Cleverprinting 2009

Dr. Simon Burger, Referatsleiter im Dezernat für Städtebau und Umwelt des Deutschen Städte- und ... 3.1.1 Green Building – 107 ... R. Simmons in seinem aufrüttelnden Buch »Wenn der Wüste das Öl ausgeht«1. Da- bei nimmt die weltweite ...
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Erfolgsfaktor Energieeffizienz Investitionen, die sich lohnen Wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Energie und Kosten einsparen können

Maximilian Gege | Marilyn Heib (Hrsg.)

Dieses Buch wurde klimaneutral hergestellt. CO2-Emissionen vermeiden, reduzieren, kompensieren – nach diesem Grundsatz handelt der oekom verlag. Unvermeidbare Emissionen kompensiert der Verlag durch Investitionen in ein Gold-Standard-Projekt. Mehr Informationen finden Sie unter www.oekom.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2011 oekom, München oekom verlag, Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH Waltherstraße 29, 80337 München Layout: Bettina Brand, München Satz und Lektorat: oekom verlag Umschlaggestaltung: Torge Stoffers, Berlin Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH gedruckt auf 100%igem Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel Alle Rechte vorbehalten Printed in Germany ISBN 978-3-86581-267-4

e-ISBN 978-3-86581-346-6

Maximilian Gege, B.A.U.M. e.V. und Marilyn Heib, Hamburger Klimaschutzfonds (Hrsg.)

Erfolgsfaktor Energieeffizienz – Investitionen, die sich lohnen Wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Energie und Kosten einsparen können Redaktionelle Mitarbeit: Herbert Köpnick, Umweltökonom, München

Inhalt Geleitwort Dr. Angela Merkel, Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland – 9

Vorwort Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender B.A.U.M. e. V. – 10 Marilyn Heib, Vorstand Hamburger Klimaschutz-Fonds – 14

1

Klimaschutz und Energiewende – Die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts

1.1

Wirtschaftskrise – Umweltkrise – Ressourcenkrise – 18

1.2

Die Energiewende – Chance für ein ökologisches Wirtschaftswunder – 25

1.3

Energieeffizienz: Zwei Seiten einer Medaille – 32 Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

1.4

Die wirtschaftlichste Art, das Klima zu schützen Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) – 34

1.5

Von der Ökoeffizienz zur Ressourceneffizienz Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Centre for Sustainability Management (CSM), Leuphana Universität Lüneburg – 37

1.6

Energieeffizienz, ein Gewinnerthema? Martin Bornholdt und Christian Noll, geschäftsführende Vorstände der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) – 42

1.7

Sinnvolle Marktanreize als Schlüssel zur Steigerung der Energieeffizienz und zur schnelleren Umsetzung neuer Effizienztechnologien Dr. Peter Vest, Vorstandsvorsitzender Institut für Recht und Energiewirtschaft, Dr. Vest Beteiligungsgesellschaft mbH – 45

1.8

Klimaschutz durch Energieeffizienz in Kommunen Dr. Simon Burger, Referatsleiter im Dezernat für Städtebau und Umwelt des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) – 50

1.9

Ökonomie und Ökologie in Beschaffungsentscheidungen Prof. Dr. Edeltraud Günther und Holger Hoppe, Lehrstuhl für Betriebliche Umweltökonomie an der TU Dresden – 57

1.10

Elektroauto plus Carsharing: Ein Win-win-Konzept für Klimaschutz und urbane Lebensqualität Prof. Dr. Heinz Baisch, Hamburger Klimaschutz-Fonds e.V. – 63

2

Die Einsparpotenziale an Energie und CO2 in Deutschland

2.1

Einsparpotenziale insgesamt – 74

2.2

Unternehmen: Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen – 77

2.3

Privathaushalte: Wohngebäude, Mobilität, Konsum – 94

3

Best-Practice-Beispiele

3.1

Best Practice Unternehmen – 107

3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 3.1.6 3.1.7

Green Building – 107 Energieeffiziente Produktion – 116 Green IT – 136 Klimaneutrale Unternehmen – 152 Klimaneutrale Veranstaltungen – 157 Betriebliches Mobilitätsmanagement – 159 Netzwerke und Forschungsprojekte – 163

3.2

Best Practice öffentliche Hand

3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.5 3.2.6

Energieeffiziente öffentliche Gebäude – 166 Energieeffiziente Beleuchtung – 178 Einspar-Contracting – 186 Green IT in der Verwaltung – 194 Mobilitäts-/Verkehrskonzepte – 199 Klimaneutrale Verwaltung und klimaneutrale Kommune – 204

