Briefvorlage Helmut

der Feind auf der ganzen Front die Offensive ergriffen hatte, war doch die Front bei Givenchy am gefährlichsten ..... und des Nachts ganz dunkel. außer Mäuse ...
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Helmut Franken

Berlin, den 08.02.2014

Willy Franken, Militärdienst im 1. Weltkrieg 1914-1918 Vor kurzem habe ich acht Feldpostbriefe und andere Militärdienstunterlagen von meinem Vater Wilhelm Franken (genannt Willy), geb. am 01.01.1889 wiedergefunden. Ich fand die Briefe dabei so wichtig, dass ich eine gewisse Aufarbeitung für notwendig hielt, um diese Unterlagen auch für andere zugänglich zu machen. Schon die Schreibschrift aus der Zeit um den 1. Weltkrieg ist für uns und erst recht für Jüngere ein gewisses Problem. Zu der Zeit gab es verschiedene Vorformen der Sütterlin-Schrift, die mein Vater in der Schule noch nicht gelernt hatte, weil es sie noch nicht gab. Es läßt sich rekonstruieren, dass mein Vater mit dem 1. Garde-Regiment ab August 1915 an der "Westfront" in Frankreich war. Er war wohl von August bis Oktober im Bereich Givenchy-lès-la Bassée (zwischen Lille und Arras) und ab Oktober bis zu seiner zweiten Verwundung am 10.11.1915 im Bereich Frenières (ca. 80 km südlich von Arras, ca. 13 km westnordwestlich von Noyon) dabei. —

Die acht Feldpostbriefe von Willy Franken lagen in einem Briefumschlag mit der handschriftlichen Aufschrift von Willy: ,,Kriegs-Erlebnisse" (Kopie Anlage 1). Die Kopien und Abschriften der acht Feldpostbriefe von Willy Franken an seine Eltern aus der Zeit vom 24.09. bis 09.11.1915 sind in den Anlagen 2 bis 9 wiedergegeben. Kopie und Abschrift des Korpstagesbefehls vom 11.10.1915, der dem Feldpostbrief vom 21.10.1915 (Anlage 5) beigefügt war, ist in Anlage 10 wiedergegeben. Einzelne Kopien und Abschriften aus dem Militärpaß von Willy Franken enhält die Anlage 11.



Eine Tabelle mit "Willy Franken, Ereignisse, Daten und Ortsnamen, besonders im Zusammenhang mit seinem Militärdienst (1. Weltkrieg)" enthält die Anlage 12.



Willy_Franken03.docx

Briefumschlag (beschriftet von Willy Franken), in dem acht Feldpostbriefe von ihm aufbewahrt waren.







Anlage 1

den 24 Sept 1915 Montignigs

St. Christophs

[Montinies-St-Christophe, (Belgien nahe der französ. Grenze)]

6 km nordwestlich Beaumont 45 km südwestlich Namur Liebe Eltern! Nun endlich ist die Postsperre wieder aufgehoben, die Karten und Brief welche ich so geschickt habe, habe ich so durch geschmuggelt, wir durften nicht schreiben. Am 17 d. M. sind wir hier angekommen auf dem Bahnhof Erquelinnes, von dort sind wir 1 Std. nach hierhin marschiert. Wir liegen hier in einem leeren Kloster und endlich endlich habe ich mal wieder ein Bett, 4 Monate lang das Zeug nicht mehr vom Leibe gehabt, aber diese Freude, jetzt ein Bett zu besitzen. Hier ist es noch sehr warm, bedeutend wärmer wie in Rußland, auch ist die Gegend hier interessanter wie in Rußland. Vorläufig, wenn es an

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 24.09.1915

Anlage 2, Seite: 1

der Front nicht gefährlich wird, bleiben wir für 3 Wochen, ist aber Gefahr dort, dann können wir jeden Augenblick hier fort kommen (ach wenn doch die Franzosen ruhig blieben, wenigstens 3 Wochen). Das ganze Regt. [Regiment] liegt hier in den einzelnen Dörfern in Ruhe, ja wenigstens (?) ist es Ruhe, aber ich habe weniger davon, erstens bin ich Schieß (?) unteroffz. dann habe ich die Kantine unter mir außerdem muß ich noch jeden Abend von 6 – 7 Uhr die ganze Comp. singen lassen, nun kommt noch der richtige Dienst dazu, (ja das nennt die Welt nun Ruhe). Gestern habe ich wieder 5 Pck empfangen meinen besten Dank dafür die Pak waren vom 7. und davor, auch habe ich die Landkarte und Postkarte vom 16. d. Mo. empfangen nach Frankreich geht die Post schneller als wie nach Rußland. Von Frau Lahn (?) habe ich auch ein Pck empfangen

