
Moritz Sostmann Moritz Sostmann absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Berlin, und arbeitet als freier Schauspieler und Regisseur unter anderem in Magdeburg, Erfurt, Dresden, Berlin, Hamburg und Luzern.
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Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums
Shakespeares Sonette von William Shakespeare
von Salah Naoura
Matti ist elf Jahre alt und entdeckt innerhalb weniger Tage die drei größten Fehler des
William Shakespeare hinterließ neben Tragödien, Komödien und Historien, die auf der
in einer Spielfassung von Ralf Meyer
Universums. Da wäre zuerst seine Mutter, die ihn und seinen kleinen Bruder mit zum
ganzen Welt gespielt werden, eine Sammlung von 154 Sonetten, die zu den schöns-
für Kinder ab 7 Jahre
Teich nimmt, weil vom Zoo ein Delphin angeliefert werden soll, der nicht erscheint!
ten Gedichten des Abendlandes gezählt werden. 1609 erschienen sie im Druck. Man
Eine Co-Produktion mit
und Erwachsene
Dann ist da die Sache mit dem Konto, auf das seine Eltern angeblich regelmäßig Geld
nimmt aufgrund der zahlreichen Fehler an, dass der Autor ihn nicht betreut hat. Mög-
»Nico and the Navigators«
einzahlen, um bedrohte Tierarten vorm Aussterben zu bewahren. Und schließlich die
licherweise verdanken wir einem Raubdruck ihre Existenz. Bis heute wirkt diese Lyrik
Geschichte mit dem Haus in Finnland, in dem Ort, wo Mattis Vater die Scheune abge-
drastischer, facettenreicher und moderner als das meiste, was moderne Lyrik genannt
fackelt hat!
wird.
Premiere: 16. Februar 2013
Premiere: 3. Mai 2013
In einem großen Spiel, einem Theater mit Masken und Verkleidungen begegSalah Naoura gelingt es in seinem mehrfach preisgekrönten Kinderbuch, den Moment
nen uns ein Dichter, sein Konkurrent, ein junger Mann, eine junge und eine schwarze
fühlbar zu machen, in dem die Idylle der Kindheit erste Risse bekommt, durch die man
Dame in einem Liebesreigen, der nach dem Grund und dem Sinn unserer Existenz
in die Welt der Erwachsenen sieht.
fragt. In parallelen und in sich kreuzenden Handlungssträngen wird ihre Geschichte in Gedichten erzählt – und sie wird verschwiegen. Es geht um Liebe, Sex, Erfolg, Liebesverlust, Kinderwunsch, Unsterblichkeit – was immer bei Shakespeare steht, steht in
Inszenierung Ralf Meyer
klaren Rätseln in seinen Sonetten. Ralf Meyer Ralf Meyer, Dramaturg am Puppentheater, inszeniert nach Roald Dahls »Sophiechen und der Riese« und Amelie Frieds »Der unsichtbare Vater«, ein Stück über die sehr verschiedenen Arten zu lügen.
In jeder Spielzeit lädt das Puppentheater Halle einen Künstler als »artist in residence« nach Halle ein. Den Anfang machte die wunderbare Pianistin Ragna Schirmer (»Konzert für eine taube Seele«). In diesem Jahr arbeiten »Nico and the Navigators« an unserem Haus. Das freie Berliner Theaterensemble erkundet mit Schauspiel-, Performances- und Opernproduktionen auf ganz eigenständige Weise das Theater, hat eine unverwechselbare Handschrift entwickelt und ist auf allen bedeutenden europäischen Festivals vertreten. Die Regisseurin Nicola Hümpel gehört mit ihrer Arbeit zu den einflussreichsten Theatermachern der Jetzt-Zeit. Der Bühnenbildner
Oliver Proske
Oliver Proske ist den Hallensern spätestens seit seiner Bühne für »Konzert für eine
studierte Industrial Design an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg sowie an der Universität der Künste in Berlin. Seit 1997 zeichnet er für sämtliche Bühnenbilder von NICO AND THE NAVIGATORS verantwortlich, des Weiteren Installationen und Bühnenbilder für Operninszenierungen.
taube Seele« bekannt. Mit Adrian Gillott kommt einer der Protagonisten und Haupt»Navigatoren« nach Halle. Sie treffen auf unser Ensemble und auf Shakespeares Verse. Inszenierung Nicola Hümpel, Bühne Oliver Proske
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Nicola Hümpel Neben der Ensemblearbeit unterrichtet die Regisseurin u.a. an der Bayrischen Theaterakademie »August Everding«, der Interna tional Festival Academy in Polverigi sowie an der Otto-Falckenberg-Schule. Ihre Compagnie NICO AND THE NAVIGATORS wurde 2011 mit dem George-Tabori-Preis ausgezeichnet.
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Die Odyssee nach Homer
Repertoire Ein Ensemble auf der Suche nach Heimat! Der Sieger des Trojanischen Krieges darf
Produktionen für Jugendliche und Erwachsene
nicht zurück nach Ithaka! Er und seine Getreuen irren zehn Jahre lang übers Meer, von Eine Koproduktion von
Kyklopen bedroht, von einer Nymphe in Schweine verwandelt, von Ungeheuern zerris-
Puppentheater und Thalia Theater
sen, von Poseidon gehetzt. Nur der listenreiche Odysseus gelangt an sein Ziel, seine
Konzert für eine taube Seele
Frau Penelope hat auf ihn gewartet, sein Sohn ist groß, sein Hund Argos ist der einzige,
Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen
der Odysseus erkennt. Und sein Haus ist von den Freiern besetzt, die Ithaka unterein-
von Christoph Werner
ander nicht aufteilen wollen.
Musik: Maurice Ravel
Premiere: 28. Juni 2013 auf dem Universitätsplatz
In einem großen Road Movie aus Puppen und Menschen wird unter abendblauem Sommerhimmel das Boot des Theaters bestiegen: Über die sieben Weltmeere bis in Ihr Herz! Homers Epos gilt als die Geburtsstunde der abendländischen Literatur. Das einflussreichste Epos aller Zeiten ist mit seinen vierundzwanzig Gesängen und seinen 12 200 Versen eine nie versiegende Quelle, die Welt der Antike mit unserem Tun und Lassen ins
»Christoph Werner ist ein Schmuckstück gelungen. Kathrina Kummer, Nils Dreschke, Sebastian Fortak und Lars Frank sind als Puppenführer nahezu unsichtbar, als Synchronsprecher plausibel und schlagen sich auch als Kapitän oder Arzt in ihrer eigenen Gestalt. Und mittendrin liefert Ragna Schirmer die Musik und ist die Seele des Ganzen. Ganz gleich, wie man das nun nennt: es stimmt irgendwie alles und ist großartig.« Die deutsche Bühne Inszenierung Christoph Werner
Verhältnis zu setzen. Als erste historische Tatsachen, die in den Hexametern zur Sprache kommen, nimmt man kriegerische Auseinandersetzungen gegen Ende der Bronzezeit an. Im späten 8. Jahrhundert vor Christus schrieb Homer seine mittelmeerische Erzählung unsterblicher Helden und beleidigter Götter. Inszenierung Christoph Werner
Meine Kältekammer von Joël Pommerat in einer Übersetzung von Francesca Spinazzi »Christoph Werners Inszenierung wird diesem modernen Mysterienspiel auf wundersame Weise gerecht: Die erschreckend naturalistischen, perfekt geführten Puppen von Hagen Tilp geben jeder Figur ein künstliches Alter Ego an die Hand. ›Meine Kältekammer‹ ist in Halle zu einem denkwürdigen Abend geworden: poetisch feinsinnig und zugleich politisch inkorrekt, voller Schrecken und groteskem Humor. Halles Puppenspieler haben ein hohes Niveau vorgegeben.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Christoph Werner
Gefördert vom Fonds »Wanderlust« der Kulturstiftung des Bundes
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Repertoire
Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch
Produktionen für Kinder und Familien
von Lion Feuchtwanger in einer Bearbeitung von Hartmut Mechtel Margarete ist die Herzogin von Tirol – und von grotesker Hässlichkeit. Auf dem Schach-
Max und das Monster
brett der europäischen Geschichte spielt sie ein souveränes Spiel. Aber weder ihre
von Christian Weise
Stellung, ihre Entschlossenheit oder ihr wacher Verstand bringen ihr das ein, wonach
für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene
sie sich sehnt: Anerkennung, menschliche Nähe und Liebe. In dem 1923 veröffentlichten Roman beschreibt Feuchtwanger die lebenslange Auflehnung der Herzogin Margarete gegen ihr Schicksal als tragischen Spagat zwischen politischer Rolle und menschlichen Bedürfnissen. Inszenierung Ania Michaelis
Eine Puppenspielerin stellt die Regeln auf, wie man sich als Zuschauer im Theater zu verhalten hat: Nicht essen und trinken! Nicht vom Platz aufstehen! Die Handys aus schalten! Nicht reden, wenn man nicht dazu aufgefordert wird! Dann erzählt sie von dem kleinen Jungen Max, der sich nicht gern an Regeln hält und deshalb bestraft wird. Und: »Was dann folgt, ist alles andere, als das, was der Zuschauer erwartet!« Mitteldeutsche Zeitung
Buddenbrooks
Inszenierung Christian Weise
von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düffel
dass die sechs Puppenspieler so präsent sind. Aber diese Präsenz ist gewollt und funk-
Theater für die Allerkleinsten: Schöne Reise
tioniert wunderbar im Zusammenspiel mit den Puppen. Das Publikum applaudierte lang
von Ania Michaelis
und nachhaltig!«
für Kinder ab 2 Jahre und ihre Erwachsenen
»Die Inszenierung von Sostmann ist so klug wie modern. Anfangs verwundert es noch,
Göttinger Tageblatt Inszenierung Moritz Sostmann
Zum ersten Mal in Halle zeigen wir Theater für die Allerkleinsten. Zwei Spielerinnen, ein roter Faden, ein Lied – und die Frauen nehmen die Kinder mit auf eine »Schöne Reise«, begleiten ihre ersten Schritte im Theater. An alle Sinne wendet sich diese zauberhafte Inszenierung, in großer Ruhe zu schauen und zu fühlen, zu hören und zu erfahren.
Frühstück bei Tiffany nach Truman Capote »In den besten Momenten: eine herzzerreißende Liebesgeschichte und im Ganzen eine
Die jungen Zuschauer geben die Geschwindigkeit und den Rhythmus vor, ein Bild folgt dem anderen, der rote Faden rollt sich ab und wieder auf … Inszenierung Ania Michaelis
Hommage an den Leichtsinn als Überlebensmittel. Sostmann wechselt und behauptet die Perspektiven auf seine Geschichte souverän und mit lächelnder Melancholie.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Moritz Sostmann
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Repertoire
Der unsichtbare Vater von Amelie Fried, in einer Bearbeitung von
Die Goldene Gans
Lars Frank und Ralf Meyer für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene
von Peter Brasch
»Es gibt viel zu lachen in dieser Stunde – und doch wird einem zwischendurch das Herz
für Kinder ab 5 Jahre und Erwachsene
schwer. Wenn sich Paul seinen Vater herbeisehnt und sich in dessen Bild wie in einen
»Es war eine spritzige, rundum gelungene, begeistert aufgenommene Inszenierung. Die
Schutzmantel einwickelt, wenn er heiß begehrte Geschenke konsequent ablehnt und
beiden Erzähler sprachen und spielten mitreißend. Sie belebten ihre Texte durch das
sich dann doch verführen lässt, dann werden Wut und Sehnsucht gleichermaßen kennt-
Spiel mit entzückenden, aus feinem Sperrholz geschnitzten Figuren, Bäumen und Land-
lich. Vor allem ist dies eine Aufführung, die zum Gespräch einlädt.«
schaften, jedes Stück ein Meisterwerk. Fazit: Bezauberndes Puppentheater.«
Mitteldeutsche Zeitung
Liechtensteiner Vaterland
Inszenierung Ralf Meyer
Inszenierung Ines Heinrich-Frank
Sophiechen und der Riese
Die Werkstatt der Schmetterlinge
von Roald Dahl, in einer Bearbeitung von David Wood, Deutsche Übersetzung:
von Gioconda Belli
Hermann Gieselbusch, für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene
für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene
»Das Waisenkind Sophiechen wird von einem (guten) Riesen entführt und muss al-
»Mit feinem Gespür für Poesie und Humor, ohne moralische und pädagogische Ver-
lerdings im Riesenreich gegen Menschen fressende Riesen kämpfen. Ralf Meyer hat
packung zeigen Lars Frank und Nils Dreschke die zauberhafte Geschichte von der Be-
diesen Kampf witzig und ideenreich inszeniert. Die Inszenierung ist ein Muss für alle
wusstseinsbildung des Knaben Rodolfo. Sie lassen ihn eine Welt erfahren, die sie aus
Dahl-Fans und für alle, die es werden wollen: herrlich humorvoll, actionreich und voller
Papier erschaffen. ›Die Werkstatt der Schmetterlinge‹ – ein Kunstwerk, das Jung und Alt
Einfälle.« Mitteldeutsche Zeitung
vom ersten bis zum letzten Augenblick fesselt.« Stuttgarter Nachrichten
Inszenierung Ralf Meyer
Inszenierung Christoph Werner
Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg, für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene »Im Puppentheater feierte die aus Buch, TV und Kino bekannte Gruselstory für Kinder ihre gelungene Premiere. Genial, mit welch simplen Mitteln und Spielwitz die Abenteuer von Anton und Rüdiger gespielt werden. Die Inszenierung, eine Mischung aus Spaß, Spannung und einer Portion Gruseln wurde stürmisch gefeiert. Fazit: Unbedingt ansehen!« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Susi Claus
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Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt
S. 126 Premieren Thalia Theater S. 133 Repertoire Thalia Theater S. 151 Ensemble des Thalia Theaters S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche S. 157 Gesellschaft der Freunde des Thalia Theaters Halle S. 172 Service | Abonnements
Liebes Publikum, die Einschnitte, die sich für das Ensemble des Thalia Theaters seit dem Frühjahr 2012 ergeben, sind wirklich »dammbruchartig«, wenn man sich klarmacht, dass die Kollegen nach dem Verlust ihres Theatergebäudes ab jetzt in einem neuen Umfeld und auch unter einer neuen künstlerischen Direktion auf der Kulturinsel eine neue Heimat finden sollen. Natürlich ist es wichtig, die Vergangenheit, gerade anlässlich des 60. Geburtstages des Kinder- und Jugendtheaters in Halle nicht zu verdrängen oder gar zu vergessen, sondern diese Erfahrungen zu speichern und die Gegenwart kritisch zu prüfen. Diese neue Veränderung werden wir als Chance – mit Herz, Seele und Leidenschaft – begreifen, um neue Impulse für die Entwicklung des Kinder- und Jugendtheaters zu setzen. Gerade unsere Vorgänger haben mit der Kinderstadt, dem Kinderfasching und mit dem Fliegenden Klassenzimmer Erfindungen gemacht, die wir weiterführen werden. Christoph Werner und ich haben verabredet, dass wir in den nächsten beiden Spielzeiten die künstlerische Direktion unter meiner Intendanz für das Thalia Theater bilden werden, um die anstehenden Aufgaben verantwortungsbewusst zu verteilen. Einige Inszenierungen und Projekte entstehen in den Räumen des Puppentheaters, andere in den Spielstätten des neuen theaters. Auch auf der Opernbühne und auf dem Uniplatz, einer traditionellen Spielstätte des Thalia Theaters, soll das Ensemble präsent werden. Natürlich wird es zwischen den einzelnen Ensembles Kooperationen geben. »Die Odyssee« (Koproduktion mit dem Puppentheater) auf dem Uniplatz und auch »Der Glöckner von Notre Dame« (Koproduktion zwischen dem neuen theater, der Staatskapelle, der Oper und den Kollegen des Thalia Theaters) sollen das belegen, wie auch der Umstand, dass Kollegen des Thalia Theaters in Inszenierungen des neuen theaters integriert werden und umgekehrt. Wir setzen darauf, dass sich Berührungsängste nach langen Jahren der Konkurrenz und Distanz durch direktes Kennenlernen im täglichen Umgang miteinander abbauen und völlig neue, von Menschen und Arbeitserfahrung bestimmte Strukturen entstehen werden. Ich lade Sie ein, diesen Prozess mit Neugier zu verfolgen und wünsche uns allen für die Zukunft ein eigenständiges, schlagkräftiges und provokantes Kinder- und Jugendtheater mit dem Ensemble des Thalia Theaters. Ihr Matthias Brenner
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Das Katzenhaus
Mimi und Mozart
von Samuil Marschak
Die Fürstin Koschka bittet zum Empfang. Voller Stolz auf ihr Anwesen lädt sie die Nach-
Mimi muss Klavier üben. Natürlich hat sie keine Lust darauf! Genauso wenig wie auf
für alle ab 4 Jahre
barschaft in ihr palastähnliches Haus ein. Doch während drinnen die Party stattfindet,
Aufräumen und alles, was Eltern sonst noch von einem Kind verlangen. Also verbar-
regnet und stürmt es draußen. Flehend meldet sich ungebetener Besuch: zwei Kätz-
rikadiert sie sich und plötzlich geschieht ein Wunder. Ein Junge mit weißer Perücke
von Doris Dörrie
chen, verwaist und obdachlos, suchen ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen.