4

Bisherige Barrieren – Warum Energieeffizienz in Unternehmen noch nicht umfassend umgesetzt wird

4.1

Bisherige Situation – 210

4.2

Bisheriges Know-how – 210

4.3

Der Berater oder Kümmerer – 216

4.4

Die Finanzierung – 217

4.5

Vor- und Nachteile bisheriger Finanzierungskonzepte – 218

4.6

Das perfekte Konstrukt – 219

5

Der Zukunftsfonds und das Zukunftsprogramm

5.1

Die Idee des Zukunftsfonds – 224

5.2

Der Zukunftsfonds Deutschland – 228

5.3

Das Zukunftsprogramm 2020 – 230

5.4

Regionale Zukunftsfonds und -programme – 234

5.5

Organisation und Abwicklung in der Praxis: Die B.A.U.M.-Zukunftsfonds e. G. – 240

5.6

Beispielrechnungen – 242 Epilog: Aufruf zum Mitmachen – 245

6

Anhang Abkürzungsverzeichnis – 248 Bildnachweis – 248 Literaturverzeichnis – 249 Zu den Autoren – 255 Dank – 259 Beispiel-Verzeichnis – 260

9

Geleitwort Dr. Angela Merkel, Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Liebe Leserinnen und Leser, Klimaschutz und Energieeinsparung – zwei Themen, die auch für die Wirtschaft immer wichtiger werden. Denn Unternehmen, die sich dem Klimaschutz verschreiben, geben nach außen ein positives Bild ab und sind im Kundengespräch über umweltschonende Produkte und Leistungen gut aufgestellt. Gleichzeitig begrenzen Energieeinsparungen die Betriebskosten und fördern damit die Wettbewerbsfähigkeit. Natürlich steigern entsprechende Anstrengungen die Nachfrage nach Effizienztechnologien. Das sichert Arbeitsplätze vor allem auch in Deutschland. Denn hier werden zahlreiche energiesparende, umweltfreundliche Technologien erforscht, entwickelt und produziert. Doch Energieeffizienz und Klimaschutz sind keine Selbstläufer. Sie erfordern Eingriffe in den Produktionsprozess – den Lebensnerv eines Unternehmens. Das birgt Risiken. Es ist daher verständlich, dass Veränderungen oft nur behutsam erfolgen. Entscheidend sind letztlich praxistaugliche, umsetzbare und damit überzeugende Antworten auf die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, bei gleicher oder höherer Produktivität einzusparen? Das vorliegende Buch regt an, sich über den Energieverbrauch im Unternehmen Gedanken zu machen. Denn es verdeutlicht: Modernen Ersatz mit höheren Wirkungsgraden zu beschaffen lohnt sich. Es macht sich bezahlt, die Abläufe im Betrieb zu analysieren und auch den Mut zu haben, dort, wo nötig, strukturelle Veränderung und Neuinvestitionen vorzunehmen. Für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist es mitentscheidend, die Potenziale in den Stoff- und Energiekreisläufen aufzuspüren. Nach der Automation der Produktionsabläufe und dem Einzug der EDV-Technik steht damit die Frage nach der energieeffizientesten Produktionsweise heute im Vordergrund. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine anregende und gewinnbringende Lektüre und eine erfolgreiche Zukunft ihres Unternehmens durch den Mut zur Entscheidung für mehr Energieeffizienz.

10

Vorwort Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender B.A.U.M. e. V.

Vor gut vierzig Jahren, im Jahr 1970, kostete ein Barrel Rohöl (159 Liter) knapp drei US-Dollar, ein Liter Heizöl 0,12 Pfennig, umgerechnet etwa sechs Eurocent. Eine Kilowattstunde Haushaltsstrom schlug mit umgerechnet rund 0,06 Euro zu Buche, Normalbenzin kostete etwa 0,29 Euro pro Liter. Damals lebten 3,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Heute – im Frühjahr 2011 – kostet der Barrel Rohöl rund 120 US-Dollar (Stand 12.4.2011), also circa 40 Mal so viel, der Liter Heizöl liegt bei circa 80 Cent, also 13 Mal so hoch, für eine Kilowattstunde Haushaltsstrom sind rund 0,25 Cent zu bezahlen, und das Normalbenzin kostet inzwischen um die 1,50 Euro, also fast sechs Mal so viel wie 1970. Im Jahr 2011 wird die Weltbevölkerung die Sieben-Milliarden-Marke überschreiten. Die Ölvorräte neigen sich dem Ende zu. Dies belegt unter anderem Matthew R. Simmons in seinem aufrüttelnden Buch »Wenn der Wüste das Öl ausgeht«1. Dabei nimmt die weltweite Nachfrage nach Öl weiter zu. Dramatische Preissteigerungen sind die Konsequenz. Schon in einem »Current Policies Scenario«, das heißt bei gleichbleibenden Gegebenheiten prognostiziert die Internationale Energieagentur Ölpreissteigerungen bis 2035 um 126,4 Prozent pro Barrel. Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf über neun Milliarden Menschen zunehmen, mit einer massiven Nachfrage nach Energie, Rohstoffen, Wasser, Flächen und Nahrungsmitteln. Entsprechend werden die Preise enorm steigen. Ob bei dem massiv steigenden Energieverbrauch das Zwei-Grad-Ziel der maximalen Klimaerwärmung erreicht werden kann, ist zugleich mehr als fraglich. Die Atomkatastrophe von Fukushima hat zu einem radikalen Kurswechsel in der deutschen Energiepolitik geführt. Ein politisches Ende der Atomkraft ist abzusehen. Auch in den Chefetagen findet eine Neubewertung der Atomenergie statt. Bosch-

