bühnen halle

15.06.2013 - Hamburg, um im Orchester des dortigen Theaters zu spielen. ...... Gemeinsam mit seiner Frau Valérie von Martens spielte er seine Stü-.
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BÜHNEN HALLE 2012 / 2013

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Reisebüro Reuter



inhalt

S. 3

Vorwort Rolf Stiska

S. 4

Der Spielplan – Ein Überblick

S. 9

Die Premieren, Konzerte und Wiederaufnahmen

S. 138

Die Ensembles

S. 154

Die Freundeskreise

S. 158

Ausstellungsplan Kunstvereinsgalerie in der Oper Halle

S. 162

Theater +

S. 167

Theaterpädagogik

S. 172

Service

S. 174

Die Abonnements

S. 182

Eintrittspreise / Information

S. 188

Impressum

Liebe Theater- und Konzertfreunde, nachdem ich Ihnen im vergangenen Jahr noch die freudige Botschaft von der Rettung des Thalia Theaters verkünden konnte, zwangen uns dann doch unerwartet hohe neue Kostenbelastungen infolge von Tariferhöhungen zur Aufgabe der Spielstätte des Thalia Theaters. Es ist dies ein bitterer Schritt, zumal sich im Oktober 2012 die Gründung des Kinder- und Jugendtheaters von Halle zum 60. Mal jährt. Aber nicht nur der Tradition wegen, sondern vor allem aus Verantwortung gegenüber der jungen Generation haben sich Aufsichtsrat, Geschäftsführung und die künstlerischen Leiter der Bühnen Halles darauf verpflichtet, das Ensemble des Thalia Theaters als eigenständige Sparte der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle zu erhalten. Ohnehin ist es nach den erheblichen Sparerfolgen, die im Ergebnis der Orchesterfusion sowie mit der Zusammenführung der Bühnen erreicht worden sind, nunmehr an der Zeit, weiteren Eingriffen in die Strukturen und das Arbeitsvermögen entschieden entgegenzutreten. Das Machbare zur Verbesserung des Kosten-Leistungsverhältnisses in Halles Theater- und Orchesterlandschaft wurde verwirklicht, neue Beschränkungsauflagen hätten gravierende Leistungsverluste in der Quantität der Angebote ebenso wie im künstlerischen Niveau zur Folge. Mit Stolz kann ich darauf verweisen, dass sich in der gegenwärtigen Zeit alle 5 Sparten unserer Theater, Oper und Orchester GmbH Halle auf einem hohen Leistungsstand präsentieren. Unter neuer künstlerischer Leitung gelang dem Schauspiel Halle eine furiose Auftaktspielzeit. Dies fand ebenso wie die überzeugende Qualität, mit der die Staatskapelle und die Oper die bisher herausgebrachten Werke des »Ring«-Projektes Halle-Ludwigshafen meisterten, ein hohes Maß an Aufmerksamkeit in Halle und weit über die Stadtgrenzen hinaus. Für regionale wie überregionale Wirksamkeit und Anerkennung stehen auch Inszenierungen und Projekte des Thalia Theaters, vor allem aber des Puppentheaters Halle, das sich zu einem national wie international immer begehrteren Kooperations- und Gastspielpartner entwickelt hat. Ich freue mich, Ihnen mit diesem Heft für die Saison 2012/2013 eine Spielzeit der Halleschen Bühnen vorstellen zu können, die auf Fortführung eines erfolgreichen Kurses setzt und wiederum reiche und vielfältige Theater- und Konzertangebote mit zahlreichen Höhepunkten für Sie bereit hält. Sie werden feststellen, dass die Schließung der Thalia-Spielstätte nicht mit Verlusten in der Arbeit für Kinder und Jugendliche verbunden ist, sondern in allen Spielstätten und Sparten ein starkes Engagement in dieser Hinsicht zu erkennen ist. Überhaupt, das drückt sich unter anderem in einer zunehmenden Zahl von Koproduktionen zwischen den Sparten aus, ist der hier präsentierte Spielplan Ausdruck gewachsener innerer Einheit der Bühnen Halle zum Wohle der künstlerischen Arbeit und damit auch des Publikums. Ich lade Sie herzlich ein, unsere Angebote rege in Anspruch zu nehmen und wünsche Ihnen dabei viel Freude. Ihr Rolf Stiska

Der Spielplan 2012/13

OPER



staatskapelle

S. 91

19.04.13

Weltall-Erde-Mensch-wie-stolz-das-klingt

S. 119 Produktionen für Kinder und Familien:



PREMIEREN:



Liederabend von J. Carlson und P. Dehler

Max und das Monster | ­Theater für die Aller­

S. 16

12.10.12

Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck

S. 50

Sinfoniekonzerte

S. 92

José und Carmen Alexander Suckel

kleinsten: Schöne Reise | ­Der ­unsichtbare

S. 17

21.10.12

Das gräuliche Festmahl nach Jacques Offenbach

S. 52

Klassisches Erbe



nach Merimée, Bizet, Halévy, Meilhac

Vater | Sophiechen und der Riese | ­Der kleine

S. 18

26.01.13 Der geduldige Socrates Georg Philipp Telemann

S. 54

Staatskapelle extra

S. 93

Die lustigen Weiber von Windsor

­Vampir | ­Die ­Goldene Gans | ­Die Werkstatt der

S. 10

23.02.13 Götterdämmerung Richard Wagner

S. 54

Musica sacra



William Shakespeare

Schmetterlinge

S. 10

03. – 09.03.13 »Ring«-Zyklus:

S. 55

Pavillonkonzerte

S. 94

24.05.13 Das Leben des Galilei Bertolt Brecht

S. 58

Händel zu Hause



Der Ring des Nibelungen Richard Wagner

konzertreihen:

10.05.13 17.05.13

S. 19

05.04.13 Nabucco Giuseppe Verdi

S. 60

Händels Schätze

S. 95

Produktion im Schaufenster:

S. 22

18.05.13 Young Frankenstein – Frankenstein Junior (DE)



– Musik im Dialog



06.12.12

Der wilde Westen Karl May zum 100. Todestag



thalia theater



PREMIEREN:

S. 61

collegium instrumentale halle

S. 126 11.10.12

Das Katzenhaus Samuil Marschak

S. 23

09.06.13 Almira, Königin von Kastilien Georg Friedrich Händel

S. 62

Kontraste

S. 98

Wiederaufnahmen:

S. 127 07.11.12

Mimi und Mozart (UA) Doris Dörrie

S. 24

05.07.13 Der Glöckner von Notre Dame nach Victor Hugo

S. 64

IMPULS – Festival für Neue Musik



Die Weber | Die bitteren Tränen der Petra von Kant |

S. 128 08.01.13 Es war einmal – Die Welt der



in Sachsen­-Anhalt



Sterntaler | Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band |



S. 28

Wiederaufnahmen:

S. 66

Familienkonzerte



Ungehorsam! (Schauspielstudio) | 2. Theater-Theken-

S. 129 03.02.13 Reckless Cornelia Funke

außen ordentlich | Die Fledermaus | My Fair Lady | Du musst

S. 66

Spielplatz Orchester



Nacht | Frau Müller muss weg | Waisen | Der Hofmeister |

S. 130 13.02.13 Fressen, lieben, kotzen

die Männer schlecht behandeln | Das Rheingold | Die Walküre |

S. 67

Schülerkonzerte



Titanic – Das letzte Gericht (Geschmackvoll unter­-





Mel Brooks

Brüder Grimm

Cornelia Gellrich

Siegfried | Alcina | 13 – Das Musical | Macbeth | Gräfin Mariza

S. 68

Kammermusik



gehen!) | Männer im Hotel | ­Othello. VenedigsNeger |

S. 131 10.04.13 Löcher – Die Geheimnisse

S. 32

Oper Halle in Bad Lauchstädt: Die Entführung aus dem

S. 70

Sonderkonzerte



Till Eulenspiegel | Pension Schöller | Der fröhliche





Serail | Der Freischütz | Salon Pitzel­berger

S. 71

Händel-Festspiele 2013



Hypochonder | Szenen einer Ehe

S. 132 08.05.13 Moby Dick nach Herman Melville

S. 34

Wiederaufnahmen Musiktheater für Kinder und

S. 73

Gastspiele S. 133 Wiederaufnahmen:

Familien: Schneewittchen | Peter und der Wolf | Papageno



puppentheater

Zazie in der Metro | Lolita | Bei der Feuerwehr

schauspiel



PREMIEREN:

wird der Kaffee kalt | Der Junge im Bus |



PREMIEREN:

S. 110 18.10.12

Der Spieler Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Geschichte von der k­ leinen Geschichte und

S. 82

19.10.12

Wie im Himmel Kay Pollak

S. 111 29.11.12

Das blaue Licht nach den Brüdern Grimm

Geschichte von der Murkelei | Klamms Krieg |

S. 83

27.10.12

Kasimir und Karoline

S. 112 16.02.13 Matti und Sami und die drei größten Fehler

Die Heinzelmännchen | Sechs Tanzstunden in sechs Wochen

spielt auf der ­Zauberflöte | Weihnachtsgans Auguste | Der Nussknacker | Max und Moritz | Sid, die Schlange, die



singen wollte | Spuk im Händelhaus



ballett



Ödön von Horváth





PREMIEREN:

S. 84

Eine Weihnachtsgeschichte

S. 113 03.05.13 Shakespeares Sonette

S. 40

30.11.12



nach Charles Dickens

S. 116 28.06.13 Die Odyssee nach Homer

S. 41

12.04.13 Ballett-Gala Ralf Rossa

S. 85

14.12.12

Tschick Wolfgang Herrndorf

S. 86

07.02.13 Ingeborg Curt Goetz

S. 44

Wiederaufnahmen: Der Tod und das Mädchen /

S. 87

01.03.13



The show must go on | Die Schneekönigin |



Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte

Das Phantom der Oper Ralf Rossa

von Green Lake Louis Sachar

02.12.12

des Universums Salah Naoura

S. 117 Wiederaufnahmen:

Maria Stuart



Konzert für eine taube Seele | ­Meine Kältekammer | ­



Friedrich Schiller



Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch |

Änderungen vorbehalten

S. 90

Der Garten (DE) Anja Hilling



Buddenbrooks | Frühstück bei Tiffany

(UA) = Uraufführung | (DE) = Deutsche Erstaufführung

14.03.13

Die Fledermaus

S. 10

Premieren Oper

S. 28

Repertoire Oper

S. 34

Musiktheater für Kinder und Familien

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Besucher der Oper Halle, »Er ist vollbracht!« ... So werden wir am Ende dieser Spielzeit ausrufen können.

S. 138 Ensemble Oper

Fertig geschmiedet wird sich der »Ring des Nibelungen« in Halle und Ludwigs­

S. 141 Opernchor

hafen als kompletter Zyklus präsentieren. Es kann jetzt bereits festgestellt

S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche

werden, dass unser »Ring«-Projekt bis dato das Publikum begeistert und die

S. 154 Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e.V.

Fachpresse überzeugt hat. Besonders hervorgehoben wurden unsere beiden

S. 172 Service | Abonnements

Sängerentdeckungen: der Siegmund von Thomas Mohr und der Siegfried von Andreas Schager. Damit sind in der vergangenen Spielzeit alle Voraussetzungen für ein furioses »Ring«-Finale geschaffen worden. Aber es gibt auch Anlass zur Sorge, denn das Thalia Theater musste als Spielstätte aufgegeben werden. Und dennoch bleiben wir zuversichtlich: U ­ nsere Thaliakollegen spielen ab dieser Spielzeit auch bei uns in der Oper und wir gestalten den Spielplan gemeinsam. Neben dem »Ring« gibt es als stilistischen Kontrapunkt viel Barockes: »Almira«, die erste Oper, die Händel überhaupt schrieb und die Komödie »Der geduldige Socrates« von Georg ­Philipp Telemann, zwei Leckerbissen für Sie, unser Ensemble und das Händelfestspielorchester. Neben der Oper »Nabucco« zu Ehren des 200. Geburtstages Giuseppe Verdis haben wir noch eine Neuinszenierung der ultimativen Märchenoper für jung und alt »Hänsel und Gretel« und die deutsche Erstaufführung des schwarzhumorigen Musicals »Frankenstein Junior« von Mel Brooks in petto. Mit der Koproduktion der Oper und des Schauspiels »Der Glöckner von Notre Dame« wollen wir Ihnen zum Ende der Spielzeit noch ein ganz besonderes Spektakel bieten. Mit all unseren Kinder- und Jugendstücken und den Wiederaufnahmen eröffnet sich eine stilistische und thematische Vielfalt, zu deren Genuss ich Sie herzlich einladen möchte. Besuchen Sie uns weiter so zahlreich, das ist für uns das größte Kompliment! Ihr Axel Köhler

9

Ein »Ring« wird fertig geschmiedet »Der Ring des Nibelungen« Bühnenfestspiel für drei Tage

Noch vor vier Jahren hätte kaum ein Hallenser oder Ludwigshafener daran zu denken

und einen Vorabend

gewagt, den vollständigen Zyklus »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner in

von Richard Wagner

seiner Stadt erleben zu können. Doch seit 2010 wird beharrlich und mit Erfolg an die-

Dichtung vom Komponisten

sem großen Projekt gearbeitet. Schon als der Initiator Karl-Heinz Steffens Hansgünther Heyme mit ins Boot holte, war schnell klar, dass diese beiden Zugpferde über die nötige

Eine Koproduktion der Oper Halle,

Begeisterungsfähigkeit, Kreativität und Durchsetzungskraft verfügen würden, um einen

der Staatskapelle Halle und des

bundesländerübergreifenden »Ring« gemeinsam zu schmieden. Mithilfe der Unterstüt-

Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen

zung der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz und der Städte Halle und

in Kooperation mit der Deutschen

Ludwigshafen sowie der finanziellen Förderung durch Sponsoren konnte es gelingen,

Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

die Idee tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen. Seit 2010, mit der Premiere von »Das Rheingold«, erfährt der »Ring« seine Fortsetzung. Die überregionale Resonanz ist seitdem überwältigend und bestätigt die hohe Qualität der Aufführungen in Halle und Ludwigshafen. Als Höhepunkt ist anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten im März 2013 der ganze Zyklus in der Oper Halle und einen Monat später im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen zu erleben. Um diesen Abschluss des ambitionierten Unternehmens entsprechend vorzubereiten, werden hierfür »Das Rheingold« und »Die Walküre« im Januar 2013 sowie »Siegfried« im März 2013 in den Spielplan der Oper Halle zurückkehren.

Vollendung mit »Götterdämmerung«

Das Rheingold

Was zunächst den Ausgangspunkt von Richard Wagners Dichtung bildete, entwickel-

»Teil eins eines sicherlich ehrgeizigen Unternehmens ist

abgesetzt dagegen der wuchtig-aggressive Stimmcharak-

te sich im Lauf der Schöpfung des Gesamtkunstwerks zum Kulminationspunkt des

gelungen, nicht zuletzt weil eine solche Art des Musikthe-

ter des Alberich, den Gerd Vogel als jugendlich-sportiven

Ganzen. So spitzt sich in der »Götterdämmerung« zu, was symptomatisch für die mit

aters mit deutlichen Bezügen zu besten Traditionen des

Proleten imaginiert.«

Gefördert von der

Hoffnungen beladene Siegfried-Figur ist. In seiner kraftstrotzenden Unschuld wird

Volkstheaters den Zugang für Menschen eröffnen könnte,

Frankfurter Rundschau, 8.11.2010

Saalesparkasse Halle

Siegfried nicht von seinem eigenen Willen gelenkt, sondern ist vielmehr das willige

für die bisher Wagner, der ›Ring‹ besonders, als ›schwere‹

und der Lotto Toto Stiftung

Werkzeug anderer, die ihn zu vermeintlichen Heldentaten anstiften. Immer neue Hel-

Musik galt.«

»[…] da platschen und plempern schon, wie es sein soll,

Sachsen-Anhalt

dentaten werden ihm eingeflüstert, da er von Wotan zum Erlöser der Welt ausersehen

www.klassik.com, 8.11.2010

die Rheintöchter durch ihr flaches Rheinbecken, raffen

ist. Doch in der »Götterdämmerung« zeigt sich, dass Siegfried das letzte und ebenfalls

Leipziger Volkszeitung, 11.11.2010

die üppigen Vivienne-Westwood-Roben, kuscheln lüstern

gescheiterte Projekt des Gottes ist. In bestem Wissen und Gewissen, mit einem Treue-

10

miteinander, zicken mit Alberich herum und singen so süß

und Liebesschwur im Herzen verirrt sich Siegfried geradewegs in die Zivilisation und

»Überragend die mächtige, warm timbrierte Altstimme

und sauber und wunderselig, als sängen sie alle drei so

gerät in die Fänge dessen, der ihn sogleich verführt, den Schwur zu brechen. Alberichs

der Erda von Julia Faylenbogen. Faszinierend erotisch auf-

was schon seit Jahren an der Met. […] Dieser Karl-Heinz

Sohn Hagen wurde »zu zähem Hass erzogen« (Richard Wagner), um in den Besitz des

geheizt ihr Auftritt in der Endphase des langen Einakters.

Steffens ist ein Besessener.«

Ringes zu gelangen und damit den Vater zu rächen. Er ersinnt eine heimtückische Intri-

Von imponierendem Baritonformat der Wotan von Gérard

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.11.2010

ge: Mit Siegfrieds Hilfe soll Brünnhilde mit Gunther vermählt werden. Ein Zaubertrank

Kim, Würde ausstrahlend in jeder Nuance. Sehr plausibel

11

lässt Siegfried seine Liebe zu Brünnhilde vergessen und in Leidenschaft zu Gutrune entbrennen – und so bedeutet die Liebe, die Siegfried das Fürchten gelehrt hat, letzten Endes seinen Tod. Denn Brünnhilde, für die die Liebe zu Siegfried alles ist, muss mit ansehen, wie der Mann, der sie zu lieben behauptete, eine andere heiratet. Hasserfüllt verrät sie Hagen, wie Siegfried zu verwunden ist. Letzterer merkt nichts von der Schlinge, die sich immer fester um seinen Hals zusammenzieht und geht schließlich in strahlendem Leichtsinn zugrunde. Zu spät durchschaut Brünnhilde Hagens List, spät genug folgt sie nun doch noch dem Rat der Schwester Waltraute und gibt den Ring, das einstige Liebespfand Siegfrieds, der Natur zurück, auf dass er von seinem Fluch befreit werde. Indem sie die alten Götter, deren Macht und Gesetze fehlschlugen, den Flammen preisgibt, erfüllt sie überdies den Willen Wotans, der schließlich den Weg von der Zerstörung zur Selbstzerstörung gehen musste. Den ursprünglichen Gedanken Richard Wagners, der hinter diesem gewaltigen Totenopfer steht, hat er selbst in seinem berühmten Dresdner Flugblatt mit dem Titel »Die Revolution« im Jahre 1848 formuliert: »Zerstören will ich die bestehende Ordnung der Dinge, welche die einige Menschheit in feindliche Völker, in Mächtige und Schwache, in Berechtigte und Rechtlose, in Reiche und Arme teilt, denn sie macht aus allen nur Unglückliche. Zerstören will ich die Ordnung der Dinge, die Millionen zu Sklaven von Wenigen und diese Wenigen zu Sklaven ihrer eigenen Macht, ihres eigenen ReichHansgünther Heyme Regieassistent bei Erwin Piscator | 1957-63 Schauspieler und Regisseur in Mannheim, Heidelberg | 1963-93 Theaterleiter in Wies­baden, Köln, Essen, Bremen | 1990-2003 Künstlerischer Direktor und Festivalleiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen | seit 2004 Intendant in Ludwigshafen am Theater im Pfalzbau Karl-Heinz Steffens bis 2007 Soloklarinettist der Berliner Phil­ harmoniker | seitdem Dirigate renommierter Orchester im In- und Ausland | seit 2008 GMD der Staatskapelle Halle | 2008 Debüt an der Staatsoper Berlin | seit 2009 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz | 2012 Debüt an der Mailänder Scala

12

tums macht. Zerstören will ich diese Ordnung der Dinge, die den Genuss trennt von der

Die Walküre

Arbeit, die aus der Arbeit eine Last, aus dem Genuss ein Laster macht, die einen Men-

»Auch die viel beschworene und in Bayreuth in diesem

»Nach dem ›Rheingold‹ zum Auftakt vor knapp einem Jahr

schen elend macht durch den Mangel und den anderen durch den Überfluss.« Aller-

Sommer mit etlichen Beispielen belegbare Krise des

hat der mit dem Pfalzbau-Theater Ludwigshafen konzipier-

dings wird von den Menschen, die die Katastrophe überleben, nicht viel mehr gesagt,

Wagnergesangs scheint um diese ›Walküre‹ einen Bogen

te ›Ring des Nibelungen‹ nun gewaltig an Fahrt gewonnen.

als dass sie beim Anblick der im Feuer zu Grunde gehenden Trümmer ergriffen sind.

zu machen. In Halle ist ein Protagonisten-Ensemble ohne

Dazu trägt natürlich auch die weitgehend schlüssige Regie

Schwachstelle beisammen, dem man mit ungebrochenem

von Altmeister Hansgünther Heyme bei, zuvor jedoch ein

Der Ring des Nibelungen

Vergnügen zuhört. […] So konzentriert, geschlossen und

atemberaubendes Ensemble an Sängern – und eine über

von Richard Wagner, Dichtung vom Komponisten

in großen Bögen, dabei überraschend transparent und

sich hinaus wachsende Staatskapelle, der ganz neue

in einer so mustergültigen Abstimmung mit den Sängern

Einsichten in das musikalische Gewebe glückten. […] Die

klingt das auch an größeren Häusern selten.«

Staatskapelle spielt vom zartesten Piano bis zum erupti-

Leipziger Volkszeitung, 26.9.2011

onsartigen Forte auf der Stuhlkante und ist damit Garant

Das Rheingold Vorabend zum Bühnenfestspiel »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Gérard Kim (Wotan),

Ásgeir Páll Ágústsson (Donner), Nils Giesecke (Froh), Thomas Mohr (Loge), Gundula

für atemlose Spannung.« Mitteldeutsche Zeitung, 26.9.2011

Hintz (Fricka), Anke Berndt (Freia), Julia Faylenbogen (Erda), Ralph Ertel (Mime),

13

Wiederaufnahmen

Gerd Vogel (Alberich), Alexander Vassiliev (Fasolt), Christoph Stegemann (Fafner),

Das Rheingold: 11. Januar 2013

Ines Lex (Woglinde), Melanie Hirsch (Wellgunde), Sandra Maxheimer (Floßhilde),

Die Walküre: 13. Januar 2013

Staatskapelle Halle

in der Oper Halle Premiere Götterdämmerung: 23. Februar 2013 in der Oper Halle »Ring«-Zyklus : Das Rheingold: 3. März 2013, 18.00 Uhr Die Walküre: 5. März 2013, 18.00 Uhr

Die Walküre Erster Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Thomas Mohr

(Siegmund), Christoph Stegemann ­(Hunding), Gérard Kim (Wotan), Carola Höhn (Sieglinde), Lisa Livingston (Brünn­hilde), Julia Faylenbogen (Fricka), Susanne Gasch (Helmwiege), Uta Christina Georg ­(Waltraute), Anke Berndt (Ortlinde), Ines Lex (­Gerhilde), Melanie Hirsch (Ross­weiße), Susanne Wild (Siegrune), Sandra M ­ axheimer (Grimgerde), Eva-Maria Wurlitzer (Schwert­leite), Staatskapelle Halle

Siegfried Zweiter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Musikalische Leitung GMD Karl-Heinz Steffens, Inszenierung, Bühne und

Siegfried:

Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Andreas Schager

7. März 2013, 18.00 Uhr

(Siegfried), Ralph Ertel (Mime), Gérard Kim (Der Wanderer), Gerd Vogel (Alberich),

Götterdämmerung: 9. März 2013, 16.00 Uhr in der Oper Halle

Christoph Stegemann (Fafner), Deborah Humble (Erda), Lisa Livingston (Brünn­ hilde), Ines Lex (Der Wald­vogel), Staatskapelle Halle

Götterdämmerung Dritter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibe­lungen« Musikalische Leitung GMD Karl Heinz-Steffens, Inszenierung, Bühne und ­Kostüme Hansgünther Heyme, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Andreas ­Schager

Premiere

(Siegfried), Gerd Vogel ­(Gunther/Alberich), Christoph Stegemann (Hagen), Lisa

Götterdämmerung:

Livingston ­(Brünnhilde), Anke Berndt (Gutrune), Gundula Hintz (Waltraute), Ceri

30. November 2012 im Theater

W ­ illiams (Erste Norn), ­Gundula Hintz (Zweite Norn), Romelia Lichtenstein (Dritte

im Pfalzbau Ludwigshafen

Norn), Ines Lex ­(Wog­linde), Melanie Hirsch (Wellgunde), Sandra Maxheimer (Floßhilde), Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle

»Ring«-Zyklus im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Das jeweilige Rahmenprogramm finden Sie im Internet unter www.ring2013.de,

vom 21. bis 27. April 2013

www.buehnen-halle.de und www.theater-im-pfalzbau.de

Siegfried »In dieser Hallenser Produktion wohnt man dem Debüt

»Die Produktion trumpft mit den Solisten, nicht nur die

eines ›Siegfried-Sängers‹ bei, das als großer Glücksfall

Partie des Siegfried ist stark besetzt. Bei den einzelnen

bezeichnet werden darf. Es ist der wohl gegenwärtig

Charakteren zeigt sich, dass Heyme ein Händchen für

attraktivste, jugendlich-sportivste und stimmlich strah­

Personenführung hat.«

lendste, unangestrengteste Siegfried-Tenor. Andreas

Opernwelt, Juni 2012

Schlager heißt der noch recht junge Sänger, der auf dem Sprung ist, einer der wohl zukunftsträchtigsten Wagner-

»Und Steffens hält am Pult der Staatskapelle Halle,

tenöre zu werden. Eine enorme Begabung! Ihn singen zu

ähnlich wie sein Wotan auf der Bühne, nicht nur die Fäden

hören, ihn spielen zu sehen ist ein Vergnügen jenseits

in der Hand, sondern hat den Graben, so tief es eben ging,

aller Klischees vom dicken Heldentor.«

abgesenkt, lässt den Stimmen den Vorrang und findet doch

MDR Figaro, 30.4.2012

den sinnlichen Sound fürs Waldweben ebenso wie für den Furor der Schmiedegesänge oder das Lodern der Leidenschaft beim großen Liebesduett am Ende.« Frankfurter Rundschau, 2.5.2012

14

15

Hänsel und Gretel

Das gräuliche Festmahl Eine theatrale Katastrophe

Märchenspiel in drei Bildern

Das Märchen von »Hänsel und Gretel« ist eine der beliebtesten Erzählungen aus der

Was haben eine sangeswütige Reinigungskraft, ein Klavierstimmer mit Ambitionen zum

von Engelbert Humperdinck

Märchensammlung der Brüder Grimm. Für ihre Verarbeitung des Stoffes nahm Adel-

Starpianisten, ein langjähriger Requisiteur mit dem Hang zur Regie und zwei scheinbar

in zwei Hälften mit Musik

Libretto von Adelheid Wette

heid Wette, die Schwester des Komponisten Engelbert Humperdinck, allerdings einige

blinde Bettler gemeinsam? – Mit ihren ganz besonderen Talenten können sie alle zu-

von Georges Bizet, Jacques

nach dem Märchen aus den

Veränderungen an der Quelle vor, da ihr das Märchen als zu hart erschien: In ihrer

sammen eine Vorstellung retten, wenn Not am Mann ist. Denn stellen Sie sich vor: Sie

Offenbach und anderen

»Kinder- und Hausmärchen«

Dramatisierung werden Hänsel und Gretel daher nicht von ihren Eltern aus sozialer Not

kommen ins Operncafé, freuen sich auf einen schönen Theaterabend und kein Sänger

Text von Axel Köhler, André Meyer,

von Jacob Ludwig Karl und

im Wald ausgesetzt, sondern von der Mutter zum Sammeln von Beeren für das Abend-

ist weit und breit zu sehen. Gott sei Dank gibt es da unsere tatkräftigen Mitarbeiter, die

Johann Nestroy und anderen

Wilhelm Karl Grimm

essen ausgeschickt, nachdem ihnen beim Spielen ein Topf mit Milch zerbrochen ist. Die

dafür sorgen, dass Sie nicht unverrichteter Dinge nach Hause gehen müssen, sondern

Kinder verlaufen sich im Wald und geraten schließlich in die Fänge einer Knusperhexe,

voll auf Ihre Kosten kommen: Die Putzfrau entpuppt sich als verführerische Carmen mit

die Gretel als Dienstmagd behalten und Hänsel im Ofen braten will. Nur durch List ge-

großartiger Stimme und der Klavierstimmer als Virtuose auf seinem Instrument. Mit

lingt es den Kindern, die Pläne der bösen Hexe zu durchkreuzen ...

geübtem Auge erkennt der Requisiteur die darstellerischen und musikalischen Quali-

Premiere: 12. Oktober 2012 in der Oper Halle

Die Entstehung der erfolgreichen Märchenoper »Hänsel und Gretel« ist einem Zufall zu verdanken: Nach dem Tod des von ihm bewunderten Richard Wagner 1883

in der Oper Halle, Operncafé

täten von zwei zufällig vorbeikommenden Bettlern. Er selbst ernennt sich kurzerhand zum Hauptdarsteller – schon hat man ein kleines, aber feines Ensemble beisammen.

geriet Humperdinck in eine schwere Schaffenskrise, die ihm das Komponieren zeitwei-

Nach der Pause wird es dann kannibalisch, denn das illustre Ensemble bringt

lig unmöglich machte. 1890 wandte sich Adelheid Wette mit der Bitte an ihren Bruder,

Johann Nestroys Posse »Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl« mit der

einige Kinderlieder für ihr Märchenspiel »Hänsel und Gretel« zu vertonen, das im Fa-

hinreißend-witzigen Musik von Jacques Offenbach zur Aufführung. Häuptling Abend-

milienkreis zur Aufführung gelangen sollte. Die Lieder fanden so großen Anklang, dass

wind bittet seinen alten Konkurrenten Biberhahn vom Nachbarstamm zum gräulichen

Humperdinck sich dazu entschloss, das Singspiel in eine abendfüllende Oper umzuar-

Festmahl. Die beiden hatten vor Jahren gegenseitig ihre Gattinnen verspeist. Jetzt soll

beiten. Die Uraufführung des durchkomponierten Werkes in Weimar leitete 1893 der

dieser Zwist bei einem gepflegten Abendmahl endlich beigelegt werden. Doch was soll

junge Komponist und Dirigent Richard Strauss.

Abendwind Biberhahn auftischen? – Mitglieder aus dessen Stamm sind ab sofort tabu

Humperdincks Musik ist ganz im Volkslied verwurzelt, obwohl nur drei Volkslieder

und auch die eigene Gefolgschaft will man dem hohen Staatsgast nur ungern anbieten.

direkt zitiert werden. Gleichzeitig greift der Komponist in dieser Oper, die er in Anspie-

Zum Glück hat es aus Zufall einen fremden Friseur an die Küste verschlagen. Der gibt

lung auf Wagners Bühnenweihfestspiel »Parsifal« ironischer Weise als »Kinderstuben-

ein gefundenes Fressen ab. Dumm nur, dass sich ausgerechnet Abendwinds Tochter

weihfestspiel« betitelte, die Klangfarben und die Stilistik der Musikdramen Richard

Atala in diesen sonderbaren Fremdling verliebt. Wie kann sich Abendwind aus dieser

Wagners auf. Besonderes Augenmerk legte Humperdinck auf die Instrumentation sei-

Bredouille retten? – Wer landet am Ende im Suppentopf? – Und was hat ein heiliger

Matthias Hüstebeck 1997/1998 Regieassistent am Landestheater Coburg | seit 1998/1999 Regieassistent an der Oper Halle | erste Inszenierung in Halle 2002

ner Musik.

Bär mit der ganzen Geschichte zu tun? – Die Antworten auf diese Fragen nur bei uns im

Robbert van Steijn Klavierstudium in Utrecht | Solorepetitor am Anhaltischen Theater Dessau | Dirigier­ studium in Amsterdam und England | Engagements u.a. in Amsterdam, bei ­Nationale Reisopera (»La Traviata«)

bühne und kostüme Juan León, dramaturgie André Meyer, Mit Ines Lex / Marie

musikalische leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Axel Köhler,

F­ riederike Schöder (Gretel), Sandra Maxheimer / Olivia Saragosa (Hänsel), ­Matthias

bühne und kostüme Petra Ziegenhorn, dramaturgie André Meyer,

Henneberg / Gerd Vogel (Vater), Romelia Lichtenstein / Sabine Brohm (Mutter),

Mit Mariá Petraˇsovská, Nils Giesecke, Olaf Schöder, Björn Christian Kuhn,

Ralph Ertel (Hexe), Kaori Sekigawa / Julia Preußler (Sand- / Taumann), Kinder- und

Reinhard Straube

16

Premiere: 21. Oktober 2012

Operncafé. Folgen Sie Abendwinds Einladung und tafeln Sie mit … musikalische leitung Robbert van Steijn, Inszenierung Matthias Hüstebeck,

Ingo Martin Stadtmüller Studium in Frankfurt a. M. | 2009-2011 Engage­ ment am Theater Bielefeld | Seit der Spielzeit 2011/2012 Engagement an der Oper Halle Axel Köhler seit 1984 Gesangssolist in Halle | 1994 HändelPreis der Stadt Halle | seit 2000 Inszenierungen im In- und Ausland | seit 2011 Intendant der Oper Halle

Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode

17

Der geduldige Socrates

Nabucco

Musikalisches Lustspiel in drei Akten

Anfang des achtzehnten Jahrhunderts verdankte die Entwicklung der Oper in Deutsch-

In den Jahren vor der Entstehung des »Nabucco«, der 1842 in Mailand uraufgeführt

von Georg Philipp Telemann

land dem Hamburger Theater am Gänsemarkt wesentliche Impulse. Das bürgerliche

wurde, durchlebte Verdi eine schwere Zeit: Innerhalb kürzester Zeit verstarben seine

von Giuseppe Verdi

Libretto von Johann Ulrich von König,

Publikum dieses Theaters stellte neue Ansprüche an die hier aufgeführten Werke und

beiden Kinder sowie seine Frau. Seine Oper »Un giorno di regno« fiel bei Presse und

Libretto von Temistocle Solera,

nach dem Libretto von Nicolò Graf Mi-

wollte von diesen unterhalten werden. Dem trugen die Werke von Georg Philipp Tele-

Publikum durch. Entmutigt durch diesen Misserfolg dachte Verdi zeitweilig darüber

nach dem historischen Ballett

nato zu dem Scherzo drammatico per

mann Rechnung, dessen musikalische Fantasie vor allem von heiteren Stoffen ange-

nach, ganz mit dem Komponieren aufzuhören. Allerdings gelang es dem damaligen

»Nabucodonosor« (Mailand 1838)

musica »La pazienza di Socrate con

regt wurde. Telemanns größter Erfolg sollte die 1721 in Hamburg uraufgeführte Oper

Direktor der Mailänder Scala, Bartolomeo Merelli, Verdi davon zu überzeugen, sich das

von Antonio Cortesi, nach dem Schau-

due moglie« (Prag 1680) von

»Der geduldige Socrates« werden. Für diese Oper griff Johann Ulrich von König auf

Libretto von Temistocle Solera zu »Nabucco« anzusehen. Später erinnerte sich Verdi

spiel »Nabuchodonosor« (1836) von

Antonio Draghi

ein Libretto des italienischen Dichters Nicolò Minato zurück, dessen Rezitative er ins

in seiner Autobiographie: »Zuhause angekommen warf ich das Heft mit einem bösen

Auguste Anicet-

Deutsche übersetzte, während er einen Teil der Arien und Ensembles aus dem italieni-

Schwung auf den Tisch, dass es herabschnellte und vor meinen Füßen liegen blieb. Im

Bourgeois und Francio Cornu

schen Original wörtlich übernahm. Darüber hinaus erweiterte er das Buch um weitere

Fallen aber hatte es sich geöffnet und ohne dass ich wusste wie, blieben meine Augen

musikalische Nummern, deren Texte er in deutscher Sprache abfasste.

an der offenen Seite hängen und jener Vers blickte mich an: ›Va, pensiero, sull´ali do-

Premiere: 26. Januar 2013 in der Oper Halle

Die Handlung dieser an komischen Einfällen reichen Oper ist rasch erzählt: Ein

rate‹ (›Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen‹) Ich durchflog die folgenden Verse

Krieg hat in Athen die Anzahl der Männer erheblich dezimiert. Um schnell für Nach-

und wurde mächtig von ihnen ergriffen, um so mehr als sie eine Paraphrase der Bibel

wuchs zu sorgen, beschließt der Rat der Stadt, dass ab sofort jeder Mann zwei ­Frauen

waren, die ich immer über alles geliebt habe.« – Ausgehend von den Textzeilen des

zu heiraten hat. Dieser Erlass stellt die Männerwelt vor erhebliche Probleme: So muss

berühmten Gefangenenchors entstand so Giuseppe Verdis erster Sensationserfolg.

der Philosoph Socrates neben seiner Gattin Xantippe mit Amitta eine weitere Frau

»Nabucco« ist ein Drama um Macht, Liebe, Religion und Freiheit, basierend auf

ehelichen. Um seinen häuslichen Frieden ist es damit geschehen – täglich hat er die

der alttestamentarischen Geschichte der Zerstörung des ersten jüdischen Tempels 586

Streitigkeiten der beiden Frauen zu schlichten. Gleichzeitig suchen Socrates’ Schüler

vor Christus: Nabucco, König von Babylon, hat Jerusalem erobert. In seiner Machtgier

bei ihm Rat, da sie sich nicht entscheiden können, welche Frauen sie ehelichen sollen.

lässt er den Tempel zerstören und das jüdische Volk ins babylonische Exil verschlep-

Der Philosoph rät ihnen, sich in Geduld zu üben. Gott sei Dank – denn als der Senat das

pen. In seiner Verblendung erklärt er sich selbst zum Gott. Nicht länger Herr der eige-

Gesetz wieder aufhebt, lösen sich die Probleme der Männerwelt wie von selbst. Nur für

nen Sinne wird er schließlich von der eigenen Tochter Abigaile entmachtet. Erst als er

Socrates und seine beiden Gattinnen kommt der neuerliche Erlass zu spät …

sich zu dem Gott der Hebräer bekennt, findet Nabucco ins Leben zurück und kann sei-

Dramma lirico in vier Teilen

Premiere: 5. April 2013 in der Oper Halle

ne zweite Tochter Fenena retten, die von ihrer Schwester Abigaile dem babylonischen Gott Baal geopfert werden soll. Den Juden schenkt er die Freiheit und verspricht ihnen, Wolfgang Katschner Künstlerischer Leiter des Ensembles »Lautten Compagney« | Dirigent von Opern und Konzerten im In- und Ausland | 2000 Festspielpreis der Dresdner Musikfestspiele | 2004 Händelpreis der Stadt Halle | 2010 Echo Klassik

Musikalische Leitung Wolfgang Katschner, Inszenierung Axel Köhler,

einen neuen Tempel in Jerusalem zu Ehren ihres Gottes zu bauen.

Bühne Frank Philipp Schlößmann, Kostüme Katharina Weißenborn, dramaturgie

André Meyer, Mit Ki-Hyun Park (Socrates), Ines Lex (Rodisette), Marie ­Friederike Schöder (Edronica), Romelia Lichtenstein (Xantippe), Anke Berndt (Amitta),

musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Anthony Pilavachi,

­Michael Smallwood (Melito), Julia Böhme (Antippo), Ásgeir Páll Ágústsson (Nicia),

bühne und kostüme Tatjana Ivschina, dramaturgie André Meyer, Mit Kwan-Keun

Christopher O’Connor (Pitho) u.a.

Lee (Nabucco), Romelia Lichtenstein (Abigaile), Sandra Maxheimer (Fenena), Ki-Hyun Park (Zaccaria), Christoph Stegemann (Il Gran Saccerdote), Christopher O’Connor (Abdallo), Ines Lex (Anna) u.a.

