Brücke sichert den Schulweg

05.11.2015 - Houstons Tochter hatte falsche Pflegerin. ATLANTA. Eine der letzten Betreue- rinnen von Whitney Houstons. Tochter Bobbi Kristina Brown hat.
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18 CHRONIK

DONNERSTAG, 5. NOVEMBER 20 15

Brücke sichert den Schulweg

einen im Rollstuhl sitzenden 71-Jährigen in Köln überfallen und ins Bein geschossen. Die maskierten Männer standen plötzlich vor dem Mann und fesselten ihn. Sie forderten Geld und feuerten dem Firmeninhaber mit einer Pistole in den Oberschenkel. Dann flüchteten sie mit einer fünfstelligen Bargeldsumme. SN, dpa

MARTIN BEHR PORT EDWARD.

Fünf Verletzte bei Messerattacke an Uni Mit einem Messer griff ein Student am Mittwoch an einer Universität im US-Staat Kalifornien fünf Menschen an. Der Mann wurde von der Campus-Polizei erschossen, meldete die Universität von Kalifornien in Merced. Zwei Verletzte wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, die drei anderen Opfer wurden an Ort und Stelle behandelt. Die Hintergründe der Tat waren vorerst noch unklar. SN, APA, AFP

LOS ANGELES.

Houstons Tochter hatte falsche Pflegerin Wird seit der Eröffnung nicht nur als Schulweg genutzt: die Brücke über den Mzamba.

als „Blickfang in der beeindruckenden Landschaft“. Der Schulwegsicherung dient er freilich auch. Das Erfreuliche an dem Projekt: Die Projektkosten in der Höhe von insgesamt 200.000 Euro wurden durch Förderungen, Sponsoren und freiwillige Arbeitsleistungen (u. a. von buildCollective) getragen. „bridgingMzamba“ sei insgesamt

schon etwas mühsamer und zeitintensiver als ursprünglich gedacht gewesen, dennoch sei es gelungen, alle auftauchenden Probleme zu lösen. Unter anderem auch deshalb, weil man vor Ort eng mit einer 15köpfigen Gemeindevertretung, bestehend aus traditionellen Stammesführern und der politischen Verwaltung, zusammengearbeitet

Tarantino: „Ich bin kein Polizistenhasser“ Regisseur Quentin Tarantino steht nach Kritik an Polizeigewalt in den USA unter Beschuss. Nach seiner scharfen Kritik an Polizeigewalt in den USA hat Regisseur Quentin Tarantino (52, „Kill Bill“) betont, nicht prinzipiell gegen die Sicherheitskräfte zu sein. „Ich bin kein Polizistenhasser“, sagte er in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der „Los Angeles Times“. „Das ist eine falsche Darstellung. Und das ist verleumderisch.“ Offenbar versuchten Kreise, ihn mundtot zu machen, auch als Warnung für andere Prominente.

HOLLYWOOD.

VERRÜCKT

Quentin Tarantino wehrte sich. BILD: SN/AP

Der „Pulp Fiction“-Regisseur hatte sich vergangene Woche bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt kritisch geäußert. Er nannte Polizisten, die Unschuldige erschießen, Mörder. Er wiederholte die Kritik.

„Ich habe nie gesagt, dass alle Polizisten Mörder sind. Aber in einigen Fällen war es Mord.“ Dafür hatte er heftige Kritik geerntet – auch von seinem eigenen Vater. Tarantino äußerte sich zugleich bewundernd über die Polizisten, die die Demonstration begleitet hatten: „Sie haben uns beschützt und den Verkehr für uns gestoppt. Sie haben ihre Aufgabe respektvoll erledigt. (. . .) Wir hatten das Recht zu protestieren und sie haben dieses Recht geschützt.“ SN, APA, AFP

BILDER: SN/BRIDGING MZAMBA

hat. In rund zweijähriger Bauzeit wurde der Entwurf der österreichischen Architekturstudenten realisiert, wobei ein sparsamer Umgang mit den vorhandenen Ressourcen eine Leitlinie war. Im Jahr 2016 erhält eine Schule in Port Edward einen Zubau, auch dabei wird die FH Kärnten hilfreich zur Seite stehen.

ATLANTA. Eine der letzten Betreuerinnen von Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown hat sich nach Polizeiangaben nur als Krankenschwester ausgegeben. Die 32-Jährige sei wegen Betrugs festgenommen worden, berichtete der Nachrichtensender Fox am Mittwoch unter Berufung auf Ermittler. Brown war Ende Juli mit 22 Jahren in einem Hospiz in Duluth bei Atlanta, Georgia, gestorben. Ein halbes Jahr vorher war sie leblos in einer Badewanne gefunden worden. SN, APA, dpa

Flugzeugabsturz: Bis zu 40 Tote befürchtet JUBA. Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs im Südsudan hat die Polizei Leichen von Männern, Frauen und Kindern aus dem Wrack geborgen. Die Maschine war auf einer Insel mit kleinen Bauerndörfern nahe dem Flughafen abgestürzt. Der UNO-Sender Radio Miraya berichtete, das Unglück habe sich 800 Meter von der Startbahn entfernt ereignet. Der Flugzeug-

rumpf landete in einem Waldgebiet. Das weiße Heck ragte zwischen Bäumen hervor. Trümmerteile lagen verstreut herum. Die Polizei konnte nicht sagen, wie viele Insassen die Maschine hatte und ob es auch Opfer am Boden gab. Helfer des Roten Kreuzes und anderer Organisationen suchten die Absturzstelle nach Opfern ab. Laut Radio Miraya wurden bis zu SN, APA, AFP 40 Tote befürchtet.