klettert aus ihrem Klavier! Hat er etwa gehört, wie lustlos sie auf den Tasten herum-
für alle ab 6 Jahre
Der Diener Wanja jagt sie wie Bettler davon. Und plötzlich geschehen ungeahnte Din-
klimperte? Ist er ein Geist oder spinnt Mimi jetzt wirklich? Nein: der Junge hat Manie-
ge: während die Gesellschaft der Fürstin Koschka sich auflöst und in der nicht enden
ren, man kann sich mit ihm toll unterhalten. Er ist waschecht. Aber er hat so gar keine
wollenden Verabschiedungszeremonie die Zeit vergisst, fallen aus dem Kamin glühen-
Ahnung von der modernen Welt da draußen. So langsam dämmert Mimi, wen sie da
de Scheite. Der Palast steht alsbald in Flammen. Nun steht die Dame sehr allein da
vor sich hat. Es muss wohl der echte Wolfgang Amadeus Mozart sein. Der aus dem 18.
in der verregneten Nacht. Der Hahn muss zu früh raus, um ihr Obdach zu geben, im
Jahrhundert. Woher soll er auch wissen, was heute so vor sich geht? Also zeigt Mimi
Ziegenstall findet sich kein Platz, ebensowenig bei Frau Schwein. Nur im Katzenhaus
ihm die Welt. Eine Welt, in der Mozart allgegenwärtig ist. Wolfgang Amadeus hört
am Dorfesrand, einer verfallenen Hütte, könnte sie jetzt noch unterkommen. Doch wird
seine Werke als Klingelton, aus dem Autoradio, auf kleinen, glänzenden Scheiben, die
man ihr dort Einlass gewähren – ihr, die die beiden Kätzchen so rüde des Hauses ver-
CDs heißen und ist echt erstaunt, wie weit er es gebracht hat. Unbedingt will er Mimi
wiesen hat?
auch seine Welt zeigen und nimmt sie mit auf eine Zeitreise nach Salzburg, wo seine
Premiere: 11. Oktober 2012 im Schaufenster des neuen theaters
Samuil Marschak (1887-1964), in seiner Jugend bekannt geworden mit russischen
Familie ihn Wolferl nannte und er von vollbusigen Baronessen als ein Wunderkind am
Geistesgrößen wie Maxim Gorki und Ilja Repin, schrieb Märchen wie »Der Zauberstab«,
Hofe verhätschelt wurde. Mimi ist schwer beeindruckt. Und bekommt wirklich Lust
»Petruschka«, »Das Tierhäuschen« oder eben »Das Katzenhaus«, die später zur Klas-
aufs Klavierlernen.
Uraufführung
Premiere: 7. November 2012 in der Kammer des neuen theaters
sik der sowjetischen Kinderliteratur gezählt wurden. Er prägte und förderte russische Autoren wie Jewgeni Schwarz, Boris Pasternak und Ossip Mandelstam und gilt als ein-
Inszenierung Thomas Schendel
flussreichster sowjetischer Kinderbuchautor. Inszenierung Kalma Streun, Bühne und Kostüme Julia Kneusels Kalma Streun arbeitet als freischaffende Regisseurin in England und in Deutschland. | Sie studierte Philosophie und Theaterwissen schaften in London und Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.| Ihre Diplominszenierung »A Walk in the Park«, die sie gemeinsam mit dem Schriftsteller Christian Smetana entwickelte, wurde vom Goethe Institut gefördert und gewann 2008 den Preis der »Jungen Werke« beim Internationalen Festival »Your Chance« in Moskau. | 2011 inszenierte sie in London »The Isle is full of Noises« nach William Shakespeare sowie das Weihnachtsmärchen »Die Feuerrote Blume« am Thalia Theater Halle.
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Thomas schendel geboren in Düsseldorf | Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar | Gesangsstudium an der Wiener Hochschule für Musik | Erste Engagements führten ihn 1980 an das Deutsche Theater Göttingen und 1982 an die Wuppertaler Bühnen, ehe er an das Bremer Theater wechselte. | Von 1983 bis 1986 war er unter der Intendanz von Claus Peymann Ensemblemitglied im Schauspielhaus Bochum. | Später am Schillertheater Berlin, Salzburger Festspiele, Schauspielhaus Köln und Schauspielhaus Düsseldorf. | Seit 2001 ist Thomas Schendel Gast am Berliner Ensemble. | 2003 bis 2005 gastierte er im Theater in der Josefstadt in Wien. | 2008 verkörperte er den Alceste in Molières »Der Menschenfeind« an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin. | Seit 2006 ist er in zahlreichen Inszenierungen am Renaissance-Theater Berlin zu sehen. | Eigene Texte: Musical (»Friss oder stirb«) und Märchen. | Regien: 2008 »Minna von Barnhelm« für Bad Hersfeld und 2009 das Musical »Das Cabaret der verlorenen Seelen« (Stadttheater Wien), ausgezeichnet mit dem Theaterpreis »Prix Molière«.
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Es war einmal – Die Welt der Brüder Grimm
Reckless. Steinernes Fleisch
Ein interaktives Spiel im Theater
Das erfolgreiche Format zum Fasching wird fortgesetzt, mit neuem Thema, auf der
Jacob Reckless hat ein Geheimnis. Als sein Bruder Will ihn eines Tages beobachtet,
Thalia -Fasching
Kulturinsel!
sieht er, wie Jacob durch einen Spiegel steigt. Will folgt ihm und betritt eine Welt,
von Cornelia Funke,
in der es alles gibt, was wir aus Märchen und Sagen kennen. Das Reich hinter dem
für die Bühne bearbeitet
8. – 18. Januar 2013 im neuen theater und im Puppentheater
nach dem Roman
Zum 200. Jubiläum der »Kinder- und Hausmärchen« der Gebrüder Grimm geben
Spiegel ist voller Wunder und Gefahren. Will wird von einem Goyl angegriffen und
von Robert Koall
sich die beiden Brüder höchstpersönlich die Ehre, denn die Märchen sind durchein
beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt versucht Jacob, ihn zu retten, aber nur
Kinder- und Familienstück
andergeraten! Ein böser Geist, eine Hexe, das Rumpelstilzchen – noch ist es nicht be-
die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara,
für alle ab 8 Jahre
kannt, wer es war – wirbelte sämtliche Buchstaben in den Wörtern und Sätzen durch-
Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs begibt Jacob sich auf eine gefähr-
einander: Auf den Buchseiten ist kein Märchen mehr zu entziffern, Gut und Böse sind
liche Reise ...
Premiere: 3. Februar 2013
vermischt, der Märchenwald ist ein einziges Chaos! In einem höchst gefährlichen Parcours müssen nun die Jungen und Mädchen Mut,
Cornelia Funke zählt zu den erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt. Mit Bü-
Ausdauer, Klugheit, Neugier, Geduld und Verstand beweisen – ganz so wie die Helden
chern wie »Herr der Diebe«, oder der »Tintenherztrilogie« hat sie nicht nur die Kinos,
der Grimmschen Märchen! Die Buchstaben müssen wieder eingesammelt, die Mär-
sondern längst auch die Theater erobert. »Reckless. Steinernes Fleisch« ist der erste
chenfiguren in die richtige Ordnung gebracht werden! Da sind Abenteuer zu bestehen,
Teil ihrer neuen großen Romanreihe.
Schluchten zu überqueren, riesige Puddings aufzuessen! Damit sich alle am Ende wieder im großen Saal versammeln und die »Kinder- und Hausmärchen« wieder komplet-
im Opernhaus
Auf der Bühne der Oper Halle erleben Sie das gesamte Ensemble des Thalia Theaters!
tiert und geschlossen werden können. Inszenierung Christoph Werner Inszenierung, Konzept Thalia Theater und Puppentheater Christoph Werner Christoph Werner, künstlerischer Direktor des Puppentheaters, inszenierte für Erwachsene und Kinder in Halle, Erfurt, Dresden und bei den Wiener Festwochen. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gastieren auf Festivals und Gastspielreisen in Europa und Übersee.
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Fressen, lieben, kotzen von Cornelia Gellrich
»Dies Stück mag es, weh zu tun und sich wehtun zu lassen.«
für alle ab 13 Jahre
Premiere: 13. Februar 2013 im Schaufenster des neuen theaters
Löcher Die Geheimnisse von Green Lake Der junge Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die
von Louis Sachar
riesigen und wirklich stinkenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf
für alle ab 11 Jahre
Erst fressen, dann kotzen. Es klingt drastisch, beschreibt doch aber ziemlich genau
den Kopf fallen. Und weil sein Vater an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren
das Krankheitsbild der Mager- und Fresssucht. Eindrucksvoll erzählt eine junge Frau
für gebrauchte Turnschuhe arbeitet, hält Stanley die übelriechenden Schuhe für ei-
ihren Tagesablauf: Nicht-Aufstehen-Wollen. Sich-Hassen. Die verfluchte Suche nach
nen Wink des Schicksals und nimmt sie mit. Womit er aber nicht gerechnet hat: die
dem verfluchten Gramm Fett. Und immer das Ziel vor Augen: vorn auf der Waage steht
Polizei sucht schon nach dem Dieb. Dabei hätte es ihm ja klar sein können, dass er
eine VIER. Dünn sein, zu dünn sein und sich fett finden, zu fett. Für die anderen. Die
wieder der Pechvogel ist: Stanleys Schicksal geht angeblich auf einen alten Familien
ihre Sehnsucht nach Liebe nicht wahrnehmen und daher auch nicht erwidern können.
fluch zurück, der schon Generationen vor ihm Unglück beschert hat.
Auf Rückzug folgt Einsamkeit. Das Mädchen bestraft sich, foltert sich durch Hungern. Alles wird zur Sucht.
Premiere: 10. April 2013
Der Jugendrichter stellt Stanley vor die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Der Junge entscheidet sich für das Camp in Texas, wo es heiß ist
Bis nichts mehr geht und die Fressattacke den Körper und die Seele dominiert.
und der Alltag hart. Im ausgetrockneten See müssen die Jugendlichen täglich tiefe
Vollstopfen, bis nichts mehr rein geht, Schuldgefühle befördern alles wieder raus ...
Löcher graben und keiner weiß, wozu. Doch Stanley bleibt stark. Auch vor der eis-
Und alles beginnt wieder von vorne.
kalten Campleiterin Walker. Hinter der vermeintlich erzieherisch wertvollen Aufgabe des Grabens versteckt sich nämlich etwas ganz anderes: eine Schatzsuche. Lang-
Cornelia Gellrich, Jahrgang 1980, behandelt ein wichtiges Thema sprachlich und inhalt-
sam aber freundet sich Stanley mit dem Außenseiter Zero an und findet den Mut zur
lich exzellent: Bulimie ist eine der am meisten verbreiteten und zugleich am besten
Flucht ...
verheimlichten Krankheiten in den sogenannten Wohlstandsgesellschaften der westli-
Louis Sachar, 1954 in East Meadow, New York geboren, studierte Ökonomie und
chen Welt. Sie betrifft schon lange nicht mehr nur Mädchen und Frauen. Immer früher
Jura und arbeitete als Anwalt, bis seine Kinderbücher so erfolgreich waren, dass er
beginnt das Wettrennen um den perfekten Körper in einer Welt, die mit Nahrung über-
sich ganz aufs Schreiben verlegen konnte. Mit »Löcher« gelang ihm einer der größ-
frachtet ist, die Trost bieten soll.
ten internationalen Jugendbuch-Bestseller des vergangenen Jahrhunderts. Das Buch wurde außerdem mit zwei der renommiertesten amerikanischen Jugendliteraturprei-
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Inszenierung Thomas Dehler
se ausgezeichnet: der Newberry Medal und dem National Book Award.
Thomas Dehler Jahrgang 1961 | aufgewachsen in Ost-Berlin | nach der Schule Maurerlehre | 1982-1986 Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin | 1986-1991 Volkstheater Rostock | 19911996 Freie Kammerspiele Magdeburg | 1996-2001 freischaffend mit Gastverträgen in Rostock, Dortmund, Bern und Berlin (Theater89) | 2001-2008 Schauspiel Leipzig | Studioleiter am Schauspiel Leipzig 2002-2008 | arbeitet für Film und Fernsehen und als Schauspieldozent an den Schulen HMT Rostock, »Ernst Busch« Berlin und HMT Bern, HMT Leipzig | aktuelle Regiearbeit am Societaetstheater Dresden: »Nichts tun! Gar nichts!« (Fjodor Dostojewski) nach den »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch«
Inszenierung, bühne und Kostüme David Czesienski und Robert Hartmann, Dramaturgie Miriam Locker David Czesienski, Robert Hartmann Das Regieduo David Czesienski und Robert Hart mann (Prinzip Gonzo) hat – frisch diplomiert – am nt in der vergangenen Spielzeit mit der Urauf führung von Carsten Brandaus »Fabelhafte Familie Baader« eine aufregende künstlerische Visitenkarte abgegeben und wurde im Juni 2012 mit dieser Inszenierung zu den Autorentheatertagen an das Deutsche Theater in Berlin eingeladen. Inzwischen sind sie an vielen deutschsprachigen Bühnen tätig.
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Moby Dick
Repertoire
nach dem Roman
Die Seemänner des Walfangschiffes »Pequod« fürchten das Meer und seine Gefah-
Auf dem Universitätsplatz
von Herman Melville
ren, aber am meisten fürchten sie ihren Kapitän! Ahab jagt einen weißen Pottwal, den
für alle ab 8 Jahre
legendären Moby Dick, der ihm vor Jahren ein Bein abgerissen hat. Ahab will Rache!
Zazie in der Metro von Raymond Queneau
Premiere: 8. Mai 2013 im Puppentheater
Der Kampf des Menschen gegen ein Raubtier wurde als Parabel gedeutet: für
Sie ist zwölf Jahre alt, rotzfrech und es ist ihr erster Besuch in der großen Stadt. Darauf
unseren Umgang mit der Natur, für das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft, für
hat Zazie – so heißt die Kleine – sich wahnsinnig gefreut und zu allererst will sie die
die Zwiesprache mit Gott. Es ist für uns unmöglich, keine Gefühle zu haben, selbst
berühmte U-Bahn von Paris, die man hier Metro nennt, kennen lernen. Aber ausge-
wenn wir einer Natur gegenüberstehen, der wir – vielleicht? – gleichgültig sind. Das
rechnet jetzt wird die bestreikt und fährt nicht. Also muss Zazie überlegen, wie sie die
Epos von Herman Melville erzählt von dem großen Abenteuer, mit jedem Atemzug auf
aufregende Stadt für sich erobern kann.
hoher See zu sein!
Inszenierung Moritz Sostmann
Inszenierung Kalma Streun
neu im Schaufenster des neuen theaters
Lolita von Vladimir Nabokov, ein Solo von Harald Höbinger Ein skandalöses Buch und ein enormer Welterfolg – das ist Vladimir Nabokovs Lolita, ein bis heute fortwirkendes, literarisches Meisterwerk. »Harald Höbinger bewältigt die von Oliver Reese geschriebene Fassung nicht nur in einem bravourösen Akt von Kraft
Die Odyssee eine Koproduktion von Puppentheater und Thalia Theater
und Konzentration, er hat den Abend zudem selbst ausgestattet und inszeniert.« Mitteldeutsche Zeitung bearbeitung Oliver Reese
Premiere: 28. Juni 2013 auf dem Universitätsplatz (mehr dazu auf Seite 116)
neu in der Oper
Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt frei nach dem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr, für alle ab 4 Jahre Zum Glück sind Löschmeister Wasserhose und seine Leute auf alles, wirklich alles vorbereitet: ob ein Wohnzimmerbrand oder ein Notfall im Zoo, immer sind sie zur Stelle und wissen, was zu tun ist. Nur das mit der Kaffeepause kriegen sie nicht hin, oder etwa doch? Inszenierung Marlies Hirche und Oliver Dassing
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Repertoire
neu im Schaufenster des neuen theaters und mobil
neu im Foyer II des Opernhauses
Der Junge im Bus
Die Heinzelmännchen
von Suzanne van Lohuizen, für alle ab 10 Jahre
nach den Brüdern Grimm, in einer Fassung von Gabriele Hänel,
Wichard ist zwölf und lebt in einem roten Bus. Das ist die eine Version. Die andere lau-
für alle ab 4 Jahre
tet, dass Wichard in Wahrheit Richard heißt und mindestens zweiunddreißig Jahre alt
»Frank Schilcher als Tischler Frank Merle und Enrico Petters als Tischler Kreuzl schlüpfen
ist. Und beides stimmt. In »Der Junge im Bus« wird der anspruchsvolle Versuch unter-
in die verschiedenen Rollen und bereiten dem Zuschauer ein herrliches Theatervergnü
nommen, in die Gefühls- und Gedankenwelt eines schizophrenen Jungen einzudringen
gen ....!« Mitteldeutsche Zeitung
und diese auf der Bühne real werden zu lassen.