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 24.09.1915

Anlage 2, Seite: 2

Also Walter ist in Urlaub, ja wenn ich auch mal das Glück haben könnte, aber bei uns ist die Sache sehr faul mit Urlaub. Ach wie wird sich das Adelchen freuen!!! Elsa Wohr (?) war auch in Wanne, da habe ich lange nichts mehr von gehört. Ich sitze hier in einem Zimmer mit Untffz. Spinola zusammen. Wir haben es uns hier recht gemütlich gemacht, sodaß unser Ltl. Kommandeur (?) so zu uns sagte, schöner können Sie es in der Garnison nicht haben. Also unsere Bude (?), nein unser Salon ist Tipp Topp. Ach könntet Ihr Euch doch nur mal das Zimmer besehen. Augenblicklich leben wir wie die Fürsten, aber nur wie son` kleiner Fürst, nur das Essen ist noch nicht danach, aber 1000% besser wie im Schützengraben bei unsern lieben Feldgrauen. Ja ja Feldgrau kann man wirklich zu unserm Anzug

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 24.09.1915

Anlage 2, Seite: 3

sagen, schmutzig, dreckig, zerrissen u. ... (?) eine Uniform ist es kaum noch, wir sollen hier neue Uniformen bekommen. Mit vielen Grüßen auf ein baldiges siegreiches Wiedersehen Euer Sohn und Bruder Willy

Auf Wiedersehen Gruß an alle Bekannten und Verwandten, besonders an Walter Wilke. Der Käse ist sehr gut.

Viele freundliche Grüße Wilhelm Spinola

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 24.09.1915

Anlage 2, Seite: 4

Sallaumines, den 5. Okt 1915 [Frankreich zw. Lille u. Arras]

2 km südöstlich von Lens 16 km nördlich von Arras Liebe Eltern! Erst jetzt komme ich dazu Euch mal wieder einige Zeilen zu schreiben. Also das schöne Kloster haben wir in großer Eile verlassen müssen, weil die Franz. und Engländer unsere Front bei Givenchy östlich La Bassee [Givenchy-lès-la-Bassée] sehr bedrohten, obwohl der Feind auf der ganzen Front die Offensive ergriffen hatte, war doch die Front bei Givenchy am gefährlichsten, natürlich kommt auch nur das Garde Corps dort hin, wo etwas los ist. Wir marschierten von unserem Kloster nach Erquelinnes, dort wurden wir verladen und fuhren bis Douai (Dui) [ostnordöstlich von Arras]. Unterwegs, hinter Maubeuge [Frankreich, ca. 20 km südlich von Mons (Belgien)] fuhr Adolf Eickmeÿer auf einer Lokomotive an mir vorüber, durch mein lautes Rufen konnten wir uns eben durch Winke – winke begrüßen.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 1

In Douai des Morgens um 5 Uhr angekommen, wurden wir nach einer Artil. Kaserne geführt und schliefen dort auf Holzboden, nach unseren schönen Betten aus dem Kloster war es für uns ein wenig hart. Am andern Nachmittag ging es weiter, Richtung Lens. Unterwegs wurden wir schon gewahr, was uns blühte und hörten auch, daß unsere Soldaten mehrere Gräben, die durch sehr starkes Artillerie Feuer total in einander geschossen waren, aufgeben mußten. Unseren Auftrag konnten wir uns schon denken, das Garde Corps muß die Gräben wieder holen, wie wir es uns gedacht haben, so ist es auch gekommen. Eine Stunde, bevor wir erst am Schützen Graben waren, flogen uns die dicken Dinger um den Kopf, aber immer „ohne Tritt“ ging es weiter, bis wir nun endlich, auch ohne Verluste bis vor den letzten Graben gekommen waren.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 2

Jetzt kommt der Befehl. Etwa 500 mtr. vor uns ist ein Graben den uns die Franzosen einen Tag vorher genommen haben, den müssen wir uns wieder holen, in Deckung schwärmten wir aus, der 3te Zug, (Zug Franken) in vorderster Linie, nun ging es los, am 29. Sept. ½ 5 Uhr morgens. Durch meine Instruktion, daß die Mannschaften ganz leise vorgehen sollten, gelang es mir, meinen Zug bis auf 10 Schritte vor den feindlichen Graben zu bringen, ohne daß ein Schuß gefallen war, nun aber mit einem Satz in den Graben hinein. Jetzt mußte der zuvor gegebene Befehl ausgeführt werden, nämlich „Es werden keine Gefangene gemacht“ also alles wird vernichtet, so war es denn auch, ein Geschrei ein Hilfe rufen usw. aber alles half nichts, alles alles wurde niedergestreckt. Einen Moment, den man garnicht erzählen kann.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 3