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Andreas Henning Engagements als Kapellmeister in Weimar, Trier, Dresden | seit 2010 Engagement in Halle | seit 2011 Erster Kapellmeister der Oper Halle Anthony Pilavachi 1986-1995 Spielleiter in Bonn und Köln | seither über 70 Inszenierungen im In- und Ausland | Mehrfache Auszeichnungen

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Young Frankenstein – Frankenstein Junior

Almira Königin von Kastilien

Deutschsprachige

Kein Geringerer als der für seine hervorragenden Filmparodien weltweit bekannte Re-

Im Sommer 1703 kam der gerade erst neunzehnjährige Georg Friedrich Händel nach

Erstaufführung

gisseur Mel Brooks nahm zunächst mit seiner Theaterfassung und seiner Filmkomödie

Hamburg, um im Orchester des dortigen Theaters zu spielen. Nur zwei Jahre später be-

von Georg Friedrich Händel

»Frankenstein Junior« (Originaltitel: »Young Frankenstein«) im Jahr 1974 die Horrorfil-

auftragte ihn der damalige Leiter der Oper, Reinhard Keiser, mit der Komposition einer

Libretto von Friedrich Christian

Das neue Mel Brooks Musical

Singspiel in drei Akten

me der 1930er Jahre aufs Korn, bevor er daraus das gleichnamige Musical entwickelte.

abendfüllenden Oper. Händel wählte für diesen Auftrag Friedrich Christian Feustkings

Feustking, nach dem Libretto von

Buch von Mel Brooks und Thomas

Doktor Victor Frankenstein, der gefürchtete Schöpfer des ersten Kunstmenschen,

Libretto zu »Almira, Königin von Kastillien« nach dem 1691 für Venedig entstandenen

Giulio Pancieri zu dem Dramma per

Meehan, Musik und Gesangstexte

wird in Transsilvanien zu Grabe getragen. Sein Enkel, der Neurochirurg Frederick Fran-

Textbuch »L’Almira« von Giulio Pancieri. Feustkings Libretto weist den für das hambur-

musica »L’Almira« (Venedig 1691)

von Mel Brooks, Originalregie und

kenstein aus New York, eifert ihm fortan nach und reist nach Transsilvanien, um nach

gische Theater der damaligen Zeit typischen Stilmix aus ernsten und komischen Sze-

von Giuseppe Boniventi

-choreografie von Susan Stroman,

den Plänen seines Großvaters selbst einen neuen Kunstmenschen zu erschaffen. Sei-

nen, aus deutschen und italienischen Versen auf. Krönungsszenen und Balletteinlagen

Deutsch von Frank Thannhäuser

ne Assistenten in dem gruseligen Spiel sind der liebenswerte bucklige Igor und die mit

wechseln sich ab mit Duellen und einer Kerkerszene. In den Musik­nummern bevorzugt

und Iris Schumacher

Reizen nicht geizende, dafür aber mit wenig Hirnmasse ausgestattete Inga. Zu allem

Händel in diesem Werk zumeist kurze und prägnante Formen, die sich dem Publikum

Überfluss taucht auch noch Frankensteins egozentrisch-verrückte Verlobte Elizabeth

melodisch schnell einprägen. Auf diese Weise schufen die Autoren ein farbenreiches

auf. Die Situation gerät völlig außer Kontrolle, als sich das Monster in einen intelligen-

Werk, das im Uraufführungsjahr 1705 zum Sensationserfolg wurde und dem jungen

ten und kultivierten Mann von Welt verwandelt, »Frankie Junior« hingegen mit seiner

Händel weitere lukrative Aufträge einbrachte.

Premiere: 18. Mai 2013 in der Oper Halle

beängstigenden Potenz zu kämpfen hat ...

Die Handlung der Oper ist von privaten Liebeswirren geprägt: An ihrem zwanzigs-

Die gruseligen wie urkomischen Verwicklungen gepaart mit ohrwurmverdächtigen

ten Geburtstag wird Almira für volljährig erklärt und zur Königin von Kastilien gekrönt.

Songs wie »Transylvania Mania« und »Puttin’ on the Ritz« sorgen garantiert für »mons-

Sie ernennt Fernando, dessen Herkunft unbekannt ist und den sie heimlich liebt, zu

tröse« Unterhaltung. Mel Brooks lieferte zu dieser aberwitzigen Show höchstpersön-

ihrem Sekretär. Ihr verstorbener Vater hat allerdings in seinem Testament bestimmt, Al-

lich auch Musik und Gesangstexte. In der Oper Halle ist das Musical »Frankenstein

mira solle einen Nachkommen ihres Vormunds Consalvo heiraten. Dessen Sohn Osman

Junior« nun erstmals im deutschsprachigen Raum zu sehen!

macht sich Hoffnungen auf die Hand Almiras, stellt aber gleichzeitig der Prinzessin

Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und der Händel-Festspiele Halle

Premiere: 9. Juni 2013 in der Oper Halle

Edilia nach. Nach etlichen Verwirrungen stellt sich heraus, dass Fernando der verloren geglaubte Sohn Consalvos ist. Einer Hochzeit mit der geliebten Almira steht nichts Ralf Rossa 1994–1998 Ballettdirektor in Dortmund | Inszenierungen und Choreografien in Wien, Innsbruck, Oslo, Nizza, Ankara | seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf in Halle

Musikalische Leitung Robbert van Steijn, Inszenierung und choreografie

mehr im Wege. Osman aber verspielt durch sein Verhalten die Liebe Edilias. Kurzer-

Ralf Rossa, Bühne Matthias Hönig, Kostüme Sabine von Oettingen, dramaturgie

hand tröstet er sich mit einer dritten Prinzessin ...

Susanne Holfter, Mit Björn Christian Kuhn (Doctor Frederick Frankenstein), Ásgeir Páll Ágústsson (Igor), Gabriele Bernsdorf (Frau Blücher), Olaf Schöder

Musikalische Leitung Andreas Spering, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Frank

(Ein blinder Eremit) u.a.

Philipp Schlößmann, Kostüme Katharina Weißenborn, dramaturgie André Meyer, Mit Ines Lex, Melanie Hirsch, Michael Smallwood, Ki-Hyun Park u.a.

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Andreas Spering seit 1996 Künstlerischer Leiter der Brühler Schlosskonzerte | Operndirigate und Konzert­ auftritte im In- und Ausland | seit 1999 Musikalischer Leiter der Händel-Festspiele am Badischen Staatstheater Karlsruhe

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Der Glöckner von Notre Dame Basierend auf einer Bühnenfassung

SCHAUSPIEL, OPER UND ORCHESTER: THEATER TOTAL!

Die Kunst des Liedgesangs steht im Mittelpunkt dieser Reihe und bietet Ihnen die Möglichkeit,

Paris, im Jahre 1482 – zu Beginn der Fastenzeit. Die von der Kirche beherrschten Bürger

Opernbühne nur selten zeigen können. Ausgewählte Texte, die mit den Liedern in inhaltlicher Bezie-

von Matthias Brenner und Reiner Müller nach Victor Hugo

Belle voci Lieder und Literarisches die Sängerinnen und Sänger unseres Ensembles von einer Seite kennen zu lernen, die sie auf der

nutzen das Privileg der Narrenfreiheit, um die starren Regeln des Alltags für kurze Zeit

hung stehen, stellen die dargebotenen musikalischen Beiträge in einen erweiterten Kontext. Bei dieser

Eine Koproduktion von neuem

auf den Kopf zu stellen. Quasimodo, der taube und verkrüppelte Glöckner von Not-

Reihe kooperiert die Oper Halle mit dem neuen theater und dem Thalia Theater.

theater, Staatskapelle Halle

re Dame, wird zum Narrenpapst gewählt. Der Tanz der jungen Zigeunerin Esmeralda

Für die Spielzeit 2012/2013 sind sechs Konzerte der Reihe »Belle voci« geplant, die von Ingo Martin

und Oper Halle

auf dem Domplatz lässt die Männer vollends närrisch werden. Während der Erzdekan

Stadtmüller musikalisch betreut werden. Die genauen Termine und den jeweiligen Veranstaltungsort

Claude Frollo – dessen Leidenschaft bisher nur der Kirche und der Alchemie gehörte –

entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.

Premiere: 5. Juli 2013 in der Oper Halle

Esmeralda verfällt und ihr heimlich nachstellt, verfolgt diese den jungen Hauptmann Phöbus. Der eifersüchtige Frollo versucht Phöbus rücklings zu erstechen und sorgt da-

1. Konzert

für, dass die widerspenstige Esmeralda zum Tode verurteilt wird. Doch Quasimodo, der

»Le coq et l’arlequin« – Jean Cocteau und die Musik – Lieder von Poulenc, Satie u.a.

Geächtete, rettet sie in seine Kirche, wo ihr Asyl zusteht. Der König will das Asylrecht

Mit Michael Smallwood u.a.

aufheben und das Urteil vollstrecken. Aber Esmeraldas Freunde, die Bettler von Paris, planen eine Befreiungsaktion ... Victor Hugo gilt als der größte und universellste Dichter der französischen Lite-

2. Konzert »…dass wir keineswegs nur klagend an Babylons Flüssen saßen …«

ratur. Der Roman »Der Glöckner von Notre Dame«, den er im Alter von 29 Jahren voll-

Viktor Ullmann – Lieder und Auszüge aus seinen Kritiken zur Theresienstädter Freizeitgestaltung

endet hat, zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Er wurde sehr erfolg-

Mit Ines Lex u.a.

reich mit Anthony Quinn als Quasimodo und Gina Lollobrigida als Esmeralda verfilmt, diente als Musical-Vorlage und lief erfolgreich als Zeichentrickfilm in den Kinos. Zum ersten Mal erfinden das neue theater, die Oper Halle und die Staatskapelle Halle mit dem »Glöckner von Notre Dame« gemeinsam ein opulentes TheaterspektaMatthias Brenner seit 1985 Regiearbeiten u.a. in Erfurt, Leipzig, Basel, Berlin, Magdeburg, Meiningen | zahlreiche Rollen in Theater, Film und Fernsehen | seit 2011 Künstlerischer Direktor (Intendant) des neuen theaters Halle Alexander Suckel Jahrgang 1969 | studierter Opernregisseur | seit 2011 Kapellmeister, Dramaturg und Regisseur am nt | arbeitet seit 15 Jahren an vielen deutschen Schauspielhäusern an der »Schnittstelle zwischen Musik und Theater«

3. Konzert Besinnliches und Amüsantes zur Weihnachtszeit Mit Gabriele Bernsdorf, Mariá Petraˇsovská, Nils Giesecke u.a.

kel! Eine große Schauspielinszenierung wird ergänzt und erweitert durch Sänger des Opernensembles, was einen völlig neuartigen Zugriff auf die Figuren erlaubt. Das

4. Konzert

Ambiente spätmittelalterlicher Geistlichkeit wird durch lateinische Messgesänge des

Franz Schubert – »Die schöne Müllerin«

Opernchores sinnlich erlebbar. Mitglieder der Staatskapelle spielen Orchesterwerke,

Mit Michael Smallwood

die einen gestisch-szenischen Kommentar zum Bühnengeschehen liefern und einen gleichsam filmdramaturgischen Zugriff erlauben.

5. Konzert »Geheimnisse eines Künstlerboudoirs« – Richard Wagners »Fünf Lieder auf Texte von Mathilde Wesendonck« und seine Briefe an die Putzmacherin Bertha Goldwag

inszenierung Matthias Brenner, Musikalische Leitung Alexander Suckel,

Mit Romelia Lichtenstein u.a.

Mit Schauspielern des neuen theaters, Ensemblemitgliedern der Oper Halle,

Mitgliedern des Chores der Oper Halle und Mitgliedern der Staatskapelle Halle

6. Konzert »Speak low« – Briefe von Kurt Weill und Lotte Lenya, Musik aus Werken von Kurt Weill Mit Anke Berndt, Ásgeir Páll Ágústsson u.a.

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Repertoire

Kuhn ~ Leibolds großes Galaprogramm außen ordentlich Musikkabarett von und mit Björn Kuhn & Boris Leibold

Wiederaufnahme: 22. September 2012 in der Oper Halle, Operncafé

My Fair Lady Musical von Frederick Loewe

Wiederaufnahme: 28. September 2012 in der Oper Halle »Die Sprache macht den Menschen, die Herkunft macht es nicht« – Henry Higgins. Um

Hier ist alles dabei: Musik, Revuegirls und jede Menge guter Laune! Gut, die Girls ha-

seine Behauptung zu beweisen, gibt er dem Blumenmädchen Eliza Sprachunterricht.

ben sich möglicherweise beim Synchronschwimmen verkühlt und bleiben deshalb an

Ein folgenschweres Experiment, das beider Leben verändert ...

Land. Kuhn ~ Leibold haben sich aber dennoch schick herausgeputzt und feiern, bei Ebbe oder Flut, Regen oder Traufe, mit dem Wasser bis zum Hals oder nur bis zur freudig geschwellten Brust. Der Sänger (Tenor an der Oper Halle) und der Pianist (u.a. am Staatstheater Mainz) schöpfen in ihrem Programm über das Leben im Allgemeinen und die Liebe im Speziellen aus dem Vollen. Sie unterhalten mit erschreckend Altem und erfrischend Neuem,

»My Fair Lady« ist wohl das erfolgreichste Musical aller Zeiten. In Halle ist es als Koproduktion zwischen der Oper Halle und dem neuen theater zu erleben. musikalische leitung Kay Stromberg, Inszenierung Karl Absenger, Bühne

Karin Fritz, Kostüme Götz Lanzelot Fischer, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Martin Reik (Prof. Henry Higgins), Melanie Hirsch (Eliza Doolittle) u.a.

nie Gehörtem oder bis zum Abwinken Bekanntem – gewissermaßen einem großen Best of Song, Jazz, Schlager und Chanson. Von Robert Stolz bis Robbie Williams. Von Erhardt bis Gernhard. Von Kuhn bis Leibold.

Du musst die Männer schlecht behandeln … Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht

Die Fledermaus Komische Operette von Johann Strauß (Sohn)

Wiederaufnahme: 23. September 2012 in der Oper Halle Gabriel von Eisenstein hat einiges zu vertuschen. Am schwersten wiegt allerdings, dass er vor einigen Jahren seinem Freund Dr. Falke einen Streich gespielt hat. Seither sinnt dieser auf Rache … – Johann Strauß Dauerbrenner »Die Fledermaus« entpuppt sich in

Wiederaufnahme: 23. Oktober 2012 im Operncafé der Oper Halle Zwei Frauen lassen die Welt an ihren reichhaltigen Erfahrungen mit dem Objekt MANN teilhaben. Dabei wird kein Auge trocken und kein Herz ungerührt bleiben, denn die beiden lieben das Leben und zuweilen auch die Männer, die sie mittlerweile zu nehmen wissen. Humorvoll ergründen sie, nach welchen Traummännern sich FRAU eigent­lich sehnt und wie weit die realen Exemplare der Gattung MANN vom Ersehnten abweichen …

der Inszenierung von Axel Köhler als eine hintergründige Politsatire, die mehr mit Halle

musikalische leitung am flügel Tino Fiebig, Inszenierung Matthias Hüstebeck,

zu tun hat als man bisher annehmen konnte …

Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn, Mit Gabriele Bernsdorf und Mona Deibele

musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Axel Köhler, Bühne

Frank Philipp Schlößmann, Kostüme Henrike Bromber, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Gerd Vogel / Ralph Ertel (Gabriel von Eisenstein), Romelia Lichtenstein (Rosalinde), Reinhard Straube (Frosch) u.a.

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Repertoire

Alcina

Gräfin Mariza

Dramma per musica von Georg Friedrich Händel

Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán

Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und der Händel-Festspiele Halle

Wiederaufnahme: 26. Oktober 2012 in der Oper Halle

Wiederaufnahme: 24. März 2013 in der Oper Halle Der wegen krimineller Machenschaften gesuchte Graf Tassilo schlüpft inkognito auf

Die erst acht Tage vor der Uraufführung 1735 vollendete Oper »Alcina« gehört bis heu-

den Gütern der Gräfin Mariza unter. Als diese ihrem Landhaus unerwartet einen Be-

te zu den erfolgreichsten Werken Händels: Ruggiero wird von der Zauberin Alcina auf

such abstattet, verliebt sich der Schwerverbrecher in die mondäne Frau … – Kálmáns

ihrer Insel festgehalten. Sie glaubt, in ihm ihre wahre Liebe gefunden zu haben, durch

»Welterfolg mit Ohrwurmgarantie« entpuppt sich in der Inszenierung von Axel Köhler

die sie aber ihre Zauberkräfte verlieren und mit ihrem Reich untergehen wird.

als augenzwinkernder Kommentar zu Finanzkrise und Co.

musikalische leitung Bernhard Forck, Inszenierung, Bühne und Kostüme

musikalische leitung Kay Stromberg, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Hartmut

Andrej Woron, Choreinstudierung Tobias Horschke, Mit Romelia Lichtenstein

Schörghofer, Kostüme Katharina Weißenborn, Choreografie Winfried Schneider,

(­ Alcina), Ines Lex (Morgana), Sandra Maxheimer ( Bradamante), Michael Small-

Choreinstudierung Tobias Horschke, Mit Anke Berndt (Gräfin Mariza), Björn

wood (Oronte), Ki-Hyun Park (Melisso), Jeffrey Kim (Oberto), Hagen Matzeit /

Christian Kuhn (Baron Zsupán), Ralph Ertel (Tassilo) u.a.

Terry Wey (Ruggiero) u.a.

13 – Das Musical Musik und Texte von Jason Robert Brown Buch von Dan Elish und Robert Horn

Macbeth Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi

Wiederaufnahme: 8. Juni 2013 in der Oper Halle

Deutsch von Wolfgang Adenberg

Giuseppe Verdi gelang mit diesem fesselnden Melodram eine ergreifend-düstere Verto-

Deutschsprachige Erstaufführung

nung der Shakespeare-Vorlage über das ›Couple terrible‹ Macbeth. Mit den monologi-

Wiederaufnahme: 31. Oktober 2012 in der Oper Halle »13« ist ein temperamentvolles, witziges und zu Herzen gehendes Broadway-Musical über das Erwachsenwerden – nicht nur für Teenager! Erleben Sie ein bewegendes und mitreißendes Musical – gespielt, gesungen und getanzt von einem energiegeladenen Ensemble, das aus halleschen Jugendlichen besteht. musikalische leitung Markus Syperek, Inszenierung Hansjörg Zäther,

sierend-dämonischen Narren-Intermezzi ist Regisseur Axel Köhler ein besonderer Coup gelungen. Tauchen Sie ein in eine Welt der Dekadenz, der Machtbesessenheit und der menschlichen Abgründe. musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung Axel Köhler, Bühne Hart-

mut Schörghofer, Kostüme Andrea Eisensee, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Karsten Mewes / Kwang-Keun Lee (Macbeth), Romelia Lichtenstein (Lady Mac-

beth), Ki-Hyun Park (Banco) u.a.

Choreografie Rafał Zeh, Bühne Christoph Weyers, Kostüme Armin Werner, Mit Jugend­lichen aus Halle

30

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Repertoire Die Oper Halle im Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Die Entführung aus dem Serail



Salon Pitzelberger

Deutsches Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart

Operette von Jacques Offenbach

Wiederaufnahme: 30. September 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Wiederaufnahme: 14. Oktober 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Von Seeräubern verschleppt gerät Konstanze, die Verlobte Belmontes, in die Hände

Fabrikant Pitzelberger hat zur Eröffnung seines Salons Vertreter aus Politik, Wirtschaft

des Bassa Selim, der um sie wirbt. Ein Rettungsversuch des Verlobten scheitert. Als

und Kultur eingeladen. Höhepunkt des Abends sollte der Auftritt dreier namhafter italie­

Selim in Belmonte auch noch den Sohn seines einstigen Feindes erkennt, scheint der

nischer Sänger sein, die allerdings alle absagen. Pitzelberger wäre blamiert, wüsste

Tod der Europäer im Harem des Bassas unausweichlich … – Bis heute ist Mozarts »Ent-

nicht seine Tochter Rat …

führung aus dem Serail« ein eindrucksvolles Plädoyer für Toleranz aus dem Geist der

Offenbach gilt als Meister des satirischen Musiktheaters, der nicht nur die Gesell-

Aufklärung.

schaft seiner Zeit, sondern auch uns heute noch genüsslich aufs Korn nimmt.

musikalische leitung Andreas Henning, Inszenierung und Bühne Fred Berndt,

musikalische leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Axel Köhler, ­Bühne

Kostüme Barbara Krott, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Peer-Uwe Teska

und Kostüme Alexander Weig, Mit Olaf Schöder (Herr von Pitzelberger), Marie

(Bassa Selim), Christiane Boesiger (Konstanze), Michael Smallwood (Belmonte),

Friederike Schöder (Ernestine, seine Tochter) u.a.

Jürgen Trekel / Christoph Stegemann (Osmin) u.a.

Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber

Wiederaufnahme: 13. Oktober 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt Der Jäger Max schließt einen Pakt mit dem Teufel. Daran zerbricht seine Beziehung zu Agathe, der Tochter seines Vorgesetzten. Noch Jahre später versucht sie, das Geschehene zu verstehen. – Carl Maria von Webers 1821 uraufgeführter »Freischütz« gilt als erste deutsche Oper. Geschickt verbindet der Komponist in seiner Partitur romantische Tonmalerei mit volksliedhafter Melodik. musikalische leitung GMD Karl-Heinz Steffens / Andreas Henning, Inszenierung

Christian Schuller, Bühne und Kostüme Jens Kilian, Choreinstudierung Jens Petereit, Mit Anke Berndt (Agathe), Ines Lex (Ännchen), Christoph Stegemann / Gerd Vogel (Kaspar), Ralph Ertel (Max) u.a.

32

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Musiktheater für Kinder und Familien Musiktheater für Kinder hat eine lange Tradition am Haus. Mit unserem Repertoire für Kinder ab 4 Jahre öffnen wir jungen Menschen die Tür zur Opern- und Konzertwelt. Nähere Informationen und Empfehlungen finden Sie auf unserer Webseite www.buehnen-halle.de unter Pädagogik.

Wiederaufnahme:

Schneewittchen

Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte

Wiederaufnahme:

30. September 2012

Ballett mit Kindern für Kinder von Karl-Rudi Griesbach

Ballett von Youri Vàmos, Musik von Pjotr Tschaikowski

14. Dezember 2012

im Operncafé

Ballettstudio der Oper Halle (Die Musik wird eingespielt.) Choreografie Kerstin Teska, Helmut Neumann, Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn

Musikalische Leitung Kay Stromberg, Choreografie und Inszenierung Youri ­Vàmos,

­Bühne und Kostüme Michael Scott, Kinder- und Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode

Wiederaufnahme:

Peter und der Wolf

15. Oktober 2012

Tanzstück von Kindern für Kinder nach Sergej Prokofjew

Max und Moritz

Ballettstudio der Oper Halle und Staatskapelle Halle

Tanzstück mit Kindern für Kinder, Musik von Gioachino Rossini, zusammengestellt von

Musikalische Leitung Robbert van Steijn, Choreografie Helmut Neumann,

Edmund Gleede, Ballettstudio der Oper Halle (Die Musik wird eingespielt.)

Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn

Choreografie Kerstin Teska, bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn

Wiederaufnahme:

Papageno spielt auf der Zauberflöte

Sid, die Schlange, die singen wollte

23. Oktober 2012

Musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul

Kinderoper von Malcolm Fox

Musikalische Leitung Katrin Wittrisch / Tino Fiebig, Inszenierung Heike Hanefeld,

Musikalische Leitung Tino Fiebig / Katrin Wittrisch, Inszenierung Matthias Hüstebeck,

Bühne und Kostüme Andrea Eisensee

Bühne Bernd Leistner, Kostüme Petra Ziegenhorn

Wiederaufnahme:

Weihnachtsgans Auguste

Spuk im Händelhaus

4. Dezember 2012

Musikalisches Märchen nach einer Erzählung von Friedrich Wolf

Zauberoper für Kinder und Erwachsene nach Georg Friedrich Händels »Alcina«

Musik von Günter Neubert

von Eberhard Streul

Musikalische Leitung Ingo Martin Stadtmüller, Inszenierung Matthias Hüstebeck, Bühne

Musikalische Leitung Kay Stromberg / Katrin Wittrisch, Inszenierung Marco Misgaiski,

und Kostüme Petra Ziegenhorn, Stadtsingechor zu Halle, Einstudierung Frank Steffen Elster

Bühne und Kostüme Petra Ziegenhorn

im Foyer II

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Wiederaufnahme: 20. Januar 2013 im Operncafé

Wiederaufnahme: 24. Januar 2013 im Foyer II

Wiederaufnahme: 17. Mai 2013 im Foyer II

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The show must go on

S. 40

Premieren Ballett Rossa

S. 44

Repertoire Ballett Rossa

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Ballettfreunde und -fans,

S. 142 Ensemble Ballett Rossa

eine besonders ereignisreiche und erfolgreiche Spielzeit liegt hinter uns:

S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche

Mit nahezu 50 Ballettabenden und knapp 30 Abenden in Oper, Operette und

S. 154 Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e.V.

­Musical hatte das Ballett Rossa einen gut gefüllten Terminkalender. Ihre Treue

S. 172 Service | Abonnements

und Begeisterung, die wir in diesen rund 80 Vorstellungen erleben durften, beschert uns nun seit Jahren eine größere und wachsende Anzahl von halleschen Balletto­manen, wie auch unsere Auslastungszahlen bestätigen. Deshalb lassen wir auch nicht locker, Ihnen weiterhin spannendes, unterhaltsames und überraschendes Balletttheater anzubieten. Mit unserer ersten Premiere »Das Phantom der Oper« am 30. November 2012 nach dem gleich­ namigen Roman von Gaston Leroux erleben Sie einen spannenden Thriller, in dem es gleich zwei große Liebesgeschichten der Weltliteratur in einem Ballett zu entdecken gibt. Unsere zweite Premiere trägt den verheißungsvollen Arbeitstitel »Ballett-Gala«. Dahinter verbergen sich gleich zwei Ideen: erstens eine festliche Tanzveranstaltung, zweitens die schönsten, bewegendsten, lustigsten, brillantesten und virtuosesten Pas de deux, Ensemble­szenen und Soli aus den Balletten der vergangenen 13 Jahre. Das Ballett Rossa freut sich jetzt schon auf einen nostalgischen Trip durch das vielfältige Repertoire. Nach dem erfolgreichen Start der Reihe »Warm up!«, die bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten viele Facetten des eigentlichen Alltags der Tänzerinnen und Tänzer hautnah erlebbar gemacht hat, führen wir Sie mit »Warm up 3!« wieder in die Welt hinter den Kulissen und nehmen Sie mit auf den Weg vom Warm up bis zur Premiere. Im Repertoire verbleiben die Publikumslieblinge »Der Tod und das Mädchen / The show must go on«, »Die Schneekönigin« und »Der Nussknacker« mit seinen über 80.000 Besuchern in den vergangenen 12 Jahren. Freuen Sie sich auf uns! Ihr Ralf Rossa

39

Das Phantom der Oper Uraufführung

Ballett von Ralf Rossa Frei nach dem Roman »Le fantôme de l’opéra« von Gaston Leroux, Musik von Michael Nyman und Alexander Glasunow

Ballett-Gala Das Beste aus den vergangenen

In der Pariser Oper geschehen merkwürdige Dinge. So verbreitet sich das Gerücht, ein

Es gibt Momente, in denen man sich wünscht, sie sollten nie vorüber gehen. Entweder,

geheimnisvoller, entstellter Mann treibe in den Katakomben sein Unwesen. Doch nie-

weil sie berühren, atemberaubend artistisch oder einfach nur so wunderschön sind,

13 Jahren Ballett Rossa

mand hat dieses Phantom bisher zu Gesicht bekommen. – Anlässlich des Wechsels

dass man immer weiter träumen möchte … Ballettdirektor Ralf Rossa hat in den ver-

Die Musik wird eingespielt.

der Direktorenriege findet eine festliche Gala in der Oper statt. Die bislang noch unbe-

gangenen 13 Jahren, die er an der Oper Halle ist, 32 Ballette choreografiert und sich

kannte junge Tänzerin Christine Daaé soll mit einem Solo brillieren. Währenddessen

als hervorragender Geschichtenerzähler erwiesen, der sich zwar von Stoffen inspirieren

erfahren auch die neuen Direktoren von der Existenz des Phantoms, das von der alten

lässt, aber immer zu einer eigenen und oft erfrischend anderen Lesart findet. In Kombi-

Direktion recht fürstlich mit monatlich 20.000 Franc und der Loge Nr. 5 für private Nut-

nation mit seiner eigenen Musikauswahl und -zusammenstellung sind zahlreiche Urauf-

zung bedacht wurde. Doch sie halten das für einen schlechten Scherz. Als die Direkto-

führungen entstanden. Viele Momente waren magisch, einige scheinbar flüchtig, aber

ren bei ausverkauftem Haus bei einer Ballettvorstellung die Loge 5 kurzerhand selbst

einprägsam. Deshalb möchte Ralf Rossa mit seiner Compagnie, dem Ballett Rossa, das

Premiere: 30. November 2012

nutzen und entgegen der Forderung des Phantoms nicht Christine Daaé, sondern die

sich natürlich im Laufe der Jahre notwendigerweise verändert hat, die schönsten und

in der Oper Halle

Primaballerina die Hauptrolle tanzt, geschieht ein furchbares Unglück … Die sich häu-

ausdrucksstärksten Ensembles und Pas de deux wiederaufleben lassen.

fenden ominösen Ereignisse machen es Christine schwer, die richtige Entscheidung

Freuen Sie sich beispielsweise auf Ausschnitte aus Balletten wie »Schwanen-

für ihr privates Glück zu treffen: Da ist Raoul, zu dem sich eine Liebe entwickelt, und

see«, »Schlafes Bruder«, »Peter Pan«, »Amadeus«, »Romeo und Julia«, »Dornrös-

andererseits das ihr trotz unerwiderter Liebe zugetane Phantom, das ihr künstlerischer

chen«, »Ein Sommernachtstraum«, »Nijinsky« und vielen mehr.

Premiere: 12. April 2013 in der Oper Halle

Mentor ist und sich einzig und allein ihr gegenüber als maskierter Mann mit dem Namen Erik zu erkennen gibt. Welche Mittel ist Erik noch bereit einzusetzen, um Christine zu erobern, und für wen wird sich die schöne Tänzerin entscheiden? Der Roman »Le fantôme de l’opéra«, mit dem der Jurist und Schriftsteller Gas-

Inszenierung und Choreografie Ralf Rossa, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Solisten und dem Ensemble des Ballett Rossa

ton Leroux 1910 einen echten Klassiker landete, verknüpft Schauermärchen, Liebesgeschichte und Eifersuchtsdrama gleichermaßen eng miteinander, diente als Vorlage für mehrere Stummfilme, später auch Horrorfilme in Farbe, Sprechtheaterstücke und – mittlerweile am bekanntesten – schließlich für Andrew Lloyd Webbers weltberühmte

Nijinsky

Musical-Adaption. Nun erfährt der Stoff auf der Bühne der Opern Halle vom Ballett Rossa eine Neuerzählung. Ralf Rossa wird in seinem neuen Ballett das Unheimliche mit dem Schönen, das Gewisse mit dem Überraschenden verbinden und für einen spannenden Abend sorgen. Tauchen Sie ein in eine mystische Welt voller dunkler Geheimnisse und leidenschaftlicher, bedingungsloser Liebe! Ralf Rossa 1994–1998 Ballettdirektor in Dortmund | Inszenierungen und Choreografien in Wien, Innsbruck, Oslo, Nizza, Ankara | seit 1998 Ballettdirektor und Chefchoreograf in Halle

40

Peter Pan

Ein Sommernachtstraum

musikalische leitung Robbert van Steijn / Andreas Henning, Inszenierung und Choreografie Ralf Rossa, bühne Dorin Gal, kostüme Götz Lanzelot Fischer, dramaturgie Susanne Holfter, Mit Solisten und dem Ensemble des Ballett Rossa

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Repertoire

Der Tod und das Mädchen / The show must go on

Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte

Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa, Musik von Franz Schubert u.a.

Ballett von Youri Vàmos, Musik von Pjotr I. Tschaikowski

Die Musik wird eingespielt.

Wiederaufnahme: 29. September 2012 in der Oper Halle

Wiederaufnahme: 14. Dezember 2012 in der Oper Halle Winterlich-weihnachtliche Dekoration, liebevoll und aufwändig gefertigte Kostüme,

Zur Musik von Franz Schuberts Streichquartett »Der Tod und das Mädchen« erzählt

die wunderschöne Musik Tschaikowskis und das Ensemble des Ballett Rossa lassen

Gastchoreografin Anna Vita von einem Mädchen, dessen Eltern die jugendliche Ener-

den »Nussknacker« in Halle seit Jahren zu einem ganz besonderen Erlebnis für die gan-

gie der Tochter mit Strenge zügeln, wodurch erst recht ihre Sehnsucht nach Ausbruch

ze Familie werden!

und Befreiung wächst. Eine Flucht scheint nur durch den Tod möglich, der zunächst als Traumgestalt, dann als rätselhafter Fremder und Freund erscheint und das Mädchen immer mehr fasziniert … Den zweiten Teil des Ballettabends widmet Ralf Rossa ganz der Liebe – mit all ihren Komplikationen, ihrer Wucht und ihrer Sinnlichkeit.

musikalische leitung Kay Stromberg, Choreografie und Inszenierung Youri

­Vàmos, Bühne und Kostüme Michael Scott, Kinder- und Jugendchor »Ulrich von Hutten«, Einstudierung Klaus Rhode, Mit Michal Sedláˇcek (Nussknackergeist), Hyona Lee (Clara) und ­dem Ensemble des Ballett Rossa

Choreografie und Inszenierung Anna Vita und Ralf Rossa, Bühne und ­Kostüme

­Verena Hemmerlein, Mit Michal Sedláˇcek (Tod), Kaori Morito (Mädchen) und dem ­Ensemble des Ballett Rossa

Die Schneekönigin Ballett von Ralf Rossa, Musik von Antonín Dvoˇrák und Dmitri Schostakowitsch

Wiederaufnahme: 19. Oktober 2012 in der Oper Halle Die enge Freundschaft der Kinder Kay und Gerda droht durch den Einfluss falscher Freunde, allen voran der Schneekönigin, zerstört zu werden. Das Böse in der Welt macht aus Kay einen anderen Menschen. Ralf Rossa erzählt in seinem Ballett von der verführerischen Seite des Bösen, von Agitation und Hörigkeit, aber auch von Liebe und Hoffnung.

Warm up 3! Das Ballett Rossa gibt Einblicke in seinen Arbeitsalltag

am 28. April 2013 in der Oper Halle Wie beginnt der Tag eines Profi-Tänzers? Wie fühlt man sich kurz vor einem Auftritt? Wie viel Angst vor Verletzung tanzt mit? Welche Vorbereitungen sind nötig, um einen neuen Ballettabend erfolgreich zur Premiere zu bringen? Ist Balletttanz eigentlich ein Hochleistungssport? Diesen und noch vielen anderen Fragen geht Ralf Rossa im Dialog mit seinen Tänzern nach und zeigt dabei Ausschnitte aus dem täglichen Training an der Stange

musikalische leitung David T. Heusel, Choreografie und Inszenierung Ralf

und Exercisen. Neben dem Einblick in den Arbeitsalltag eines Tänzers und Ausschnitten

Rossa, Bühne Matthias Hönig, Kostüme Heike Becker, Mit Michal Sedláˇcek (Die

aus unserem laufenden Repertoire möchten wir Sie außerdem mit einigen Klassikern

Schnee­königin), Hyona Lee (Gerda), Zdenko Galaba (Kay), Dalier Burchanow

der Ballettgeschichte bekannt machen und Ihnen damit einen unterhaltsamen Eindruck

­(Krähe) und dem Ensemble des Ballett Rossa

davon vermitteln, wie sehr sich der Bühnentanz in den vergangenen hundert Jahren verändert hat.

44

45

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Musikfreunde,

DIE KONZERTREIHEN:

S. 50

Sinfoniekonzerte

S. 52

Klassisches Erbe

S. 54

Staatskapelle extra

mit großer Freude möchte ich Ihnen die neue Konzertsaison 2012/2013 der

S. 54

Musica sacra

Staatskapelle Halle präsentieren, die meine fünfte und gleichzeitig letzte

S. 55

Pavillonkonzerte

sein wird. An Höhepunkten reiche Spielzeiten liegen hinter uns, und so hält

S. 58

Händel zu Hause

auch meine Abschiedssaison viele weitere Besonderheiten für Sie bereit, in

S. 60

Händels Schätze – Musik im Dialog

der unser Orchester die außerordentlich große Vielfalt seines Könnens unter

S. 61

collegium instrumentale halle

Beweis stellt. Ob in den großen Konzertreihen, den beliebten Konzerten des

S. 62

Kontraste

Händelfestspielorchesters, der Kammerensembles, der Chor- und Kirchenmu-

S. 64

IMPULS – Festival für Neue Musik in Sachsen-­Anhalt

sik oder auf dem Gebiet der Neuen Musik, der Filmmusik sowie mit unseren

S. 66

Familienkonzerte

Angeboten für Kinder und Familien: Aufs Neue erweist sich die Staatskapelle

S. 66

Spielplatz Orchester

Halle als wahres Multitalent. Mit ihrer enormen Bandbreite zwischen »großem

S. 67

Schülerkonzerte

Podium« und »Spielplatz Orchester« unterstreicht sie ihren besonderen Rang

S. 68

Kammermusik

S. 70

Sonderkonzerte

S. 71

Händel­-Festspiele 2013

sinfonischen Spätwerken Gustav Mahlers und Anton Bruckners, Bachs h-Moll Messe u.v.a.

S. 73

Gastspiele

stehen zahlreiche weitere Meisterwerke der Musikgeschichte auf dem Programm. Für die vie-

als wichtigster musikalischer Botschafter der Stadt Halle und des Landes Sachsen-Anhalt. Zugleich ist dies für mich persönlich eine Abschiedssaison nach Maß. Neben den beiden

len Projekte unseres Spielplans konnten herausragende Interpreten gewonnen werden. Eine

S. 144 Ensemble der Staatskapelle

besondere Ehre wird uns durch die Gestaltung des Benefizkonzertes des Bundespräsidenten

S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche

Joachim Gauck am 7. September 2012 zuteil: Mit Händels Suite Nr. 2 aus der »Wassermusik«

S. 155 Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle Halle e.V.

huldigen wir dem bedeutendsten Sohn unserer Stadt, die inter­national gefeierte Pianistin

S. 172 Service | Abonnements

und Händel-Preisträgerin 2012 Ragna Schirmer, die sich auch kulturpolitisch und pädagogisch in Halle und Sachsen-Anhalt beispielhaft für den Musikernachwuchs engagiert, interpretiert Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, während Dvoˇráks wegweisende 8. Sinfonie den Abschluss dieses Festkonzerts bildet. Schon jetzt bedanke ich mich bei meinem Orchester und bei unserem wunderbaren und kenntnisreichen Publikum für fünf Jahre an Ihrer Seite und wünsche uns allen eine unvergessliche Saison! Ihr Karl-Heinz Steffens

49

Sinfoniekonzerte Georg-Friedrich-Händel HALLE Sonntag, 11.00 Uhr (Einführung 10.15 Uhr) und Montag, 19.30 Uhr (Einführung 18.45 Uhr)

Auch in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirek-

1. SINFONIEKONZERT 30. September und 1. Oktober 2012

5. SINFONIEKONZERT 24. und 25. März 2013

tor der Stadt Halle hat sich Karl-Heinz Steffens gemein-

Gustav Mahler

György Ligeti

sam mit der Staatskapelle Halle einiges vorgenommen:

Sinfonie Nr. 9 D-Dur

»Lontano« für großes Orchester (1967)

So wird er mit einer Aufführung der 9. Sinfonie Anton

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Johannes Brahms

Bruckners seine Auseinandersetzung mit den Werken

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

des österreichischen Komponisten zum Abschluss brin-

2. SINFONIEKONZERT 4. und 5. November 2012

Béla Bartók

gen. Und mit Gustav Mahlers 9. Sinfonie steht gleich zu

Michael Glinka

»Der holzgeschnitzte Prinz« op. 13 (Sz 60)

Beginn der Saison ein weiterer Meilenstein der Gattung

Ouvertüre zur Oper »Ruslan und Ljudmila«

Arkadi Marasch, Violine

auf dem Programm. Einen Schwerpunkt dieser Spielzeit

Sergej Rachmaninow

Ramon Jaffé, Violoncello

bilden Werke russischer Komponisten: So ist unter ande­

Rhapsodie über ein Paganini-Thema a-Moll op. 43

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

rem Pjotr I. Tschaikowskis beliebte 6. Sinfonie ebenso zu

Pjotr I. Tschaikowski

hören wie Igor Strawinskys selten aufgeführte »Psalmen-

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

6. SINFONIEKONZERT 14. und 15. April 2013

sinfonie« und Nikolai Rimski-Korsakows Sinfonische Dich-

Gilles Vonsattel, Klavier

Igor Strawinsky

tung »Scheherazade«. Werke der klassischen Konzertli-

Josep Caballé-Domenech, Dirigent

»Symphonie de psaumes« (»Psalmensinfonie«) Nikolai Rimski-Korsakow

teratur von Johannes Brahms über Béla Bartók bis hin zu Jean Sibelius und Edvard Grieg runden das Programm ab.

