Bewerben mit Erfolg

Die beste Bewerbung bringt jedoch nichts, wenn die Berufswahl nicht passt. Wichtig ist, dass sich die Jugendlichen über ihre Stärken und. Schwächen bewusst sind und ihre Talente und Interessen richtig einset- zen. Neben den Fähigkeiten, welche die Schülerinnen und Schüler für die Ausbildung mitbringen, sollte ihnen ...
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Bewerben mit Erfolg Leitfaden für Lehrerinnen und Lehrer Tipps und Tricks für die Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche

Inhalt 3 Editorial 4 Partnertipps von Olav Nusche 5 Bewerbung 6 Tipps zur Gestaltung des Lebenslaufs 7 Vorstellungsgespräch

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Editorial

Liebe Lehrerinnen und Lehrer „Der erste Eindruck zählt.“ Ein Satz, den Sie bestimmt alle kennen. In der Berufswahl ist der erste Eindruck oft die Bewerbung. Daher ist es unabdingbar, eine überraschende, fehlerfreie und saubere Bewerbung abzusenden. Es lohnt sich für die Schülerinnen und Schüler, Zeit für die Bewerbung zu investieren. Mit dieser Broschüre senden wir Ihnen einen Leitfaden für Sie und Ihre Schüler. Darin finden Sie alles Wissenswerte rund um den Bewerbungsprozess für einen Ausbildungsplatz. Die beste Bewerbung bringt jedoch nichts, wenn die Berufswahl nicht passt. Wichtig ist, dass sich die Jugendlichen über ihre Stärken und Schwächen bewusst sind und ihre Talente und Interessen richtig einsetzen. Neben den Fähigkeiten, welche die Schülerinnen und Schüler für die Ausbildung mitbringen, sollte ihnen ihr zukünftiger Beruf Freude machen. Daher ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen umfassend und transparent über die Berufe und Karrieremöglichkeiten informieren können. Als Lehrerinnen und Lehrer begleiten Sie die Jugendlichen bei der Berufswahl. Sie kennen die Schülerinnen und Schüler und wissen um ihre Fähigkeiten und Talente; dadurch können Sie die Jugendlichen optimal unterstützen und beraten. Zusätzlich helfen auch die Berufsberatung und yousty.de. Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülern ein spannendes Jahr in der Berufswahl und viel Erfolg bei der Ausbildungsplatzsuche. Ihr Yousty-Team

Ralph Dennes Geschäftsführer der Yousty Media AG „Wir unterstützen Jugendliche dabei, den passenden Ausbildungsberuf für sich zu finden. Dafür ermöglichen wir mit yousty.de unmittelbare Einblicke in Ausbildungsbetriebe und –berufe sowie Kontakte zu deren Azubis.“

Die in der Broschüre verwendeten männlichen Schreibformen gelten selbstverständlich auch für das weibliche Geschlecht. Um die Lesbarkeit zu vereinfachen, wurde auf die Doppelformen verzichtet.

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Partnertipps von Olav Nusche Du bist vielleicht ne Marke – Mach den Unterschied© Die etwas andere Art, das Berufs-Leben zu entdecken

Tipps zum Thema Ausbildung von unserem Partner und Experten Olav Nusche:

Lebensidee

Jeder Mensch will heute einzigartig und besonders sein. Das mag im privaten Bereich funktionieren. Bei der Berufswahl sind die meisten dann doch Mainstream. Ein Problem für die Unternehmen – eine Herausforderung für die Bewerber.

Was für ein Mensch möchtest du später einmal sein? Wo und wie willst du leben? Mit was für Menschen möchtest du dich umgeben? Was willst du später einmal im Monat verdienen (netto)? Was für ein Auto willst du fahren?

Wer den positiven Unterschied bei der Berufswahl machen will, muss mehr über sich selbst herausfinden. Dabei kommt es nicht nur auf die reine Aufzählung von Eigenschaften und Fähigkeiten an, sondern auch auf die Gründe.

Mit deinen ersten Antworten hast du damit begonnen, so etwas wie deinen persönlichen Lebensanspruch zu entwickeln. Manche nennen das Träume, andere Wünsche. Ich nenne es Job°Life°ROADMAP. Diese liefert dir Orientierung und gibt dir Motivation anhand deiner eigenen Maßstäbe.

Jeder Schüler sollte zu jeder Frage mindestens zwei Beispiele geben können und dabei offen und ehrlich sein. Die Antworten sollten kurz begründet werden.

Persönlichkeit Was sind deine Lieblingsfächer? Welche Fächer liegen dir nicht? Wie denkst du über Schule? Was denkst du über das Berufsleben?