Es tat mir ja selbst weh`, aber bei den Preußen ist jeder Befehl heilig. Außer den 80 Mann die wir erstochen oder erschossen haben machten wir 8 Offiziere und 200 Gefangene, nun war die erste Aufregung vorbei. Wie es nun allmählich hell wird sehen wir erst unsere Gefahr. Links und rechts von unserm Graben Franzosen, halblinks hinter uns Engländer, vor uns wieder Franzosen, mit unserm Batl. (?) hatten wir überhaupt keine Verbindung mehr (?), aber trotzdem haben wir es 2 Tage ausgehalten. Jetzt der Gestank im Graben. Die Toten wurden oben auf die Böschung gelegt und wir suchten dahinter Deckung. Ich kann und darf es Euch garnicht erzählen, was ich in diesen Tagen mitgemacht habe, schon lange bin ich jetzt wieder im Feld, aber solch einen Massenmord habe ich noch nicht gekannt. Wie wir nun 2 Tage dort gesessen hatten fand eine tüchtige Patrouille den Weg nach hinten zum Batl.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 4

Nach 4 Stunden kam die Patrouille zurück, mit dem Befehl wir müßten den Graben auf geben und uns zurück ziehen. Uns allen war es nicht ganz recht, mit wenigen Verlusten hatten wir den Graben wieder bekommen und nun sollten wir ihn wieder auf geben, wie die Meldung durch den Graben ging, hatten alle den Mut verloren. Um 4 Uhr morgens sollte der Rückzug beginnen, der Mond schien aber so hell, daß wir an einen Rückzug nicht denken konnten, nun wurde noch gewartet bis eine Wolke sich vor den Mond schieben sollte, damit es nicht so ganz hell war, aber eine Wolke war nicht zu sehen. Jetzt ent (?) oder weder, es wurde schon allmählich hell, rette wer sich kann.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 5

ganz vorsichtig krochen wir aus unsern Graben und dann ging es auf allen vieren von einem Granat Loch in das andere, immer hörte man wieder Kameraden schreien, die durch Gewehr oder Artilleriefeuer verwundet wurden, aber wieder konnte mann nur sagen rette wer sich kann. Ein Teil unser Leute, sogar Untffz. sind im Graben sitzen geblieben und wollten sich ergeben, aber diese sind von den Franzosen genau so behandelt worden wie wir die Franzosen behandelt haben. (also alles niedergemacht.) Soldaten, die auf dem Rückzug verwundet wurden haben das Bitten und Flehen unserer armen Kameraden

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 6

gehört die im Graben geblieben waren. Mit 240 Mann haben wir den Sturm begonnen und mit 56 Mann sind wir zurück gekommen. Wer diesen Rückzug überstanden hat, kann dem lieben Gott nicht genug danken. Am andern Abend (2. Okt) mußten wir 56 Mann wieder in einen Schützengraben, aber dort war es nicht so gefährlich, wohl lagen dort eine Menge Tote herum, aber die störten uns jetzt nicht mehr. Was hat überhaupt ein Menschenleben hier im Felde für einen Wert? So lange wie der Mensch lebt und kämpft ist es gut, ist er gefallen, dann läuft man drüber hin wie über Erde, es ist wirklich traurig, wenn man so etwas mit machen muß. Am 4. Okt. wurden wir abgelöst und liegen nun hier in einem Dorf und warten auf unsern Einsatz (?), damit das Morden wieder von neuem

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 7

los geht. Seitdem ich vom Kloster geschrieben habe, habe ich kein Pck mehr von Euch empfangen, schickt mir doch etwas Cognac, vielleicht auch mal Kuchen. Batterien müßt Ihr mir immer eine beilegen, die muß ich andauernd gebrauchen. Nun meine lieben Eltern schließe ich mit vielen Grüßen auf ein siegreiches Wiedersehen. Euer Sohn Willy.