3. SINFONIEKONZERT 9. und 10. Dezember 2012

»Scheherazade« Sinfonische Suite für Orchester

Mit Kompositionen von Christian Jost, György Ligeti und

Sofia Gubaidulina

nach »Tausendundeine Nacht« op. 35

Sofia Gubaidulina ist auch die zeitgenössische Musik in

»A Fairytale Poem« (1971) 

Chor und Extrachor der Oper Halle

den Sinfoniekonzerten vertreten. Verabschieden wird sich

Edvard Grieg

Roland Kluttig, Dirigent

GMD Karl-Heinz Steffens vom Publikum im Mai 2013 mit

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16

einem Konzert mit Werken von Manuel de Falla und Ed-

Jean Sibelius

7. SINFONIEKONZERT 26. und 27. Mai 2013

8. SINFONIEKONZERT 23. und 24. Juni 2013

ward Elgar. Solist in diesem Programm ist der Violinist Guy

Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39

Manuel de Falla

Felix Mendelssohn Bartholdy

Braunstein, der bereits zum dritten Mal zu Gast bei der

Christoph Traxler, Klavier

Suite Nr. 2 aus dem Ballett »El sombrero de tres picos«

Ouvertüre »Ein Sommernachtstraum« op. 21

Staatskapelle Halle ist. Mit dem jungen, in der Schweiz

Ralf Weikert, Dirigent

(»Der Dreispitz«)

Franz Schubert

Edward Elgar

Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

dem aus Riga stammenden Cellisten Ramon Jaffé und

4. SINFONIEKONZERT 20. und 21. Januar 2013

Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61

Gustav Mahler

dem jungen österreichischen Pianisten Christoph Traxler

Christian Jost

Edward Elgar

Sinfonie Nr. 4 G-Dur

wer­den weitere hochkarätige internationale Solisten den

Konzert für Orchester (2006)

Variationen »Enigma« op. 36

Romelia Lichtenstein, Sopran

Sinfoniekonzerten Glanz verleihen. Mit Ralf Weikert tritt

Anton Bruckner

Guy Braunstein, Violine

Kevin John Edusei, Dirigent

einer der renommiertesten Dirigenten seiner Generation

Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (unvollendet)

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

an das Pult der Staatskapelle.

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

geborenen amerikanischen Pianisten Gilles Vonsattel,

50

51

Klassisches Erbe Kongress- und Kulturzentrum | Sonntag, 16.00 Uhr

Die Konzertreihe »Klassisches Erbe« pflegt einerseits Tra-

Georg-Friedrich-Händel HALLE

4. klassisches Erbe 27. Januar 2013

ditionen und möchte sich andererseits spannenden Sei-

1. klassisches Erbe Freitag, 7. September 2012 | 19.30 Uhr

Ludwig van Beethoven

tenblicken gegenüber öffnen. Gleich das erste Konzert,

Benefizkonzert des Bundespräsidenten

Ouvertüre zu August von Kotzebues Festspiel »König Stephan«

das in der Georg-Friedrich-Händel HALLE als Bundespräsi­

zugunsten des Blinden- und Sehbehin-

Es-Dur op. 117

dentenkonzert veranstaltet wird, bietet mit Werken von

derten-verbandes Sachsen-Anhalt

Max Bruch

­Georg Friedrich Händel, Ludwig van Beethoven und Antonín

Georg Friedrich Händel

Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll op. 88

Dvoˇrák ein breites Spektrum der Tonkunst, das sich durch

Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«

Ludwig van Beethoven

die gesamte Saison zieht. So finden sich im Programm ne-

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

ben Sinfonien von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mo-

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37

Frank Hirschinger, Klarinette

zart, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Robert

Antonín Dvoˇrák

Matthias Gallien, Viola

Schumann auch in Halle bisher selten zu hörende Komponis-

Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Peter Shannon, Dirigent

ten wie Max Bruch oder der Baske Juan Crisóstomo de Arri-

Ragna Schirmer, Klavier

ga, der Anfang des 19. Jahrhunderts als »spanischer Mozart«

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

gefeiert wurde und mit nur 19 Jahren starb. Neben Solisten aus den Reihen der Staatskapelle wie

5. klassisches Erbe 7. April 2013 | 18.00 Uhr 2. klassisches Erbe 21. Oktober 2012

Johann Sebastian Bach

dem Klarinettisten Frank Hirschinger, dem Bratschisten

Felix Mendelssohn Bartholdy

Hohe Messe in h-Moll BWV 232

Matthias Gallien und der Konzertmeisterin Ying Zhang prä-

Ouvertüre zu »Ruy Blas« op. 95

Silvia Schwartz, Sopran

sentieren sich auch international erfolgreiche Musiker. Die

Ludwig van Beethoven

Stella Doufexis, Alt

renommierte Pianistin und Wahlhallenserin Ragna Schirmer

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

Florian Hoffmann, Tenor

eröffnet mit dem 3. Klavierkonzert c-Moll von Beet­hoven die

Johannes Brahms

Christian Senn, Bariton

Konzertsaison unter der Leitung von GMD Karl-Heinz Stef-

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Gächinger Kantorei

fens, der junge Ausnahmegeiger Michael Barenboim, Kon-

Michael Barenboim, Violine

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

zertmeister des West Eastern Divan Orchestra, debütiert in

Tabaré Perlas, Dirigent

Halle mit Beethovens Vio­linkonzert D-Dur op. 61 unter der

52

Marktkirche

6. klassisches Erbe 12. Mai 2013

Leitung von Tabaré Perlas und der auf den großen Konzert-

3. klassisches Erbe 16. Dezember 2012

Ludwig van Beethoven

podien gefeierte Newcomer Leonard Elschenbroich inter-

Juan Crisóstomo de Arriaga

Große Fuge B-Dur op. 133

pretiert Haydns Cellokonzert D-Dur unter der Leitung der

Ouvertüre zur Oper »Los esclavos felices«

Felix Mendelssohn Bartholdy

gefragten jungen französischen Diri­gentin Ariane Matiakh.

Joseph Haydn

Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

Einen Höhepunkt der Kon­­zertsaison bildet die Aufführung

Konzert für Violoncello und Orchester

Louis Spohr

von Bachs Meis­terwerk »Hohe Messe in h-Moll« am Karfrei-

D-Dur op. 101 Hob. VIIb L2

Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78

tag in der Marktkirche, die mit einer hochkarätigen Solisten-

Robert Schumann

Ying Zhang, Violine

besetzung und der 1954 von Helmuth Rilling gegründeten

Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 »Frühlingssinfonie«

Florian Frannek, Dirigent

Gächinger Kantorei unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens

Leonard Elschenbroich, Violoncello

aufwartet.

Ariane Matiakh, Dirigentin 53

Staatskapelle extra

Musica sacra

Pavillonkonzerte

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Marktkirche Unser Lieben Frauen

1. PAVILLONKONZERT Freitag, 7. September 2012

Montag, 31. Dezember 2012 | 18.00 Uhr

Totensonntag, 25. November 2012 | 18.00 Uhr

»Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?«

Kongress- und Kulturzentrum | 15.00 Uhr

SILVESTERKONZERT

BENEFIZKONZERT ZUGUNSTEN VON UNICEF

Musik aus deutschen Tonfilmen

Ludwig van Beethoven

Luigi Cherubini

von Peter Kreuder, Michael Jary und Franz Grothe

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

»Marche funèbre«

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent

Michaela Kaune, Sopran

Requiem in c-Moll

Julia Faylenbogen, Alt

»In Paradisum«

2. PAVILLONKONZERT Donnerstag, 18. Oktober 2012

Thomas Mohr, Tenor

Robert-Franz-Singakademie

»Wenn ich einmal reich wär’«

Kwang-Keun Lee, Bariton

Frank-Steffen Elster, Dirigent

Musikalische Gedanken über Glück und Geld aus »Anatevka« und »My Fair Lady«

Robert-Franz-Singakademie GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Marktkirche Unser Lieben Frauen

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin |

Donnerstag, 20. Dezember 2012 | 18.00 Uhr

Ingo Martin Stadtmüller, Dirigent

Oper Halle

WEIHNACHTSORATORIUM

Dienstag, 1. Januar 2013 | 15.00 Uhr

Johann Sebastian Bach

3. PAVILLONKONZERT Dienstag, 18. Dezember 2012

»Weihnachtsoratorium« BWV 248, Kantaten I–III

»White Christmas«

NEUJAHRSKONZERT

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator

Solisten | Robert-Franz-Singakademie

Weihnachtliche Melodien aus aller Welt

Frank-Steffen Elster, Dirigent

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent

Peißnitzbühne Halle Samstag, 6. Juli 2013 | 16.00 Uhr 5. KLASSIK-PICKNICK Saisonabschlusskonzert

Moritzkirche

4. PAVILLONKONZERT Freitag, 1. Februar 2013

Sonntag, 23. Dezember 2012 | 18.00 Uhr

»Freikugeln und letzte Rosen«

A-CAPPELLA-KONZERT

Ein musikalischer Waldspaziergang durch die romantische Oper

»Wie schön singt uns der Engel Schar…«

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Robbert van Steijn, Dirigent

Robert-Franz-Singakademie Frank-Steffen Elster, Dirigent

5. PAVILLONKONZERT Mittwoch, 17. April 2013 »Frühjahrsparade«

Konzerthalle Ulrichskirche

Musikalische Frühlingsgrüße von Robert Stolz u.a.

Freitag, 29. März 2013 | 18.00 Uhr

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent

PASSION Johann Sebastian Bach

6. PAVILLONKONZERT Donnerstag, 30. Mai 2013

»Matthäuspassion« BWV 244

»Helden und Primadonnen«

Solisten | Stadtsingechor zu Halle

Giuseppe Verdi und Richard Wagner zum »400. Geburtstag«

Robert-Franz-Singakademie

Gabriele Bernsdorf, Moderatorin | Kay Stromberg, Dirigent

Frank-Steffen Elster, Dirigent

54

55

Händel zu Hause Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten

Seit 20 Jahren musiziert das Händelfestspielorchester nun

1. Händel zu Hause Volkspark

bereits als Spezialensemble für Alte Musik und hat in dieser

Donnerstag | 11. Oktober 2012 | 19.30 Uhr

Donnerstag | 14. Februar 2013 | 19.30 Uhr

Zeit das Musikleben in Halle mit Konzerten und Opernvor-

HÄNDELS ORGELKONZERTE

FASCH AND FRIENDS

stellungen überaus bereichert. Gefeiert wird das Jubiläum

Arcangelo Corelli

Johann Friedrich Fasch

mit einer festlichen Aufführung des frühen Händel-Oratori-

Concerto grosso B-Dur op. 6 Nr. 11

Ouvertürensuite G-Dur für 2 Oboen, Fagott, Streicher

ums »Il trionfo del tempo e del disinganno« sowie – mit vier

Georg Friedrich Händel

und Basso continuo FWV K:G17

abwechslungsreichen Abonnementkonzerten in der Reihe

Orgelkonzert B-Dur op. 4 Nr. 2 HWV 290

Carl Philipp Emanuel Bach

»Händel zu Hause«. Gleich zu Beginn der Jubiläumsspielzeit

Georg Philipp Telemann

Sinfonie für Streicher h-Moll Wq 182

gibt es einen spektakulären Höhepunkt: Die Händel-Preis-

Ouvertürensuite g-Moll »La Musette« TWV 55:g1

Nr. 5 »Hamburger Sinfonie«

trägerin des Jahres 2012, Ragna Schirmer, tritt gemeinsam

Georg Friedrich Händel

Johann Wilhelm Hertel

mit dem Orchester auf und stellt dabei drei Orgelkonzerte

Orgelkonzert F-Dur op. 4 Nr. 5 HWV 293

Konzert für Violoncello a-Moll für Streicher

Georg Friedrich Händels in ihrer Interpretation auf einem

Johann Bernhard Bach

und Basso continuo

Hammerflügel vor. Händels altbekannte Musik wird hier in

Ouvertüre Nr. 2 G-Dur

Johann Friedrich Fasch

einen völlig neuen Kontext gestellt und sicherlich für überra-

Georg Friedrich Händel

Konzert d-Moll für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, Streicher

schende Klangeffekte sorgen. Händels Komponistenkollege

Orgelkonzert g-Moll op. 4 Nr. 1 HWV 289

und Basso continuo FWV L:d7

Johann Sebastian Bach steht im Mittelpunkt des zweiten

Ragna Schirmer, Hammerflügel

Johann Friedrich Fasch

Konzerts. Das Händelfestspielorchester präsentiert hierbei

Bernhard Forck, Leitung und Violine

Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo

unter Leitung seines künstlerischen Leiters Bernhard Forck

G-Dur FWV deest

seine ganze instrumentale Pracht: Schmetternde Hörner,

2. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude

Johann Wilhelm Hertel

4. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude

sanfte Blockflöten, feierliche Trompeten und ein virtuoses

Mittwoch | 5. Dezember 2012 | 19.30 Uhr

Sinfonie D-Dur

Donnerstag | 16. Mai 2013 | 19.30 Uhr

Cembalo sind in drei Brandenburgischen Konzerten und ei-

BACH PUR

Xenia Löffler, Oboe

ITALIEN

ner Ouvertüre zu erleben. Mit dem Programm »Fasch and

Johann Sebastian Bach

Kristin von der Goltz, Violoncello

Georg Friedrich Händel

Friends« weitet sich der Blick zu einem anderen Zeitgenos-

Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046

Bernhard Forck, Leitung und Violine

Concerto grosso B-Dur op. 3 Nr. 1 HWV 312

sen Händels, dem Zerbster Hofkapellmeister Johann Fried-

Johann Sebastian Bach

rich Fasch. Dessen Gruppenkonzerte und Ouvertürensuiten

Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050

sonderkonzert Oper Halle

Ripienokonzert g-Moll für Streicher

zählen zu den wertvollsten Schätzen der mitteldeutschen

Johann Sebastian Bach

Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr

und Basso continuo RV 157

Barockmusik. Ergänzt wird das Programm durch Werke des

Ouvertüre Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Schweriner Kapellmeisters Johann Wilhelm Hertel und des

Johann Sebastian Bach

Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel. Zum Finale der Spielzeit

Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049

Georg Friedrich Händel

Johann Christian Bach

übernimmt der Fagottist und Dirigent Sergio Azzollini die

Elke Lange, Traversflöte

»Il trionfo del tempo e del disinganno« HWV 46a

Konzert für Fagott Es-Dur

Leitung eines italienischen Abends und führt dabei selbst

Michaela Hasselt, Cembalo

Melanie Hirsch, Sopran, u.a.

Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi und Johann Christian

Bernhard Forck, Leitung und Violine

Händelfestspielorchester Halle

Sinfonie Es-Dur für 2 Oboen, 2 Hörner und Streicher J-C 26

Bernhard Forck, Dirigent

Sergio Azzolini, Leitung und Fagott

Bach auf.

58

3. Händel zu Hause Aula der Universität im Löwengebäude

Antonio Vivaldi

JUBILÄUMSKONZERT

Antonio Vivaldi

20 JAHRE HÄNDELFESTSPIELORCHESTER HALLE

Konzert für Fagott B-Dur »La Notte« RV 501

Giovanni Battista Sammartini

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Händels Schätze – Musik im Dialog Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen Instrumenten

collegium instrumentale halle

Händel-Haus | Mittwoch, 19.30 Uhr

Franckesche Stiftungen, Freylinghausensaal | Donnerstag, 19.30 Uhr

Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle in Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus

Im nun schon sechsten Jahr setzen die Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle ihre Kammermusikreihe in Ko-

1. Konzert 22. November 2012

operation mit der Stiftung Händel-Haus fort. Zur Aufführung gelangen Werke des Barock und der Frühklassik in unter-

Sulchan Zinzadse

schiedlichen Besetzungen, die ein farbenreiches Bild dieser musikalischen Epochen zeichnen. Mit den Sopra­nistinnen

»Fünf georgische Lieder« für Streichorchester

KS Romelia Lichtenstein und Melanie Hirsch sind im zweiten und im dritten Konzert zwei Sängerinnen zu erleben, die

(Bearbeitung der »Miniaturen für Streichquartett«)

schon seit vielen Jahren mit dem Händelfestspielorchester in Konzerten und Opernaufführungen auftreten. Während

Tigran Mansurian

der Konzerte werden wie in den vergangenen Jahren wieder wertvolle Exponate aus den Beständen des Händel-Hau-

Doppelkonzert für Violine, Violoncello

ses vorgestellt.

und Streichorchester (1978) Dmitri Schostakowitsch

1. Konzert 7. November 2012

3. Konzert 13. März 2013

WIENER KLASSIK AM KLAVIER

WAS SCHMERZ SEI UND WAS LEIDEN

Das besondere Instrument: Walter-Flügel,

Antiquarische Rarität aus Bibliotheksbeständen:

Wien um 1820, Inventarnummer: MS-711

»Der vollkommene Kapellmeister«

Werke für Hörner, Streichinstrumente, Flöte

von Johann Mattheson, Hamburg 1739

und Hammerflügel von Joseph Haydn,

Über Affekte in der Musik

Friedrich Benda, Wolfgang Amadeus Mozart u.a.

Werke von Alessandro Scarlatti, Giovanni Battista

Gesprächsleitung: Roland Hentzschel, Leiter Restaurierungs-

Pergolesi, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach

atelier Stiftung Händel-Haus

Romelia Lichtenstein, Sopran

Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin 2. Konzert 19. Dezember 2012

Stiftung Händel-Haus

DER VIELSPRACHIGE, WELTGEWANDTE HÄNDEL Das besondere Exponat: Händelbüste,

4. Konzert 3. Juli 2013

vermutlich von John oder Henry Cheere,

VERNÜNFTIGES GESPRÄCH UNTER

London 3. Viertel 18. Jahrhundert

VIER STREICHERN

Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel,

Antiquarische Rarität aus Bibliotheksbeständen:

Henricus Albicastro, François Francœur

»Kern Melodischer Wissenschaft« von Johann Mattheson,

Melanie Hirsch, Sopran

Hamburg 1737 – über »die musicalische Setzkunst«

Gesprächsleitung: Gert Richter, Leiter Museum

und das Streichquartett in der Barockzeit

Stiftung Händel-Haus

Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich

Kammersinfonie D-Dur op. 83a (Bearbeitung des Streichquartetts Nr. 4 op. 83 von Rudolf Barschai) Ramon Jaffé, Violoncello

Arkadi Marasch, Leitung und Violine 2. Konzert 20. Juni 2013 Franz Schreker Intermezzo für Streichorchester op. 8 Joseph Haydn Konzert für Violine, Klavier und Streicher F-Dur Hob. XVIII:6 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Streicher C-Dur KV 415 Fritz Kreisler Streichquartett a-Moll (1921) in einer Bearbeitung für Streichorchester Andreas Frölich, Klavier

Arkadi Marasch, Leitung und Violine

Fasch, Georg Philipp Telemann, Joseph Haydn u.a.

Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus

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Kontraste Reihe für Neue Musik Konzerthalle Ulrichskirche | 19.30 Uhr

In der Reihe Kontraste, die sich Werken der jüngeren und

Rahmen des 1. Sinfoniekonzerts eröffnete, widmet sich

Mittwoch, 26. September 2012

jüngsten Zeit widmet, bringt die Staatskapelle Halle in die-

in seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor der

Arnold Schönberg

ser Saison Komponisten der Avantgarde des 20. und 21.

Staatskapelle Halle nun diesem früheren Schönberg und

Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9

Jahrhunderts in vier Konzerten mit jeweils anderen Dirigen-

wird von seinem eigenen Zugang zu dem Werk erzählen.

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator

ten zu Gehör.

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In Kooperation mit dem Festival IMPULS kommen im

Das österreichische Universalgenie Arnold Schönberg

November sechs Dirigenten zu einem G6-Gipfel zusam-

bezeichnete seine 1907 in Wien entstandene Kammers-

men. Sie nehmen einen musikalischen Sündenfall der be-

G6–Dirigentengipfel

infonie für 15 Soloinstrumente als den Höhepunkt seiner

sonderen Art unter die Lupe: Luzifer selbst, vertrieben aus

ERÖFFNUNGSKONZERT DES

ersten Stilperiode, vor allem wohl weil in diesem Werk »ein

dem Himmel, vom französischen Komponisten Guillaume

IMPULS-FESTIVALS 2012 FÜR NEUE MUSIK

großer Fortschritt in die Richtung auf die ›Emanzipation der

Connesson in 7 rasanten Sätzen vertont, trifft auf weite-

In Kooperation mit der Theater, Oper

Dissonanz‹ erfolgt.« Aber nicht nur hinsichtlich der tonalen

re 7 Teufel, komponiert vom Hallenser Jens Marggraf. Die

und Orchester GmbH Halle

Beziehungen ging Schönberg neue Wege. Indem er auch

Staatskapelle wird dafür mit zwei besonderen Solo-Inst-

Jens Marggraf

die Mittel verknappte und den großen Apparat der Sinfo-

rumenten verstärkt: Trautonium und Phonola, die hier das

Devils. 7 Porträts für Phonola, Trautonium

nie formal reduzierte, entwickelte er einen groß angeleg-

himmlische und höllische Element in der Musik verkörpern.

und Orchester (Uraufführung)

ten Satz, der zugleich die klassische Satzfolge komprimiert

Das dritte Konzert der Reihe wird von dem neuen

in sich birgt. »Die Länge meiner früheren Kompositionen war einer der Züge, die mich mit dem Stil meiner Vorgän-

Steintor Varieté | Mittwoch, 7. November 2012

Guillaume Connesson  

Mittwoch, 8. Mai 2013

Zweiten Kapellmeister unserer Staatskapelle, dem Nie-

Suite aus dem Ballett »Lucifer« (2011)

Christian Jost

derländer Robbert van Steijn, gestaltet und moderiert. Er

(Deutsche Erstaufführung)

»Death knocks« (2001)

ger Bruckner und Mahler verbanden, deren Sinfonien oft

widmet sich ausgewählten Komponisten der jungen Gene-

Wolfgang Heisig, Phonola

Oper in einem Akt für Mezzosopran, Bariton

die Dauer einer Stunde überschreiten. Ich war es leid ge-

ration, die ein großes Podium verdient haben.

Wolfgang Müller, Trautonium

und Kammerensemble nach dem gleichnamigen

Matthias Brenner, Sprecher

Schauspiel von Woody Allen,

worden – nicht als Zuhörer, sondern als Komponist, Musik

Den fulminanten Abschluss bildet die konzertante

von solcher Länge zu schreiben.« Schönberg komponierte

Aufführung der Kurzoper »Death knocks« (2001) von und

Kimbo Ishii-Eto, Christian Fitzner,

Deutsche Textfassung von Esther Ferrier

das gut 20-minütige Werk im Frühsommer 1906 in Rottach-

mit Christian Jost. Der Komponist und Dirigent, der in Hal-

Antony Hermus, Michael Ellis Ingram,

Christian Jost, Dirigent und Moderator

Egern am Tegernsee (Oberbayern). 1922 erweiterte er die

le bereits mit seiner Oper »Die arabische Nacht« 2009 für

Johannes Rieger, Hans Rotman, Dirigenten

ursprüngliche Fassung für 15 Soloinstrumente für großes

Begeisterung sorgte, stellt das auf Woody Allens gleichna-

Orchester und fügte ihr 1935 nach seiner Emigration in die

migem Schauspiel basierende schaurig-schöne, skurrile

Donnerstag, 10. Januar 2013

USA neue Neben- und Begleitstimmen hinzu (op. 9 b). Die

Werk selbst vor. Mit einer großen Portion Galgenhumor

Junge komponisten stellen sich vor

Uraufführung am 8. Februar 1907 in Wien wurde zum Skan-

erzählt Jost von dem erfolgreichen Textilfabrikanten Nat

Staatskapelle Halle

dal, und die Kritik scholt ihn: »er macht wilde, ungepflegte

Ackermann aus Manhattan, dem plötzlich und un­­erwartet

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator

Demokratengeräusche, die kein vornehmer Mensch mit

ein weibliches und äußerst attraktives Wesen gegenüber

Musik verwechseln kann«. Inzwischen ist die Zeit längst

steht, das behauptet, sein leibhaftiger Tod zu sein. Doch

reif für eine Aufführung vor einem verständigen Publikum.

Nat denkt nicht daran, ihr auf eine letzte Reise zu folgen.

GMD Karl-Heinz Steffens, der in seiner Eröffnungsspielzeit

Stattdessen fordert er sie zum Kartenspiel heraus. Der

2008/2009 die Saison mit Schönbergs »Erwartung« im

Preis: weitere Lebenszeit …

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07 07 NOv NOv –– 24 24 NOv NOv

2012 Impuls

Das IMPULS-Festival wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.

Impuls FestIval FestIval

Für Neue musIk Für Neue musIk IN sachseN-aNhalt IN sachseN-aNhalt

Sätzen vertont, trifft auf weitere 7 Teufel, komponiert

Georg-Friedrich-Händel HALLE

vom Hallenser Jens Marggraf. Die Staatskapelle wird da-

Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr

für verstärkt mit zwei besonderen Solo-Instrumenten:

ENGEL UND DÄMONEN

Trautonium und Phonola, die hier das himmlische und

Thomas Buchholz »Feste Burg« Kantate nach Texten

höllische Element in der Musik verkörpern.

von Martin Luther, Johannes Richter und Heiner Müller zum Themenjahr der EKD »Musik und Reformation« 2012

neues theater IMPULS_Logo_sw.indd Und wenn 1die IMPULS_Logo_sw.indd 1

29.02.12 9:43:10 Uhr Dienstag, 13. November 2012 | 20.00 Uhr Welt voll Teufel wär ist das Festivalmotto 29.02.12 9:43:10 Uhr

2012: In seinem 5. Jahr wird der IMPULS-Kosmos von Teu-

Ein Crossover aus Musiktheater, Alter und

Verführung, Sündenfall und Erlösung beschäftigen sich

Neuer Musik, Schauspiel und Figurentheater

2012 zwölf Orchester und Chöre in 20 Veranstaltungen in

mit Musik von Georg Friedrich Händel,

ganz Sachsen-Anhalt

Johann Sebastian Bach und Hans Rotman

Steintor Varieté Mittwoch, 7. November 2012 | 19.30 Uhr G6–Dirigentengipfel ERÖFFNUNGSKONZERT DES IMPULS-FESTIVALS 2012 FÜR NEUE MUSIK Jens Marggraf Devils. 7 Porträts für Phonola, Trautonium und Orchester (Uraufführung) Guillaume Connesson   Suite aus dem Ballett »Lucifer« (2011) (Deutsche Erstaufführung)

Dirigenten: Kimbo Ishii-Eto, Christian Fitzner, Antony Hermus, Michael Ellis Ingram, Johannes Rieger, Hans Rotman, Solisten: Wolfgang Heisig (Phonola), Wolfgang Müller (Trautonium) Staatskapelle Halle, Sprecher: Matthias Brenner Einrichtung: Almut Fischer Ein musikalischer Sündenfall der besonderen Art: Luzi­

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Händels Schatten. Ein barockes Fieber

feln und Dämonen bevölkert. Mit Musik voller Versuchung,

Volker Bräutigam »De Angelis« Konzert für 18 Streich­ instrumente, Sopran und Schlagzeug Karl Jenkins »The Armed Man: a Mass for Peace«

Solisten: Annette Markert (Alt), Martina Rüping (Sopran), Dirigent: Wolfgang Kupke, Staatskapelle Halle, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle, Orgel: David Timm, Robert-Franz-Singakademie Halle,

deren Zusammenhalt auch größte Widersacher überwunden

Konzeption und Text: Almut Fischer, Georg Jenisch

kammer­chor cantamus halle e.V.,

werden können, durch ihre außergewöhnliche Aufführungs-

Musikalische Leitung: Hans Rotman

Männerchor bouquet vocalis Halle e.V.

geschichte: Im Konzentrationslager Theresienstadt wurde

Regie: Almut Fischer Ausstattung und Puppenbau: Georg Jenisch Sängerin: Lindsay Funchal Schauspieler: Hans Piesbergen Musiker: Biliana Voutchkova (Geige) Georg Wieland Wagner (Schlagzeug) Antonis Anissegos (Cembalo, Klavier, Keyboards) Figurenspiel: Georg Jenisch, Julia Giesbert, René Arnold Ein Abend über Entgrenzung und Ekstase, der experi­

Vier Chöre präsentieren drei Werke von hoher Symbolkraft. Darunter die Uraufführung der von der Evangelischen Kirche Deutschlands preisgekrönten Neuvertonung »Feste Burg« des Hallenser Komponisten Thomas Buchholz. In Kooperation mit der EKD und den Hallischen Musiktagen Ort wird noch bekannt gegeben Sonntag, 18. November 2012 | 15.00 Uhr Brundibar (Kinderoper)

mentell und bildgewaltig den Bezugspunkten zwischen

Hans Krasa und Adolf Hoffmeister

Barock und Gegenwart nachspürt. Alte und Neue Musik

Jugendprojekt des IMPULS-Festivals

fließen ineinander. Schauspiel, Gesang und spektaku­ läres, lebensgroßes Figurentheater verschmelzen zu einer alptraumhaften Übersteigerung. Koproduktion mit den Händel-Festspielen Halle und dem Musikfest Stuttgart

Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode,

sie viele Male unter Leitung des Komponisten selbst von den dort internierten Kindern zur Aufführung gebracht und half ihnen, ihre Ängste und den schrecklichen Ort wenigstens eine Zeit lang zu vergessen. Luxkino am Zoo | Samstag, 24. November 2012 | 20.00 Uhr (Festival-Abschluss) Die verkaufte Seele Manfred Karge / Wynton Marsalis The Fiddlers Tale / Des Teufels Geiger

Mitglieder des MDR-Sinfonieorchesters, Sprecher: Manfred Karge (Berliner Ensemble)

40 Schüler des Freiherr vom Stein-Gymnasiums Weferlingen,

Dass der Preis hoch ist, wenn man seine Seele an den Teu-

Musikalische Leitung: Phillip Barczewski, Regie:

fel verkauft, ist hinreichend bekannt. Manfred Karges Be-

Krystyn Tuschhoff, Bühne und Kostüme: Anike Sedello,

arbeitung setzt das Märchen vom Teufelsgeiger in die Ge-

Projektleitung und Dramaturgie: Almut Fischer

genwart, begleitet von der jazzigen Musik des berühmten

fer selbst, vertrieben aus dem Himmel, vom französi-

Besondere Brisanz erlangt diese Kinderoper, die vom Zauber

schen Komponisten Guillaume Connesson in 7 rasanten

der Musik wie von der Kraft der Gemeinschaft erzählt, durch

Jazztrompeters Wynton Marsalis. Karten unter www.impulsfestival.de

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Familienkonzerte

Spielplatz Orchester

Volkspark Halle | Sonntag, 11.00 Uhr

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Schülerkonzerte in verschiedenen Orten Sachsen-Anhalts je 9.30 Uhr und 11.00 Uhr

Samstag, 10.00 – 11.00 Uhr | Eintritt frei! 1. KONZERT 7. Oktober 2012

Nachdem in der vergangenen Spielzeit bereits zwei

Mozart – Vater und Sohn

Zauberhafte Märchenstunde

»Spielplätze« ihr Publikum begeisterten, bieten wir in

Robbert van Steijn, Dirigent

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator

dieser Saison drei weitere Veranstaltungen dieser Reihe



mit GMD Karl-Heinz Steffens und der Staatskapelle Halle

Mittwoch, 7. November 2012

2. KONZERT 11. November 2012

an. Zu »Spielplatz Orchester« ist die ganze Familie ein-

Köthen | Johann-Sebastian-Bach-Saal

Mozart – Vater und Sohn

geladen, um mehr über die Arbeit eines Orchesters und

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator

über jeweils ein ausgewähltes Werk aus einem Sinfonie-

Donnerstag, 8. November 2012

konzert dieser Konzertsaison zu erfahren und die Musik

Merseburg | Schlossgartensalon

3. KONZERT 17. Februar 2013

danach ganz anders verstehen und erleben zu können.

Kleine Meerjungfrau

Freitag, 9. November 2012 Merseburg | Schlossgartensalon

Steffi Lampe, Puppenspielerin Susanne Lohse, Klavier

29. September 2012 Ausschnitte aus Gustav Mahlers

Montag, 12. November 2012

4. KONZERT 5. Mai 2013

Sinfonie Nr. 9 D-Dur

Halle | Volkspark

Classic Comedy Show

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator Dienstag, 13. November 2012

Felix Reuter, Klavier und Erzähler Robbert van Steijn, Dirigent

19. Januar 2013

Halle | Volkspark

Ausschnitte aus Christian Josts Konzert für Orchester (2006)

Montag, 18. Februar 2013

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator

Karsdorf | Bürgerhaus

23. März 2013

Dienstag, 19. Februar 2013

Oper Halle

Ausschnitte aus Béla Bartóks

Zeitz | Klinkerhallen

Sonntag, 23. Dezember 2012 | 11.00 Uhr

»Der holzgeschnitzte Prinz« op. 13 (Sz 60)

Weihnachtskonzert

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Moderator

Familienkonzert Extra

für die ganze Familie

Mittwoch, 20. Februar 2013 Lutherstadt Eisleben | Landesbühne

Chor der Oper Halle Jens Petereit, Leitung

Donnerstag, 21. Februar 2013 Weißenfels | Kulturhaus

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Kammermusik Händel-Haus | Sonntag, 11.00 Uhr

1. KONZERT 23. September 2012

4. KONZERT 2. Dezember 2012

7. KONZERT 17. Februar 2013

10. KONZERT 5. Mai 2013

Joseph Haydn Divertimento D-Dur op. 1 Nr. 3

Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703

Wolfgang Amadeus Mozart Quartett F-Dur KV 390

Claude Debussy                      

Hugo Wolf Italienische Serenade

Antonín Dvoˇrák Streichquartett Es-Dur op. 51

Henry Purcell Tänze aus »The Fairy Queen«

»Sonate pour violon et piano«

George Onslow Streichquintett Nr. 22 Es-Dur op. 57

Heitor Villa-Lobos Streichquartett Nr. 1 W 99

John Dowland Instrumentalmusik

»Premier quatuor à cordes« Streichquartett g-Moll

Quintett Momento Musicale:

Musiker der KammerAkademie Halle

Dorothée Stromberg, Violine | Andreas Tränkner, Violine |

Benjamin Britten »Phantasy Quartet« op. 2

Elke Lange, Flöte | Ying Zhang, Violine |

Thomas Ernert, Oboe | Birgit Schnurpfeil, Violine |

Theodor Toschew, Violine | Cornelia Metz, Viola |

Michael Clauß, Viola | Hans-Jörg Pohl, Violoncello |

5. KONZERT 16. Dezember 2012

Oliver Tepe, Viola | Markus Händel, Violoncello |

Johannes Hartmann, Violoncello | Ursula Heins, Harfe |

Steffen Slowik, Kontrabass

Max Reger

Ivo Nitschke, Percussion

Michal Friedländer, Klavier

Serenade für Flöte, Violine und Viola op. 141a                           Johan Halvorsen

8. KONZERT 17. März 2013

11. KONZERT 2. Juni 2013

Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Klavier,

Passacaglia für Flöte und Violoncello g-Moll 

Wolfgang Amadeus Mozart

VIOLA TOTAL IV

Violine, Viola und Violoncello g-Moll KV 478

(frei nach Georg Friedrich Händel)

Trio Es-Dur KV 498 »Kegelstatt-Trio«

Die Bratschengruppe der Staatskapelle Halle

Johannes Brahms Quartett für Klavier, Violine, Viola

Max Reger

Ludwig van Beethoven Sonatensatz

nimmt Sie mit auf eine Achterbahnfahrt der

und Violoncello g-Moll op. 25

Trio für Violine, Viola und Violoncello op. 77b                            

2. KONZERT 14. Oktober 2012

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»Duett mit zwei obligaten Augengläsern« Es-Dur

besonderen Art: in 80 Minuten (plus Nachspielzeit)

Henriette Auracher, Violine | Christoph Breuer, Viola |

Bettine Keyßer, Flöte | Elisabeth Thiel, Violine |

Alexander von Zemlinsky

durch sechs Jahrhunderte Musikgeschichte.

Hinnes Goudschaal, Violoncello | Atsuko Yoneda, Klavier

Petra Berner, Viola | Markus Händel, Violoncello 

Trio d-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier

Anja Starke, Klarinette | Michael Clauß, Viola |

12. KONZERT 30. Juni 2013

3. KONZERT 11. November 2012

6. KONZERT 27. Januar 2013

Wolfgang Starke, Violoncello |

ENTDECKUNGEN UND SCHÄTZE

Ferenc Farkas Serenade für Bläserquintett

Robert Schumann / Aribert Reimann

Ingo Martin Stadtmüller, Klavier

Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz                     

Wolfgang Amadeus Mozart Drei Arien für Sopran

»Fantasiestücke« op. 73 für Klarinette, Flöte,

und Bläserquintett: »Voi che sapete«

zwei Violen, Harfe

Quartett d-Moll op. 1

Harald Genzmer Trio für Flöte, Viola und Harfe

9. KONZERT 14. April 2013 Bohuslav Martinu·

Pjotr I. Tschaikowski

Arie des Cherubino aus »Le nozze di Figaro«, »Ach, ich fühl’s« Arie der Pamina aus »Die Zauberflöte«,

André Jolivet Streichquartett für 2 Violinen,

Trio für Flöte, Violoncello und Klavier H 300

Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz     

»Come scoglio« Arie der Fiordiligi aus »Così fan tutte«

Marin Marais »Les folies d’Espagne«

Quartett As-Dur op.16

Ferenc Farkas »Gyümölcskosar« (»Der Fruchtkorb«)

Viola, Violoncello (1934) Bohuslav Martinu· »Musique de Chambre No. 1,

Bearbeitung für Flöte und Violoncello

Hallensia Quartett: Wolfgang Singer, Violine |

Kinderlieder für Sopran und Bläserquintett

H. 376« für Klarinette, Violine, Viola, Violoncello,

Daniel Schad, Violine | Petra Berner, Viola |

Wolfgang Amadeus Mozart

Harfe, Klavier

von Johannes Tappert Bohuslav Martinu· Variationen über ein

Serenade c-Moll (nach KV 388 und 406)

Ralf Mielke, Flöte | Sebastian Gette von Poblozki,

slowakisches Volkslied für Violoncello und

für Bläserquintett bearbeitet von M. Kechtmann

Klarinette | Wolfgang Singer, Violine |

Klavier H 387

Marie Friederike Schöder, Sopran |

Antje Büchner, Violine | Constanze Wehrenfennig,

Carl Maria von Weber

Hallesches Bläserquintett: Bettine Keyßer, Flöte |

Viola | Eva Oppl, Viola | Christian Hunger,

Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63

Klaus-Peter Voß, Oboe | André Dubberke, Klarinette |

Violoncello | Andreas Wehrenfennig, Harfe |

Ralf Mielke, Flöte | Hinnes Goudschaal, Violoncello |

Rupert Niggl, Horn | Fabian Borggrefe, Fagott

Andreas Henning, Klavier

Atsuko Yoneda, Klavier

Streichquartett Nr. 1 D-Dur op.11

Markus Händel, Violoncello

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Sonderkonzerte

Händel-Festspiele 2013

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Oper Halle

Karl Jenkins

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Freitag, 7. September 2012 | 19.30 Uhr

Samstag, 27. Oktober 2012 | 19.30 Uhr

»The Armed Man: a Mass for Peace«

Donnerstag, 6. Juni 2013 | 20.00 Uhr

Benefizkonzert des Bundespräsidenten zugunsten des Blinden- und Sehbehin-

GALAKONZERT DER 5. FILMMUSIKTAGE

Martina Rüping, Sopran | Annette Markert, Alt |

IN SACHSEN-ANHALT

FESTLICHES ERÖFFNUNGSKONZERT

Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchen-

DER HÄNDEL-FESTSPIELE 2013

Tunes for ‘toons

musik Halle/Saale | David Timm, Orgel |

Franco Fagioli, Countertenor

Georg Friedrich Händel

Bekannte Filmmusik

kammerchor cantamus halle e.V. | Männerchor

Händelfestspielorchester Halle

Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«

Bernd Ruf, Dirigent

bouquet vocalis Halle e.V. | Robert-Franz-Sing-

Bernhard Forck, Violine und Leitung

derten-verbandes Sachsen-Anhalt

Ludwig van Beethoven

akademie | Wolfgang Kupke, Dirigent

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37

Pauluskirche Halle

Antonín Dvoˇrák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Mittwoch, 31. Oktober 2012 | 17.00 Uhr

Ragna Schirmer, Klavier, GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

CHORKONZERT Ludwig Meinardus »Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen

Galgenbergschlucht Oper Halle Samstag, 2. Februar 2013 | 20.00 Uhr WOMEN IN JAZZ »In einem Meer von Tönen«

Marktkirche Halle

Stefanie Fels, Sopran | Undine Dreißig, Alt |

Cristin Claas & L’arc six & die Staatskapelle Halle |

Sonntag, 14. Oktober 2012 | 19.00 Uhr

André Khamasmie, Tenor | Uwe Schenker-Primus,

Jan Michael Horstmann, Dirigent

BENEFIZKONZERT ZUGUNSTEN DES VEREINS

Bariton | Gotthold Schwarz, Bass | Ingo Witzke,

ZUR FÖRDERUNG KREBSKRANKER KINDER

Bass | Evangelische Kantorei Eisleben | Evangelische

Georg-Friedrich-Händel HALLE

HALLE/SAALE E.V.

