Barometer

14.01.2011 - Außenhandel nominal***. Mrd. €. Warenexporte. 803,5. -18,4. 86,9. 86,6. 88,0. Warenimporte. 667,4. -17,2. 70,0. 72,5. 75,1. Arbeitsmarkt**.
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Januar 2011

Barometer Konjunktur- und Zinsperspektiven

Konjunktur Deutschland: Imposante Erholung … Die deutsche Wirtschaft zeigte nach dem tiefen Absturz 2009 eine eindrucksvolle Erholung. Mit dem Rekordwachstum von 3,5 % (saisonbereinigt) konnte ein erheblicher Teil des krisenbedingten Produktionsrückgangs aus dem Jahr 2009 (-4,7 %) wieder aufgeholt werden. Getragen wurde der Aufschwung vor allem von den boomenden Exporten, die um 14,2 % zulegten. Aber auch höhere Investitionen der Unternehmen kurbelten die Wirtschaft an: Sie gaben 9,4 % mehr für Maschinen, Fahrzeuge und andere Ausrüstungsgüter aus, während die Bauausgaben um 2,8 % zunahmen. Auch bei den Verbrauchern saß das Geld wieder lockerer. Ihre Konsumausgaben stiegen um 0,5 %. Der Staatskonsum legte sogar um 2,2 % zu. Die Wirtschaftsleistung wurde im Durchschnitt des Jahres 2010 von rund 40,5 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht; das waren 212.000 Personen oder 0,5 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit erreichte die Erwerbstätigenzahl einen neuen Höchststand. Mehr Beschäftigung, steigende Löhne sowie geringere Steuern führten zu einem Anstieg der Nettoverdienste je Arbeitnehmer um durchschnittlich 3,4 % –

der höchste Anstieg seit 1993. Dies stützt die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte und dürfte die Konsumbereitschaft weiter erhöhen.

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Januar 2011

... mit weiterhin gutem Ausblick Die deutsche Wirtschaft ist für die Zukunft gut aufgestellt. Exportstärke und länger anhaltende Impulse durch den privaten Konsum lassen auf ein Wirtschaftswachstum hoffen, das über dem der Vorkrisenjahre liegen dürfte. Dennoch bei aller Euphorie: Auch wenn der Aufschwung durch die Belebung der Binnennachfrage deutlich an Breite gewonnen hat, bleiben die internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit die Exportstärke wesentliche Impulsgeber für eine nachhaltige Dynamik. Die deutsche Industrie hat sich in die internationale Arbeitsteilung inzwischen in einem so hohen Maße integriert, dass ein binnenwirtschaftlicher Nachfrageschub alleine zumindest kurzfristig keine großen konjunkturellen Impulse auslösen kann. Vielmehr würde sich ein erheblicher Teil der Zusatznachfrage auf Importe richten. Umgekehrt ist die weltwirtschaftliche Dynamik ein Treiber der deutschen Exporte – und sie wirkt über die Exportindustrie hinaus. Ohne die massive Zunahme der Ausfuhren hätte es weder eine solche Steigerung der Investitionen noch des privaten Konsums gegeben, und auch die Arbeitsmarktlage hätte sich nicht in diesem Ausmaß verbessert. Auch zukünftig wird Deutschland, das seit 2000 einen relativ stabilen Anteil von rd. 9 % an den Weltexporten aufweist, vom dynamischen Welthandel profitieren. Selbst wenn sich das mittelfristige Wachstum einzelner Länder abschwächen wird, nimmt das Gewicht der dynamisch wachsenden Emerging Markets – hier insbesondere China – derart zu, dass die Weltwirtschaft gegenüber den Vorkrisenjahren nicht an Dynamik einbüßen wird. Die globale Entwicklung wird – wie auch in der Vergangenheit – ein bedeutender Treiber für die Exporte und damit für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sein. Insgesamt sollte ein BIP-Wachstum über bzw. um 2 % in den nächsten Jahren möglich sein.