Auf Wiedersehen! Gruß an alle Bekannten u. Verw. Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 05.10.1915

Anlage 3, Seite: 8

Douai, den 12.Okt.1915 [Frankreich, ostnordöstlich von Arras]

Liebe Eltern! Seit Freitag sind wir hier in Douai. Daß ich mit Fritz Franken zusammen war, werdet Ihr wohl aus der Karte gesehen haben, wir haben uns hier einen vergnügten Nachmittag im Feindesland gemacht. Spinola ist am 29. bei dem Gefecht vielmehr Sturmangriff leicht verwundet worden, ein Streifschuß über die Brust, dann durch den linken Arm, er liegt in Diez [bei Limburg] an der Lahn, es geht ihm ganz gut. Hier liegen wir in Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 12.10.1915

Anlage 4, Seite: 1

einer alten Kaserne auf Stroh, wir hatten uns alle gefreut hier in Douai (Dui) ein Bett zu bekommen, aber nein, das stramme erste Garde Regt. mußte wieder in der Kaserne. Gestern Abend standen wir wieder fix und fertig und sollten wieder zur Front marschieren, es ist uns nochmals geglückt, wir konnten hier bleiben. Am Freitag wird wahrscheinlich der Kaiser nach hierhin kommen und wir werden dann

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 12.10.1915

Anlage 4, Seite: 2

eine große Parade haben. Heute habe ich einen neuen Rock bekommen, der alte hat aber auch schon zu viel mitgemacht eine neue Hose bekomme ich auch noch, auch Wintersachen haben wir wieder neu bekommen. Hemd, Unterhose, Handschuhe, Pulswärmer. Kopfschützer, 1 Pr. Strümpfe und 1 wollene (?) Decke, unser Tornister ist dadurch wohl etwas schwerer geworden aber für den Winter müssen wir auch sorgen. Augenblicklich ist der Donner unserer Geschütze so stark,

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 12.10.1915

Anlage 4, Seite: 3

daß wir wieder allarmiert werden. Von den abgesandten Kerzen und Batterien habe ich noch nichts empfangen, schickt mir doch Butter evtl. etwas Kuchen. Von Euch habe ich lange nichts mehr empfangen, nur gestern einen Brief vom 2. Okt. Mit vielen Grüßen auf ein baldiges Wiedersehen Euer Sohn u. Bruder Willy Auf Wiedersehen Viele Grüße an alle Bekannten Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 12.10.1915

Anlage 4, Seite: 4

Catignÿ, den 21.Okt.1915 [Catigny, Frankreich, ca. 70 km südlich von Arras]

8 km nordwestlich Noyon Liebe Eltern! Mit großer Freude empfing ich gestern Euern lieben Brief und die 4 Pakete, ich sage Euch für alles meinen besten Dank. Daß Ihr meine Karten und Brief noch nicht empfangen habt begreif ich nicht, ich habe sogar die Postsachen an andere Regt. abgegeben, inzwischen werdet Ihr sie wohl schon empfangen haben. Die Eier habe ich noch im Kloster empfangen, das Schweinefleisch auch gestern. Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 21.10.1915

Anlage 5, Seite: 1

Mit meinem schönen Vollbart ist es jetzt Essig, den habe ich hier abschneiden lassen, mit Carl Franken habe ich mich in Siedlck (?) (Rußland) mit Bart photogrph. lassen, mit Fritz Franken haben wir uns in Douai an einem Denkmal aufgenommen, aber von beiden habe ich noch keine Bilder, wenn ich dieselben bekomm werde ich sie Euch zuschicken. Von Herrn Schlenger (?) bekam ich eine Fl. Cognac, Ihr habt Herrn (?) Schlenger den Brief lesen lassen. Ich habe schon mal geschrieben Ihr dürft die Briefe niemanden lesen

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 21.10.1915

Anlage 5, Seite: 2

lassen, in Zukunft darf ich Euch nichts mehr über meine Erlebnisse schreiben. Daß Manzki (?) gefallen ist, wußte ich noch nicht, ich habe mich bei der Leib Comp. noch nicht erkundigen können. Anbei sende ich Euch einen Corps-Tagesbefehl vom 29. Sept. [11.Okt (?)], (Anlage 10) den Ihr unbedingt aufheben müßt, ein ganz besonderes Lob der 3ten Comp. Für meine ganz besondere Leistung am 29., 30.(,31.) Sept. u. 1.Okt. wird meine Auszeichnung nicht ausbleiben. Zur Hochzeit von Wilkes habe ich schon gratuliert.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 21.10.1915

Anlage 5, Seite: 3

Von Frl. Triebel bekam ich ein Kistchen Cigaretten und Bonbon und muß mich dort noch bedanken. Mit vielen Grüßen bis auf ein siegreiches Wiedersehen Euer Sohn Willy Gruß an alle Bekannten. Auf Wiedersehen.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 21.10.1915

Anlage 5, Seite: 4

Fesnieres, den 27.Okt.1915 [Fresnières, Frankreich ca. 80 km südlich von Arras]