Kantorei Sangerhausen | Jugendchor Eisleben |

Samstag, 23. Februar 2013 | 19.30 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart

Martina Pohl, Dirigentin

Motette »Exsultate, jubilate« für Sopran und Orchester F-Dur KV 165 (KV 158a)

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Johann Sebastian Bach

Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr

HAPPY-BIRTHDAY-HANDEL

Staatskapelle Halle Bernd Ruf, Dirigent

Sonntag, 16. Juni 2013 | 16.00 Uhr Georg Friedrich Händel »Das Alexanderfest oder die Macht der Musik« HWV 75

Georg Friedrich Händel

Solisten | Salzburger Bachchor |

»The Messiah« HWV 56

Händelfestspielorchester Halle |

Solisten | Internationaler Messiah-Chor |

IMPULS-Festival für Neue Musik

Joseph Haydn

in Zusammenarbeit mit den Hallischen Musiktagen

»Nelson-Messe« Missa in angustiis

und der EKD

Oper Halle

(Messe in der Bedrängnis) in d-Moll Hob. XXII: 11

ENGEL UND DÄMONEN

Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr

Thomas Buchholz

BRIDGES TO CLASSICS mit Feuerwerk

Konzerthalle Ulrichskirche

Konzert für Violine und Orchester a-Moll BWV 1041

Marie Friederike Schöder, Sopran |

Samstag, 15. Juni 2013 | 21.00 Uhr

Bernhard Forck, Dirigent

Proinnsias O’Duinn, Dirigent Galgenbergschlucht

JUBILÄUMSKONZERT 20 JAHRE HÄNDELFESTSPIELORCHESTER HALLE

Marlen Herzog, Alt | Martin Petzold, Tenor |

»Feste Burg« Kantate nach Texten von Martin Luther,

Gerd Vogel, Bass | Dorothee Stromberg, Violine |

Johannes Richter und Heiner Müller zum Themenjahr

Georg Friedrich Händel

Mitglieder des Leipziger Oratorienchores,

der EKD »Musik und Reformation« 2012

»Il trionfo del tempo e del disinganno« HWV 46a

der Robert-Franz-Singakademie sowie des

Volker Bräutigam   

Melanie Hirsch, Sopran | Händelfestspiel-

Chors der Oper Halle | Andreas Henning, Dirigent

»De Angelis« Konzert für 18 Streichinstrumente,

orchester Halle | Bernhard Forck, Dirigent

Sonntag, 16. Juni 2013 | 21.00 Uhr ABSCHLUSSKONZERT DER HÄNDEL-FESTSPIELE 2013 mit Feuerwerk

Staatskapelle Halle

Sopran und Schlagzeug

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KammerAkademie Halle

Gastspiele

Das Orchester mit dem Bündnis der Generationen

Gastspiele in Sachsen-Anhalt

Die KammerAkademie Halle fördert Musikstudenten und hochtalentierte Jugendliche, die ein Musikstudium anstreben. Offen für alle Musikrichtungen und Kunstbereiche führt

Merseburg, Dom

sie Mitglieder der Staatskapelle Halle, Musikstudenten und

Sonntag, 23. September 2012 | 19.30 Uhr

ausgewählte Schüler des Konservatoriums »Georg Friedrich

MERSEBURGER ORGELTAGE

Händel«, des Musikzweiges der Latina »August Hermann

Abschlusskonzert

Francke« sowie Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters

Johannes Brahms

Sachsen-Anhalt zu einem Orchester zusammen. In dem aus

»Sieben Choräle« aus »Elf Choralvorspiele

20 Streichern bestehenden Kammerorchester erfolgt die mu-

für die Orgel« op. 122

sikalische Erarbeitung der Werke generationsübergreifend

Johannes Brahms

gleichberechtigt.

»Ein deutsches Requiem« op. 45

Die langfristig angelegte Bildungsaufgabe findet ihre

Ute Selbig, Sopran

Umsetzung unter anderem im Aufbau einer Orchesteraka-

Andreas Scheibner, Bass

demie in Ankopplung an die Staatskapelle Halle und in

Staatskapelle Halle Karl-Heinz Steffens als Solist an der Kla-

Michael Schönheit, Orgel

der Vergabe von Stipendien innerhalb des Orchesters der

rinette. In der Spielzeit 2012/2013 ist die KammerAkademie

Philharmonischer Chor Berlin

KammerAkademie an Musikstudenten für die Instrumente

unter anderem wieder innerhalb des Musikfestes »Unerhör-

Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass. Die Stipendiaten

tes Mitteldeutschland« zu erleben.

werden die Möglichkeit erhalten, neben ihrem Wirken in der KammerAkademie auch im Orchester der Staatskapelle

Musikalischer Leiter des Ensembles ist der Dirigent Felix Bender, Kapellmeister am Nationaltheater Weimar.

Samstag, 10. November 2012 | 19.30 Uhr CHORKONZERT

Halle tätig zu sein. Die Vergabe der Stipendien erfolgt durch Probespiel. In Konzerten bietet die KammerAkademie Hal-

Lutherstadt Eisleben, St. Andreaskirche

Konzerttermine der Saison 2012/2013:

Ludwig Meinardus

le auch jungen Solisten, Dirigenten und Komponisten eine

16. Dezember 2012, 18.00 Uhr,

»Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen

Plattform.

Marktkirche Unser Lieben Frauen, Halle

Stefanie Fels, Sopran

Adventskonzert mit der Halleschen Kantorei

Undine Dreißig, Alt

mit der Musik-Bühne Mannheim. Eine enge Zusammenarbeit

unter der Leitung von Maik Gruchenberg

André Khamasmie, Tenor

verbindet sie mit der 1976 von Prof. Hans Jürgen Wenzel ge-

28. Mai 2013, 19.30 Uhr, Aula der Universität

Uwe Schenker-Primus, Bariton

gründeten Kinder-Komponistenklasse Halle-Dresden. Zu erle-

Konzert unter der Leitung von GMD Karl-Heinz Steffens

Gotthold Schwarz, Bass

ben war die KammerAkademie auch im szenischen Konzert

30. Juni 2013, 18.00 Uhr, Kloster Helfta

Ingo Witzke, Bass

»Angst im Spiel« zusammen mit Jugendlichen des Improclubs

Konzert der KammerAkademie im Rahmen des

Evangelische Kantorei Eisleben

des neuen theaters, eine Produktion in Kooperation mit der

Musik­festes »Unerhörtes Mitteldeutschland«

Evangelische Kantorei Sangerhausen

Die KammerAkademie Halle kooperiert projektweise

Staatskapelle Halle und dem neuen theater. Die KammerAkademie konzertierte bisher mit verschiedenen jungen Solisten und dem Generalmusikdirektor der

Jugendchor Eisleben Weitere Konzerttermine der KammerAkademie erfahren Sie im Internet unter www.kammerakademie-halle.de.

Thomas Ennenbach, Dirigent

Sangerhausen, St. Jacobikirche Sonntag, 11. November 2012 | 17.00 Uhr CHORKONZERT Ludwig Meinardus »Luther in Worms« Oratorium in zwei Teilen

Stefanie Fels, Sopran | Undine Dreißig, Alt | André Khamasmie, Tenor | Uwe Schenker-Primus, Bariton | Gotthold Schwarz, Bass | Ingo Witzke, Bass | Evangelische Kantorei Eisleben | Evangelische Kantorei Sangerhausen | Jugendchor Eisleben | Martina Pohl, Dirigentin Merseburg, Schlossgartensalon 1. KONZERT Samstag, 20. Oktober 2012 | 19.30 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu »Ruy Blas« op. 95 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Michael Barenboim, Violine | Tabaré Perlas, Dirigent

72

73

Gastspiele Merseburg, Schlossgartensalon

Gastspiele in Sachsen

Gastspiele in Deutschland

Schkeuditz, Kirche Altscherbitz

Berlin, Philharmonie

Sonntag, 14. Oktober 2012 | 17.00 Uhr

Sonntag, 18. November 2012 | 20.00 Uhr

2. KONZERT Samstag, 5. Januar 2013 | 19.30 Uhr

NEUJAHRSKONZERT

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator Merseburg, Schlossgartensalon

Starke Charaktere – Georg Friedrich Händel

Antonín Dvoˇrák

und Friedrich der GroSSe

Requiem op. 89

Georg Friedrich Händel

Solisten | Philharmonischer Chor Berlin |

Samuel Barber

Ausschnitte aus »Solomon« HWV 67,

Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Adagio for Strings op. 11

»Die verwandelte Dafne« HWV 4,

Dag Wirén

»Apollo e Dafne« HWV 122, »Rinaldo« HWV 7a,

Köln, Philharmonie

Serenade für Streicher op. 11

»Acis and Galatea« HWV 49 u.a.

Donnerstag, 14. März 2013 | 20.00 Uhr

Ney Rosauro

Friedrich II.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Concerto für Marimbaphon und Streichorchester

Konzert für Flöte und Orchester G-Dur

Ouvertüre »Die Hebriden« h-Moll op. 26

Nino Rota

Romelia Lichtenstein, Sopran

Robert Schumann

Weilburg, Schlosshof

Serenade für Streichorchester

Melanie Hirsch, Sopran

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Weilburger Schlosskonzerte

Astor Piazolla

Michael Smallwood, Tenor

Johannes Brahms

Samstag, 29. Juni 2013 | 20.00 Uhr

»Primavera Porteña« (Frühling in Buenos Aires),

Elke Lange, Flöte

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

»Verano Porteño« (Sommer in Buenos Aires)

Musiker des Händelfestspielorchesters Halle

Elena Bashkirova, Klavier

aus »Las cuatro estaciones porteñas«

Bernhard Prokein, Cembalo und Leitung

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent

3. KONZERT Samstag, 20. April 2013 | 19.30 Uhr

nach »Die vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi

Chorin, Kloster 50. Choriner Musiksommer

Christian Sobbe, Marimbaphon

Schkeuditz, MMC Modezentrum, Marmorsaal

Berlin, Hoppegarten

KammerAkademie Halle

Sonntag, 6. Januar 2013 | 19.30 Uhr

Samstag, 22. Juni 2013 | 19.30 Uhr

NEUJAHRSKONZERT

Samstag, 13. Juli 2013 | 15.00 Uhr Georg Friedrich Händel

Swinging in the garden

Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 aus der »Wassermusik«

Duke Ellington

Carl Maria von Weber

Merseburg, Schlossgartensalon

Werke für Jazzsolisten und Sinfonieorchester

Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73

4. KONZERT Samstag, 11. Mai 2013 | 19.30 Uhr

Jazzsolisten | Enrique Ugarte, Dirigent

Franz Schubert

Felix Bender, Dirigent

Robbert van Steijn, Dirigent und Moderator

Ludwig van Beethoven

Sinfonie h-Moll »Unvollendete« D 759

Große Fuge B-Dur op. 133

Weilburg, Schlosshof

Felix Mendelssohn Bartholdy

Weilburger Schlosskonzerte

Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

Freitag, 28. Juni 2013 | 20.00 Uhr

Louis Spohr

74

Kevin John Edusei, Dirigent

GMD Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Klarinette

Sergej Rachmaninow

Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18

Ying Zhang, Violine

Martin Stadtfeld, Klavier

Florian Frannek, Dirigent

Kevin John Edusei, Dirigent 75

Die Staatskapelle Halle Die Staatskapelle Halle, 2006 durch den Zusammenschluss

­Lucia Ronchetti an der Sächsischen Staatsoper Dresden

des Philharmonischen Staatsorchesters mit dem Orchester

mitwirken.

des Opernhauses gegründet, spielt gleichermaßen im Kon-

Gastspielreisen führten die Staatskapelle Halle in letz-

zertsaal wie im Opernhaus und setzt damit die bis ins 19.

ter Zeit u.a. nach Ravello, Seoul, Strasbourg, Innsbruck,

Jahrhundert zurückreichende Tradition beider Klangkörper

Salzburg, Linz, Köln, Berlin und zu den Schlosskonzerten

fort. Bedeutende Dirigenten wie Horst-Tanu Margraf, Kurt

Neuschwanstein. In dieser Saison folgt das Orchester er-

Masur, Klaus Tennstedt, Olaf Koch, Horst Förster, Hartmut

neut Einladungen in die Kölner Philharmonie, in die Phil-

Haenchen, Heribert Beissel, Roger Epple, Bernhard Klee

harmonie Berlin, zu den Weilburger Schlosskonzerten und

und Wolf-Dieter Hauschild sind in ihre Chronik eingegan-

zum Choriner Musiksommer. Eine besondere Ehre wird der

gen. Seit April 2008 ist Karl-Heinz Steffens Generalmusik-

Staatskapelle durch die Gestaltung des Bundespräsiden-

direktor der Staatskapelle Halle.

tenkonzertes im September 2012 in der Georg-Friedrich-

Führende Solisten wie die Pianisten Elena Bashkirova,

Händel HALLE zuteil.

Daniel Barenboim und Martin Stadtfeld, die Geiger Alina

Jenseits der umfangreichen Konzerttätigkeit und des

Pogostkina und Guy Braunstein, der Cellist David ­Geringas,

vielseitigen Opernspielplans engagiert sich die Staatska-

die Sopranistin Angela Denoke, der Bariton Roman Trekel

pelle mit einem breiten Angebot im Bereich Musikvermitt-

und der Bassist Robert Holl sowie namhafte Gastdirigenten

lung für Familien und Schüler, unterstützt das Jugendsin-

wie Wayne Marshall, Michael Sanderling und Oleg Caetani

fonieorchester Sachsen-Anhalt in seinen Arbeitsphasen,

haben in der jüngsten Zeit mit der Staatskapelle konzer-

pflegt Neue und zeitgenössische Musik und kooperiert

tiert.

dabei mit dem ambitionierten Festival IMPULS.

Das seit 1993 auf historischen Instrumenten musizierende Händelfestspielorchester Halle bildet einen Teil der Staatskapelle Halle

Staatskapelle. Die Zugehörigkeit der Musiker zu einem auf modernen Instrumenten spielenden Konzert- und Opernorchester stellt eine Einzigartigkeit in der deutschen Musikszene dar. Als Spezialensemble für Alte Musik setzt der Klangkörper, der seit 2007 von Bernhard Forck geleitet wird, die seit Jahrzehnten bestehende Tradition der Händel-Pflege in Halle fort. In der Spielzeit 2012/2013 wird das Händelfestspielorchester bei der Neuinszenierung des Intermezzos »Dorina e Nibbio« von Domenio Sarro und

76

77

Othello.VenedigsNeger

S. 82

Premieren neues theater

S. 98

Repertoire neues theater

Liebes Publikum, es war ein inspirierende, arbeitsreiche und lustvolle erste Spielzeit für das nt-

S. 146 Ensemble des neuen theaters

Ensemble mit seinem neuen künstlerischen Leitungsteam. Wir danken Ihnen für Ihr

S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche

offenherziges Interesse, Ihren wachsenden Zuspruch und auch für Ihre kritische Be-

S. 156 »Freunde des neuen theaters e.V.«

gleitung. Auf vielfachen Wunsch von Ihnen eröffnen wir die Theatersaison 2012/13

S. 172 Service | Abonnements

mit der 2. Halleschen Theater-Theken-Nacht. Eine Stadtpremiere noch im vergangenen Februar. Und ein voller Erfolg! Als Nachtgestalten zwischen zwei Auftritten, so hat Fotograf Gert Kiermeyer die Schauspieler als fahrendes Volk in dieser eisigen Winternacht auf den folgenden Seiten festgehalten. Die vergangene erste Spielzeit hat uns Überraschendes gebracht, wenn wir zum Beispiel über den großen generationenübergreifenden Zuspruch von Hauptmanns »Die Weber« in der besonderen Inszenierungshandschrift von Jo Fabian nachdenken oder auch darüber, dass eine, im Ensemble und Publikum umstrittene Aufführung wie Molieres »Arzt wider Willen« fast nur ausverkaufte Vorstellungen hatte. Schauspielerische Leistungen in »Die bitteren Tränen der Petra von Kant«, »Othello«, »Frau Müller muss weg« oder »Waisen«, um nur einige zu nennen, trafen auf Ihre Begeisterung. Und wir freuten uns auch über x-tausend Zuschauer, die im Winter kamen, um die Schauspielstudenten bei ihren KlippenspringerVorspielen oder im Weihnachtsmärchen im Hof des Theaters zu sehen. Auf das Hofmärchen, den Silvesterball, die Saalefahrt mit der Titanic oder auf die Maifeier, wie auf unsere hochgelobten musikalischen Projekte werden wir auch in Zukunft nicht verzichten und Ihnen einen spannenden Spielplan mit neuen Akzenten auf den folgenden Seiten präsentieren. Wir erwarten Sie mit Vorfreude in den neu umgebauten, festlich anmutenden Kammerspielen, wobei wir Ihnen bequemeres Sitzen versprechen können. Auf inhaltlich unbequeme Inhalte werden wir ebenso weiter setzen, denn unser Theater hält die Augen offen vor den Dingen im Alltag oder auch im Besonderen, die uns drücken, beängstigen und uns Sorge bereiten, aber eben auch nach Möglichkeiten suchen, die uns vielleicht unerwartet erfreuen, inspirieren und heiteren Mut fassen lassen. Herzlichst

Matthias Brenner

Henriette Hörnigk

81

Wie im Himmel nach dem schwedischen Film

Daniel Daréus ist ein weltberühmter Dirigent. Nachdem er während eines Auftritts zu-

»Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich –

von Kay Pollak

sammengebrochen ist, beschließt er, der Konzertwelt den Rücken zu kehren und sich

aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln

aus den Metropolen der Welt in das Dorf seiner Kindheit zurückzuziehen. Dort will er

und das Leben geht weiter,

allein sein, ohne Terminstress und die Verlockungen seines Prominentenstatus’. Doch

als wäre man nie dabei gewesen.«

bald sucht ihn der Dorfpfarrer auf, nicht wissend, was der Grund von Daniels Sehnsucht

Karoline in »Kasimir und Karoline«

Premiere: 19. Oktober 2012 im Saal

Henriette Hörnigk während des Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudiums an der Berliner Humboldt-Universität arbeitete sie von 1992-1994 als Dramaturgin am Theater Ramba Zamba in Berlin. | Ab 1998 Dramaturgin am Staatstheater Schwerin, 2002 dann Chefdramaturgin. | Dozentin am Middlebury College/Vermont und an der Schauspielschule »Ernst Busch« in Berlin. | 2009 Jurymitglied der Körber-Stiftung in Hamburg | Roman­ adaptionen von »Der Spieler«, »Amerika« und »Kleiner Mann, was nun?« | Regien: u.a. Hilary Fannin »Treibgut« – DSE, Vinterberg »Das Fest«, Büchners »Woyzeck«, mit Ralph Reichel: »Müller Feiern – Ich weiß nicht, was Avantgarde ist«, »Die goldenen letzten Jahre« von ­Sibylle Berg, Falladas »Kleiner Mann, was nun?« | Seit 2011/2012 arbeitet sie als Chefdramaturgin und Regisseurin am neuen theater in Halle, inszenierte bisher am nt für »Große Freiheit No. 51« und »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner.

Herbstwind

von Ödön von Horváth

Premiere: 27. Oktober 2012 in der Kammer

nach Heimat ist und glaubt, ihm mit der Bitte um die Leitung des Kirchenchores einen Gefallen zu tun.

82

Kasimir und Karoline

Auf dem Münchner Oktoberfest trennen sich die Wege des arbeitslosen Chauffeurs Ka-

Unter der Bedingung, dass die Gruppe sich seinen Probenmethoden voll hingibt,

simir und seiner Verlobten Karoline. Späterhin begegnen sie sich immer wieder und eine

willigt Daniel ein. Der Profi begegnet den Laien ohne Vorurteile und Herablassung. Viel-

Versöhnung scheint greifbar nahe. Doch am Ende weist Kasimir Karoline zurück und sie

mehr beginnt für alle eine wunderbare Zeit der Annäherung – sowohl musikalisch als

lässt sich auf den Zuschneider Schürzinger ein. Einer, der ihr einen Platz im Leben und

auch emotional. Für die Außenstehenden bedeutet die Aufbruchsstimmung eine har-

in der Gesellschaft geben kann.

te Zerreißprobe bisher sicher geglaubter Konventionen und familiärer Lebensmodelle.

»Eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt durch die alltäg-

Argwohn schlägt in Gewalt um und im Dorf ist nichts ist mehr, wie es war. Die wun-

liche Erkenntnis: Sterben müssen wir alle!«, so sagte Horváth über sein Stück, das der

dersame Wandlung der Dorfgemeinschaft geht soweit, dass der Chor plant, an einem

Tristesse des Lebens die Buntheit des Rummelplatzes entgegensetzt. In einer episodi-

Gesangswettbewerb teilzunehmen. Daniel weigert sich, die glückliche Erfahrung einer

schen Bilderfolge entwickelt er einen Szenenbogen, der sich zu einem Volksstück fügt,

intimen Gemeinschaft wieder gegen Leistungsdruck unter den Augen der Öffentlichkeit

das durch seine Menschlichkeit zutiefst berührt.

zu tauschen. Und doch bricht er gemeinsam mit den anderen auf …

Ödön von Horváth war ein österreichisch-ungarischer Schriftsteller, der vor allem

Der Film »Wie im Himmel« von 2005 wurde zu einem der größten Erfolge der

durch seine Stücke »Geschichten aus dem Wiener Wald«, »Glaube Liebe Hoffnung«,

schwedischen Filmgeschichte. Mit 2 Millionen Zuschauern (bei 8 Millionen Einwoh-

»Kasimir und Karoline« sowie durch seine zeitkritischen Romane »Der ewige Spießer«,

nern) und einer Oscar-Nominierung wurde der auch von Kritik und internationaler

»Jugend ohne Gott«, »Ein Kind unserer Zeit« bekannt wurde. Sozialpolitische Stoffe bil-

Presse begeistert aufgenommene Streifen ein Triumph für Regisseur Kay Pollak, der

den den Kern von Horváths dramatischem Werk. Seine Personen sind verarmte, pers-

sich nach dem Attentat auf Ministerpräsident Olof Palme vom Regie-Führen abwandte

pektivlose Kleinbürger und Frauengestalten patriarchalischer Abhängigkeit. Er zeichnet

und erst mit »Wie im Himmel« sein Comeback feierte. Nicht zuletzt wegen der Musik

Bilder einer entfremdeten Gesellschaft, denen der Mangel an Mitgefühl anhaftet. Das

des Komponisten Stefan Nilsson (Soundtrack für »Pelle der Eroberer«) und der fein

macht ihn heute wieder modern: Was kostet die Welt und wer zahlt das alles?

gezeichneten Charaktere der Chormitglieder eignet sich der Film auch als Theaterstoff und eröffnet als großes Ensemblestück die neue Theatersaison im Saal des nt.

Inszenierung, Bühne und Kostüme David Czesienski und Robert Hartmann (Prin-

zip Gonzo), Dramaturgie Alida Breitag

David Czesienski, Robert Hartmann Das Regieduo David Czesienski und Robert Hartmann (Prinzip Gonzo) hat – frisch diplo­miert – am nt in der vergangenen Spielzeit mit der Uraufführung von Carsten Brandaus »Fabelhafte Familie Baader« eine aufregende künstlerische Visitenkarte abgegeben und wurde im Juni 2012 mit dieser Inszenierung zu den Autoren­ theatertagen an das Deutsche Theater in Berlin eingeladen. Inzwischen sind sie an vielen deutschsprachigen Bühnen tätig.

inszenierung Henriette Hörnigk, Bühne und Kostüme Claudia Charlotte

Burchard, Musikalische Leitung Alexander Suckel, Dramaturgie Sophie Scherer / Kathleen Rabe

Herbstwind

83

Eine Weihnachtsgeschichte

Tschick

nach Charles Dickens

Der Roman von Charles Dickens (1812-1870) ist dem Zuschauer als eine der berühm-

Ein Buch wie ein Roadmovie – nur besser.

Eine Geschichte mit Magie,

testen und am meisten verfilmten Weihnachtsgeschichten bekannt: Der alte Ebenezer

Süddeutsche Zeitung

Witz und Moral

Scrooge ist ein einsamer, verbitterter Geizhals, für den Weihnachten ein Fest der Ver-

für die ganze Familie

schwendung ist. Selbst seinen einzigen Angestellten, der nur für einige Stunden zu sei-

»Wenn man keinen Spitznamen hat, kann das zwei Gründe haben. Entweder man

ner Familie unter den Tannenbaum will, stellt er zum Fest nicht vom Dienst in der Firma

ist wahnsinnig langweilig oder man hat keine Freunde. Es gibt aber auch noch eine

frei. Daraufhin wird der herzlose Geschäftemacher in einer turbulent-grusligen Nacht

dritte Möglichkeit. Es kann sein, dass man langweilig ist und keine Freunde hat und

von drei Geistern heimgesucht. Sie entführen ihn in Vergangenheit, Gegenwart und Zu-

ich fürchte das ist mein Problem.« Das ist Maiks Problem. Andrej Tschicharow ist

kunft und zeigen ihm, dass sein bisheriges Leben sinnlos und leer war. Werte wie Liebe,

neu in der Klasse und hat zwar einen Spitznamen: TSCHICK, ist aber genauso ein

Geborgenheit, Mitgefühl und Solidarität fehlten in seinem Leben. Und tatsächlich gibt

Außenseiter wie Maik. Tschicks Muttersprache ist Russisch. Maiks familiäre Verhält-

es ein Happy End in Dickens’ Weihnachtsgeschichte: Scrooge wird durch das Erschei-

nisse sind desolat. Zwangsläufig finden die Ausgegrenzten zusammen und erleben

nen der Geister wachgerüttelt. Als er am nächsten Morgen schweißgebadet aufwacht

den aufregendsten Sommer ihrer Jugend. Mit einem geklauten Lada reisen die Vier-

und es Weihnachten ist, beschließt er, sein Leben von Grund auf zu ändern, denn Geld

zehnjährigen quer durch Deutschland. Kein Unfall, keine Behörde und kein Gesetz

ist nicht alles im Leben. Scrooge entschließt sich, dieses Jahr doch noch Weihnachten zu

hält sie auf. Ein Bodymovie, ein Roadmovie, ein Kultbuch für eine ganze Generation.

feiern. Er läuft schnurstracks zum Metzger, kauft die größte Gans und ruft auf der Straße

Von Eltern und Zeitgenossen der Helden gleichermaßen. Denn Wolfgang Herrndorf,

allen Leuten laut »Fröhliche Weihnachten!« zu.

1965 in Hamburg geboren, schreibt aus der Erzählpersepektive des Jungen, der nicht

Premiere: 2. Dezember 2012 (1. Advent) im Saal

alles versteht, was um ihn geschieht. Das ist urkomisch, berührend und unbedingt Ich habe mich bemüht, den Geist einer Idee zu erwecken, der meine Leser nicht in

sehenswert.

schlechte Laune versetzen soll, weder gegen sich selbst, gegen andere, gegen Weihnachten oder gegen mich. Möge er freundlich in ihrem Hause spuken und niemand den

Herrndorf studierte Malerei und hat unter anderem für die »Titanic« gezeichnet. 2002

Wunsch verspüren, ihn zu verjagen.

erschien sein Debütroman »In Plüschgewittern«, 2007 der Erzählband »Diesseits des

Ihr treuer Freund und Diener Charles Dickens,

Van-Allen-Gürtels« und 2010 der Roman »Tschick«, der zum Überraschungs­erfolg des

Dezember 1843

Jahres avancierte. Wolfgang Herrndorf wurde u.a. mit dem Deutschen Erzählerpreis (2008), dem Brentano-Preis (2011), dem Deutschen Jugendliteraturpreis (2011), dem

84

Winterluft

Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne Nicolaus-Johannes Heyse,

Hans-Fallada-Preis und für seinen jüngsten Roman »Sand« mit dem Leipziger Buch-

Kostüme Jenny Schall, Dramaturgie Bernhild Bense

preis (2012) ausgezeichnet.

Jörg Steinberg Geboren 1963 in Berlin. | 1983-87 Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. | Nach Erstengagement am Landes­theater Dessau entschied er sich 1990 für die Zusammenarbeit mit Jo Fabian, mit dem er seit 20 Jahren zusammenarbeitet. | Seit 1996 führt er Regie und schreibt u.a. für die Bremer Shakespeare Company, das Volkstheater Rostock, das Staatstheater Cottbus u.a. | Seine Liebe zum Theater und Fußball dokumentiert sein Erfolgsstück »Und niemals vergessen: Eisern Union«, das seit 7 Jahren in Berlin-Köpenick gespielt wird.

inszenierung Ronny Jakubaschk, Bühne und Kostüme Annegret Riediger, Musik Bastian Bandt, Dramaturgie Kathleen Rabe

von Wolfgang Herrndorf

Premiere: 14. Dezember 2012 in der Kammer

ronny jakubaschk Mit Beginn der Intendanz von Armin Petras 2006 ging Jakubaschk als Regieassistent ans Maxim Gorki Theater Berlin, hier assistierte er neben Petras auch Jan Bosse, Sebastian Baumgarten, Stefan Pucher und Milan Peschel. Neben der Leitung des Jugendclubs richtet er zahlreiche szenische Lesungen ein, realisierte Werkstattprojekte und eigene Inszenierungen. Ronny Jakubaschk arbeitet seit 2009 als freier Regisseur in Aachen, Basel, Berlin, Cottbus, Dortmund, Jena, Frankfurt, Rostock. Er arbeitete im Rahmen des Heidelberger Stückemarkts, beim Festival Primeurs am Staatstheaters Saarbrücken und wird gefördert vom Goethe-Institut am Theater Stary Dom in Nowosibirsk. Seine Inszenierungen wurden zum Theatertreffen der Jugend, zum Kaltstartfestival, zu radikal jung und zum Festival Grenzenlos eingeladen.

Winterluft

85

Ingeborg Komödie von Curt Goetz

Premiere: 7. Februar 2013 in der Kammer

Maria Stuart Peter: Aber sei doch mal logisch!

»Der Herrscher muss hart sein können und

Ingeborg: Das könnte dir passen!

Mein Herz ist weich!« friedrich Schiller, »Maria Stuart«

Ingeborg und Ottokar führen eine lange und glückliche Ehe. Doch eines Tages kündigt sich Besuch an: Herr Peter Peter, ein gemeinsamer Schulfreund der bei den beiden

1601: Maria Stuart, Königin von Schottland, hat sich als mitschuldige Mörderin ihres

erscheint. Was Ingeborg nicht weiß: Herr Peter Peter ist ihr heimlicher Jugendschwarm.

Gatten Darnley unter den Schutz der englischen Königin Elisabeth geflüchtet. Doch

Nur hatte sie ihn bislang nicht kennen gelernt. Ritterlich weigerte er sich nämlich nach

diese sieht in ihr eine weibliche Rivalin und Konkurrentin um den englischen Thron und

einem heimlichen Treffen seinerzeit, ihren Namen vor dem Lehrerkollegium preiszuge-

lässt sie gefangennehmen und zum Tode verurteilen. Einen gewaltsamen Versuch zu

ben. Peter Peter flog von der Schule und das Geheimnis blieb über viele Jahre beste-

ihrer Befreiung, den der zum Katholizismus übergetretene Mortimer, der Neffe ihres

hen. Jetzt aber verliebt sich Ingeborg in den leibhaftigen Peter Peter, der unglücklicher-

Bewachers, unternehmen will, weist Maria zurück. Sie hofft auf Graf Leicester, der sie

weise auch Ottokar in herzlicher Freundschaft zugetan ist. Andererseits will Ingeborg

liebt und zugleich Günstling der Elisabeth ist. Er arrangiert ein Treffen der Königinnen,

Ottokar auch nicht verlassen. Sie liebt eben beide Männer. Was ist zu tun? Tante Ottilie

um Maria die Chance zur Aussöhnung mit Elisabeth zu geben. Doch durch Elisabeths

rät: »Die gute Frau bleibt bei dem Mann, der sie liebhat, und mit dem anderen hat sie

Verachtung tief verletzt, vergisst Maria jede Zurückhaltung und verhöhnt die englische

eine Liaison!«

Königin wegen ihrer illegitimen Geburt als Bastard. Es kommt zur Vollstreckung des

Alles Weitere muss ein nächtlicher Spaziergang im Mondenschein klären …

von Friedrich Schiller

Premiere: 1. März 2013 im Saal

Todesurteils. Schillers (1759-1805) großes Drama über persönliche Verantwortung und Staats-

Curt Goetz (1888-1960) gilt als einer der brillantesten Komödienschreiber im deutsch-

räson zeigt zwei Königinnen, die zwischen äußerer Stärke und innerer Schwäche hin-

sprachigen Raum. Gemeinsam mit seiner Frau Valérie von Martens spielte er seine Stü-

und hergerissen sind und deren Verblendung durch Erotik, Religion und Politik fatale

cke oft selbst und verfilmte sie auch. Immer wieder wird er mit George Bernard Shaw

Folgen für ein ganzes Zeitalter hat.

(mit dem er übrigens weitläufig verwandt war) und mit Oscar Wilde verglichen. inszenierung Matthias Brenner, Bühne und Kostüme Jessica Karge, inszenierung Alexander Suckel, Bühne und Kostüme Julia Kneusels,

Dramaturgie Alexander Suckel

Dramaturgie Henriette Hörnigk Julia Kneusels Geboren in Düsseldorf, absolvierte sie dort ihre Schneiderlehre. | Sie studierte Bühnen- und ­Kostümbild bei Peter Schubert an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. | Im Anschluss Meisterschülerin bei Hans-Joachim Ruckhäberle. | Nach Assistenzen u.a. für Anna Viebrock, Janina Audick und Dominic Huber an der Komischen Oper, am Maxim Gorki Theater, an der Schau­ bühne, am Hebel am Ufer in Berlin und bei Sasha Waltz & Guests, traf sie auf Regisseure wie Sebastian Baumgarten, Peter Stein und die Choreografin Meg Stuart. | 2008 wurde sie in die Endrunde des »Ring.Award«, internationaler Wettbewerb für Regie und Bühnenbild, gewählt. | Seit 2006 ist sie freischaffend tätig und entwirft eigene Bühnen- und Kostümbilder. | Arbeiten u.a. für das Schauspielhaus Graz, die Kunstfestspiele Herrenhausen, das Staatstheater Schwerin, das Staatstheater Wiesbaden, das Deutsche Theater Göttingen und das neue theater Halle.

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Winterluft

Matthias BRENNER seit 1985 Regiearbeiten u.a. in Erfurt, Leipzig, Basel, Berlin, Magdeburg, Meiningen | zahlreiche Rollen in Theater, Film und Fernsehen | seit 2011 Künstlerischer Direktor (Intendant) des neuen theaters Halle

Winterluft

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Theater-Theken-Nacht 2012

Der Garten

Weltall-Erde-Mensch-wie-stolzdas-klingt

Deutsche Erstaufführung

Wir kritisieren, was wir lieben, und vergessen den Anfang...

von Anja Hilling

Der legendäre Rockstar Sam feiert sein Comeback. Die weit jüngere Musikredakteu-

Premiere: 14. März 2013 in der Kammer

Ein Gespenst zieht sich um in Europa.

Die Hausordnung ist Bestandteil

Vom Ballkleid in den Kampfanzug

des Mietvertrages

Joachim G. putzt ihm die Stiefel

Es war nicht alles gut sagt Margot H.

rin Antonia ist von ihm hingerissen und vergisst ihren Auftrag, für die Musikseite des

Idioten aller Länder vereinigt Euch. 

Ihrem Friseur in Südamerika  

Feuilletons ihrer Zeitung eine Kritik zu schreiben. Sie gibt sich der Aura des Altmeisters

Die Erde ist Euer

Doch es war alles gut – Alles.

hin und will ihn unbedingt kennenlernen. Der Rockpoet sagt zu. Als Sam eine Gärtnerin

Im Baumarktparadies

Die Schulkinder hatten Milch

sucht, nimmt Antonia die Stelle an. Und lässt ihr cooles und langweilig gewordenes

Glückliche Topfpflanzen wollen

Alles war gut.

Mittelstandsleben mit Freund und Dachgeschosswohnung hinter sich.

den Balkon zieren

Alles wird schlimm

Von dem du nicht springen kannst

Aber es wird.

Anja Hillings neues Stück handelt vom Leiden der Großstädter an sich selbst und

Eine musikalisch politische Unkorrektheit von Peter Dehler und John R. Carlson

Premiere: 19. April 2013 im Saal

ihrem körperlichen Verfall. Mit schwarzem Humor, verrückten poetischen Bildern und ihrem mittlerweile unverkennbaren Stil schreibt die 1977 geborene Hilling über bemit-

inszenierung Peter Dehler, Musikalische Leitung John R. Carlson

leidenswerte, ausgebrannte Karrieremenschen und erfindet einen Chor wie in der griechischen Tragödie. Nur lässt sie die Blumen sprechen. Die lässig argumentierenden Pflanzen, deren unermüdliches Wachsen und Vergehen für ewiges Leben steht, drohen die moderne Welt und ihre nervösen, vom Alltag und Geschwindigkeit überforderten Bewohner zu überwuchern. Nach der Uraufführung in der Regie von Felicitas Brucker am Schauspielhaus Wien im Februar 2012 findet nun unter Michael Schweighöfers Regie, der nach »Arzt wider Willen« in Halle zuletzt am Gorki-Theater in Berlin Kaurismäkis »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« inszenierte, die deutsche Erstaufführung des Textes am nt in Halle statt. Inszenierung und Bühne Michael Schweighöfer, Kostüme Ines Schweighöfer, Dramaturgie Henriette Hörnigk Michael Schweighöfer wurde in Borna/Thüringen geboren. | Nach der Schauspielschule war er am Kleist-Theater Frankfurt/Oder engagiert, bevor er 1985 ans Deutsche Theater ging, wo er u.a. mit Thomas Ostermeier, Armin Petras und Frank Castorf zusammenarbeitete. | Neben seiner Dozententätigkeit und zahlreichen Fernsehrollen, inszeniert Schweighöfer regelmäßig, für die Box des DT 2008 »Corpus Delicti« von Juli Zeh und »I hired a Contract Killer« in der Scala Leipzig als Studioinszenierung (1.Preis der Schauspielschulen). | In der vergangenen Saison entstand Molières »Arzt wider Willen« am nt und »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« für das Gorki Theater Berlin. | Momentan ist »Bonnie und Clyde« in seiner Inszenierung als Sommertheater des Centraltheaters in Leipzig zu sehen.

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zweiter frühling

Peter Dehler 1963 in Leipzig geboren | 1979 Lehre zum Elektromonteur | ­Sänger und Gitarrist in einer Rockband | 1984-86 am Poeti­schen Theater in Leipzig als Schauspieler und Pantomime | ­Erste eige­ ne Texte | Schauspielstudium von 1986-90 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. | 1990-96 Engagement als Schauspieler und Regisseur in Schwerin. | 1996-99 Oberspielleiter am Berliner carrousel Theater. | Seit 1999 Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. | Autor zahlreicher Theaterstücke, Kabarettprogramme, Roman- und Filmadap­tionen und Märchen. | Regiearbeiten in Schwerin und als Gastregisseur in Berlin (DT, Maxim-Gorki), Chemnitz, Cottbus, Frankfurt/Oder, Nürnberg, Potsdam, Rostock u.a. John R. Carlson in den USA geboren, Studium Klassisches Ballett mit Stipendium am Cornish College of the Arts, Seattle, USA. Seit 1990 freischaffender Komponist | Carlson hat für über 80 Theaterinszenierungen in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich komponiert bzw. sie musikalisch geleitet. | Er lebt in Wismar und ist besonders dem Mecklenburgischen Staatstheater verbunden, wo er vor allem mit Peter Dehler und Ralph Reichel zusammenarbeitet, zuletzt auch mit Herbert Fritsch für dessen Schweriner Inszenierungen bzw seinen Kölner »Puntila«. | Seine Musik wird/wurde in Indien, USA, Südamerika, England, Frankreich aufgeführt. | Als Pianist ist er bis nach Moskau getourt. | Er hat zahlreiche CD Aufnahmen von Jazz bis hin zu Pop und Modern Klassik/Avante Garde eingespielt und produziert.

zweiter frühling

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José und Carmen

Die lustigen Weiber von Windsor

von Alexander Suckel

Die Fülle der »Carmen«-Bearbeitungen der 80er Jahre, von Peter Brook bis Carlos

Diese Komödie hat Shakespeare innerhalb weniger Tage geschrieben. Denn Queen Eli-

nach Merimée, Bizet,

Saura, hatte vor allem die zentrale Frauenfigur, eben jene Carmen, im Visier. Eine

sabeth soll bei der Aufführung des Dramas »Heinrich IV.« so begeistert von der Figur

Halévy, Meilhac

Frau, die keine Regeln akzeptiert außer ihre eigenen. Für die Hallesche Aufführung

des Sir John Falstaff gewesen sein, dass sie diesen unbedingt ein weiteres Mal auf der

rückt die Figur des bedauernswerten Don José in den Vordergrund. Eine Sequenz

Bühne erleben wollte, allerdings in einem anderen Genre.