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IKB-Barometer

Januar 2011

Langfristzinsen setzten deutliches Zeichen ... Die Erholung des US-Dollar gegenüber dem Euro kommt nicht überraschend. Der, wenn auch nur temporär, verbesserte konjunkturelle Ausblick der USA – nicht zuletzt ein Ergebnis von Obamas fortgesetzten Stimulierungsmaßnahmen – hat unter anderem zu einer deutlichen Zinskorrektur am langen Ende der Zinskurve geführt. Die Besorgnisse über eine Deflation scheinen nun zunächst vom Tisch zu sein. Zwar sind die Langfristzinsen auch in Deutschland deutlich angestiegen, doch wurde mit der Einschätzung einer sich nun stabilisierenden US-Konjunktur ein wichtiger Unsicherheitsfaktor, zumindest kurzfristig, in den Märkten beiseite gelegt. Dies hat zu einer Ausweitung des Langfristzinsdifferenzials geführt, welches einen wichtigen Treiber für den Euro/US-$-Wechselkurs darstellt. In der Eurozone belastet die Staatsschuldendynamik der PIIGSStaaten erneut die Gesamtlage und damit auch weiterhin die Gemeinschaftswährung. Die Risikoprämien der PIIGS-Länder zeigen keine Anzeichen einer Stabilisierung, geschweige denn einer Reduzierung. Trotz dieser Entwicklungen gehen wir weiterhin von einer mittelfristigen Abwertung des US-Dollar aus. Die momentane Unsicherheit bezüglich der Schuldendynamik der Eurozone und die damit verbundene Zukunft der Gemeinschaftswährung sollten sich ab 2012 doch deutlich gelegt haben – sofern die Euroländer ihre Haushaltsdefizite gemäß den Vorgaben der Europäischen Kommission bis dahin klar reduziert haben. Hiervon gehen wir aber weiterhin aus, denn ein Ausfall oder Ausstieg aus der Eurozone stellt für keines der Länder eine effiziente Lösung dar.

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Januar 2011

... doch Unsicherheiten bleiben weiterhin bestimmend für die Geldpolitik der EZB Die Korrektur an den deutschen Zinsmärkten kann als fundamental gerechtfertigt angesehen werden. Das Wirtschaftsbild, das bei Langfristzinsen von knapp über 2 % erwartet wurde, hatte keinen Bezug zur Realität der deutschen Wirtschaft. Hier steht das momentane Zinsniveau von rund 3 % doch deutlich mehr im Einklang mit der realwirtschaftlichen Entwicklung, wenngleich wir für 2011 von weiteren moderaten Zinsanstiegen ausgehen. Die Korrektur am langen Ende der Zinskurve hat zu einem Ansteigen der Steilheit der Kurve geführt. Diese Tendenz sollte auch weiter anhalten, bevor ein Abflachen der Kurve durch eine Veränderung der EZB-Zinspolitik eingeleitet wird. Dies sollte jedoch frühestens Ende 2011 der Fall sein, da die Erholung der Eurozone mit nicht zu unterschätzenden Unsicherheiten belastet ist. Auf der letzten Pressekonferenz hat EZBPräsident Trichet erneut die Risiken der momentanen Erholung hervorgehoben. So bleiben die Unsicherheiten über die wirtschaftliche Erholung der Eurozone unserer Meinung nach bestimmend für die Geldpolitik der EZB. Denn das von der EZB erwartete Wachstum sowie die Inflationserwartungen für 2011/12 würden sehr deutlich für einen Zinsanstieg noch im Jahr 2011 sprechen. Die Prognosespanne der EZB ist jedoch sehr weit und spiegelt die derzeitige Unsicherheit über den Wachstumspfad der Eurozone wider. Zwar würden steigende Rohstoffpreise ebenfalls für ein früheres Handeln sprechen, doch führen diese nur in Verbindung mit nachziehenden Lohnforderungen zu breit gestreutem Inflationsdruck und somit zu einer EZB-Reaktion. Diese Entwicklung ist jedoch – außer womöglich für Deutschland – in der Eurozone generell zu vernachlässigen, da Überkapazitäten nur wenig Spielraum für Lohndruck zulassen.