Tiroler stürzte 800 Meter ab

Betrunkene Mutter holte berauschten Sohn ab

Seine beiden Bergkameraden trauern um Gerhard Fiegl.

Eine Mutter hat ihren unter Drogen stehenden Sohn bei der Polizei in Grünstadt (Rheinland-Pfalz) abgeholt – und war dabei selbst betrunken. Der 29-Jährige war am Montagabend ohne Führerschein und mit mehreren Kräutermischungen im Auto erwischt worden, wie die Exekutive Mittwoch mitteilte. Weil er aufgrund „berauschender Mittel“ nicht in der Lage gewesen sei, Auto zu fahren, sei ihm eine Blutprobe entnommen worden, betonte ein Polizeisprecher. Als die Mutter den zugedröhnten Sohn später auf der Wache abholen wollte, fiel den Polizeibeamten der Alkoholgeruch der Frau auf. Nach eigenen Angaben hatte sie zwei Bier getrunken. Auch die Mutter durfte deshalb nicht mehr ans Steuer. Sie mussten zu Fuß nach SN, dpa Hause.

Hansjörg Auer und Alexander Blümel trauern um ihren Expeditionskameraden Gerhard Fiegl (27). Er war am 26. Oktober nach der Bezwingung des 6839 Meter hohen Nilgiri Süd im Annapurna-Massiv am Südwestgrat 800 Meter abgestürzt. Am Mittwoch berichteten die beiden Tiroler in einer Aussendung, dass ihr Kamerad zuvor unter starken Erschöpfungserscheinungen gelitten habe. Die drei Tiroler Bergsteiger wollten die bisher unbezwungene Südwand erklettern. Sie brauchten drei Tage, um auf den Gipfel zu steigen. Dort „lagen wir uns noch in den Armen und freuten uns gemeinsam über die erfolgreiche Besteigung der Südwand. Innerhalb kürzester Zeit war die Situa-

BERLIN.

Zwei Räuber schossen Rollstuhlfahrer ins Bein KÖLN. Zwei unbekannte Täter haben

Österreichische Architekturstudenten haben in Südafrika ein Projekt realisiert, das der armen Bevölkerung den Alltag erleichtert. 2016 wird auch die Schule ausgebaut.

Sie ist 140 Meter lang, sieht imposant aus und sie ist für die lokale Bevölkerung ungemein hilfreich: jene kürzlich eröffnete Fußgängerbrücke in Port Edward, Südafrika, die eine in ärmlichen Verhältnissen lebende Bevölkerung mit einem Gebiet verbindet, in dem es Schulen, Krankenhäuser und Supermärkte gibt. Das Projekt „bridgingMzamba“ geht auf eine Diplomarbeit von Florian Anzenberger und Thomas Harlander an der Fachhochschule Kärnten zurück. Mzamba, das ist der Name eines Flusses, der in der Regenzeit gefährlich anschwillt und das Gebiet unter Wasser setzt. Die im Selbstbau von Anrainern, Studierenden und Volontären realisierte Hängebrücke ermöglicht den Bewohnern der südlichen Pondo-Region ab sofort eine sichere Querung und damit Zugang zu Ausbildung, Arbeitsstellen, Gesundheitseinrichtungen und Nahversorgung. „Die Hängebrücke fügt sich mit zwei aufgelösten 15 Meter hohen Stahlstützen, welche die Tragseile spannen, behutsam in die Natur ein“, berichtet der gebürtige Salzburger Thomas Harlander, einer der Sprecher des vierköpfigen Kernteams. Der 25-Jährige bezeichnet den „abgehängten Gehweg mit seiner schwungvollen Linie“ als Aussichts- und Erlebnisort sowie

KURZ GEMELDET

Ziehung vom 3. 11. 2015

ÖTZTAL, KATHMANDU.

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Die drei Bergkameraden auf dem Gipfel des Nilgiri Süd. BILD: SN/PRIVAT

tion aufgrund von Gerrys Zustand extrem angespannt“, so Auer. Beim Abstieg übernachteten sie ungeplant in einem Biwak in einer Wand. Die Bergsteiger funkten das Expeditionsteam an, um einen Hubschrauber anzufordern. Doch Höhe und Wind machten eine Bergung unmöglich. Nach der Biwaknacht ver-

besserte sich Fiegls Zustand. Die Tiroler setzten den Abstieg fort. Auf dem Südwestgrat verlor Fiegl dann das Gleichgewicht und stürzte vor den Augen seiner Freunde in die Tiefe. Er wird immer noch vermisst. Fiegl stammte aus Umhausen im Ötztal. Er arbeitete als Meteorologe SN., APA und Bergführer.

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Ziehung vom 3. 11. 2015 5 7 6 8 1

Zahlenlotto

38, 20, 48, 45, 3

3. 11. 2015

Ohne Gewähr