1

Matthew R. Simmons: Wenn der Wüste das Öl ausgeht. Der kommende Ölschock in Saudi-Arabien – Chancen und Risiken. FinanzBuch Verlag. München 2006.

Vorwort

Chef Franz Fehrenbach formulierte es im Handelsblatt deutlich: »Wir dürfen solche Restrisiken nicht mehr eingehen«.2 So wird die Energieversorgung unter den Prämissen »langfristig sicher, CO2arm/-frei, kostenverträglich« nach den dramatischen Erfahrungen in Japan völlig neu ausgerichtet werden. Die Abschaltung der ersten sieben Atomkraftwerke in Deutschland mit einem Stromproduktionsanteil von rund sieben Prozent muss genauso kompensiert werden wie zu erwartende weitere Produktionsrückgänge. Ob dies – wie schon angekündigt – zu Preissteigerungen führt, ob ein Zubau an neuen Kraftwerkskapazitäten – Kohle- oder besser Gaskraftwerke – beziehungsweise durch massive Einsparungen an Energie kompensiert wird, liegt an uns selbst. Hier sind klare staatliche, verlässliche Rahmenbedingungen und gezielte Förderprogramme (die ja finanziell dem Staat immer mehr bringen, als sie an Fördermitteln den Haushalt zunächst belasten) genauso gefragt wie der forcierte Ausbau der Leitungsnetze, die Entwicklung von Speichermöglichkeiten und die Klärung der immer noch offenen Entsorgungsfragen von Atommüll, einschließlich der in den Atomkraftwerken lagernden Brennstäbe. Wenn DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann im Handelsblatt von 21.3.2011 die Kürzung der Subventionen an die Wirtschaft um 15 Prozent vorschlägt, wäre dies doch schon eine erste sinnvolle Maßnahme und Chance für eine Förderung der hier vorgeschlagenen Maßnahmen zur »Energiewende«. Wir haben eine große Chance, wenn wir endlich alle schon heute bekannten und in der Praxis erprobten Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneffizienz realisieren. Zahlreiche Studien, die in diesem Buch genannt werden, sprechen eine klare Sprache. Auch die 1.109 von B.A.U.M. Consult untersuchten Unternehmen zeigten Einsparpotenziale von durchschnittlich jeweils 47.000 Euro und 180 Tonnen CO2 sowie rund 520.000 Kilowattstunden Strom jährlich, bei insgesamt 8.700 durchgeführter Einzelmaßnahmen. Und dies bei Investitionen von lediglich 135.000 Euro im Mittel. Das ergibt eine Rentabilität von rund 35 Prozent pro Jahr – bei gleichzeitigem Klimaschutz. Dabei handelt es sich nicht um Großunternehmen, sondern um Betriebe mit durchschnittlich 270 Mitarbeitern. Wenn das keine Win-win-Strategie ist! Aber auch in kleinen Unternehmen bis zu 50 oder mittleren Unternehmen mit bis zu 250 und mehr Mitarbeitern lohnt sich die Einführung eines gezielten Energie- und Ressourcenmanagements. Genauso wie bei den öffentlichen Einrichtungen. Ansonsten verschenken wir Jahr für Jahr insgesamt, das heißt auch unter Berücksichtigung der rund 40 Millionen privaten Haushalte, 30–50 Milliarden Euro und die

