Das Labyrinth am Domplatz Die Labyrinthbauer Wer ein Labyrinth ...

E [email protected]. Wer ein Labyrinth begeht, macht sich auf einen Weg der Wandlung. Fragen rufen nach Antworten: Warum gehe ich weiter?
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Wer ein Labyrinth begeht,

macht sich auf einen Weg der Wandlung. Fragen rufen nach Antworten: Warum gehe ich weiter? Worauf vertraue ich? (Gernot Candolini)

Impulse für das Begehen des Labyrinths Das Labyrinth kann einzeln oder in einer Gruppe begangen werden. Einzeln zu gehen hat den Vorteil, dass jedeR ihr/sein Tempo gehen kann. Eine besondere Möglichkeit beim Gehen ist der sogenannte Pilgerschritt: Dabei geht man immer zwei Schritte nach vor und dann einen zurück. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Gehen, schalten Sie alle Geräte ab, die Sie stören könnten. Lassen Sie sich (ruhig) gehen!

Impulse Was ist mir wirklich wichtig? Wohin will ich gehen? Wem kann ich vertrauen?

Weitere Impulse Weitere Impulse zum Gehen können Sie sich per Zufallsgenerator auf Ihr Handy holen.

©Gernot Candolini

Erfahrungen mit dem Labyrinth Viele, die in ein Labyrinth hineingehen, berichten von der Erfahrung des „Raumwechsels“. Man betritt einen vollkommen abgeschlossenen Raum und verlässt den Raum, in dem man sich bisher befunden hat. Die Sicherheit, nicht nach dem richtigen Weg suchen zu müssen, weil der einzig mögliche Weg vorgegeben ist, erlaubt eine rasche Konzentration nach innen.

Ich stehe vor dem ersten Schritt eines langen Weges. Dieser Schritt verändert alles. Dieser Schritt führt mich in ein Labyrinth. Werde ich darin verloren gehen? Werde ich es schaffen? Wo will ich eigentlich hin? Das Labyrinth wartet und sagt: Geh nur!

Das Labyrinth am Domplatz Für das Labyrinth am Domplatz wurde die gotische Labyrinthform gewählt, aber nur mit 7 statt üblicherweise mit 11 Umgängen. In vielen französischen Kathedralen, wie in Chartres oder Amiens befinden sich innerhalb der Kirche Labyrinthe. Sie sind als Einkehrweg gedacht, als Pilgerweg im Kleinformat, waren jedoch auch als Tanzplatz, unter anderem in der Osterliturgie, in Verwendung.

Die Labyrinthbauer Der Plan dieses Labyrinths stammt vom Labyrinthebauer Gernot Candolini, durchgeführt wurden die Verlegearbeiten unter der Leitung von Stefan Schöttl. Es wurden insgesamt 1200 Ziegel aufgelegt. Näheres über Bücher, Labyrinthbau und Labyrinthkurse ist unter: www.labyrinthe.at zu erfahren. Eine oberösterreichische Besonderheit ist die Labyrinthgemeinde Hofkirchen, in der es fünf ganzjährig begehbare Labyrinthe gibt. Weitere Informationen zum Labyrinth finden Sie unter: Das gotische Labyrinth, so wie es am Domplatz errichtet wurde

ooe.kjweb.at/labyrinth Anfragen zu diesem Labyrinth richten Sie an: Stefan Schöttl, kj oö T +43 676 8776 3308 E [email protected]