Premiere: 10. Mai 2013 in der Kammer

des sozialen Abstieges vom Wachsoldaten zum Schmuggler und Outcast bis hin zum

Während wir in »Heinrich IV.« einen beim König in Ungnade gefallenen, sterben-

Mörder. Wie schon in der Novelle von Prosper Merimee (1845) ist er es, der die Ge-

den Soldaten erleben, handelt es sich bei den »lustigen Weibern von Windsor« um

schichte des schicksalhaften Zusammentreffens eines Soldaten mit einer Zigeu­nerin

einen Heiratsschwindler, der in völliger Überschätzung gleich mehreren Damen die Ehe

erzählt. Die tödliche Konsequenz der Begegnung, das leidenschaftliche Missverste-

verspricht, um sie anschließend um ihr Vermögen zu prellen. Mit dem Genrewechsel

hen der Protagonisten, die Unvereinbarkeit unterschiedlicher Kulturen – all dies ließ

und mit einer anderen Sprache, änderte Shakespeare also auch den Charakter der

Georges Bizet (1838-1875) in seiner Oper »Carmen« zu einer Musik gerinnen, von der

Figur! Die Komödie avancierte zum zeitkritischen Stück, das ein lebhaftes Bild vom

der Philosoph Friedrich Nietzsche einst schwärmte, sie »schwitze nicht«. Eine fünf-

Gegensatz zwischen aufstrebenden Städtern und verarmtem Adel im England des 16.

köpfige Band spielt die Musik Bizets in einer Bearbeitung, die stilistische Anleihen

Jahrhunderts zeichnet. »Die lustigen Weiber von Windsor« erfreuten sich von Beginn

bei Balkan, Jazz, spanischer Folklore und Southern Rock nimmt.

an großer Popularität, vielleicht, weil sie als einziges Shakespeare-Stück im zeitgenös-

von William Shakespeare

Premiere: 17. Mai 2013 im Hof

sischen, elisabethanischen England spielten, derweil es von der Kritik nicht gerade zu Inszenierung und Musikalische Leitung Alexander Suckel, dramaturgie

den Überfliegern gezählt wurde. Während die Figur des Falstaff später viele Kompo-

­Matthias Brenner

nisten, u.a. auch Salieri und Verdi, inspiriert hat, verschwand die Komödie nach 1700 zeitweise von den Spielplänen, weil vermutlich kein passender Schauspieler für die

Alexander Suckel Jahrgang 1969 | studierter Opernregisseur | seit 2011 Kapellmeister, Dramaturg und Regisseur am nt | arbeitet seit 15 Jahren an vielen deutschen Schauspielhäusern an der »Schnitt­ stelle zwischen Musik und Theater«. | Nach »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« in der vergangenen Spielzeit inszeniert Alexander Suckel neu den Goetz-Klassiker »Ingeborg« im Februar 2013 und »José und Carmen« ein Stück, das Schauspiel mit Mitteln des Musiktheaters und Musiktheater mit Mitteln des Schauspiels zusammenzuführt.

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zweiter frühling

Rolle des Falstaff existierte. Bei uns aber gibt es da jemanden! Wir spielen im Hof eine Adaption der Bremer Shakespeare Company, die das Stück und die zwölf Rollen auf fünf männliche Darsteller zugeschnitten hat. inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme Stephanie Dorn, dramaturgie Kathleen Rabe stephanie Dorn 1976 in Rostock geboren | Ausbildung zur Schreinerin mit an­ schließendem Werkstudium zur Gestalterin im Handwerk | 2008 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden als Bühnen- und Kostümbildnerin | 2005 Stipendium des DAAD in Italien an die Accademia di Belle Arti di Roma | 2006 Assis­ tentin des Bühnenbildners Johannes Leiacker in Madrid | Ab 2007 erste eigene Ausstattungen u. a. für das Kleine Haus des Staatschauspiels Dresden, die Kleine Szene der Semperoper Dresden und das Thalia Theater Halle | seit August 2008 freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für das Thalia Theater Halle, Ausstattungsassistentin an der Oper und am neuen theater Halle. | Für das neue theater 2012 Ausstattung zu »Frau Müller muss weg«.

Sommerzeit

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Das Leben des Galilei von Bertolt Brecht

Premiere: 24. Mai 2013 im Saal

Schaufenster-Produktion 2012 / 13

Faktisch sind wir 2012 an einem Punkt angekommen, an dem wir zwingend unser

Der wilde Westen

Premiere: 6. Dezember 2012

Handeln verändern müssten. Wirtschafts- und Bankenkrisen, zunehmende Armut und

Karl May zum 100. Todestag

im Schaufenster

Verelendung als Folgen der Globalisierung, Klimawandel und Heimatverlust aufgrund der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur sind deutliche Indizien, dass die Idee des

»Erzähle nicht die Wahrheit, solange dir etwas Interessanteres einfällt.«

Wachstums inzwischen obsolet geworden ist. Eigentlich wären wir gezwungen gegen

Karl May

die Machtinteressen der kapitalerwirtschaftenden Mitmenschen-Gemeinde und auch gegen unser eigenes Interesse als Konsumenten von Billigprodukten zu handeln. Wir

Meister der Verwandlung: Karl May, das Kind einer armen Weberfamilie, scheitert trotz

und die Anderen stellen sich aber aus vielerlei Ver­lustängsten alternativem Denken

guter Ausbildung permanent daran, sich eine bürgerliche Existenz aufzubauen: Hoch-

in den Weg. In diesem Konflikt zeigen sich deutliche Parallelen zum Kampf der Kirche

stapeleien, Diebstähle, wiederholte Aufenthalte im Zuchthaus. Erst das Schrei­ben

gegen ein heliozentrisches Weltbild. Die Institution Kirche sieht sich ihrer »zentralen

seiner Abenteuerromane, die bekanntesten davon »Winnetou« und der Orientzyklus,

Stellung« im wahrsten Sinne des Wortes und ihrer Deutungshoheit gefährdet. Dem

führte zum Erfolg. Die Erfindung der idealen Welt und von sich selbst als Held führte zur

tragischen Helden Galilei kann man nur Furcht, also Menschlichkeit im weitesten Sin-

zunehmenden Vermischung von Realität und Imagination. Als May in späteren Jahren

ne vorwerfen. Wir erleben einen Vorgang, der beispielhafter nicht sein könnte: Galilei

die Schauplätze seiner Geschichten tatsächlich besuchte, erlitt er einen Zusammen-

erblindet und wird gleichzeitig ein Sehender im wissenschaftlichen Sinne, gewisser-

bruch. Der wilde Westen ist der Ort, an dem man sein kann wer man sein will, zumindest

maßen zu einem »blinden Seher«.

in der Fantasie. Die Realität hat schließlich noch nie jemanden interessiert!

Inszenierung und Bühne Jo Fabian, dramaturgie Jan Kauenhowen

»Heute habe ich mich endlich, endlich vor die Notwendigkeit des Beweises gestellt, nicht mehr Knecht, sondern Herr meiner Selbst zu sein.«

Jo Fabian gilt als Schöpfer eines ungewöhnlichen Bildertheaters. | Er ist 1960 in Berlin (DDR) geboren. | Nach seiner Ausbildung als Schauspieler in Rostock diverse Engagements an DDR-Theatern. Ab 1984 eigene Inszenierungen, zeitweilig nach eigenen Stückvorlagen. | Ab 1989 parallel auch in der von ihm gegründeten Freien Theatergruppe DEPARTMENT. | Seitdem hat er in mehr als 50 Inszenierungen ein eigenes Theaterkonzept entwickelt, das an die französische Avantgarde der 20er-Jahre anknüpft und auf wesentliche Elemente des Surrealismus zurückgreift. | Er versteht sich als Begründer des Spektralsurrealismus und durchbricht in seinen künstlerischen Arbeiten konsequent die Genregrenzen zwischen Schauspiel, Tanz, Performance, Konzert und Installation. | 1994 wurden zwei seiner Produktionen zum Berliner Theatertreffen eingeladen. | 1999 erhielt Jo Fabian den hochdotierten »Deutschen Produzentenpreis für Choreographie«. | In der vergangenen Spielzeit inszenierte er nach der erfolgreichen halleschen WEBER-Produktion für die Theater Cottbus, Mülheim und Magdeburg.

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Sommerzeit

Karl May

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Die bitteren Tränen der Petra von Kant

Die Weber

Der Hofmeister

Frau Müller muss weg

Repertoire

Premiere in Halle:

Der Hofmeister

Die Weber

17. November 2012

Tragikomödie von Jakob Michael Reinhold Lenz

von Gerhart Hauptmann

Der junge Lenz schrieb 1774 mit »Der Hofmeister« sein erstes großes Drama. Darin las-

Die Weber leben in menschenunwürdigen Umständen, es reicht weder zum Leben noch

sen zwei ungleiche Adlige ihre Kinder nach verschiedenen Maximen erziehen. Der eine,

zum Sterben. Ihr Fabrikant will die Löhne noch weiter drücken, was zu einem Aufstand

Fritz, besucht die öffentliche Schule. Für die andere, Gustchen, wurde ein Kandidat der

als Akt der Verzweiflung führt. Der Gesamtkünstler Jo Fabian entdeckt die allgemein-

Theologie als Hauslehrer für einen Hungerlohn engagiert. Die beiden Zöglinge jedoch

menschlich-symbolischen Dimensionen in Hauptmanns naturalistischem Werk von

verlieben sich ineinander und schwören sich wie Romeo und Julia ewige Treue. Doch

1892 und bringt sie in einem gefeierten Abend zur Entfaltung.

im Saal des neuen theaters

dann muss Fritz zum Studium nach Halle. Und Gustchen bleibt mit ihrem Privatlehrer zurück. Das Drama nimmt seinen Lauf. Es ist aber mehr als nur eine verzweifelte Liebesgeschichte. Das politische »Gegenwartsstück« von Lenz, der kurz zuvor selbst als Hofmeister gearbeitet hat, ist vor allem ein Schrei nach Gerechtigkeit eines zu seiner Zeit verkannten Genies des Sturm und Drang. Jörg Steinberg lässt die verschiedenen Spielarten der in die Verzweiflung treibenden Liebe zwischen den Generationen und Geschlechtern spielen. In einer Zeit, in der der Versuch, glücklich zu werden, keine Chance hat. Es stürmt und drängt: In Halle bei

»Schmerzhaft schön.« MZ »Große Kunst, die tief berührt.« BILD Halle Regie, Choreografie und Bühne Jo Fabian, Mit Petra Ehlert, Stella Hilb, Anne

Thiemann a.G., Barbara Zinn, Peter W. Bachmann, Stanislaw Brankatschk, Hilmar Eichhorn, Wolf Gerlach, David Kramer, Karl-Fred Müller, Andreas Range, Jonas ­ chütte, Jörg Simonides, Peer-Uwe Teska, Maximilian Wolff S

Fritz, in Ostpreußen bei Gustchen. Bei Kommilitonen, Eltern, Freunden, Lehrern. Egal wie gebildet, egal wie alt, egal welcher sozialer Herkunft – kurz: bei allen! Vor allem: Bei Lenz selbst. Komödie, Tragödie, Farce – nach der Premiere im Goethe-Theater Bad Lauchstädt nun endlich in Halle!

Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder Die Modeschöpferin Petra von Kant ist erfolgreich und mondän, aber einsam. Daran

Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme Tilo Steffens, Video Conny

ändert sich auch nichts, als sie mit dem Model Karin Thimm eine Beziehung beginnt.

Klar, Mit Bea Brocks*, Petra Ehlert, Stella Hilb, Barbara Zinn, Martin Bruchmann*,

Im Gegenteil: die narzisstische Forderung nach bedingungsloser Liebe mündet in gin-

Felix Defèr*, Wolf Gerlach, Pablo Guaneme Pinilla*, Karl-Fred Müller, Alexander

getränkten Abgründen.

Pensel, Jörg Simonides, Reinhard Straube, Peer-Uwe Teska * (Studio)

»Ein Kammerspiel, das gerade durch seine Anti-Psychologie fasziniert.« MZ Inszenierung Maik Priebe, Bühne und Kostüme Susanne Maier-Staufen, Mit Nicoline Schubert, Elke Richter, Laura Lippmann*, Bea Brocks*, Danne

Hoffmann, Julia Preuß* * (Studio)

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Repertoire

Ungehorsam!

Männer im Hotel

nach Ibsen »Ein Volksfeind« (Studioinszenierung)

von Gunter Antrak, URAUFFÜHRUNG

Ein junger Badearzt in Norwegen wendet sich gegen die Versuche der Stadt, eine Ver-

Herr Wondratschek reist für eine Weiterbildung im Hotel an und geht, da morgen ein

seuchung des prestigeträchtigen Kurbades zu vertuschen. Ohne Rücksicht auf Verlus-

Vortrag ansteht, gleich zu Bett. Doch dann steht sein Chef vor der Tür – für ihn war

te hält er an seiner Meinung fest und zeigt dabei zunehmend fanatische Züge. In der

nicht reserviert. Keiner will weichen, und so ist der Horror einer gemeinsamen Nacht in

Untersuchung und Ergänzung von Ibsens Stück zeigt das Schauspielstudio in einem

einem Bett vorprogrammiert.

temporeichen und mitreißenden Abend das Aufbegehren gestern und heute. »Ungehorsam – aber wie! Applaus!« MZ

Inszenierung Alice Asper, Bühne und Kostüme Katja Wetzel, Mit Peter W. Bach-

mann, Joachim Nimz a. G.

Inszenierung Martina Eitner-Acheampong, Bühne Jan Steigert, Kostüme ­Yvette

Schuster, Mit Bea Brocks, Laura Lippmann, Julia Preuß, Martin Bruchmann, Felix Defèr, Pablo Guaneme Pinilla, Fabian Oehl, Patrick Wudtke (alle Studio)

Waisen von Dennis Kelly Dannys und Helens romantisches Abendessen wird jäh unterbrochen, als Helens Bru-

Othello. VenedigsNeger

der Liam blutüberströmt ins Zimmer platzt mit der Nachricht, auf der Straße sei ein Junge niedergestochen worden. Was ist passiert? Ist er Täter oder Opfer? Ein Krimi um

von William Shakespeare, Deutsch von Werner Buhss

Lügen, Ängste und Loyalitäten beginnt.

Othello ist trotz seiner dunklen Hautfarbe, die ihn zum Fremden macht, ein geachte-

Inszenierung Dominique Horwitz, bühne und kostüme Katharina Sichtling

ter General der venezianischen Armee und glücklich mit seiner Geliebten Desdemona.

Mit Danne Hoffmann, Andreas Range, Patrick Wudtke*

Doch sein Fähnrich Jago, der sich von Othello übergangen fühlt, spinnt eine teuflische

* (Studio)

Intrige, die in Eifersucht und Raserei mündet und zu einem tragischen Ausgang führt. Inszenierung Wolfgang Engel, Bühne und Kostüme Hendrik Scheel, Musik

­Sebastian Herzfeld, Mit Petra Ehlert, Bettina Schneider, Nicoline Schubert, Hanne Schubert, Laura Lippmann*, Martin Reik, Hilmar Eichhorn, Jörg Simonides, Peer-Uwe Teska, Fabian Oehl*, Jonas Schütte, Joachim Unger, Maximilian Wolff * (Studio)

Frau Müller muss weg von Lutz Hübner Wer schafft es, wer nicht? Diese Frage stellt sich die besorgte Elternschaft, deren Sprösslinge unbedingt den Sprung aufs Gymnasium schaffen sollen. Und an deren offensichtlichen Problemen kann nur einer schuld sein – die Klassenlehrerin Frau Müller. Wenn es also noch was werden soll mit den künftigen Karrieren, ist eines klar: Frau Müller muss weg! »Ein großer Schauspielerabend.« MZ Inszenierung Henriette Hörnigk, bühne und kostüme Stephanie Dorn, Mit Elke

Richter, Bettina Schneider, Nicoline Schubert, Lena Zipp, David Kramer, Martin Reik

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Repertoire

Sterntaler

Till Eulenspiegel

Märchen nach den Brüdern Grimm

Schauspiel von Matthias Brenner und Reiner Müller

In der Vorweihnachtszeit im Hof werden wieder vier beeindruckende, unterschiedlich

Als der berühmte Volksunterhalter und Streichespieler Till Eulenspiegel auf seiner

große Waldbäume wachsen und sich über irgendwas streiten, weswegen sie – zusam-

Wanderung durch die deutschen Lande eines Tages in der schönen Stadt Halle ein-

men mit Hilmar, dem stets gut gelaunten Eichhörnchen und ebenso wie das zahlreiche

trifft, wird er sofort verhaftet. Aber weil Eulenspiegel auch in Halle viele und einfluss-

Publikum – vom musikalischen Mond ein stimmungsvolles Märchen erzählt bekom-

reiche Freunde hat, gibt es ein buntes mittelalterliches Treiben und ein Happy End.

men …

Inszenierung Andreas Rehschuh, Bühne Nicolaus-Johannes Heyse, Kostüme­­

Inszenierung Jörg Steinberg, Bühne und Kostüme ­Tilo Steffens, Mit Bea Brocks,

­Jenny Schall, Mit Sophie Lochmann a. G., Louise Nowitzki, Bettina Schneider,

Laura Lippmann, Julia Preuß, Martin Bruchmann, Felix Defèr, Fabia Oehl, Pablo

Wolf Gerlach, Karl-Fred Müller, Gundolf Nandico (Musiker), Alexander Pensel,

Guaneme Pinilla, Patrick Wudtke (alle Studio)

Jonas Schütte, Peer-Uwe Teska, Joachim Unger gefördert von:

Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpool Ein einsamer Mann begegnet in einem verzauberten Raum Schneewittchen, Karl Marx, Marlene Dietrich, Stan Laurel und anderen Figuren, die einem berühmten LP-Cover der »Beatles« entstiegen sind. Diese acht prächtigen Geister der Zeit- und Kulturgeschichte

Der fröhliche Hypochonder Komödie von Erhard Preuk, Reinhard Straube und Klaus-Rudolf Weber

überzeugen den einsamen Mann in vielen wohl und weniger bekannten Liedern davon,

Dass Krankheiten auch höchst unterhaltsame Folgen haben können und dass Lachen

dass das schon immer irgendwie weitergeht im Leben mit der Liebe und überhaupt …

zu recht traditionell die beste Medizin ist, demonstriert Schauspieler Reinhard Straube

Inszenierung, Musikalische Leitung und Dramaturgie Alexander Suckel,

schon seit mehreren Jahren in seinem erfolgreichen Soloprogramm.

Bühne und Kostüme Elmar Thalmann, Mit Danne Hoffmann, Elke Richter, Nicoline

Inszenierung Klaus-Rudolf Weber, Bühne Reiner Pröhle,

Schubert, Lena Zipp, Peter W. Bachmann, David Kramer, Karl-Fred Müller, Andreas

Mit Reinhard Straube, Erhard Preuk

Range, Stefan Wancura. Band: Alexander Suckel (p), Ingo Schreiter (bass), Markus Ziller-Schmidt (git), Christoph Modersohn (reed), Jürgen Kober (drums)

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Repertoire

Pension Schöller Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs Der Möchtegernschauspieler, der kein »L« sprechen kann, der Weltreisende, der ein

Titanic – Das letzte Gericht (geschmackvoll untergehen!) von Felix Benesch und Ludger Nowak

Krokodil in der Badewanne hält, der russische Major, mit dem man keinesfalls über

Etwas ganz Besonderes ist diese 4-stündige Schiffs-Theater-Fahrt auf der Saale, wo im

Russland und übers Militär reden darf, die sensationsgeile Kitschautorin – das alles

luxuriösen Rahmen eines historischen 5-Gänge-Menüs einige vermutliche Ereignisse

sind ganz normale Bewohner der Berliner Pension Schöller und zunächst mal nicht

der letzten Stunden vor dem berühmtesten Schiffsuntergang der Weltgeschichte als

jene Verrückten, die Berlintourist Philipp Klapproth unbedingt erleben will ...

turbulente Komödie mit viel Musik nachgespielt werden.

Inszenierung Frieder Venus, Bühne und Kostüme Angela Baumgart, Musik

Inszenierung Matthias Brenner, Musik ­Ludger Nowak, Bühne und Kostüme

M ­ ichael ­Eimann, Mit Petra Ehlert, Danne Hoffmann, Julia Preuß*, Hanne ­Schubert,

­Nicolaus-Johannes Heyse, Mit (alternierend) Petra Ehlert, Eva Geiler, Katrin

Karl-Fred Müller, Fabian Oehl*, Alexander Pensel, Jörg Simonides, Reinhard

Ingendoh, Simone Kabst, ­Sophie Lochmann, Annett Sawallisch, Nicoline ­Schubert,

­Straube, Joachim Unger

Lena Zipp, Stanislaw Brankatschk, Dietmar Horcicka, Joachim Unger, Stefan

* (Studio)

Wancura, Peter Weiss

Szenen einer Ehe Schauspiel nach Ingmar Bergman Auch als Theaterstück gestattet uns Ingmar Bergmans als Film berühmt gewordene Geschichte einen atemberaubenden Einblick in eine ganz alltägliche Ehe-Hölle, die über das Musterpaar Marianne und Johan hereinbricht, als Johan glaubt, sich in eine andere, jüngere Frau verliebt zu haben.

2. Theater-Theken-Nacht am 28. September in Halle

Inszenierung Christoph Werner, Bühne und Kostüme Angela Baumgart,

Zehn Hallenser Kneipen, zehn Schauspielerteams, zehn Autos und jeweils zehn Minu-

Mit Elke Richter, Peter W. Bachmann

ten Zeit fürs Programm, bevor es zum nächsten Ort weitergeht. Der Zuschauer kann sich indessen in seiner Stammkneipe zurücklehnen und bei Bier und Wein das Dargebotene genießen. Bereits in Schwerin schnell zum Kultformat avanciert, war die erste Theater-Theken-Nacht auch in Halle ein voller Erfolg und wird weiter fortgesetzt. Ein weiterer Termin ist für Februar 2013 geplant. »An dieses Event könnte man sich gewöhnen!« Saalereporter »Das schrie nach einer Zugabe!« BILD Halle

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Konzert für eine taube Seele

Liebes Publikum,

S. 110 Premieren Puppentheater S. 117 Repertoire Puppentheater

eine turbulente Spielzeit liegt hinter uns. Wir haben acht Vorstellungen der Insze-

S. 150 Ensemble Puppentheater

nierung »Meine Kältekammer« in Paris vor einem verwöhnten Weltstadtpublikum

S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche

gespielt und sind, nicht an allen Abenden aber an einigen, bejubelt worden. Das

S. 157 Verein zur Förderung des Puppentheaters der Stadt Halle (Saale) e.V.

hat uns stolz und glücklich gemacht.

S. 172 Service | Abonnements

Die Inszenierung »Konzert für eine taube Seele« hat sich in Halle zum großen Publikumsmagneten entwickelt. Die immer ausverkauften Vorstellungen ­sollten Sie, liebe Puppentheaterbesucher, aber nicht entmutigen. Wir spielen die Inszenierung in dieser Spielzeit weiter. Ragna Schirmer und ihr Agent haben uns 18 Spieltermine zugesagt. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns, dass wir Ragna Schirmer weiter als Gast in unserem Hause begrüßen dürfen. Auch in der Spielzeit 2012/13 haben wir eine international gefeierte Künst­lerin an unser Haus eingeladen. Nicola Hümpel heißt sie, einigen vielleicht be­kannt als Erfinderin des genialen Theaterensembles »Nico and the Navigators«. Und mit eben jenem Ensemble wird das Puppentheater Halle in dieser Spielzeit eine Koproduktion herausbringen, die in Halle und Berlin gezeigt werden wird. Kein geringerer als William Shakespeare und seine berühmten Sonette werden im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Die Turbulenzen um die Schließung der Spielstätte in der Kardinal-Albrecht-Straße und die Freistellung von Anne Hahn haben auch unseren Spielplan noch einmal verändert. Es wird im Sommer auf dem Universitätsplatz eine Koproduktion zwischen dem Ensemble des Puppenthea­ters und dem des Thalia Theaters geben. Götter und Menschen und Meer und Land werden wir dort entstehen lassen, um eine der berühmtesten Geschichten der europäischen Kulturgeschichte zu erzählen: Die Irrfahrten des Odysseus. Im Kinderspielplan werden wir eines der schönsten Kinderbücher der letzten Jahre auf die Bühne bringen. »Matti und Sami und die drei größten Fehler des Unsiversums«. Nicht nur der Titel dieses Buches ist wunderschön und heiter, die Geschichte hält auch, was der Titel verspricht. Besonders freuen wir uns, dass Moritz Sostmann wieder am Puppentheater Halle arbeiten wird. Diesmal zündet er »Das blaue Licht« an. Eröffnen aber werden wir die neue Spielzeit wieder einmal mit einer Romanadaption eines großen Schriftstellers. Und nun endlich, nachdem ich ihn schon so viele Jahre in Gedanken mit mir herumtrage, soll er auf die Bühne kommen, einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller aller Zeiten: Fjodor Dostojew­ski. Sein Roman »Der Spieler« soll uns beschäftigen und Puppen und Menschen in einen Kampf um die Gunst des Publikums stürzen, um Ihre Gunst. Bleiben Sie uns treu! Herzlich Ihr Christoph Werner

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Der Spieler

Das blaue Licht

von Christoph Werner und

Der Spieler Fjodor Dostojewski diktierte in nur 26 Tagen einer Stenotypistin, die er

»Gleich hinter dem Puppentheater, in der Barfüßerstraße, wohnt ein uralter Mann, von

Bernhild Bense

wenig später heiratete, die Geschichte eines jungen Russen, der sich in einem deut-

den meisten anderen schon fast vergessen, aber eben nicht von allen! Einmal am Tag

Brüder Grimm

nach dem Roman von

schen Kurort namens Roulettenburg in kurzer Zeit vom verliebten Hauslehrer zum

geht er vor die Tür, um sich auf der Straße mit seinem uralten Feuerzeug eine Zigarette

für Kinder ab 6 Jahre

F. M. Dostojewski

leidenschaftlichen Roulettespieler entwickelt. Für den hochverschuldeten Chef des

anzuzünden. Eigentlich hat er das Rauchen aufgegeben. Und dann fängt er an, ganz lei-

und Erwachsene

jungen Russen und für alle, die ihn umgeben, ist der baldige Tod einer reichen ural-

se zu reden, und die vorüber eilenden Passanten denken, er redet mit sich selbst. Aber

ten Tante die einzige Lebenshoffnung. Doch als ebendiese Tante plötzlich höchst-

so ist es nicht. Wir kennen ihn, und wir wissen: Er hat ein Geheimnis. Und da wir uns für

persönlich und putzmunter in Roulettenburg auftaucht und das Glückspiel für sich

Geheimnisse interessieren, laden wir ihn ins Puppentheater ein!«

entdeckt, kommt nicht nur die Kugel in gefährliches Rollen …

Moritz Sostmann

In der Zeit der Finanzkrisen scheint die Geldwirtschaft selbst zu einem Glücksspiel

»Das blaue Licht« erzählt von einem Soldaten, der aus den Diensten des Königs ohne

geworden zu sein. Was bei Dostojewski für eine existentielle Lebensphilosophie

Lohn entlassen wird und einer alten Hexe begegnet, für die er in einen Baumstumpf

steht, für die Entwurzelung des Individuums, das in keiner sozialen Schicht mehr

hinabsteigt, um ein blaues Licht heraufzuholen. Aber schon wieder soll er betrogen

zu Hause sein darf, in keinem sozialen Netz eine Zuflucht findet, weder in einem

werden, und daraus erwächst dem Soldaten ein schwieriges Glück!

Premiere: 18. Oktober 2012

Beruf noch in einer Familie Halt und Geborgenheit erlebt, gilt uns Heutigen längst

Im Jubiläumsjahr der berühmten »Kinder- und Hausmärchen« der Brüder Grimm

als allgemeiner Zustand. Dostojewski beklagt ihn nicht. Für seine Figuren ist alles

– vor 200 Jahren erschienen sie zum ersten Mal im Druck – zeigen wir eines unserer

ein Spiel und sie verpassen mit großer Hingabe den Moment, an dem aus dem Spiel

Lieblingsmärchen.

Ernst wird.

nach dem Märchen der

Premiere: 29. November 2012

Moritz Sostmann inszenierte unter anderem »Buddenbrooks«, »Frühstück bei Tiffany« und »Wie es euch gefällt«. Nach dem großen Erfolg seiner Inszenierung von Guy

Inszenierung Christoph Werner

Krnetas »Ursel«, die zum Berliner Kinder- und Jugendtheatertreffen »Augenblick Mal!« 2007 eingeladen wurde, arbeitet er nun erneut für Kinder.

Christoph Werner Christoph Werner, künstlerischer Direktor des Puppen­thea­ters Halle, inszeniert nach »Meine Kältekammer« und »Konzert für eine taube Seele« erneut ein abend­füllendes Stück für großes Ensemble.

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Inszenierung Moritz Sostmann

Moritz Sostmann Moritz Sostmann absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Berlin, und arbeitet als freier Schauspieler und Regisseur unter anderem in Magdeburg, Erfurt, Dresden, Berlin, Hamburg und Luzern.

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Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums

Shakespeares Sonette von William Shakespeare

von Salah Naoura

Matti ist elf Jahre alt und entdeckt innerhalb weniger Tage die drei größten Fehler des

William Shakespeare hinterließ neben Tragödien, Komödien und Historien, die auf der

in einer Spielfassung von Ralf Meyer

Universums. Da wäre zuerst seine Mutter, die ihn und seinen kleinen Bruder mit zum

ganzen Welt gespielt werden, eine Sammlung von 154 Sonetten, die zu den schöns-

für Kinder ab 7 Jahre

Teich nimmt, weil vom Zoo ein Delphin angeliefert werden soll, der nicht erscheint!

ten Gedichten des Abendlandes gezählt werden. 1609 erschienen sie im Druck. Man

Eine Co-Produktion mit

und Erwachsene

Dann ist da die Sache mit dem Konto, auf das seine Eltern angeblich regelmäßig Geld

nimmt aufgrund der zahlreichen Fehler an, dass der Autor ihn nicht betreut hat. Mög-

»Nico and the Navigators«

einzahlen, um bedrohte Tierarten vorm Aussterben zu bewahren. Und schließlich die

licherweise verdanken wir einem Raubdruck ihre Existenz. Bis heute wirkt diese Lyrik

Geschichte mit dem Haus in Finnland, in dem Ort, wo Mattis Vater die Scheune abge-

drastischer, facettenreicher und moderner als das meiste, was moderne Lyrik genannt

fackelt hat!

wird.

Premiere: 16. Februar 2013

Premiere: 3. Mai 2013

In einem großen Spiel, einem Theater mit Masken und Verkleidungen begegSalah Naoura gelingt es in seinem mehrfach preisgekrönten Kinderbuch, den Moment

nen uns ein Dichter, sein Konkurrent, ein junger Mann, eine junge und eine schwarze

fühlbar zu machen, in dem die Idylle der Kindheit erste Risse bekommt, durch die man

Dame in einem Liebesreigen, der nach dem Grund und dem Sinn unserer Existenz

in die Welt der Erwachsenen sieht.

fragt. In parallelen und in sich kreuzenden Handlungssträngen wird ihre Geschichte in Gedichten erzählt – und sie wird verschwiegen. Es geht um Liebe, Sex, Erfolg, Liebesverlust, Kinderwunsch, Unsterblichkeit – was immer bei Shakespeare steht, steht in

Inszenierung Ralf Meyer

klaren Rätseln in seinen Sonetten. Ralf Meyer Ralf Meyer, Dramaturg am Puppentheater, inszeniert nach Roald Dahls »Sophiechen und der Riese« und Amelie Frieds »Der unsichtbare Vater«, ein Stück über die sehr verschiedenen Arten zu lügen.

In jeder Spielzeit lädt das Puppentheater Halle einen Künstler als »artist in residence« nach Halle ein. Den Anfang machte die wunderbare Pianistin Ragna Schirmer (»Konzert für eine taube Seele«). In diesem Jahr arbeiten »Nico and the Navigators« an unserem Haus. Das freie Berliner Theaterensemble erkundet mit Schauspiel-, Performances- und Opernproduktionen auf ganz eigenständige Weise das Theater, hat eine unverwechselbare Handschrift entwickelt und ist auf allen bedeutenden europäischen Festivals vertreten. Die Regisseurin Nicola Hümpel gehört mit ihrer Arbeit zu den einflussreichsten Theatermachern der Jetzt-Zeit. Der Bühnenbildner

Oliver Proske

Oliver Proske ist den Hallensern spätestens seit seiner Bühne für »Konzert für eine

studierte Industrial Design an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg sowie an der Universität der Künste in Berlin. Seit 1997 zeichnet er für sämtliche Bühnenbilder von NICO AND THE NAVIGATORS verantwortlich, des Weiteren Installationen und Bühnenbilder für Operninszenierungen. 

taube Seele« bekannt. Mit Adrian Gillott kommt einer der Protagonisten und Haupt»Navigatoren« nach Halle. Sie treffen auf unser Ensemble und auf Shakespeares Verse. Inszenierung Nicola Hümpel, Bühne Oliver Proske

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Nicola Hümpel Neben der Ensemblearbeit unterrichtet die Regisseurin u.a. an der Bayrischen Theaterakademie »August Everding«, der Interna­ tional Festival Academy in Polverigi sowie an der Otto-Falckenberg-Schule. Ihre Compagnie NICO AND THE NAVIGATORS wurde 2011 mit dem George-Tabori-Preis ausgezeichnet.

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Die Odyssee nach Homer

Repertoire Ein Ensemble auf der Suche nach Heimat! Der Sieger des Trojanischen Krieges darf

Produktionen für Jugendliche und Erwachsene

nicht zurück nach Ithaka! Er und seine Getreuen irren zehn Jahre lang übers Meer, von Eine Koproduktion von

Kyklopen bedroht, von einer Nymphe in Schweine verwandelt, von Ungeheuern zerris-

Puppentheater und Thalia Theater

sen, von Poseidon gehetzt. Nur der listenreiche Odysseus gelangt an sein Ziel, seine

Konzert für eine taube Seele

Frau Penelope hat auf ihn gewartet, sein Sohn ist groß, sein Hund Argos ist der einzige,

Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen

der Odysseus erkennt. Und sein Haus ist von den Freiern besetzt, die Ithaka unterein-

von Christoph Werner

ander nicht aufteilen wollen.

Musik: Maurice Ravel

Premiere: 28. Juni 2013 auf dem Universitätsplatz

In einem großen Road Movie aus Puppen und Menschen wird unter abendblauem Sommerhimmel das Boot des Theaters bestiegen: Über die sieben Weltmeere bis in Ihr Herz! Homers Epos gilt als die Geburtsstunde der abendländischen Literatur. Das einflussreichste Epos aller Zeiten ist mit seinen vierundzwanzig Gesängen und seinen 12 200 Versen eine nie versiegende Quelle, die Welt der Antike mit unserem Tun und Lassen ins

»Christoph Werner ist ein Schmuckstück gelungen. Kathrina Kummer, Nils Dreschke, Sebastian Fortak und Lars Frank sind als Puppenführer nahezu unsichtbar, als Synchronsprecher plausibel und schlagen sich auch als Kapitän oder Arzt in ihrer eige­nen Gestalt. Und mittendrin liefert Ragna Schirmer die Musik und ist die Seele des Ganzen. Ganz gleich, wie man das nun nennt: es stimmt irgendwie alles und ist großartig.« Die deutsche Bühne Inszenierung Christoph Werner

Verhältnis zu setzen. Als erste historische Tatsachen, die in den Hexametern zur Sprache kommen, nimmt man kriegerische Auseinandersetzungen gegen Ende der Bronzezeit an. Im späten 8. Jahrhundert vor Christus schrieb Homer seine mittel­meerische Erzählung unsterblicher Helden und beleidigter Götter. Inszenierung Christoph Werner

Meine Kältekammer von Joël Pommerat in einer Übersetzung von Francesca Spinazzi »Christoph Werners Inszenierung wird diesem modernen Mysterienspiel auf wundersame Weise gerecht: Die erschreckend naturalistischen, perfekt geführten Puppen von Hagen Tilp geben jeder Figur ein künstliches Alter Ego an die Hand. ›Meine Kältekammer‹ ist in Halle zu einem denkwürdigen Abend geworden: poetisch feinsinnig und zugleich politisch inkorrekt, voller Schrecken und groteskem Humor. Halles Puppenspieler haben ein hohes Niveau vorgegeben.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Christoph Werner

Gefördert vom Fonds »Wanderlust« der Kulturstiftung des Bundes

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Repertoire

Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch

Produktionen für Kinder und Familien

von Lion Feuchtwanger in einer Bearbeitung von Hartmut Mechtel Margarete ist die Herzogin von Tirol – und von grotesker Hässlichkeit. Auf dem Schach-

Max und das Monster

brett der europäischen Geschichte spielt sie ein souveränes Spiel. Aber weder ihre

von Christian Weise

Stellung, ihre Entschlossenheit oder ihr wacher Verstand bringen ihr das ein, wonach

für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene

sie sich sehnt: Anerkennung, menschliche Nähe und Liebe. In dem 1923 veröffentlichten Roman beschreibt Feuchtwanger die lebenslange Auflehnung der Herzogin Margarete gegen ihr Schicksal als tragischen Spagat zwischen politischer Rolle und menschlichen Bedürfnissen. Inszenierung Ania Michaelis

Eine Puppenspielerin stellt die Regeln auf, wie man sich als Zuschauer im Theater zu verhalten hat: Nicht essen und trinken! Nicht vom Platz aufstehen! Die Handys aus­ schalten! Nicht reden, wenn man nicht dazu aufgefordert wird! Dann erzählt sie von dem kleinen Jungen Max, der sich nicht gern an Regeln hält und deshalb bestraft wird. Und: »Was dann folgt, ist alles andere, als das, was der Zuschauer erwartet!« Mitteldeutsche Zeitung

Buddenbrooks

Inszenierung Christian Weise

von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düffel

dass die sechs Puppenspieler so präsent sind. Aber diese Präsenz ist gewollt und funk-

Theater für die Allerkleinsten: Schöne Reise

tioniert wunderbar im Zusammenspiel mit den Puppen. Das Publikum applaudierte lang

von Ania Michaelis

und nachhaltig!«

für Kinder ab 2 Jahre und ihre Erwachsenen

»Die Inszenierung von Sostmann ist so klug wie modern. Anfangs verwundert es noch,

Göttinger Tageblatt Inszenierung Moritz Sostmann

Zum ersten Mal in Halle zeigen wir Theater für die Allerkleinsten. Zwei Spielerinnen, ein roter Faden, ein Lied – und die Frauen nehmen die Kinder mit auf eine »Schöne Reise«, begleiten ihre ersten Schritte im Theater. An alle Sinne wendet sich diese zauberhafte Inszenierung, in großer Ruhe zu schauen und zu fühlen, zu hören und zu erfahren.