Inszenierung Gabriele Hänel
Inszenierung, bühne und Kostüme Oliver Lisewski
Sechs Tanzstunden in sechs Wochen neu im Puppentheater
Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei von Hans Fallada, in einer Fassung von Gabriele Hänel für alle ab 6 Jahre
von Richard Alfieri, aus dem Amerikanischen von Johan Grumbrecht »Sechs Tanzstunden in sechs Wochen« erzählt in klaren, unpathetischen Worten von einer vorsichtigen Annäherung zweier Menschen. Mit jedem neuen Tanz den die beiden wagen, gerät ihre Selbstdarstellung Schritt für Schritt ins Wanken. Inszenierung Annegret Hahn
»(…) das schönste, lustigste und traurigste Märchen des großen Romanciers Hans Fallada.« »Diese Verschwisterung mit dem Unsichtbaren ist die Initialzündung für Fantasie der
neu im Schaufenster des neuen theaters und mobil
Kinder, die mit ihren heimlichen Geschwistern bald viel mehr erleben, als allein mitei-
Klamms Krieg
nander möglich wäre.« »Mit vielen schönen Bildern (…) zieht sie die Kinder mühelos in den Bann.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Gabriele Hänel
von Kai Hensel Ein Schüler begeht Selbstmord. Im Visier der Klasse: Der Deutschlehrer, Herr Klamm, der dem Schüler den nötigen Punkt zum Bestehen des Abiturs verwehrt hat. Da er mit Argumenten nicht weiterkommt, unterdrückt er die Klasse mit Drohungen und Bestechungen. Inszenierung Annegret Hahn
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Ensemble Oper Halle Ks. Axel Köhler künstlerischer direktor (intendant)
Melanie Hirsch Persönliche referentin des künstlerischen direktors
Michael Smallwood Christoph Stegemann Gerd Vogel Dramaturgie André Meyer leitender musikdramaturg
Chor Chorleitung Jens Petereit direktor
Peter Schedding Assistent des chordirektor
Susanne Holfter Sibylle Bachmann sekretariat
Dirigenten Karl-Heinz Steffens
Regieassistenz Matthias Hüstebeck Helga Regehr-Blumenschein Hansjörg Zäther
generalmusikdirektor
Andreas Henning 1. Kapellmeister
Robbert van Steijn Kay Stromberg Ingo Martin Stadtmüller Solisten Anke Berndt Gabriele Bernsdorf Julia Böhme (Stipendiatin der Gesellschaft der Freunde der Oper Halle e.V.)
Melanie Hirsch Ines Lex Ks. Romelia Lichtenstein Sandra Maxheimer Mária Petraˇsovská Marie Friederike Schöder Ásgeir Páll Ágústsson Ralph Ertel Ks. Nils Giesecke Ks. Axel Köhler Björn Christian Kuhn Christopher O’Connor Ki-Hyun Park Olaf Schöder
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Inspizienz Berd Bunk Antje Fehér Bernd Riedel Soufflage Anke Hoheisel Regina Karpinski Musikalische Einstudierung Kay Stromberg studienleiter
Solorepetitoren Tino Fiebig Marie-Luise Häuser Peter Schedding Ingo Martin Stadtmüller Katrin Wittrisch Statisterie Helga Regehr-Blumenschein Ehrenmitglieder Dr. Klaus Rauen Ks. Anny Schlemm
Michael Mehnert Rainer Stoß Yuriy Svatenko Peter Winger
Sopran Anja Binkenstein Antje Doering Kati Götz Sabine Grimm Susan Krecik Maria Petrowa Renate Reichel Kaori Sekigawa Viola Tepe Konstanze Winkler Jacqueline Zierau Alt Heike Bartsch Isolde Block Uta Eckert Franziska Faust Katrin Göltz Angela Götze Kathrin Herold Elizabeth King Peggy Klemm Christina Mattaj Tenor Robert Bily Sebastian Byzdra Kristian Giesecke Andreas Guhlmann Shin Heon Hyun Anton Kostov
Bass Hwa Young Chun Timothy Alois Cruickshank Jörg Decker Karsten Döring Maik Gruchenberg Frank Kaufmann Matthias Schulze Till Voß Peter Zenner
Anke Berndt
Gabriele Bernsdorf
Melanie Hirsch
Ines Lex
KS. Romelia Lichtenstein
Sandra Maxheimer
ˇ Mariá PetraSovská
Marie Friederike schöder
Ásgeir Páll Ágústsson
Ralph Ertel
Ks. Nils Giesecke
Ks. Axel Köhler
Björn Christian Kuhn
Christopher O’Connor
Ki-Hyun Park
Olaf Schöder
Michael Smallwood
Christoph Stegemann
Gerd Vogel
Julia Böhme
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chor der Oper halle
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Ensemble Ballett Rossa Ballettleitung Ralf Rossa ballettdirektor und chefchoreograf
Solisten Michal Sedláˇcek 1. solotänzer
ˇ lapotová Markéta S 1. solotänzerin
Michal Sedláˇcek Choreografischer Assistent / stellv. Ballettdirektor
Gudrun Trekel ballettmeisterin
Constanze Marei Hubalek Tänzerin und Mitarbeiterin der Ballettleitung
Andrzej Barlog Repetitor
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corps de ballet Denise Dumröse Paloma Figueroa Yuliya Gerbyna Constanze Marei Hubalek Ayana Kamemoto Hyona Lee Anastasia Melero Marchal Kaori Morito Johanna Raynaud Ludivine Revazov-Dutriez Marion Schwarz Tobias Almási Dalier Burchanow Pietro Chiappara Zdenko Galaba Andriy Holubovskyy Johan Plaitano Jonathan dos Santos Thiago Silveira Fayad Vaclav Sutorka Tatsuki Takada Gorden Wannhoff
ˇ Markéta Slapotová
ˇ Michal Sedlácek
Denise Dumröse
Ayana Kamemoto
Hyona Lee
Marion Schwarz
Johan Plaitano
Paloma Figueroa
Yuliya Gerbyna
Constanze Marei Hubalek
Anastasia Melero Marchal Kaori Morito
Johanna Raynaud
Ludivine Revazov-Dutriez
Tobias Almási
Dalier Burchanow
Pietro Chiappara
Zdenko Galaba
Andriy Holubovskyy
Jonathan dos Santos
Thiago Silveira Fayad
Vaclav Sutorka
Tatsuki Takada
Gorden Wannhoff
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Ensemble Staatskapelle Karl-Heinz Steffens generalmusikdirektor
N.N. direktor der Staats kapelle
Robbert van Steijn Kay Stromberg dirigenten
Händelfestspielorchester Bernhard Forck künstlerischer leiter
Orchesterinspektion Thomas Holfeld
Regina Braun Albrecht Reisner Cornelia Müller Achim Harenberg Susanna Franz Roland Kuhn Annette Lehmann Christian Barthel Dietlind von Poblozki Christiane Vanegas Uwe Prochnow Uta Rosenhauer Antje Büchner Michael Pöschke Daniel Schad Astrid Haase Elisabeth Thiel Alexander Steimann
Sibylle Bachmann Sekretariat general musikdirektor
Angelika Schmischke sekretariat OrchesterDirektion
Orchesterwarte Michael Gerber leitung
Patrick Ahner Jürgen Albrecht Torsten Maiwald Steffen Pfahl Violine 1 Arkadi Marasch Ying Zhang Dorothée Stromberg Thomas Panhofer Lutz Gäbler Ernö Molnar
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Violine 2 Andreas Tränkner Jutta Teichmann Theodor Toschew Wolfgang Singer Matthias Wessel Cornelia Metz Bettina Freytag Wilfried Schulze Wladimira Fuckner Kirsten Reiche Olaf Raabe Kerstin Espig Corinna Merkel Friedemann Rümpel Ralf Korrmann Elke Biedermann Veronika Fischbeck Birgit Schnurpfeil Bettina Ernert Lars-Peter Lawrenz Eva Heinig
Henriette Auracher Stephan Parnow
Ralf Griese Dorothea Ockert
Viola Hartmut Neubert Matthias Gallien Michael Clauß Gerd Doering Christoph Breuer Horst Hahn Sabine Fogel Frank Lauber Constanze Wehrenfennig Bernhard Prokein Petra Berner Anna-Maria Niggl Oliver Tepe Nora Kegel Eva Oppl
Flöte Elke Lange Ralf Mielke Bettine Keyßer Gabriele Knappe Constanze Karoli´c
Violoncello Hans-Jörg Pohl Johannes Hartmann Thomas Knappe Anne Well Andreas Teichmann Burghard Müller Bettina Tränkner Hinnes Goudschaal Christian Hunger Wolfgang Starke Markus Händel Kontrabass Heinrich Schkrobol Stefan Meißner Ulrich Zickenrodt Thomas Schultchen Steffen Slowik Frank Köpping Claus-Peter Nebelung
Oboe Thomas Ernert Klaus-Peter Voß Peter Heinze Martin Stögbauer Luis Cáceres-Moncada Stefan Poldrack Markus Stein Klarinette Frank Hirschinger Sebastian Gette von Poblozki Anja Starke Armin Liebich Bernd Espenhain André Dubberke Fagott Frank Benkendorf Kai Aures Kay Stöckel Fabian Borggrefe Katharina Aures Christian Badstübner Horn Petra Hiltawsky-Klein Katja Borggrefe Birgit Kölbl Leonhardt Krug Frank Liers
Olaf Weiß Johannes Schergaut Ralf Rößler Rupert Niggl Peter Zimmermann Trompeten Henrik Bierwirth Bruno Bastian Thomas Remmlinger Peter Funk Volker Behnisch
Orchestervorstand Frank Hirschinger vorsitzender
Fabian Borggrefe Ralf Rößler Andreas Tränkner Volkmar Klein Betriebsrat Matthias Wessel vorsitzender
Leonhardt Krug stellv. vorsitzender
Posaune Klaus Benkendorf Hubertus Schmidt Jan Schilde Alexander Wunder Hans-Peter Fechner Wolfram Kuhnt Johannes Markwald Tuba Volkmar Klein Klaus Teufel Pauken und Schlagzeug Andreas Pfeuffer Johannes Köhler Dietmar Seidel Ivo Nitschke Johannes Fuckner Dietmar Baier Hagen Hauser Ralf Schneider
Henriette Auracher Michael Gerber Bettine Keyßer Ralf Rößler Olaf Weiß Ehrenmitglieder Günther Beyer Manfred Geserick † Rolf Hölzer Helga Krüger Hans-Ulrich Kruth Werner Matthes Peter Rosen Horst Uhlig
Harfe Andreas Wehrenfennig Ursula Heins
145
Ensemble neues theater Matthias Brenner künstlerischer direktor (intendant)
Claudia Lowke assistentin des künstlerischen direktors
Henriette Hörnigk chefdramaturgin, stell- vertreterin des künstle rischen direktors
Jörg Steinberg studioleiter, Spielleiter, dramaturg
Alexander Suckel schauspielkapellmeister, dramaturg
Regie Matthias Brenner Henriette Hörnigk Dietmar Rahnefeld Jörg Steinberg Alexander Suckel Regieassistenz Bernhild Bense regieassistentin, dramaturgin
Miriam Locker Jana Schikofsky Maximilian Wolff Dramaturgieassistenz Kathleen Rabe Inspizienz Theresa Schafhauser Jorente Soufflage Simone Guder Sylke Apel
146
Schauspieler Petra Ehlert Stella Hilb Danne Hoffmann Elke Richter Bettina Schneider Hanne Schubert Nicoline Schubert Barbara Zinn Lena Zipp Peter W. Bachmann Stanislaw Brankatschk Hilmar Eichhorn Wolf Gerlach David Kramer Karl-Fred Müller Alexander Pensel Andreas Range Martin Reik Jonas Schütte Jörg Simonides Reinhard Straube Peer-Uwe Teska Joachim Unger Maximilian Wolff Studio Halle Bea Brocks Laura Lippmann Julia Preuß Martin Bruchmann Felix Defèr Fabian Oehl Pablo Guaneme Pinilla Patrick Wudtke
Matthias Brenner
Henriette Hörnigk
Jörg Steinberg
Alexander Suckel
Petra Ehlert
Stella Hilb
Danne Hoffmann
Elke Richter
Bettina Schneider
Hanne Schubert
Nicoline Schubert
Barbara Zinn
Lena Zipp
Peter W. Bachmann
Stanislaw Brankatschk
Hilmar Eichhorn
Wolf Gerlach
David Kramer
Karl-Fred Müller
Alexander Pensel
Andreas Range
Martin Reik
Jonas Schütte
Jörg Simonides
Reinhard Straube
Peer-Uwe Teska
Joachim Unger
Maximilian Wolff
Ehrenmitglieder Peter Sodann Rolf Klemm
147
Ensemble Studio Halle
07 NOv – 24 NOv
2012 Impuls FestIval
Bea Brocks
Laura Lippmann
Für Neue musIk IN sachseN-aNhalt und wenn die Welt voll teufel wär“ – In seinem 5. Jahr wird der IMPULS-Kosmos von Teufeln und Dämonen bevölkert. Mit Musik voller Versuchung, Verführung, Sündenfall und Erlösung beschäftigen sich 2012 zwölf Orchester und Chöre in 20 Veranstaltungen in ganz Sachsen-Anhalt. Eine Vorschau auf die IMPULS-Veranstaltungen in Halle:
Julia Preuss
Martin Bruchmann
mi 07 NOv steintortheater: „G6“-Dirigentengipfel Staatskapelle Halle.
Festivalerö ff
nung
Sechs Dirigenten und Matthias Brenner eröffnen das Jubiläums-Festival.
Di 13 NOv Fr 16 NOv händelhalle: „engel und Dämonen“ Staatskapelle Halle, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle,
neues theater: „händels schatten. ein barockes Fieber“ Ein Crossover aus Alter und Neuer Musik, Schauspiel und Figurentheater.
Felix Defèr
Fabian Oehl
„Robert-Franz-Singakademie“ Halle, Kammerchor „Cantamus“.
so 18 NOv „Brundibar“ 40 Jugendliche und das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode zeigen die Kinderoper „Brundibar“. sa 24 NOv luxkino am Zoo: Festival-abschluss Mitglieder des MDR Sinfonieorchesters und der Schauspieler Manfred Karge (Berliner Ensemble) in Pablo Guaneme Pinilla
148
Patrick Wudtke
Wynton Marsalis‘ jazzigem „Teufelsgeiger“.
