Badehospiz im Wandel der Zeit

Geschäftsführer Norbert Ellmau- er: „Heute können wir die visio- näre Tat der ... geboren und spielt Horn mit den. Füßen. Wie geht das? „Kein Prob- lem“, sagt ...
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15. OKTOBER 20 1 5

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Pongauer Nachrichten

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Badehospiz im Wandel der Zeit 525 Jahre Geschichte auf 48 Seiten gebunden Vom Armenbad zur modernen Kurtherme – die mehr als ein halbes Jahrtausend umfassende, bewegte Geschichte des Badehospizes in Bad Gastein ist nun in einem Bildband nachzulesen. Das Buch mit dem Titel „Badehospiz Bad Gastein – im Wandel der Zeit“ ist im Eigenverlag der Stiftung Kurtherme Badehospiz und zugleich auch in der Schriftenreihe des Landes-Medienzentrums Salzburg (Serie „Sonderpublikation, Nr. 254) erschienen. Das Buch ist um 15 Euro bei der Stiftung ([email protected], Tel. 06434/2006) erhältlich und kann auch im Landes-Medienzentrum (landesmedienzentrum @salzburg.gv.at, Tel 0662/8042 24117) angefordert werden. Die

beiden Autoren Fritz Gruber und Daniela Ellmauer beschreiben auf 48 Seiten mit vielen Abbildungen die 525 Jahre lange Entwicklung des Badehospizes im Laufe der Jahrhunderte bis zur Gegenwart. Im Vorwort schreibt Bürgermeister Gerhard Steinbauer unter anderem: „Heute präsentiert sich die Kurtherme Badehospiz als moderne Kur- und Gesundheitseinrichtung, aufgebaut auf die modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse.“ KurthermeGeschäftsführer Norbert Ellmauer: „Heute können wir die visionäre Tat der Brüder Strochner erst in ihrer ganzen Tragweite begreifen und schätzen. Als sie ihre Stiftung einrichteten, war es

Zahlreiche Skizzen vom Wildbad befinden sich im Gasteiner MuseBILD: SW/GASTEINER MUSEUM um.

noch keineswegs selbstverständlich, dass jeder kranke Mensch, ungeachtet seiner Herkunft und seiner Mittel, die bestmögliche Behandlung erhalten kann. Vieles hat sich seit dem 15. Jahrhundert verändert – das Gebäude wurde verlegt, die rechtliche Konstruktion reformiert, die wis-

senschaftliche Basis der Therapie erforscht. Das Ziel bleibt durch alle Zeit dasselbe. Was als ,Bad der armen Leyte’ begann und für zwölf Patienten ausgelegt war, ist heute eine moderne Kurtherme, in der jedes Jahr Tausende Menschen Genesung oder zumindest Schmerzlinderung finden.“

Felix Klieser am 26. Oktober in Bischofshofen Ein besonderer Gast aus der Welt der Musik tritt am 26.Oktober um 18 Uhr in der Hermann Wielandner Halle in Bischofshofen auf. Im Rahmen des Benefizkonzerts zugunsten des Lions Clubs St. Johann wird der deutsche Shooting-Star Felix Klieser zu hören sein. Er gilt mit seinen 24 Jahren als einer der herausragenden Hornisten der jungen Garde. Das Besondere: Klieser ist ohne Arme geboren und spielt Horn mit den Füßen. Wie geht das? „Kein Problem“, sagt der junge Künstler, der gerade seine neue CD aufgenommen hat, und zeigt auf sein Stativ. Daran hängt – in Kopfhöhe fixiert – sein Instrument. Er sitzt dahinter und lässt seinen Fuß das übernehmen, was andere Hornisten mit der linken Hand tun – die

Ventile bedienen. Schon mit fünf Jahren hat der kleine Felix keinen Zweifel aufkommen lassen, dass er Horn spielen möchte. Mit 17 Jahren begann er sein Studium in Hannover, spielte im deutschen Bundesjugend-Orchester und auf Tournee mit Popstar Sting. Er

gewann 2014 den Echo KlassikPreis für Nachwuchskünstler und baut seither seine Karriere kräftig aus. Und er ist geradezu verliebt in dieses Instrument: „Das Horn ist eines der farblich vielseitigsten Instrumente, mit dem sich wunderbar Emotionen

wecken lassen.“ Und das hat er sich für seinen Auftritt in Bischofshofen auch vorgenommen: Emotionen bei sich und beim Publikum wecken. Das Benefizkonzert mit dem Sinfonischen Blasorchester Pongau unter Leitung des Gastdirigenten Felix Hauswirth kommt dank der Zusammenarbeit verschiedener Institutionen zustande: Dem Stadtmarketing Bischofshofen ist ebenso zu danken wie dem Musikum, dem Blasmusikverband, dem Lionsclub und der einheimischen Wirtschaft.

EintrittskartenVorverkauf:

Felix Klieser, der Hornist ohne Arme, ist am 26. Oktober um 18 Uhr BILD: MUSIKUM in Bischofshofen zu hören.

Eintrittskarten sind im Büro des Tourismusverbandes Bischofshofen erhältlich. Tel. 0 64 62/24 71. ANZEIGE