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IKB-Barometer

Januar 2011

Spanische Staatsschuldendynamik – etwas Wachstum ist notwendig Spanien ist in aller Munde – als dasjenige Land, das womöglich als eines der nächsten unter den EURettungsschirm schlüpfen muss. Und dies, obwohl die spanische Regierung doch sehr beständig versucht, die Märkte von ihrer Konsolidierungspolitik zu überzeugen. Der Erfolg scheint jedoch begrenzt zu sein, denn die spanischen Risikoprämien zeigen keine Stabilisierungstendenz, ganz zu schweigen von einer deutlichen Einengung. Zwar hat Spanien im Gegensatz zu den verbleibenden PIIGS-Staaten einen ausgesprochen guten Track Record bezüglich einer soliden Haushaltspolitik, doch scheint es vor allem die schwache Wirtschaftslage zu sein, welche die Märkte an der Glaubwürdigkeit der Regierung zweifeln lässt. Die Regierung rechnet 2011 mit einem Wachstum von 1,3 % – dies wäre deutlich oberhalb des Wachstums der IKB-Basisprognose von 0,9 %. Dabei wird das Wachstum, realistisch betrachtet, auch mittelfristig doch eher gedämpft ausfallen: Der sich immer noch abkühlende Häusermarkt, Wettbewerbsverluste und eine Arbeitslosigkeit von 20 % lassen Zweifel am Erreichen früherer Wachstumsraten aufkommen. Wie wahrscheinlich ist das Erreichen der gesetzten spanischen Haushaltsziele? Ist für 2011 ein 6-%Defizit realistisch? Bei welchem Niveau würde sich die Staatsverschuldung stabilisieren? Und ist eine solche Stabilisierung auch in einem Umfeld schwachen Wachstums und relativ hoher Risikoprämien denkbar? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Spanien-Analyse. Um eine Einschätzung über die Haltbarkeit der spanischen Defizitziele und Fiskalpolitik zu erhalten, haben wir vier Szenarien für die spanische Wirtschaft simuliert. Diese sind gemäß der IKB-Methodik als Basis-, Double-Dip-, Stagnations- und Inflationsszenario definiert. Die Tabelle auf Seite 6 zeigt die Inflations- und Wachstumsprognosen der einzelnen Szenarien. Die Abbildungen veranschaulichen die daraus simulierte Entwicklung des spanischen Haushaltsdefizits und der Schuldenquote.

Die folgenden Aspekte sind nennenswert: ƒ Die Reduzierung des Haushaltsdefizits von 11,1 % (2010) auf 6 % des BIP 2011 wird im konservativen IKB-Basisszenario erreicht. ƒ Im Double-Dip-Szenario würden die Defizitziele nicht erreicht werden. Die Staatsverschuldungsquote würde sich jedoch immer noch stabilisieren, wenngleich auf einem deutlich höheren Niveau. ƒ Die Staatsverschuldung stabilisiert sich im Basisszenario bei rund 70 % des BIP bzw. bei über 80 % im Double-Dip-Szenario – trotz steigender Zinsen und moderaten Wachstums. ƒ Eine stagnierende spanische Wirtschaft würde es der Regierung nicht erlauben, die angestrebten Defizitziele zu erreichen, was auch eine Stabilisierung der Staatsverschuldung verhindern würde. Das zugrunde liegende Wirtschaftsbild (Stagnationsszenario) sehen wir jedoch als höchst unwahrscheinlich an.