Weitere Informationen zu Impuls 2012 unter www.impulsfestival.de
Ensemble Puppentheater Halle
Ensemble Thalia Theater Halle Matthias Brenner
Christoph Werner
amt. künstlerischer Direktor (intendant)
künstlerischer direktor
Christoph Werner
Claudia Lowke
künstlerischer KoDirektor
assistentin des künstlerischen direktors
Anna Kohlmeier assistentin der Künstl. Direktion
Ralf Meyer dramaturg
Kerstin Daley-Baradel
Ines Heinrich-Frank
Produktionsleiterin
Louise Nowitzki
Julia Sontag
Axel Gärtner
André Hinderlich
Harald Höbinger
Hartmut Jonas
Jörg Kunze
Enrico Petters
Frank Schilcher
Florian ulrich Stauch
Inspizienz Jeannette Reinisch Andreas Pietrek Steffi König
Katharina Kummer
Ehrenmitglieder Cornelia Geweniger Nike Sostmann Wolfgang Weller
150
Natascha Mamier
Regieassistenz Matthias Hlady Christopher Scheichen-Ost
Angela Baumgart
Puppenspieler Kerstin Daley-Baradel Ines Heinrich-Frank Steffi König Katharina Kummer Sylvia Werner Nils Dreschke Sebastian Fortak Lars Frank
Melina von Gagern
Sylvia Werner
Nils Dreschke
Sebastian Fortak
Lars Frank
Soufflage Jeannette Reinisch Karl-Ernst Müller Schauspieler Melina von Gagern Natascha Mamier Louise Nowitzki Julia Sontag Axel Gärtner André Hinderlich Harald Höbinger Hartmut Jonas Jörg Kunze Frank Schilcher Florian Ulrich Stauch Enrico Petters Justus Verdenhalven
Justus Verdenhalven
151
Mitarbeiter Zentrale Bereiche Geschäftsführung Rolf Stiska geschäftsführer
Daniela Kresse
Dr. Anke Krüger Kathrin Otto Susann Viehweg Sylvia Werner
sekretariat
Künstlerische Betriebsdirek tion, Personal und Recht Ulrich Katzer künstl. betriebsdirektor, Personal und recht
Notenbibliothek Michael Koss Personalbüro Angela Göttert Beate Patrunky
Jeannine Vogt sekretariat
Künstlerisches Betriebsbüro Ursula Bosch Imke Hlady Jutta Hofmann Bernd Riedel Ralf-Friedrich Voß Anne-Susann Weber Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung Susanne Springer leiterin Presseund öffentlichkeitsarbeit, PressesPrecherin
Marlene Fluch Silke Frahnert-Steinkrauß Andrea Grünewald Annika Hein Gert Kiermeyer fotograf Thomas Thürer Nicole Viehöver
Kaufmännischer Bereich Dr. Inge Richter kaufmännische direktorin
Kathrin Quellmalz sekretariat
Rechnungswesen Annika Gernhardt Wolfgang Kraft Beate Linder Elke Schiller Sylvia Stieler Cornelia Wendt
Theaterpädagogik Melanie Peter leiterin theaterPädagogik
152
Abenddienst Bernd Riedel Technische Direktion Rolf Rabitz technischer direktor
Jens Richter technischer leiter neues theater
Daniel Schreiner technischer leiter Puppentheater
Bühnentechnik Uwe Riediger theateroberinsPektor
Axel Plock bühneninsPektor
Thomas Koch Lohnbuchhaltung Jens Handwerg Jutta Höllriegel
theaterobermeister
Christian Kusch bühnenmeister
Gerd Lewandowsky Arbeitssicherheit / EDV Clemens Wiede
bühnenmeister
Poststelle Angelika Reichmann Theater- und Konzertkasse Jens Heinemann leitung Kathrin Rögener Gisela Müller Manuela Nittel
Michael Estel Jens-Uwe Haack Ingo Hädicke Andreas Hafermalz Steffen Hecht Jens Herold Elmar Hofmeister Sven Horn Ludwig-Lutz Kampelmann Uwe Kempf Mario Kersten Holger Kirchbach Peter Lange Andreas Malordy Matthias Mandt Steffen Model Kay Perlwitz Carsten Pfaff Peter Richter Frank Rühlemann Rüdiger Scheer Dirk Schondorf Maik Seifert Juergen Setzefand Thorsten Sokolowski Philipp von Strauch Jan Thurmann Sven Trinkaus Frank Wiedicke Falk Wirsing Thilo Zubiak
Roberto Riesner bühnenmeister
grafikdesign
Diane Hillebrandt FSJ
Karin Preuk Ute Rabitz Simone Spyrka Bernd Tschernitschek Rosmarie Wiedenbeck Michael Wilhelm
Sven Sandow bühnenmeister
Hans-Günter Albrecht Uwe Bahr Dirk Braungardt Jens Ciesla Sören Cornarius Albrecht Drosdziok
Beleuchtung Matthias Hönig leitung Henryk Drewniok beleuchtungsmeister
Peter Jäschke beleuchtungsmeister
Thomas Opitz beleuchtungsmeister
Jack Boateng
Randolf Buchmann Jan David Jörg Echtermeyer Bernd Ehser Eva-Maria Glathe Henning Glöckner Volker Heidecke André Jenske Axel Kaufmann Hans-Ullrich Maye Dieter Miehe Martin Pohl Oliver Schmidt Michael Schondorf
Claudia Kokot Anja Krause Antje Kügler Ines Küßner Grit Schindler Anke Sothen Marlies Tolzmann Andrea Zubiak Ausstattung Elke Arnold Angela Baumgart Stephanie Dorn Petra Ziegenhorn
Sonja Bach-Uta Christel Biermann Annett Dannowski Klaus Fischer Ingrid Hecht Simone Hillner Iris Kleinhempel Maritta Koblenz Andrea Müller Anja Roth Bettina Thalmann Silke Werner
Ton René Bernsdorf leitung Ramon Fuentes Nieto Sabine Hennings Marcel Poniewas Maik Schibelius Manfred Schmeling Sven Ziegler Kai Hengst
Kostümwerkstätten Cordula Erlenkötter
Dekorationswerkstätten Torsten Paetzold
Videotechnik
kostümdirektorin
Schneiderei Vera Hubalek
oberrequisiteur
Peter Degen Lutz Franke Petra Hirschfelder Ulrike Knauf Boris Krause Susanne Schaub-Aderhold Brigitta Schottek Andreas Steppan Eike Vöcks Susanne Weiske Maske Mario Ansinn leitung Karla Achtelik Sonja Mechsner Ines Dönicke-Wätzold Susan Ann Fleischer-Hohenstatt Claudia Franke-Hildebrand Esther Karpaty
Leitung neues theater
technischer insPektor / Produktionsleiter
Thomas Kretschmar werkstattleiter
gewandmeisterin
Karen Lietzke gewandmeister
Helmut Tinz gewandmeisterin
Requisite Beate Kohl leitung Stefan Range
Claudia Hoppe
Ines Schubert modistin
Tamara Janzen kostümbearbeiterin
Janett Becker Kathleen Hubert Karina Köppe Sigrid Kuffel Elke Linsel Martina Meisner Susanne Müller Ines Neitzel Beate Peters Jeanette Quandt Silvia Radsch Mareile Rathmann Angela Scheelhaas Bettina Stein Jutta Wolter Ankleider Christine Heyder Leitung Oper
Malsaal Cornelia Böhme vorstand
Raik Bläß Wolfram Freye Michael Kron Sven Moelke Christian Wagner Tischlerei Thomas Kretschmar
Dekowerkstatt / Polsterei Karsten Döhring meister Sebastian Brendel Haus- und Betriebstechnik Ulrich Scheffler leitung
Mirko Scharsig Günter Brünnler Maik Ert Martin Glowik Günter Graf Reinhardt Häberer Bernd Hädicke Bernd Kühne Gerold Lenig Herbert Marejew Fuhrpark Klaus Mütze Andreas Göbel Detlef Quandt Pforte Bernd Kramer Thomas Kramer Karsten Ulrich Georg Wendt Auszubildende Philipp Herold Jacob Kluge Philipp Queitzsch
meister
Matthias Böhm Stephan Grätz Karsten Gunold Andreas Hentze Rene Schöler Henrik Wilke
Betriebsrat Stefan Range
Theaterplastik Reiner Pröhle
Ines Dönicke Wätzold Denise Dumröse Andreas Hafermalz Claudia Hoppe Sven Horn Uwe Kempf Elke Schiller Anne-Susann Weber
Vorsitzender
Jens Heinemann 1. Stellvertreter
Michael Koss 2. Stellvertreter
Schlosserei Klaus Brendel meister
Reiner Michel Andreas Winter
153
Willkommen
Gesellschaft der Freunde der Oper und des balletts halle e.V.
in Ihrer GALERIA Kaufhof
Halle
Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle halle e.V. Musik braucht Freunde
Liebe Opern- und Ballettfreunde,
che Kulturangebot der Stadt Halle im Kreise ihrer Mitschüler
Wir verstehen uns gemäß der Satzung als Sprachrohr des Pu-
seit dem 18.4.2012 sind die Opern- und (speziellen) Ballett-
heranzuführen und so zu begeistern – den höchsten Zuspruch
blikums gegenüber der Öffentlichkeit, zum Orchester und sei-
freunde unter einem Dach vereint!
der jungen Generation erhielt dabei die Oper, was uns beson-
ner Leitung. Wir verfolgen das Ziel, die Kontakte zwischen dem
ders freut!
Publikum und den Musikern zu pflegen.
Damit bringen wir nun auch in unserem Namen zum Ausdruck, dass uns das Ballett, die hohe Kunst des Tanzens an un-
Sie sehen also, liebe Opern- und Ballettfreunde, Ihr Mit-
Dazu veranstalten wir die für jedermann offenen Begeg-
serer Oper unter der Leitung von Ralf Rossa, ebenso am Herzen
gliedsbeitrag ist, wenn Sie bereits Mitglied bei uns sind oder
nungen »Publikum trifft Musiker« im Anschluss an die Mon-
liegt wie das Musiktheater. Beides gehört in der OPER HALLE
es werden möchten, gut angelegt!
tagskonzerte im Foyer der Georg-Friedrich-Händel HALLE.
untrennbar zusammen. Nun freuen wir uns auf regen Mitglie-
Damit aber nicht genug. Neben unseren traditionellen,
Dem Kontakt der Mitglieder und Gäste untereinander dienen
derzuwachs gerade auch aus dem Kreis der besonderen Ballett-
sehr erfolgreichen Mitglieder-Veranstaltungen, wie den künst-
die Konzertfahrten unter dem Motto »Musik und Baukunst«,
freunde. Eine weitere Neuerung gibt es jetzt bei uns: Jüngere
lerischen Abenden mit einzelnen Sängern und Musikern unse-
deren 14. uns im März 2012 nach Amsterdam ins Concertge-
Mitglieder haben sich zu den »Jung-Keys« zusammengeschlos-
rer Oper, der künstlerisch-kulinarischen Weinprobe und dem
bouw und in die Kölner Philharmonie geführt hat. Diese Tradi-
sen; sie wollen gemeinsam mit anderen jungen Opern- und Bal-
gemeinsamen Besuch von Opern- und Ballettabenden mit an-
tion werden wir in der neuen Spielzeit fortsetzen und zu den
lett-Enthusiasten die Welt der Oper und des Balletts erkunden,
schließendem Gespräch mit den Künstlern, wird es in der kom-
Bachfesttagen in Köthen am 8. September drei Konzerte besu-
näher kennen und lieben lernen, wobei sie bis zum vollende-
menden Spielzeit noch besondere Angebote der Oper und des
chen, zu denen noch Anmeldungen möglich sind.
ten 27. Lebensjahr auch nur einen deutlich abgesenkten Mit-
Balletts für unsere Mitglieder geben, wie etwa gemeinsame
Das Wirken der Staatskapelle unterstützen wir ideell und
gliedsbeitrag zu entrichten haben. Erstes gemeinsames Projekt
Proben-, Atelier- und Werkstatt-Besuche, um auf diese Weise
finanziell. Auch die Förderung des musikalischen Nachwuchses
ist der Besuch von Opernaufführungen aus Wagners »Ring«
die Arbeit der Oper und des Balletts insgesamt besser kennen
ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb hatten wir zum 2. Mal
zusammen mit den jungen Bayreuther Operninteressierten in
zu lernen. Und nicht zuletzt sei als besonderer Höhepunkt des
einen Förderpreis für Studierende des Institutes für Musik der
Bayreuth und in Halle.
Jahres die mittlerweile ebenfalls traditionelle Opernfahrt er-
MLU, ausgeweitet auf die Evangelische Hochschule für Kirchen-
Wie schon in den Vorjahren fördern wir aus unseren Mit-
wähnt, die uns im Jahr 2012 in die Semperoper in Dresden zur
musik, ausgeschrieben. Der Wettbewerb hat am 17. Januar und
gliedsbeiträgen und Einzelspenden wieder das Praktikum
tschechischen Volksoper »Svanda, dudak« (»Schwanda, der
das Preisträgerkonzert mit drei Pianisten und einem Gitarristen
junger Künstler – in der Spielzeit 2012/13 werden dies eine
Dudelsackpfeifer«) in der tollen Inszenierung unseres Inten-
am 14. Juni in der Aula der Universität stattgefunden.
Sopranistin auf Vorschlag von Intendant Axel Köhler und
danten Axel Köhler führte. Wohin es in der Spielzeit 2012/13
ein/e angehende/r Ballett-Tänzer/in auf Vorschlag von Bal-
geht? Wir werden es sehen …
lettdirektor Ralf Rossa sein. So können sich mit unserer Hilfe angehende junge Künstler in der Praxis ihres zukünftigen
Wir laden Sie ein, die Arbeit unserer Freundesgesellschaft zu unser aller Freude mit Ihrer Mitgliedschaft zu unterstützen.
Es lohnt sich, bei uns Mitglied zu werden – wenden Sie
Die Jahresgebühr beträgt 28,- € für Einzelpersonen, 10,- € für
sich an uns, wir melden uns bei Ihnen!
Studenten, 40,- € für Ehepaare und 70,- € für Firmen.
Berufes bewähren und zugleich das Leben innerhalb unserer
Besuchen Sie uns an unserem Stand bei den SinfoniekonzerTilman Schwarz
nenlernen, so wie das vor ihnen mit den von uns geförderten
PRÄSIDENT DER GESELLSCHAFT DER FREUNDE
Künstlern Ásgeir Páll Ágústsson (jetzt Mitglied des Opern-
DER OPER UND DES BALLETTS HALLE E.V.
ensembles) und Philine Tiezel auch gelungen ist. Daneben
ten im Foyer der Händel-Halle oder wenden Sie sich an die 1111131/2
hervorragenden Oper und in der schönen Stadt Halle ken-
Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle halle e.V. barfüßerstr. 13
haben wir uns auch bei dem Projekt »Hand-in-Hand« enga-
Gesellschaft der Freunde der Oper und des balletts halle e.V.
06108 halle (Saale)
giert, bei dem es darum geht, ganz gezielt junge Menschen in
universitätsring 24, 06108 halle (Saale)
tel.0345 - 202 53 50 oder 522 62 08
Klassenverbänden aus halleschen Schulen an das umfangrei-
www.freunde-oper-halle.de
154
Halle | Am Markt
155
»Freunde des neuen theaters« e.V.
Verein zur Förderung des Puppentheaters der Stadt Halle (Saale) e.V.
Gesellschaft der Freunde des Thalia Theater Halle e.V.
Seit 1991 verwirklicht der Verein den Grundgedanken der ma-
Werden Sie Mitglied in unserem Förderverein und unterstüt-
Wer einmal eine Vorstellung im Puppentheater Halle besucht
Der Verein fördert die künstlerische und soziokulturelle Arbeit
teriellen und ideellen Unterstützung des neuen theaters. Mit
zen auch Sie das neue theater mit einem Beitrag von 40,- €
hat, wird sie nicht vergessen!
des Thalia Theaters Halle, und ist ein Kunst- und Kulturzen-
150 Mitgliedern und freiwilligen Spenderinnen und Spendern
im Jahr (20,- € Schüler/ Studenten).
können jährlich zahlreiche Projekte des Theaters gefördert
trum für Kinder und Jugendliche in der Stadt Halle. Mit dem Das Haus ist längst über die Ländergrenzen hinaus bekannt
»Jugendhotel – Zentrum für Jugend, Kultur, Arbeit« realisieren
werden, die ohne unser Engagement kaum realisierbar sind:
Ramona Fitzner
und für seinen unverwechselbaren Stil und seine Qualität be-
wir ein Projekt, das in dieser Form einzigartig ist und nicht nur
u.a. im Schauspielstudio und im Jugendclub, die Initiierung
vorsitzende der »freunde des neuen theaters« e.v.
rühmt und mit Preisen bedacht. Gastspielreisen führen das
Auswirkungen auf den Stadtteil, sondern auch auf die Region
von Schulprojekten und Podiumsdiskussionen zu kulturpolitischen Fragen mit Kommunal- und Landespolitikern. Wir pflegen seit 2008 eine offene und konstruktive Zu-
kleinste Ensemble der Saalestadt zu Festivals auf der ganzen
haben wird. Im Puschkinhaus wird es Kindern und Jugendli-
»Freunde des neuen theaters« e.V.
Welt. – Unser Förderverein ist klein, aber fein. Im Zentrum un-
chen ermöglicht, andere Perspektiven zu entdecken und sich in einer sehr unruhigen Zeit selbst zu verwirklichen.
Große Ulrichstr. 51
serer Arbeit steht das Heranführen von Kindern sozial benach-
sammenarbeit mit den anderen Fördervereinen der Theater,
06108 Halle (Saale)
teiligter Familien an das Puppentheater und die Lobbyarbeit.
Gemeinsam mit der Sparte Thalia Theater sind wir wei-
Oper und Orchester GmbH und nehmen an regelmäßigen
www.nt-freunde.de
Jährlich veranstalten wir den »Tag der offenen Tür«. Beim mo-
terhin auf der Suche nach neuen Theaterformen, realisieren
Treffen der Theatervereine des Landes Sachsen-Anhalt teil.
[email protected]
natlichen Stammtisch sprechen wir über die sich verändern-
Events und Festivals und unterstützen das Kinder- und Ju-
Tel. 0173 - 396 45 65
den Bedingungen für Theater in Stadt und Land, greifen Anre-
gendtheater mit Personal. Alle Räumlichkeiten des Kunst- und
große Freude und Bereicherung, sondern auch ein wichtiger
gungen auf und geben Impulse weiter. Wir verstehen uns als
Kulturzentrums stehen unserem Publikum offen und können
Standortfaktor Halles, dem wir uns verpflichtet fühlen.
interessierte Bürger aus verschiedensten Bereichen, die das
jederzeit für Veranstaltungen gemietet werden.
Für uns ist die vielfältige Theaterlandschaft nicht nur eine
Auf der Homepage des Fördervereins finden Sie weitere
Puppentheater materiell und ideell unterstützen möchten.
Informationen über unsere Aktivitäten, die Veranstaltungen
Wenn auch Sie hinter die Kulissen schauen und mehr tun wol-
Gesellschaft der Freunde des Thalia Theater Halle e.V.
mit den Mitgliedern des Vereins und unserem Schulprojekt,
len als ein Zuschauer, so sind Sie herzlich eingeladen!