13 km west-nordwestlich Noyon Liebe Eltern! Am 22.Okt empfing ich 2 Pakete und 2 Briefe vom 15. u. 17. Okt., worüber ich mich sehr freute und sage Euch meinen besten Dank. Heute empfing ich wieder ein Pck. mit Batterien u. Kerzen welche ich hier in meinem Unterstand sehr gut gebrauchen kann. Wir sind jetzt in vorderster Linie hier ist eine derartig ruhige Stellung, daß am Tage nur 3 – 4 Schrapnell und 10 – 15 Gewehrkugeln kommen, daß soll für das Garde Corps eine Ruhe sein, wir sind 8 Tage im Graben und 8 Tage zurück gezogen, hier können wir es nun aushalten. So lange wie wir im Graben sind, spiele ich Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 27.10.1915

Anlage 6, Seite: 1

Verpflegungs-Unteroffizier. Ich habe dafür zu sorgen, daß ich genug nein, nein, ich meine daß die Comp. genug und pünktlich Essen bekommt. Des Morgens um 7 Uhr Kaffee, um 12 Uhr Essen, um 4 Uhr Kaffee, um 7 Uhr Cacao (?) Tee oder Kaffee. Das Essen wird im Kessel aus einem Dorf durch einen Laufgraben (1/2 Std zu gehen) geholt und ich muß es hier verteilen. Mit einem Gefreiten wohne ich in einem bombensicheren Unterstand, der Raum ist 6 x 2 mtr. 1 Tisch, 2 Stühle, 2 Betten und sogar ein Ofen. Schöner wie unsere aller beste ...stube (?). Meine Wohnung heißt Frankenburg. Die ganze Comp. sucht gern die Frankenburg auf, denn da gibt es immer noch Fettleben. Gestern hat die franz. Artillerie unseren Graben an

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 27.10.1915

Anlage 6, Seite: 2

drei Stellen eingeschossen, so daß wir die ganze Nacht arbeiten mußten, nur 1 Mann ist leicht verwundet. Wenn die Artillerie schießt, dann kriechen wir in Stollen, das sind Löcher, wo 5 – 6 Mann hinein gehen und 12 mtr tief in der Erde sind Samstag, den 30 Okt. werden wir abgelöst und sind dann wieder 8 Tage in Catignÿ etwa 10 km nordöstlich Fresnières, dort liege ich in einer alten Wohnung, Fenster ohne Glas, einen Ofen habe ich dort schon gebaut von Steinen, wir schlafen auf Stroh. Unsere Bewohner sind Ratten und Mäuse ebenfalls hier in meiner Besten (?) Stube habe ich Läuse. Ihr könnt mir mal ein Postpaket mit Mausfallen schicken, und vor allen Dingen Kerzen. Kerzen muß ich unbedingt haben. Schweinefleisch wollt Ihr mir bitte nicht mehr schicken, das bekomme

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 27.10.1915

Anlage 6, Seite: 3

ich hier genug. Kuchen, Schokolade, Cognac nehme ich zu jeder Zeit gerne an. Von Frau Happl (?) bekam ich Hammelfleisch mit Reis, von Triebel Cigaretten & Bonbons, von Onkel Hermann 1 Kiste Cigarren. Nach allen muß ich noch hinschreiben ich habe nur so wenig Zeit. Von Emilie ein Pck und von Emil einen Brief. Manzke (?) schrieben mir auch des Grabes wegen (?), ich weiß noch nicht was ich machen kann. Mit vielen Grüßen auf ein siegreiches Wiedersehen Euer Sohn Willy Auf Wiedersehen.

Vom 21. habe ich eine Karte aus Essen empfangen. Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 27.10.1915

Anlage 6, Seite: 4

Fresnières, den 2.Nov. 1915 [Frankreich ca. 80 km südlich von Arras, 13 km west-nordwestlich von Noyon]

Liebe Eltern! Jetzt werdet Ihr doch sicher meinen Brief und Karten empfangen haben. Gestern habe ich wieder 2 Pck von Euch empfangen mit Rum, Schinken, Waffeln usw. ich sage Euch meinen besten Dank dafür. Gestern sind wir aus der vorderen Linie abgelöst worden und liegen nun in dem Dorf Fresnières in Kellern und Unterständen. Bei Tage machen wir jetzt die Straßen (?) in Ordnung und bauen noch eine dritte reserve Stellung. Ich beaufsichtige das Bauen von großen Unterständen (also wenn der Krieg zu ende ist, fang ich ein Baugeschäft an.) Nachdem es hier nun einige Tage am regen ist