Sie gibt dir nicht ständig das Gefühl „Anforderungen von außen erfüllen zu müssen“. Für dich als Schüler fühlt es sich oft so an, als hätten alle nur Erwartungen an dich! Diesem Leistungs- oder Erwartungsdruck kannst du mit eigenen Lebensideen, einem guten Selbstbewusstsein und persönlichem Antrieb gegenüberstehen. Triff deine Entscheidungen, sonst übernehmen das „die Anderen für dich“!

Wo liegen aktuell deine Stärken? Wo liegen deine Schwächen? Wofür kannst du dich richtig begeistern? Was ist dein Herausstellungsmerkmal? Was unterscheidet dich von deinen Mitmenschen? Wie sieht dein soziales Umfeld aus? Was tust du in deiner Freizeit?

Olav Nusche

Mehr über Olav Nusche und wie Sie den *Youth* Motivational Speaker und Trainer für Vorträge und Seminare auch an Ihre Schule holen können, erfahren Sie hier: www.olav-nusche.de

Wie fühlst du dich, wenn du an deine private und berufliche Zukunft denkst?

Service von Yousty

Hier finden Sie alle Arbeitsblätter und unsere Bewerbungsvorlagen zum Download: www.yousty.de/lehrer

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Bewerbung Zu einer kompletten Bewerbung gehört Folgendes: 1. Titelblatt (optional, Beispiel siehe rechts) 2. Anschreiben 3. Lebenslauf 4. Zeugnisse (siehe Tipp) 5. Praktika- und Arbeitszeugnisse, besondere Leistungen oder Auszeichnungen

TIM MUSTERMANN Bewerbung

Anschreiben 1. Bezug darauf nehmen, wo der Ausbildungsplatz ausgeschrieben ist. 2. Anrede: Wenn möglich, den direkten Ansprechpartner anschreiben. 3. Bezug auf die Firma nehmen: Wieso möchte man dort arbeiten? 4. Bezug auf den Beruf nehmen: Was gefällt einem am gewählten Beruf? Hat man bereits ein Praktikum oder Schülerjob in diesem Bereich absolviert? 5. Abschnitt zur eigenen Person, mit Fähigkeiten und Lieblingsfächern. 6. Weitere passende Interessen und Hobbys. 7. Schlusssatz: Einen optimistischen und freudig gespannten Abschluss wählen. 8. Optional: Unten die Anlagen auflisten.

Wichtig 1. Vollständige und fehlerfreie Unterlagen. 2. Gute Formatierung: Absätze, einheitliche Schrift, etc. 3. Werden die Unterlagen per Post versendet: in guter Druckqualität und gesammelt in einer Bewerbungsmappe verschicken.

Online-Bewerbung Wieso online bewerben? 1. Viele Unternehmen bevorzugen OnlineBewerbungen. 2. Die Prozesse sind schneller und einfacher. 3. Kosteneinsparung. Wann online bewerben? 1. Sobald es ausdrücklich gewünscht wird. Wenn Firmen beide Möglichkeiten angeben, empfehlen wir die Online-Bewerbung.

Tipp von Yousty

„Auf yousty.de können sich Jugendliche bei vielen Unternehmen direkt online bewerben und haben dank einem Bewerbungscockpit stets einen Überblick über ihre offenen Bewerbungen. Mit unseren interaktiven Bewerbungshilfen gehen wir einen modernen Weg bei der Bereitstellung aktueller Bewerbungsinfos. “

Zwei Wochen nach Versand kann der Schüler telefonisch nachfragen, falls er bis dahin keine Rückmeldung erhalten hat. 1. Haben Sie meine Unterlagen erhalten? 2. Benötigen Sie noch Informationen von mir? 3. Bis wann darf ich mit einem Bescheid rechnen?

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Tipps zur Gestaltung des Lebenslaufs Portraitfoto. Das Foto sollte am besten beim Fotografen gemacht werden, vor neutralem Hintergrund. Auf die Kleidung achten. Für Bewerbungen in der Bank passt das Hemd besser als der Kapuzenpullover – Mützen sind Tabu. Frauen sollen Make-up und Kleidung dezent auswählen sowie mit Schmuck zurückhaltend sein.

Referenzen. Als Referenz können Schüler ihre bisherigen Praktika- oder Schuljobzeugnisse beilegen. Wichtig beim Lebenslauf ist auch eine saubere Formatierung und fehlerfreies Deutsch.

So nicht.

Yousty-Tipp

Unscharf, verschwommen

Hintergrund, der ablenkt

Wegsehen

Persönliche Angaben. Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Heimatort; für Ausländer: Nationalität, Aufenthaltsbewilligung und anerkannte Schulzeugnisse.