Puschkinhaus
das unter dem Motto: »Hand in Hand. Mehr Kultur für unsere
Kardinal-Albrecht-Str. 6
Kinder« Jugend, Schule und Kultur spartenübergreifend ver-
Verein zur Förderung des Puppentheaters
06108 Halle (Saale)
eint und aus einem Netzwerk von Freunden und Förderern
der Stadt Halle (Saale) e.V.
Tel. 0345 - 20 40 50
besteht. Das anspruchsvolle Ziel dieses Projektes hat große
Große Ulrichstraße 50
Fax 0345 - 204 05 40
Unterstützung nötig, aber auch verdient. Auch Sie können
06108 Halle (Saale)
mithelfen!
Kontakt: Ralf Meyer
Wir laden Sie herzlich ein, das Schauspiel Halle und die Arbeit des Fördervereins kennen zu lernen. Unser Verein er-
[email protected] Tel. 0345 - 511 06 40
hält seine Mittel ausschließlich aus (steuerlich abzugsfähigen) Spenden und Mitgliedsbeiträgen.
156
157
Ausstellungsplan Kunstvereinsgalerie in der Oper halle
22. September – 21. Oktober 2012
23. März – 28. april 2013
Uwe Jacobshagen (Halle)
Herbert Stockmann (1913 -1947)
30 Jahre porträtfotografi e
Malerei und Grafi k
Eröffnung: Samstag, 29. September 2012, 17.00 Uhr
anlässlich des 100. Geburtstages Eröffnung: Samstag, 23. März 2013, 17.00 Uhr
27. Oktober – 25. november 2012
(in Zusammenarbeit mit dem Verein der
Hermann Josef Kuhna (Düsseldorf )
Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg
Malerei Eröffnung: Samstag., 27. Oktober 2012, 17.00 Uhr 2. Dezember 2012 – 27. Januar 2013
Ulrich Klieber (Halle) Malerei und Grafi k
und Sachsen-Anhalt e.V. Willibald Pirckheimer) 4. Mai – 9. Juli 2013
Jens Günther (Halle) Malerei Eröffnung: Samstag, 4. Mai 2013, 17.00 Uhr
Eröffnung: Sonntag, 2. Dezember 2012, 18.00 Uhr
Anzeige_TTS_177x107mm.indd 2
(ab 19.00 Uhr – Jahresabschlussfest des
hallescher Kunstverein e.V.
Halleschen Kunstvereins im Operncafé;
Geschäftsstelle: Künstlerhaus 188
gesonderte Anmeldung nötig)
böllberger Weg 188
28.03.12 14:45
06110 halle (Saale) 2. Februar – 11. Februar 2013
tel. / Fax 0345 - 203 61 48
Arvo Wichmann (Berlin)
www.hallescher-kunstverein.de
Jazz in porträts Malerei und Fotografi e Eröffnung: Samstag, 2. Februar 2013, 17.00 Uhr (in Zusammenarbeit mit dem Festival »Women in Jazz«) 17. Februar – 17. März 2013
Hans-Wolfgang Timme (Halle) »lebenszeichen« – collagen Eröffnung: Sonntag, 17. Februar 2013, 17.00 Uhr
158
[email protected]
Frequenzen und Livestream:
figaro.de
www.saalesparkasse.de
Gut
für gutes Theater.
Gutes Theater macht unser Leben reicher, öffnet den Blick und den Geist, unterhält uns in bester Weise. Die Saalesparkasse ist eng in das Kulturleben verwoben, unterstützt, organisiert und fördert – mit vielfältigen Engagements im gesamten Geschäftsgebiet. Saalesparkasse. Gut für Halle und den Saalekreis.
Theater + Im Gespräch
Hinter den Kulissen
Einführungsmatinée
Führungen
Im Vorfeld einer Premiere stellen Regisseure, Choreografen
Schnuppern Sie Theaterluft! Auf einem einstündigen Rund-
und musikalische Teams mit einzelnen Ensemblemitgliedern
gang blicken Sie hinter die Kulissen der Oper oder des neu-
die neuen Inszenierungen vor. Es wird über Autor/Kompo-
en theaters. Sie lernen die Besonderheiten der Theaterar-
nist informiert, Inhalt und Erzählweise des Stücks vermittelt,
beit auf und hinter der Bühne kennen und erfahren etwas
und es werden Fragen zur Konzeption oder zu Erfahrungen
über die Geschichte der Theater in Halle.
innerhalb der Probenarbeit erläutert.
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen. Kosten pro Person:
»Hänsel und Gretel«, »Der geduldige Socrates«, »Nabucco«
café wird von »Micheel – Das Küchenstudio GmbH« extra für
und »Frankenstein Junior« sowie zu den Ballettpremieren
diesen Anlass mit einer hochmodernen Küchenzeile ausge-
der Saison geplant. Die genauen Termine entnehmen Sie
stattet und auch die Termine stehen schon fest:
bitte unserem Monatsspielplan.
7. Oktober 2012 18. November 2012
Extra für Sie Ein Fest zur Eröffnung der Spielzeit
30. Dezember 2012 17. Februar 2013 7. April 2013 12. Mai 2013
Erwachsene 3,- €, Kinder und Jugendliche 1,- € (Dauer 1
Am 22. September 2012 wollen wir mit Ihnen feiern! Ein Fest
Stunde) oder 1,50 € (Dauer 1 1/2 Stunden). In Verbindung
zur Eröffnung der Spielzeit, bei dem Sie ein breitgefächertes
jeweils Sonntag um 11.00 Uhr. Der Eintritt für die »Gerüchte
In einer circa 15-minütigen Einführung informiert Sie der
mit einem Vorstellungsbesuch ist die Führung für Gruppen
Programm in allen Spielstätten erwartet. Wir stellen Ihnen
küche« (inkl. ein Getränk) beträgt 20,- €.
stückbegleitende Dramaturg direkt vor der Vorstellung
kostenlos. Kontakt: Tel. 0345 - 5110 531, Melanie Peter (Füh
die neue Spielzeit mit vielen Kostproben vor, wir möchten
über Autoren, Hintergründe und Besonderheiten der In-
rungen für Erwachsene) und Tel. 0345 - 5110 109, Kathrin
mit Ihnen ins Gespräch kommen und präsentieren unsere
szenierung. Termine werden im aktuellen Monatsplan ver-
Otto (Führungen für Kinder und Jugendliche).
Häuser auch mal von Seiten, die die ganze Komplexität eines
Gemeinsam mit TV Halle blickt der künstlerische Direktor
Theaterbetriebes deutlich machen.
der Oper, Axel Köhler, durch verschiedene Schlüssellöcher
Kurzeinführung
öffentlicht oder können für größere Besuchergruppen nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533
Konzerteinführung Vor jedem Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle findet in
Probenbesuche
Publikumsgespräche
Gerüchteküche
einzelnen Premieren und über die Prozesse, die notwendig
te Opern-, Schauspiel- und Ballettproben zu besuchen. Ter-
Plauderei trifft (Koch-)Kunst
sind, damit eine Premiere reibungslos »über die Bühne« ge-
mine nach Absprache. Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345
Auch in dieser Spielzeit lädt die Oper Halle wieder zur »Ge-
- 5110 533
rüchteküche« ins Operncafé ein. Der Chef der Oper, Axel
hen kann.
Köhler, und Sängerin Gabriele Bernsdorf werden mit ver-
KostProbe
schiedenen Stargästen live vor dem Publikum kochen. Dabei
Wie arbeitet ein Regisseur mit den Sängern? – Wie entsteht
wird natürlich auch genug Zeit sein, das Publikum nicht nur
eine Szene? – Was ist eine »BO«? – In der neuen Reihe
mit kulinarischen Kostproben zu unterhalten. Das Opern
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen bieten wir
»KostProbe« bieten das Ensemble der Oper Halle und das
Ihnen die Möglichkeit, mit den beteiligten Künstlern über
Ballett Rossa dem Publikum bei ausgewählten Produktio-
die Hintergründe der Inszenierung zu sprechen, Kritik und
nen einen Einblick in den Arbeitsalltag und die Entstehung
Anregungen auszutauschen und gemeinsam über die ge-
einer Neuinszenierung. Gleichzeitig erhalten die Zuschauer
sehene Aufführung zu diskutieren. Die Termine werden im
einen ersten Eindruck von der anstehenden Premiere. Ge-
aktuellen Monatsspielplan angekündigt oder können für
spräche mit dem Produktionsteam und den Mitwirkenden
Gruppen nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Mar-
runden den Probenbesuch ab. »KostProben« sind in der
lene Fluch, Tel. 0345 -5110 533
Spielzeit 2012/2013 zu den Neuinszenierungen der Opern
162
des Opernhauses und berichtet vom Probenalltag vor den
Interessierten Gruppen bieten wir die Möglichkeit, bestimm-
der Georg-Friedrich-Händel HALLE 45 Minuten vor Konzertbeginn eine Einführung statt.
OPERation Schlüsselloch
163
Theater + Radio Echolot Theater hören! Theater on air bei Radio Corax! Regelmäßig
Specials regelmäßig per Mail zu erhalten. Dazu einfach eine
Gemeinsam ins Theater
Mail an
[email protected] senden.
Viermal pro Jahr veranstalten wir spezielle Theatertreffs für
Gemeinsam ins Theater
besuchen Sie unsere Moderatoren Maria Viktoria Linke und
Seniorentheatertreff Senioren am Nachmittag. Vor Beginn der Vorstellung laden
Ulrich Katzer zu Hause. Radio Echolot bei Radio Corax bietet
Willkommensveranstaltungen
Lust auf Theater, aber keine geeignete Begleitung? Kein
wir zum Beisammensein im Theatercafé, wo Sie von unseren
News und Stories, Klatsch und Tratsch, Stars und Sternchen
für Neubürgerinnen und Neubürger
Problem! Kulturinteressierte aller Altersgruppen laden wir
Dramaturginnen und Dramaturgen in das jeweilige Stück ein-
und natürlich Musik. Immer einmal im Monat sonntags von
Viermal pro Jahr veranstalten wir an unseren Theatern Will-
einmal pro Monat zum gemeinsamen Theater-, Opern- oder
geführt werden. Die Seniorentheatertreffs finden an folgen-
21.30 – 23.00 Uhr auf 95,9 UKW und als livestream auf www.
kommensnachmittage und -abende für Neubürgerinnen
Konzertbesuch ein. Vor Beginn der ausgewählten Veranstal-
den Tagen statt:
radiocorax.de.
und Neubürger. Zugezogene, die ihren Kulturgutschein an
tungen gibt es eine Einführung in das Werk, und nach der
einem dieser Termine einlösen, werden vor Vorstellungsbe-
Vorstellung kann man sich in einem der theaternahen Loka-
ginn von der Leitung des jeweiligen Hauses mit einem Glas
le über das eben Gesehene und Gehörte unterhalten. Infor-
Das Rahmenprogramm zum »Ring«-Zyklus finden Sie in
Sekt oder einem alkoholfreien Getränk begrüßt. Nach der
mationen zu den gemeinsamen Theaterbesuchen erhalten
Sonntag, 2. Dezember 2012, 15.00 Uhr
der kommenden Spielzeit in einem Extra-Flyer sowie unter
Vorstellung besteht die Möglichkeit, in gemütlicher Atmo
Sie auf unserer Homepage www.buehnen-halle.de oder
»Hänsel und Gretel« (Oper Halle)
www.buehnen-halle.de und unter www.ring2013.de.
sphäre mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so-
bei Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533, Marlene.Fluch@
wie anderen Zugezogenen ins Gespräch zu kommen. Auch
buehnen-halle.de
RING-Rahmenprogramm
Schauspiel Extra
der Verein »Halle Willkommen«, der Neubürgerinnen und
Studenten gehen ins Theater
Autorenporträts oder Podiumsdiskussionen zu aktuellen
Neubürgern den Start in Halle erleichtern möchte, ist an
Themen und Themen des Schauspielspielplans, Lesun-
diesen Abenden als Ansprechpartner vor Ort. Die Termine
Speziell für Studenten, die gern ins Theater gehen und da-
gen, szenische Lesungen, Liederabende und vieles mehr
und Vorstellungen unserer nächsten Willkommensveran-
bei auch gleich Studierende anderer Fachrichtungen ken-
gehören zu diesem Format ebenso wie neue Projekte und
staltungen:
nenlernen möchten, organisieren wir einmal pro Monat
Ideen, die sich aus den Reihen von Ensemble, Regie und Dramaturgie ihren Weg zum Publikum suchen. Ob lyrisch, musikalisch, prosaisch oder poetisch – erlaubt ist, was uns
Freitag, 19. Oktober 2012, 19.30 Uhr »Wie im Himmel« (neues theater / Saal)
einen gemeinsamen Theaterbesuch. Der Abend klingt in einem der theaternahen Lokale aus. Infos zu den jeweiligen
Sonntag, 28. Oktober 2012, 15.00 Uhr »Wie im Himmel« (neues theater / Saal)
Sonntag, 27. Januar 2013, 15.00 Uhr »Das Phantom der Oper« (Ballett in der Oper Halle) Sonntag, 7. April 2013, 15.00 Uhr »Nabucco« (Oper Halle) Sonntag, 7. Juli 2013, 15.00 Uhr »Der Glöckner von Notre Dame« (Schauspiel in der Oper Halle)
Terminen erhaltet Ihr über den Studentenverteiler. Dazu
Gruppen erhalten spezielle Ermäßigungen. Und auf Seite 178
weiterbringt. Die Termine entnehmen Sie dem aktuellen
Sonntag, 27. Januar 2013, 11.00 Uhr
einfach eine Mail an
[email protected] sen-
finden Sie nähere Informationen zu unserem Senioren- Abon-
Monatsspielplan.
»Belle voci« (Konzertfoyer, Oper Halle)
den.
nement.
Student Nights Theater als Treffpunkt zum Anregen, Austauschen und Fei-
Samstag, 6. April 2013, 19.30 Uhr »Das Phantom der Oper« (Ballett in der Oper Halle)
ern! Mehrmals pro Jahr laden wir unser junges Publikum im
Freitag, 28. Juni 2013, 19.30 Uhr
Anschluss an ausgewählte Vorstellungen zur Theaterparty
»Der geduldige Socrates« (Oper Halle)
ein. Infos zu den Terminen und Mottos dieser Events findet Ihr auf unserer Homepage und im jeweiligen Monatsspielplan. Ihr könnt Euch aber auch gerne in unseren Studentenverteiler aufnehmen lassen, um die Infos zu den Studenten-
164
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an folgenden Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533, Marlene.
[email protected]
165
Theater +
Entdecken Sie mit uns »die Bretter, die die Welt bedeuten… « Unsere theaterpädagogischen Angebote
Kulturbotschafter
Theater und Kulinarisches
Sehen Sie die vielfältigen Aufführungen und Konzerte der fünf
Sie sind kulturinteressiert? Sie wollten schon immer einmal
Das Apart-Hotel in Halle bietet zu ausgewählten Veranstal-
Sparten und erleben Sie, wie Theater entsteht: Werden Sie Teil
wissen, was hinter den Kulissen eines Theaterbetriebs pas-
tungen eine Kombination von Theaterbesuch und Thea-
des Geschehens.
siert und mit Theaterschaffenden ins Gespräch kommen?
termenü an. Das Theatermenü (3-Gang-Menü) ist mit ent
Fünf Theater- und Konzertpädagoginnen unterstützen Sie
Sie organisieren gern Ausflüge und Aktivitäten für Familie,
sprechenden Eintrittskarten direkt im Apart-Hotel, Kohl-
bei der altersgerechten Auswahl der Stücke sowie mit Vor- und
Freunde und Arbeitskollegen oder Vereinsmitglieder? Brin-
schütterstr. 5-6, 06114 Halle ab 30,- € zu buchen. Mehr
Nachbereitungen Ihres Theater- und Konzertbesuchs.
gen Sie Menschen aus Ihrem Umfeld mit ins Theater und
dazu finden Sie unter http://apart-halle.de/theaterarrange-
genießen Sie viele Vorteile. Werden Sie Kulturbotschafter!
ments.html
Kulturbotschafter ... ...erhalten freien Eintritt zu den Vorstellungen und Konzerten,
Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in unterschiedlichen Projekten unsere Bühnen erobern und sowohl Dr. Anke Krüger Tel. 0345 - 5110 344
kulinarisch einläuten oder ausklingen lassen. Für Theater-
meinsam reflektieren.
[email protected]
Strieses Biertunnel, Große Ulrichstr. 51, 06108 Halle
Mit unseren Angeboten speziell für Pädagoginnen und Pädagogen möchten wir Ihnen neue Impulse geben, Ihr Engagement und Vermittlungsvermögen weiter zu entfalten, um jungen Menschen (neue) Wege ins Theater zu vermitteln und sie an die darstellenden Künste heran zu führen, im besten
...werden zu geselligen Botschafterabenden eingeladen, an
Falle zu begeistern. Gern planen wir mit Ihnen gemeinsam
denen sie mit den künstlerischen Leitern der Bühnen Halle
Projekttage für Kinder- und Jugendgruppen. In verschiedenen
ins Gespräch kommen.