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 02.11.1915

Anlage 7, Seite: 1

könnt Ihr Euch wohl denken, daß der Lehmboden hier eine Patsche ist bald sind wir die Patsche schon gewohnt. Ein Vorteil haben wir hier wieder, man bekommt hier keine nasse Füsse mehr - - - weil die andauernd naß sind. Meine schöne Frankenburg muß ich nun für 8 Tage verlassen, jetzt wohne ich in einem Keller, bei Tage ist es dunkel und des Nachts ganz dunkel. außer Mäuse sind hier noch Ratten mit denen wir uns unsere freie Zeit des Nachts amüsieren. Unsere Leute müssen hier tüchtig arbeiten, von des Morgens ½9 Uhr bis 11½ Uhr von 3½ Uhr – 7½ Uhr und immer in das nasse Wetter selbst unser Leutnant von Werder ist andauernd mit uns draußen. Gesternabend hat er selbst mitgeholfen

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 02.11.1915

Anlage 7, Seite: 2

einen großen Baumstamm zu transportieren. Wenn es ja auch noch so schlecht für uns ist, so sind es ja doch nur noch 10 Tage, dann ist ja Frieden - ? - ? - ? Ich selbst mache ja schon mit Frieden, aber die andern wollen noch nicht. Heute Abend habe ich eine große Vorfeier zum Frieden, heute Abend gibt es Grog mit Kaiserkuchen, westf. Schinken und Waffeln – lecker – lecker – , solch ein Souper kann man nicht immer haben. Ihr könnt mir bitte einige Einlegesohlen schicken, damit meine Strümpfe nicht immer so naß werden. Mit vielen Grüßen bis auf ein baldiges siegreiches Wiedersehen. Euer Sohn Willy Viele Grüße an Frl. Schütz Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 02.11.1915

Anlage 7, Seite: 3

Catignÿ, den 7.Nov. 1915 [Catigny, Frankreich, ca. 70 km südlich von Arras, 8 km nordwestlich Noyon]

Liebe Eltern! Wie ich Euch schon mitteilte habe ich die fünf Paketchen mit vielem Dank empfangen. Eine Mausefalle habe ich schon an einen Leutn. verschenkt. Die anderen Fallen werde ich für mich behalten. Morgenabend rücken wir wieder nach vorn, bleiben dann 8 Tage dort und kommen dann wieder 8 Tage nach hierhin. Gestern, nach dem Gottesdienst wurde mir sie badische Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 07.11.1915

Anlage 8, Seite: 1

Verdienst-Medaille verliehen, worüber ich mich sehr freute, es sind im ganzen 5 Stk in der Comp. verteilt worden, davon bekommt Untffz. Spinola auch eine, das Eiserne Kreuz hat er auch noch bekommen, der hat ja Glück gehabt. Der Kuchen und Stuten hat mir ausgezeichnet geschmeckt und habe mir somit einen vergnügten appetitlichen (?) Sonntagnachmittag gemacht. Alte Scheunen richten wir hier wohnlich ein, es wurden Betten gebaut, Tische und Öfen wurden aufgestellt, wenn wir

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 07.11.1915

Anlage 8, Seite: 2

6. November 1915 empfangen

Gr. Bad. silberne Verdienst Medaille am Band der milit. Karl-Friedrich Verdienst-Medaille

hier nur recht lange bleiben. Mit vielen Grüßen bis auf ein siegreiches Wiedersehen Euer Sohn Willy Auf Wiedersehen

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 07.11.1915

Anlage 8, Seite: 3

Fresnières, den 9.Nov. 1915 [Frankreich ca. 80 km südlich von Arras, 13 km west-nordwestlich von Noyon]

in Frankenburg. Liebe Eltern! Seit gestern Abend bin ich nun wieder in meiner Frankenburg, wie ich Euch schon mitgeteilt habe, bin ich wieder Verpflegungsunteroffizier und Grabenunteroffz. Im Graben habe ich sehr viel zu tun, besonders, wo es jetzt immer regnet, der Graben ist an verschiedenen Stellen eingefallen und gestern haben die Franzosen sogar mit Minen (?) geschossen

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 09.11.1915

Anlage 9, Seite: 1

mein Graben haben sie an zwei Stellen vollständig in einander geschossen, sodaß ich mindestens 3 Nächte daran arbeiten lassen muß. Vom unserer Ablösung (2 Kmp.) ist ein Feldw. verwundet worden, sonst hat aber auch die Comp. in den 8 Tagen keine Verluste gehabt. Habt Ihr schon 2 Zollstöcke abgeschickt, die muß ich unbedingt hier gebrauchen, mit meinen Mausefallen habe ich schon Erfolge gehabt, jetzt fehlt mir nur wieder Läusepulver, schickt mir doch mal Fengel- (?) öl.