Frühstück bei Tiffany nach Truman Capote »In den besten Momenten: eine herzzerreißende Liebesgeschichte und im Ganzen eine

Die jungen Zuschauer geben die Geschwindigkeit und den Rhythmus vor, ein Bild folgt dem anderen, der rote Faden rollt sich ab und wieder auf … Inszenierung Ania Michaelis

Hommage an den Leichtsinn als Überlebensmittel. Sostmann wechselt und behauptet die Perspektiven auf seine Geschichte souverän und mit lächelnder Melancholie.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Moritz Sostmann

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Repertoire

Der unsichtbare Vater von Amelie Fried, in einer Bearbeitung von

Die Goldene Gans

Lars Frank und Ralf Meyer für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene

von Peter Brasch

»Es gibt viel zu lachen in dieser Stunde – und doch wird einem zwischendurch das Herz

für Kinder ab 5 Jahre und Erwachsene

schwer. Wenn sich Paul seinen Vater herbeisehnt und sich in dessen Bild wie in einen

»Es war eine spritzige, rundum gelungene, begeistert aufgenommene Inszenierung. Die

Schutzmantel einwickelt, wenn er heiß begehrte Geschenke konsequent ablehnt und

beiden Erzähler sprachen und spielten mitreißend. Sie belebten ihre Texte durch das

sich dann doch verführen lässt, dann werden Wut und Sehnsucht gleichermaßen kennt-

Spiel mit entzückenden, aus feinem Sperrholz geschnitzten Figuren, Bäumen und Land-

lich. Vor allem ist dies eine Aufführung, die zum Gespräch einlädt.«

schaften, jedes Stück ein Meisterwerk. Fazit: Bezauberndes Puppentheater.«

Mitteldeutsche Zeitung

Liechtensteiner Vaterland

Inszenierung Ralf Meyer

Inszenierung Ines Heinrich-Frank

Sophiechen und der Riese

Die Werkstatt der Schmetterlinge

von Roald Dahl, in einer Bearbeitung von David Wood, Deutsche Übersetzung:

von Gioconda Belli

Hermann Gieselbusch, für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene

für Kinder ab 7 Jahre und Erwachsene

»Das Waisenkind Sophiechen wird von einem (guten) Riesen entführt und muss al-

»Mit feinem Gespür für Poesie und Humor, ohne moralische und pädagogische Ver-

lerdings im Riesenreich gegen Menschen fressende Riesen kämpfen. Ralf Meyer hat

packung zeigen Lars Frank und Nils Dreschke die zauberhafte Geschichte von der Be-

diesen Kampf witzig und ideenreich inszeniert. Die Inszenierung ist ein Muss für alle

wusstseinsbildung des Knaben Rodolfo. Sie lassen ihn eine Welt erfahren, die sie aus

Dahl-Fans und für alle, die es werden wollen: herrlich humorvoll, actionreich und voller

Papier erschaffen. ›Die Werkstatt der Schmetterlinge‹ – ein Kunstwerk, das Jung und Alt

Einfälle.« Mitteldeutsche Zeitung

vom ersten bis zum letzten Augenblick fesselt.« Stuttgarter Nachrichten

Inszenierung Ralf Meyer

Inszenierung Christoph Werner

Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg, für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene »Im Puppentheater feierte die aus Buch, TV und Kino bekannte Gruselstory für Kinder ihre gelungene Premiere. Genial, mit welch simplen Mitteln und Spielwitz die Abenteuer von Anton und Rüdiger gespielt werden. Die Inszenierung, eine Mischung aus Spaß, Spannung und einer Portion Gruseln wurde stürmisch gefeiert. Fazit: Unbedingt ansehen!« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Susi Claus

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Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt

S. 126 Premieren Thalia Theater S. 133 Repertoire Thalia Theater S. 151 Ensemble des Thalia Theaters S. 152 Mitarbeiter Zentrale Bereiche S. 157 Gesellschaft der Freunde des Thalia Theaters Halle S. 172 Service | Abonnements

Liebes Publikum, die Einschnitte, die sich für das Ensemble des Thalia Theaters seit dem Frühjahr 2012 ergeben, sind wirklich »dammbruchartig«, wenn man sich klarmacht, dass die Kollegen nach dem Verlust ihres Theatergebäudes ab jetzt in einem neuen Umfeld und auch unter einer neuen künstlerischen Direktion auf der Kulturinsel eine neue Heimat finden sollen. Natürlich ist es wichtig, die Vergangenheit, gerade anlässlich des 60. Geburtstages des Kinder- und Jugendtheaters in Halle nicht zu verdrängen oder gar zu vergessen, sondern diese Erfahrungen zu speichern und die Gegenwart kritisch zu prüfen. Diese neue Veränderung werden wir als Chance – mit Herz, Seele und Leidenschaft – begreifen, um neue Impulse für die Entwicklung des Kinder- und Jugendtheaters zu setzen. Gerade unsere Vorgänger haben mit der Kinderstadt, dem Kinderfasching und mit dem Fliegenden Klassenzimmer Erfindungen gemacht, die wir weiterführen werden. Christoph Werner und ich haben verabredet, dass wir in den nächsten beiden Spielzeiten die künstlerische Direktion unter meiner Intendanz für das Thalia Theater bilden werden, um die anstehenden Aufgaben verantwortungsbewusst zu verteilen. Einige Inszenierungen und Projekte entstehen in den Räumen des Puppentheaters, andere in den Spielstätten des neuen theaters. Auch auf der Opernbühne und auf dem Uniplatz, einer traditionellen Spielstätte des Thalia Theaters, soll das Ensemble präsent werden. Natürlich wird es zwischen den einzelnen Ensembles Kooperationen geben. »Die Odyssee« (Kopro­duktion mit dem Puppentheater) auf dem Uniplatz und auch »Der Glöckner von Notre Dame« (Koproduktion zwischen dem neuen theater, der Staatskapelle, der Oper und den Kollegen des Thalia Theaters) sollen das belegen, wie auch der Umstand, dass Kollegen des Thalia Theaters in Inszenierungen des neuen theaters integriert werden und umgekehrt. Wir setzen darauf, dass sich Berührungsängste nach langen Jahren der Konkurrenz und Distanz durch direktes Kennenlernen im täglichen Umgang miteinander abbauen und völlig neue, von Menschen und Arbeitserfahrung bestimmte Strukturen entstehen werden. Ich lade Sie ein, diesen Prozess mit Neugier zu verfolgen und wünsche uns allen für die Zukunft ein eigenständiges, schlagkräftiges und provokantes Kinder- und Jugendtheater mit dem Ensemble des Thalia Theaters. Ihr Matthias Brenner

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Das Katzenhaus

Mimi und Mozart

von Samuil Marschak

Die Fürstin Koschka bittet zum Empfang. Voller Stolz auf ihr Anwesen lädt sie die Nach-

Mimi muss Klavier üben. Natürlich hat sie keine Lust darauf! Genauso wenig wie auf

für alle ab 4 Jahre

barschaft in ihr palastähnliches Haus ein. Doch während drinnen die Party stattfindet,

Aufräumen und alles, was Eltern sonst noch von einem Kind verlangen. Also verbar-

regnet und stürmt es draußen. Flehend meldet sich ungebetener Besuch: zwei Kätz-

rikadiert sie sich und plötzlich geschieht ein Wunder. Ein Junge mit weißer Perücke

von Doris Dörrie

chen, verwaist und obdachlos, suchen ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen.

klettert aus ihrem Klavier! Hat er etwa gehört, wie lustlos sie auf den Tasten herum-

für alle ab 6 Jahre

Der Diener Wanja jagt sie wie Bettler davon. Und plötzlich geschehen ungeahnte Din-

klimperte? Ist er ein Geist oder spinnt Mimi jetzt wirklich? Nein: der Junge hat Manie-

ge: während die Gesellschaft der Fürstin Koschka sich auflöst und in der nicht enden

ren, man kann sich mit ihm toll unterhalten. Er ist waschecht. Aber er hat so gar keine

wollenden Verabschiedungszeremonie die Zeit vergisst, fallen aus dem Kamin glühen-

Ahnung von der modernen Welt da draußen. So langsam dämmert Mimi, wen sie da

de Scheite. Der Palast steht alsbald in Flammen. Nun steht die Dame sehr allein da

vor sich hat. Es muss wohl der echte Wolfgang Amadeus Mozart sein. Der aus dem 18.

in der verregneten Nacht. Der Hahn muss zu früh raus, um ihr Obdach zu geben, im

Jahrhundert. Woher soll er auch wissen, was heute so vor sich geht? Also zeigt Mimi

Ziegenstall findet sich kein Platz, ebensowenig bei Frau Schwein. Nur im Katzenhaus

ihm die Welt. Eine Welt, in der Mozart allgegenwärtig ist. Wolfgang Amadeus hört

am Dorfesrand, einer verfallenen Hütte, könnte sie jetzt noch unterkommen. Doch wird

seine Werke als Klingelton, aus dem Autoradio, auf kleinen, glänzenden Scheiben, die

man ihr dort Einlass gewähren – ihr, die die beiden Kätzchen so rüde des Hauses ver-

CDs heißen und ist echt erstaunt, wie weit er es gebracht hat. Unbedingt will er Mimi

wiesen hat?

auch seine Welt zeigen und nimmt sie mit auf eine Zeitreise nach Salzburg, wo seine

Premiere: 11. Oktober 2012 im Schaufenster des neuen theaters

Samuil Marschak (1887-1964), in seiner Jugend bekannt geworden mit russischen

Familie ihn Wolferl nannte und er von vollbusigen Baronessen als ein Wunderkind am

Geistesgrößen wie Maxim Gorki und Ilja Repin, schrieb Märchen wie »Der Zauberstab«,

Hofe verhätschelt wurde. Mimi ist schwer beeindruckt. Und bekommt wirklich Lust

»Petruschka«, »Das Tierhäuschen« oder eben »Das Katzenhaus«, die später zur Klas-

aufs Klavierlernen.

Uraufführung

Premiere: 7. November 2012 in der Kammer des neuen theaters

sik der sowjetischen Kinderliteratur gezählt wurden. Er prägte und förderte russische Autoren wie Jewgeni Schwarz, Boris Pasternak und Ossip Mandelstam und gilt als ein-

Inszenierung Thomas Schendel

flussreichster sowjetischer Kinderbuchautor. Inszenierung Kalma Streun, Bühne und Kostüme Julia Kneusels Kalma Streun arbeitet als freischaffende Regisseurin in England und in Deutschland. | Sie studierte Philosophie und Theaterwissen­ schaften in London und Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.| Ihre Diplom­­insze­nierung »A Walk in the Park«, die sie gemeinsam mit dem Schrift­steller Christian Smetana entwickelte, wurde vom Goethe Institut gefördert und gewann 2008 den Preis der »Jungen Werke« beim Internationalen Festival »Your Chance« in Moskau. | 2011 inszenierte sie in London »The Isle is full of Noises« nach William Shakespeare sowie das Weihnachtsmärchen »Die Feuerrote Blume« am Thalia Theater Halle.

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Thomas schendel geboren in Düsseldorf | Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar | Gesangsstudium an der Wiener Hochschule für Musik | Erste Engagements führten ihn 1980 an das Deutsche Theater Göttingen und 1982 an die Wuppertaler Bühnen, ehe er an das Bremer Theater wechselte. | Von 1983 bis 1986 war er unter der Intendanz von Claus Peymann Ensemblemitglied im Schauspielhaus Bochum. | Später am Schillertheater Berlin, Salzburger Festspiele, Schauspielhaus Köln und Schauspielhaus Düsseldorf. | Seit 2001 ist Thomas Schendel Gast am Berliner Ensemble. | 2003 bis 2005 gastierte er im Theater in der Josefstadt in Wien. | 2008 verkörperte er den Alceste in ­Molières »Der Menschenfeind« an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin. | Seit 2006 ist er in zahlreichen Inszenierungen am Renaissance-Theater Berlin zu sehen. | Eigene Texte: Musical (»Friss oder stirb«) und Märchen. | Regien: 2008 »Minna von Barnhelm« für Bad Hersfeld und 2009 das Musical »Das Cabaret der verlorenen Seelen« (Stadttheater Wien), ausgezeichnet mit dem Theaterpreis »Prix Molière«.

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Es war einmal – Die Welt der Brüder Grimm

Reckless. Steinernes Fleisch

Ein interaktives Spiel im Theater

Das erfolgreiche Format zum Fasching wird fortgesetzt, mit neuem Thema, auf der

Jacob Reckless hat ein Geheimnis. Als sein Bruder Will ihn eines Tages beobachtet,

Thalia -Fasching

Kulturinsel!

sieht er, wie Jacob durch einen Spiegel steigt. Will folgt ihm und betritt eine Welt,

von Cornelia Funke,

in der es alles gibt, was wir aus Märchen und Sagen kennen. Das Reich hinter dem

für die Bühne bearbeitet

8. – 18. Januar 2013 im neuen theater und im Puppentheater

nach dem Roman

Zum 200. Jubiläum der »Kinder- und Hausmärchen« der Gebrüder Grimm geben

Spiegel ist voller Wunder und Gefahren. Will wird von einem Goyl angegriffen und

von Robert Koall

sich die beiden Brüder höchstpersönlich die Ehre, denn die Märchen sind durchein­

beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt versucht Jacob, ihn zu retten, aber nur

Kinder- und Familienstück

andergeraten! Ein böser Geist, eine Hexe, das Rumpelstilzchen – noch ist es nicht be-

die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara,

für alle ab 8 Jahre

kannt, wer es war – wirbelte sämtliche Buchstaben in den Wörtern und Sätzen durch-

Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs begibt Jacob sich auf eine gefähr-

einander: Auf den Buchseiten ist kein Märchen mehr zu entziffern, Gut und Böse sind

liche Reise ...

Premiere: 3. Februar 2013

vermischt, der Märchenwald ist ein einziges Chaos! In einem höchst gefährlichen Parcours müssen nun die Jungen und Mädchen Mut,

Cornelia Funke zählt zu den erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt. Mit Bü-

Ausdauer, Klugheit, Neugier, Geduld und Verstand beweisen – ganz so wie die Helden

chern wie »Herr der Diebe«, oder der »Tintenherztrilogie« hat sie nicht nur die Kinos,

der Grimmschen Märchen! Die Buchstaben müssen wieder eingesammelt, die Mär-

sondern längst auch die Theater erobert. »Reckless. Steinernes Fleisch« ist der erste

chenfiguren in die richtige Ordnung gebracht werden! Da sind Abenteuer zu bestehen,

Teil ihrer neuen großen Roman­reihe.

Schluchten zu überqueren, riesige Puddings aufzuessen! Damit sich alle am Ende wieder im großen Saal versammeln und die »Kinder- und Hausmärchen« wieder komplet-

im Opernhaus

Auf der Bühne der Oper Halle erleben Sie das gesamte Ensemble des Thalia Theaters!

tiert und geschlossen werden können. Inszenierung Christoph Werner Inszenierung, Konzept Thalia Theater und Puppentheater Christoph Werner Christoph Werner, künstlerischer Direktor des Puppen­thea­ters, inszenierte für Erwachsene und Kinder in Halle, Erfurt, Dresden und bei den Wiener Festwochen. Seine Ar­beiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gastieren auf Festivals und Gastspielreisen in Europa und Übersee.

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Fressen, lieben, kotzen von Cornelia Gellrich

»Dies Stück mag es, weh zu tun und sich wehtun zu lassen.«

für alle ab 13 Jahre

Premiere: 13. Februar 2013 im Schaufenster des neuen theaters

Löcher Die Geheimnisse von Green Lake Der junge Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die

von Louis Sachar

riesigen und wirklich stinkenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf

für alle ab 11 Jahre

Erst fressen, dann kotzen. Es klingt drastisch, beschreibt doch aber ziemlich genau

den Kopf fallen. Und weil sein Vater an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren

das Krankheitsbild der Mager- und Fresssucht. Eindrucksvoll erzählt eine junge Frau

für gebrauchte Turnschuhe arbeitet, hält Stanley die übelriechenden Schuhe für ei-

ihren Tagesablauf: Nicht-Aufstehen-Wollen. Sich-Hassen. Die verfluchte Suche nach

nen Wink des Schicksals und nimmt sie mit. Womit er aber nicht gerechnet hat: die

dem verfluchten Gramm Fett. Und immer das Ziel vor Augen: vorn auf der Waage steht

Polizei sucht schon nach dem Dieb. Dabei hätte es ihm ja klar sein können, dass er

eine VIER. Dünn sein, zu dünn sein und sich fett finden, zu fett. Für die anderen. Die

wieder der Pechvogel ist: Stanleys Schicksal geht angeblich auf einen alten Familien­

ihre Sehnsucht nach Liebe nicht wahrnehmen und daher auch nicht erwidern können.

fluch zurück, der schon Generationen vor ihm Unglück beschert hat.

Auf Rückzug folgt Einsamkeit. Das Mädchen bestraft sich, foltert sich durch Hungern. Alles wird zur Sucht.

Premiere: 10. April 2013

Der Jugendrichter stellt Stanley vor die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Der Junge entscheidet sich für das Camp in Texas, wo es heiß ist

Bis nichts mehr geht und die Fressattacke den Körper und die Seele dominiert.

und der Alltag hart. Im ausgetrockneten See müssen die Jugendlichen täglich tiefe

Vollstopfen, bis nichts mehr rein geht, Schuldgefühle befördern alles wieder raus ...

Löcher graben und keiner weiß, wozu. Doch Stanley bleibt stark. Auch vor der eis-

Und alles beginnt wieder von vorne.

kalten Campleiterin Walker. Hinter der vermeintlich erzieherisch wertvollen Aufgabe des Grabens versteckt sich nämlich etwas ganz anderes: eine Schatzsuche. Lang-

Cornelia Gellrich, Jahrgang 1980, behandelt ein wichtiges Thema sprachlich und inhalt-

sam aber freundet sich Stanley mit dem Außenseiter Zero an und findet den Mut zur

lich exzellent: Bulimie ist eine der am meisten verbreiteten und zugleich am besten

Flucht ...

verheimlichten Krankheiten in den sogenannten Wohlstandsgesellschaften der westli-

Louis Sachar, 1954 in East Meadow, New York geboren, studierte Ökonomie und

chen Welt. Sie betrifft schon lange nicht mehr nur Mädchen und Frauen. Immer früher

Jura und arbeitete als Anwalt, bis seine Kinderbücher so erfolgreich waren, dass er

beginnt das Wettrennen um den perfekten Körper in einer Welt, die mit Nahrung über-

sich ganz aufs Schreiben verlegen konnte. Mit »Löcher« gelang ihm einer der größ-

frachtet ist, die Trost bieten soll.  

ten inter­nationalen Jugendbuch-Bestseller des vergangenen Jahrhunderts. Das Buch wurde außerdem mit zwei der renommiertesten amerikanischen Jugendliteraturprei-

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Inszenierung Thomas Dehler

se ausgezeichnet: der Newberry Medal und dem National Book Award.

Thomas Dehler Jahrgang 1961 | aufgewachsen in Ost-Berlin | nach der Schule Maurerlehre | 1982-1986 Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin | 1986-1991 ­Volkstheater Rostock | 19911996 Freie Kammerspiele Magdeburg | 1996-2001 freischaffend mit Gastverträgen in Rostock, Dortmund, Bern und Berlin (Theater89) | 2001-2008 Schauspiel Leipzig | Studioleiter am Schauspiel Leipzig 2002-2008 | arbeitet für Film und Fernsehen und als Schauspieldozent an den Schulen HMT Rostock, »Ernst Busch« Berlin und HMT Bern, HMT Leipzig | aktuelle Regiearbeit am Societaetstheater Dresden: »Nichts tun! Gar nichts!« (Fjodor Dostojewski) nach den »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch«

Inszenierung, bühne und Kostüme David Czesienski und Robert Hartmann, Dramaturgie Miriam Locker David Czesienski, Robert Hartmann Das Regieduo David Czesienski und Robert Hart­ mann (Prinzip Gonzo) hat – frisch diplo­miert – am nt in der vergangenen Spielzeit mit der Urauf­ führung von Carsten Brandaus »Fabelhafte Familie Baader« eine aufregende künstlerische Visitenkarte abgegeben und wurde im Juni 2012 mit dieser Inszenierung zu den Autoren­theatertagen an das Deutsche Theater in Berlin eingeladen. Inzwischen sind sie an vielen deutschsprachigen Bühnen tätig.

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Moby Dick

Repertoire

nach dem Roman

Die Seemänner des Walfangschiffes »Pequod« fürchten das Meer und seine Gefah-

Auf dem Universitätsplatz

von Herman Melville

ren, aber am meisten fürchten sie ihren Kapitän! Ahab jagt einen weißen Pottwal, den

für alle ab 8 Jahre

legendären Moby Dick, der ihm vor Jahren ein Bein abgerissen hat. Ahab will Rache!

Zazie in der Metro von Raymond Queneau

Premiere: 8. Mai 2013 im Puppentheater

Der Kampf des Menschen gegen ein Raubtier wurde als Parabel gedeutet: für

Sie ist zwölf Jahre alt, rotzfrech und es ist ihr erster Besuch in der großen Stadt. Darauf

unseren Umgang mit der Natur, für das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft, für

hat Zazie – so heißt die Kleine – sich wahnsinnig gefreut und zu allererst will sie die

die Zwiesprache mit Gott. Es ist für uns unmöglich, keine Gefühle zu haben, selbst

berühmte U-Bahn von Paris, die man hier Metro nennt, kennen lernen. Aber ausge-

wenn wir einer Natur gegenüberstehen, der wir – vielleicht? – gleichgültig sind. Das

rechnet jetzt wird die bestreikt und fährt nicht. Also muss Zazie überlegen, wie sie die

Epos von Herman Melville erzählt von dem großen Abenteuer, mit jedem Atemzug auf

aufregende Stadt für sich erobern kann.

hoher See zu sein!

Inszenierung Moritz Sostmann

Inszenierung Kalma Streun

neu im Schaufenster des neuen theaters

Lolita von Vladimir Nabokov, ein Solo von Harald Höbinger Ein skandalöses Buch und ein enormer Welterfolg – das ist Vladimir Nabokovs ­Lolita, ein bis heute fortwirkendes, literarisches Meisterwerk. »Harald Höbinger bewältigt die von Oliver Reese geschriebene Fassung nicht nur in einem bravourösen Akt von Kraft

Die Odyssee eine Koproduktion von Puppentheater und Thalia Theater

und Konzentration, er hat den Abend zudem selbst ausgestattet und inszeniert.« Mitteldeutsche Zeitung bearbeitung Oliver Reese

Premiere: 28. Juni 2013 auf dem Universitätsplatz (mehr dazu auf Seite 116)

neu in der Oper

Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt frei nach dem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr, für alle ab 4 Jahre Zum Glück sind Löschmeister Wasserhose und seine Leute auf alles, wirklich alles vorbereitet: ob ein Wohnzimmerbrand oder ein Notfall im Zoo, immer sind sie zur Stelle und wissen, was zu tun ist. Nur das mit der Kaffeepause kriegen sie nicht hin, oder etwa doch? Inszenierung Marlies Hirche und Oliver Dassing

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Repertoire

neu im Schaufenster des neuen theaters und mobil

neu im Foyer II des Opernhauses

Der Junge im Bus

Die Heinzelmännchen

von Suzanne van Lohuizen, für alle ab 10 Jahre

nach den Brüdern Grimm, in einer Fassung von Gabriele Hänel,

Wichard ist zwölf und lebt in einem roten Bus. Das ist die eine Version. Die andere lau-

für alle ab 4 Jahre

tet, dass Wichard in Wahrheit Richard heißt und mindestens zweiunddreißig Jahre alt

»Frank Schilcher als Tischler Frank Merle und Enrico Petters als Tischler Kreuzl schlüpfen

ist. Und beides stimmt. In »Der Junge im Bus« wird der anspruchsvolle Versuch unter-

in die verschiedenen Rollen und bereiten dem Zuschauer ein herrliches Theatervergnü­

nommen, in die Gefühls- und Gedankenwelt eines schizophrenen Jungen einzudringen

gen ....!« Mitteldeutsche Zeitung

und diese auf der Bühne real werden zu lassen.

Inszenierung Gabriele Hänel

Inszenierung, bühne und Kostüme Oliver Lisewski

Sechs Tanzstunden in sechs Wochen neu im Puppentheater

Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei von Hans Fallada, in einer Fassung von Gabriele Hänel für alle ab 6 Jahre

von Richard Alfieri, aus dem Amerikanischen von Johan Grumbrecht »Sechs Tanzstunden in sechs Wochen« erzählt in klaren, unpathetischen Worten von einer vorsichtigen Annäherung zweier Menschen. Mit jedem neuen Tanz den die beiden wagen, gerät ihre Selbstdarstellung Schritt für Schritt ins Wanken. Inszenierung Annegret Hahn

»(…) das schönste, lustigste und traurigste Märchen des großen Romanciers Hans Fallada.« »Diese Verschwisterung mit dem Unsichtbaren ist die Initialzündung für Fantasie der

neu im Schaufenster des neuen theaters und mobil

Kinder, die mit ihren heimlichen Geschwistern bald viel mehr erleben, als allein mitei-

Klamms Krieg

nander möglich wäre.« »Mit vielen schönen Bildern (…) zieht sie die Kinder mühelos in den Bann.« Mitteldeutsche Zeitung Inszenierung Gabriele Hänel

von Kai Hensel Ein Schüler begeht Selbstmord. Im Visier der Klasse: Der Deutschlehrer, Herr Klamm, der dem Schüler den nötigen Punkt zum Bestehen des Abiturs verwehrt hat. Da er mit Argumenten nicht weiterkommt, unterdrückt er die Klasse mit Drohungen und Bestechungen. Inszenierung Annegret Hahn

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Ensemble Oper Halle Ks. Axel Köhler künstlerischer direktor (intendant)

Melanie Hirsch Persönliche referentin des künstlerischen direktors

Michael Smallwood Christoph Stegemann Gerd Vogel Dramaturgie André Meyer leitender musikdramaturg

Chor Chorleitung Jens Petereit direktor

Peter Schedding Assistent des chordirektor

Susanne Holfter Sibylle Bachmann sekretariat

Dirigenten Karl­-Heinz Steffens

Regieassistenz Matthias Hüstebeck Helga Regehr­-Blumenschein Hansjörg Zäther

generalmusikdirektor

Andreas Henning 1. Kapellmeister

Robbert van Steijn Kay Stromberg Ingo Martin Stadtmüller Solisten Anke Berndt Gabriele Bernsdorf Julia Böhme (Stipendiatin der Gesellschaft der Freunde der Oper Halle e.V.)

Melanie Hirsch Ines Lex Ks. Romelia Lichtenstein Sandra Maxheimer Mária Petraˇsovská Marie Friederike Schöder Ásgeir Páll Ágústsson Ralph Ertel Ks. Nils Giesecke Ks. Axel Köhler Björn Christian Kuhn Christopher O’Connor Ki-Hyun Park Olaf Schöder

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Inspizienz Berd Bunk Antje Fehér Bernd Riedel Soufflage Anke Hoheisel Regina Karpinski Musikalische Einstudierung Kay Stromberg studienleiter

Solorepetitoren Tino Fiebig Marie-­Luise Häuser Peter Schedding Ingo Martin Stadtmüller Katrin Wittrisch Statisterie Helga Regehr­-Blumenschein Ehrenmitglieder Dr. Klaus Rauen Ks. Anny Schlemm

Michael Mehnert Rainer Stoß Yuriy Svatenko Peter Winger

Sopran Anja Binkenstein Antje Doering Kati Götz Sabine Grimm Susan Krecik Maria Petrowa Renate Reichel Kaori Sekigawa Viola Tepe Konstanze Winkler Jacqueline Zierau Alt Heike Bartsch Isolde Block Uta Eckert Franziska Faust Katrin Göltz Angela Götze Kathrin Herold Elizabeth King Peggy Klemm Christina Mattaj Tenor Robert Bily Sebastian Byzdra Kristian Giesecke Andreas Guhlmann Shin Heon Hyun Anton Kostov

Bass Hwa Young Chun Timothy Alois Cruickshank Jörg Decker Karsten Döring Maik Gruchenberg Frank Kaufmann Matthias Schulze Till Voß Peter Zenner

Anke Berndt

Gabriele Bernsdorf

Melanie Hirsch

Ines Lex

KS. Romelia Lichtenstein

Sandra Maxheimer

ˇ Mariá PetraSovská

Marie Friederike schöder

Ásgeir Páll Ágústsson

Ralph Ertel

Ks. Nils Giesecke

Ks. Axel Köhler

Björn Christian Kuhn

Christopher O’Connor

Ki­-Hyun Park

Olaf Schöder

Michael Smallwood

Christoph Stegemann

Gerd Vogel

Julia Böhme

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chor der Oper halle

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Ensemble Ballett Rossa Ballettleitung Ralf Rossa ballettdirektor und chefchoreograf

Solisten Michal Sedláˇcek 1. solotänzer

ˇ lapotová Markéta S 1. solotänzerin

Michal Sedláˇcek Choreografischer Assistent / stellv. Ballettdirektor

Gudrun Trekel ballettmeisterin

Constanze Marei Hubalek Tänzerin und Mitarbeiterin der Ballettleitung

Andrzej Barlog Repetitor

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corps de ballet Denise Dumröse Paloma Figueroa Yuliya Gerbyna Constanze Marei Hubalek Ayana Kamemoto Hyona Lee Anastasia Melero Marchal Kaori Morito Johanna Raynaud Ludivine Revazov-Dutriez Marion Schwarz Tobias Almási Dalier Burchanow Pietro Chiappara Zdenko Galaba Andriy Holubovskyy Johan Plaitano Jonathan dos Santos Thiago Silveira Fayad Vaclav Sutorka Tatsuki Takada Gorden Wannhoff

ˇ Markéta Slapotová

ˇ Michal Sedlácek

Denise Dumröse

Ayana Kamemoto

Hyona Lee

Marion Schwarz

Johan Plaitano

Paloma Figueroa

Yuliya Gerbyna

Constanze Marei Hubalek

Anastasia Melero Marchal Kaori Morito

Johanna Raynaud

Ludivine Revazov­-Dutriez

Tobias Almási

Dalier Burchanow

Pietro Chiappara

Zdenko Galaba

Andriy Holubovskyy

Jonathan dos Santos

Thiago Silveira Fayad

Vaclav Sutorka

Tatsuki Takada

Gorden Wannhoff

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Ensemble Staatskapelle Karl­-Heinz Steffens generalmusikdirektor

N.N. direktor der Staats­ kapelle

Robbert van Steijn Kay Stromberg dirigenten

Händelfestspielorchester Bernhard Forck künstlerischer leiter

Orchesterinspektion Thomas Holfeld

Regina Braun Albrecht Reisner Cornelia Müller Achim Harenberg Susanna Franz Roland Kuhn Annette Lehmann Christian Barthel Dietlind von Poblozki Christiane Vanegas Uwe Prochnow Uta Rosenhauer Antje Büchner Michael Pöschke Daniel Schad Astrid Haase Elisabeth Thiel Alexander Steimann

Sibylle Bachmann Sekretariat general­ musikdirektor

Angelika Schmischke sekretariat OrchesterDirektion

Orchesterwarte Michael Gerber leitung

Patrick Ahner Jürgen Albrecht Torsten Maiwald Steffen Pfahl Violine 1 Arkadi Marasch Ying Zhang Dorothée Stromberg Thomas Panhofer Lutz Gäbler Ernö Molnar

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Violine 2 Andreas Tränkner Jutta Teichmann Theodor Toschew Wolfgang Singer Matthias Wessel Cornelia Metz Bettina Freytag Wilfried Schulze Wladimira Fuckner Kirsten Reiche Olaf Raabe Kerstin Espig Corinna Merkel Friedemann Rümpel Ralf Korrmann Elke Biedermann Veronika Fischbeck Birgit Schnurpfeil Bettina Ernert Lars-Peter Lawrenz Eva Heinig

Henriette Auracher Stephan Parnow

Ralf Griese Dorothea Ockert

Viola Hartmut Neubert Matthias Gallien Michael Clauß Gerd Doering Christoph Breuer Horst Hahn Sabine Fogel Frank Lauber Constanze Wehrenfennig Bernhard Prokein Petra Berner Anna-Maria Niggl Oliver Tepe Nora Kegel Eva Oppl

Flöte Elke Lange Ralf Mielke Bettine Keyßer Gabriele Knappe Constanze Karoli´c

Violoncello Hans-Jörg Pohl Johannes Hartmann Thomas Knappe Anne Well Andreas Teichmann Burghard Müller Bettina Tränkner Hinnes Goudschaal Christian Hunger Wolfgang Starke Markus Händel Kontrabass Heinrich Schkrobol Stefan Meißner Ulrich Zickenrodt Thomas Schultchen Steffen Slowik Frank Köpping Claus-Peter Nebelung

Oboe Thomas Ernert Klaus-Peter Voß Peter Heinze Martin Stögbauer Luis Cáceres-Moncada Stefan Poldrack Markus Stein Klarinette Frank Hirschinger Sebastian Gette von Poblozki Anja Starke Armin Liebich Bernd Espenhain André Dubberke Fagott Frank Benkendorf Kai Aures Kay Stöckel Fabian Borggrefe Katharina Aures Christian Badstübner Horn Petra Hiltawsky-Klein Katja Borggrefe Birgit Kölbl Leonhardt Krug Frank Liers

Olaf Weiß Johannes Schergaut Ralf Rößler Rupert Niggl Peter Zimmermann Trompeten Henrik Bierwirth Bruno Bastian Thomas Remmlinger Peter Funk Volker Behnisch

Orchestervorstand Frank Hirschinger vorsitzender

Fabian Borggrefe Ralf Rößler Andreas Tränkner Volkmar Klein Betriebsrat Matthias Wessel vorsitzender

Leonhardt Krug stellv. vorsitzender

Posaune Klaus Benkendorf Hubertus Schmidt Jan Schilde Alexander Wunder Hans-Peter Fechner Wolfram Kuhnt Johannes Markwald Tuba Volkmar Klein Klaus Teufel Pauken und Schlagzeug Andreas Pfeuffer Johannes Köhler Dietmar Seidel Ivo Nitschke Johannes Fuckner Dietmar Baier Hagen Hauser Ralf Schneider

Henriette Auracher Michael Gerber Bettine Keyßer Ralf Rößler Olaf Weiß Ehrenmitglieder Günther Beyer Manfred Geserick † Rolf Hölzer Helga Krüger Hans-Ulrich Kruth Werner Matthes Peter Rosen Horst Uhlig

Harfe Andreas Wehrenfennig Ursula Heins

145

Ensemble neues theater Matthias Brenner künstlerischer direktor (intendant)

Claudia Lowke assistentin des künstlerischen direktors

Henriette Hörnigk chefdramaturgin, stell-­ vertreterin des künst­le­ rischen direktors

Jörg Steinberg studioleiter, Spielleiter, dramaturg

Alexander Suckel schauspielkapell­meister, dramaturg

Regie Matthias Brenner Henriette Hörnigk Dietmar Rahnefeld Jörg Steinberg Alexander Suckel Regieassistenz Bernhild Bense regieassistentin, dramaturgin

Miriam Locker Jana Schikofsky Maximilian Wolff Dramaturgieassistenz Kathleen Rabe Inspizienz Theresa Schafhauser ­Jorente Soufflage Simone Guder Sylke Apel

146

Schauspieler Petra Ehlert Stella Hilb Danne Hoffmann Elke Richter Bettina Schneider Hanne Schubert Nicoline Schubert Barbara Zinn Lena Zipp Peter W. Bachmann Stanislaw Brankatschk Hilmar Eichhorn Wolf Gerlach David Kramer Karl-Fred Müller Alexander Pensel Andreas Range Martin Reik Jonas Schütte Jörg Simonides Reinhard Straube Peer-Uwe Teska Joachim Unger Maximilian Wolff Studio Halle Bea Brocks Laura Lippmann Julia Preuß Martin Bruchmann Felix Defèr Fabian Oehl Pablo Guaneme Pinilla Patrick Wudtke

Matthias Brenner

Henriette Hörnigk

Jörg Steinberg

Alexander Suckel

Petra Ehlert

Stella Hilb

Danne Hoffmann

Elke Richter

Bettina Schneider

Hanne Schubert

Nicoline Schubert

Barbara Zinn

Lena Zipp

Peter W. Bachmann

Stanislaw Brankatschk

Hilmar Eichhorn

Wolf Gerlach

David Kramer

Karl­-Fred Müller

Alexander Pensel

Andreas Range

Martin Reik

Jonas Schütte

Jörg Simonides

Reinhard Straube

Peer-­Uwe Teska

Joachim Unger

Maximilian Wolff

Ehrenmitglieder Peter Sodann Rolf Klemm

147

Ensemble Studio Halle

07 NOv – 24 NOv

2012 Impuls FestIval

Bea Brocks

Laura Lippmann

Für Neue musIk IN sachseN-aNhalt und wenn die Welt voll teufel wär“ – In seinem 5. Jahr wird der IMPULS-Kosmos von Teufeln und Dämonen bevölkert. Mit Musik voller Versuchung, Verführung, Sündenfall und Erlösung beschäftigen sich 2012 zwölf Orchester und Chöre in 20 Veranstaltungen in ganz Sachsen-Anhalt. Eine Vorschau auf die IMPULS-Veranstaltungen in Halle:

Julia Preuss

Martin Bruchmann

mi 07 NOv steintortheater: „G6“-Dirigentengipfel Staatskapelle Halle.

Festivalerö ff

nung

Sechs Dirigenten und Matthias Brenner eröffnen das Jubiläums-Festival.

Di 13 NOv Fr 16 NOv händelhalle: „engel und Dämonen“ Staatskapelle Halle, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle,

neues theater: „händels schatten. ein barockes Fieber“ Ein Crossover aus Alter und Neuer Musik, Schauspiel und Figurentheater.

Felix Defèr

Fabian Oehl

„Robert-Franz-Singakademie“ Halle, Kammerchor „Cantamus“.

so 18 NOv „Brundibar“ 40 Jugendliche und das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode zeigen die Kinderoper „Brundibar“. sa 24 NOv luxkino am Zoo: Festival-abschluss Mitglieder des MDR Sinfonieorchesters und der Schauspieler Manfred Karge (Berliner Ensemble) in Pablo Guaneme Pinilla

148

Patrick Wudtke

Wynton Marsalis‘ jazzigem „Teufelsgeiger“.

Weitere Informationen zu Impuls 2012 unter www.impulsfestival.de

Ensemble Puppentheater Halle

Ensemble Thalia Theater Halle Matthias Brenner

Christoph Werner

amt. künstlerischer Direktor (intendant)

künstlerischer direktor

Christoph Werner

Claudia Lowke

künstlerischer KoDirektor

assistentin des künst­lerischen direktors

Anna Kohlmeier assistentin der Künstl. Direktion

Ralf Meyer dramaturg

Kerstin Daley-Baradel

Ines Heinrich­-Frank

Produktionsleiterin

Louise Nowitzki

Julia Sontag

Axel Gärtner

André Hinderlich

Harald Höbinger

Hartmut Jonas

Jörg Kunze

Enrico Petters

Frank Schilcher

Florian ulrich Stauch

Inspizienz Jeannette Reinisch Andreas Pietrek Steffi König

Katharina Kummer

Ehrenmitglieder Cornelia Geweniger Nike Sostmann Wolfgang Weller

150

Natascha Mamier

Regieassistenz Matthias Hlady Christopher Scheichen-Ost

Angela Baumgart

Puppenspieler Kerstin Daley-Baradel Ines Heinrich-Frank Steffi König Katharina Kummer Sylvia Werner Nils Dreschke Sebastian Fortak Lars Frank

Melina von Gagern

Sylvia Werner

Nils Dreschke

Sebastian Fortak

Lars Frank

Soufflage Jeannette Reinisch Karl­-Ernst Müller Schauspieler Melina von Gagern Natascha Mamier Louise Nowitzki Julia Sontag Axel Gärtner André Hinderlich Harald Höbinger Hartmut Jonas Jörg Kunze Frank Schilcher Florian Ulrich Stauch Enrico Petters Justus Verdenhalven

Justus Verdenhalven

151

Mitarbeiter Zentrale Bereiche Geschäftsführung Rolf Stiska geschäftsführer

Daniela Kresse

Dr. Anke Krüger Kathrin Otto Susann Viehweg Sylvia Werner

sekretariat

Künstlerische Betriebsdirek­ tion, Personal und Recht Ulrich Katzer künstl. betriebsdirektor, Personal und recht

Notenbibliothek Michael Koss Personalbüro Angela Göttert Beate Patrunky

Jeannine Vogt sekretariat

Künstlerisches Betriebsbüro Ursula Bosch Imke Hlady Jutta Hofmann Bernd Riedel Ralf­-Friedrich Voß Anne­-Susann Weber Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung Susanne Springer leiterin Presse­und öffentlichkeitsarbeit, PressesPrecherin

Marlene Fluch Silke Frahnert­-Steinkrauß Andrea Grünewald Annika Hein Gert Kiermeyer fotograf Thomas Thürer Nicole Viehöver

Kaufmännischer Bereich Dr. Inge Richter kaufmännische direktorin

Kathrin Quellmalz sekretariat

Rechnungswesen Annika Gernhardt Wolfgang Kraft Beate Linder Elke Schiller Sylvia Stieler Cornelia Wendt

Theaterpädagogik Melanie Peter leiterin theaterPädagogik

152

Abenddienst Bernd Riedel Technische Direktion Rolf Rabitz technischer direktor

Jens Richter technischer leiter neues theater

Daniel Schreiner technischer leiter Puppentheater

Bühnentechnik Uwe Riediger theateroberinsPektor

Axel Plock bühneninsPektor

Thomas Koch Lohnbuchhaltung Jens Handwerg Jutta Höllriegel

theaterobermeister

Christian Kusch bühnenmeister

Gerd Lewandowsky Arbeitssicherheit / EDV Clemens Wiede

bühnenmeister

Poststelle Angelika Reichmann Theater- und Konzertkasse Jens Heinemann leitung Kathrin Rögener Gisela Müller Manuela Nittel

Michael Estel Jens-Uwe Haack Ingo Hädicke Andreas Hafermalz Steffen Hecht Jens Herold Elmar Hofmeister Sven Horn Ludwig-Lutz Kampelmann Uwe Kempf Mario Kersten Holger Kirchbach Peter Lange Andreas Malordy Matthias Mandt Steffen Model Kay Perlwitz Carsten Pfaff Peter Richter Frank Rühlemann Rüdiger Scheer Dirk Schondorf Maik Seifert Juergen Setzefand Thorsten Sokolowski Philipp von Strauch Jan Thurmann Sven Trinkaus Frank Wiedicke Falk Wirsing Thilo Zubiak

Roberto Riesner bühnenmeister

grafikdesign

Diane Hillebrandt FSJ

Karin Preuk Ute Rabitz Simone Spyrka Bernd Tschernitschek Rosmarie Wiedenbeck Michael Wilhelm

Sven Sandow bühnenmeister

Hans-Günter Albrecht Uwe Bahr Dirk Braungardt Jens Ciesla Sören Cornarius Albrecht Drosdziok

Beleuchtung Matthias Hönig leitung Henryk Drewniok beleuchtungsmeister

Peter Jäschke beleuchtungsmeister

Thomas Opitz beleuchtungsmeister

Jack Boateng

Randolf Buchmann Jan David Jörg Echtermeyer Bernd Ehser Eva-Maria Glathe Henning Glöckner Volker Heidecke André Jenske Axel Kaufmann Hans-Ullrich Maye Dieter Miehe Martin Pohl Oliver Schmidt Michael Schondorf

Claudia Kokot Anja Krause Antje Kügler Ines Küßner Grit Schindler Anke Sothen Marlies Tolzmann Andrea Zubiak Ausstattung Elke Arnold Angela Baumgart Stephanie Dorn Petra Ziegenhorn

Sonja Bach-Uta Christel Biermann Annett Dannowski Klaus Fischer Ingrid Hecht Simone Hillner Iris Kleinhempel Maritta Koblenz Andrea Müller Anja Roth Bettina Thalmann Silke Werner

Ton René Bernsdorf leitung Ramon Fuentes Nieto Sabine Hennings Marcel Poniewas Maik Schibelius Manfred Schmeling Sven Ziegler Kai Hengst

Kostümwerkstätten Cordula Erlenkötter

Dekorationswerkstätten Torsten Paetzold

Videotechnik

kostümdirektorin

Schneiderei Vera Hubalek

oberrequisiteur

Peter Degen Lutz Franke Petra Hirschfelder Ulrike Knauf Boris Krause Susanne Schaub-Aderhold Brigitta Schottek Andreas Steppan Eike Vöcks Susanne Weiske Maske Mario Ansinn leitung Karla Achtelik Sonja Mechsner Ines Dönicke-Wätzold Susan Ann Fleischer-Hohenstatt Claudia Franke-Hildebrand Esther Karpaty

Leitung neues theater

technischer insPektor / Produktionsleiter

Thomas Kretschmar werkstattleiter

gewandmeisterin

Karen Lietzke gewandmeister

Helmut Tinz gewandmeisterin

Requisite Beate Kohl leitung Stefan Range

Claudia Hoppe

Ines Schubert modistin

Tamara Janzen kostümbearbeiterin

Janett Becker Kathleen Hubert Karina Köppe Sigrid Kuffel Elke Linsel Martina Meisner Susanne Müller Ines Neitzel Beate Peters Jeanette Quandt Silvia Radsch Mareile Rathmann Angela Scheelhaas Bettina Stein Jutta Wolter Ankleider Christine Heyder Leitung Oper

Malsaal Cornelia Böhme vorstand

Raik Bläß Wolfram Freye Michael Kron Sven Moelke Christian Wagner Tischlerei Thomas Kretschmar

Dekowerkstatt / Polsterei Karsten Döhring meister Sebastian Brendel Haus- und Betriebstechnik Ulrich Scheffler leitung

Mirko Scharsig Günter Brünnler Maik Ert Martin Glowik Günter Graf Reinhardt Häberer Bernd Hädicke Bernd Kühne Gerold Lenig Herbert Marejew Fuhrpark Klaus Mütze Andreas Göbel Detlef Quandt Pforte Bernd Kramer Thomas Kramer Karsten Ulrich Georg Wendt Auszubildende Philipp Herold Jacob Kluge Philipp Queitzsch

meister

Matthias Böhm Stephan Grätz Karsten Gunold Andreas Hentze Rene Schöler Henrik Wilke

Betriebsrat Stefan Range

Theaterplastik Reiner Pröhle

Ines Dönicke Wätzold Denise Dumröse Andreas Hafermalz Claudia Hoppe Sven Horn Uwe Kempf Elke Schiller Anne-Susann Weber

Vorsitzender

Jens Heinemann 1. Stellvertreter

Michael Koss 2. Stellvertreter

Schlosserei Klaus Brendel meister

Reiner Michel Andreas Winter

153

Willkommen

Gesellschaft der Freunde der Oper und des balletts halle e.V.

in Ihrer GALERIA Kaufhof

Halle

Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle halle e.V. Musik braucht Freunde

Liebe Opern- und Ballettfreunde,

che Kulturangebot der Stadt Halle im Kreise ihrer Mitschüler

Wir verstehen uns gemäß der Satzung als Sprachrohr des Pu-

seit dem 18.4.2012 sind die Opern- und (speziellen) Ballett-

heranzuführen und so zu begeistern – den höchsten Zuspruch

blikums gegenüber der Öffentlichkeit, zum Orchester und sei-

freunde unter einem Dach vereint!

der jungen Generation erhielt dabei die Oper, was uns beson-

ner Leitung. Wir verfolgen das Ziel, die Kontakte zwischen dem

ders freut!