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Januar 2011

Fazit: Spanien ist selbst bei steigenden Zinsen auf einem guten Weg, das Haushaltsdefizit auf 6 % des BIP im Jahr 2011 und auf rund 3 % 2013 zu reduzieren. Die notwendige Erhöhung der Steuerlast sowie die Senkung der Staatsausgaben sind im Rahmen der historischen Dynamiken erreichbar und bei Weitem nicht so belastend, wie es zum Beispiel für Griechenland der Fall ist. Dies gilt auch, wenn die Wirtschaft mit nur 0,9 % 2011 und 1,6 % 2012 wachsen würde (IKB-Basisszenario). Fände 2011 jedoch ein erneuter wirtschaftlicher Einbruch statt (IKB-Double-Dip-Szenario), wäre unserer Einschätzung nach die Zielerreichung nicht mehr gegeben. Im Falle einer über die nächsten Jahre stagnierenden Wirtschaft würde die Relation von Ausgaben zu Einnahmen des Staates eine deutliche Reduzierung des Defizits – und somit eine Stabilisierung der Staatsverschuldung – verhindern. Dies stellt jedoch kein Szenario dar, das mit einer hohen Eintrittswahrscheinlichkeit belegt werden sollte. Implikationen: Die wirtschaftliche Erholung bleibt eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche fiskalische Konsolidierung. Zwar benötigt es nur ein moderates Wachstum, um die Ziele zu erreichen, doch belasten Unsicherheiten bezüglich der strukturellen Schwächen der spanischen Wirtschaft die Einschätzung der Märkte. So ist von keiner deutlichen Einengung der spanischen Risikoprämien auszugehen, solange das Wirtschaftsbild Zweifel hinterlässt. Es ist wahrscheinlicher, dass erst durch das effektive Erreichen der Defizitziele und die damit verbundene Stabilisierung der Staatsverschuldung eine Normalisierung der Risikoprämien zu erwarten ist. Dies dürfte allerdings frühestens Ende 2011 eintreten. Eine 2011, gegen alle Erwartungen, stagnierende spanische Wirtschaft würde die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme des EU-Rettungsschirms deutlich erhöhen.

Tabelle: Makroszenarien für die spanische Wirtschaft BIP-Wachstum (%)

Basisszenario

Double-Dip

Stagnation

Inflation

2009

-3,7

-3,7

-3,7

-3,7

2010

-0,2

-0,2

-0,3

-0,1

2011

0,9

-0,3

-1,4

2,6

2012

1,6

0,7

0,0

4,0

2013

2,6

1,3

0,4

4,2

Inflation (%)

Basisszenario

Double-Dip

Stagnation

Inflation

2009

-0,3

-0,3

-0,3

-0,3

2010

1,7

1,6

1,6

1,8

2011

1,5

1,1

0,6

4,4

2012

2,2

1,2

0,0

5,7

2013

3,0

2,1

1,0

5,2

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IKB-Barometer

Januar 2011

Deutschland: Deutliche Zunahme bei den Forschungs- und Entwicklungsausgaben Die deutschen Wachstumserfolge sind maßgeblich einer intensiven Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in den Unternehmen zu verdanken. Bemerkenswert ist, dass (nach Erhebungen des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft) die FuE-Ausgaben der Wirtschaft im Krisenjahr 2009 nur um ca. 2 % rückläufig waren. Im Gegensatz zu den Anlageinvestitionen haben die Firmen mithin ihre Innovationsaktivitäten kaum reduziert. Und für 2010 und 2011 sehen die diesjährigen Planungen eine Zunahme um jeweils gut 4 % vor, sodass der langfristige Aufwärtstrend bei den FuE-Ausgaben intakt bleibt. Das gilt sowohl für die unternehmensinternen Ausgaben als auch für die Ausgaben, die aus FuE-Aufträgen an externe Partner resultieren. Nach wie vor ist die Kfz-Industrie mit einem Anteil von mehr als einem Drittel am FuEGesamtvolumen das Schwergewicht in der unternehmerischen FuE-Landschaft. Nicht nur die Hersteller selbst, sondern vor allem auch die Zulieferer tragen mit ständigen Neuerungen dazu bei, dass das deutsche Produktangebot in dieser Branche seine technologische Spitzenstellung behält. In allen wichtigen Industriebranchen nehmen die FuE-Aktivitäten zu, so z. B. auch im Maschinenbau, dessen jährliche Ausgaben inzwischen auf über 5 Mrd. € gestiegen sind. Bemerkenswert ist, dass in einigen Dienstleistungssparten die FuE-Tätigkeit ebenfalls stetig zunimmt (mit Zuwachsraten von zum Teil mehr als 10 % selbst im Krisenjahr 2009). Eine Aufteilung der FuE-Ausgaben nach Unternehmensgrößenklassen zeigt eine klare Dominanz der Firmen mit mehr als 500 Beschäftigten, auf die mehr als vier Fünftel der Ausgaben entfallen. Allerdings kann hieraus nicht der Schluss gezogen werden, dass sich die unternehmerische Forschung und Entwicklung weitgehend auf die Großkonzerne konzentriert. Vielmehr sind es gerade Unternehmen aus dem gehobenen Mittelstand, die auf vielen Technologiefeldern (Lasertechnik, Mess- und Steuerungstechnik, Medizintechnik usw.) entscheidende Innovationsimpulse setzen. Relativ zum Umsatz betrachtet, liegen die FuE-Ausgaben solcher Firmen weit über dem Durchschnitt. 7