Fortbildungen erhalten Sie Einblicke in die künstlerischen Vor-
lichen Tätigkeit? Oder bringen Sie ohnehin schon seit Jahren immer wieder Gruppen zu uns ins Theater oder in die Oper? Dann melden Sie sich bei Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533 oder per Mail an
[email protected].
[email protected]
Eindrücke der Aufführungs- und Konzertbesuche mit uns ge-
Karten für ihre Gruppe (gilt ab 10 Personen, ausgenommen
Sie haben Interesse an dieser abwechslungsreichen ehrenamt-
Tel. 0345 - 5110 531
selbst Theater und Musik praktisch erproben als auch ihre
gäste gibt es ein Bewirtungssonderangebot.
...dürfen hinter die Kulissen der Bühnen Halle blicken.
Melanie Peter (Leiterin)
Auch in Strieses Biertunnel können Sie Ihren Theaterabend
die sie mit ihrer Gruppe besuchen, und 30 % Rabatt auf die sind Premieren und Sonderveranstaltungen).
Kontakt:
haben der Bühnen Halle.
Kathrin Otto Tel. 0345 - 5110 109
[email protected]
Sylvia Werner Tel. 0345 - 5110 544
Rund um den Theater- und Konzertbesuch
[email protected]
für Gruppen:
· Vor- und Nachbereitungen · Führungen durch unsere Häuser · Beratung des Publikums zu Inszenierungen und Konzerten
· Betreuung mobiler Produktionen · Probenbesuch ausgewählter Inszenierungen
Susann Viehweg Tel. 0345 - 5110 535
[email protected]
und Konzerte Manuela Nittel (Schulabonnement) Tel. 0345 - 5110 776, Fax 5110 781
[email protected]
166
167
gerechte Werkeinführung und/oder Nachbereitung, eine Füh-
· Die »Se˜noras« (Frauentheatergruppe 40 +) · »Ring-AG« zu »Der Ring des Nibelungen« (mit zwei Schulen) · Schülerkonzerte · Händelprojekt »Händelfest in Kinderhand«
rung durch eines unserer Häuser (auch medienpädagogisch
(mit Kita-Einrichtungen)
begleitet), ein Künstlergespräch oder einen Workshop. Ihre
· Video-Arbeitsgruppe, Filmische Theaterdokumentation
speziell für Schülergruppen:
· Projekttage und -wochen im Theater und in der Oper: Neben dem Aufführungs- und Konzertbesuch erhalten Sie eine alters-
Schüler/innen schnuppern Theaterluft und können sich selbst
Mehr Wissen (für Pädagog/innen):
essen in einer unserer Theaterkantinen.
Pädagogenforum / Spielzeitvorschau für erstes und zweites Schulhalbjahr:
Grundschulabo / Schulabo Klasse 5 – 8 Sie schließen das Grundschulabo / Schulabo Klasse 5-8 pro Klasse ab. Während des Schuljahres 2012/13 besuchen Sie mindestens zwei Vorstellungen. Diese können Sie frei aus dem Angebot der fünf Sparten wählen.
Schulinterne Lehrerfortbildungen (SchilLF) auf Anfrage (begrenzte Kapazität) Anmeldungen bitte
einmal ausprobieren. Auf Wunsch organisieren wir ein MittagBitte teilen Sie uns bis zum 20. Juli 2012 Ihre Wunsch-
· im November 2012 zu »Tschick« · im November 2012 zu »Fressen, Lieben, Kotzen« · im Januar 2013 zu »Reckless« · im April 2013 zu »Das Leben des Galilei«
bis zum 1. Oktober 2012
Grundschulabo + interaktives Theater zur Faschingszeit Dieses Abo schließen Sie für Ihre Schulklasse ab. Zwei Vorstellungsbesuche sind verbindlich, um als dritte Veran-
Theaterscouts
staltung das interaktive Theater zur Faschingszeit buchen
· Dienstag, 18.9.2012, 15.00 bis 17.00 Uhr und
Jugendliche ab 14 Jahre und junge Erwachsene erhalten Ein
zu können. Von diesen zwei Pflichtveranstaltungen muss
Mittwoch, 20.2.2013, 15.00 bis 17.00 Uhr
blick in die Theater- und Vermittlungsarbeit und werden zu
eine Vorstellung vom Thalia Theater sein. Die Produktionen
Wir kommen mit Künstlern an Ihre Schule:
für Kitas, Horte, Grundschulen
Pfadfindern zwischen Künstlern und Publikum
»Der Nussknacker«, »Weihnachtsgans Auguste«, »Hänsel
· »Wir treiben’s auf die Spitze« (mit Tänzern des Ballett Rossa) · »In den höchsten Tönen«
Dienstag, 19.2.2013, 17.00 bis 19.00 Uhr
Abonnements
lich zu Abo-Konditionen gebucht werden. Aufgrund der
(mit Sänger/innen des Chors der Oper)
für weiterführende Schulen
Abo für Kinder-, Jugend- und Studentengruppen
großen Nachfrage des interaktiven Theaters bitten wir Sie
termine mit, da dieses Angebot limitiert ist.
· Tam-Tam (mit Musikern der Staatskapelle) · Oper – Null Bock? (mit Solisten der Oper für weiterführende Schulen)
· Mittwoch, 19.9.2012, 17.00 bis 19.00 Uhr und
und Gretel«, »Eine Weihnachtsgeschichte« können zusätz-
Mit Abschluss eines »Schul-Abos« können Sie bequem im Fortbildungen im Musiktheater
Vorfeld aus dem nahezu kompletten Inszenierungs- und
· 9.10.2012 zu »Hänsel und Gretel« · im Januar 2013 zu »Der geduldige Socrates«
Konzertangebot wählen. Wir bieten Ihnen unterschiedliche
Workshopangebote für Schüler/innen (auf Anfrage)
(Termin wird noch bekannt gegeben)
· »Teamwork Puppenspiel« · »Bühnenbild im Schuhkarton« · »Szenisches Schreiben – Szenisches Spiel« · »Körper, Stimme, Sprache« · »Theatergeschichte(n)« · »Grimms Märchen«
· im Mai 2013 zu »Frankenstein Junior« (Termin wird noch bekannt gegeben) Fortbildungen zu Schülerkonzerten
Varianten an, abgestimmt auf die Alters- und Zielgruppen.
um eine verbindliche Rückmeldung bis zum 20. Juli 2012. Schulabonnement für weiterführende Schulen ab Klasse 9 Das Schul-Abo gilt klassenübergreifend für Schülergruppen der Stufen 9 bis 12. Mit Abschluss dieses Abos besu-
Abo für Kindertagesstätten
chen Sie im Schuljahr 2012/13 ab einer Gruppengröße von
Das Abo gilt für die gesamte Einrichtung. Mindestens zwei
10 Personen mindestens fünf Inszenierungen oder Konzer-
Mal in der Spielzeit 2012/13 besuchen Sie mit einer Gruppe
te, die Sie frei aus dem Angebot der fünf Sparten wählen
ab 10 Personen Vorstellungen bzw. Konzerte der fünf Sparten.
können.
Ende September finden in Halle, Merseburg und Köthen Fortbildungen zum Schülerkonzert »Mozart – Vater und Sohn« statt.
Auf die Bühne, fertig, los!
· Theaterjugendclub neues theater (14 - 20 Jahre) · Theaterjugendclub Thalia Theater (11 - 16 Jahre) · Improvisationstheatergruppe »Impro GmbH und Ko Ka Ge«
· 25.9.2012 in Halle · 26.9.2012 in Köthen · 27.9.2012 in Merseburg (weitere Termine im Januar)
(ab 14 Jahre)
Fortbildungen im Sprechtheater
· Puppenclub (ab 16 Jahre)
· im Oktober 2012 zu »Kasimir und Karoline«
168
169
abo für hochschulgruppen Ob im Rahmen eines Seminars oder als Vertreter/in einer
kein Anspruch. Abhängig von der jeweiligen Inszenierung beträgt der Kartenpreis 3,- €, 3,50 € oder 5,- € pro Person.
Studiengruppe: Dieses Abo können Sie ab einer Gruppen-
Pro 10 Schüler erhält pädagogisches Begleitpersonal
größe von 10 Personen nutzen. Es gilt für ein Studienjahr,
eine Freikarte. Für Kindertageseinrichtungen und Förder-
wenn Sie mindestens fünf Vorstellungen und/oder Konzerte
schulen gilt ein höherer Betreuungsschlüssel. Andere Be-
bei uns besuchen. Zum Abschluss dieses Abos benötigen
gleiter/innen wie beispielsweise Eltern und Großeltern
wir die Angabe eines Ansprechpartners, der die Karten ab-
erhalten ab 10 Personen bei Abendvorstellungen einen
holt. Diese Person erhält als 11. Person freien Eintritt. Die
Gruppenrabatt (30 % Ermäßigung). Sie müssen zusammen
Gruppenmitglieder müssen sich als Student/innen auswei-
mit den Schülerkarten abgeholt werden (nicht einzeln!).
sen können.
Die Kartenbestellung wird mit Rücksendung des unterschriebenen Bestätigungsfaxes/-briefes verbindlich. Ände-
anmeldungen und info zum abo:
rungen können nur bis 14 Tage vor der Veranstaltung vorge-
Manuela Nittel, Tel. 0345 - 5110 776, Fax 0345 - 5110 781
nommen werden. Gruppenkarten müssen spätestens 10
[email protected]
Tage vor der Vorstellung abgeholt werden. Die Zustellung
Schulen, Hochschulen und Einrichtungen der außerschuli-
der Rechnung und der Karten (nach Zahlungseingang) erfolgt
schen Jugendbildung, die sehr häufig die Bühnen Halle be-
kostenfrei.
suchen, können Kooperationspartner werden. Informationen dazu erteilt Manuela Nittel.
FINAL 21ter März 2011 11:07 Uhr
Kurzfristige Reservierungen sind verbindlich. Die Rechnungsstellung erfolgt sofort. Karten können bis Veranstaltungsbeginn in einer Größenordnung von 15% der Gesamtkartenanzahl gegen eine
auSZuG auS Den abOnneMentbeDinGunGen
Stornierungsgebühr von 0,50 € pro Karte zurückgegeben
gem. 4.12 der aGb
werden. Weiterhin gelten auf Wunsch für die Hin- und Rück-
der theater, Oper und Orchester Gmbh halle
fahrt die günstigen Sonderkonditionen der HAVAG, der OBS
abonnement für Kinder und Jugendliche Das Schul-Abo ist für Kindertagesstätten, Schulklassen, Horte und für Gruppen mit Kindern und Jugendlichen von mindestens 10 Teilnehmern vorgesehen. Das Angebot gilt für sämtliche Vorstellungen aller Sparten. Ausgenommen davon sind Premieren, Gastspiele, Hausvermietungen, Sonderveranstaltungen, Liederabende, Kammerkonzerte. Das Abonnement umfasst mindestens zwei
und des MDV.
The Illusion of Life
5. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2012
Öffentliches Galakonzert
Fachkongress
Mit der Staatskapelle Halle unter der Leitung von Bernd Ruf
www.filmmusiktage.de
27. Oktober 2012, 19:30 Uhr – OPER Halle
25. – 27. Oktober 2012
Vorstellungen pro Spielzeit. Auf Wunschtermine besteht
170
Eine Veranstaltung des Landes Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit der International Academy of Media and Arts e. V. unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatsminister Rainer Robra.
Service Mit dem Theaterbus zu unseren Vorstellungen Wir bieten monatlich Bustransfers zu ausgewählten Vorstel-
ist mit der fettgedruckten Codezahl auf dem Kurzparker ticket möglich.
lungen der Bühnen Halle an. Informationen zu Busrouten und Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.bueh-
Newsletter
Angebote für Firmen Wir organisieren und koordinieren Firmenveranstaltungen in
keiten ein. Unsere Häuser sind auf Besuchergruppen von bis zu 650 Personen vorbereitet.
unseren Häusern passgenau nach Ihren Wünschen! Über den
· Lassen Sie sich vor Beginn der Vorstellung vom Regisseur
reinen Vorstellungsbesuch hinaus können Sie die Spielstät-
oder einem Dramaturgen auf die jeweilige Inszenierung ein
nen-halle.de, oder Sie wenden sich an unsere Ansprechpart-
Sie möchten immer über die neuesten Neuigkeiten rund um
ten und weitere Räumlichkeiten unserer Häuser sowohl für
stimmen. Gern organisieren wir auch ein Künstlergespräch im
nerin Marlene Fluch:
die Bühnen Halles und deren Produktionen informiert sein?
geschlossene Theater- und Opernvorstellungen als auch für
Anschluss an die Vorstellung.
Tel. 0345 - 5110 533,
[email protected]
Melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse bei unserem News-
Sonderveranstaltungen mieten. Dank flexibler Bestuhlungs-
Für Gruppen organisiert Frau Fluch gern individuelle Thea-
letter unter www.buehnen-halle.de an, und Sie erhalten alle
möglichkeiten in mehreren unserer Räumlichkeiten und indi-
Das besondere Kundengeschenk
terfahrten zu günstigen Konditionen.
vier Wochen die aktuellsten Informationen, ganz speziell auf
viduell anpassbarer professioneller Angebote in den Berei-
· Laden Sie Ihre besten Geschäftskunden zu einer unserer
Ihre Interessenten zugeschnitten.
chen Beleuchtung und Tontechnik garantieren wir Ihnen ein
Premieren-Vorstellungen ein. Im angeregten Gespräch in der
maßgeschneidertes Raumkonzept für Ihre Veranstaltungen.
eigens für Sie eingerichteten VIP-Lounge lassen sich Ideen
Darüber hinaus halten wir gastronomische Angebote für
für neue Kooperationen und Projekte entwickeln.
Parken zum Theatertarif Im Parkhaus Händelkarree in der Dachritzstr. 2 können Sie
Hinweise für Menschen mit Behinderung
zum Theatertarif parken. Der Theatertarif beträgt 3,- € und
In der Oper stehen in der Regel sechs Rollstuhlplätze pro
jeden Geschmack und jedes Bedürfnis bereit, seien es Be-
gilt von 18.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr des folgenden Ta-
Vorstellung zur Verfügung, im neuen theater, Puppenthe-
triebsfeiern, Firmenjubiläen, Tagungen oder akademische
ges. Der Tarif ist unmittelbar nach Einfahrt zwischen 18.00
ater sowie bei Konzerten der Staatskapelle auf Anfrage.
Kongresse.
und 20.00 Uhr am Kassenautomaten auszuwählen und zu
Informieren Sie die Theaterkasse bitte schon bei Ihrer Kar-
bezahlen, mit dem gelösten Ticket kann man direkt ausfah-
tenbestellung. Unser Einlasspersonal begleitet Sie am Thea
ren, ohne nochmals zum Kassenautomaten zu gehen. Wer
terabend zu Ihrem Platz.
ten geht, muss wie üblich vor der Ausfahrt den Normaltarif bezahlen.
Geschenkgutschein Sie suchen ein individuelles Geschenk für Freunde oder
Auch die Tiefgarage »Hansering« bietet einen Abendta-
Kunden? Mit unserem Geschenkgutschein und Wahlgut-
rif ab 19.00 Uhr an. Damit können Theaterbesucher ab die-
schein liegen Sie immer richtig. Einen Geschenkgutschein
ser Zeit für 0,60 € pro die Stunde die Tiefgarage nutzen. Die
und Wahlgutschein erhalten Sie direkt an der Theater- und
Ausfahrt kann jederzeit erfolgen. Der Zugang zur Tiefgarage
Konzertkasse.
Premierenfeier ein! Sie möchten mehr? Werden Sie Premierenpartner!
Geschäftliche Anlässe Führen Sie Tagungen, Schulungen oder Empfänge in unseren Häusern durch:
nicht unmittelbar nach der Einfahrt an den Kassenautoma-
· Im Anschluss an die Vorstellung laden wir Sie herzlich zur
· Wir bieten Ihnen Räumlichkeiten für Ihre Präsentationen und Vorträge
· Wir stellen Ihnen das benötigte technische Equipment zur Verfügung
· Wir sind in der Lage, Ihre Gäste und Teilnehmer auch gleichzeitig zu versorgen. Firmenfeiern / Incentives
· Buchen Sie für Ihre Mitarbeiter eine Vorstellung in einer unserer Spielstätten und erleben Sie gemeinsam einen un-
· Als Premierenpartner können Sie mit uns gemeinsam eine Premierenfeier thematisch gestalten.