Publikum und den Musikern zu pflegen.

Damit bringen wir nun auch in unserem Namen zum Ausdruck, dass uns das Ballett, die hohe Kunst des Tanzens an un-

Sie sehen also, liebe Opern- und Ballettfreunde, Ihr Mit-

Dazu veranstalten wir die für jedermann offenen Begeg-

serer Oper unter der Leitung von Ralf Rossa, ebenso am Herzen

gliedsbeitrag ist, wenn Sie bereits Mitglied bei uns sind oder

nungen »Publikum trifft Musiker« im Anschluss an die Mon-

liegt wie das Musiktheater. Beides gehört in der OPER HALLE

es werden möchten, gut angelegt!

tagskonzerte im Foyer der Georg-Friedrich-Händel HALLE.

untrennbar zusammen. Nun freuen wir uns auf regen Mitglie-

Damit aber nicht genug. Neben unseren traditionellen,

Dem Kontakt der Mitglieder und Gäste untereinander dienen

derzuwachs gerade auch aus dem Kreis der besonderen Ballett-

sehr erfolgreichen Mitglieder-Veranstaltungen, wie den künst-

die Konzertfahrten unter dem Motto »Musik und Baukunst«,

freunde. Eine weitere Neuerung gibt es jetzt bei uns: Jüngere

lerischen Abenden mit einzelnen Sängern und Musikern unse-

deren 14. uns im März 2012 nach Amsterdam ins Concertge-

Mitglieder haben sich zu den »Jung-Keys« zusammengeschlos-

rer Oper, der künstlerisch-kulinarischen Weinprobe und dem

bouw und in die Kölner Philharmonie geführt hat. Diese Tradi-

sen; sie wollen gemeinsam mit anderen jungen Opern- und Bal-

gemeinsamen Besuch von Opern- und Ballettabenden mit an-

tion werden wir in der neuen Spielzeit fortsetzen und zu den

lett-Enthusiasten die Welt der Oper und des Balletts erkunden,

schließendem Gespräch mit den Künstlern, wird es in der kom-

Bachfesttagen in Köthen am 8. September drei Konzerte besu-

näher kennen und lieben lernen, wobei sie bis zum vollende-

menden Spielzeit noch besondere Angebote der Oper und des

chen, zu denen noch Anmeldungen möglich sind.

ten 27. Lebensjahr auch nur einen deutlich abgesenkten Mit-

Balletts für unsere Mitglieder geben, wie etwa gemeinsame

Das Wirken der Staatskapelle unterstützen wir ideell und

gliedsbeitrag zu entrichten haben. Erstes gemeinsames Projekt

Proben-, Atelier- und Werkstatt-Besuche, um auf diese Weise

finanziell. Auch die Förderung des musikalischen Nachwuchses

ist der Besuch von Opernaufführungen aus Wagners »Ring«

die Arbeit der Oper und des Balletts insgesamt besser kennen

ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb hatten wir zum 2. Mal

zusammen mit den jungen Bayreuther Operninteressierten in

zu lernen. Und nicht zuletzt sei als besonderer Höhepunkt des

einen Förderpreis für Studierende des Institutes für Musik der

Bayreuth und in Halle.

Jahres die mittlerweile ebenfalls traditionelle Opernfahrt er-

MLU, ausgeweitet auf die Evangelische Hochschule für Kirchen-

Wie schon in den Vorjahren fördern wir aus unseren Mit-

wähnt, die uns im Jahr 2012 in die Semperoper in Dresden zur

musik, ausgeschrieben. Der Wettbewerb hat am 17. Januar und

gliedsbeiträgen und Einzelspenden wieder das Praktikum

tschechischen Volksoper »Svanda, dudak« (»Schwanda, der

das Preisträgerkonzert mit drei Pianisten und einem Gitarristen

junger Künstler – in der Spielzeit 2012/13 werden dies eine

Dudelsackpfeifer«) in der tollen Inszenierung unseres Inten-

am 14. Juni in der Aula der Universität stattgefunden.

Sopranistin auf Vorschlag von Intendant Axel Köhler und

danten Axel Köhler führte. Wohin es in der Spielzeit 2012/13

ein/e angehende/r Ballett-Tänzer/in auf Vorschlag von Bal-

geht? Wir werden es sehen …

lettdirektor Ralf Rossa sein. So können sich mit unserer Hilfe angehende junge Künstler in der Praxis ihres zukünftigen

Wir laden Sie ein, die Arbeit unserer Freundesgesellschaft zu unser aller Freude mit Ihrer Mitgliedschaft zu unterstützen.

Es lohnt sich, bei uns Mitglied zu werden – wenden Sie

Die Jahresgebühr beträgt 28,- € für Einzelpersonen, 10,- € für

sich an uns, wir melden uns bei Ihnen!

Studenten, 40,- € für Ehepaare und 70,- € für Firmen.

Berufes bewähren und zugleich das Leben innerhalb unserer

Besuchen Sie uns an unserem Stand bei den SinfoniekonzerTilman Schwarz

nenlernen, so wie das vor ihnen mit den von uns geförderten

PRÄSIDENT DER GESELLSCHAFT DER FREUNDE

Künstlern Ásgeir Páll Ágústsson (jetzt Mitglied des Opern-

DER OPER UND DES BALLETTS HALLE E.V.

ensembles) und Philine Tiezel auch gelungen ist. Daneben

ten im Foyer der Händel-Halle oder wenden Sie sich an die 1111131/2

hervorragenden Oper und in der schönen Stadt Halle ken-

Gesellschaft der Freunde der Staatskapelle halle e.V. barfüßerstr. 13

haben wir uns auch bei dem Projekt »Hand-in-Hand« enga-

Gesellschaft der Freunde der Oper und des balletts halle e.V.

06108 halle (Saale)

giert, bei dem es darum geht, ganz gezielt junge Menschen in

universitätsring 24, 06108 halle (Saale)

tel.0345 - 202 53 50 oder 522 62 08

Klassenverbänden aus halleschen Schulen an das umfangrei-

www.freunde-oper-halle.de

154

Halle | Am Markt

155

»Freunde des neuen theaters« e.V.

Verein zur Förderung des Puppen­theaters der Stadt Halle (Saale) e.V.

Gesellschaft der Freunde des Thalia Theater Halle e.V.

Seit 1991 verwirklicht der Verein den Grundgedanken der ma-

Werden Sie Mitglied in unserem Förderverein und unterstüt-

Wer einmal eine Vorstellung im Puppentheater Halle besucht

Der Verein fördert die künstlerische und soziokulturelle Arbeit

teriellen und ideellen Unterstützung des neuen theaters. Mit

zen auch Sie das neue theater mit einem Beitrag von 40,- €

hat, wird sie nicht vergessen!

des Thalia Theaters Halle, und ist ein Kunst- und Kulturzen-

150 Mitgliedern und freiwilligen Spenderinnen und Spendern

im Jahr (20,- € Schüler/ Studenten).

können jährlich zahlreiche Projekte des Theaters gefördert

trum für Kinder und Jugendliche in der Stadt Halle. Mit dem Das Haus ist längst über die Ländergrenzen hinaus bekannt

»Jugendhotel – Zentrum für Jugend, Kultur, Arbeit« realisieren

werden, die ohne unser Engagement kaum realisierbar sind:

Ramona Fitzner

und für seinen unverwechselbaren Stil und seine Qualität be-

wir ein Projekt, das in dieser Form einzigartig ist und nicht nur

u.a. im Schauspielstudio und im Jugendclub, die Initiierung

vorsitzende der »freunde des neuen theaters« e.v.

rühmt und mit Preisen bedacht. Gastspielreisen führen das

Auswirkungen auf den Stadtteil, sondern auch auf die Region

von Schulprojekten und Podiumsdiskussionen zu kulturpolitischen Fragen mit Kommunal- und Landespolitikern. Wir pflegen seit 2008 eine offene und konstruktive Zu-

kleinste Ensemble der Saalestadt zu Festivals auf der ganzen

haben wird. Im Puschkinhaus wird es Kindern und Jugendli-

»Freunde des neuen theaters« e.V.

Welt. – Unser Förderverein ist klein, aber fein. Im Zentrum un-

chen ermöglicht, andere Perspektiven zu entdecken und sich in einer sehr unruhigen Zeit selbst zu verwirklichen.

Große Ulrichstr. 51

serer Arbeit steht das Heranführen von Kindern sozial benach-

sammenarbeit mit den anderen Fördervereinen der Theater,

06108 Halle (Saale)

teiligter Familien an das Puppentheater und die Lobbyarbeit.

Gemeinsam mit der Sparte Thalia Theater sind wir wei-

Oper und Orchester GmbH und nehmen an regelmäßigen

www.nt-freunde.de

Jährlich veranstalten wir den »Tag der offenen Tür«. Beim mo-

terhin auf der Suche nach neuen Theaterformen, realisieren

Treffen der Theatervereine des Landes Sachsen-Anhalt teil.

[email protected]

natlichen Stammtisch sprechen wir über die sich verändern-

Events und Festivals und unterstützen das Kinder- und Ju-

Tel. 0173 - 396 45 65

den Bedingungen für Theater in Stadt und Land, greifen Anre-

gendtheater mit Personal. Alle Räumlichkeiten des Kunst- und

große Freude und Bereicherung, sondern auch ein wichtiger

gungen auf und geben Impulse weiter. Wir verstehen uns als

Kulturzentrums stehen unserem Publikum offen und können

Standortfaktor Halles, dem wir uns verpflichtet fühlen.

interessierte Bürger aus verschiedensten Bereichen, die das

jederzeit für Veranstaltungen gemietet werden.

Für uns ist die vielfältige Theaterlandschaft nicht nur eine

Auf der Homepage des Fördervereins finden Sie weitere

Puppentheater materiell und ideell unterstützen möchten.

Informationen über unsere Aktivitäten, die Veranstaltungen

Wenn auch Sie hinter die Kulissen schauen und mehr tun wol-

Gesellschaft der Freunde des Thalia Theater Halle e.V.

mit den Mitgliedern des Vereins und unserem Schulprojekt,

len als ein Zuschauer, so sind Sie herzlich eingeladen!

Puschkinhaus

das unter dem Motto: »Hand in Hand. Mehr Kultur für unsere

Kardinal-Albrecht-Str. 6

Kinder« Jugend, Schule und Kultur spartenübergreifend ver-

Verein zur Förderung des Puppentheaters

06108 Halle (Saale)

eint und aus einem Netzwerk von Freunden und Förderern

der Stadt Halle (Saale) e.V.

Tel. 0345 - 20 40 50

besteht. Das anspruchsvolle Ziel dieses Projektes hat große

Große Ulrichstraße 50

Fax 0345 - 204 05 40

Unterstützung nötig, aber auch verdient. Auch Sie können

06108 Halle (Saale)

mithelfen!

Kontakt: Ralf Meyer

Wir laden Sie herzlich ein, das Schauspiel Halle und die Arbeit des Fördervereins kennen zu lernen. Unser Verein er-

[email protected] Tel. 0345 - 511 06 40

hält seine Mittel ausschließlich aus (steuerlich abzugsfähigen) Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

156

157

Ausstellungsplan Kunstvereinsgalerie in der Oper halle

22. September – 21. Oktober 2012

23. März – 28. april 2013

Uwe Jacobshagen (Halle)

Herbert Stockmann (1913 -1947)

30 Jahre porträtfotografi e

Malerei und Grafi k

Eröffnung: Samstag, 29. September 2012, 17.00 Uhr

anlässlich des 100. Geburtstages Eröffnung: Samstag, 23. März 2013, 17.00 Uhr

27. Oktober – 25. november 2012

(in Zusammenarbeit mit dem Verein der

Hermann Josef Kuhna (Düsseldorf )

Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg

Malerei Eröffnung: Samstag., 27. Oktober 2012, 17.00 Uhr 2. Dezember 2012 – 27. Januar 2013

Ulrich Klieber (Halle) Malerei und Grafi k

und Sachsen-Anhalt e.V. Willibald Pirckheimer) 4. Mai – 9. Juli 2013

Jens Günther (Halle) Malerei Eröffnung: Samstag, 4. Mai 2013, 17.00 Uhr

Eröffnung: Sonntag, 2. Dezember 2012, 18.00 Uhr

Anzeige_TTS_177x107mm.indd 2

(ab 19.00 Uhr – Jahresabschlussfest des

hallescher Kunstverein e.V.

Halleschen Kunstvereins im Operncafé;

Geschäftsstelle: Künstlerhaus 188

gesonderte Anmeldung nötig)

böllberger Weg 188

28.03.12 14:45

06110 halle (Saale) 2. Februar – 11. Februar 2013

tel. / Fax 0345 - 203 61 48

Arvo Wichmann (Berlin)

www.hallescher-kunstverein.de

Jazz in porträts Malerei und Fotografi e Eröffnung: Samstag, 2. Februar 2013, 17.00 Uhr (in Zusammenarbeit mit dem Festival »Women in Jazz«) 17. Februar – 17. März 2013

Hans-Wolfgang Timme (Halle) »lebenszeichen« – collagen Eröffnung: Sonntag, 17. Februar 2013, 17.00 Uhr

158

[email protected]

Frequenzen und Livestream:

figaro.de

www.saalesparkasse.de

Gut

für gutes Theater.

Gutes Theater macht unser Leben reicher, öffnet den Blick und den Geist, unterhält uns in bester Weise. Die Saalesparkasse ist eng in das Kulturleben verwoben, unterstützt, organisiert und fördert – mit vielfältigen Engagements im gesamten Geschäftsgebiet. Saalesparkasse. Gut für Halle und den Saalekreis.

Theater + Im Gespräch

Hinter den Kulissen

Einführungsmatinée

Führungen

Im Vorfeld einer Premiere stellen Regisseure, Choreografen

Schnuppern Sie Theaterluft! Auf einem einstündigen Rund-

und musikalische Teams mit einzelnen Ensemblemitgliedern

gang blicken Sie hinter die Kulissen der Oper oder des neu-

die neuen Inszenierungen vor. Es wird über Autor/Kompo-

en theaters. Sie lernen die Besonderheiten der Theaterar-

nist informiert, Inhalt und Erzählweise des Stücks vermittelt,

beit auf und hinter der Bühne kennen und erfahren etwas

und es werden Fragen zur Konzeption oder zu Erfahrungen

über die Geschichte der Theater in Halle.

innerhalb der Probenarbeit erläutert.

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen. Kosten pro Person:

»Hänsel und Gretel«, »Der geduldige Socrates«, »Nabucco«

café wird von »Micheel – Das Küchenstudio GmbH« extra für

und »Frankenstein Junior« sowie zu den Ballettpremieren

diesen Anlass mit einer hochmodernen Küchenzeile ausge-

der Saison geplant. Die genauen Termine entnehmen Sie

stattet und auch die Termine stehen schon fest:

bitte unserem Monatsspielplan.

7. Oktober 2012 18. November 2012

Extra für Sie Ein Fest zur Eröffnung der Spielzeit

30. Dezember 2012 17. Februar 2013 7. April 2013 12. Mai 2013

Erwachsene 3,- €, Kinder und Jugendliche 1,- € (Dauer 1

Am 22. September 2012 wollen wir mit Ihnen feiern! Ein Fest

­Stunde) oder 1,50 € (Dauer 1 1/2 Stunden). In Verbindung

zur Eröffnung der Spielzeit, bei dem Sie ein breitgefächertes

jeweils Sonntag um 11.00 Uhr. Der Eintritt für die »Gerüchte­

In einer circa 15-minütigen Einführung informiert Sie der

mit einem Vorstellungsbesuch ist die Führung für Gruppen

Programm in allen Spielstätten erwartet. Wir stellen Ihnen

küche« (inkl. ein Getränk) beträgt 20,- €.

stückbegleitende Dramaturg direkt vor der Vorstellung

kostenlos. Kontakt: Tel. 0345 - 5110 531, Melanie Peter (Füh­

die neue Spielzeit mit vielen Kostproben vor, wir möchten

über Autoren, Hintergründe und Besonderheiten der In-

rungen für Erwachsene) und Tel. 0345 - 5110 109, Kathrin

mit Ihnen ins Gespräch kommen und präsentieren unsere

szenierung. Termine werden im aktuellen Monatsplan ver-

Otto (Führungen für Kinder und Jugendliche).

Häuser auch mal von Seiten, die die ganze Komplexität eines

Gemeinsam mit TV Halle blickt der künstlerische Direktor

Theaterbetriebes deutlich machen.

der Oper, Axel Köhler, durch verschiedene Schlüssellöcher

Kurzeinführung

öffentlicht oder können für größere Besuchergruppen nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345 ­- 5110 533

Konzerteinführung Vor jedem Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle findet in

Probenbesuche

Publikumsgespräche

Gerüchteküche

einzelnen Premieren und über die Prozesse, die notwendig

te Opern-, Schauspiel- und Ballettproben zu besuchen. Ter-

Plauderei trifft (Koch-)Kunst

sind, damit eine Premiere reibungslos »über die Bühne« ge-

mine nach Absprache. Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345

Auch in dieser Spielzeit lädt die Oper Halle wieder zur »Ge-

­- 5110 533

rüchteküche« ins Operncafé ein. Der Chef der Oper, Axel

hen kann.

Köhler, und Sängerin Gabriele Bernsdorf werden mit ver-

KostProbe

schiedenen Stargästen live vor dem Publikum kochen. Dabei

Wie arbeitet ein Regisseur mit den Sängern? – Wie entsteht

wird natürlich auch genug Zeit sein, das Publikum nicht nur

eine Szene? – Was ist eine »BO«? – In der neuen Reihe

mit kulinarischen Kostproben zu unterhalten. Das Opern­

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen bieten wir

»KostProbe« bieten das Ensemble der Oper Halle und das

­Ihnen die Möglichkeit, mit den beteiligten Künstlern über

Ballett Rossa dem Publikum bei ausgewählten Produktio-

die Hintergründe der Inszenierung zu sprechen, Kritik und

nen einen Einblick in den Arbeitsalltag und die Entstehung

Anregungen auszutauschen und gemeinsam über die ge-

einer Neuinszenierung. Gleichzeitig erhalten die Zuschauer

sehene Aufführung zu diskutieren. Die Termine werden im

einen ersten Eindruck von der anstehenden Premiere. Ge-

aktuellen Monatsspielplan angekündigt oder können für

spräche mit dem Produktionsteam und den Mitwirkenden

Gruppen nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Mar-

runden den Probenbesuch ab. »KostProben« sind in der

lene Fluch, Tel. 0345 -­5110 533

Spielzeit 2012/2013 zu den Neuinszenierungen der Opern

162

des Opernhauses und berichtet vom Probenalltag vor den

Interessierten Gruppen bieten wir die Möglichkeit, bestimm-

der Georg-Friedrich-Händel HALLE 45 Minuten vor Konzertbeginn eine Einführung statt.

OPERation Schlüsselloch

163

Theater + Radio Echolot Theater hören! Theater on air bei Radio Corax! Regelmäßig

Specials regelmäßig per Mail zu erhalten. Dazu einfach eine

Gemeinsam ins Theater

Mail an [email protected] senden.

Viermal pro Jahr veranstalten wir spezielle Theatertreffs für

Gemeinsam ins Theater

besuchen Sie unsere Moderatoren Maria Viktoria Linke und

Seniorentheatertreff Senioren am Nachmittag. Vor Beginn der Vorstellung laden

Ulrich Katzer zu Hause. Radio Echolot bei Radio Corax bietet

Willkommensveranstaltungen

Lust auf Theater, aber keine geeignete Begleitung? Kein

wir zum Beisammensein im Theatercafé, wo Sie von unseren

News und Stories, Klatsch und Tratsch, Stars und Sternchen

für Neubürgerinnen und Neubürger

Problem! Kulturinteressierte aller Altersgruppen laden wir

Dramaturginnen und Dramaturgen in das jeweilige Stück ein-

und natürlich Musik. Immer einmal im Monat sonntags von

Viermal pro Jahr veranstalten wir an unseren Theatern Will-

einmal pro Monat zum gemeinsamen Theater-, Opern- oder

geführt werden. Die Seniorentheatertreffs finden an folgen-

21.30 – 23.00 Uhr auf 95,9 UKW und als livestream auf www.

kommensnachmittage und -abende für Neubürgerinnen

Konzertbesuch ein. Vor Beginn der ausgewählten Veranstal-

den Tagen statt:

radiocorax.de.

und Neubürger. Zugezogene, die ihren Kulturgutschein an

tungen gibt es eine Einführung in das Werk, und nach der

einem dieser Termine einlösen, werden vor Vorstellungsbe-

Vorstellung kann man sich in einem der theaternahen Loka-

ginn von der Leitung des jeweiligen Hauses mit einem Glas

le über das eben Gesehene und Gehörte unterhalten. Infor-

Das Rahmenprogramm zum »Ring«-Zyklus finden Sie in

Sekt oder einem alkoholfreien Getränk begrüßt. Nach der

mationen zu den gemeinsamen Theaterbesuchen erhalten

Sonntag, 2. Dezember 2012, 15.00 Uhr

der kommenden Spielzeit in einem Extra-Flyer sowie unter

Vorstellung besteht die Möglichkeit, in gemütlicher Atmo­

Sie auf unserer Homepage www.buehnen-halle.de oder

»Hänsel und Gretel« (Oper Halle)

www.buehnen-halle.de und unter www.ring2013.de.

sphäre mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so-

bei Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533, Marlene.Fluch@

wie anderen Zugezogenen ins Gespräch zu kommen. Auch

buehnen-halle.de

RING-Rahmenprogramm

Schauspiel Extra

der Verein »Halle Willkommen«, der Neubürgerinnen und

Studenten gehen ins Theater

Autorenporträts oder Podiumsdiskussionen zu aktuellen

Neubürgern den Start in Halle erleichtern möchte, ist an

Themen und Themen des Schauspielspielplans, Lesun-

diesen Abenden als Ansprechpartner vor Ort. Die Termine

Speziell für Studenten, die gern ins Theater gehen und da-

gen, szenische Lesungen, Liederabende und vieles mehr

und Vorstellungen unserer nächsten Willkommensveran-

bei auch gleich Studierende anderer Fachrichtungen ken-

gehören zu diesem Format ebenso wie neue Projekte und

staltungen:

nenlernen möchten, organisieren wir einmal pro Monat

Ideen, die sich aus den Reihen von Ensemble, Regie und Dramaturgie ihren Weg zum Publikum suchen. Ob lyrisch, musikalisch, prosaisch oder poetisch – erlaubt ist, was uns

Freitag, 19. Oktober 2012, 19.30 Uhr »Wie im Himmel« (neues theater / Saal)

einen gemeinsamen Theaterbesuch. Der Abend klingt in einem der theaternahen Lokale aus. Infos zu den jeweiligen

Sonntag, 28. Oktober 2012, 15.00 Uhr »Wie im Himmel« (neues theater / Saal)

Sonntag, 27. Januar 2013, 15.00 Uhr »Das Phantom der Oper« (Ballett in der Oper Halle) Sonntag, 7. April 2013, 15.00 Uhr »Nabucco« (Oper Halle) Sonntag, 7. Juli 2013, 15.00 Uhr »Der Glöckner von Notre Dame« (Schauspiel in der Oper Halle)

Terminen erhaltet Ihr über den Studentenverteiler. Dazu

Gruppen erhalten spezielle Ermäßigungen. Und auf Seite 178

weiterbringt. Die Termine entnehmen Sie dem aktuellen

Sonntag, 27. Januar 2013, 11.00 Uhr

einfach eine Mail an [email protected] sen-

finden Sie nähere Informationen zu unserem Senioren- Abon-

Monatsspielplan.

»Belle voci« (Konzertfoyer, Oper Halle)

den.

nement.

Student Nights Theater als Treffpunkt zum Anregen, Austauschen und Fei-

Samstag, 6. April 2013, 19.30 Uhr »Das Phantom der Oper« (Ballett in der Oper Halle)

ern! Mehrmals pro Jahr laden wir unser junges Publikum im

Freitag, 28. Juni 2013, 19.30 Uhr

Anschluss an ausgewählte Vorstellungen zur Theaterparty

»Der geduldige Socrates« (Oper Halle)

ein. Infos zu den Terminen und Mottos dieser Events findet Ihr auf unserer Homepage und im jeweiligen Monatsspielplan. Ihr könnt Euch aber auch gerne in unseren Studentenverteiler aufnehmen lassen, um die Infos zu den Studenten-

164

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an folgenden Kontakt: Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533, Marlene. [email protected]

165

Theater +

Entdecken Sie mit uns »die Bretter, die die Welt bedeuten… « Unsere theaterpädagogischen Angebote

Kulturbotschafter

Theater und Kulinarisches

Sehen Sie die vielfältigen Aufführungen und Konzerte der fünf

Sie sind kulturinteressiert? Sie wollten schon immer einmal

Das Apart-Hotel in Halle bietet zu ausgewählten Veranstal-

Sparten und erleben Sie, wie Thea­­ter entsteht: Werden Sie Teil

wissen, was hinter den Kulissen eines Theaterbetriebs pas-

tungen eine Kombination von Theaterbesuch und Thea-

des Geschehens.

siert und mit Theaterschaffenden ins Gespräch kommen?

­termenü an. Das Theatermenü (3-Gang-Menü) ist mit ent­

Fünf Theater- und Konzertpädagoginnen unterstützen Sie

Sie organisieren gern Ausflüge und Aktivitäten für Familie,

sprechenden Eintrittskarten direkt im Apart-Hotel, Kohl-

bei der altersgerechten Auswahl der Stücke sowie mit Vor- und

Freunde und Arbeitskollegen oder Vereinsmitglieder? Brin-

schütterstr. 5-6, 06114 Halle ab 30,- € zu buchen. Mehr

Nachbereitungen Ihres Theater- und Konzertbesuchs.

gen Sie Menschen aus Ihrem Umfeld mit ins Theater und

dazu finden Sie unter http://apart-halle.de/theaterarrange-

genießen Sie viele Vorteile. Werden Sie Kulturbotschafter!

ments.html

Kulturbotschafter ... ...erhalten freien Eintritt zu den Vorstellungen und Konzerten,

Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in unterschiedlichen Projekten unsere Bühnen erobern und sowohl Dr. Anke Krüger Tel. 0345 - 5110 344

kulinarisch einläuten oder ausklingen lassen. Für Theater-

meinsam reflektieren.

[email protected]

Strieses Biertunnel, Große Ulrichstr. 51, 06108 Halle

Mit unseren Angeboten speziell für Pädagoginnen und Pädagogen möchten wir Ihnen neue Impulse geben, Ihr Engagement und Vermittlungsvermögen weiter zu entfalten, um jungen Menschen (neue) Wege ins Theater zu vermitteln und sie an die darstellenden Künste heran zu führen, im besten

...werden zu geselligen Botschafterabenden eingeladen, an

Falle zu begeistern. Gern planen wir mit Ihnen gemeinsam

denen sie mit den künstlerischen Leitern der Bühnen Halle

Projekttage für Kinder- und Jugendgruppen. In verschiedenen

ins Gespräch kommen.

Fortbildungen erhalten Sie Einblicke in die künstlerischen Vor-

lichen Tätigkeit? Oder bringen Sie ohnehin schon seit Jahren immer wieder Gruppen zu uns ins Theater oder in die Oper? Dann melden Sie sich bei Marlene Fluch, Tel. 0345 - 5110 533 oder per Mail an [email protected].

[email protected]

Eindrücke der Aufführungs- und Konzertbesuche mit uns ge-

Karten für ihre Gruppe (gilt ab 10 Personen, ausgenommen

Sie haben Interesse an dieser abwechslungsreichen ehrenamt-

Tel. 0345 - 5110 531

selbst Theater und Musik praktisch erproben als auch ihre

gäste gibt es ein Bewirtungssonderangebot.

...dürfen hinter die Kulissen der Bühnen Halle blicken.

Melanie Peter (Leiterin)

Auch in Strieses Biertunnel können Sie Ihren Theaterabend

die sie mit ihrer Gruppe besuchen, und 30 % Rabatt auf die sind Premieren und Sonderveranstaltungen).

Kontakt:

haben der Bühnen Halle.

Kathrin Otto Tel. 0345 - 5110 109 [email protected]

Sylvia Werner Tel. 0345 - 5110 544

Rund um den Theater- und Konzertbesuch

[email protected]

für Gruppen:

· Vor- und Nachbereitungen · Führungen durch unsere Häuser · Beratung des Publikums zu Inszenierungen und Konzerten

· Betreuung mobiler Produktionen · Probenbesuch ausgewählter Inszenierungen

Susann Viehweg Tel. 0345 - 5110 535 [email protected]

und Konzerte Manuela Nittel (Schulabonnement) Tel. 0345 - 5110 776, Fax 5110 781 [email protected]

166

167

gerechte Werkeinführung und/oder Nachbereitung, eine Füh-

· Die »Se˜noras« (Frauentheatergruppe 40 +) · »Ring-AG« zu »Der Ring des Nibelungen« (mit zwei Schulen) · Schülerkonzerte · Händelprojekt »Händelfest in Kinderhand«

rung durch eines unserer Häuser (auch medienpädagogisch

(mit Kita-Einrichtungen)

begleitet), ein Künstlergespräch oder einen Workshop. Ihre

· Video-Arbeitsgruppe, Filmische Theaterdokumentation

speziell für Schülergruppen:

· Projekttage und -wochen im Theater und in der Oper: Neben dem Aufführungs- und Konzertbesuch erhalten Sie eine alters-

Schüler/innen schnuppern Theater­luft und können sich selbst

Mehr Wissen (für Pädagog/innen):

essen in einer unserer Theaterkantinen.

Pädagogenforum / Spielzeitvorschau für erstes und zweites Schulhalbjahr:

Grundschulabo / Schulabo Klasse 5 – 8 Sie schließen das Grundschulabo / Schulabo Klasse 5-8 pro Klasse ab. Während des Schuljahres 2012/13 besuchen Sie mindestens zwei Vorstellungen. Diese können Sie frei aus dem Angebot der fünf Sparten wählen.

Schulinterne Lehrerfortbildungen (SchilLF) auf Anfrage (begrenzte Kapazität) Anmeldungen bitte

einmal ausprobieren. Auf Wunsch organisieren wir ein MittagBitte teilen Sie uns bis zum 20. Juli 2012 Ihre Wunsch-

· im November 2012 zu »Tschick« · im November 2012 zu »Fressen, Lieben, Kotzen« · im Januar 2013 zu »Reckless« · im April 2013 zu »Das Leben des Galilei«

bis zum 1. Oktober 2012

Grundschulabo + interaktives Theater zur Faschingszeit Dieses Abo schließen Sie für Ihre Schulklasse ab. Zwei Vorstellungsbesuche sind verbindlich, um als dritte Veran-

Theaterscouts

staltung das interaktive Theater zur Faschingszeit buchen

· Dienstag, 18.9.2012, 15.00 bis 17.00 Uhr und

Jugendliche ab 14 Jahre und junge Erwachsene erhalten Ein­

zu können. Von diesen zwei Pflichtveranstaltungen muss

Mittwoch, 20.2.2013, 15.00 bis 17.00 Uhr

blick in die Theater- und Vermittlungsarbeit und werden zu

eine Vorstellung vom Thalia Theater sein. Die Produktio­nen

Wir kommen mit Künstlern an Ihre Schule:

für Kitas, Horte, Grundschulen

Pfadfindern zwischen Künstlern und Publikum

»Der Nussknacker«, »Weihnachtsgans ­Auguste«, »Hän­sel

· »Wir treiben’s auf die Spitze« (mit Tänzern des Ballett Rossa) · »In den höchsten Tönen«

Dienstag, 19.2.2013, 17.00 bis 19.00 Uhr

Abonnements

lich zu Abo-Konditionen gebucht werden. Aufgrund der

(mit Sänger/innen des Chors der Oper)

für weiterführende Schulen

Abo für Kinder-, Jugend- und Studentengruppen

großen Nachfrage des interaktiven Theaters bitten wir Sie

termine mit, da dieses Angebot limitiert ist.

· Tam-Tam (mit Musikern der Staatskapelle) · Oper – Null Bock? (mit Solisten der Oper für weiterführende Schulen)

· Mittwoch, 19.9.2012, 17.00 bis 19.00 Uhr und

und Gretel«, »Eine Weihnachtsgeschichte« können zusätz-

Mit Abschluss eines »Schul-Abos« können Sie bequem im Fortbildungen im Musiktheater

Vorfeld aus dem nahezu kompletten Inszenierungs- und

· 9.10.2012 zu »Hänsel und Gretel« · im Januar 2013 zu »Der geduldige Socrates«

Konzertangebot wählen. Wir bieten Ihnen unterschiedliche

Workshopangebote für Schüler/innen (auf Anfrage)

(Termin wird noch bekannt gegeben)

· »Teamwork Puppenspiel« · »Bühnenbild im Schuhkarton« · »Szenisches Schreiben – Szenisches Spiel« · »Körper, Stimme, Sprache« · »Theatergeschichte(n)« · »Grimms Märchen«

· im Mai 2013 zu »Frankenstein Junior« (Termin wird noch bekannt gegeben) Fortbildungen zu Schülerkonzerten

Varianten an, abgestimmt auf die Alters- und Zielgruppen.

um eine verbindliche Rückmeldung bis zum 20. Juli 2012. Schulabonnement für weiterführende Schulen ab Klasse 9 Das Schul-Abo gilt klassenübergreifend für Schülergruppen der Stufen 9 bis 12. Mit Abschluss dieses Abos besu-

Abo für Kindertagesstätten

chen Sie im Schuljahr 2012/13 ab einer Gruppengröße von

Das Abo gilt für die gesamte Einrichtung. Mindestens zwei

10 Personen mindestens fünf Inszenierungen oder Konzer-

Mal in der Spielzeit 2012/13 besuchen Sie mit einer Gruppe

te, die Sie frei aus dem Angebot der fünf Sparten wählen

ab 10 Personen Vorstellungen bzw. Konzerte der fünf Sparten.

können.

Ende September finden in Halle, Merseburg und Köthen Fortbildungen zum Schülerkonzert »Mozart – Vater und Sohn« statt.

Auf die Bühne, fertig, los!

· Theaterjugendclub neues theater (14 - 20 Jahre) · Theaterjugendclub Thalia Theater (11 - 16 Jahre) · Improvisationstheatergruppe »Impro GmbH und Ko Ka Ge«

· 25.9.2012 in Halle · 26.9.2012 in Köthen · 27.9.2012 in Merseburg (weitere Termine im Januar)

(ab 14 Jahre)

Fortbildungen im Sprechtheater

· Puppenclub (ab 16 Jahre)

· im Oktober 2012 zu »Kasimir und Karoline«

168

169

abo für hochschulgruppen Ob im Rahmen eines Seminars oder als Vertreter/in einer

kein Anspruch. Abhängig von der jeweiligen Inszenierung beträgt der Kartenpreis 3,- €, 3,50 € oder 5,- € pro Person.

Studiengruppe: Dieses Abo können Sie ab einer Gruppen-

Pro 10 Schüler erhält pädagogisches Begleitpersonal

größe von 10 Personen nutzen. Es gilt für ein Studienjahr,

eine Freikarte. Für Kindertageseinrichtungen und Förder-

wenn Sie mindestens fünf Vorstellungen und/oder Konzerte

schulen gilt ein höherer Betreuungsschlüssel. Andere Be-

bei uns besuchen. Zum Abschluss dieses Abos benötigen

gleiter/innen wie beispielsweise Eltern und Großeltern

wir die Angabe eines Ansprechpartners, der die Karten ab-

erhalten ab 10 Personen bei Abendvorstellungen einen

holt. Diese Person erhält als 11. Person freien Eintritt. Die

Gruppenrabatt (30 % Ermäßigung). Sie müssen zusammen

Gruppenmitglieder müssen sich als Student/innen auswei-

mit den Schülerkarten abgeholt werden (nicht einzeln!).

sen können.

Die Kartenbestellung wird mit Rücksendung des unterschriebenen Bestätigungsfaxes/-briefes verbindlich. Ände-

anmeldungen und info zum abo:

rungen können nur bis 14 Tage vor der Veranstaltung vorge-

Manuela Nittel, Tel. 0345 - 5110 776, Fax 0345 - 5110 781

nommen werden. Gruppenkarten müssen spätestens 10

[email protected]

Tage vor der Vorstellung abgeholt werden. Die Zustellung

Schulen, Hochschulen und Einrichtungen der außerschuli-

der Rechnung und der Karten (nach Zahlungseingang) erfolgt

schen Jugendbildung, die sehr häufig die Bühnen Halle be-

kostenfrei.

suchen, können Kooperationspartner werden. Informationen dazu erteilt Manuela Nittel.