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Branchenbericht „Transport und Logistik“: Branche sollte Aufschwung nutzen, um Geschäftsmodelle zu optimieren Die IKB erwartet für die Transport- und Logistikbranche Wachstumsraten von gut 7 % für 2010 und rund 6 % im Jahr 2011. Damit dürften die Transport- und Logistikunternehmen den Rückgang des Branchenumsatzes um 12 % im Krisenjahr 2009 bereits 2011 egalisieren. Daher gilt es, den Aufschwung zu nutzen, um die Geschäftsmodelle veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Wie die Auswertung der Jahresabschlüsse von 54 IKB-Kunden aus der Branche zeigt, ist im Krisenjahr 2009 die Rohertragsquote der Transport- und Logistikunternehmen gestiegen. Allerdings sind die weiteren Ertragskennziffern, insbesondere das operative Ergebnis (EBITDA), unter Druck geraten. Gerade Personalaufwands- sowie Miet- und Leasingquoten sind merklich angestiegen. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen. Wenn Sie Fragen dazu haben, rufen Sie gerne an: +49 211 8221-4622 oder mailen Sie an [email protected].

Veranstaltung „Zukunftstrends für den Mittelstand“ IKB und BDI im Verbund mit unternehmer nrw werden im Jahr 2011 die Reihe „Zukunftstrends für den Mittelstand“ fortsetzen. Interessenten sollten sich den 31. März 2011, 15.00 Uhr vormerken! Das Thema lautet: „Neue Energiewelten – Megatrend mit großem Chancenpotenzial“. Angesichts vielfältiger Veränderungen, die in den kommenden Jahren im Energiesektor stattfinden werden, ist das Thema „Energie“ mit seinen vielen Facetten für einen sehr breiten Kreis mittelständischer Unternehmen von höchstem Interesse. Renommierte Unternehmerpersönlichkeiten werden sich mit verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema befassen. Auf dem Podium referieren die Herren Dr. Jost A. Massenberg (Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp Steel Europe AG), Hans-Jochen Beilke (Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst Gruppe), Dirk Giersiepen (Geschäftsführender Gesellschafter der GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG), Dr. Hans-Joachim Konz (Mitglied des Vorstands der SCHOTT AG), Dr. Christopher Grünewald (Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Grünewald GmbH & Co. KG und Vorsitzender des BDI-Ausschusses Energie- und Klimapolitik). Die Moderation übernimmt Dr. Kurt Demmer (Chefvolkswirt der IKB).

Das Programm sowie das Online-Anmeldungsformular zu dieser Veranstaltung finden Sie ab Ende Januar 2011 auf den Internetseiten der IKB (www.ikb.de).

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Januar 2011

Volkswirtschaft Dr. Kurt Demmer, Chefvolkswirt

+49 211 8221 4488

[email protected]

Dr. Klaus Bauknecht, Ökonometrie und Kapitalmarkt

+49 211 8221 4118

[email protected]

Dr. Carolin Vogt, Konjunktur

+49 211 8221 4492

[email protected]

Lindsay Burger

+49 211 8221 3626

[email protected]

Ralf Heidrich

+49 211 8221 4750

[email protected]

Margit Hogenkamp

+49 211 8221 4490

[email protected]

Dr. Günter Kann

+49 211 8221 4499

[email protected]