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 09.11.1915

Anlage 9, Seite: 2

alles andere kann ich nicht gebrauchen. Wißt Ihr denn nun eigentlich wo ich stecke? Manzkes Schild habe ich zur Leib Comp. gebracht, die will das Weitere veranlassen. Mit vielen Grüßen bis auf ein frohes siegreiches Wiedersehen. Euer Sohn Willy Auf Wiedersehen!

Brief von Willy Franken (*01.01.1889) vom 09.11.1915

Anlage 9, Seite: 3

Helmut Franken

Berlin, den 08.02.2014 Abschriften aus dem

Militärpaß von Unteroffizier Heinrich Gustav Wilhelm (genannt Willy) Franken geb.: 1. Januar 1889 zu Wanne, Veraltungsbezirk: Gelsenkirchen, Bundesstaat:Preußen Datum und Art des Diensteintritts: Am 13. Oktober 1911 als Ersatz beim Ersten Garde-Regiment zu Fuß, 3te Kompanie. Beförderungen: Am 23.09.1912 Gefreiter, am 22.9.1913 Untffz. Asp. (Aspirant?) Datum und Art der Entlassung: Am 22. September 1913 zur Reserve beurlaubt. Körpergröße: 1 m 81 cm, Stiefel-Länge: 30 ½ , Weite: 3 Ausgefertigt: Potsdam, 21. September 1913, Erstes Garde-Regiment zu Fuß. Handschriftliche Eintragungen auf S. 8/9 unter „Zusätze zu den Personalnotizen (Übungen und ...(?) (Einberufungen, Führung, Strafen etc.)“ (vergrößerte Kopie siehe S. 2): —



„War infolge Mobilmachung am 5.8.14 bei der 3. Kompanie 1, GardeRegiment zu Fuß eingestellt und rückte mit dieser am 9.8.14 ins Feld. Kehrte am 19.11.14 vom Felde zurück und war am gleichen Tage bis 1.3.15 bei der 1. Kompanie und vom 2.3.15 bis 10.4.15 bei der 3. Kompanie Ersatz-Bataillon 1. Garde-Regiment zu Fuß. Am 11.4.15 rückte Franken wieder ins Feld zur 4. Kompanie 1. Garde-Regiment zu Fuß, verblieb bei dieser bis 20.7.15 und wurde am 21.7.15 zur 3. Kompanie 1. GardeRegiment zu Fuß versetzt. Kehrte am 27.2.16 aus dem Felde zurück und war vom gleichen Tage ab bis zu 10.3.16 bei der 5. Kompanie und vom 11.3.16 bis 31.5.16 bei der 4. Kompanie Ersatz-Bataillon 1. GardeRegiment zu Fuß. Franken wird heute, gemäß Verfügung des stellvertretenden GeneralKommandos des Garde-Korps Abt. II F.No. 247513 vom 25.5.16, da nicht mehr kriegsverwendungsfähig, bis 31. August 1916 vom Waffendienst zurückgestellt zur Arbeitsleistung (?) bei der Firma H. Paucksch A.G. in Landsberg a/W. (an der Warthe). Mitgemachte Gefechte: Vom 23.8.14 bis 9/9.14 und vom 1.5.15 bis 10/11.15 genaue Aufstellung ... (?) beifolgend. (Eine Aufstellung ist für mich nicht ganz nachvollziehbar) Verwundungen: am 9.9.14 Gewehrschuß durch den linken Fuß. – am 10.11.15 Handgranatensplitter im Gesicht.



Orden und Ehrenzeichen: am 25.4.15 E.Kr. 2. Kl. am 7.11.15 Bad. Verd. Medaille(?) Beförderungen: Am 7.8.14 zum Unteroffizier Führung: Vorzüglich Strafen: keine

... (?) Hauptmann u. Komp. Führer“

Der Militärpaß ist ein 22-seitiges Heftchen (ca. 8,5 cm breit und 14 cm hoch). Er steckt in einer eigenen stabilen roten Hülle. Die Soldaten mußten den Wehrpaß vermutlich ständig bei sich tragen.