FINAL 21ter März 2011 11:07 Uhr

Kurzfristige Reservierungen sind verbindlich. Die Rechnungsstellung erfolgt sofort. Karten können bis Veranstaltungsbeginn in einer Größenordnung von 15% der Gesamtkartenanzahl gegen eine

auSZuG auS Den abOnneMentbeDinGunGen

Stornierungsgebühr von 0,50 € pro Karte zurückgegeben

gem. 4.12 der aGb

werden. Weiterhin gelten auf Wunsch für die Hin- und Rück-

der theater, Oper und Orchester Gmbh halle

fahrt die günstigen Sonderkonditionen der HAVAG, der OBS

abonnement für Kinder und Jugendliche Das Schul-Abo ist für Kindertagesstätten, Schulklassen, Horte und für Gruppen mit Kindern und Jugendlichen von mindestens 10 Teilnehmern vorgesehen. Das Angebot gilt für sämtliche Vorstellungen aller Sparten. Ausgenommen davon sind Premieren, Gastspiele, Hausvermietungen, Sonderveranstaltungen, Liederabende, Kammerkonzerte. Das Abonnement umfasst mindestens zwei

und des MDV.

The Illusion of Life

5. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2012

Öffentliches Galakonzert

Fachkongress

Mit der Staatskapelle Halle unter der Leitung von Bernd Ruf

www.filmmusiktage.de

27. Oktober 2012, 19:30 Uhr – OPER Halle

25. – 27. Oktober 2012

Vorstellungen pro Spielzeit. Auf Wunschtermine besteht

170

Eine Veranstaltung des Landes Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit der International Academy of Media and Arts e. V. unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatsminister Rainer Robra.

Service Mit dem Theaterbus zu unseren Vorstellungen Wir bieten monatlich Bustransfers zu ausgewählten Vorstel-

ist mit der fettgedruckten Codezahl auf dem Kurzparker­ ticket möglich.

lungen der Bühnen Halle an. Informationen zu Busrouten und Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.bueh-

Newsletter

Angebote für Firmen Wir organisieren und koordinieren Firmenveranstaltungen in

keiten ein. Unsere Häuser sind auf Besuchergruppen von bis zu 650 Personen vorbereitet.

unseren Häusern passgenau nach Ihren Wünschen! Über den

· Lassen Sie sich vor Beginn der Vorstellung vom Regisseur

reinen Vorstellungsbesuch hinaus können Sie die Spielstät-

oder einem Dramaturgen auf die jeweilige Inszenierung ein­

nen-halle.de, oder Sie wenden sich an unsere Ansprechpart-

Sie möchten immer über die neuesten Neuigkeiten rund um

ten und weitere Räumlichkeiten unserer Häuser sowohl für

stimmen. Gern organisieren wir auch ein Künstlergespräch im

nerin Marlene Fluch:

die Bühnen Halles und deren Produktionen informiert sein?

geschlossene Theater- und Opernvorstellungen als auch für

Anschluss an die Vorstellung.

Tel. 0345 - 5110 533, [email protected]

Melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse bei unserem News-

Sonderveranstaltungen mieten. Dank flexibler Bestuhlungs-

Für Gruppen organisiert Frau Fluch gern individuelle Thea-

letter unter www.buehnen-halle.de an, und Sie erhalten alle

möglichkeiten in mehreren unserer Räumlichkeiten und indi-

Das besondere Kundengeschenk

terfahrten zu günstigen Konditionen.

vier Wochen die aktuellsten Informationen, ganz speziell auf

viduell anpassbarer professioneller Angebote in den Berei-

· Laden Sie Ihre besten Geschäftskunden zu einer unserer

Ihre Interessenten zugeschnitten.

chen Beleuchtung und Tontechnik garantieren wir Ihnen ein

Premieren-Vorstellungen ein. Im angeregten Gespräch in der

maßgeschneidertes Raumkonzept für Ihre Veranstaltungen.

eigens für Sie eingerichteten VIP-Lounge lassen sich Ideen

Darüber hinaus halten wir gastronomische Angebote für

für neue Kooperationen und Projekte entwickeln.

Parken zum Theatertarif Im Parkhaus Händelkarree in der Dachritzstr. 2 können Sie

Hinweise für Menschen mit Behinderung

zum Theatertarif parken. Der Theatertarif beträgt 3,- € und

In der Oper stehen in der Regel sechs Rollstuhlplätze pro

jeden Geschmack und jedes Bedürfnis bereit, seien es Be-

gilt von 18.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr des folgenden Ta-

Vorstellung zur Verfügung, im neuen theater, Puppenthe-

triebsfeiern, Firmenjubiläen, Tagungen oder akademische

ges. Der Tarif ist unmittelbar nach Einfahrt zwischen 18.00

ater sowie bei Konzerten der Staatskapelle auf Anfrage.

Kongresse.

und 20.00 Uhr am Kassenautomaten auszuwählen und zu

Informieren Sie die Theaterkasse bitte schon bei Ihrer Kar-

bezahlen, mit dem gelösten Ticket kann man direkt ausfah-

tenbestellung. Unser Einlasspersonal begleitet Sie am Thea­

ren, ohne nochmals zum Kassenautomaten zu gehen. Wer

terabend zu Ihrem Platz.

ten geht, muss wie üblich vor der Ausfahrt den Nor­maltarif bezahlen.

Geschenkgutschein Sie suchen ein individuelles Geschenk für Freunde oder

Auch die Tiefgarage »Hansering« bietet einen Abendta-

Kunden? Mit unserem Geschenkgutschein und Wahlgut-

rif ab 19.00 Uhr an. Damit können Theaterbesucher ab die-

schein liegen Sie immer richtig. Einen Geschenkgutschein

ser Zeit für 0,60 € pro die Stunde die Tiefgarage nutzen. Die

und Wahlgutschein erhalten Sie direkt an der Theater- und

Ausfahrt kann jederzeit erfolgen. Der Zugang zur Tiefgarage

Konzertkasse.

Premierenfeier ein! Sie möchten mehr? Werden Sie Premierenpartner!

Geschäftliche Anlässe Führen Sie Tagungen, Schulungen oder Empfänge in unseren Häusern durch:

nicht unmittelbar nach der Einfahrt an den Kassenautoma-

· Im Anschluss an die Vorstellung laden wir Sie herzlich zur

· Wir bieten Ihnen Räumlichkeiten für Ihre Präsentationen und Vorträge

· Wir stellen Ihnen das benötigte technische Equipment zur Verfügung

· Wir sind in der Lage, Ihre Gäste und Teilnehmer auch gleichzeitig zu versorgen. Firmenfeiern / Incentives

· Buchen Sie für Ihre Mitarbeiter eine Vorstellung in einer unserer Spielstätten und erleben Sie gemeinsam einen un-

· Als Premierenpartner können Sie mit uns gemeinsam eine Premierenfeier thematisch gestalten.

· Nutzen Sie auch gleich die Gelegenheit, sich unserem Premierenpublikum zu präsentieren. Wir bieten Ihnen dazu großzügige Werbeflächen im Foyer unseres Opernhauses, und natürlich die Möglichkeit, Ihr Logo im Programmheft der jeweiligen Inszenierung zu platzieren. Gern können Sie auch unser Premierenpublikum mit kleinen Werbegeschenken beeindrucken. Sprechen Sie uns an! – Kontakt: Marlene Fluch, Betreuung von Firmen und Besuchergruppen, Tel. 0345 - 5110 533, Fax 0345 - 5110 604, [email protected]

vergesslichen Abend im Theater. Gruppen erhalten bei uns besondere Ermäßigungen.

172

Pausenbestellung Gastronomie

· Überraschen Sie Ihr Team mit kleinen Köstlichkeiten und ei-

Bestellen Sie schon vor Beginn der Vorstellung Ihr Getränk

nem Glas Sekt vor der Aufführung und laden Sie anschlie-

und ein Stück Kuchen oder ein Brötchen für die Pause. Wir

ßend noch zu einem Beisammensein in unseren Räumlich-

stellen es an einem von Ihnen gewünschten Tisch bereit.

173

Die Abonnements Abonnieren lohnt sich

Premieren-Abonnement oPer

Premieren-Abonnement plus oPer

Premieren-Abonnement schauspiel

· Sie erhalten Ihren persönlichen Stammplatz und bis zu 50 %

Premieren sind Höhepunkte der Spielzeit. Fiebern Sie mit

Bei unserem Premieren-Abonnement Plus sehen Sie zusätz-

Neu ab der Spielzeit 2012/2013 ist das Premieren-Abo Schau-

den Theaterleuten mit und erleben Sie die besondere Atmo-

lich zu allen Opernpremieren auch die Premiere der »Ballett-

spiel. Sie sehen acht neue Produktionen des Schauspiels und

sphäre eines Premie­renabends. Anschließend heißen wir Sie

Gala« in der Oper sowie das einmalige Jubiläumskonzert »20

erleben die besondere Atmosphäre des Premierenabends

zur Premierenfeier herzlich willkommen, hier können Sie in

Jahre Händelfestspielorchester« Darüber hinaus genießen Sie

hautnah. Auch hier sind Sie bei den Premierenfeiern herzlich

· Ihr Abonnement ist auf andere Personen übertragbar, soll­

ungezwungener Atmosphäre mit den Künstlern ins Gespräch

alle Vorteile des Premieren-Abonnements: Sie sind bei unse-

willkommen und können sich mit den Künstlern näher unter-

ten Sie verhindert sein, geben Sie Ihren Abonnement-Aus-

kommen. Als Premieren-Abonnent erhalten Sie zu jeder Abo-

ren Premierenfeiern herzlich willkommen und erhalten zu je-

halten. Als Premieren-Abonnent erhalten Sie zu jeder Abo-

weis an Bekannte oder Freunde weiter, oder wählen Sie ei-

Vorstellung ein kostenloses Programmheft.

der Abo-Vorstellung ein kostenloses Programmheft.

Vorstellung ein kostenloses Programmheft.

­Ermäßigung.

· Nutzen Sie die Planungssicherheit: Ihre Vorstellungstermine ­stehen zum Beginn der Spielzeit fest.

nen anderen Termin. (Tauschgebühr 2,- €)

· Möglichkeit des Kaufs einer Begleiterkarte für Ihre Abo-Vor-

Fr

12.10.2012

19:30 Hänsel und Gretel

Fr

12.10.2012

19:30 Hänsel und Gretel

Fr

stellung mit einer Ermäßigung von 10 % im Vorverkauf und

Fr

30.11.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

So

21.10.2012

20:00 Das gräuliche Festmahl (Operncafé)

Sa 27.10.2012

20:00 Kasimir und Karoline (nt Kammer)

Fr

30.11.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

So 02.12.2012

19:30 Eine Weihnachtsgeschichte (nt Saal)

Do 07.02.2013

20:00 Ingeborg (nt Kammer)

Fr

01.03.2013

19:30 Maria Stuart (nt Saal)

Fr

10.05.2013

20:00 José und Carmen (nt Kammer)

sogar 30 % an der Abendkasse.

· Als Abonnent erhalten Sie für jede weitere Vorstellung in

Sa 26.01.2013

19:30 Der geduldige Socrates

unseren Häusern oder in der Georg-Friedrich-Händel HALLE

Sa 23.02.2013

18:00 Götterdämmerung

Fr

19:30 Nabucco

20 % Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer bei Kindervorstellungen). Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen.

05.04.2013

19:30 Frankenstein Junior

Sa 18.05.2013 So 09.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien

Fr

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

05.07.2013

Abonnenten werben Abonnenten Sie sind begeisterter Theaterbesucher und gewinnen Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn, Eltern, Großeltern und Kinder für das Theater? Das wollen wir belohnen! Jeder Abon-

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

216,30

191,80

161,70

120,40

88,20

Sa 26.01.2013

19:30 Der geduldige Socrates

Sa 23.02.2013

18:00 Götterdämmerung

Sa 16.03.2013

19:30 Jubiläumskonzert: 20 Jahre Händelfestspielorchester

19:30 Wie im Himmel (nt Saal)

19.10.2012

Fr

05.04.2013

19:30 Nabucco

Fr

24.05.2013

19:30 Das Leben des Galilei (nt Saal)

Fr

12.04.2013

19:30 Ballett-Gala

Fr

05.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

Sa 18.05.2013

19:30 Frankenstein Junior

So 09.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien

Fr

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

05.07.2013

nent, der einen anderen Abonnenten gewinnt, erhält einen

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

121,80

120,40

117,60

114,10

110,60

Freigutschein in der Platzgruppe des geworbenen Abonnements. Nähere Informationen erhalten Sie an der Theaterund Konzertkasse.

174

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

269,50

242,20

205,80

157,50

118,30

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Die weiteren Abonnements

Kombiniertes Premieren-Abonnement oPer und Schauspiel

Mittwochs-Abonnement oPer

Im Folgenden haben wir weitere Abonnements für Sie zu-

Sie wollen sowohl ausgewählte Opernpremieren erleben als

sammengestellt. Ob reines Opern-Abonnement oder kom-

auch bei den Premieren des Schauspiels mit dabei sein? Dann

biniertes Abonnement, wir haben jeweils 8 Vorstellungen

ist das kombinierte Premieren-Abo genau das Richtige für Sie!

ausgewählt – Sie können entscheiden, welches der Abo am

Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang das erste Mal nach

besten zu Ihnen passt. Hier zunächst die reinen Opern-/

langer Probenzeit hebt und fiebern Sie mit dem Ensemble dem

Ballett-Abonnements (mit jeweils einer Koproduktion von

Premierenapplaus entgegen. Selbstverständlich sind Sie bei

neuem theater, Oper und Staatskapelle).

den Premierenfeiern herzlich willkommen und erhalten ein Pro-

Extra-Abonnement oPer

grammheft kostenlos zu jeder Aufführung. Fr

19.10.2012

19:30 Wie im Himmel (nt Saal)

Fr

26.10.2012

19:00 Alcina

Fr

30.11.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)

Sa

15.12.2012

18:00 Hänsel und Gretel

So

13.01.2013

18:00 Die Walküre *

19:30 Der geduldige Socrates (Oper)

Sa 26.01.2013 Fr

01.03.2013

19:30 Maria Stuart (nt Saal)

Fr

05.04.2013

19:30 Nabucco (Oper)

10.05.2013

20:00 José und Carmen (nt Kammer)

So 09.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien (Oper)

Fr

Fr

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

05.07.2013

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

168,-

154,70

140,-

116,20

95,90

Mi

17.10.2012

19:30 Hänsel und Gretel

Sa

03.11.2012

18:00 Alcina

Mi

05.12.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

Sa

01.12.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

So

13.01.2013

18:00 Die Walküre *

Sa 22.12.2012

19:30 Hänsel und Gretel

Mi

30.01.2013

19:30 Der geduldige Socrates

So

18:00 Die Walküre *

Mi 27.02.2013

19:00 Alcina

Sa 13.04.2013

19:30 Der geduldige Socrates

Mi 22.05.2013

19:30 Nabucco

Sa

19:30 Nabucco

Mi

19.06.2013

19:30 Frankenstein Junior

Sa 22.06.2013

19:30 Frankenstein Junior

Mi

10.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

Sa 13.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

Preisgruppe

I

II

III

IV

V

191,10

173,60

142,10

107,80

78,40

13.01.2013

11.05.2013

Preisgruppe

I

II

III

IV

V

191,10

173,60

142,10

107,80

78,40

So 24.02.2013

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

Fr

22.03.2013

19:30 Der geduldige Socrates

Fr

26.04.2013

19:30 Ballett-Gala

Fr

01.06.2013

19:30 Frankenstein Junior

Fr

02.11.2012

19:30 Hänsel und Gretel

So

02.12.2012

15:00 Hänsel und Gretel

Fr

12.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

So

13.01.2013

18:00 Die Walküre *

So

27.01.2013

15:00 Das Phantom der Oper (Ballett)

Fr

22.03.2013

19:30 Der geduldige Socrates

So

07.04.2013

15:00 Nabucco

Fr

26.04.2013

19:30 Ballett-Gala

So

14.04.2013

15:00 Ballett-Gala

Do 09.05.2013

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett)

Mo 20.05.2013

15:00 Frankenstein Junior

Fr

31.05.2013

19:30 Nabucco

So

09.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien

Fr

14.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien

So

23.06.2013

15:00 Der geduldige Socrates

Fr

12.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

So

07.07.2013

15:00 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

Preisgruppe €



Freitags-Abonnement oPer

I

II

III

IV

V

188,30

170,80

140,-

105,70

76,30

* Platzierung in der gewählten Preispruppe ohne Stammplatzbindung

Preisgruppe €

176

Samstags-Abonnement oPer



Sonntags-Abonnement oPer

I

II

III

IV

V

188,30

171,50

139,30

105,70

77,-

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

182,-

165,90

140,-

107,10

77,-

177

Kombinierte Abonnements

Senioren-Abonnement oPer und Schauspiel

Und hier die kombinierten Abonnements. Erleben Sie Oper und Schauspiel in verschiedenen Kombinationen und wählen Sie Ihr ganz persönliches Theaterjahr:

So 28.10.2012

15:00 Wie im Himmel (nt Saal)

So

15:00 Die Schneekönigin (Ballett / Oper)

25.11.2012

montags-Abonnement Staatskapelle

Sonntags-Abonnement Staatskapelle

acht Montags-Sinfoniekonzerte

acht Sonntags-Sinfoniekonzerte

Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 19.30 Uhr

Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 11.00 Uhr

Einführung jeweils um 18.45 Uhr

Einführung jeweils um 10.15 Uhr

Kombiniertes Abonnement

So 23.12.2012

15:00 Hänsel und Gretel (Oper)

01.10.2012

Mahler 9. Sinfonie

30.09.2012

Mahler 9. Sinfonie

oPer und Schauspiel

So 27.01.2013

15:00 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)

05.11.2012

Glinka Ouvertüre Ruslan und Ljudmila | Rachmaninow Rhapsodie über ein PaganiniThema | Tschaikowski 6. Sinfonie Pathétique

04.11.2012

Glinka Ouvertüre Ruslan und Ljudmila | Rachmaninow Rhapsodie über ein PaganiniThema | Tschaikowski 6. Sinfonie Pathétique

10.12.2012

Gubaidulina A Fairytale Poem | Grieg Klavierkonzert | Sibelius 1. Sinfonie

09.12.2012

Gubaidulina A Fairytale Poem | Grieg Klavierkonzert | Sibelius 1. Sinfonie

Sa 20.10.2012

19:30 Wie im Himmel (nt Saal)

So 17.03.2013

15:00 Ingeborg (nt Kammer)

Sa 08.12.2012

19:30 Das Phantom der Oper (Ballett / Oper)

So 07.04.2013

15:00 Nabucco (Oper)

Mi

19:30 Der geduldige Socrates (Oper)

So 02.06.2013

15:00 Das Leben des Galilei (nt Saal)

21.01.2013

20.01.2013

19:30 Maria Stuart (nt Saal)

25.03.2013

15:00 Nabucco (Oper)

Ligeti Lontano | Brahms Doppelkonzert | Bartók Der holzgeschnitzte Prinz

24.03.2013

So 07.04.2013

15:00 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie

Sa 02.03.2013

So 07.07.2013

Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie

Ligeti Lontano | Brahms Doppelkonzert | Bartók Der holzgeschnitzte Prinz

Sa

11.05.2013

20:00 José und Carmen (nt Kammer)

15.04.2013

Strawinsky Psalmensinfonie | Rimski-Korsakow Scheherazade

14.04.2013

Strawinsky Psalmensinfonie | Rimski-Korsakow Scheherazade

Fr

14.06.2013

19:00 Almira, Königin von Kastilien (Oper)

27.05.2013

de Falla Der Dreispitz | Elgar Violinkonzert op. 61 | Elgar Enigma-Variationen

26.05.2013

de Falla Der Dreispitz | Elgar Violinkonzert op. 61 | Elgar Enigma-Variationen

Sa 06.07.2013

19:30 Der Glöckner von Notre Dame (Schauspiel, Oper und Orchester)

24.06.2013

Mendelssohn SommernachtstraumOuvertüre | Schubert 5. Sinfonie | Mahler 4. Sinfonie

23.06.2013

Mendelssohn SommernachtstraumOuvertüre | Schubert 5. Sinfonie | Mahler 4. Sinfonie

30.01.2013

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

142,10

133,-

116,20

96,60

78,40

Preisgruppe €

I

II

III

IV

V

95,50

90,50

78,50

66,-

53,50

Abonnements Staatskapelle Im Konzertbereich halten wir die unterschiedlichsten Abonnements für Sie bereit: Ob Sinfoniekonzert-Abonne-

Preisgruppe

ment in der Georg-Friedrich-Händel HALLE, ob Konzer­te



I

II

III

IV

168,-

140,-

100,80

67,20

Preisgruppe €

I

II

III

IV

128,80

106,40

78,40

56,-

in der Reihe »Klassisches Erbe«, die Konzerte des Hän­ delfestspielorches­ters oder unsere gemischte Konzertreihe

montags-Abonnement plus Staatskapelle

Sonntags-Abonnement plus Staatskapelle

Konzertbesucher, anregende Programme zusammenge-

acht Montags-Sinfoniekonzerte und zwei Wahlgutscheine à

acht Sonntags-Sinfoniekonzerte und zwei Wahlgutscheine à

stellt.

10,- € Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 19.30 Uhr

10,- € Georg-Friedrich-Händel HALLE | jeweils um 11.00 Uhr

Preisgruppe

Preisgruppe

unter dem Motto »Variationen«, wir haben für Sie, unsere



178

I

II

III

IV

188,-

160,-

120,80

87,20



I

II

III

IV

148,80

126,40

98,40

76,-

179

Klassisches Erbe Staatskapelle

Händel zu Hause Händelfestspielorchester

kammermusik Staatskapelle

sechs Konzerte und Musica sacra | Kongress- und Kultur-

vier Konzerte und Jubiläumskonzert »20 Jahre Händelfest­

acht Konzerte | Händel-Haus | 11.00 Uhr | Abo-Preis: 67,20 €

zentrum | jeweils um 16.00 Uhr | Abo-Preis: 90,- €

spiel­orchester« | Aula der Universität | 19.30 Uhr | Abo-Preis: 70,- €

07.09.2012

21.10.2012 25.11.2012

16.12.2012

Georg-Friedrich-Händel HALLE (19.30 Uhr) (Bundespräsidentenkonzert): Händel Wassermusik | Beethoven 3. Klavierkonzert | Dvoˇrák 8. Sinfonie Mendelssohn Ouvertüre Ruy Blas | Beet­ hoven Violin­konzert | Brahms 2. Sinfonie Musica sacra | Marktkirche (18.00 Uhr): Cherubini Marche funèbre | Requiem in c-Moll | In Paradisum de Arriaga Ouvertüre | Haydn Violoncellokonzert D-Dur | Schumann 1. Sinfonie

27.01.2013

Beethoven Ouvertüre König Stephan | Bruch Doppelkonzert | Beethoven 7. Sinfonie

07.04.2013

Marktkirche (18.00 Uhr): Bach h-Moll-Messe

12.05.2013

Beethoven Große Fuge | Mendelssohn Violinkonzert | Spohr 3. Sinfonie

11.10.2012

Volkspark | Händels Orgelkonzerte Ragna Schirmer Hammerflügel

05.12.2012

Bach pur Brandenburgische Konzerte

14.02.2013

Fasch and friends | Xenia Löffler Oboe | Kristin von der Goltz Violoncello

16.03.2013

Oper Halle | Jubiläumskonzert: Händel Trionfo del Tempo e del Disinganno HWV 46a

16.05.2013

23.09.2012

14.10.2012

11.11.2012

16.12.2012

27.01.2013

17.03.2013

05.05.2013

02.06.2013

Abonnement-Variationen Staatskapelle und Händelfestspielorchester sieben Konzerte | Abo-Preis: 80,- € 11.10.2012

Händel zu Hause: Volkspark (19.30 Uhr) | Händels Orgelkonzerte Ragna Schirmer Hammerflügel

25.11.2012

Musica sacra: Marktkirche (18.00 Uhr) | Cherubini Marche funèbre | Requiem in c-Moll | In Paradisum

20.01.2013

Sinfoniekonzert am Sonntag: Georg-Friedrich-Händel HALLE (11.00 Uhr) | Jost Konzert für Orchester (2006) | Bruckner 9. Sinfonie

06.03.2013

Belle voci: Franckesche Stiftungen (20.00 Uhr) | Mahler Wesendonck-Lieder

07.04.2013

Klassisches Erbe: Marktkirche (18.00 Uhr) | Bach h-Moll-Messe

08.05.2013

Kontraste: Konzerthalle Ulrichskirche (19.30 Uhr) | Jost Death knocks

20.06.2013

collegium instrumentale: Franckesche Stiftungen (19.30 Uhr) | Schreker Intermezzo | Haydn Konzert für Violine u. Klavier| Mozart Klavierkonzert KV 415 | Kreisler Streichquartett

Italien Fagottkonzerte Sergio Azzolini Leitung und Fagott

Familienkonzert Staatskapelle vier Konzerte | 11.00 Uhr Abo-Preis: Erwachsene 24,- €, Kinder 12,- €

Händels schätze – Musik im Dialog

07.10.2012

Zauberflöte für Kinder

Händelfestspielorchester

11.11.2012

Mozart: Vater und Sohn

vier Konzerte | Händel-Haus | 19.30 Uhr | Abo-Preis: 33,60 €

17.02.2013

Die kleine Meerjungfrau Steffi Lampe Puppenspielerin

07.11.2012

Wiener Klassik am Klavier Maria Bräutigam Hammerflügel

05.05.2013

Classic Comedy Felix Reuter Klavier

19.12.2012

Der vielsprachige, weltgewandte Händel Melanie Hirsch Sopran

13.03.2013

Was Schmerz sei und was Leiden Romelia Lichtenstein Sopran

03.07.2013

Vernünftiges Gespräch unter vier Streichern Das Streichquartett in der Barockzeit

180

Auszug aus den Abonnementbedingungen gem. 4.12 der AGB der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedinungen finden Sie an der Theaterkasse und unter www.buehnen-halle.de.

Abonnements Der Abschluss eines Abonnements erfolgt unter Anerkennung der AGB der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Der Abonnent erhält bei Abschluss einen Abonnementvertrag in zweifacher Ausfertigung. Ein unterschriebener Abonnementvertrag ist an die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle zurückzusenden. Der Vertrag wird grundsätzlich für eine Spielzeit abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils um eine Spielzeit, wenn er nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch Platzänderungswünsche anzumelden. Während der Spiel­zeit können Änderungswünsche (z. B. nachträgliche Ermäßigungsansprüche, Wechsel des Abonnements oder des Abonnementplatzes) grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Dem Abonnenten wird für jeden abonnierten Platz die Abonnementrechnung für eine Spielzeit zugestellt. Der Abonnent überweist den Rechnungsbetrag in einer Summe spätestens 4 Wochen vor der 1. Veranstaltung im Rahmen des Abonnementvertrages auf das in der Rechnung angegebene Konto der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Nach Bezahlung erfolgt umgehend der Versand des Abonnementausweises. Es besteht die Möglichkeit, am Lastschriftverfahren teilzunehmen. Dafür sendet der Abonnent, nach Erhalt der Rechnung, die Einzugsermächtigung ausgefüllt und unterschrieben an die auf der Rückseite aufgedruckte Anschrift. Der Abonnement­ausweis berechtigt den Abonnenten zum Besuch der darauf aufgedruckten Veranstaltungen auf dem abonnierten Platz. Das Abonnement ist auf andere Personen übertragbar. Der Abonnent hat die Möglichkeit des Kaufs einer Begleiterkarte für die Abo-Vorstellung mit einer Ermäßigung von 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse. Weiterhin erhalten Sie als Abonnent für jede weitere Vorstellung der Theater, Oper und Orchester GmbH oder in der Georg-Friedrich-Händel Halle 20 % Ermäßigung auf eine Eintrittskarte, außer bei Kindervorstellungen, Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Sofern der Abonnent verhindert ist, eine angesetzte Vorstellung zu besuchen, kann er seinen Aboplatz für einen anderen Termin dieser Inszenierung unter Vorlage der Abo-Karten an der Theaterkasse tauschen. Der Tausch ist bis spätestens einen Tag vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn gegen eine Umtauschgebühr von 2,- € zu vollziehen. In diesem Fall werden die Stammplätze zum Verkauf freigegeben. Ein Umtausch an der Abendkasse ist nicht möglich. Ein Umtausch in eine höhere Platzgruppe bzw. Preiskategorie ist durch Zuzahlung möglich. Steht für den Umtausch nur eine niedrigere Platzgruppe bzw. Preiskategorie zur Verfügung, wird der Differenzbetrag von der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle nicht erstattet. Wurde eine Veranstaltung durch Umtausch abgesagt, steht dem Abonnenten dieser Platz in der getauschten Veranstaltung nicht mehr zur Verfügung. Umtauschscheine sind nicht in die nächste Spielzeit übertragbar. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig abgemeldete Veranstaltungen sowie verfallene oder verloren gegangene Umtauschscheine leistet die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle keinen Ersatz. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle ist berechtigt, in Ausnahmefällen Abonnementveranstaltungen auf andere Wochen­tage und Tageszeiten zu verlegen, ohne dass Anspruch auf Rückzahlung des Abonnementbetrages erhoben werden kann. Bei inszenierungsbedingten Sperrungen werden adäquate Plätze vergeben. Muss eine angekündigte Veranstaltung ausfallen oder bis zur Pause abgebrochen werden, wird der Besucher durch eine Ersatzvorstellung entschädigt. Änderungen des Spielplans bleiben vorbehalten. Bei Vorstellungsänderungen gegenüber dem veröffentlichten Spielplan, Abbruch nach der Pause, Änderungen der angekündigten Besetzungen, bei Versäumnis der Vorstellung durch den Besucher oder durch sein verspätetes Eintreffen besteht kein Anspruch auf Ersatz. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle behält sich Vorstellungsänderungen vor, die unverzüglich öffentlich bekanntgegeben werden. Hierbei auftretende Rückgabewünsche von bereits gekauften Karten werden gesondert geregelt. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund während der Vertragslaufzeit besteht nur in Ausnahmefällen bei Vorlage der entsprechenden Nachweise.

181

Eintrittspreise eintrittspreise oper

eintrittspreise staatskapelle I

II

III

IV

V

Aufführungen der Opern aus »Der Ring des Nibelungen« & Abendvorstellung Silvester

55,- €

48,- €

35,- €

25,- €

20,- €

Preisgruppe Preis

A

Sondervorstellungen

Preis

B

Premiere Musical & Nachmittagsvorstellung Silvester

42,- €

37,- €

32,- €

24,- €

18,- €

Preis

C

Premiere Oper, Operette, Ballett mit Orchester | Repertoire Musical | Händelopern außerhalb der Festspiele

36,- €

32,- €

28,- €

21,- €

15,- €

Preis

Preis

Preis

D

E

F

Premiere Ballett ohne Orchester | Repertoire Oper, Operette, Ballett mit Orchester Repertoire Ballett ohne Orchester & Schulvorstellungen in der Woche »Theatertag« in der Oper

=

V

=

3 WGS

=

2 WGS

=

2 WGS

=

30,- € =

3 WGS

26,- € =

2 WGS

13,- €

1 WGS

28,- € =

2 WGS

24,- € =

2 WGS

13,- € =

Kindervorstellung

1 WGS

23,- € =

2 WGS

20,- € =

2 WGS

13,- € =

1 WGS

18,- € =

1 WGS

15,- € =

1 WGS

13,- € =

1 WGS

13,- € =

Preis

H

Sinfoniekonzert am Sonntag

Preis

R

Kontraste | collegium instrumentale | Kammermusik extra

18,- € kein WGS Empore 15,- € = 1 WGS

=

=

IV

V

30,- €

25,- €

18,- €

12,- €

---

23,- € =

2 WGS

2 WGS

19,- € =

1 WGS

=

1 WGS

14,- € =

1 WGS

=

=

F

Repertoire Erwachsenenvorstellung und Kindervorstellung ab 18.00 Uhr

13,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €

1 WGS

Preis

S

Premiere Kindervorstellung

10,- € ermäßigt: 8,- €

=

1 WGS

Preis

V

Repertoire Kindervorstellung

6,- € ermäßigt: 4,- €

12,- € / Empore 10,- € kein WGS

Preis

T

Familienkonzert

8,- € / Kinder: 5,- € kein WGS

Preis

M

Premiere Saal

22,- € ermäßigt: 10,- €

Preis

N

Premiere Kammer

20,- € ermäßigt: 10,- €

1 WGS

10,- €

Preis

eintrittspreise thalia theater freie Platzwahl Preis

S

Premiere Kindervorstellung außer Vormittags (= Preis V)

10,- € ermäßigt: 8,- €

Preis

R

Repertoire Kindervorstellung ab 12 Jahre ab 18.00 Uhr

12,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €

Preis

V

Premiere / Repertoire Kindervorstellung bis 12 Jahre

6,- € ermäßigt: 4,- €

freie Platzwahl

III

=

16,- € ermäßigt: 10,- €

eintrittspreise neues theater

II

3 WGS

Premiere Erwachsenenvorstellung

1 WGS

I

=

P

12,- €

1 WGS

10,- €

Preis

15,- € Kontraste ermäßigt: 5,- €

Kammermusik | Händels Schätze Pavillonkonzert

10,- €

---

Preis

Q

Repertoire

15,- € = 1 WGS ermäßigt: 7,50 €

Preis

U

Theatertag

7,50 €

1 WGS

Preis

J

Silvesterkonzert

35,- €

30,- €

22,- €

18,- €

---

Preis

K

Neujahrskonzert

30,- €

28,- €

24,- €

18,- €

15,- €

182

Q

18,- € kein WGS

6,- € / ermäßigt 4,- €

preisgruppe

Sinfoniekonzert am Montag

Preis

1 WGS

eintrittspreise staatskapelle

G

Klassisches Erbe | Händel zu Hause Musica Sacra

1 WGS

Wahlgutscheine (WGS) können nicht für Sonder­vorstellungen und Premieren verwendet werden.

Preis

O

=

=

Preis

3 WGS

Preis

eintrittspreise Puppentheater

183

Theater- und Konzertkasse Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle

Kartenkauf im Internet

Gruppenermäßigungen*

Montag – Samstag 10.00 – 20.00 Uhr

Erwerben Sie Ihre Theater- und Konzertkarten direkt ­unter

· Individuell anreisende Besuchergruppen ab 10 Personen

Tel. 0345 - 5110 777 | Fax: 0345 - 5110 781

www.buehnen-halle.de. In unserem Webshop können Sie

er­halten 30% Ermäßigung je Person auf den jeweils im

Abotelefon 034 - 5110 770

ab September 2012 Ihre Karten bequem erwerben und sicher

Einzelkartenverkauf gültigen Eintrittspreis.

[email protected]

per Kreditkarte, per Überweisung, Einzugsermächtigung

· Schulabo ab 10 Schüler (1 Freikarte für Lehrer) ab 3,- €

oder Lastschrift bezahlen. Die Tickets erhalten Sie dann per Bitte beachten Sie die Sommeröffnungszeiten:

Post oder an der Abendkasse.

16. Juli – 3. August 2012 und 20. – 9. September 2012 Montag – Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr. Vom 4. – 19. August 2012 bleibt die Theater- und Konzert­ kasse geschlossen.

Print@home Mit der print@home-Funktion können Sie sich Ihr Ticket bereits zuhause ausdrucken. Sie müssen dieses dann nur noch an der Abendkasse vor der Vorstellung registrieren lassen

Ab dem 10. September 2012 wird die Kasse wie ge­wohnt

und können dann mit dem registrierten Ticket die Vorstel-

Montag – Samstag von 10.00 – 20.00 Uhr geöffnet sein.

lung besuchen.

Weitere Vorverkaufstellen Ticket-Galerie im Stadtcenter Rolltreppe | Tel. 0345 - 688 868 88

Ermäßigungen Wahlgutschein

Tel. 0345 - 565 560 | sowie alle weiteren

· 10-er Wahl-Gutscheine 100,- € · 6-er Wahl-Gutscheine 60,- € · Nutzen Sie die erheblichen Preisnachlässe von bis zu 30%

Hotline-Tel. 0345 - 202 97 71 TiM-Ticket im Galeria Kaufhof | Markt | Tel. 0345 - 565 50 50 Ticket-Galerie Leipzig Hainstraße 1 | Tel. 0341 - 141 414

Abendkassen vor Ort jeweils eine Stunde vor Beginn

im Vergleich zum Einzelpreis

· Sie bestimmen selbst, wann Sie ins Theater oder Konzert gehen

· Der Wahlgutschein gilt für alle Sparten · Der Wahlgutschein ist voll flexibel: Sie entscheiden, ob Sie alleine, zu zweit oder mit bis zu 10 Personen eine Vorstellung besuchen.

Opernhaus Tel. 0345 - 5110 355 neues theater, Puppentheater und Thalia Theater

· Inhaber des Halle-Pass erhalten eine Ermäßigung von 50% · Arbeitslosengeld II + Halle Pass (an der Abendkasse) 3,- € (ab Preisgruppe III in der Oper)

· Schüler, Studenten, Auszubildende (bis 27 Jahre) 7,50 € (bei Premieren 10,- €) ab PG III in der Oper.

· Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson. Bitte beachten Sie: Zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechti-

MZ -Service-Center Markt MZ -Service-Center

Einzelermäßigungen*

Einlösbarkeit der Wahlgutscheine siehe Preistabelle.

gung in jedem Fall unaufgefordert beim Einlass vor. * gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen

Der günstige Theatertag Einmal im Monat weisen wir in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum Preis von 13,- € / 10,- € (je nach Platzkategorie) in der Oper oder 7,50 € im Schauspiel auf allen Plätzen aus. Egal ob nun der günstige Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag – einen Besuch ist der Theatertag allemal wert!

Spielstätten So erreichen Sie uns Opernhaus Universitätsring 24, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 1, 2, 5, 6, 10 Nachtbahn ab 20.00 Uhr: 95, 94 Haltestelle: Juliot-Curie-Platz

neues theater, Puppentheater, Thalia Theater Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle, Eingang Puppentheater: Universitätsplatz 2, 06108 Halle, Straßenbahnlinien: 3, 7, 8 Haltestelle: neues theater

Georg-Friedrich-Händel HALLE Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 2, 4, 5, 9, 10, 11, 94 Haltestelle: Glauchaer Platz

Kongress- & Kulturzentrum Franckestr. 1, 06110 Halle, Straßenbahnlinien 2, 4, 5, 7 Haltestelle: Riebeckplatz

Händelhaus Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle Straßenbahnlinien: 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 10, 94, 95 Haltestelle: Markt Straßenbahnlinien: 3, 7, 8 Haltestelle: neues theater

Tel. 0345 - 5110 777

184

185

Parkett

Sitzplan Oper

1

1 2

Preisgruppe

1

3

1

4

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Sitzplan Kammer

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1. Rang 1

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Immer ein Genuss! jeden ersten Samstag im Monat ab 20.30 Uhr:

Willkommen in der Schirokko Bar! Wir öffnen die Türen für alle Freunde der tanzbaren Musik! 5 € pro Person inklusive Begrüßungscocktail

6

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

jeden Sonntag von 12 bis 15 Uhr:

2. Rang 1 2

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23 € pro Person inklusive Kaffee jeden Samstag:

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10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 6

Familien-Sonntags-Lunch

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10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

M Frühstücksbuffett für Langschläfer und Frühaufsteher

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10 11 12 13 14 15

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10 11 12 13 14

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Doc 1

9,90 € pro Person inklusive Kaffee

Sitzplan puppentheater Dock 1 1

Sitzplan Georg-friedrich-Händel Halle

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17 18

Em 1

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24 24 24 25

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18

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44 43

46

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17

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43

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47 49 48 51 50 50 47 47

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3

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22 51

8

52

50 52 51 54 53 53 50 50

Dock 2

4

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23

22

21

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1 2

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9

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14

13

Empore

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8

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15

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11

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9

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6

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9

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23 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 23

15

Em

20

38

37

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35

34

33

8

9 e por

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9

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7 Dock 6 1 5

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9

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6 7

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7

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1 4

13

7

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15

10

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M Hotel Halle · Riebeckplatz 4 · 06110 Halle Telefon 0345 5101-0 · [email protected] · www.maritim.de

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GOETHES SÄCHSISCHES SÄCHSISCHES ARKADIEN ARKADIEN GOETHES

Impressum herausgeber Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale) redaktion Susanne Springer (Leitung), Öffentlichkeitsarbeit,

Foto: Andreas Biesenbach

Dramaturgie, KBB, Theaterpädagogik, Theater-­und Konzertkasse

Foto: Andreas Biesenbach

fotos Gert Kiermeyer; Seite 36/37, 44 (»Der Tod und das Mädchen«),

98 und 101 (»Frau Müller muss weg«): Falk Wenzel gestaltung Nicole Viehöver herstellung Messedruck Leipzig GmbH, An der Hebemärchte 6, 04216 Leipzig redaktionsschluss 16. Juni 2012, Änderungen vorbehalten SIE FINDEN uNS IM INTERNET uNTER www.buehnen-­halle.de e­mail kontakt@buehnen­halle.de

THEATERSOMMER 2012 THEATERSOMMER 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt im Goethe-Theater Bad Lauchstädt

7. April - 28. Oktober 7. April - 28. Oktober www.goethe-theater.com | alle Karten bei CTS eventim

www.goethe-theater.com | alle Karten bei CTS eventim

Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Telefon 034635 905472 | Fax 034635 782-22 Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Telefon 034635 905472 | Fax 034635 782-22 E-Mail: [email protected] | www.goethe-theater.com E-Mail: [email protected] | www.goethe-theater.com

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