Lars Kolbe

+49 211 8221 3097

[email protected]

Timo Schlichting

+49 211 8221 3025

[email protected]

Die in dieser Studie enthaltenen Informationen beruhen auf Quellen, die von der IKB Deutsche Industriebank AG („die IKB“) für zuverlässig erachtet werden. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in der Studie enthaltenen Informationen übernimmt die IKB jedoch keine Gewähr. Die von den Autoren geäußerten Meinungen sind nicht notwendigerweise identisch mit Meinungen der IKB. Die Studie ist weder als Angebot noch als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder eines sonstigen Anlagetitels zu verstehen. IKB Deutsche Industriebank AG • Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 • 40474 Düsseldorf • Telefon:+49 211 8221-4492 (Stand: 14.01.2011)

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Januar 2011

Auf einen Blick (13. Januar 2011) Gesam tw irtschaft Mrd. € 2010v BIP Privater Verbrauch Staatsverbrauch

Reale Veränderung in % zum Vorjahr (kalenderber. Prognose ab 2011) 2010v

2011p

2012p

2013p

2497,6

3,6

2,6

2,1

1,7

1444,5

0,5

1,5

0,9

0,9

486,3

2,2

0,3

1,5

1,5

Ausrüstungsinvestitionen

167,5

9,4

10,6

4,9

2,1

Bauinvestitionen

249,4

2,8

1,2

1,7

1,9

Exporte

1146,5

14,2

9,1

7,0

5,8

Importe

1020,3

Verbraucherpreise

13,0

8,8

6,7

5,8

1,1%

1,7%

1,8%

2,1%

Frühindikatoren

ifo-Geschäftsklima

Auftragseingänge**

Index* 2005 = 100

Veränd. in % zum Vorjahr

2009

2009

Okt 10

Nov 10

Dez 10

-9,4

107,7

109,3

109,9

Sep 10

Okt 10

Nov 10

87,7

Index

87,2

-21,6

106,6

108,3

113,9

93,6

-17,2

106,3

109,5

108,8

108,2

-0,1

113,7

117,2

115,9

96,8

-2,1

97,7

97,8

95,5

Produktion und Handel** Verarbeitendes Gew erbe Bauhauptgew erbe Einzelhandel (ohne Kfz) Außenhandel nom inal*** Mrd. €

Mrd. €

Warenexporte

803,5

-18,4

86,9

86,6

88,0

Warenimporte

667,4

-17,2

70,0

72,5

75,1

Nov 10

Dez 10

Arbeitsm arkt** 2009 Erw erbstätige in Mio. Arbeitslose in Mio. Arbeitslosenquote in %

Okt 10

40,271 3,423

4,8

8,2

40,625

40,653

-

3,157

3,149

3,152

7,5

7,5

7,5

Wechselkurse in 3 Monaten

in 6 Monaten

in 9 Monaten

in 12 Monaten

1 € = ... US-$

13.01.2011 1,34

1,31

1,32

1,32

1,34

1 € = ... SFR

1,29

1,31

1,32

1,33

1,34

1,00

1,00

1,20

1,30

1,50

Zinsen Basisszenario 3-Monats-Euribor 3-Monats-Libor

0,30

0,30

0,40

0,70

1,00

10-jährige US-Staatsanleihen

3,29

3,30

3,60

3,60

3,70

10-jährige Bund

3,04

3,10

3,20

3,30

3,40

1,00

1,00

1,00

1,00

1,00

Double-Dip-Szenario**** 3-Monats-Euribor 3-Monats-Libor

0,30

0,30

0,30

0,30

0,30

10-jährige US-Staatsanleihen

3,29

3,20

3,00

2,90

2,90

10-jährige Bund

3,04

2,80

2,70

2,60

2,50

v = vorläufig, p = Prognose * Durchschnittswerte;** saisonbereinigt;*** Spezialhandelsstatistik; **** s. Anmerkungen S. 2 Quellen: Bloomberg; Bundesagentur für Arbeit; Deutsche Bundesbank; Statistisches Bundesamt; IKB-Prognosen

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