Militärpaß02.docx

Militärpaß

Anlage 11, Seite: 1

Helmut Franken

Kopie aus dem Militärpaß, Seite 8 und 9 (stark vergrößert):

Militärpaß02.docx

Militärpaß

Anlage 11, Seite: 2

Willy Franken, Ereignisse, Daten und Ortsnamen, besonders im Zusammenhang mit seinem Militärdienst (1. Weltkrieg) Alter Datum Willy Datum (Beginn) Jahre (Ende) Ereignis 01.01.1889 Geburt von Heinrich Gustav Wilhelm (genannt Willy) Franken. 01.10.1904 15 15.04.1906 Schlosserlehre bei Franken in Bochum. 01.04.1907 18 30.03.1908 Kaufmannslehre im Eisenwarengeschäft Dellbrügge in Herne. 13.10.1911 22 22.09.2013 Dienstzeit bei der Garde in Potsdam. 3. Kompanie des 1. Garde Regiments zu Fuß. 12.10.1913 24 Willy ist mit seinem Brüder Emil sind im elterlichen Geschäft tätig. 03.08.1914 25 Einberufung zum Heer, 3. Kompanie des 1. Garde Regiments zu Fuß. 09.08.1914 25 Ernennung zum Unteroffizier der Reserve. 09.09.1914 25 Verwundung an der Westfront bei St. Quentin (Frankreich), Lazarett in Wiesbaden. Gewehrschuß durch linken Fuß (durch den Zehen(?)). "Nach seiner Wiederherstellung wurde er schon bald wieder an die Front geschickt."

Quelle (siehe unten)

25.07.1915 03.09.1915

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2.) 5.) 2.)

24.09.1915

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05.10.1915

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12.10.1915 21.10.1915 25.10.1915

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27.10.1915

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02.11.1915 07.11.1915

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09.11.1915 10.11.1915

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12.12.1916 29.12.1916

27 27

09.08.1918 Ende 1918

29 29

Eisernes Kreuz II. Klasse (von Willy empfangen am 25.04.1915). Das "Gardekorps" scheidet aus dem Verband der 11. Armee aus (bisher in Galizien und Ostpolen). Vermutlich wurde das Gardekorps danach nach Frankreich verlegt. Feldpostbrief aus einem verlassenen Kloster in Montinies-Saint-Christophe, in Belgien nahe der französ. Grenze [6 km nordwestlich von Beaumont, 45 km südwestlich Namur]. (Anlage 2) 8seitiger Feldpostbrief aus Sallaumines, Frankreich, [2 km südöstlich von Lens, 16 km nördlich von Arras]. Front bei Givenchy-lès-la-Basseé wird von Franzosen u. Engländern bedroht. 29.09. bis 01.10.15 schwerer Einsatz von Willy, über den er in diesem Brief ausführlich berichtet. (Anlage 3) Feldpostbrief aus Douai. Wiily ist seit dem 08.10. dort. (Anlage 4) Feldpostbrief aus Catigny [8 km nordwestlich Noyon]. (Anlage 5) Badische Verdienst-Medaille [am 06.11.1915 an Willy übergeben]. Feldpostbrief aus Fresnières [13 km west-nordwestlich von Noyon]. Am 30.10. soll eine Ablösung für 8 Tage erfolgen, in denen sie wieder nach Catigny [10 km nordöstlich von Fresnières] kommen sollen. (Anlage 6) Feldpostbrief aus Fresnières [Dorf]. (Anlage 7) Feldpostbrief aus Catigny. Bericht über die Verleihung der Badischen VerdienstMedaille am 06.11.1915. Am 08.11. soll es wieder für 8 Tage "nach vorn" gehen. (Anlage 8) Feldpostbrief aus Fresnières, aus Willys "Frankenburg". (Anlage 9) Schwere Verwundung: Eine Kiste mit Handgranaten fällt und 4 Handgranaten explodieren. Verletzungen an beiden Backen und am linken Ohr. Eisernes Kreuz I. Klasse, nachträglich wegen Tapferkeit vor dem Feind verliehen. Verwundetenabzeichen, schwarz. Nach der Verwundung am 11.11.15 (oder ab 25.05.1916) Felddienst-untauglich kam er nach Landsberg an der Warthe als Reviseur an einer Munitionsfabrik. Verwundetenabzeichen empfangen in Landsberg a.d. Warthe. Willy und sein Bruder Emil kehren aus dem Krieg in das elterliche Geschäft zurück.

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Quellen: 1.) = Chronik zum 75 jährigen Bestehen der Firma Wilh. Franken in Wanne-Eickel, niedergeschrieben im Herbst 1960 von Emil Franken, Bruder von Willy. 2.) = "Besitz-Zeugnisse", Aufstellung und Urkundensammlung von Willy Franken. 3.) = 8 Feldpostbriefe von Willy Franken aus Frankreich an seine Eltern [vom 24.09.1915 bis 09.11.1915]. (Anlage 2 bis 9) 4.) = Brief von Lt. v. Werder an Willys Vater vom 10.11.1915 [Mitteilung über die Verwundung am 10.11.1915]. 5.) = Militärpaß von Willy Franken. (Anlage 11)

Willy_Franken1.xlsx, Ereignisse3

Helmut Franken, 08.02.2014

Anlage 12