2

Handelsblatt 18./19.4.2011

11

12

Erfolgsfaktor Energieeffizienz

gleichzeitig wirklich massive Reduktion der CO2-Belastungen und enormen Stromverbräuche. Zur schnellen Realisierung benötigen wir: 1. Das konkrete Wissen um die Chancen der Energie- und Ressourceneffizienz. 2. Die organisatorischen Voraussetzungen, das heißt den »Kümmerer« im Unternehmen (Fachpromoter), der von oben (dem Machtpromoter) entsprechend gestützt wird. 3. Das erforderliche Kapital zur Durchführung der Investitionen. Dieses Kapital kann auch durch das neue Konzept des Zukunftsfonds – das in diesem Buch in Kapitel 5 beschrieben wird – bereitgestellt werden. »Die effiziente Nutzung von Energie ist in allen Zukunftsentwürfen die wichtigste Strategie. Aber: In Sachen Energieeffizienz wirtschaftet der Mensch noch immer auf Steinzeitniveau«, so die ZEIT vom 17.3.2011.3 Warum sollte nicht verstärkt privates Kapital genau für diese Maßnahmen eingesetzt werden? Bei den relativ sicheren und hohen Energiekosteneinsparungen kann dieser Zukunftsfonds problemlos eine Rendite von fünf Prozent ausschütten und eine professionelle Beratung mitfinanzieren. Günstige staatliche Rahmenbedingungen, zum Beispiel eine Teilfinanzierung durch ein gezieltes Fördermittelprogramm, wie etwa bei der energetischen Sanierung, oder steuerliche Sonderabschreibungen/Zuschüsse bei Investitionen in Effizienzmaßnahmen würden die massive Förderung von Energie- und Ressourceneffizienz in allen Bereichen der Gesellschaft beschleunigen. Und auch der Staat wäre, neben den Unternehmen, den privaten Haushalten, den öffentlichen Einrichtungen und natürlich dem Klima, der klare Gewinner: Allein der schnelle Austausch von beispielsweise fünf Millionen alten, völlig ineffizienten und klimabelastenden Heizkesseln durch effiziente Heizsysteme in Verbindung mit erneuerbaren Energien würde – bei einem durchschnittlichem Anschaffungspreis von 12.000 Euro – rund 11,4 Milliarden Euro als zusätzliche Mehrwertsteuer in die Kassen spülen, neben den positiven Effekten für Arbeitsplätze, Umsätze für Industrie und Handwerk und damit verbundenen Erträgen und zusätzlichen Einkommens- und Gewerbesteuern. Dieselben Effekte ergeben sich beim Austausch von Millionen alten Pumpen, Elektromotoren, Waschmaschinen, Kühlschränken, Geschirrspülern, Thermostat-

3

Fritz Vorholz: Schluss, aus. In: Die ZEIT vom 17.3.2011.

Vorwort

ventilen, Beleuchtungskörpern, Druckluftanlagen, IT-Geräten, bei der energetischen Sanierung von Gebäuden oder beim verstärkten Einsatz von Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Wir präsentieren in diesem Buch zahlreiche erfolgreiche Beispiele aus Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen, um zu verdeutlichen: Es funktioniert fast überall, wir müssen es nur wollen. Wie sonst sollen die auch unter Klimaaspekten zwingend wichtigen Ziele einer CO2-Reduktion von 40 Prozent bis 2020 und von 80–95 Prozent bis 2050 überhaupt erfolgreich realisiert werden? Und wie wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland gewährleisten? Wir haben keine Rohstoffe und sind deshalb primär auf Importe angewiesen – egal zu welchen Preisen! In einer Strategie der Energie- und Ressourceneffizienz und letztlich der Kreislaufwirtschaft mit einer umfassenden Weiterverwertung oder -nutzung der eingesetzten Rohstoffe nach Gebrauch liegt der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Auch Konzepte wie »cradle to cradle«4 – also »Von der Wiege bis zur Wiege« –, von Michael Braungart entwickelt und von zahlreichen internationalen Unternehmen bereits genutzt, sind hier absolut hilfreich und wegweisend. Aber letztendlich kommt es auf den Willen zur Veränderung an. »Alles war wir heute tun, wird entscheiden, wie die Welt morgen aussehen wird«, um Boris Pasternak zu zitieren. Deshalb: Lassen Sie uns starten und die Riesenpotenziale nutzen! So schaffen wir die Energiewende. Zum Wohle der Unternehmen, der Mitarbeiter, der Gesellschaft und des Klimas! Hamburg im Mai 2010

4

Michael Braungart, William McDonough: Einfach intelligent produzieren. Cradle 2 cradle: die Natur zeigt, wie wir die Dinge besser machen können. Berliner Taschenbuchverlag. 2005.

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