· Nutzen Sie auch gleich die Gelegenheit, sich unserem Premierenpublikum zu präsentieren. Wir bieten Ihnen dazu großzügige Werbeflächen im Foyer unseres Opernhauses, und natürlich die Möglichkeit, Ihr Logo im Programmheft der jeweiligen Inszenierung zu platzieren. Gern können Sie auch unser Premierenpublikum mit kleinen Werbegeschenken beeindrucken. Sprechen Sie uns an! – Kontakt: Marlene Fluch, Betreuung von Firmen und Besuchergruppen, Tel. 0345 - 5110 533, Fax 0345 - 5110 604,
[email protected]
vergesslichen Abend im Theater. Gruppen erhalten bei uns besondere Ermäßigungen.
172
Pausenbestellung Gastronomie
· Überraschen Sie Ihr Team mit kleinen Köstlichkeiten und ei-
Bestellen Sie schon vor Beginn der Vorstellung Ihr Getränk
nem Glas Sekt vor der Aufführung und laden Sie anschlie-
und ein Stück Kuchen oder ein Brötchen für die Pause. Wir
ßend noch zu einem Beisammensein in unseren Räumlich-
stellen es an einem von Ihnen gewünschten Tisch bereit.
173
Die Abonnements Abonnieren lohnt sich
Premieren-Abonnement oPer
Premieren-Abonnement plus oPer
Premieren-Abonnement schauspiel
· Sie erhalten Ihren persönlichen Stammplatz und bis zu 50 %
Premieren sind Höhepunkte der Spielzeit. Fiebern Sie mit
Bei unserem Premieren-Abonnement Plus sehen Sie zusätz-
Neu ab der Spielzeit 2012/2013 ist das Premieren-Abo Schau-
den Theaterleuten mit und erleben Sie die besondere Atmo-
lich zu allen Opernpremieren auch die Premiere der »Ballett-
spiel. Sie sehen acht neue Produktionen des Schauspiels und
sphäre eines Premierenabends. Anschließend heißen wir Sie
Gala« in der Oper sowie das einmalige Jubiläumskonzert »20
erleben die besondere Atmosphäre des Premierenabends
zur Premierenfeier herzlich willkommen, hier können Sie in
Jahre Händelfestspielorchester« Darüber hinaus genießen Sie
hautnah. Auch hier sind Sie bei den Premierenfeiern herzlich
· Ihr Abonnement ist auf andere Personen übertragbar, soll
ungezwungener Atmosphäre mit den Künstlern ins Gespräch
alle Vorteile des Premieren-Abonnements: Sie sind bei unse-
willkommen und können sich mit den Künstlern näher unter-
ten Sie verhindert sein, geben Sie Ihren Abonnement-Aus-
kommen. Als Premieren-Abonnent erhalten Sie zu jeder Abo-
ren Premierenfeiern herzlich willkommen und erhalten zu je-
halten. Als Premieren-Abonnent erhalten Sie zu jeder Abo-
weis an Bekannte oder Freunde weiter, oder wählen Sie ei-
Vorstellung ein kostenloses Programmheft.
der Abo-Vorstellung ein kostenloses Programmheft.
Vorstellung ein kostenloses Programmheft.
Ermäßigung.
· Nutzen Sie die Planungssicherheit: Ihre Vorstellungstermine stehen zum Beginn der Spielzeit fest.
nen anderen Termin. (Tauschgebühr 2,- €)
· Möglichkeit des Kaufs einer Begleiterkarte für Ihre Abo-Vor-
Fr
12.10.2012
19:30 Hänsel und Gretel
Fr
12.10.2012
19:30 Hänsel und Gretel
Fr
stellung mit einer Ermäßigung von 10 % im Vorverkauf und
Fr
30.11.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
So
21.10.2012
20:00 Das gräuliche Festmahl (Operncafé)
Sa 27.10.2012
20:00 Kasimir und Karoline (nt Kammer)
Fr
30.11.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
So 02.12.2012
19:30 Eine Weihnachtsgeschichte (nt Saal)
Do 07.02.2013
20:00 Ingeborg (nt Kammer)
Fr
01.03.2013
19:30 Maria Stuart (nt Saal)
Fr
10.05.2013
20:00 José und Carmen (nt Kammer)
sogar 30 % an der Abendkasse.
· Als Abonnent erhalten Sie für jede weitere Vorstellung in
Sa 26.01.2013
19:30 Der geduldige Socrates
unseren Häusern oder in der Georg-Friedrich-Händel HALLE
Sa 23.02.2013
18:00 Götterdämmerung
Fr
19:30 Nabucco
20 % Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer bei Kindervorstellungen). Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen.
05.04.2013
19:30 Frankenstein Junior
Sa 18.05.2013 So 09.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien
Fr
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
05.07.2013
Abonnenten werben Abonnenten Sie sind begeisterter Theaterbesucher und gewinnen Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn, Eltern, Großeltern und Kinder für das Theater? Das wollen wir belohnen! Jeder Abon-
Preisgruppe €
I
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216,30
191,80
161,70
120,40
88,20
Sa 26.01.2013
19:30 Der geduldige Socrates
Sa 23.02.2013
18:00 Götterdämmerung
Sa 16.03.2013
19:30 Jubiläumskonzert: 20 Jahre Händelfestspielorchester
19:30 Wie im Himmel (nt Saal)
19.10.2012
Fr
05.04.2013
19:30 Nabucco
Fr
24.05.2013
19:30 Das Leben des Galilei (nt Saal)
Fr
12.04.2013
19:30 Ballett-Gala
Fr
05.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
Sa 18.05.2013
19:30 Frankenstein Junior
So 09.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien
Fr
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
05.07.2013
nent, der einen anderen Abonnenten gewinnt, erhält einen
Preisgruppe €
I
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121,80
120,40
117,60
114,10
110,60
Freigutschein in der Platzgruppe des geworbenen Abonnements. Nähere Informationen erhalten Sie an der Theaterund Konzertkasse.
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Preisgruppe €
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269,50
242,20
205,80
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118,30
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Die weiteren Abonnements
Kombiniertes Premieren-Abonnement oPer und Schauspiel
Mittwochs-Abonnement oPer
Im Folgenden haben wir weitere Abonnements für Sie zu-
Sie wollen sowohl ausgewählte Opernpremieren erleben als
sammengestellt. Ob reines Opern-Abonnement oder kom-
auch bei den Premieren des Schauspiels mit dabei sein? Dann
biniertes Abonnement, wir haben jeweils 8 Vorstellungen
ist das kombinierte Premieren-Abo genau das Richtige für Sie!
ausgewählt – Sie können entscheiden, welches der Abo am
Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang das erste Mal nach
besten zu Ihnen passt. Hier zunächst die reinen Opern-/
langer Probenzeit hebt und fiebern Sie mit dem Ensemble dem
Ballett-Abonnements (mit jeweils einer Koproduktion von
Premierenapplaus entgegen. Selbstverständlich sind Sie bei
neuem theater, Oper und Staatskapelle).
den Premierenfeiern herzlich willkommen und erhalten ein Pro-
Extra-Abonnement oPer
grammheft kostenlos zu jeder Aufführung. Fr
19.10.2012
19:30 Wie im Himmel (nt Saal)
Fr
26.10.2012
19:00 Alcina
Fr
30.11.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)
Sa
15.12.2012
18:00 Hänsel und Gretel
So
13.01.2013
18:00 Die Walküre *
19:30 Der geduldige Socrates (Oper)
Sa 26.01.2013 Fr
01.03.2013
19:30 Maria Stuart (nt Saal)
Fr
05.04.2013
19:30 Nabucco (Oper)
10.05.2013
20:00 José und Carmen (nt Kammer)
So 09.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien (Oper)
Fr
Fr
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
05.07.2013
Preisgruppe €
I
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168,-
154,70
140,-
116,20
95,90
Mi
17.10.2012
19:30 Hänsel und Gretel
Sa
03.11.2012
18:00 Alcina
Mi
05.12.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
Sa
01.12.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
So
13.01.2013
18:00 Die Walküre *
Sa 22.12.2012
19:30 Hänsel und Gretel
Mi
30.01.2013
19:30 Der geduldige Socrates
So
18:00 Die Walküre *
Mi 27.02.2013
19:00 Alcina
Sa 13.04.2013
19:30 Der geduldige Socrates
Mi 22.05.2013
19:30 Nabucco
Sa
19:30 Nabucco
Mi
19.06.2013
19:30 Frankenstein Junior
Sa 22.06.2013
19:30 Frankenstein Junior
Mi
10.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
Sa 13.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
Preisgruppe
I
II
III
IV
V
191,10
173,60
142,10
107,80
78,40
13.01.2013
11.05.2013
Preisgruppe
I
II
III
IV
V
191,10
173,60
142,10
107,80
78,40
So 24.02.2013
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
Fr
22.03.2013
19:30 Der geduldige Socrates
Fr
26.04.2013
19:30 Ballett-Gala
Fr
01.06.2013
19:30 Frankenstein Junior
Fr
02.11.2012
19:30 Hänsel und Gretel
So
02.12.2012
15:00 Hänsel und Gretel
Fr
12.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
So
13.01.2013
18:00 Die Walküre *
So
27.01.2013
15:00 Das Phantom der Oper (Ballett)
Fr
22.03.2013
19:30 Der geduldige Socrates
So
07.04.2013
15:00 Nabucco
Fr
26.04.2013
19:30 Ballett-Gala
So
14.04.2013
15:00 Ballett-Gala
Do 09.05.2013
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)
Mo 20.05.2013
15:00 Frankenstein Junior
Fr
31.05.2013
19:30 Nabucco
So
09.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien
Fr
14.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien
So
23.06.2013
15:00 Der geduldige Socrates
Fr
12.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
So
07.07.2013
15:00 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
Preisgruppe €
€
Freitags-Abonnement oPer
I
II
III
IV
V
188,30
170,80
140,-
105,70
76,30
* Platzierung in der gewählten Preispruppe ohne Stammplatzbindung
Preisgruppe €
176
Samstags-Abonnement oPer
€
Sonntags-Abonnement oPer
I
II
III
IV
V
188,30
171,50
139,30
105,70
77,-
Preisgruppe €
I
II
III
IV
V
182,-
165,90
140,-
107,10
77,-
177
Kombinierte Abonnements
Senioren-Abonnement oPer und Schauspiel
Und hier die kombinierten Abonnements. Erleben Sie Oper und Schauspiel in verschiedenen Kombinationen und wählen Sie Ihr ganz persönliches Theaterjahr:
So 28.10.2012
15:00 Wie im Himmel (nt Saal)
So
15:00 Die Schneekönigin (Ballett / Oper)
25.11.2012
montags-Abonnement Staatskapelle
Sonntags-Abonnement Staatskapelle
acht Montags-Sinfoniekonzerte
acht Sonntags-Sinfoniekonzerte
Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 19.30 Uhr
Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 11.00 Uhr
Einführung jeweils um 18.45 Uhr
Einführung jeweils um 10.15 Uhr
Kombiniertes Abonnement
So 23.12.2012
15:00 Hänsel und Gretel (Oper)
01.10.2012
Mahler 9. Sinfonie
30.09.2012
Mahler 9. Sinfonie
oPer und Schauspiel
So 27.01.2013
15:00 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)
05.11.2012
Glinka Ouvertüre Ruslan und Ljudmila | Rachmaninow Rhapsodie über ein PaganiniThema | Tschaikowski 6. Sinfonie Pathétique
04.11.2012
Glinka Ouvertüre Ruslan und Ljudmila | Rachmaninow Rhapsodie über ein PaganiniThema | Tschaikowski 6. Sinfonie Pathétique
10.12.2012
Gubaidulina A Fairytale Poem | Grieg Klavierkonzert | Sibelius 1. Sinfonie
09.12.2012
Gubaidulina A Fairytale Poem | Grieg Klavierkonzert | Sibelius 1. Sinfonie
Sa 20.10.2012
19:30 Wie im Himmel (nt Saal)
So 17.03.2013
15:00 Ingeborg (nt Kammer)
Sa 08.12.2012
19:30 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)
So 07.04.2013
15:00 Nabucco (Oper)
Mi
19:30 Der geduldige Socrates (Oper)
So 02.06.2013
15:00 Das Leben des Galilei (nt Saal)
21.01.2013
20.01.2013
19:30 Maria Stuart (nt Saal)
25.03.2013
15:00 Nabucco (Oper)
Ligeti Lontano | Brahms Doppelkonzert | Bartók Der holzgeschnitzte Prinz
24.03.2013
So 07.04.2013
15:00 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie
Sa 02.03.2013
So 07.07.2013
Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie
Ligeti Lontano | Brahms Doppelkonzert | Bartók Der holzgeschnitzte Prinz
Sa
11.05.2013
20:00 José und Carmen (nt Kammer)
15.04.2013
Strawinsky Psalmensinfonie | Rimski-Korsakow Scheherazade
14.04.2013
Strawinsky Psalmensinfonie | Rimski-Korsakow Scheherazade
Fr
14.06.2013
19:00 Almira, Königin von Kastilien (Oper)
27.05.2013
de Falla Der Dreispitz | Elgar Violinkonzert op. 61 | Elgar Enigma-Variationen
26.05.2013
de Falla Der Dreispitz | Elgar Violinkonzert op. 61 | Elgar Enigma-Variationen
Sa 06.07.2013
19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)
24.06.2013
Mendelssohn SommernachtstraumOuvertüre | Schubert 5. Sinfonie | Mahler 4. Sinfonie
23.06.2013
Mendelssohn SommernachtstraumOuvertüre | Schubert 5. Sinfonie | Mahler 4. Sinfonie
30.01.2013
Preisgruppe €
I
II
III
IV
V
142,10
133,-
116,20
96,60
78,40
Preisgruppe €
I
II
III
IV
V
95,50
90,50
78,50
66,-
53,50
Abonnements Staatskapelle Im Konzertbereich halten wir die unterschiedlichsten Abonnements für Sie bereit: Ob Sinfoniekonzert-Abonne-
Preisgruppe
ment in der Georg-Friedrich-Händel HALLE, ob Konzerte
€
I
II
III
IV
168,-
140,-
100,80
67,20
Preisgruppe €
I
II
III
IV
128,80
106,40
78,40
56,-
in der Reihe »Klassisches Erbe«, die Konzerte des Hän delfestspielorchesters oder unsere gemischte Konzertreihe
montags-Abonnement plus Staatskapelle
Sonntags-Abonnement plus Staatskapelle
Konzertbesucher, anregende Programme zusammenge-
acht Montags-Sinfoniekonzerte und zwei Wahlgutscheine à
acht Sonntags-Sinfoniekonzerte und zwei Wahlgutscheine à
stellt.
10,- € Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 19.30 Uhr
10,- € Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 11.00 Uhr
Preisgruppe
Preisgruppe
unter dem Motto »Variationen«, wir haben für Sie, unsere
€
178
I
II
III
IV
188,-
160,-
120,80
87,20
€
I
II
III
IV
148,80
126,40
98,40
76,-
179
Klassisches Erbe Staatskapelle
Händel zu Hause Händelfestspielorchester
kammermusik Staatskapelle
sechs Konzerte und Musica sacra | Kongress- und Kultur-
vier Konzerte und Jubiläumskonzert »20 Jahre Händelfest
acht Konzerte | Händel-Haus | 11.00 Uhr | Abo-Preis: 67,20 €
zentrum | jeweils um 16.00 Uhr | Abo-Preis: 90,- €
spielorchester« | Aula der Universität | 19.30 Uhr | Abo-Preis: 70,- €
07.09.2012
21.10.2012 25.11.2012
16.12.2012
Georg-Friedrich-Händel HALLE (19.30 Uhr) (Bundespräsidentenkonzert): Händel Wassermusik | Beethoven 3. Klavierkonzert | Dvoˇrák 8. Sinfonie Mendelssohn Ouvertüre Ruy Blas | Beet hoven Violinkonzert | Brahms 2. Sinfonie Musica sacra | Marktkirche (18.00 Uhr): Cherubini Marche funèbre | Requiem in c-Moll | In Paradisum de Arriaga Ouvertüre | Haydn Violoncellokonzert D-Dur | Schumann 1. Sinfonie
27.01.2013
Beethoven Ouvertüre König Stephan | Bruch Doppelkonzert | Beethoven 7. Sinfonie
07.04.2013
Marktkirche (18.00 Uhr): Bach h-Moll-Messe
12.05.2013
Beethoven Große Fuge | Mendelssohn Violinkonzert | Spohr 3. Sinfonie
11.10.2012
Volkspark | Händels Orgelkonzerte Ragna Schirmer Hammerflügel
05.12.2012
Bach pur Brandenburgische Konzerte
14.02.2013
Fasch and friends | Xenia Löffler Oboe | Kristin von der Goltz Violoncello
16.03.2013
Oper Halle | Jubiläumskonzert: Händel Trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a
16.05.2013
23.09.2012
14.10.2012
11.11.2012
16.12.2012
27.01.2013
17.03.2013
05.05.2013
02.06.2013
Abonnement-Variationen Staatskapelle und Händelfestspielorchester sieben Konzerte | Abo-Preis: 80,- € 11.10.2012
Händel zu Hause: Volkspark (19.30 Uhr) | Händels Orgelkonzerte Ragna Schirmer Hammerflügel
25.11.2012
Musica sacra: Marktkirche (18.00 Uhr) | Cherubini Marche funèbre | Requiem in c-Moll | In Paradisum
20.01.2013
Sinfoniekonzert am Sonntag: Georg-Friedrich-Händel HALLE (11.00 Uhr) | Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie
06.03.2013
Belle voci: Franckesche Stiftungen (20.00 Uhr) | Mahler Wesendonck-Lieder
07.04.2013
Klassisches Erbe: Marktkirche (18.00 Uhr) | Bach h-Moll-Messe
08.05.2013
Kontraste: Konzerthalle Ulrichskirche (19.30 Uhr) | Jost Death knocks
20.06.2013
collegium instrumentale: Franckesche Stiftungen (19.30 Uhr) | Schreker Intermezzo | Haydn Konzert für Violine u. Klavier| Mozart Klavierkonzert KV 415 | Kreisler Streichquartett
Italien Fagottkonzerte Sergio Azzolini Leitung und Fagott
Familienkonzert Staatskapelle vier Konzerte | 11.00 Uhr Abo-Preis: Erwachsene 24,- €, Kinder 12,- €
Händels schätze – Musik im Dialog
07.10.2012
Zauberflöte für Kinder
Händelfestspielorchester
11.11.2012
Mozart: Vater und Sohn
vier Konzerte | Händel-Haus | 19.30 Uhr | Abo-Preis: 33,60 €
17.02.2013
Die kleine Meerjungfrau Steffi Lampe Puppenspielerin
07.11.2012
Wiener Klassik am Klavier Maria Bräutigam Hammerflügel
05.05.2013
Classic Comedy Felix Reuter Klavier
19.12.2012
Der vielsprachige, weltgewandte Händel Melanie Hirsch Sopran
13.03.2013
Was Schmerz sei und was Leiden Romelia Lichtenstein Sopran
03.07.2013
Vernünftiges Gespräch unter vier Streichern Das Streichquartett in der Barockzeit
180
Auszug aus den Abonnementbedingungen gem. 4.12 der AGB der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle
Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedinungen finden Sie an der Theaterkasse und unter www.buehnen-halle.de.
