ING-DiBa Austria Positionen

Bargeldversorgung „Verbraucher sollten sich überall schnell, einfach und kostenlos mit Bargeld versorgen können. Und das muss auch an fremden Geldautomaten möglich sein. Denn trotz der zunehmenden Digitalisierung spielt Bargeld in Österreich immer noch eine wichtige Rolle.“

Was sind unsere Ziele?

Luc Truyens CEO ING-DiBa Austria

Mit Gebühren verlieren wir alle

› Die flächendeckende und kostenlose Bargeldversorgung über das Bankomatnetz muss für alle Bankkunden in Österreich erhalten bleiben. Die Einführung von Gebühren, die dem Kunden vor allem bei der Nutzung fremder Bankomaten direkt belastet werden, wäre ein Rückschritt in Bezug auf die Fairness und Kundenfreundlichkeit der Banken. › Das bewährte Netzwerk der österreichischen Banken zur Bargeldversorgung der Kunden muss weiterhin Bestand haben. Basis der Zusammenarbeit sollten dabei wie bisher Vereinbarungen über die interne Verrechnung und über Interbankenentgelte sein, die sich an den tatsächlichen Kosten orientieren. › Bankkunden sollten weiterhin frei entscheiden können, ob sie in bar oder mit der Karte bezahlen. Diese Freiheit darf weder durch neue Gebühren am Bankomaten, noch durch zusätzliche Kartengebühren eingeschränkt werden.

ING ist ein international agierender Konzern mit Direktbank – ebenso wie mit klassischen Filialbankstrukturen. Wir sind in regem Austausch mit unseren Kollegen weltweit. Und alle blicken neidvoll auf das System in Österreich, sind doch die Erfahrungen in Sachen "Einführung von Bankomatgebühren" in anderen Units mehr als schmerzhaft. Kunden müssen sehr viel mehr bezahlen – und bekommen im Endeffekt viel weniger. Ihre Wahlfreiheit wird durch die Konzentration der Bankomatstandorte massiv eingeschränkt.

Andererseits sind die zusätzlich von den Banken generierten Einnahmen ein sehr kurzsichtiger Schritt – die Kunden werden noch mehr belastet, das Vertrauen in die Banken sinkt ebenso wie deren Reputation als vernünftige und begleitende Partner in Finanzfragen. Ein Umstand, den wir mit aller Kraft in Österreich verhindern wollen.

Bargeldversorgung bei der ING-DiBa Austria Seit 2016 gehört das Girokonto zum Produktangebot der ING-DiBa. Per OnlineBanking oder auch von unterwegs per Mobile-App können Kunden mit dem Konto ihren gesamten privaten Zahlungsverkehr erledigen. Mit der ING-DiBa MaestroBankomatkarte können Kunden innerhalb Österreichs und des Euro-Raums kostenlos Bargeld beheben. Zwischen den Banken anfallende Gebühren übernimmt die ING-DiBa.

Bargeldversorgung / Oktober 2016

Bargeldversorgung / Oktober 2016

Abheben am Bankomat Das passiert, wenn ein Kunde am Bankomat einer Fremdbank oder eines bankfremden Bankomatbetreibers abhebt:

Gesamt rund 8.80 0 Bankoma ten Kunde behebt kostenlos Bargeld am Bankomat einer Fremdbank

Fremdbank Für die Benutzung verrechnet die Fremdbank in Österreich eine Servicegebühr von bis zu 45 Cent an die Hausbank des Kunden. Meist trägt die Hausbank diese Gebühr. Hausbank

Ausnahme: Bankomaten der Firma Euronet – hier werden dem Girokonto des Kunden direkt 1,95 Euro pro Behebung angelastet. Es erfolgt keine weitere Verrechnung zwischen den Banken im Hintergrund.

Bargeldabhebungen in Österreich Österreich verfügt mit 8.736 Bankomaten über das dichteste Bankomatnetz in Europa. Für das Jahr 2015 weist die OeNB in ihrer Statistik die folgenden Nutzer- und Transaktionsdaten aus:

› 9,14 Mio. ausgegebene Karten › 308 Mio. Transaktionen › Transaktionsvolumen insgesamt: 50 Mrd.€ › Durchschnittlicher Transaktionsbetrag: 126€ › Durchschnittliche Anzahl der Transaktionen pro Karte und Jahr: 34

So oft heben die Österreicher beim Bankomat ab › Die meisten Österreicher heben mehrmals monatlich oder sogar mehrmals wöchentlich Geld beim Bankomat ab. Kaum eine andere Dienstleistung ist für Bankkunden deshalb so wichtig, wie die jederzeitige kostenlose Bargeldversorgung. › Sollten flächendeckend direkte Kundengebühren am Bankomaten eingeführt werden, können für viele Kunden jährliche Zusatzkosten von 100 € und mehr entstehen. Soviel, wie heimische Bankkunden derzeit im Schnitt pro Jahr an Kontoführungsgebühren bezahlen: der Girokontenvergleich der Arbeiterkammer Wien (Stand 05/2016) weist Kosten von durchschnittliche 108€ aus.

Bankomatbetreiber in Österreich Das Bankomat-Netz wird in Österreich durch ein BankenNetzwerk und zwei Unternehmen betrieben: 1. Payment Service Austria* Der größte Anbieter steht im Besitz mehrerer österreichischer Banken („Netzwerk“) und betreibt 7.600 Bankomaten. 2. First Data Das US-amerikanische Unternehmen hat in Österreich über 1.100 Geldautomaten aufgestellt. 3. Euronet Der US-amerikanische Anbieter betreibt 90 Bankomaten und ist bislang der einzige, der eine Gebühr von 1,95 Euro pro Behebung direkt dem Kunden anlastet.

*Shareholder der PSA: https://www.psa.at/ unternehmen/eigentuemer/

Mehrmals täglich Täglich

1% 3%

Mehrmals wöchentlich

17%

Mehrmals monatlich

58%

Mehrmals jährlich 1x jährlich oder seltener Gar nicht

13% 2% 6%

Die ING-DiBa Austria ist mit über 525.000 Kunden die führende Direktbank Österreichs. Geboten wird ein konzentriertes Portfolio an Produkten aus den Bereichen Konto, Sparen, Kredit und Fonds. Ihr Angebot zeichnet sich nicht nur durch Einfachheit und Transparenz aus, sondern ist darüber hinaus für Fairness und ein optimales Preis/Leistungsverhältnis bekannt, zum Teil sogar völlig gebührenfrei. Die ING-DiBa ist online und telefonisch rund um die Uhr erreichbar und betreibt einen eigenen Servicepoint in der Wiener Innenstadt.

ING-DiBa Austria Corporate Communications

Praterstraße 31 1020 Wien

www.ing-diba.at