Der Mississippi-Dampfer kommt

10.11.2015 - gaben der Stadtplanung muss- te der Neubau so dicht an den. Altbau heranrücken. Wir ha- ben lange und gut dokumen- tiert versucht, das zu ...
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D IENST AG , 1 0. NOVEMBER 201 5

KURZ GEMELDET

Arbeiterkammer hält an Neubau samt Saal fest

Höhere Baukosten: gswb vs. Stadtrat SALZBURG-STADT. Der Neubau des Seniorenwohnhauses Nonntal in der Stadt Salzburg wird um einiges teurer als ursprünglich geplant. Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) hat in einem Interview mit den Stadtnachrichten von der Kostenschätzung der Wohnbaugenossenschaft gswb gesprochen, die aber Abbruch, Bestandssicherung und dergleichen nicht enthalten hätte. Nun wehrt sich die gswb in einem Brief an den Stadtrat. Er sage nur die halbe Wahrheit. „Erst durch die Vorgaben der Stadtplanung musste der Neubau so dicht an den Altbau heranrücken. Wir haben lange und gut dokumentiert versucht, das zu verhindern, uns aber letztlich nicht durchgesetzt.“

Personalrochaden bei Abteilungsleitern Seit der Vorwoche ist Sebastian Huber neuer Landesamtsdirektor. Damit geht intern eine Personalrochade einher. Denn Huber war seit der Dienstfreistellung bzw. Suspendierung des bisherigen Personal-Abteilungsleiters im April auch dort interimistisch als Chef eingesetzt. Nun übernimmt Franz Hauthaler interimistisch die Personalabteilung. Er hat bisher die Abteilung „Lebensgrundlagen und Energie“ geleitet. Diese wird vorübergehend mit Franz Moser besetzt, bisher ÖVP-Klubgeschäftsführer. SALZBURG.

Bürgerliste verlangt öffentliche Sitzung Der Prüfbericht zum Sportverein ASVASKÖ wird heute im Kontrollausschuss debattiert. Eingeladen wurde vom FPÖ-Vorsitzenden zu einer nicht öffentlichen Sitzung. Die Bürgerliste verlangt eine öffentliche. Es müsse Schluss sein mit der Geheimniskrämerei. SALZBURG-STADT.

AK-Vollversammlung segnet das Budget für 2016 einstimmig ab.

Ausgleichende Gerechtigkeit . . .

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LEO

„Salzburgs Arbeitnehmer haben eine Petition an Bürgermeister Heinz Schaden gerichtet. Sie wollen, dass die Markus-Sittikus-Straße in Präsident-Sigi-PichlerBoulevard umbenannt wird, und hoffen so, sich den Ausbau der AK-Tintenburg zu sparen.“

SALZBURG. Die Arbeiterkammer will ihre Zentrale in der Markus-Sittikus-Straße ausbauen und hält daran trotz des Streits mit der Altstadtkommission fest. AK-Direktor Gerhard Schmidt hat über das 7,2 Mill. Euro teure Projekt, das auch einen Saal umfasst, bei der AK-Vollversammlung am Montag berichtet. Der Baubeschluss soll 2016 fallen. Bereits am Montag fixiert wurde die Anmietung von 300 m2 Büroflächen im daneben liegenden Uniqa-Gebäude um 45.000 Euro pro Jahr. Sie wurde als Teil des Budgets für 2016, das knapp 30 Mill. Euro umfasst, einstimmig beschlossen. Schmidt über die AKSchwerpunkte 2016: „Im Bildungsbereich starten wir zusätzliche Projekte. Der Steuerlöscher wird ausgebaut. Dafür wird es die Tauschbörsen künftig im Lungau und im Pinzgau nicht mehr geben.“stv

Der Mississippi-Dampfer kommt CA Immo will beim AVA-Hof in ein angebautes Terrassencafé investieren. STEFAN VEIGL

1954 bis 1972 gab es jenen legendären pavillonartigen Anbau an den AVA-Hof am Hanuschplatz, der noch heute als Mississippi-Dampfer bekannt ist. Auf der Terrasse im ersten Stock des Dampfers war ein Café untergebracht. Nun scheint es fix, dass es bald wieder einen ähnlichen Anbau an den AVA-Hof geben soll. Ende Oktober fand ein entscheidender Termin von Baustadträtin Barbara Unterkofler (Neos) mit dem Eigentümer des Gebäudes, der CA Immo, statt. Unterkoflers Resümee: „Der Mississippi-Dampfer kommt – aber in einer anderen, SALZBURG-STADT.

zeitgemäßen Form.“ CA-ImmoPressesprecherin Susanne Steinböck: „Es ist fix, dass wir in den Standort investieren wollen.“ Man wolle das Gebäude weiter attraktiver machen: „Derzeit sind wir dabei, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, um das Projekt zu verwirklichen.“ Aktuell werde gerade über den für einen Anbau nötigen Grundtausch zwischen CA Immo und Stadt verhandelt, sagt die Stadträtin: „Dann bekommt die Stadt die wenigen Quadratmeter vor dem AVA-Hof, wo derzeit das Café ist. Dafür bekommt die CA Immo die Möglichkeit, eine Terrasse im 1. Stock zu bauen.“ Der Vorteil: „Dadurch würden wir

auch Fläche für den öffentlichen Raum gewinnen. Die Fußgänger sollen unter der Terrasse durchgehen können. Am Ende haben sie sogar mehr Platz als bisher“, sagt Unterkofler. Geplant sei nämlich eine frei schwebende Terrasse, die nur an der Fassade befestigt ist und ohne Säule auskommen soll. Unterkofler: „Das war auch der Wunsch der Altstadt-Sachverständigenkommission. Auch Architekt Eduard Widmann, der den Umbau der Griesgasse geplant hat, war auf Wunsch der CA Immo bei der Besprechung dabei.“ Welcher Betreiber das Café auf der Terrasse betreiben soll, sei aber noch nicht fix, heißt es.