Abonnements Der Abschluss eines Abonnements erfolgt unter Anerkennung der AGB der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Der Abonnent erhält bei Abschluss einen Abonnementvertrag in zweifacher Ausfertigung. Ein unterschriebener Abonnementvertrag ist an die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle zurückzusenden. Der Vertrag wird grundsätzlich für eine Spielzeit abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils um eine Spielzeit, wenn er nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch Platzänderungswünsche anzumelden. Während der Spielzeit können Änderungswünsche (z. B. nachträgliche Ermäßigungsansprüche, Wechsel des Abonnements oder des Abonnementplatzes) grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Dem Abonnenten wird für jeden abonnierten Platz die Abonnementrechnung für eine Spielzeit zugestellt. Der Abonnent überweist den Rechnungsbetrag in einer Summe spätestens 4 Wochen vor der 1. Veranstaltung im Rahmen des Abonnementvertrages auf das in der Rechnung angegebene Konto der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Nach Bezahlung erfolgt umgehend der Versand des Abonnementausweises. Es besteht die Möglichkeit, am Lastschriftverfahren teilzunehmen. Dafür sendet der Abonnent, nach Erhalt der Rechnung, die Einzugsermächtigung ausgefüllt und unterschrieben an die auf der Rückseite aufgedruckte Anschrift. Der Abonnementausweis berechtigt den Abonnenten zum Besuch der darauf aufgedruckten Veranstaltungen auf dem abonnierten Platz. Das Abonnement ist auf andere Personen übertragbar. Der Abonnent hat die Möglichkeit des Kaufs einer Begleiterkarte für die Abo-Vorstellung mit einer Ermäßigung von 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse. Weiterhin erhalten Sie als Abonnent für jede weitere Vorstellung der Theater, Oper und Orchester GmbH oder in der Georg-Friedrich-Händel Halle 20 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte, außer bei Kindervorstellungen, Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Sofern der Abonnent verhindert ist, eine angesetzte Vorstellung zu besuchen, kann er seinen Aboplatz für einen anderen Termin dieser Inszenierung unter Vorlage der Abo-Karten an der Theaterkasse tauschen. Der Tausch ist bis spätestens einen Tag vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn gegen eine Umtauschgebühr von 2,- € zu vollziehen. In diesem Fall werden die Stammplätze zum Verkauf freigegeben. Ein Umtausch an der Abendkasse ist nicht möglich. Ein Umtausch in eine höhere Platzgruppe bzw. Preiskategorie ist durch Zuzahlung möglich. Steht für den Umtausch nur eine niedrigere Platzgruppe bzw. Preiskategorie zur Verfügung, wird der Differenzbetrag von der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle nicht erstattet. Wurde eine Veranstaltung durch Umtausch abgesagt, steht dem Abonnenten dieser Platz in der getauschten Veranstaltung nicht mehr zur Verfügung. Umtauschscheine sind nicht in die nächste Spielzeit übertragbar. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig abgemeldete Veranstaltungen sowie verfallene oder verloren gegangene Umtauschscheine leistet die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle keinen Ersatz. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle ist berechtigt, in Ausnahmefällen Abonnementveranstaltungen auf andere Wochentage und Tageszeiten zu verlegen, ohne dass Anspruch auf Rückzahlung des Abonnementbetrages erhoben werden kann. Bei inszenierungsbedingten Sperrungen werden adäquate Plätze vergeben. Muss eine angekündigte Veranstaltung ausfallen oder bis zur Pause abgebrochen werden, wird der Besucher durch eine Ersatzvorstellung entschädigt. Änderungen des Spielplans bleiben vorbehalten. Bei Vorstellungsänderungen gegenüber dem veröffentlichten Spielplan, Abbruch nach der Pause, Änderungen der angekündigten Besetzungen, bei Versäumnis der Vorstellung durch den Besucher oder durch sein verspätetes Eintreffen besteht kein Anspruch auf Ersatz. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle behält sich Vorstellungsänderungen vor, die unverzüglich öffentlich bekanntgegeben werden. Hierbei auftretende Rückgabewünsche von bereits gekauften Karten werden gesondert geregelt. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund während der Vertragslaufzeit besteht nur in Ausnahmefällen bei Vorlage der entsprechenden Nachweise.
181
Eintrittspreise eintrittspreise oper
eintrittspreise staatskapelle I
II
III
IV
V
Aufführungen der Opern aus »Der Ring des Nibelungen« & Abendvorstellung Silvester
55,- €
48,- €
35,- €
25,- €
20,- €
Preisgruppe Preis
A
Sondervorstellungen
Preis
B
Premiere Musical & Nachmittagsvorstellung Silvester
42,- €
37,- €
32,- €
24,- €
18,- €
Preis
C
Premiere Oper, Operette, Ballett mit Orchester | Repertoire Musical | Händelopern außerhalb der Festspiele
36,- €
32,- €
28,- €
21,- €
15,- €
Preis
Preis
Preis
D
E
F
Premiere Ballett ohne Orchester | Repertoire Oper, Operette, Ballett mit Orchester Repertoire Ballett ohne Orchester & Schulvorstellungen in der Woche »Theatertag« in der Oper
=
V
=
3 WGS
=
2 WGS
=
2 WGS
=
30,- € =
3 WGS
26,- € =
2 WGS
13,- €
1 WGS
28,- € =
2 WGS
24,- € =
2 WGS
13,- € =
Kindervorstellung
1 WGS
23,- € =
2 WGS
20,- € =
2 WGS
13,- € =
1 WGS
18,- € =
1 WGS
15,- € =
1 WGS
13,- € =
1 WGS
13,- € =
Preis
H
Sinfoniekonzert am Sonntag
Preis
R
Kontraste | collegium instrumentale | Kammermusik extra
18,- € kein WGS Empore 15,- € = 1 WGS
=
=
IV
V
30,- €
25,- €
18,- €
12,- €
---
23,- € =
2 WGS
2 WGS
19,- € =
1 WGS
=
1 WGS
14,- € =
1 WGS
=
=
F
Repertoire Erwachsenenvorstellung und Kindervorstellung ab 18.00 Uhr
13,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €
1 WGS
Preis
S
Premiere Kindervorstellung
10,- € ermäßigt: 8,- €
=
1 WGS
Preis
V
Repertoire Kindervorstellung
6,- € ermäßigt: 4,- €
12,- € / Empore 10,- € kein WGS
Preis
T
Familienkonzert
8,- € / Kinder: 5,- € kein WGS
Preis
M
Premiere Saal
22,- € ermäßigt: 10,- €
Preis
N
Premiere Kammer
20,- € ermäßigt: 10,- €
1 WGS
10,- €
Preis
eintrittspreise thalia theater freie Platzwahl Preis
S
Premiere Kindervorstellung außer Vormittags (= Preis V)
10,- € ermäßigt: 8,- €
Preis
R
Repertoire Kindervorstellung ab 12 Jahre ab 18.00 Uhr
12,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €
Preis
V
Premiere / Repertoire Kindervorstellung bis 12 Jahre
6,- € ermäßigt: 4,- €
freie Platzwahl
III
=
16,- € ermäßigt: 10,- €
eintrittspreise neues theater
II
3 WGS
Premiere Erwachsenenvorstellung
1 WGS
I
=
P
12,- €
1 WGS
10,- €
Preis
15,- € Kontraste ermäßigt: 5,- €
Kammermusik | Händels Schätze Pavillonkonzert
10,- €
---
Preis
Q
Repertoire
15,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €
Preis
U
Theatertag
7,50 €
1 WGS
Preis
J
Silvesterkonzert
35,- €
30,- €
22,- €
18,- €
---
Preis
K
Neujahrskonzert
30,- €
28,- €
24,- €
18,- €
15,- €
182
Q
18,- € kein WGS
6,- € / ermäßigt 4,- €
preisgruppe
Sinfoniekonzert am Montag
Preis
1 WGS
eintrittspreise staatskapelle
G
Klassisches Erbe | Händel zu Hause Musica Sacra
1 WGS
Wahlgutscheine (WGS) können nicht für Sondervorstellungen und Premieren verwendet werden.
Preis
O
=
=
Preis
3 WGS
Preis
eintrittspreise Puppentheater
183
Theater- und Konzertkasse Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle
Kartenkauf im Internet
Gruppenermäßigungen*
Montag – Samstag 10.00 – 20.00 Uhr
Erwerben Sie Ihre Theater- und Konzertkarten direkt unter
· Individuell anreisende Besuchergruppen ab 10 Personen
Tel. 0345 - 5110 777 | Fax: 0345 - 5110 781
www.buehnen-halle.de. In unserem Webshop können Sie
erhalten 30% Ermäßigung je Person auf den jeweils im
Abotelefon 034 - 5110 770
ab September 2012 Ihre Karten bequem erwerben und sicher
Einzelkartenverkauf gültigen Eintrittspreis.
[email protected]
per Kreditkarte, per Überweisung, Einzugsermächtigung
· Schulabo ab 10 Schüler (1 Freikarte für Lehrer) ab 3,- €
oder Lastschrift bezahlen. Die Tickets erhalten Sie dann per Bitte beachten Sie die Sommeröffnungszeiten:
Post oder an der Abendkasse.
16. Juli – 3. August 2012 und 20. – 9. September 2012 Montag – Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr. Vom 4. – 19. August 2012 bleibt die Theater- und Konzert kasse geschlossen.
Print@home Mit der print@home-Funktion können Sie sich Ihr Ticket bereits zuhause ausdrucken. Sie müssen dieses dann nur noch an der Abendkasse vor der Vorstellung registrieren lassen
Ab dem 10. September 2012 wird die Kasse wie gewohnt
und können dann mit dem registrierten Ticket die Vorstel-
Montag – Samstag von 10.00 – 20.00 Uhr geöffnet sein.
lung besuchen.
Weitere Vorverkaufstellen Ticket-Galerie im Stadtcenter Rolltreppe | Tel. 0345 - 688 868 88
Ermäßigungen Wahlgutschein
Tel. 0345 - 565 560 | sowie alle weiteren
· 10-er Wahl-Gutscheine 100,- € · 6-er Wahl-Gutscheine 60,- € · Nutzen Sie die erheblichen Preisnachlässe von bis zu 30%
Hotline-Tel. 0345 - 202 97 71 TiM-Ticket im Galeria Kaufhof | Markt | Tel. 0345 - 565 50 50 Ticket-Galerie Leipzig Hainstraße 1 | Tel. 0341 - 141 414
Abendkassen vor Ort jeweils eine Stunde vor Beginn
im Vergleich zum Einzelpreis
· Sie bestimmen selbst, wann Sie ins Theater oder Konzert gehen
· Der Wahlgutschein gilt für alle Sparten · Der Wahlgutschein ist voll flexibel: Sie entscheiden, ob Sie alleine, zu zweit oder mit bis zu 10 Personen eine Vorstellung besuchen.
Opernhaus Tel. 0345 - 5110 355 neues theater, Puppentheater und Thalia Theater
· Inhaber des Halle-Pass erhalten eine Ermäßigung von 50% · Arbeitslosengeld II + Halle Pass (an der Abendkasse) 3,- € (ab Preisgruppe III in der Oper)
· Schüler, Studenten, Auszubildende (bis 27 Jahre) 7,50 € (bei Premieren 10,- €) ab PG III in der Oper.
· Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson. Bitte beachten Sie: Zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechti-
MZ -Service-Center Markt MZ -Service-Center
Einzelermäßigungen*
Einlösbarkeit der Wahlgutscheine siehe Preistabelle.
gung in jedem Fall unaufgefordert beim Einlass vor. * gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen
Der günstige Theatertag Einmal im Monat weisen wir in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum Preis von 13,- € / 10,- € (je nach Platzkategorie) in der Oper oder 7,50 € im Schauspiel auf allen Plätzen aus. Egal ob nun der günstige Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag – einen Besuch ist der Theatertag allemal wert!
Spielstätten So erreichen Sie uns Opernhaus Universitätsring 24, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 1, 2, 5, 6, 10 Nachtbahn ab 20.00 Uhr: 95, 94 Haltestelle: Juliot-Curie-Platz
neues theater, Puppentheater, Thalia Theater Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle, Eingang Puppentheater: Universitätsplatz 2, 06108 Halle, Straßenbahnlinien: 3, 7, 8 Haltestelle: neues theater
Georg-Friedrich-Händel HALLE Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 2, 4, 5, 9, 10, 11, 94 Haltestelle: Glauchaer Platz
Kongress- & Kulturzentrum Franckestr. 1, 06110 Halle, Straßenbahnlinien 2, 4, 5, 7 Haltestelle: Riebeckplatz
Händelhaus Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 10, 94, 95 Haltestelle: Markt Straßenbahnlinien: 3, 7, 8 Haltestelle: neues theater
Tel. 0345 - 5110 777
184
185
Parkett
Sitzplan Oper
1
1 2
Preisgruppe
1
3
1
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2
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Immer ein Genuss! jeden ersten Samstag im Monat ab 20.30 Uhr:
Willkommen in der Schirokko Bar! Wir öffnen die Türen für alle Freunde der tanzbaren Musik! 5 € pro Person inklusive Begrüßungscocktail
6
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jeden Sonntag von 12 bis 15 Uhr:
2. Rang 1 2
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Familien-Sonntags-Lunch
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M Frühstücksbuffett für Langschläfer und Frühaufsteher
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Doc 1
9,90 € pro Person inklusive Kaffee
Sitzplan puppentheater Dock 1 1
Sitzplan Georg-friedrich-Händel Halle
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M Hotel Halle · Riebeckplatz 4 · 06110 Halle Telefon 0345 5101-0 ·
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GOETHES SÄCHSISCHES SÄCHSISCHES ARKADIEN ARKADIEN GOETHES
Impressum herausgeber Theater, Oper und Orchester GmbH Halle
Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale) redaktion Susanne Springer (Leitung), Öffentlichkeitsarbeit,
Foto: Andreas Biesenbach
Dramaturgie, KBB, Theaterpädagogik, Theater-und Konzertkasse
Foto: Andreas Biesenbach
fotos Gert Kiermeyer; Seite 36/37, 44 (»Der Tod und das Mädchen«),
98 und 101 (»Frau Müller muss weg«): Falk Wenzel gestaltung Nicole Viehöver herstellung Messedruck Leipzig GmbH, An der Hebemärchte 6, 04216 Leipzig redaktionsschluss 16. Juni 2012, Änderungen vorbehalten SIE FINDEN uNS IM INTERNET uNTER www.buehnen-halle.de email kontakt@buehnenhalle.de
THEATERSOMMER 2012 THEATERSOMMER 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt im Goethe-Theater Bad Lauchstädt
7. April - 28. Oktober 7. April - 28. Oktober www.goethe-theater.com | alle Karten bei CTS eventim
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Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Telefon 034635 905472 | Fax 034635 782-22 Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Telefon 034635 905472 | Fax 034635 782-22 E-Mail:
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