Wir empfehlen den Jugendlichen, sich vor und während der Berufswahl auch mit ihren Stärken, Schwächen, Fähigkeiten und Interessen auseinanderzusetzen. Damit sind die Grundsteine für die Bewerbungen und das Vorstellungsgespräch bereits gelegt. Oftmals hilft es den Jugendlichen, dies auch in der Gruppe mit Schulkameraden zu machen, da diese oft viel über die jeweiligen Schüler wissen und so auch noch den einen oder anderen Input zur Selbstreflektion geben können.

Schulbildung. Chronologisch, das letzte Ereignis oben aufführen. Lieblingsfächer. Kurze Auflistung der 2-3 Lieblingsfächer, die bestenfalls den Berufswunsch unterstreichen. Sprach- und IT-Kenntnisse. Beschreibung des Niveaus wie z.B. Muttersprache, Schulkenntnisse, sehr gut, gut, etc. Kurse. Zusatzkurse, wie Theater, Streitschlichter, etc. Engagements/Hobbys. Viele Jugendliche engagieren sich freiwillig in Vereinen, der Schule, zu Hause oder in Familienbetrieben und übernehmen auch da bereits Verantwortung. Diese Engagements können hier erwähnt werden. Auch Hobbys geben Aufschluss über Leidenschaften/ Interessen zu bestimmten Themen und persönlichen Kompetenzen.

Tipp von unserem Partner „Wichtige Themen der Bewerbungsphase sind das Zeitmanagement, die Informationsgewinnung- und verarbeitung, persönliche Wirkung und Unsicherheiten, Motive zur Berufs- und Firmenwahl, unternehmerische Anforderungen und die Erstellung und Bedeutung der Bewerbungsunterlagen.“ Olav Nusche

Service von Yousty

Hier finden Sie einen Muster-Lebenslauf zum Download: www.yousty.de/lehrer

Unterstützung durch Yousty Schülerinnen und Schüler können ihre Bewerbungsunterlagen auch an

das Yousty-Team senden, um sie auf Rechtschreibfehler überprüfen zu lassen. Dieser Service ist kostenlos. Dafür einfach eine Mail an [email protected] schreiben.

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Vorstellungsgespräch Erhält der Jugendliche eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, ist die erste Hürde geschafft und das Bewerbungsdossier hat überzeugt! Nun gilt es auch beim Vorstellungsgespräch den Betrieb zu überzeugen. Die Checkliste zeigt den Schülern, worauf geachtet wird und wie sich die Jugendlichen vor dem Gespräch vorbereiten können. Die Einladung für das Vorstellungsgespräch erfolgt meist telefonisch. Hier dürfen die Schüler ihre Freude über die Einladung gerne zeigen und sich über Folgendes informieren: 1. Termin des Gesprächs. 2. Ort und wo sie sich anmelden sollen. 3. Wer ist/sind die Gesprächspartner. 4. Form des Vorstellungsgesprächs (Gruppengespräch, Einzelinterview, Test, etc.).

Am Tag des Gesprächs ist es wichtig, dass der Jugendliche genügend Zeit einplant und sicher rechtzeitig vor Ort ist. Hier eine kurze Liste, was die Schüler wissen sollten und wie sie sich vorbereiten können: Ziel ist es, dass die Schüler im Vorstellungsgespräch begründen können, weshalb sie sich für diesen Beruf entschieden haben, warum sie dafür geeignet sind und warum sie ihre Ausbildung am liebsten in dieser Firma machen möchten. Sie können Auskunft über ihre Stärken und Schwächen, ihre wichtigsten Interessen und ihre beruflichen Zukunftspläne geben.

1. Spickzettel der eigenen Fragen an den Betrieb, Kopie der Bewerbung, Agenda, Papier und Schreibzeug mitnehmen. 2. Sich passend der Firmenkultur kleiden. 3. Direkt vor dem Gespräch keine Zigarette rauchen und das Handy ausschalten. 4. Heikle Internetbeiträge über die eigene Person löschen. 5. Informationen zum Betrieb heraussuchen. 6. Informationen zum Berufsbild heraussuchen. 7. Persönliche Informationen zu Schwächen und Stärken vorbereiten. 8. Offene Fragen über den Betrieb und die Ausbildung vorbereiten. 9. Fragen, bis wann man Bescheid erhält oder sich melden darf. 10. Beim Abschied erwähnen, wie sehr man sich freuen würde, die Ausbildung bei dieser Firma machen zu dürfen und dass sich Herr/Frau XYZ so viel Zeit genommen hat.

Tipp von unserem Partner „5 (Short) Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch: http://www.olav-nusche.de/allgemein/5-short-tipps-fuer-dein-erfolgreiches-vorstellungsgespraech-2/

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